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1. Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Luftpumpe, insbesondere eine Luftpumpe zur automatischen Luftzufuhr.
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2. Stand der Technik
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Luftpumpen sind wesentlich für alle aufblasbaren Gegenstände, wie Luftmatratzen, aufblasbare Hüpfburgen, aufblasbare Sofas, aufblasbare Spielzeuge und dergleichen. Die Luftpumpe wird an einer Innenseite des aufblasbaren Gegenstandes befestigt, pumpt den aufblasbaren Gegenstand auf, hält die Luft unter konstantem Druck im Gegenstand für dessen Verwendung und lässt die Luft ab zur Aufbewahrung. Derzeit sind einige herkömmliche Luftpumpen in der Lage, aufblasbare Gegenstände mit Luft zu füllen und zu evakuieren und die Luft unter konstantem Druck im Gegenstand zu halten.
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Aus der Druckschrift
US 6,623,249 B1 ist eine Luftpumpe bekannt, welche ein Niederdruck- und ein Hochdruckgebläse umfasst, welche simultan und kontinuierlich durch einen Motor betrieben werden, um einen aufblasbaren Gegenstand aufzupumpen.
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Das Dokument
US 4,990,060 A offenbart eine Luftpumpe mit einem zweiten Lufteinlass, um ein schnelleres Aufpumpen von aufblasbaren Gegenständen zu ermöglichen.
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Inzwischen gibt es außerdem Luftpumpen mit Steuereinheiten für die Auto-Stop-Funktion, welche eine automatische Abschaltung der Luftpumpen ermöglicht. So offenbart das Dokument
US 2008/0286117 A1 eine Luftpumpe mit einer automatischen Abschaltfunktion, wobei eine Sensorfolie zwischen zwei Schaltern angeordnet ist und durch eine Verformung bei einem Zieldruck wenigstens einen der Schalter betätigt. Steuereinheiten zur automatischen Abschaltung werden in einem Gehäuse der herkömmlichen Luftpumpe befestigt und verfügen über eine Sensorfolie, ein Mikroschaltelement, eine Schubstange, einen Schalter und eine Druckfeder. Der Schalter wird einstufig betrieben, was bedeutet, dass die Schubstange angetrieben wird, sich nach oben zu bewegen, um die Sensorfolie zu drücken, sobald der Schalter betätigt wird. Dementsprechend wird die Sensorfolie nach oben verformt, um das Mikroschaltelement anzuschalten. Wenn der Schalter gelöst wird, drückt die Druckfeder die Schubstange nach unten. Dementsprechend erfolgt eine abwärtsgerichtete Verformung der Sensorfolie, welche das Mikroschaltelement abschaltet. Das Mikroschaltelement steuert den Betrieb der herkömmlichen Luftpumpe. Darüber hinaus kann die herkömmliche Luftpumpe über einen Hauptschalter verfügen. Der Hauptschalter steuert die herkömmliche Luftpumpe unabhängig. Um die herkömmliche Luftpumpe zu betreiben, muss der Hauptschalter zuerst eingeschaltet werden.
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Die Steuereinheit zur automatischen Abschaltung ermöglicht die automatische Abschaltung der herkömmlichen Luftpumpe, was ein großer Vorteil für die Anwender ist. Nichtsdestotrotz ist die Leistung herkömmlicher Luftpumpen immer noch unzuchend, um das beste Gebrauchsergebnis und die beste Arbeitsleistung zu erzielen. Die Schwachstellen herkömmlicher Luftpumpen werden im Folgenden beschrieben. Herkömmliche Luftpumpen stellen lediglich den Betrieb automatisch ein, aber sie führen die Luft dem aufblasbaren Gegenstand nicht automatisch zu. Wenn die Luft aus dem aufblasbaren Gegenstand ausgelassen wird, muss für die Luftzufuhr zum aufblasbaren Gegenstand demnach das Mikroschaltelement manuell angeschaltet werden. Darüber hinaus können herkömmliche Luftpumpen den aufblasbaren Gegenstand nur bis zu einer spezifischen Härte aufpumpen, sodass die Härte des aufblasbaren Gegenstands nicht an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden kann. Demnach sind herkömmliche Luftpumpen unpraktisch für den Anwender und die Bedienung.
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Luftpumpe mit der Funktion zur automatischen Luftzufuhr. Die Luftpumpe umfasst ein Gehäuse, und ein Niederdruck-Gebläse, ein Hochdruck-Gebläse, eine erste Steuereinheit zur automatischen Abschaltung, und eine zweite Steuereinheit zur automatischen Abschaltung, welche im Gehäuse eingebaut sind. Das Niederdruck-Gebläse wird verwendet, um den aufblasbaren Gegenstand mit einem Niederdruck-Luftstrom zu befüllen und ermöglicht die automatische Abschaltung der Luftpumpe während des Aufpumpens. Das Hochdruck-Gebläse ermöglicht, den aufblasbaren Gegenstand mit einem einstellbaren Hochdruck-Luftstrom zu befüllen, sodass der aufblasbare Gegenstand eine auf die Anwenderbedürfnisse abgestimmte Härte annehmen kann, und ermöglicht die automatische Abschaltung der Luftpumpe während des Aufpumpens oder die automatische Luftzufuhr während des Aufpumpens. Die Luftpumpe ist ohne manuellen Eingriff in der Lage sich automatisch abzuschalten oder automatisch Luft zuzuführen, und kann den aufblasbaren Gegenstand auf eine bestimmte Härte aufpumpen, welche in geeigneter Weise auf die Anwenderbedürfnisse abgestimmt ist.
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ZEICHNUNGEN:
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1 ist eine Frontansicht einer Luftpumpe mit der Funktion zur automatischen Luftzufuhr entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Luftpumpe aus 1;
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3 ist eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung der Luftpumpe aus 1;
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4 ist eine obere perspektivische Ansicht der Luftpumpe aus 1, wobei die Darstellung eines Deckels weggelassen wurde;
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5 ist eine Ansicht der Hinterseite der Luftpumpe aus 1 von unten;
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6 ist eine Ansicht der Vorderseite der Luftpumpe aus 1 von unten;
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7 ist eine Ansicht des Niederdruck-Gebläses der Luftpumpe aus 1;
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8 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Niederdruck-Gebläses aus 7;
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9 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Einwegventils der Luftpumpe aus 1, dargestellt in geschlossener Stellung;
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10 ist eine perspektivische Betriebsansicht des ersten Einwegventils aus 9, dargestellt in offener Stellung;
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11 ist eine Seitenansicht eines Hochdruck-Gebläses der Luftpumpe aus 1 im Teilschnitt;
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12 ist eine Ansicht der ersten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung der Luftpumpe aus 1;
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13 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der ersten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung aus 12;
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14 ist eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung der ersten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung aus 12;
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15 ist eine Seitenansicht der ersten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung aus 12 im Querschnitt;
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16 ist eine perspektivische Ansicht der zweiten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung der Luftpumpe aus 1;
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17 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der zweiten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung aus 16;
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18 ist eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung der zweiten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung aus 16;
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19 ist noch eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung der zweiten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung aus 16; und
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20 ist eine Seitenansicht der zweiten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung aus 16 im Querschnitt.
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Bezugnehmend auf 1 bis 4 umfasst eine Luftpumpe mit der Funktion zur automatischen Luftzufuhr gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 10, und ein Niederdruck-Gebläse 20, ein Hochdruck-Gebläse 30, eine erste Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 40, und eine zweite Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 50, welche im Gehäuse 10 eingebaut sind.
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Das Gehäuse 10 hat einen Unterbau 11, einen Deckel 12 und eine Einbaukammer. Der Deckel 12 ist am Unterbau 11 befestigt und hat mehrere Aussparungen. Die Einbaukammer wird definiert als Raum innerhalb des Gehäuses 10, wird durch den Unterbau 11 und den Deckel 12 nach außen begrenzt und steht mit der Außenseite des Gehäuses 10 über die Aussparungen im Deckel 12 in Kontakt. Die Einbaukammer wird verwendet für die Unterbringung des Niederdruck-Gebläses 20, des Hochdruck-Gebläses 30, der ersten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 40, und der zweiten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 50.
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Bezugnehmend auf 1, 5 und 6 besitzt das Gehäuse 10 einen ersten Luftstutzen 101, einen zweiten Luftstutzen 102, einen dritten Luftstutzen 103, ein erstes Einwegventil 13 und ein zweites Einwegventil 14. Der erste Luftstutzen 101 dient zur Verbindung mit dem Innenraum des aufblasbaren Gegenstandes. Das erste Einwegventil 13 ist an dem ersten Luftstutzen 101 angebracht. Das zweite Einwegventil 14 ist an dem zweiten Luftstutzen 102 angebracht.
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Mit weiterem Verweis auf 9 und 10 verfügt das erste Einwegventil 13 über eine Schubstange 131, eine Ventillamelle 133, und eine Feder 132. Die Schubstange 131 hat ein äußeres und ein inneres Ende. Das äußere Ende der Schubstange 131 steht in Richtung der Außenseite des Gehäuses 10 heraus. Das innere Ende der Schubstange 131 ragt in Richtung der Einbaukammer des Gehäuses 10. Die Ventillamelle 133 ist am äußeren Ende der Schubstange 133 befestigt und verschließt selektiv den ersten Luftstutzen 101 des Gehäuses 10. Die Feder 132 ist um die Schubstange 131 angebracht und hat zwei gegenüberliegende Enden, welche an das Gehäuse 10 beziehungsweise das innere Ende der Schubstange 133 angrenzen. Auf diese Weise drückt die Feder 132 die Schubstange 133 in Richtung der Einbaukammer des Gehäuses 10. Demzufolge verschließt die Ventillamelle 133 den ersten Luftstutzen 101 des Gehäuses 10. Das zweite Einwegventil 14 entspricht im Aufbau dem ersten Einwegventil 13, sodass eine Beschreibung des zweiten Einwegventils 14 weggelassen wird.
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Wie in 2 dargestellt, wird das Niederdruck-Gebläse 20 in der Einbaukammer des Gehäuses 10 angebracht und verfügt über einen vierten Luftstutzen 201. Der vierte Luftstutzen 201 ist mit dem ersten Luftstutzen 101 des Gehäuses 10 verbunden.
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Entsprechend den 2 und 5 wird das Hochdruck-Gebläse 30 in der Einbaukammer des Gehäuses 10 angebracht und verfügt über einen fünften Luftstutzen 301. Der fünfte Luftstutzen 301 ist mit dem zweiten Luftstutzen 102 des Gehäuses 10 verbunden.
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Bezugnehmend auf 3 und 12 bis 15 ist die erste Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 40 in der Einbaukammer des Gehäuses 10 angebracht und weist eine erste Ummantelung 41, ein erstes Mikroschaltelement 42, eine erste Sensorfolie 43, und eine erste geschlossene Kammer 401 auf. Die erste Ummantelung 41 hat eine Innenseite. Das erste Mikroschaltelement 42 ist an der ersten Ummantelung 41 befestigt, elektrisch mit dem Niederdruck-Gebläse 20 verbunden und schaltet das Niederdruck-Gebläse 20 an oder aus. Die erste Sensorfolie 43 ist in der ersten Ummantelung 41 befestigt, steuert das erste Mikroschaltelement 42 gezielt an und hat eine Innenseite und eine Außenseite. Die Außenseite der ersten Sensorfolie 43 weist auf das erste Mikroschaltelement 42 zu und ist davon getrennt. Die erste geschlossene Kammer 401 wird von der Innenseite der ersten Sensorfolie 43 und der Innenseite der ersten Ummantelung 41 umgrenzt und ist mit dem dritten Luftstutzen 103 des Gehäuses 10 verbunden.
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Bezugnehmend auf 2 und 16 bis 20 ist die zweite Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 50 in der Einbaukammer des Gehäuses 10 angebracht und besitzt eine zweite Ummantelung 51, ein Umschaltelement 52, ein zweites Mikroschaltelement 53, eine zweite Sensorfolie 54, eine zweite geschlossene Kammer 501 und ein erstes Steuerungselement 55. Die zweite Ummantelung 51 hat eine Innenseite. Das Umschaltelement 52 ist elektrisch mit dem Hochdruck-Gebläse 30 verbunden und schaltet das Hochdruck-Gebläse 30 wahlweise an oder aus. Das zweite Mikroschaltelement 53 ist an der zweiten Ummantelung 51 befestigt, elektrisch mit dem Hochdruck-Gebläse 30 verbunden und schaltet das Hochdruck-Gebläse 30 an oder aus. Die zweite Sensorfolie 54 ist in der zweiten Ummantelung 51 befestigt, steuert das zweite Mikroschaltelement 53 gezielt an und hat eine Innenseite und eine Außenseite. Die Außenseite der zweiten Sensorfolie 54 weist auf das zweite Mikroschaltelement 53 zu und ist davon getrennt. Die zweite geschlossene Kammer 501 wird von der Innenseite der zweiten Sensorfolie 54 und der Innenseite der zweiten Ummantelung 51 umgrenzt und ist mit dem dritten Luftstutzen 103 des Gehäuses 10 verbunden. Das erste Steuerungselement 55 steuert das Umschaltelement 52 gezielt an und dient so als Antrieb für die Bewegung des zweiten Mikroschaltelements 53 in Richtung der zweiten Sensorfolie 54 oder weg davon.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 3, 7, und 8 verfügt das Niederdruck-Gebläse 20 in der bevorzugten Ausführungsform außerdem über eine dritte Ummantelung 21, eine Trennplatte 25, ein Flügelrad 22, ein Schaltgehäuse 23, einen Motor 24, und ein zweites Steuerungselement 26. Die dritte Ummantelung 21 verfügt über eine Einlassöffnung 205 und eine Auslassöffnung 206. Die Trennplatte 25 ist in der dritten Ummantelung 21 eingebaut und teilt den Innenraum der dritten Ummantelung 21 in eine Einlasskammer 202 und eine Auslasskammer 203. Die Einlasskammer 202 ist mit der Einlassöffnung 205 verbunden. Die Auslasskammer 203 ist mit der Auslassöffnung 206 verbunden. Die Trennplatte 25 verfügt über eine Durchgangsbohrung 204. Das Flügelrad 22 ist in der Auslasskammer 203 angebracht und verfügt über einen Lufteinlassteil und einen Luftauslassteil. Der Lufteinlassteil des Flügelrades 22 stimmt in seiner Position mit der Durchgangsbohrung 204 der Trennplatte 25 überein. Der Luftauslassteil des Flügelrades 22 stimmt in seiner Position mit der Auslassöffnung 206 in der dritten Ummantelung 21 überein. Das Schaltgehäuse 23 ist zwischen dem ersten Luftstutzen 101 des Gehäuses 10 und der dritten Ummantelung 21 montiert und verfügt über einen Luftkanal 207. Der Luftkanal 207 steht in Verbindung mit der Einlassöffnung 205 in der dritten Ummantelung 21 oder der Auslassöffnung 206 in der dritten Ummantelung 21. Der Motor 24 treibt die Drehbewegung des Flügelrades 22 an. Das zweite Steuerungselement 26 dient zum selektiven Antrieb der Bewegung des Schaltgehäuses 23, um die Verbindung zwischen dem Luftkanal 207 und der Einlassöffnung 205 oder der Auslassöffnung 206 zu ermöglichen.
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Gemäß 1 bis 3 verfügt das zweite Steuerungselement 26 in der bevorzugten Ausführungsform über einen Bolzen 262 und einen Drehknopf 261. Der Bolzen 262 ist mit dem Schaltgehäuse 23 verbunden. Der Drehknopf 261 ist mit dem Bolzen 262 verbunden und ragt aus dem Gehäuse 10 heraus. Wird der Drehknopf 261 gedreht, bewegt der Bolzen 262 das Schaltgehäuse 23 auf und ab.
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Die Luftpumpe umfasst weiterhin einen Hauptschalter zum Aufpumpen 61, einen Hauptschalter zum Abpumpen 62 und einen Auslöser 63. Der Hauptschalter zum Aufpumpen 61 und der Hauptschalter zum Abpumpen 62 sind neben dem zweiten Steuerungselement 26 angebracht. Der Auslöser 63 ist an dem Bolzen 262 montiert, seine Bewegung wird durch den Bolzen 262 des zweiten Steuerungselements 26 angetrieben und er verfügt über einen ersten Auslösearm 631 und einen zweiten Auslösearm 632. Der erste Auslösearm 631 betätigt selektiv den Hauptschalter zum Aufpumpen 61. Der zweite Auslösearm 632 betätigt selektiv den Hauptschalter zum Abpumpen 62.
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Desweiteren verfügt das Schaltgehäuse 23 des Niederdruck-Gebläses 20 gemäß den Darstellungen der 7 und 8 außerdem über ein Pressstück 231, welches das Einwegventil 13 gezielt öffnet. Wenn das Pressstück 231 des Schaltgehäuses 23 gegen das Einwegventil 13 drückt, ist das Einwegventil 13 offen und der Luftkanal 207 ist mit der Einlassöffnung 205 der dritten Ummantelung 21 verbunden. Wenn sich das Pressstück 231 des Schaltgehäuses 23 vom Einwegventil 13 entfernt, wird das Einwegventil 13 geschlossen und der Luftkanal 207 ist mit der Auslassöffnung 206 der dritten Ummantelung 21 verbunden.
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Weiterhin verfügt die erste Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 40 mit Verweis auf 13 und 15 außerdem über ein drittes Mikroschaltelement 44. Das dritte Mikroschaltelement 44 ist in der ersten geschlossenen Kammer 401 der ersten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 40 angebracht, elektrisch mit dem Niederdruck-Gebläse 20 verbunden und schaltet das Niederdruck-Gebläse 20 an oder ab, sobald die Luftpumpe die Luft aus dem aufblasbaren Gegenstand ablässt. Demnach kann die Luftpumpe während des Luftablassens ihren Betrieb automatisch einstellen oder dem aufblasbaren Gegenstand Luft zuführen.
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Bezugnehmend auf 11 hat das Hochdruck-Gebläse 30 außerdem eine vierte Ummantelung 31, eine elektromagnetische Einheit 32 und zwei Auf/Zu-Mechanismen 33. Die elektromagnetische Einheit 32 und die Auf-/Zu-Mechanismen 33 sind in der vierten Ummantelung 31 befestigt. Die Auf-/Zu-Mechanismen 33 sind mit der elektromagnetischen Einheit 32 verbunden und das Öffnen und Schließen relativ zueinander wird durch die elektromagnetische Einheit 32 gesteuert. Wenn die Auf-/Zu-Mechanismen 33 relativ zueinander geöffnet sind, entsteht eine Luftkammer 302 zwischen den Auf-/Zu-Mechanismen 33, welche mit dem fünften Luftstutzen 301 des Hochdruck-Gebläses 30 verbunden ist.
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Bezugnehmend auf 16 bis 20 hat das erste Steuerungselement 55 der zweiten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 50 ein bewegliches Element 551, einen Druckknopf 552 und eine Rückstellfeder 553. Das bewegliche Element 551 ist verschiebbar über der Außenseite der zweiten Sensorfolie 54 angebracht und verfügt über eine erste schräge Oberfläche 502. Das zweite Mikroschaltelement 53 ist im beweglichen Element 551 angebracht und bewegt sich mit dem beweglichen Element 551 mit. Der Druckknopf 552 ist an dem beweglichen Element 551 angebracht, ragt aus dem Gehäuse 10 heraus und hat eine zweite schräge Oberfläche 503. Die zweite schräge Oberfläche 503 des Druckknopfes 552 grenzt an die erste schräge Oberfläche 502 des beweglichen Elements 551 an. Wenn der Druckknopf 552 gedrückt wird, bewegt sich das bewegliche Element 551 in Richtung der Sensorfolie 54 oder davon weg. Demzufolge kann ein definierter Abstand zwischen dem zweiten Mikroschaltelement 53 und der zweiten Sensorfolie 54 eingestellt werden. Das Umschaltelement 52 ist neben dem Druckknopf 552 angebracht. Die Rückstellfeder 553 ist zwischen dem beweglichen Element 551 und der zweiten Ummantelung 51 angebracht und hat zwei Enden, welche an das bewegliche Element 551 beziehungsweise die zweite Ummantelung 51 angrenzen. Demnach wird das bewegliche Element 551 durch die Rückstellfeder 553 in eine Aufwärtsbewegung gedrückt.
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Weiterhin verfügt die zweite Ummantelung 51 der zweiten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 50 zudem über mehrere Kupplungseinheiten 504. Die Kupplungseinheiten 504 sind entlang der Bewegungsbahn des Druckknopfes 552 angeordnet. Der Druckknopf 552 verfügt außerdem über mehrere Eingriffsvorsprünge. Jeder Eingriffsvorsprung des Druckknopfes 552 greift gezielt in eine der Kupplungseinheiten 504 der zweiten Ummantelung 51. Somit kann der Druckknopf 552 in mehreren Stufen bewegt werden. Dementsprechend kann das Hochdruck-Gebläse 30 durch die zweite Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 50 stufenweise reguliert werden.
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Weiterhin verfügt das erste Steuerungselement 55 bezugnehmend auf 18 außerdem über eine bewegliche Wand 554, eine Druckfeder 555 und eine Stellschraube 556. Die bewegliche Wand 554 ist verfahrbar an dem beweglichen Element 551 montiert und hat eine untere und eine obere Außenfläche. Das zweite Mikroschaltelement 53 ist fest an der beweglichen Wand 554 befestigt und ist im beweglichen Element 551 zusammen mit der beweglichen Wand 554 verankert. Die Druckfeder 555 ist zwischen der beweglichen Wand 554 und dem beweglichen Element 551 angebracht und hat zwei Enden, welche an die untere Außenseite der beweglichen Wand 554 beziehungsweise das bewegliche Element 551 angrenzen. Die Stellschraube 556 ist durch das bewegliche Element 551 geschraubt und das untere Ende grenzt an die obere Außenseite der beweglichen Wand 554 an. Wird die Stellschraube 556 nach unten gedreht, drückt die Stellschraube 556 dementsprechend die bewegliche Wand 554 nach unten. Wird die Stellschraube 556 nach oben gedreht, drückt die Druckfeder 555 dementsprechend die bewegliche Wand 55, ebenso wie das zweite Mikroschaltelement 53, nach oben.
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Die Luftpumpe mit der Funktion zur automatischen Luftzufuhr der vorliegenden Erfindung arbeitet wie folgt.
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Zum Aufpumpen kann eine Position des zweiten Mikroschaltelements 53 entsprechend einer erforderlichen Härte für den aufblasbaren Gegenstand eingestellt werden. Im Speziellen wird der Druckknopf 552 gezielt in eine Kupplungseinheit 504 der zweiten Ummantelung 51 verschoben. Unter Führung der zweiten schrägen Oberfläche 503 des Druckknopfes 552 für die erste schräge Oberfläche 502 des beweglichen Elementes 551 wird das bewegliche Element 551 bewegt. Dementsprechend bewegt sich das zweite Mikroschaltelement 53 zusammen mit dem beweglichen Element 552 zu einer zweckmäßigen Position. Indem der definierte Abstand zwischen dem zweiten Mikroschaltelement 53 und der zweiten Sensorfolie 54 verlängert wird, wird der aufblasbare Gegenstand härter aufgepumpt. Indem der definierte Abstand zwischen dem zweiten Mikroschaltelement 53 und der zweiten Sensorfolie 54 verkürzt wird, ist der aufblasbare Gegenstand nach dem Aufpumpen weicher. Wenn der Druckknopf 552 zu einer bestimmten Position verschoben wird, wird das Umschaltelement 52 zeitgleich angesteuert und eingeschaltet.
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Dann wird der Drehknopf 261 gedreht, um die Drehbewegung des Bolzens 262 anzusteuern. Durch die Drehung des Bolzens 262 wird das Schaltgehäuse 23 nach unten verfahren, um den Luftkanal 207 des Schaltgehäuses 23 mit der Auslassöffnung 206 der dritten Ummantelung 21 und dem vierten Luftstutzen 201 des Niederdruck-Gebläses 20 zu verbinden. Dadurch ist die Einlassöffnung 205 der dritten Ummantelung 21 des Niederdruck-Gebläses 20 mit der Außenseite des Gehäuses 10 verbunden.
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In der Zwischenzeit dreht sich der Auslöser 63 zusammen mit dem Bolzen 262 in einer Weise, dass der erste Auslösearm 631 des Auslösers 63 gegen den Hauptschalter zum Aufpumpen 61 drückt. Infolgedessen beginnt das Niederdruck-Gebläse 20 seinen Betrieb. Der Motor 24 treibt die Drehbewegung des Flügelrades 22 an, um Luft von außerhalb des Gehäuses 10 anzusaugen, wodurch ein Luftstrom erzeugt wird. Der Luftstrom drückt gegen und öffnet das erste Einwegventil 13 und füllt den aufblasbaren Gegenstand mit Luft. Wenn der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes ansteigt, steigt gleichzeitig der Luftdruck in der ersten geschlossenen Kammer 401 der ersten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 40 und die erste Sensorfolie 43 der ersten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 40 wird nach oben verformt. Wenn der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes einen vorab festgelegten Niederdruck erreicht, wird das erste Mikroschaltelement 42 durch die erste Sensorfolie 43 geschaltet und das Niederdruck-Gebläse 20 stellt seinen Betrieb ein.
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In der Zwischenzeit nimmt das Hochdruck-Gebläse 30 durch das Ansteuern und Einschalten des Umschaltelements 52 seinen Betrieb auf. Die elektromagnetische Einheit 32 steuert das Öffnen oder Schließen der Auf-/Zu-Mechanismen 33 relativ zueinander und die Verdichtung von Luft im aufblasbaren Gegenstand. Somit steigt der Luftdruck im aufblasbaren Gegenstand stetig an, entsprechend nimmt der Luftdruck in der zweiten geschlossenen Kammer 501 der zweiten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 50 zu und die zweite Sensorfolie 54 der zweiten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 50 wird nach oben verformt. Wenn der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes einen vorab festgelegten Hochdruck erreicht, wird das zweite Mikroschaltelement 53 durch die zweite Sensorfolie 54 geschaltet und das Hochdruck-Gebläse 30 stellt seinen Betrieb ein.
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Sobald der aufblasbare Gegenstand leicht entlüftet wird, bewegt sich die zweite Sensorfolie 54 der zweiten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 50 vom zweiten Mikroschaltelement 53 weg, und das Hochdruck-Gebläse 30 wird automatisch angeschaltet, um den aufblasbaren Gegenstand mit einem Hochdruck-Luftstrom zu füllen. Sobald der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes den vorab festgelegten Hochdruck wieder erreicht, wird das zweite Mikroschaltelement 53 durch die zweite Sensorfolie 54 geschaltet, sodass das Hockdruck-Gebläse 30 seinen Betrieb einstellt. Demnach wird der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes bei dem vorgegebenen hohen Druck gehalten.
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Zum Abpumpen wird der Druckknopf 552 in eine Kupplungseinheit 504 verschoben, welche sich in einer geschlossenen Position befindet. Demnach wird der Druckknopf 552 vom Umschaltelement 52 entfernt. Dann wird der Drehknopf 261 betätigt, um die Drehbewegung des Bolzens 262 anzusteuern. Durch die Drehung des Bolzens 262 wird das Schaltgehäuse 23 nach unten bewegt, um den Luftkanal 207 des Schaltgehäuses 23 mit der Einlassöffnung 205 der dritten Ummantelung 21 und dem vierten Luftstutzen 201 des Niederdruck-Gebläses 20 zu verbinden. Dadurch ist die Auslassöffnung 206 der dritten Ummantelung 21 des Niederdruck-Gebläses 20 dann mit der Außenseite des Gehäuses 10 verbunden.
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Indessen drückt das Pressstück 231 des Schaltgehäuses 23 gegen die Schubstange 131 des ersten Einwegventils 13, sodass das erste Einwegventil 13 geöffnet wird. Dadurch erfolgt ein Luftabfluss aus dem Inneren des aufblasbaren Gegenstandes, durch folgende Bauteilreihe: den ersten Luftstutzen 101 des Gehäuses 10, den vierten Luftstutzen 201 des Niederdruck-Gebläses 20, den Luftkanal 207 des Schaltgehäuses 23, die Einlassöffnung 205 der dritten Ummantelung 21, die Einlasskammer 202 der dritten Ummantelung 21, die Auslasskammer 203 der dritten Ummantelung 21, und die Auslassöffnung 206 der dritten Ummantelung 21.
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In der Zwischenzeit dreht sich der Auslöser 63 zusammen mit dem Bolzen 262 in einer Weise, dass der zweite Auslösearm 632 des Auslösers 63 gegen den Hauptschalter zum Abpumpen 62 drückt. Infolgedessen beginnt das Niederdruck-Gebläse 20 zu arbeiten. Der Motor 24 treibt die Drehbewegung des Flügelrades 22 an, um Luft für die Entleerung aus dem Inneren des aufblasbaren Gegenstandes anzusaugen.
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Wenn der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes sinkt, nimmt gleichzeitig der Luftdruck in der ersten geschlossenen Kammer 401 der ersten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 40 ab und die erste Sensorfolie 43 der ersten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 40 wird nach unten verformt. Wenn die Luft aus dem aufblasbaren Gegenstand vollständig abgelassen ist, wird das dritte Mikroschaltelement 44 der ersten Steuerungseinheit zur automatischen Abschaltung 40 durch die erste Sensorfolie 43 geschaltet und das Niederdruck-Gebläse 20 stellt den Betrieb ein. Sobald Luft in den aufblasbaren Gegenstand einströmt, entfernt sich die erste Sensorfolie 43 vom dritten Mikroschaltelement 44 und das Niederdruck-Gebläse 20 schaltet sich automatisch ein, um den aufblasbaren Gegenstand zu entleeren. Sobald das dritte Mikroschaltelement 44 durch die Sensorfolie 43 betätigt wird, stellt das Niederdruck-Gebläse seinen Betrieb erneut ein, sodass der aufblasbare Gegenstand in einem luftleeren Zustand gehalten werden kann.
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Die beschriebene Luftpumpe verfügt über die folgenden technischen Hauptmerkmale.
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Durch das Niederdruck-Gebläse 20, welches den aufblasbaren Gegenstand mit einem Niederdruck-Luftstrom füllt und mit einem ersten Mikroschaltelement 42 ausgestattet ist, welches mit Abstand zur ersten Sensorfolie 43 angebracht ist, kann das Niederdruck-Gebläse 20 den Betrieb einstellen, sobald der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes einen vorgegebenen Niederdruck erreicht, welcher die erste Sensorfolie 43 gegen das erste Mikroschaltelement 42 drückt. Die Luftpumpe kann den Betrieb während des Aufpumpens mit einem Niederdruck-Luftstrom automatisch einstellen.
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Durch das Hochdruck-Gebläse 30, welches den aufblasbaren Gegenstand mit einem Hochdruck-Luftstrom füllt und mit einem zweiten Mikroschaltelement 53 ausgestattet ist, welches beweglich mit Abstand zur zweiten Sensorfolie 54 angebracht ist, kann der aufblasbare Gegenstand mit einem Hochdruck-Luftstrom aufgepumpt werden, um eine auf die Anwenderbedürfnisse angepasste Härte herzustellen.
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Darüber hinaus wird die zweite Sensorfolie 54 gegen das zweite Mikroschaltelement 53 gedrückt, sobald ein festgelegter Hochdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes erreicht ist, sodass die Luftpumpe den Betrieb während des Aufpumpens mit einem Hochdruck-Luftstrom automatisch einstellen kann.
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Sobald der Luftdruck innerhalb des aufblasbaren Gegenstandes abnimmt, entfernt sich die zweite Sensorfolie 54 vom zweiten Mikroschaltelement 53, sodass das Hochdruck-Gebläse automatisch in Betrieb genommen wird. Die Luftpumpe kann während des Aufpumpens mit einem Hochdruck-Luftstrom automatisch Luft zuführen.
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Zusammenfassend kann die Luftpumpe den Betrieb ohne manuellen Eingriff automatisch einstellen und Luft zuführen. Darüber hinaus kann die Luftpumpe einen aufblasbaren Gegenstand auf eine gewünschte Härte, den Anwenderbedürfnissen entsprechend, aufpumpen. Durch das Schaltgehäuse 23, welches durch das zweite Steuerungselement 26 gesteuert wird, ist der Luftkanal 207 des Schaltgehäuses 23 entweder mit der Einlassöffnung 205 oder der Auslassöffnung 206 der dritten Ummantelung 21 verbunden. Sobald der Luftkanal 207 mit der Einlassöffnung 205 verbunden ist, ist das erste Einwegventil 13 für das Befüllen des aufblasbaren Gegenstandes geöffnet. Somit kann die Luftpumpe den aufblasbaren Gegenstand nicht nur aufpumpen sondern auch schnell abpumpen.
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Zwischenzeitlich kann das Niederdruck-Gebläse 20 durch ein drittes Mikroschaltelement 44 an- oder ausgeschaltet werden, wobei das dritte Mikroschaltelement 44 in der ersten geschlossenen Kammer 401 der ersten Steuereinheit zur automatischen Abschaltung 40 eingebaut ist, sodass die Luftpumpe während des Abpumpens den Betrieb automatisch einstellen und Luft zuführen kann.
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Die beschriebene Luftpumpe ist einfach zu bedienen und klug aufgebaut mit einem benutzerfreundlichen und ergonomischen Design. Darüber hinaus verfügt die Luftpumpe über einen vereinfachten Aufbau, ist einfach in der Montage und es sind hohe Produktionsleistungen bei niedrigen Produktionskosten möglich.