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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Geber, der einen stationären Schlitzteil beinhaltet.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein optischer Geber wird dazu verwendet, Informationen zu einer Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung oder dergleichen eines drehbaren Objekts in Drehbewegung zu erfassen. Die von dem optischen Geber erfassten Informationen werden dazu verwendet, beispielsweise einen Servomotor zu steuern, der an einer Antriebswelle eines Maschinenwerkzeugs vorgesehen ist.
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Der optische Geber beinhaltet einen stationären Schlitzteil und einen Drehschlitzteil, die das Strömen eines Teils des von einer Lichtquelle emittierten Lichts dort hindurch zulassen.
JP-A-2005-274479 offenbart einen bekannten optischen Geber.
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Unter Bezugnahme auf die 13A und 13B wird eine Konfiguration eines stationären Schlitzteils 200 nach dem Stand der Technik beschrieben. Der stationäre Schlitzteil 200 beinhaltet einen plattenartigen Hauptkörper 204 und ist aus Glas oder Metall hergestellt. Ein zentraler Abschnitt des Hauptkörpers 204 ist mit einem strukturierten Abschnitt 202 ausgebildet, der mehrere Schlitze beinhaltet, die gemäß einem vorherbestimmten Muster angeordnet sind.
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Der stationäre Schlitzteil 200 beinhaltet außerdem fixierte Abschnitte 206 auf gegenüberliegenden Kanten des Hauptkörpers 204. Die fixierten Abschnitte 206 des stationären Schlitzteils 200 sind durch einen Klebstoff 212 an einer Basis 210 fixiert, wie in 13B gezeigt.
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Da der stationäre Schlitzteil 200 und die Basis 210 jedoch oftmals aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind, wird eine angeklebte Oberfläche zwischen dem stationären Schlitzteil 200 und der Basis 210, wenn die Temperatur sich ändert, aufgrund eines Unterschieds der Wärmeausdehnungskoeffizienten verschoben, und die Fixierungsstärke dazwischen kann verringert werden. Der stationäre Schlitzteil 200 kann möglicherweise von der Basis 210 abgleiten.
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Dementsprechend besteht Bedarf an einem optischen Geber, der einen stationären Schlitzteil mit verbesserter Zuverlässigkeit beinhaltet.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Geber bereitgestellt, der Folgendes umfasst: einen lichtemittierenden Teil zum Emittieren von Licht; einen stationären Schlitzteil und einen Drehschlitzteil, die das Strömen eines Teils des von dem lichtemittierenden Teil emittierten Lichts dort hindurch zulassen; einen Lichtaufnahmeteil zum Erfassen des durch den stationären Schlitzteil und den Drehschlitzteil strömenden Lichts und einen Träger zum Tragen des stationären Schlitzteils, wobei der stationäre Schlitzteil Folgendes umfasst: einen strukturierten Abschnitt, in dem mehrere Schlitze zum Zulassen des Strömens von Licht dort hindurch ausgebildet sind; einen fixierten Abschnitt, der an dem Träger fixiert ist; und eine elastische Struktur, die elastisch verformbar ist und zwischen dem strukturierten Abschnitt und dem fixierten Abschnitt vorgesehen ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die elastische Struktur in dem optischen Geber gemäß dem ersten Aspekt in der Form eines Balkens.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die elastische Struktur in dem optischen Geber gemäß dem ersten Aspekt durch Entfernen eines Teils des stationären Schlitzteils ausgebildet.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die elastische Struktur in dem optischen Geber gemäß dem ersten Aspekt in der Form einer Feder.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der stationäre Schlitzteil in dem optischen Geber gemäß einem des ersten bis vierten Aspekts aus Kunstharz hergestellt.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat der fixierte Abschnitt des stationären Schlitzteils in dem optischen Geber gemäß einem des ersten bis fünften Aspekts eine Einpassungsstruktur, die in den Träger eingepasst werden kann.
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Diese und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden angesichts der ausführlichen Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen dieser, wie in den Zeichnungen dargestellt, offensichtlicher werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht, die eine Konfiguration eines stationären Schlitzteils eines optischen Gebers gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt;
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3 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt;
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4 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt;
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5 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt;
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6 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer fünften Ausführungsform darstellt;
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7A ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer sechsten Ausführungsform darstellt;
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7B ist eine Vorderansicht, die den stationären Schlitzteil von 7A darstellt;
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8A ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer Variante der sechsten Ausführungsform darstellt;
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8B ist eine Schnittansicht, die entlang der gestrichelten Linie 8B-8B in 8A vorgenommen ist.
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9 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer anderen Variante darstellt;
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10 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer anderen Variante darstellt;
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11 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß einer anderen Variante darstellt;
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12 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine beispielhafte Konfiguration eines optischen Gebers darstellt, auf den die vorliegende Erfindung angewendet werden kann;
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13A ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil eines optischen Gebers gemäß dem Stand der Technik darstellt; und
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13B ist eine Vorderansicht, die den stationären Schlitzteil von 13A darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die Größe der dargestellten Bestandselemente zueinander kann bei Bedarf zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung modifiziert werden.
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12 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine beispielhafte Konfiguration eines optischen Gebers darstellt, auf den die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. Ein optischer Geber 100 beinhaltet einen lichtemittierenden Teil 102 zum Emittieren von Licht, einen stationären Schlitzteil 104 und einen Drehschlitzteil 106, die das Strömen eines Teils des von dem lichtemittierenden Teil 102 emittierten Lichts dort hindurch zulassen, und einen Lichtaufnahmeteil 108 zum Erfassen des durch den stationären Schlitzteil 104 und den Drehschlitzteil 106 strömenden Lichts.
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Der lichtemittierende Teil 102 dient als Lichtquelle zum Emittieren von Licht in Richtung des stationären Schlitzteils 104 und des Drehschlitzteils 106, wie durch Pfeile dargestellt. Der lichtemittierende Teil 102 kann beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) oder Laserdiode (LD) sein. Der lichtemittierende Teil 120 kann eine Linse zum Umwandeln von Licht in paralleles Licht beinhalten. Das von dem lichtemittierenden Teil 102 emittierte Licht kann eine Wellenlänge im Bereich von Infrarotlicht bis sichtbarer Licht haben.
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Der Lichtaufnahmeteil 108 kann beispielsweise ein Phototransistor oder eine Photodiode sein. Der Lichtaufnahmeteil 108 hat einen Erfassungsbereich und eine Erfassungsempfindlichkeit, die einer Wellenlänge des von dem lichtemittierenden Teil 102 emittierten Lichts entsprechen. In dem dargestellten Beispiel sind der lichtemittierende Teil 102 und der Lichtaufnahmeteil 108 einander gegenüber vorgesehen. Der Lichtaufnahmeteil 102 und der Lichtaufnahmeteil 108 können jedoch mittels eines Lichtwellenleiters, wie einer Lichtleitfaser, optisch gekoppelt sein.
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Der Drehschlitzteil 106 ist auf einer Drehscheibe 112 ausgebildet, die sich zusammen mit einer Drehwelle 110 in Drehbewegung um eine Drehachsenlinie O herum dreht. Der Drehschlitzteil 106 weist mehrere Schlitze auf, die gemäß einem bestimmten Muster angeordnet sind.
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Der stationäre Schlitzteil 104 ist im Wesentlichen ein Plattenelement, das mittels einer Basis (siehe 13B) an ein Gehäuse, einer Klammer (nicht gezeigt) oder dergleichen angebracht ist und bei der es sich um eine ungeachtet der Drehbewegung der Drehwelle 110 und der Drehscheibe 112 fixierte Struktur handelt. Der stationäre Schlitzteil 104 beinhaltet einen strukturierten Abschnitt 114, der mit mehreren Schlitzen ausgebildet ist, durch die Licht strömen kann, einen fixierten Abschnitt 116, der an der Basis, die in 12 nicht gezeigt ist, fixiert ist, und eine elastisch verformbare elastische Struktur 118, die zwischen dem strukturierten Abschnitt 114 und dem fixierten Abschnitt 116 vorgesehen ist. Die detaillierte Konfiguration des stationären Schlitzteils 104 wird im Folgenden beschrieben.
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Der stationäre Schlitzteil 104 kann aus Metall oder Glas hergestellt sein. Alternativ dazu kann der stationäre Schlitzteil aus Kunstharz hergestellt sein. Wenn der stationäre Schlitzteil aus Kunstharz hergestellt ist, ist es einfach, den stationären Schlitzteil nach Bedarf zu formen, und das Material ist verhältnismäßig kostengünstig. Folglich können die Herstellungskosten gesenkt werden. Darüber hinaus ist der aus Kunstharz hergestellte stationäre Schlitzteil gegenüber Vibrationen oder Stößen sehr widerstandsfähig und die Zuverlässigkeit des stationären Schlitzteils kann folglich verbessert werden. Kunstharz mit hoher Elastizität kann bevorzugt verwendet werden, wie Polyetherimid (PEI), Polyethersulfon oder Polycarbonat (PC).
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Der stationäre Schlitzteil 104 und der Drehschlitzteil 106 arbeiten zusammen und lassen das Strömen des von dem lichtemittierenden Teil 102 emittierten Lichts dort hindurch zu, um ein Bild eines Hell-Dunkel-Musters auf dem Lichtaufnahmeteil 108 zu bilden. Der Lichtaufnahmeteil 108 erfasst das Hell-Dunkel-Muster und gibt als Reaktion darauf ein elektrisches Signal aus. Auf diese Weise können die Informationen, wie eine Drehposition, Geschwindigkeit und Beschleunigung der Drehscheibe 112 und folglich eine Drehposition, Geschwindigkeit und Beschleunigung der Drehwelle 110, erfasst werden.
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Die Konfiguration des optischen Gebers wurde nur beispielhaft in Bezug auf 12 beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann auf beliebige optische Geber mit anderen bekannten Konfigurationen angewendet werden. Der stationäre Schlitzteil kann beispielsweise näher an dem Lichtaufnahmeteil als an dem Drehschlitzteil vorgesehen werden. In diesem Fall erreicht das von dem lichtemittierenden Teil emittierte Licht den Lichtaufnahmeteil, nachdem es der Reihe nach den Drehschlitzteil und den stationären Schlitzteil durchströmt hat.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 11 werden die detaillierten Konfigurationen des stationären Schlitzteils gemäß verschiedenen Ausführungsformen und Varianten beschrieben. Die überflüssige Erläuterung in Bezug auf diese Ausführungsformen und Varianten wird nach Bedarf weggelassen. Identische oder entsprechende Elemente werden mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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1 ist eine Draufsicht, die eine Konfiguration eines stationären Schlitzteils 10 eines optischen Gebers gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Der in 1 gezeigte stationäre Schlitzteil 10 weist einen Hauptkörper 32, einen strukturierten Abschnitt 34, der in der Mitte des Hauptkörpers 32 vorgesehen ist, und elastische Strukturen 30 und fixierte Abschnitte auf, die sich jeweils von gegenüberliegenden Kanten des Hauptkörpers 32 nach außen erstrecken.
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Der fixierte Abschnitt 38 hat eine längliche Form, die sich im Wesentlichen parallel zu der Kante des Hauptkörpers 32 erstreckt. Der fixierte Teil 38 ist durch einen Klebstoff an einem Träger, wie der Basis (siehe 13B), fixiert.
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Die elastische Struktur 30 ist derart ausgebildet, dass sie einfacher als der Hauptkörper 32 und der fixierte Abschnitt 38 des stationären Schlitzteils 10 elastisch verformbar ist. Anders ausgedrückt, die elastische Struktur 30 hat eine Elastizität, die geringer als die des Hauptkörpers 32 und des fixierten Abschnitts 38 ist. Wenn eine externe Kraft auf den stationären Schlitzteil 10 einwirkt, unterliegt die elastische Struktur 30 folglich einer elastischen Verformung und stellt einen Puffereffekt zur Verringerung des externen Einflusses bereit. In dem Fall, in dem Kontraktionsausmaße des stationären Schlitzteils 10 und des Träger sich aufgrund des Unterschieds der Wärmeausdehnungskoeffizienten voneinander unterscheiden, kann darüber hinaus der Unterschied der Kontraktionsausmaße durch die elastische Verformung der elastischen Struktur 30 ausgeglichen werden. Dementsprechend kann verhindert werden, dass der Fixierungseffekt zwischen dem fixierten Abschnitt 38 und dem Träger beeinträchtigt wird. Dementsprechend kann ein zuverlässiger stationärer Schlitzteil bereitgestellt werden.
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2 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil 11 eines optischen Gebers gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt. In dieser Ausführungsform ist die elastische Struktur 36 des stationären Schlitzteils 11 in der Form eines Balkens, der den Hauptkörper 32 und den fixierten Abschnitt 38 miteinander verbindet. Die elastische Struktur 36 erstreckt sich im Wesentlichen linear in einem Winkel im Verhältnis zu dem fixierten Abschnitt 38. Die elastische Struktur 36 und der fixierte Abschnitt 38 bilden in der Draufsicht eine V-Form.
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3 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil 13 eines optischen Gebers gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt. In dieser Ausführungsform ist die elastische Struktur 37 des stationären Schlitzteils 13 in der Form eines Balkens, ähnlich der elastischen Struktur 36 der ersten Ausführungsform. Diese elastische Struktur 37 erstreckt sich jedoch entlang einer Kurve, die sich zwischen dem Hauptkörper 32 und dem fixierten Abschnitt 38 erstreckt.
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Die elastischen Strukturen 36 und 37 haben eine Breite, die wesentlich kleiner als die der Hauptkörper 32 des stationären Schlitzteils 11 bzw. 13 ist. Die elastischen Strukturen 36 und 37 können folglich einfach elastisch verformt werden, wenn eine Druckkraft oder Zugkraft angewendet wird. In dem Fall, in dem Kontraktionsausmaße der stationären Schlitzteile 11 und 13 und der Träger zum Fixieren der stationären Schlitzteile 11 und 13 sich aufgrund des Unterschieds der Wärmeausdehnungskoeffizienten beispielsweise voneinander unterscheiden, kann folglich der Unterschied der Kontraktionsausmaße durch die elastische Verformung der elastischen Strukturen 36 und 37 ausgeglichen werden. Dementsprechend kann verhindert werden, dass die stationären Schlitzteile 11 und 13 sich im Verhältnis zu den Trägern verschieben, und folglich kann verhindert werden, dass ein Fixierungseffekt für die stationären Schlitzteile 11 und 13 verringert wird. In dem Fall, in dem die stationären Schlitzteile 11 und 13 und/oder die Basis einer Vibration oder einem Stoß unterliegen, können darüber hinaus die elastischen Strukturen 36 und 37 die Vibration oder den Stoß absorbieren. Infolgedessen kann ein zuverlässiger optischer Geber bereitgestellt werden.
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Die Konfiguration der elastischen Struktur in der Form eines Balkens ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, solange die elastische Struktur einfacher elastisch verformbar ist als der Hauptkörper und der fixierte Abschnitt. Die elastische Struktur kann eine Kombination eines linearen Balkens und eines gewölbten Balkens oder mehrere Balken beinhalten, die parallel zwischen dem Hauptkörper und dem fixierten Abschnitt angeordnet sind.
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Die elastische Struktur kann eine beliebige Form haben, die sich von dem dargestellten Balken unterscheidet, solange die elastische Struktur eine Breite hat, die wesentlich kleiner als die des Hauptkörpers ist. Wenn die elastische Struktur eine Breite hat, die ausreichend kleiner als die des Hauptkörpers ist, ist die elastische Struktur einfacher elastisch verformbar als andere Abschnitte des stationären Schlitzteils, und folglich kann verhindert werden, dass die Fixierung zwischen dem stationären Schlitzteil und dem Träger beeinträchtigt wird.
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4 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil 12 eines optischen Gebers gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt. Der stationäre Schlitzteil 12 beinhaltet elastische Strukturen 40, die sich zwischen einem Hauptkörper 32 und jeweils gegenüberliegenden fixierten Abschnitten 38 erstrecken. Der stationäre Schlitzteil 12 ist mit im Wesentlichen rechteckigen Durchgangsbohrungen 42 zwischen dem Hauptkörper 32 und den fixierten Abschnitten 38 ausgebildet. Die elastische Struktur 40 ist folglich einfacher elastisch verformbar als der Hauptkörper 32 und der fixierte Abschnitt 38, der an dem Träger fixiert ist.
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5 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil 14 eines optischen Gebers gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt. Der fixierte Abschnitt 38 und die elastische Struktur 50 des stationären Schlitzteils 14 haben eine gewölbte Form, wie eine Kreisbogenform. Der stationäre Schlitzteil 14 ist mit halbkreisförmigen Durchgangsbohrungen 54 zwischen dem Hauptkörper 32 und den fixierten Abschnitten 38 ausgebildet. Die elastische Struktur 50 ist folglich einfacher elastisch verformbar als der Hauptkörper 32 des stationären Schlitzteils 14 und der fixierte Abschnitt 38, der an dem Träger fixiert ist. Obwohl der fixierte Abschnitt 38 und die elastische Struktur 50 in dem dargestellten Beispiel im Wesentlichen die gleiche Breite haben, kann die elastische Struktur eine Breite haben, die kleiner als eine Breite des fixierten Abschnitts 38 ist. In 5 ist ein Umriss der Basis 52 durch eine gestrichelte Linie angezeigt, um die Positionen der Basis 52 zu zeigen.
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6 ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil 15 eines optischen Gebers gemäß einer fünften Ausführungsform darstellt. Der stationäre Schlitzteil 15 beinhaltet elastische Strukturen 56 zwischen einem Hauptkörper 32 und gegenüberliegenden fixierten Abschnitten 38. Gemäß dieser Ausführungsform sind mehrere kreisförmige Durchgangsbohrungen 58 in einem Bereich zwischen dem Hauptkörper 32 und den fixierten Abschnitten 38 ausgebildet. Dies ermöglicht, die elastische Struktur 56 des stationären Schlitzteils 15 einfacher elastisch zu verformen als den Hauptkörper 32 und den fixierten Abschnitt 38, der an dem Träger fixiert ist. Die Form der Durchgangsbohrung ist nicht wie dargestellt eingeschränkt, sondern kann eine beliebige andere Form haben, wie eine vieleckige Form oder elliptische Form. Der Querschnitt der Durchgangsbohrung ist in keinerlei Weise eingeschränkt und der Querschnitt kann sich in der Durchgangsbohrung ändern. Die Durchgangsbohrung kann auch abgeschrägt sein. Die Anzahl der Durchgangsbohrungen ist in keinerlei Weise eingeschränkt.
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Gemäß den oben in Bezug auf die 4 bis 6 beschriebenen Ausführungsformen wird die elastische Struktur durch Entfernen eines Teils des stationären Schlitzteils ausgebildet. Zusätzlich zu den dargestellten Durchgangsbohrungen kann die elastische Struktur auch einen eingekerbten Abschnitt, der durch Entfernen eines Abschnitts der Oberfläche des stationären Schlitzteils ausgebildet wird, oder eine hohle Struktur beinhalten, die durch Entfernen eines inneren Abschnitts des stationären Schlitzteils ausgebildet wird.
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Die 7A und 7B sind eine Draufsicht bzw. eine Vorderansicht, die einen stationären Schlitzteil 16 eines optischen Gebers gemäß einer sechsten Ausführungsform darstellen. Der stationäre Schlitzteil 16 beinhaltet elastische Strukturen 60 in der Form einer Feder zwischen einem Hauptkörper 32 und jeweils gegenüberliegenden fixierten Abschnitten 38. Wie aus 7B ersichtlich ist, ist die elastische Struktur 60 beispielsweise in der Form eines Faltenbalgs. 7B zeigt außerdem ein Paar Basen 62 zusätzlich zu dem stationären Schlitzteil 16. Die fixierten Abschnitte 38 des stationären Schlitzteils 16 sind durch einen Klebstoff 64 an den Basen 62 fixiert.
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Die elastische Struktur 60 in der Form einer Feder kann einfach elastisch verformt werden, wenn eine Druckkraft oder Zugkraft darauf einwirkt. In dem Fall, in dem ein Unterschied der Kontraktionsausmaße zwischen dem stationären Schlitzteil und dem Träger zum Fixieren des stationären Schlitzteils besteht, kann der Unterschied der Kontraktionsausmaße dementsprechend durch die elastische Verformung der Feder ausgeglichen werden. Infolgedessen kann analog zu den anderen Ausführungsformen verhindert werden, dass ein Fixierungseffekt zum Fixieren des stationären Schlitzteils beeinträchtigt wird, und folglich kann ein zuverlässiger stationärer Schlitzteil bereitgestellt werden.
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8A ist eine Draufsicht, die einen stationären Schlitzteil 16' eines optischen Gebers gemäß einer Variante der sechsten Ausführungsform darstellt. 8B ist eine Schnittansicht, die entlang der gestrichelten Linie 8B-8B von 8A vorgenommen ist. 8B zeigt ein Paar Basen 80 zusätzlich zu dem stationären Schlitzteil 16'. Gemäß der Variante wird der fixierte Abschnitt 38 des stationären Schlitzteils 16' mit einer Durchgangsbohrung 70 versehen, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Fläche des stationären Schlitzteils 16' erstreckt. Die Basis 80 ist mit einem Überstand 82 versehen, der in die Durchgangsbohrung 70 eingepasst werden kann. Gemäß dieser Variante wird der stationäre Schlitzteil 16' an den Basen 80 fixiert, indem die Überstände 82 der Basen 80 in die Durchgangsbohrungen 70 des stationären Schlitzteils 16' eingepasst werden. Diese Konfiguration verbessert einen Fixierungseffekt für den stationären Schlitzteil 16' auf vorteilhafte Weise.
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Andere in den 9 bis 11 gezeigte Varianten verkörpern das Konzept der oben in Bezug auf die 8A und 8B beschriebenen Variante, die auf die erste, die dritte bzw. die vierte Ausführungsform angewendet wurde. Folglich sind die jeweiligen fixierten Abschnitte 38 der stationären Schlitzteile 11', 12' und 14', die in den 9 bis 11 gezeigt sind, jeweils mit einer Durchgangsbohrung 70 zum Aufnehmen eines Überstands der Basis, der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, versehen.
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Die Einpassungsstruktur zwischen dem stationären Schlitzteil und der Basis ist nicht auf das dargestellte Beispiel eingeschränkt. Der stationäre Schlitzteil kann beispielsweise mit Überständen versehen sein und die Basen können mit einer Aussparung oder Durchgangsbohrung zum Aufnehmen der Überstände des stationären Schlitzteils versehen sein. Die Form der Durchgangsbohrung ist nicht beschränkt. Die Durchgangsbohrungen können auch eine abgestufte Struktur oder verjüngte Struktur haben, um einen Querschnitt zu haben, der sich in dem stationären Schlitzteil ändert.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Da die elastische Struktur gemäß dem wie oben beschrieben konfigurierten optischen Geber zwischen dem fixierten Abschnitt und dem strukturierten Abschnitt des stationären Schlitzteils vorgesehen ist, kann ein Unterschied der Verformungsausmaße zwischen dem stationären Schlitzteil und dem Träger durch die elastische Verformung der elastischen Struktur ausgeglichen werden. Es kann folglich verhindert werden, dass der Träger und der fixierte Abschnitt im Verhältnis zueinander verschoben werden, und ein zuverlässiger stationärer Schlitzteil kann bereitgestellt werden.
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Obwohl verschiedene Ausführungsformen und Varianten der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, wird es für einen Fachmann offensichtlich sein, dass die beabsichtigte Funktion und der beabsichtigte Effekt der vorliegenden Erfindung auch durch andere Ausführungsformen und Varianten umgesetzt werden können. Insbesondere können die Bestandselemente der oben beschriebenen Ausführungsformen und Varianten weggelassen oder ausgetauscht werden oder ein bekanntes Mittel kann hinzugefügt werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Des Weiteren wird es für einen Fachmann auch offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in einer beliebigen Kombination von Funktionen mehrerer Ausführungsformen, die impliziert oder ausdrücklich hierin offenbart sind, umgesetzt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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