DE102014018864A1 - Hufbeschlagnietzange für mehrere Arbeitsschritte - Google Patents

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DE102014018864A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L11/00Farriers' tools and appliances

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Abstract

Technische Probleme: Das Vernieten von Hufnägeln beinhaltet andauerndes Umgreifen zu vielen verschiedenen Werkzeugen. Diese Werkzeuge liegen bei unruhigen Pferden oft im Schmutz, da diese Pferde auch oft vor Werkzeugwagen usw. scheuen. Dies ist sehr zeitaufwendig und der Schmied muss sich oft bücken. Aufgabe: Die Aufgabe bestand darin, die Arbeit am Pferd mit deutlich weniger Werkzeugen verrichten zu können. Lösung: Die Lösung ist, das Vernieten der Hufnägel auf zwei Werkzeuge zu reduzieren. Den Hufbeschlaghammer und einem Werkzeug, welches für alle anderen Arbeiten zu verwenden ist. Hierzu wurde die Zange so geformt, dass alle Einzelwerkzeuge so angebracht werden konnten, ohne dass bei deren Gebrauch die gerade nicht benutzten Werkzeuge die Arbeit behindern. Die Zange hat die Grundform eines Einhandseitenschneiders. Seitlich an den Schneiden sind Bügel angesetzt, die die Nietumlegzange seitlich versetzt vor den Seitenschneidklinken bilden. Weiterhin sind zwei Unterhauer am Werkzeugkopf angebracht, einer am geraden Teil der Nietumlegzange und einer an der Seite der Bügel. Der Hammeransatz wird vom Unterhauerkopf am Bügel gestaltet. Die Feile ist im Griff eingearbeitet, der Griff verläuft nicht in Flucht der Klingen sondern direkt nach den Klingen um ca. 20 Grad vom Huf weg gebogen. Erst nach 1/3 der Grifflänge winkelt der Griff wieder in die Flucht der Klingen ein. Diese Abwinkelung dient der Handfreiheit zum Huf bei der Arbeit. Das Anwendungsgebiet ist ausschließlich im Hufbeschlagwesen bei der Vernietung der Hufnägel.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung:
  • Zangenartiges Werkzeug für die Herstellung von Nieten im Hufbeschlagwesen.
  • Aktueller Stand der Technik:
  • Das Vernieten der Hufnägel am Huf erfolgt durch mehrere Werkzeuge in vielen Schritten. Der Schmied benötigt einen Hufbeschlaghammer, eine Hufbeschlagzange mit Nietansatz, einen Unterhauer, eine Nietumlegzange, sowie eine feine Hufraspel. Alternativ werden Kombihufbeschlagwerkzeuge angeboten die aber für den Profi nicht gut genug in der Handhabung sind. Diese Kombiwerkzeuge beinhalten immer den Hufbeschlaghammer als Hauptwerkzeug und werden meist von Reitern als Notwerkzeug genutzt.
  • Mängel des aktuellen Stands der Technik:
  • Der Gebrauch von mindestens fünf Werkzeugen für das Vernieten der Hufnägel am Pferdehuf ist sehr zeitaufwendig und führt oft auch zu gefährlichen Umständen. Zusätzlich ist das häufige Werkzeugwechseln mit dem dazugehörigen Bücken gesundheitsschädlich und zeitraubend. Die Werkzeuge müssen mit großem Zeitaufwand immer bei dem sich bewegenden Pferd hinterher getragen, oder in einem Rollwagen mitgeführt werden.
  • Lösung des Problems:
  • Da für das Vernieten der Hufnägel am Pferdehuf für bestimmte Arbeiten zwei der sechs Werkzeuge gleichzeitig zusammen gebraucht werden, und eines immer der Hammer ist, ist es sinnvoll ein Werkzeug neben dem Hammer zu benutzen, welches alle Aufgaben erfüllt die nicht die des Hammers betreffen. Die dann zur Verfügung stehenden zwei Werkzeuge (Hufbeschlaghammer und Hufbeschlagnietzange) können leicht vom Schmied ohne Rollwagen aufbewahrt oder in den Händen gehalten werden. Umgreifen und Werkzeug wechseln, sowie häufiges Bücken entfällt. Kleine Werkzeugwagen, die sehr dicht am Pferd stehen, werden auch nicht benötigt.
  • Ausführungsbeispiel:
  • Die Ausführung der Erfindung bei der Arbeit.
    • 1. Abtrennen der Hufnägel
    • 2. Nietbettherstellung
    • 3. Nachziehen des Hufnagelniets
    • 4. Umlegen des Nagelniets
    • 5. Entfernen der scharfen Kanten am Nagelniet und Hufeisen.
  • Vorteile der Erfindung:
  • Die Zange ermöglicht es dem Schmied sich mit nur zwei Werkzeugen, die immer am Mann mitgeführt, oder in beiden Händen gehalten werden können, dem Pferd zu nähern um dann ohne Werkzeug wechseln und unnötiges Bücken die Nagelvernietung durchzuführen. Weiterhin kann die Multihufbeschlagzange als platzsparendes Hilfswerkzeug auf Wanderritten eingesetzt werden. Die Hauptvorteile für den Profianwender ist die Zeitersparnis, mit dem daraus ergebenden höheren Gewinn, die gesundheitsschonendere Haltung des Schmiedes, sowie die Verringerung der Gefahrenquellen für das Pferd. Der Wegfall des Werkzeugwagens sowie das Einlegen eines Magnets im Nietumlegschenkel, der die abgetrennten Nagelspitzen auffängt sind ebenfalls von Vorteil.
  • Bemerkung:
  • Die Hufbeschlagnietzange kann nicht mit festen Längen und Winkelangaben beschrieben werden. Es ist erforderlich für jeden Pferdetyp, Pony, Warm oder Kaltblüter einen Zangentyp zu gestalten, der immer die gleiche Grundform hat, aber aufgrund der unterschiedlich großen Hufe und Hufnägel auch in verschiedenen Größen hergestellt wird. Ebenso ist es möglich die Zange als Einhandzange zu gestalten, da die Vernietung mit kleinen Nägeln keinen großen Kraftaufwand bedarf. Die Zange kann ganz aus Metall gefertigt sein, ebenso kann der Griff und der Handanschlag mit geeignetem Kunststoff ummantelt oder ergänzt werden.
  • Besondere Darlegung der Einzigartigkeit der Hufbeschlagnietzange in Bezug auf andere Kombinationswerkzeuge im Hufbeschlagwesen:
  • Die auf dem Markt befindlichen Kombiwerkzeuge haben alle als Hauptwerkzeuge den Hufbeschlaghammer und die Kneifzange. Da der Schmied aber für das Vernieten bei mindestens zwei Arbeitsschritten den Hammer mit einem anderen Werkzeug gleichzeitig zusammen benötigt, sind auf alle Fälle zwei voneinander getrennte Werkzeuge erforderlich. Die Hufbeschlagnietzange hat zwar auch einen Hammeransatz, dieser wurde aber bewusst nicht als Hauptwerkzeug an eine nicht ganz so günstige Hammerfunktionsstelle gesetzt. Dieser Umstand hat aber ermöglicht, dass alle anderen angesetzten Werkzeuge nahezu mit einem separaten Hufhammer optimal eingesetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • Fig. 1 bis Fig. 4
  • 1
    Nietansatz
    2
    Unterhauer
    3
    Nietumlegzangenschenkel
    4
    Nagelabtrennklinge
    5
    Hammeransatz
    6
    Drehpunkt
    7
    Drehpunkt
    8
    Handanschlag
    9
    Griff
    10
    Feileneinsatz
    11
    Griff
    12
    Handanschlag
    13
    Drehpunkt
    14
    Unterhauer
    15
    Nagelabtrennklinge
    16
    Nietumlegzangenschenkel
    17
    Unterhauerklinge
    18
    Unterhauerklinge
    19
    Winkel ca. 10 Grad
    20
    Winkel ca. 15 Grad
    21
    Winkel ca. 18 Grad
    22
    Nietumlegzahnung
    23
    Magnet
    24
    Verjüngende Klinge
    25
    Hinterschliffene Spitze
    26
    Berundung
    27
    Berundung
    28
    Hammerbahn
    29
    Verjüngende Klinge
    30
    Hinterschliffene Spitze
    31
    Magnet
    32
    Nietumlegzahnung

Claims (9)

  1. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass die Grundform ein Zangenartiges Werkzeug, mit angesetzten Einzelwerkzeugen ist.
  2. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass die Drehpunkte der Nagelabtrennschneiden und Nietumlegzangenschenkel genau dem der Einzelwerkzeuge im Verhältnis Griff zum Nutzbereich entsprechen.
  3. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass die Nagelabtrennklingen nicht als Kneifzange eingearbeitet, sondern um 90 Grad gedreht und wie ein Bolzenseitenschneider in Längsrichtung angebracht sind.
  4. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass die Nagelabtrennklingen zur Spitze hin verjüngend und hinterschliffen sind.
  5. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass die zum Huf hin zeigenden Unterseiten der Nagelabtrennschneiden nach außen hin leicht weg vom Huf gebogen sind.
  6. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass die Nietumlegschenkel über geschwungene Bügel an der Außenseite der Nagelabtrennklingen angebracht sind. Die Bügel sind so gebogen, dass die Nietumlegschenkel um ca. 10 mm vom Huf weg zeigend versetzt und leicht abgewinkelt von den Nagelabtrennklingen angebracht sind.
  7. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass am Arbeitskopf zwei Unterhauer angebracht sind, deren Schneiden in unterschiedliche Richtungen zeigen.
  8. Hufbeschlagnietzange, gekennzeichnet dadurch, dass die Feile als einziges Werkzeug nicht im Arbeitskopf, sondern im Griff der Zange untergebracht ist.
  9. Hufbeschlagnietzange gekennzeichnet dadurch, dass die Werkzeugteile im Zangenkopf so hergestellt und geformt sind, dass der Zangenkopf als Feilengriff benutzt werden kann.
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Citations (6)

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