DE102010016837A1 - Faser-Bragg-Gitter-Messsystem - Google Patents

Faser-Bragg-Gitter-Messsystem Download PDF

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DE102010016837A1
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DE201010016837
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Robbert Christiann Pannekeet
Rodrigo Rodriguez Erdmenger
Alexander Kimberley Simpson
Eric John Ruggiero
Christopher Edward Wolfe
Sebastian Kraemer
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    • G01L1/246Measuring force or stress, in general by measuring variations of optical properties of material when it is stressed, e.g. by photoelastic stress analysis using infrared, visible light, ultraviolet the material being an optical fibre using integrated gratings, e.g. Bragg gratings

Abstract

Ein Faser-Bragg-Gitter-Messsystem (10, 48, 91) weist auf: Ein einseitig eingespanntes Trägerelement (12, 47, 92), das über einen fixierten Endabschnitt (49) verfügt, an dem wenigstens zwei freie Arme (16, 18, 20, 50, 51, 52, 93, 94, 95) befestigt sind, die durch eine Fluidströmung abbiegbar sind, wenigstens zwei optische Fasern (22, 24, 26, 53, 54), von denen jede in einem entsprechenden freien Arm des Trägerelementes gehaltert ist und in jede der optischen Fasern ein Bragg-Gitter eingeschrieben ist, wenigstens eine Lichtquelle (36) zur Übertragung von Licht auf die optischen Fasern und wenigstens ein Detektormodul (38) zum Erfassen von von den Bragg–Gittern der optischen Fasern gefiltertem Licht und zum Überwachen von Wellenlängenveränderungen des erfassten Lichtes. Die wenigstens zwei freien Arme erstrecken sich von einem vorderen Rand des fixierten Endes aus und ragen über den fixierten Endabschnitt nach vorne vor.

Description

  • Hintergrund
  • Die Erfindung betrifft allgemein mit Sensoren arbeitende Messtechnologien und insbesondere Faser-Bragg-Gitter-Messsysteme.
  • Zum Messen von Fluid- oder Gasströmungsparametern, wie Strömungsgeschwindigkeit, Druck, Temperatur, Massenstrom und dergleichen sind verschiedene Messvorrichtungen bekannt. Für Strömungsmessungen durch nur schwer zugängliche Durchlässe, wie etwa Kühlströmungen oder Leckageströmungen durch Dichtungen, sind jedoch gebräuchliche Messvorrichtungen verhältnismäßig kompliziert zu implementieren.
  • Es besteht ein Wunsch nach einer verbesserten Messvorrichtung mit verhältnismäßig kleiner Größe.
  • Kurze Beschreibung
  • Gemäß einer hier beschriebenen Ausführungsform weist ein Faser-Bragg-Gitter-Messsystem ein einseitig eingespanntes Trägerelement auf, das über einen fixierten Endabschnitt verfügt, der Folgendes trägt: Wenigstens zwei durch eine Fluidströmung ablenkbare freie Arme, wenigstens zwei optische Fasern, von denen jede in einen entsprechenden freien Arm des Trägerelements befestigt ist, wobei in jede der optischen Fasern ein Bragg-Gitter eingezeichnet ist, wenigstens eine Lichtquelle zur Übertragung von Licht auf die optischen Fasern und wenigstens ein Detektormodul zum Erfassen von Licht, das durch die Bragg-Gitter der optischen Fasern gefiltert ist und zum Überwachen von Veränderungen der Wellenlänge des erfassten Lichtes. Die wenigstens zwei freien Arme erstrecken sich von einem vorderen Umfang des fixierten Endes aus und kragen über den fixierten Endabschnitt nach vorne vor.
  • Gemäß einer anderen hier beschriebenen Ausführungsform weist ein Faser-Bragg-Gitter-Messsystem ein einseitig eingespanntes Trägerelement auf, das über einen fixierten Endabschnitt verfügt, der einen durch eine Fluidströmung ablenkbaren freien Arm und wenigstens zwei optische Fasern trägt. Das einseitig eingespannte Trägerelement weist einen fixierten Endabschnitt auf, der einen durch eine Fluidströmung ablenkbaren freien Arm trägt, wobei der freie Arm einen mittigen Schlitz begrenzt. Die wenigstens zwei optischen Fasern sind in dem mittigen Schlitz des freien Armes aufgenommen und in dem mittigen Schlitz durch Füllmaterial rings um die optischen Fasern festgelegt. In jede der optischen Fasern ist ein Bragg-Gitter eingeschrieben. Das Faser-Bragg-Gitter-Messsystem weist außerdem wenigstens eine Lichtquelle zur Übertragung von Licht zu den optischen Fasern und wenigstens ein Detektormodul zum Erfassen von durch die Bragg-Gitter gefiltertem Licht der optischen Fasern sowie zum Überwachen von Veränderungen der Wellenlänge des erfassten Lichtes auf.
  • Zeichnung
  • Das Verständnis dieser und anderer Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung erleichtert, in der in der ganzen Zeichnung gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Faser-Bragg-Gitter(FBG)-Messsystems zum Messen der Strömungsrichtung und der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluidstroms gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 2 eine teilweise Querschnittsdarstellung des FBG-Messsystems nach 1 ist.
  • 3 eine Querschnittsdarstellung, längs der Linie 3-3 des FBG-Messsystems nach 1 ist.
  • 4 eine Querschnittsdarstellung eines FBG-Messsystems zur Messung der Strömungsrichtung und der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluidstroms gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 5 eine teilweise Querschnittsdarstellung des FBG-Messsystems nach 4 ist.
  • 6 eine Querschnittsdarstellung des FBG-Messsystems zum Messen der Strömungsrichtung und der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluidstroms gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 7 eine Querschnittsdarstellung eines FBG-Messsystems zum Messen der Strömungsrichtung und Strömungsgeschwindigkeit eines Fluidstroms gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 8 eine Querschnittsdarstellung längs der Linie 8-8 des FBG-Messsystems der 7 darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf Faser-Bragg-Gitter(FBG)-Messsysteme zum Messen einer Fluidströmung.
  • Die 1 bis 3 beschreiben ein FBG-Messsystem 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das FBG-Messsystem weist ein Trägerelement 12 auf, das über einen fixierten Endabschnitt 14 und wenigstens zwei optische Fasern verfügt, die sich von dem fixierten Endabschnitt 14 aus in einen Fluidströmungsweg erstrecken. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform weist das FBG-Messsystem 10 drei freie Arme 16, 18, 20 und drei optische Fasern 22, 24, 26 (3 auf), von denen jede an einem entsprechenden freien Arm 16, 18, 20 derart befestigt ist, dass einseitig eingespannte Balken 28, 30, 32 ausgebildet sind. In jede der Fasern 22, 24, 26 ist ein Bragg-Gitter 34 (2) eingeschrieben. Bei einer Ausführungsform sind Bragg-Gitter 34 näher an dem fixierten Endabschnitt 14 als bei dem freien Ende jedes der freien Arme 16, 18, 20 angeordnet. Der dem fixierten Endabschnitt zunächst liegende Bereich ist der, in dem Beanspruchungen oder Spannungen, die durch eine Abbiegung der einseitig eingespannten Balken hervorgerufen werden, am größten ist. Das FBG-Messsystem 10 weist außerdem wenigstens eine Lichtquelle 36 zum Übertragen von Licht durch die optischen Fasern 22, 24, 26 zu den Bragg-Gittern 34 und ein Detektormodul 38 zum Empfang von von den Bragg-Gittern 34 reflektiertem Licht auf.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die freien Arme 16, 18, 20 jeweils an einem vorderen Umfang des fixierten Endabschnitts 14 befestigt. Bei einer Ausführungsform begrenzt der fixierte Endabschnitt 14 beispielsweise drei Schlitze 40 (2) in einer Außenfläche, um drei freie Arme 16, 18, 20 festzuhalten. 2 ist zur besseren Veranschaulichung des einseitig eingespannten Balkens 30 eine teilweise Querschnittsansicht des FBG-Messsystems 10. Die einseitig eingespannten Balken 28, 32 haben den gleichen Aufbau wie der einseitig eingespannte Balken 30 und sind aus der 3 zur Erleichterung der Veranschaulichung des Balkens 30 weggelassen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der freie Arm 18 eine längliche ebene Platte, die ein erstes und ein zweites ebenes Blatt 42 bzw. 44 und eine Faser 24 aufweist, die zwischen dem ersten und dem zweiten ebenen Blatt 42, 44 angeordnet ist. Bei bestimmten Ausführungsformen sind die freien Enden 45 des ersten und des zweiten ebenen Blattes 42, 44 zum Beispiel durch Klebstoff oder durch eine zusätzliche Abdeckung 43 (2) miteinander verbunden. Demgemäß ist zwischen dem ersten und dem zweiten ebenen Blatt 22, 44 ein Längsspalt 41 zur Aufnahme der Faser 24 begrenzt.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen ist der freie Arm 18 in dem entsprechenden Schlitz 40 beispielsweise durch Epoxydharz oder einen anderen organischen/anorganischen Klebstoff fixiert und er ragt vorne über den fixierten Endabschnitt 14 hinaus in den Strömungsweg hinein. Bei anderen Ausführungsformen können die freien Arme 16, 18, 20 in den entsprechenden Schlitzen 40 in der Weise festgelegt sein, dass eine (nicht dargestellte) äußere Hülse um eine Außenoberfläche des fixierten Endabschnitts 14 herumgelegt wurde nachdem die freien Arme 16, 18, 20 in den Schlitzen 40 montiert wurden. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die freien Arme 16, 18, 20 integrale Teile des fixierten Endabschnitts 14 (nicht dargestellt) aufweisen.
  • Bezug nehmend auf 3 ist bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform jeder der einseitig eingespannten Balken 28, 30, 32 eine längliche ebene Platte, wobei die einseitig eingespannten Balken 28, 30, 32 nicht parallel sind. Eine Fluidströmung erzeugt eine Schleppkraft an jedem der einseitig eingespannten Balken 28, 30, 32 und die eingespannten Balken 28, 30, 32 biegen sich demgemäß in einer strömungsabwärtigen Richtung ab und weisen so eine Auswanderung (σ) an ihrem freien Ende auf. Die Schleppkraft F auf jedem der einseitig eingespannten Balken 28, 30, 32 kann nach der folgenden Schleppkraftgleichung berechnet werden: F = 1 / 2 ρ·Cd·V2A
  • Darin ist ρ die Strömungsdichte des Fluids, CD ist ein Widerstandsbeiwert, V ist die Strömungsgeschwindigkeit und Af ist die Stirnfläche. Demgemäß ist die Schleppkraft (F) eine Funktion der Strömungsgeschwindigkeit (V). Außerdem ist nach der Theorie des einseitig eingespannten Balkens die Auswanderung (σ) des freien Endes jedes der eingespannten Balken eine Funktion der auf dem Balken verteilten Schleppkraft (V).
  • Die Abbiegung der einseitig eingespannten Balken verursacht eine Deformation der Bragg-Gitter 34 in den Fasern 22, 24, 26 und ruft damit Wellenlängenverschiebungen des von dem Bragg-Gittern 34 reflektierten Lichtes hervor. Unter einer im Wesentlichen konstanten Temperatur ist jede der Wellenlängenverschiebungen eine Angabe über Beanspruchung oder eine Spannung bei dem entsprechenden Bragg-Gitter 34 und damit eine Angabe über die Auswanderung (σ) des freien Endes des einseitig eingespannten Balken. Die Strömungsgeschwindigkeit der Fluidströmung kann mit der Wellenlängenverschiebung des von jedem Bragg-Gitter 34 reflektierten Lichts korreliert werden. Durch eine vorherige experimentelle Kalibrierung der Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungsrichtung mit Wellenlängen des von den Bragg-Gittern in der ersten, der zweiten und der dritten Faser reflektierten Lichts, können die Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsrichtung festgestellt werden, indem die von den Bragg-Gittern 34 reflektierten Wellenlängen überwacht werden. Bei einer Ausführungsform, bei der die freien Arme jeweils ebene Platten aufweisen, sind die Winkel zwischen den freien Armen bezüglich einer allgemeinen Strömungsrichtung der Fluidströmung voneinander verschieden. Bei der dargestellten Ausführungsform nach 3 ist die allgemeine Strömungsrichtung D rechtwinklig zu dem einseitig eingespannten Balken 28, so dass die Schleppkraft (F) auf den einseitig eingespannten Balken 28, 30, 32 in dieser Reihenfolge abnimmt. Die Verformungen der Bragg-Gitter 34 in den einseitig eingespannten Balken 28, 30, 32 nehmen demgemäß in entsprechender Weise der Reihe nach ab.
  • Bei einer Ausführungsform weist das FBG-Messsystem 10 außerdem eine Steuereinrichtung 46 (1) zum Empfang von Signalen von einem Detektormodul 38 (1) und zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungsrichtung auf. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Steuereinrichtung in einem Detektormodul 38 eingebettet, derart, dass das Detektormodul 38 die Bestimmungsfunktion übernimmt. Bei einer weiteren Ausführungsform können die Geschwindigkeit und deren Richtung mittels eines bei der Kalibrierung des FBG-Messsystems 10 entwickelten Algorithmus bestimmt werden, der auf einem Computer oder einem ähnlichen Datenakquisitionssystem implementiert sein kann.
  • Die 4, 5 veranschaulichen ein FBG-Messsystem 48 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das FBG-Messsystem 48 weist ein Trägerelement 47 mit einem fixierten Endabschnitt 49 und wenigstens zwei freie Arme auf, die vom Umfang eines Kopfendes des fixierten Endabschnitts 49 vorragen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Trägerelement 47 drei freie Arme 50, 51, 52 auf, die von dem fixierten Endabschnitt 49 aus vorragen. Das FBG-Messsystem 48 weist jeweils zwei optische Fasern 53, 54 (5) auf, die unter Ausbildung von drei einseitig eingespannten Balken 55, 56, 57 in jedem der freien Arme 50, 51, 52 befestigt sind.
  • 5 ist eine teilweise Querschnittsansicht des FBG-Messsystems 48, die zur besseren Veranschaulichung des einseitig eingespannten Balkens 56 dient. Die einseitig eingespannten Balken 55, 57 haben jeweils einen gleichen Aufbau und sind in der 5 weggelassen. Wie dargestellt, sind die beiden optischen Fasern 53, 54 in dem einseitig eingespannten Balken 56 jeweils mit einem eingeschriebenen Bragg-Gitter 60 bzw. 62 versehen. Bei einer Ausführungsform kann der einseitig eingespannte Balken außerdem einen dünnen Film 64 aufweisen, wobei die beiden optischen Fasern 50, 52 auf gegenüber liegenden Seiten des dünnen Films 64 angeordnet und außerdem zwischen einem Paar ebener Blätter 42, 44 geschützt sind.
  • Wellenlängenverschiebungen des von den Bragg-Gittern 60, 62 reflektierten Lichts sind Funktionen der Spannung und der Temperatur. Da die Bragg-Gitter 60, 62 in dem gemeinsamen einseitig eingespannten Balken nahe beieinander und auf der gleichen Temperatur liegen, sind Temperatureffekte bei den von den beiden Bragg-Gittern 60, 62 reflektierten Wellenlängen im wesentlichen gleich. Bezug nehmend auf die 4, 5 ist bei einer Ausführungsform das FBG-Messsystem 48 so angeordnet, dass während der Messung die Schleppkraft der Fluidströmung in den beiden Bragg-Gittern 60, 62 jedes der einseitig eingespannten Balken 55, 56, 57 eine Zugspannung bzw. eine Druckspannung hervorruft. Eine Zugspannung in dem Bragg-Gitter 60 erzeugt eine Zunahme der von ihm reflektierten Wellenlänge während eine Druckspannung in dem Bragg-Gitter 62 eine Abnahme der von ihm reflektierten Wellenlänge hervorruft. Demgemäß ist eine Differenz der Wellenlängenverschiebungen zwischen den von den beiden Bragg-Gittern 60, 62 reflektierten Wellenlängenverschiebungen eine Angabe der Beanspruchung, wobei Temperatureffekte entfernt oder verringert sind. Außerdem können durch eine vorherige Kalibrierung der Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungsrichtung mit den Wellenlängenverschiebungsdifferenzen des von den beiden Bragg-Gittern 60, 62 in jeweils dem ersten, zweiten und dritten eingespannten Balken 55 bzw. 56 bzw. 57 reflektierten Lichts, Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsrichtung dadurch erhalten werden, dass die von den Bragg-Gittern 60, 62 reflektierten Wellenlängenverschiebungsdifferenzen beobachtet werden.
  • Bezug nehmend auf 6 weist ein FBG-Messsystem 91 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Trägerelement 92 mit einem fixierten Endabschnitt 49 und wenigstens zwei freien Armen auf, die sich von einem vorderen endseitigen Umfang des fixierten Endabschnitts 49 aus erstrecken. Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist das Trägerelement 92 drei freie Arme 93, 94, 95 auf, die von dem fixierten Endabschnitt 49 aus vorragen. Das FBG-Messsystem 91 verfügt über jeweils zwei optische Fasern 53, 54, die in jedem der freien Arme 93, 94, 95 unter Ausbildung von drei einseitig eingespannten Balken 97, 98, 99 befestigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform weist jeder der drei Arme eine ebene Platte auf und begrenzt zwei Nuten 96 in einander gegenüberliegenden ebenen Flächen derselben. Die beiden optischen Fasern 53, 54 sind jeweils in den beiden Nuten 96 aufgenommen und können in den Nuten 96 durch Epoxydharz oder andre Klebstoffmaterialien weiter festgelegt sein. Demgemäß können, unter Bezugnahme auf die vorherige Beschreibung der 4, 5, durch experimentelle vorherige Kalibrierung der Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungsrichtung mit den Wellenlängenverschiebungsdifferenzen des von den beiden Bragg-Gittern in jedem des ersten, des zweiten und des dritten einseitig eingespannten Balken, 97, 98, 99 reflektierten Lichts die Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsrichtung durch Erfassung der von den Bragg-Gittern reflektierten Wellenlängenverschiebungsdifferenzen bestimmt werden. Bei der in 6 veranschaulichten Ausführungsform weist jeder der drei freien Arme eine einstöckige planare Platte auf. Bei anderen Ausführungsformen kann jeder der freien Arme zwei ebene Blätter aufweisen, die aneinander befestigt sind. Jedes der beiden ebenen Blätter fixiert an einer Außenfläche eine optische Faser.
  • Bezug nehmend auf die 7, 8 weist ein FBG-Messsystem 66 gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung ein im Wesentlichen längliches einseitig eingespanntes Trägerelement 68 auf, das über einen fixierten Endabschnitt 70 und einen von dem fixierten Endabschnitt 70 vorragenden Arm 72 sowie optische Fasern 74, 76, 78, 80 verfügt, die in dem freien Arm 72 des Trägerelementes 68 befestigt und im Wesentlichen parallel zu dem länglichen Trägerelement 68 sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Trägerelement 68 eine längliche Hülse, die eine mittige Aussparung 69 zur Aufnahme optischer Fasern 74, 76, 78, 80 begrenzt. Bei einer Ausführungsform ist der fixierte Endabschnitt 70 des Trägerelementes 68 in einem feststehendem Teil, beispielsweise einer Seitenwand eines Rohres oder einem speziellen ortsfesten Träger in einem Strömungsweg befestigt. Demgemäß bilden das Trägerelement 68 und die darin befestigten optischen Fasern 74, 76, 78, 80 einen einseitig eingespannten Balken 82. Der eingespannte Balken 82 ragt in den Strömungsweg und zwar im Wesentlichen rechtwinklig zu der allgemeinen Strömungsrichtung D. Bei bestimmten Ausführungsformen bietet das Trägerelement 68 eine im Wesentlichen kreisrunde oder eine elliptische Querschnittsansicht.
  • In jede, der optischen Fasern 74, 76, 78, 80 ist ein Bragg-Gitter 84 eingeschrieben, wobei die Bragg-Gitter 84 auf den Fasern 74, 76, 78, 80 durch irgendein an sich bekanntes Verfahren ausgebildet sein können. Bei einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet diese Herstellung die Verwendung eines Interferenzmusters von ultraviolettem Licht zur Erzeugung einer dauernden Modulation des Brechungsindex. Die Fluidströmung übt eine Schleppkraft auf den einseitig eingespannten Balken 82 aus und bewirkt eine Abbiegung des einseitig eingespannten Balken 82 und demzufolge erzeugt sie Veränderungen der Wellenlängen des von dem Bragg-Gitter 84 reflektierten. Lichts, was eine Angabe über die Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsrichtung beinhaltet.
  • Das Trägerelement 68 kann irgendein für den beabsichtigten Betriebseinsatz geeignetes strukturelles Material aufweisen zu dem mehrere Beispiele, einschließlich rostfreier Stahl, Kunststoff und Aluminiumverbundstoffe zählen. Die Fasern 74, 76, 78, 80 können in die mittige Aussparung 69 durch ein offenes Ende 86 des freien Armes 72 eingefügt oder nur vorab an dem fixierten Endabschnitt 70 vor der Befestigung des freien Arms angebracht sein. Bei einer Ausführungsform sind die Fasern 74,76, 78 in der mittigen Aussparung 69 außerdem durch ein die optischen Fasern in der mittigen Aussparung 69 abstützendes Füllmaterial 88 gehalten. Das Füllmaterial kann ein Epoxydharz oder Klebstoff in der mittigen Aussparung 69 und rings um die optischen Fasern 74, 76, 78, 80 sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann eine Glasverlötung dazu verwendet werden, die Enden der optischen Fasern an dem offenen Ende 86 zu befestigen. Bei der in 8 veranschaulichten Ausführungsform weist das Trägerelement 68 außerdem eine Kappe 90 auf, die so angeordnet ist, dass sie da offene Ende 86 nach der Befestigung der optischen Faser 74, 76, 78, 80 in der mittigen Aussparung 69 abdeckt. Bei bestimmten Ausführungsformen weisen das Trägerelement 68 und die Kappe 90 ein Polyimid, Edelstahl oder einen Kohlefasergewebeverbundstoff auf.
  • Wie in 8 dargestellt, kann das FBG-Messsystem 66 außerdem wenigstens eine Lichtquelle 36 zur Übertragung von Licht über die optischen Fasern 74, 76, 78, 80 zu den Bragg-Gittern 84 und ein Detektormodul 38 aufweisen, das zum Empfang von von den Bragg-Gittern 84 reflektiertem Licht dient. Die Lichtquelle 36 kann beispielsweise einen abstimmbaren Laser, eine LED, eine Laserdiode oder irgendeine andere quasi monochromatische Quelle aufweisen. Das Detektormodul 38 empfängt die von den Bragg-Gittern 84 reflektierten optischen Signale und analysiert in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hardwareund Softwarekomponenten die in den optischen Signalen eingebettete Information.
  • Das FBG-Messsystem 66 ist so angeordnet, dass der einseitig eingespannte Balken 82 in den Strömungsweg ragt und im Wesentlichen rechtwinklig zu der allgemeinen Strömungsrichtung D ist. Die erste, die zweite, die dritte und die vierte optische Faser 74, 76, 78, 80 sind jeweils derart angeordnet, dass jedes Bragg-Gitter 84 sich im Wesentlichen in der Längsrichtung des einseitig eingespannten Balkens 82 erstreckt. Der eingespannte Balken 82 biegt sich wegen der Fluidströmung, wie mit dem Umriss 85 dargestellt in der strömungsabwärtigen Richtung. Wie im Vorstehenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben, sind die Wellenlängenverschiebungen des von jedem Bragg-Gitter reflektierten Lichts eine Angabe über Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsrichtung. Durch experimentelle vorherige Kalibrierung der Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungsrichtung mit den Wellenlängen von von den Bragg-Gittern in der jeweils ersten, zweiten, dritten und vierten optischen Faser 74, 76, 78, 80 reflektiertem Licht können die Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsrichtung durch Auswertung der von den Bragg-Gittern 84 reflektierten Wellenlängen erhalten werden.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen ist das FBG-Messsystem 66 so angeordnet, dass die Abbiegung des einseitig eingespannten Balkens 82 eine Zugspannung auf wenigstens einem der Bragg-Gitter 84 und eine Druckspannung auf wenigstens einem anderen der Bragg-Gitter 84 erzeugt. Bei der dargestellten Ausführungsform ruft das Abbiegen des einseitig eingespannten Balkens 82 eine Zugspannung auf den in die jeweils erste und zweite optische Faser 74 bzw. 76 eingeschriebenen Bragg-Gittern 84 und eine Druckspannung auf den jeweils in eine dritte und vierte optische Faser 78 bzw. 80 eingeschriebenen Bragg-Gittern 84 hervor. Die Zugspannung auf den Bragg-Gittern 84 in der jeweils ersten und zweiten Faser 74, 76 bewirkt eine Vergrößerung der Wellenlängen des von den Bragg-Gittern 84 reflektierten Lichts während die Druckspannung auf den Bragg-Gittern 84 in der jeweils dritten und vierten Faser 78, 80 eine Verkürzung der Wellenlängen des von den komprimierten Bragg-Gittern 84 hervorruft. Durch vorherige experimentelle Kalibrierung und beispielsweise Aufstellung einer Nachschlagtabelle kann die Strömungsgeschwindigkeit durch Erfassung der Wellenlängenveränderung bei jedem Bragg-Gitter 84 ermittelt werden.
  • Nochmals auf 8 Bezug nehmend, wenn sich die Strömungsrichtung ändert, verändert sich auch die auf den einseitig eingespannten Balken ausgeübte Schleppkraft und es wird außerdem eine Wellenlängenverschiebung in jedem der Bragg Gitter 84 in den Fasern 74, 76, 78, 80 hervorgerufen. Wenn beispielsweise die Fluidströmung ihre Richtung von D in die Richtung D1 mit der gleichen Strömungsgeschwindigkeit verändert nimmt die auf den einseitig eingespannten Balken 82 ausgeübte Schleppkraft (F) ab, während außerdem Wellenlängenverschiebungen in den Bragg-Gittern 84 in den Fasern 74, 76, 78, 80 hervorgerufen werden. Durch vorherige Kalibration und beispielsweise Aufstellung einer Nachschlagtabelle können sodann die Strömungsrichtung und die Strömungsgeschwindigkeit ermittelt werden.
  • Wie oben erläutert, können Bragg-Gitter anschließend an den fixierten Endabschnitt des Trägerelements angeordnet sein, wo von einer Abbiegung des einseitig eingespannten Balkens erzeugte Spannungen oder Beanspruchungen am größten sind. FBG-Sensoren sind deshalb zweckdienlich weil sie größenmäßig verhältnismäßig klein und auf Spannungen empfindlich sind. Außerdem ist die Ansprechzeit von FBG-Sensoren unabhängig von der Länge der Faser, was im Gegensatz zu anderen Messwandlern steht, bei denen die Ansprechzeit länger wird, wenn der Messwandler ein längeres Rohr aufweist. Demgemäß kann das FBG-Messsystem in Strömungsbereichen verwendet werden, die einen schwierigen Zugang aufweisen, wie etwa Kühlströme oder Leckageströmung durch Dichtungen in einer Gasturbinenmaschine.
  • Falls nicht anders definiert, haben hier verwendete technische und wissenschaftliche Ausdrücke die gleiche Bedeutung wie sie ein für die Erfindung einschlägiger Fachmann versteht. Die Ausdrücke „erster”, „zweiter” und dergleichen, wie sie hier verwendet sind, bezeichnen nicht irgendeine Reihen' folge, Menge oder Wichtigkeit, sondern sie werden nur dazu benutzt, ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Außerdem bezeichnen die Ausdrücke „ein” und „einer(es)” keine Begrenzung einer Menge, sondern nur das Vorhandensein von wenigstens einem der in Bezug genommenen Begriffe, während Ausdrücke wie „vorne”, „hinten”, „unten” und/oder „oben”; falls nicht anders vermerkt, lediglich zur zweckentsprechenden Beschreibung verwendet und nicht auf irgendeine Stellung oder räumliche Orientierung beschränkt sind.
  • Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, so versteht sich für den Fachmann doch, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen und Elemente durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Außerdem können viele Abwandlungen vorgenommen werden, um eine spezielle Situation oder ein spezielles Material an die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne damit deren wesentlichen Rahmen zu verlassen. Demgemäß soll die Erfindung nicht durch die als für die Ausführung der Erfindung beste Art geltende spezielle Ausführungsform beschränkt sein, sondern die Erfindung umfasst alle Ausführungsformen, die im Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche liegen.
  • Es versteht sich, dass nicht notwendigerweise alle im Vorstehenden beschriebenen Aufgaben und Vorteile mit irgendeiner speziellen Ausführungsform erreicht werden müssen. So versteht es sich zum Beispiel für den Fachmann, dass die hier beschriebenen Systeme und Techniken so verwirklicht oder ausgeführt werden können, dass ein Vorteil oder eine Gruppe von Vorteilen nach der hier ermittelten Lehre optimiert werden können, ohne dass notwendigerweise andere Aufgaben oder Vorteile, wie sie hier gelehrt oder vorgeschlagen sind, erreicht werden.
  • Außerdem liegt für den Fachmann die Austauschbarkeit verschiedener Merkmale aus verschiedenen Ausführungsformen auf der Hand. Die verschiedenen beschriebenen Merkmale, wie auch andere bekannte Äquivalente für jedes dieser Merkmale, können von einem Fachmann miteinander vermischt oder zusammengefügt, werden, um weitere Systeme und Techniken gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu konstruieren.
  • Ein Faser-Bragg-Gitter-Messsystem 10, 48, 91 weist auf: Ein einseitig eingespanntes Trägerelement 12, 47, 92, das über einen fixierten Endabschnitt 49 verfügt, an dem wenigstens zwei freie Arme 16, 18, 20, 50, 51, 52, 93, 94, 95 befestigt sind, die durch eine Fluidströmung abbiegbar sind, wenigstens zwei optische Fasern 22, 24, 26, 53, 54, von denen jede in einem entsprechenden freien Arm des Trägerelementes gehaltert ist und in jede der optischen Fasern ein Bragg-Gitter eingeschrieben ist, wenigstens eine Lichtquelle 36 zur Übertragung von Licht auf die optischen Fasern und wenigstens ein Detektormodul 38 zum Erfassen von von den Bragg–Gittern der optischen Fasern gefiltertem Licht und zum Überwachen von Wellenlängenveränderungen des erfassten Lichtes. Die wenigstens zwei freien Arme erstrecken sich von einem vorderen Rand des fixierten Endes aus und ragen über den fixierten Endabschnitt nach vorne vor.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Faser-Bragg-Filter-Messsystem
    12
    Trägerelement
    14
    fixierter Endabschnitt
    16, 18, 20
    freie Arme
    22, 24, 26
    Faser
    28, 30, 32
    einseitig eingespannte Balken
    34
    Bragg-Gitter
    36
    Lichtquelle
    38
    Detektormodul
    40
    Schlitz
    42, 44
    ebene Blätter
    45
    freies Ende
    46
    Steuereinrichtung
    43
    Abdeckung
    41
    Spalt
    48
    FBG-Messsystem
    47
    Trägerelement
    49
    fixierter Endabschnitt
    50, 51, 52
    freie Arme
    53, 54
    Fasern
    55, 56, 57
    einseitig eingespannte Balken
    60, 62
    Bragg–Gitter
    64
    dünner Film
    91
    FBG-Messsystem
    92
    Trägerelement
    93, 94, 95
    freie Arme
    96
    Nuten
    97, 98, 99
    einseitig eingespannte Balken
    66
    FBG Messsystem
    68
    Trägerelement
    69
    mittige Aussparung
    70
    fixierter Endabschnitt
    72
    freier Arm
    74, 76, 78, 80
    optische Fasern
    82
    einseitig eingespannter Balken
    84
    Bragg-Gitter
    85
    Umriss der Biegung
    86
    offenes Ende des Balkens
    88
    Füllmaterial
    90
    Kappe

Claims (10)

  1. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem (10, 48, 91), das aufweist: Ein einseitig eingespanntes Trägerelement (12, 47, 92), das einen fixierten Endabschnitt (49) aufweist, an dem wenigstens zwei freie Arme (16, 18, 20, 50, 51, 52, 93, 94, 95) befestigt sind, die durch eine Fluidströmung abbiegbar sind, wobei die wenigstens zwei freien Arme von einem vorderen Rand des fixierten Endabschnitts aus sich erstrecken und über den fixierten Endabschnitt nach vorne vorragen; wenigstens zwei optische Fasern (22, 24, 26, 53, 54), von denen jede in einem entsprechenden freien Arm des Trägerelementes befestigt ist, wobei in jede optische Faser ein Bragg-Gitter eingeschrieben ist; wenigstens eine Lichtquelle (36) zur Übertragung von Licht auf die optischen Fasern; und wenigstens ein Detektormodul (38), um von den Bragg-Gittern der optischen Fasern gefiltertes Licht zu erfassen und Wellenlängenveränderungen des erfassten Lichtes zu überwachen.
  2. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem die Bragg-Filter näher dem fixierten Endabschnitt als einem freien Endabschnitt des jeweiligen freien Armes angeordnet sind.
  3. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem der faseroptische Sensor außerdem eine Steuereinrichtung zum Empfang von Signalen von dem Detektormodul und zur Bestimmung der Strömungsrichtung aufweist.
  4. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem der fixierte Endabschnitt eine kreiszylindrische Gestalt aufweist.
  5. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem die freien Arme diskrete Elemente bezüglich des fixierten Endabschnitts aufweisen.
  6. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem der fixierte Endabschnitt wenigstens zwei Schlitze in einer Außenumfangsfläche zur Halterung der freien Arme aufweist.
  7. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem jeder der freien Arme eine ebene Platte aufweist und Winkel zwischen freien Armen und einer allgemeinen Strömungsrichtung der Fluidströmung voneinander verschieden sind.
  8. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 7, bei dem einer der freien Arme im Wesentlichen rechtwinklig zu der allgemeinen Strömungsrichtung ist.
  9. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem jeder der wenigstens zwei freien Arme jeweils ein erstes und ein zweites Blatt aufweist, die einander gegenüber liegen und zwischen denen eine entsprechende Faser aufgenommen ist.
  10. Faser-Bragg-Gitter-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem das Faser-Bragg-Gitter-Messsystem wenigstens zwei optische Fasern in jeden der freien Arme aufweist und bei dem in jede der optischen Fasern ein Bragg-Gitter eingeschrieben ist.
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