DE19738751A1 - Optischer Codierer - Google Patents

Optischer Codierer

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Description

Die Erfindung betrifft einen optischen Codierer, der zum Nachweisen der Drehstellung, der Drehgeschwindigkeit und dergleichen einer Motorwelle oder eines ähnlichen Bauelements dient. Ein solcher optischer Codierer kann auch dazu eingesetzt werden, den Momentanzustand einer Bewegung, die Bewegungsgeschwindigkeit und dergleichen eines linearhin- und herbewegten Elements nachzuweisen. Speziell betrifft die Erfindung eine Dreh-Schlitzscheibe und eine bewegliche Schlitzplatte als Bauteile eines optischen Codierers mit einem aus fotoempfindlichen Materialien gefertigten Schlitzmuster.
Aus dem Stand der Technik sind optische Codierer bekannt, die in zwei Typen unterteilt werden können, abhängig von der zu ermittelnden Bewegung eines Objekts. Bei dem einen Typ handelt es sich um einen optischen Drehcodierer, bei dem anderen Typ um einen optischen Linearcodierer. Ein optischer Drehcodierer bekannter Bauart ist so aufgebaut, daß eine Dreh-Schlitzscheibe und eine feststehende Schlitzscheibe einander gegenüberliegend Fläche gegen Fläche angeordnet sind und eine Leuchtdiode sowie eine Fotodiode ebenfalls einander gegenüberstehend angeordnet sind, wobei die Leuchtdiode und die Fotodiode zwischen sich die Dreh-Schlitzscheibe und die feststehende Schlitzscheibe aufnehmen. Wenn beispielsweise eine Drehwelle eines Motors sich dreht, dreht sich die an der Drehwelle gelagerte Dreh-Schlitzscheibe eines Drehcodierers zusammen mit der Welle, wobei sie intermittierend einen optischen Weg von der Leuchtdiode durch die Schlitze in der feststehenden Schlitzscheibe zu der Fotodiode hin unterbricht. Demzufolge ändert sich die von der Fotodiode empfangene Lichtmenge periodisch bei der Drehung der Dreh-Schlitzscheibe, wobei das Ausgangssignal der Fotodiode dann einer Wellenformung unterzogen wird, um Rechteckimpulssignale zu erhalten, welche Information über die Drehrichtung, die Drehzahl, die Drehposition und dergleichen beinhalten.
Fig. 3 zeigt einen Halbschnitt einer typischen Dreh-Schlitzscheibe eines herkömmlichen optischen Drehcodierers. Die Dreh-Schlitzscheibe 100 besitzt einen Scheibenkörper 101 aus Glas oder Metall, einen als Nabe 102 bezeichneten zylindrischen Teil aus Metall und eine Metallpassung 103 zum Fixieren des Scheibenkörpers 101 an der Nabe 102, damit sich die Teile gemeinsam drehen. Die Nabe 102 ist an der Drehwelle eines Motors oder dergleichen fixiert.
Die Dreh-Schlitzscheibe trägt ein Schlitzmuster aus Schlitzen, die entlang der Umfangsrichtung der Scheibe in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Hergestellt wird das Schlitzmuster auf der Dreh-Schlitzscheibe folgendermaßen: eine aus einem fotoempfindlichen Material gefertigte Abschattungsschicht wird auf der Oberfläche eines transparenten Glassubstrats oder eines Kunststoffsubstrats ausgebildet, und die Abschattungsschicht wird ihrerseits einem Fotoätz-Prozeß unterzogen, um in ihr ein Schlitzmuster auszubilden. Dieses Verfahren zum Herstellen des Schlitzmusters hat Vorteile im Hinblick auf Kosten und weitere Faktoren gegenüber einem Verfahren, bei dem ein Schlitzmuster in einer aufgedampften Metallschicht, beispielsweise einer Chromschicht, auf einem Glassubstrat ausgebildet wird.
Das aus fotoempfindlichem Material gefertigte Schlitzmuster hat allerdings den Nachteil, daß es weniger widerstandsfähig und fest ist als ein Schlitzmuster aus einer aufgedampften Chromschicht oder dergleichen. Wenn also die Oberfläche der Dreh-Schlitzscheibe die Oberfläche der feststehenden, der Dreh-Schlitzscheibe gegenüberliegenden Schlitzplatte berührt, beispielsweise im Zuge der Montage oder im montierten Zustand aufgrund eines Montagefehlers der Dreh-Schlitzscheibe, aufgrund einer Auslenkung der Drehwelle oder dergleichen, so wird das Schlitzmuster beschädigt, und es kann kein exaktes Nachweis-Ausgangssignal mehr gewährleistet werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines optischen Codierers mit einem Aufbau, bei dem ein aus einem fotoempfindlichen Material gefertigtes Schlitzmuster geschützt ist.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Bei einem optischen Codierer gemäß der Erfindung ist eine Schlitzplatte in der Weise aufgebaut, daß eine aus einem fotoempfindlichen Material gefertigte Abschattungsschicht auf der Oberfläche eines transparenten Substrats gebildet ist, und in der Abschattungsschicht ein Schlitzmuster zum Zweck der Codierung ausgebildet ist. Die Abschattungsschicht mit dem darin ausgebildeten Schlitzmuster für die Codierung wird überzogen von einer transparenten Schutzschicht. Eine transparente Schutzschicht kann aus Acrylharz, Epoxyharz und dergleichen bestehen.
Da bei dem erfindungsgemäßen optischen Codierer das Schlitzmuster aus fotoempfindlichem Material von einer Schutzschicht bedeckt ist, läßt sich eine Beschädigung des Schlitzmusters selbst vermeiden. Da das Schlitzmuster aus fotoempfindlichen Material von der Schutzschicht bedeckt ist und nicht freiliegt, wird es darüberhinaus auch nicht durch Einflüsse aus der Luft beeinträchtigt. Darüberhinaus wird die Schutzschicht in ihren optischen Eigenschaften derart eingestellt, daß das Schlitzmuster so gestaltet wird, daß es gewünschte optische Eigenschaften zeigt. Wenn z. B. als Schutzschicht eine Antireflexionsschicht eingesetzt wird, läßt sich ein optischer Codierer mit hoher Genauigkeit realisieren.
Der optische Codierer gemäß der Erfindung kann ein Codierer vom Drehtyp sein, bei dem das Schlitzmuster auf einer Dreh-Schlitzscheibe ausgebildet ist, oder es kann ein Codierer vom Lineartyp sein, bei dem das Schlitzmuster auf einer Schlitzplatte ausgebildet ist, die sich entlang einer Geraden hin- und herbewegt.
Andererseits wird bei einem erfindungsgemäßen optischen Drehcodierer, bei dem eine Dreh-Schlitzscheibe und eine aus fotoempfindlichem Material bestehende Abschattungsschicht vorhanden sind und in der Abschattungsschicht ein Codier-Schlitzmuster ausgebildet ist, an der Dreh-Schlitzscheibe ein ringförmiger vorstehender Oberflächenabschnitt vorgesehen, der an einem Außenumfang der Oberfläche der Dreh-Schlitzscheibe ausgebildet ist, die der Schlitzplatte gegenüberliegt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen optischen Codierer mit dem oben erläuterten Aufbau verhindert der vorstehende Oberflächenabschnitt, daß das Schlitzmuster auf der Oberfläche der Dreh-Schlitzscheibe durch die Oberfläche der feststehenden Schlitzplatte oder dergleichen berührt wird. Hierdurch kann das Schlitzmuster zuverlässig geschützt werden.
Anstatt den ringförmigen vorstehenden Oberflächenabschnitt an der Dreh-Schlitzscheibe auszubilden, kann ein vorstehender Oberflächenabschnitt am Außenumfang der Oberfläche der festen Platte angeformt sein, welche der Dreh-Schlitzscheibe gegenübersteht. Alternativ kann ein ringförmig vorstehender Oberflächenabschnitt an der Dreh-Schlitzscheibe zusammen mit einem ringförmigen vorstehenden Oberflächenteil an der feststehenden Schlitzplatte vorgesehen sein, so daß beide vorstehenden Oberflächen einander gegenüberstehen.
Typischerweise besitzt die Dreh-Schlitzscheibe einen Scheibenkörper, auf dem das Codierungs-Schlitzmuster ausgebildet ist, und eine zylindrische Nabe, die in der Mitte des Scheibenkörpers fixiert ist, um den Scheibenkörper an einer Drehwelle zu befestigen. In diesem Fall ist es erwünscht, wenn der Scheibenkörper und die Nabe mit Hilfe eines Harzmaterials einstückig ausgebildet sind. Wenn die Dreh-Schlitzscheibe ein zusammenhängendes Harzgießprodukt ist, läßt es sich billiger herstellen als eine konventionelle Dreh-Schlitzscheibe, deren Scheibenkörper und Nabe getrennt hergestellt werden. Außerdem läßt sich der Zusammenbau von Scheibenkörper und Nabe vermeiden, so daß Montagefehler vermieden werden können.
Der vorstehende Oberflächenteil zum Schützen des Schlitzmusters ist auch anwendbar bei optischen Linearcodierern. Bei einem optischen Linearcodierer bewegt sich eine Schlitzplatte entlang einer Geraden, eine aus fotoempfindlichem Material gefertigte Abschattungsschicht auf einer Oberfläche der beweglichen Schlitzplatte beinhaltet ein Codierungs-Schlitzmuster, ein vorstehender Oberflächenteil kann an einer Oberfläche der beweglichen Schlitzplatte dort ausgebildet sein, wo die feststehende Schlitzplatte gegenüberliegt, so daß er in Richtung der feststehenden Schlitzplatte vorsteht.
Auch in diesem Fall kann anstelle des vorstehenden Oberflächenabschnitts an der beweglichen Schlitzplatte ein vorstehender Oberflächenteil an einer Oberfläche der feststehenden Schlitzplatte dort ausgebildet sein, wo die bewegliche Schlitzplatte gegenüberliegt, so daß der Abschnitt in Richtung der beweglichen Schlitzplatte vorsteht. Alternativ können die bewegliche und die feststehende Schlitzplatte beide einen vorstehenden Oberflächenabschnitt aufweisen, die einander gegenüberstehen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines optischen Codierers vom Reflexionstyp gemäß der Erfindung;
Fig. 2A ist eine Teil-Schnittansicht einer Dreh-Schlitzscheibe und einer feststehenden Schlitzplatte des optischen Codierers nach Fig. 1;
Fig. 2B ist eine Teil-Schnittansicht eines modifizierten Beispiels einer Dreh-Schlitzscheibe und einer feststehenden Schlitzplatte; und
Fig. 3 ist eine Teil-Schnittansicht, die den Aufbau einer konventionellen Dreh-Schlitzscheibe zeigt.
Im folgenden wird ein optischer Codierer gemäß der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines optischen Drehcodierers, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, besitzt der optische Codierer 1 eine Dreh-Schlitzscheibe 3, die an einer Drehwelle 2 befestigt ist, eine feststehende Schlitzplatte 4, die der Dreh-Schlitzscheibe 3 gegenüberliegt, und ein lichtemittierendes Element 5 sowie ein Lichtempfangselement 6, die einander so gegenüberliegend angeordnet sind, daß sich zwischen ihnen die Dreh-Schlitzscheibe 3 und die feststehende Schlitzplatte 4 befinden.
Die Dreh-Schlitzscheibe 3 besitzt einen Scheibenkörper 32, auf dem entlang des Umfangs eine Reihe von Schlitzen 31 ausgebildet ist, und eine zylindrische Nabe 33, die im Zentrum des Scheibenkörpers 32 fixiert ist, um den Scheibenkörper 32 an der Drehwelle 2 zu befestigen. Bei diesem Beispiel sind der transparente Scheibenkörper 32 und die Nabe 33 mit Harzmaterial einstückig ausgebildet. Die feststehende Schlitzplatte 4 ist ebenfalls ein Harzgießteil.
Fig. 2A zeigt einen Halbschnitt der Dreh-Schlitzscheibe 3 und der feststehenden Schlitzplatte 4. Wie hier zu sehen ist, ist eine aus fotoempfindlichem Material gefertigte Abschattungsschicht 35 auf der Oberfläche 32a des Scheibenkörpers 32 der Dreh-Schlitzscheibe 3 ausgebildet, und ein die Reihe von Schlitzen 31 bildendes Schlitzmuster 36 ist durch Fotolithografie in der Abschattungsschicht 35 ausgebildet. Die gesamte Abschattungsschicht 35, in der das Schlitzmuster 36 ausgebildet ist, wird von einer Schutzschicht 39 bedeckt. Die Schutzschicht 39 besteht aus einem transparenten Acrylharz, Epoxyharz oder dergleichen.
Bei diesem Beispiel ist eine Abschattungsschicht 35 aus fotoempfindlichen Material auch auf der Oberfläche 4a der feststehenden Schlitzplatte 4 ausgebildet, und in der Abschattungsschicht 45 ist durch Fotolithografie ein Schlitzmuster 46 ausgebildet. Die gesamte Abschattungsschicht 45 ist außerdem von einer Schutzschicht 49 bedeckt.
Die Dreh-Schlitzscheibe 3 und die Festschlitzplatte 4 werden so gehalten und gelagert, daß sich zwischen ihnen eine Lücke konstanter Breite befindet. Um die Lücke richtig einstellen zu können, wird beispielsweise, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 2A angedeutet, eine Lückeneinstell-Abstandslehre 8 zwischen die Dreh-Schlitzscheibe 3 und die feststehende Schlitzplatte 4 eingefugt, und die Dreh-Schlitzscheibe 3 wird in Richtung der feststehenden Schlitzplatte 4 in axialer Richtung gedrückt, um dadurch die Stellung der Dreh-Schlitzscheibe 3 zu justieren, und in dieser Stellung wird die Schlitzscheibe 3 fixiert. Anschließend wird die Abstandslehre 8 aus dem Zwischenraum zwischen der Dreh-Schlitzscheibe und der feststehenden Platte entfernt.
Bei dem optischen Codierer 1 mit dem oben erläuterten Aufbau sind die Schlitzmuster 36 und 37 aus fotoempfindlichen Material durch die Schutzschichten 39 bzw. 49 bedeckt. Folglich ist es möglich, die Schlitzmuster 36 und 46 vor einer Berührung mit anderen Teilen oder durch andere Teile sowie vor einer gegenseitigen Berührung und mithin vor einer Beschädigung zu bewahren. Da die Schlitzmuster von den Schutzschichten bedeckt sind, werden außerdem die aus fotoempfindlichem Material gefertigten Abschattungsschichten 35 und 45 nicht durch Lufteinfluß beeinträchtigt. Wenn außerdem eine Schutzschicht mit einer gewissen optischen Eigenschaft eingesetzt wird, können die Oberflächen der Dreh-Schlitzscheibe und der feststehenden Schlitzplatte so beschaffen sein, daß sie gewünschte optische Eigenschaften besitzt. Beispielsweise kann die Schutzschicht ein Antireflexionsüberzug sein.
Der optische Codierer 1 gemäß dieser Ausführungsform weist folgende Effekte zusätzlich zu den oben angegebenen Wirkungen auf: wenn die Dreh-Schlitzscheibe 3 ein Harzgießteil ist, läßt sich der optische Codierer billiger herstellen als ein konventioneller Codierer, bei dem der Scheibenkörper und die Nabe getrennt gefertigt werden. Da der Zusammenbau von Scheibenkörper und Nabe entfällt, könnten Montagefehler vermieden werden. Wenn die Schlitzmuster auf die Oberfläche der Dreh-Schlitzscheibe 3 mittels Fotolithografie übertragen werden, kann das Material der Dreh-Schlitzscheibe, mit welchen die Nabe einstückig ausgebildet ist, positioniert werden, indem man von dem Mitteldurchgangsloch der Nabe Gebrauch macht. Folglich läßt sich die Dreh-Schlitzscheibe einfacher positionieren, wenn die Schlitzmuster hergestellt werden, und gleichzeitig können die Schlitzmuster mit größerer Genauigkeit gefertigt werden.
Obschon die Schlitzmuster aus fotoempfindlichem Material sowohl auf der Dreh-Schlitzscheibe als auch der feststehenden Schlitzplatte bei dem obigen Beispiel ausgebildet sind, ist es auch möglich, daß das Schlitzmuster aus fotoempfindlichen Material nur auf der Dreh-Schlitzscheibe ausgebildet ist.
MODIFIZIERTES BEISPIEL DER DREH-SCHLITZSCHEIBE UND DER FESTSTEHENDEN SCHLITZSCHEIBE
Fig. 2B zeigt ein modifiziertes Beispiel der oben erläuterten Dreh-Schlitzscheibe 3 und der feststehenden Schlitzplatte 4. Bei dem hier gezeigten Beispiel ist anstelle der obigen Schutzschicht 39 und 49 ein flacher vorstehender Oberflächenbereich am Außenumfangsabschnitt der Dreh-Schlitzscheibe und der entsprechenden Oberfläche der feststehenden Schlitzplatte ausgebildet.
Genauer gesagt, ist gemäß Fig. 2B ein ringförmiger vorstehender Oberflächenabschnitt 37, der in Richtung der feststehenden Schlitzplatte 4A mit einer bestimmten Dicke vorsteht, am äußeren Umfangsrand eines Scheibenkörpers 32 einer Dreh-Schlitzscheibe 3A ausgebildet. Ein Schlitzmuster 36 ist auf der Oberfläche der Scheibe ausgebildet, die sich im Inneren des ringförmigen vorstehenden Oberflächenabschnitts 37 befindet. In ähnlicher Weise ist ein vorstehender Oberflächenabschnitt 47, der in Richtung der ringförmigen vorstehenden Oberfläche 37 der Dreh-Schlitzscheibe vorsteht, mit einer vorbestimmten vorstehenden Dicke an der feststehenden Schlitzplatte 4A ausgebildet. Das Schlitzmuster 46 ist im Inneren des vorstehenden Oberflächenabschnitts 47 ausgebildet.
Die Dreh-Schlitzscheibe 3A und die feststehende Schlitzplatte 4A werden so positioniert, daß sie einander gegenüberliegen, während sich zwischen ihnen eine konstante Lücke befindet. Beispielsweise werden die Dreh-Schlitzscheibe 3A und die feststehende Schlitzplatte 4A so gehalten, daß der Abstand zwischen dem Bereich, wo das Schlitzmuster 36 ausgebildet ist und dem Bereich, in welchem das Schlitzmuster 46 ausgebildet ist, etwa 0,1 mm beträgt, während die Lücke zwischen der vorstehenden Oberfläche 37 und der vorstehenden Oberfläche 47 am Außenumfang etwa 0,05 mm beträgt.
Um die Lücke einzustellen, wird z. B. gemäß den gestrichelten Linien in Fig. 2B eine Lückenjustier-Abstandslehre 8a zwischen die Dreh-Schlitzscheibe 3 und die feststehende Schlitzplatte 4 eingefügt, und die Dreh-Schlitzscheibe 3 wird in Richtung der feststehenden Schlitzplatte 4 in axialer Richtung gedrückt und anschließend wird die Dreh-Schlitzscheibe 3 positioniert und fixiert. Anschließend wird die Abstandslehre 8a herausgezogen.
Da die übrigen Komponenten identisch mit den entsprechenden Teilen des optischen Codierers 1 gemäß Fig. 1 sind, wird hier auf ihre weitere Erläuterung verzichtet.
Bei dem optischen Codierer mit der oben erläuterten Dreh-Schlitzscheibe und der feststehenden Schlitzplatte kann der zwischen die vorstehenden Oberflächen 37 und 43 an der Dreh-Schlitzscheibe 3A bzw. der feststehenden Schlitzplatte 4A eingefügte Abstandshalter mühelos die Lücke zwischen den beiden Teilen justieren. Selbst wenn die Dreh-Schlitzscheibe 3 sich exzentrisch dreht, gelangen die vorstehenden Oberflächen 37 und 47 in Berührung miteinander und verhindern, daß sich die Schlitzmuster 36 und 34 berühren. Folglich fungieren diese vorstehenden Oberflächen 37 und 47 als Schutz der Schlitzmuster, die aus fotoempfindlichem Material gefertigt sind. Da die aus fotoempfindlichen Materialien gefertigten Schlitzmuster weniger Festigkeit besitzen als konventionelle Schlitzmuster aus einer aufgedampften Chromschicht oder dergleichen, ist ein derartiger Schutz extrem vorteilhaft.
Bei dem obigen Beispiel sind die aus fotoempfindlichen Material gefertigten Schlitzmuster sowohl auf der Dreh-Schlitzscheibe als auch der feststehenden Schlitzplatte ausgebildet. Das Schlitzmuster aus fotoempfindlichen Material kann aber auch bloß auf der Dreh-Schlitzscheibe ausgebildet sein, während das Schlitzmuster auf der feststehenden Schlitzplatte aus einem Abschattungsmaterial besteht, in welchem lichtdurchlässige Schlitze gebildet sind.
WEITERES BEISPIEL
Die obige Erläuterung betrifft den erfindungsgemäßen optischen Drehcodierer. Allerdings kann die Erfindung auch bei einem optischen Linearcodierer eingesetzt werden.
Im Fall des optischen Linearcodierers mit einer beweglichen Schlitzplatte, die sich entlang einer Geraden bewegt, befindet sich eine Abschattungsschicht aus fotoempfindlichem Material auf der beweglichen Schlitzplatte, und in der Abschattungsschicht ist ein Codier-Schlitzmuster ausgebildet. Es kann eine in Richtung der feststehenden Schlitzplatte vorstehende Oberfläche auf der Oberfläche der beweglichen Schlitzplatte ausgebildet sein, die der feststehenden Schlitzplatte gegenüberliegt.
Anstatt die vorstehende Oberfläche an der beweglichen Schlitzplatte auszubilden, ist es möglich, eine vorstehende Oberfläche so auszubilden, daß sie sich auf derjenigen Oberfläche der feststehenden Schlitzplatte befindet, die der beweglichen Schlitzplatte zugewandt ist. Es besteht ferner die Möglichkeit, vorstehende Oberflächen sowohl an der beweglichen Schlitzplatte als auch an der feststehenden Schlitzplatte vorzusehen, wobei die vorstehenden Oberflächen einander zugewandt sind.
Gemäß obiger Beschreibung wird bei einem erfindungsgemäßen optischen Codierer die Abschattungsschicht, in der das Schlitzmuster für die Codierung ausgebildet ist, durch die transparente Schutzschicht geschützt. Folglich läßt sich eine Beschädigung der Schlitzmuster selbst vermeiden. Wenn die Schlitzmuster aus fotoempfindlichem Material von der Schutzschicht bedeckt sind und nicht freiliegen, wirkt dies einer Beeinträchtigung durch Lufteinflüsse entgegen. Wenn außerdem die Schutzschicht eine gegebene optische Eigenschaft besitzt, kann die optische Eigenschaft des Schlitzmusters entsprechend gewählt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen optischen Codierer ist die vorstehende Fläche, die in Richtung der feststehenden Schlitzplatte vorsteht, auf der Dreh-Schlitzplatte oder der beweglichen Schlitzplatte ausgebildet, so daß die Schlitzmuster aus fotoempfindlichem Material auf der Dreh-Schlitzscheibe bzw. der beweglichen Schlitzplatte vor einer Berührung durch andere Teile geschützt sind. Folglich läßt sich eine Beschädigung der Schlitzmuster, die von sich aus keine ausreichende Festigkeit besitzen, vermeiden.

Claims (11)

1. Optischer Codierer mit einer Schlitzplatte, bei der auf einem transparenten Substrat eine Abschattungsschicht aus einem fotoempfindlichen Material gebildet und in der Abschattungsschicht zur Codierung ein Schlitzmuster ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschattungsschicht mit dem Codierungs-Schlitzmuster durch eine transparente Schutzschicht bedeckt ist.
2. Codierer nach Anspruch 1, bei dem die Schutzschicht eine Antireflexionsbeschichtung ist.
3. Codierer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schlitzplatte eine Dreh-Schlitzplatte ist.
4. Codierer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schlitzplatte eine sich entlang einer Geraden hin- und herbewegende bewegliche Schlitzplatte ist.
5. Optischer Drehcodierer mit einer Dreh-Schlitzscheibe, einer aus fotoempfindlichem Material gefertigten Abschattungsschicht, die auf der Dreh-Schlitzscheibe ausgebildet ist, und in der zur Codierung ein Schlitzmuster ausgeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Schlitzscheibe mit einer ringförmigen vorstehenden Oberfläche ausgebildet ist, die an einem äußeren Umfangsbereich der Schlitzscheibe dort in Richtung einer feststehenden Schlitzplatte vorsteht, wo die feststehende Schlitzplatte gegenüberliegt.
6. Codierer nach Anspruch 5, bei dem anstelle der ringförmigen vorstehenden Oberfläche der Dreh-Schlitzscheibe die feststehende Schlitzplatte mit einer vorstehenden Oberfläche dort ausgebildet ist, wo ein äußerer Umfangs-Oberflächenabschnitt der Dreh-Schlitzscheibe gegenüberliegt, wobei die vorstehende Oberfläche in Richtung der Dreh-Schlitzscheibe weist.
7. Codierer nach Anspruch 5, bei dem die feststehende Schlitzplatte eine vorstehende Oberfläche enthält, die der Dreh-Schlitzscheibe zugewandt ist und sich an einem Oberflächenbereich der feststehenden Schlitzplatte befindet, wo die ringförmig vorstehende Oberfläche der Dreh-Schlitzscheibe gegenüberliegt.
8. Codierer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Dreh-Schlitzscheibe einen Scheibenkörper enthält, in welchem das Schlitzmuster für die Codierung ausgebildet ist, ferner eine zylindrische Nabe, die in der Mitte des Scheibenkörpers fixiert ist, um den Scheibenkörper an einer Drehwelle befestigen zu können, wobei der Scheibenkörper und die Nabe mit Hilfe eines Harzmaterials einstückig ausgebildet sind.
9. Optischer Linearcodierer mit einer beweglichen Schlitzplatte, die sich entlang einer Geraden bewegt einer aus fotoempfindlichem Material gefertigten Abschattungsschicht, die auf der beweglichen Schlitzplatte ausgebildet ist, und mit einem Schlitzmuster, welches zur Codierung in der Abschattungsschicht ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Schlitzplatte eine vorspringende Oberfläche aufweist, die gegenüber und in Richtung einer feststehenden Schlitzplatte vorsteht.
10. Codierer nach Anspruch 9, bei dem anstelle der vorstehenden Oberfläche an der beweglichen Schlitzplatte die feststehende Schlitzplatte auf einer zu der beweglichen Schlitzplatte hinweisenden Oberfläche eine vorspringende Oberfläche aufweist, die in Richtung auf die bewegliche Schlitzplatte vorsteht.
11. Codierer nach Anspruch 9, bei dem die feststehende Schlitzplatte auf einer der vorstehenden Oberfläche der beweglichen Schlitzplatte zugewandten Oberfläche eine vorstehende Fläche aufweist, die in Richtung der beweglichen Schlitzplatte vorsteht.
DE19738751A 1996-09-10 1997-09-04 Optischer Codierer Ceased DE19738751A1 (de)

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