DE1020140B - Verfahren zum Abdichten, z.B. von Rohrverbindungen, oder zum Abdichten von Bautenteilen unter Verwendung von AEthoxylinharzen - Google Patents

Verfahren zum Abdichten, z.B. von Rohrverbindungen, oder zum Abdichten von Bautenteilen unter Verwendung von AEthoxylinharzen

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DE1020140B DEC13971A DEC0013971A DE1020140B DE 1020140 B DE1020140 B DE 1020140B DE C13971 A DEC13971 A DE C13971A DE C0013971 A DEC0013971 A DE C0013971A DE 1020140 B DE1020140 B DE 1020140B
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Verfahren zum Abdichten, z. B. von Rohrverbindungen, oder zum Abdichten von Bautenteilen unter Verwendung von Athoxylinharzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten z. B. von Rohrverbindungen oder zum Abdichten von Bautenteilen zu ihrem Schutz unter Verwendung von Äthoxylinharzen.
  • Es ist eine elastoplastische, nicht härtbare Kunstharzmasse zur Verwendung als Dichtungs- und Klebemittel bekannt, welche durch Vermischung bzw. durch Streckung von nicht wärmehärtbarem Silikonkitt mit Epoxyharzen bei höheren Temperaturen hergestellt wird. Durch den Zusatz des Epoxyharzes sollen unter Beibehaltung der Eigenschaften des reinen Silikonkittes seine Nachteile einer starken Fließneigung und einer gewissen Wasserlöslichkeit herabgesetzt werden. Die besondere Verarbeitungsweise unter Anwendung von Hitze sowie die noch immer vorhandene gewisse Wasserlöslichkeit lassen jedoch solche Massen für Dichtungszwecke unter Umständen in allen Fällen als ungeeignet erscheinen.
  • Es sind auch plastische Massen aus Polyvinylchlorid, Pech und Weichmachern für wasserdichte Dichtungen bekannt, welche aus in der Kälte hergestellten, das Polyvinylchlorid in körniger Form enthaltenden Dispersionen vorzugsweise durch Erhitzen homogenisiert werden.
  • Weiterhin ist auch bekannt, brennstoffeste Fugenverbindungsmassen aus Vinylpolymeren und gefiuxtem und mit staubförmiger Bitumenkohle dirigiertem Pech oder Teer unter Erhitzen herzustellen.
  • Ferner sind schon Verfahren zur Abdichtung von Abwasserrohren vorgeschlagen worden, bei welchen das Muffeninnere und das Rohrende mit einer plastischelastischen Kunststoff- oder Kautschukbinde oder Folie beklebt oder mit einer verstreichbaren Masse in entsprechender Dicke versehen und sodann der vei bleib ende Zwischenraum mit einer selbsthärtenden flüssigen Kunststoffvergußmasse oder einer gleichartigen Spachtelmasse verfüllt wird. Durch die bei der Polymerisation erfolgende Erstarrung wird auf kaltem Wege eine dichte Verbindung herbeigeführt. Auch ist die Verwendung von Epoxyharzmassen als Anstrich- und Korrosionsschutzmittel bekanntgeworden.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Abdichtungsverfahren für derartige Zwecke, welches sich einmal in einfacher Weise ausführen läßt und welches weiterhin die geforderten Eigenschaften einer vollständigen Wasserfestigkeit und auch eines Zusammenhaltes des homogenen Gefüges mit sich bringt. Insbesondere wird auch bei der Herstellung von Abwasserrohrverbindungen die bisher übliche Verwendung der plastischen, elastischen Kunststoff- oder Kautschukbinden erübrigt.
  • Zu diesem Zweck wird an die Abdichtungsstelle oder den Bautenteil ein Gemisch, bestehend aus Äthoxylinharzen und Härtungsmitteln in Verbindung mit Teer als Zusatzstoff, gebracht, das von selbst polymerisiert.
  • Lurch diese Polymerisation nach der Anwendung erhält man ein hochelastisches, besonders gut abdichtendes Reaktionsprodukt als Masse der Abdichtung. Es hat sich dabei eine die Abdichtung besonders begünstigende Wirkung dadurch ergeben, daß beim Polymerisationsvorgang ein Einbau von reaktionsfähigen Anteilen des Teeres in das Makromolekül erfolgt, welches somit die nicht polymerisationsfähigen Anteile des Teeres in sich einschließt und damit den Zusammenhang der homogenen Masse wesentlich erhöht, so daß dementsprechend eine Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit als auch insbesondere gegen Auslaugnngen und sonstige Angriffe eIhöht wird.
  • Nach einer Ausführungsform kann beim Abdichten auch in der Weise vorgegangen werden, daß die Dichtungsfugen od. dgl. zunächst mit Teer behandelt werden. Bei Dichtungsfugen wird beispielsweise zweckmäßig zunächst eine Einlage aus teergetränkten Stricken angebracht.
  • Der Dichtungsraum bzw. das so vorbehandelte Bauteil wird dann mit dem Gemisch von Äthoxvlinharzen mit Härtungsmitteln verfüllt bzw. überzogen, wobei die Polymerisation erfolgt. Das Gemisch kann dabei auch weiterhin schon zusätzlich Teer enthalten.
  • Ausführungsbeispiel 1 65 Teile Teer, 35 Teile Äthoxylinharz und 5 Teile Aminoverbindung (Äthylendiamin) als Härtungsmittel werden in der Kälte zusammengeknetet, wobei sich eine streichfähige Masse ergibt. Mit dieser Masse werden Bauteile, z.B. eine Grundmauer, zum Zwecke einer Zwischenisolierung behandelt. Unter Polymerisation ergibt der aufgebrachte Abdichtungsanstrich eine hochelastische und widerstandsfähige Isolierschicht.
  • Ausführungsbeispiel 2 In eine Rohrverbindung von Abwasserrohren wird zunächst ein Teerstrick in üblicher Weise eingestemmt.
  • Der verbleibende Dichtungsraum wird mit einer Masse, bestehend aus einer Mischung von 100 Teilen Äthoxylinharz und 17 Teilen Härtungsmittel, verfüllt.
  • Ausführungsbeispiel 3 In den zur Abdichtung bestimmten Raum wird zunächst ein ungetränkter oder mit vaselineartigen Paraffinkohlenwasserstoffen, Teer oder sonstigen geeigneten Imprägniermitteln getränkter Strang oder Wickel bzw. ein Gummi- oder Kunststoffprofil eingebracht. Dann wird ein Gemisch nach Beispiel 1 eingespachtelt.
  • In die vorstehend beschriebenen Massen können auch gegebenenfalls noch Füllstoffe, wie gepulverte Mineralstoffe od. dgl., einverleibt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Abdichten z.B. von Rohrverbindungen oder zum Abdichten von Bautenteilen unter Verwendung von Äthoxylinharzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdichtungsstelle oder Bautenstelle ein Gemisch von Äthoxylinharz und Härtungsmitteln in Verbindung mit Teer zur Einwirkung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Dichtungsfuge oder auf einen zu behandelnden Bauteil Teer, gegebenenfalls mit Teer getränkte Stricke ein- oder aufgebracht werden und daß danach eine Fertigstellung unter Verfüllung der Dichtungsfuge oder Überziehen des Bauteiles mit einer Äthoxylinharz-Härtungsmittel-Mischung erfolgt, wobei gegebenenfalls die letztere Mischung auch noch einen weiteren Zusatz von Teer aufweisen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 827829, 942225; USA.-Patentschriften Nr. 2 697 697, 2 765288.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827829C (de) * 1948-03-11 1951-12-06 Rhone Poulenc Sa Verfahren zur Herstellung von wasserdichten Fuellungen bzw. Dichtungen von Verbindungsstuecken
US2697697A (en) * 1952-11-24 1954-12-21 Koppers Co Inc Joint sealing compounds comprising a vinyl chloride-vinyl acetate copolymer, coal digestion pitch and tar heavy oil
DE942225C (de) * 1952-07-12 1956-04-26 Helmut Jedlicka Elastoplastische Kunstharzmasse
US2765288A (en) * 1954-12-28 1956-10-02 Pittsburgh Coke & Chemical Co Coating compositions containing coal tar pitch and an epoxy ether resin

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