-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube. Sie betrifft insbesondere eine Dunstabzugshaube mit einer Kochdunsterfassungseinrichtung und einer Gestenerfassungseinrichtung.
-
Dunstabzugshauben mit einem Lüfter zum Absaugen von Abluft eines unter der Dunstabzugshaube angeordneten Kochgerätes, wie beispielsweise eines Kochfeldes mit mehreren Kochstellen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Moderne Dunstabzugshauben sind häufig mit einer Steuereinrichtung zum Ansteuern des Lüfters ausgestattet, um ein automatisches Einschalten des Lüfters und eine automatische Leistungsregelung des Lüfters zu bewirken. Die
DE 41 05 807 A1 offenbart eine Schaltungsanordnung zum Ein- und Abschalten eines Lüfters einer Dunstabzugshaube in Abhängigkeit von zum Lüfter ziehendem Wasserdampf, die einen Infrarot-Sender und einen Infrarot-Empfänger derart aufweist, dass der Infrarot-Empfänger in einer vorbestimmten Raumzone an Wasserdampf reflektierte Infrarotstrahlung erfassen kann. Es ist in diesem Zusammenhang ferner bekannt, die Drehzahl des Lüftermotors je nach Kochsituation automatisch zu regeln. Die
DE 102 03 679 A1 schlägt hierzu eine Ultraschall-Sensorstrecke vor.
-
Ferner ist es zum Beispiel aus der
DE 10 2013 009 168 A1 bekannt, elektronische Haushaltsgeräte mittels Gesten einer Hand eines Benutzers zu steuern, die von einer entsprechenden Gestenerfassungseinrichtung einer Bedienvorrichtung des Haushaltsgerätes erfasst und erkannt werden. Die Gestenerfassungseinrichtung weist zu diesem Zweck beispielsweise optische Sensoren oder Kameras auf.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dunstabzugshaube mit einem erhöhten Bedienkomfort für den Benutzer bereitzustellen. Die Dunstabzugshaube soll dabei möglichst kompakt und kostengünstig aufgebaut sein.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die Dunstabzugshaube der Erfindung weist einen Lüfter zum Absaugen von Abluft eines unter der Dunstabzugshaube angeordneten Kochgerätes, eine Kochdunsterfassungseinrichtung zum Erfassen von Kochdünsten in einem Kochdunsterfassungsraum und eine Gestenerfassungseinrichtung zum Erfassen von Gesten in einem Gestenerfassungsraum in der Nähe der Dunstabzugshaube auf. Erfindungsgemäß weisen die Kochdunsterfassungseinrichtung und die Gestenerfassungseinrichtung wenigstens einen gemeinsamen Sender zum Aussenden elektromagnetischer Strahlung und eine gemeinsame Optik zum Richten eines ersten Teilstrahls der elektromagnetischen Strahlung in den Kochdunsterfassungsraum und eines zweiten Teilstrahls der elektromagnetischen Strahlung in den Gestenerfassungsraum auf, weist die Kochdunsterfassungseinrichtung wenigstens einen ersten Empfänger zum Erfassen eines in dem Kochdunsterfassungsraum abgelenkten oder nicht-abgelenkten ersten Teilstrahls auf, und weist die Gestenerfassungseinrichtung wenigstens einen zweiten Empfänger zum Erfassen eines in dem Gestenerfassungsraum reflektierten zweiten Teilstrahls auf.
-
Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ist mit einer Kochdunsterfassungseinrichtung und mit einer Gestenerfassungseinrichtung ausgestattet. So besteht mit Hilfe der Kochdunsterfassungseinrichtung vorzugsweise die Möglichkeit, den Lüfter automatisch in Abhängigkeit von vorhandenen Kochdünsten anzusteuern, d. h. bevorzugt ein- und auszuschalten und in seiner Leistung zu regeln. Andererseits kann ein Benutzer mit Hilfe der Gestenerfassungseinrichtung die Dunstabzugshaube auf einfache Weise mittels Gesten bedienen, d. h. bevorzugt ein- und ausschalten und Parameter einstellen. Insgesamt kann so der Bedienungskomfort für den Benutzer erhöht werden.
-
Erfindungsgemäß wird zudem vorgeschlagen, dass die Kochdunsterfassungseinrichtung und die Gestenerfassungseinrichtung der Dunstabzugshaube bestimmte Komponenten gemeinsam nutzen. Auf diese Weise können die Erfassungseinrichtungen insgesamt kompakt und kostengünstig aufgebaut werden. Im Ergebnis kann auch die Dunstabzugshaube kompakt und kostengünstig ausgebildet werden.
-
Die Kochdunsterfassungseinrichtung ist ausgestaltet, um Kochdünste in einem vorbestimmten Kochdunsterfassungsraum zu erfassen. Kochdünste sollen in diesem Zusammenhang alle Arten von Stoffen umfassen, die beim Kochen entstehen und entsprechend in der Abluft eines Kochgerätes enthalten sein können. Hierzu zählen insbesondere Wasserdampf (häufig auch als Wrasen bezeichnet), Rauch, Partikel und dergleichen. Der Kochdunsterfassungsraum befindet sich vorzugsweise innerhalb oder unterhalb der Dunstabzugshaube; es kann sich wahlweise um einen begrenzten/abgeschlossenen Raum oder um einen offenen Raum/Teil des gesamten Raums handeln.
-
Die Gestenerfassungseinrichtung ist ausgestaltet, um von einem Benutzer ausgeführte Gesten zu erfassen und vorzugsweise auch zu erkennen. Der Begriff Gesten soll in diesem Zusammenhang jede Art von Bewegung oder Kombination von Bewegungen bezeichnen, die ein Benutzer mit einer Hand oder einem Gegenstand ausführen kann. Einfache Gesten sind zum Beispiel Wischbewegungen, Auf- und Ab-Bewegungen, Annäherungen und dergleichen; komplexere Gesten sind zum Beispiel kreisende Bewegungen, Drehbewegungen, Kippbewegungen und dergleichen. Der Gestenerfassungsraum befindet sich vorzugsweise unterhalb der Dunstabzugshaube und bevorzugt auf einer dem Benutzer zugewandten Seite der Dunstabzugshaube; es handelt sich vorzugsweise um einen nicht begrenzten/offenen (Teil-)Raum im Nahfeld der Dunstabzugshaube.
-
Bei der elektromagnetischen Strahlung handelt es sich vorzugsweise um Infrarot-Strahlung, bevorzugt im nahen oder mittleren Infrarotbereich, besonders bevorzugt im Wellenlängenbereich von etwa 780 nm bis 900 nm. Alternativ kann für die Dunstabzugshaube der Erfindung auch elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich oder im Ultraviolett-Wellenlängenbereich verwendet werden.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die gemeinsame Optik derart ausgestaltet, dass sie den ersten Teilstrahl und den zweiten Teilstrahl zeitgleich erzeugt. Die gemeinsame Optik weist hierzu vorzugsweise ein Prisma, einen teildurchlässigen Spiegel, zwei separate Lichtleiter oder dergleichen auf.
-
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die gemeinsame Optik derart ausgestaltet, dass sie den ersten Teilstrahl und den zweiten Teilstrahl zeitlich nacheinander erzeugt. Die gemeinsame Optik weist hierzu vorzugsweise einen bewegbaren (z. B. schwenkbaren oder in den Strahlengang einschiebbaren) Spiegel auf.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Kochdunsterfassungsraum in einem Lichtleitelement gebildet, das zwischen der gemeinsamen Optik und dem wenigstens einen ersten Empfänger angeordnet ist und das zumindest teilweise luftdurchlässig ausgestaltet ist. Das Lichtleitelement definiert einen begrenzten Kochdunsterfassungsraum, in den etwaige Kochdünste einströmen und erfasst werden können. Das Lichtleitelement definiert dabei vorzugsweise auch die Sensorstrecke zwischen der gemeinsamen Optik und dem Empfänger der Kochdunsterfassungseinrichtung.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine erste Empfänger derart angeordnet, dass der von der gemeinsamen Optik erzeugte erste Teilstrahl ohne Ablenkung an Kochdunst in dem Kochdunsterfassungsraum auf den ersten Empfänger trifft. D. h. die Kochdunsterfassungseinrichtung erfasst Kochdünste, wenn das Messsignal des wenigstens einen ersten Empfängers schwächer wird, weil der erste Teilstrahl durch Kochdünste in dem Kochdunsterfassungsraum abgelenkt wird und nicht mehr auf den wenigstens einen Empfänger trifft.
-
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine erste Empfänger derart angeordnet, dass der von der gemeinsamen Optik erzeugte erste Teilstrahl nach Ablenkung an Kochdunst in dem Kochdunsterfassungsraum auf den ersten Empfänger trifft. D. h. die Kochdunsterfassungseinrichtung erfasst Kochdünste, wenn das Messsignal des wenigstens einen ersten Empfängers stärker wird, weil der erste Teilstrahl durch Kochdünste in dem Kochdunsterfassungsraum abgelenkt wird und so auf den wenigstens einen Empfänger trifft.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Gestenerfassungseinrichtung mehrere zweite Empfänger an unterschiedlichen Positionen oder wenigstens einen ortsauflösenden zweiten Empfänger auf. Bei dieser Ausgestaltung kann die Gestenerfassungseinrichtung bevorzugt auch komplexere Gesten erfassen und erkennen.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Dunstabzugshaube ferner eine Steuereinrichtung zum Ansteuern des Lüfters und/oder einer weiteren elektronischen Komponente (z. B. Beleuchtung, Bedienvorrichtung, etc.) der Dunstabzugshaube aufweist. In diesem Fall steuert die Steuereinrichtung die Gestenerfassungseinrichtung in Abhängigkeit davon variabel an oder wertet deren Messsignale variabel aus, ob oder in welchem Maß die Kochdunsterfassungseinrichtung Kochdünste erfasst. Vorzugsweise reduziert die Steuereinrichtung eine Empfindlichkeit der Gestenerfassung bzw. deren Auswertung, wenn durch die Kochdunsterfassungseinrichtung Kochdünste erfasst werden. Da Kochdünste zu Fehlinterpretationen bei der Gestenerfassung führen können, können so vorzugsweise Gesten fehlerunanfälliger erfasst und erkannt werden.
-
Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten, nicht-einschränkenden Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung besser verständlich. Darin zeigen, zum Teil schematisch:
-
1 eine Perspektivansicht einer Dunstabzugshaube gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine Schnittansicht einer Kochdunsterfassungseinrichtung und einer Gestenerfassungseinrichtung einer Dunstabzugshaube gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem ersten Betriebszustand; und
-
3 eine Schnittansicht einer Kochdunsterfassungseinrichtung und einer Gestenerfassungseinrichtung einer Dunstabzugshaube gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem zweiten Betriebszustand.
-
In 1 ist zunächst eine Dunstabzugshaube 10 dargestellt, die über einem Kochgerät 12 in Form eines Kochfeldes mit mehreren Kochfeldern 14 angebracht ist. Die Dunstabzugshaube 10 soll die Abluft 16 von dem Kochgerät 12, welche bei einem Kochvorgang Kochdünste in Form von Wrasen, Rauch und/oder Partikeln enthält, absaugen.
-
Die Dunstabzugshaube 10 hat eine Haube 18, die an ihrer dem Kochgerät 12 zugewandten Unterseite mit einer Ansaugöffnung 20 ausgebildet ist, in welcher üblicherweise eine Filtervorrichtung 22 in Form eines Fettfilters angeordnet ist. In der Dunstabzugshaube 10 ist ferner ein Lüfter 24 angeordnet, der die Abluft 16 von dem Kochgerät 12 durch die Ansaugöffnung 20 ansaugt und über einen Abluftkanal 26 aus einem Gebäude heraus führt oder in ein Abluftsystem weiterleitet. Der Lüfter 24 weist zum Beispiel einen Ventilator auf, der von einem Lüftermotor angetrieben wird.
-
Wie in 1 dargestellt, weist die Dunstabzugshaube 10 ferner eine Steuereinrichtung 28 auf. Diese Steuereinrichtung 28 steuert den Lüfter 24 an. Diese Ansteuerung umfasst insbesondere das Ein- und Ausschalten des Lüfters 24 und die Drehzahl seines Lüftermotors, d. h. die Absaugleistung des Lüfters 24. Obwohl nicht dargestellt, kann die Dunstabzugshaube 10 ferner mit einer manuell betätigbaren Bedienvorrichtung und/oder einer Beleuchtungseinrichtung ausgestattet sein, welche dann ebenfalls mit der Steuereinrichtung 28 verbunden sind.
-
Die Dunstabzugshaube 10 der Erfindung weist ferner eine Kochdunsterfassungseinrichtung 30 und eine Gestenerfassungseinrichtung 32 auf. Die Kochdunsterfassungseinrichtung 30 ist ausgestaltet, um Kochdünste in einem vorbestimmten Kochdunsterfassungsraum 48 innerhalb der Dunstabzugshaube 10 zu erfassen. Die Gestenerfassungseinrichtung 32 ist ausgestaltet, um von einem Benutzer ausgeführte Gesten im Nahfeld unterhalb der Dunstabzugshaube 10 zu erfassen und zu erkennen. Mit Hilfe der Kochdunsterfassungseinrichtung 30 und der Gestenerfassungseinrichtung 32 besteht so die Möglichkeit, den Lüfter 24 automatisch in Abhängigkeit von vorhandenen Kochdünsten anzusteuern und die Dunstabzugshaube 10 auf einfache Weise mittels Gesten zu bedienen.
-
Aufbau und Funktionsweise der Kochdunsterfassungseinrichtung 30 und der Gestenerfassungseinrichtung 32 werden nachfolgend Bezug nehmend auf 2 und 3 näher erläutert.
-
Die Kochdunsterfassungseinrichtung 30 und die Gestenerfassungseinrichtung 32 basieren beide auf einer Infrarot-Sensorik. Sie können deshalb einige Komponenten gemeinsam nutzen, sodass ein kompakter Aufbau erzielt werden kann.
-
Die Kochdunsterfassungseinrichtung 30 und die Gestenerfassungseinrichtung 32 haben einen gemeinsamen Infrarot-Sender 40 im Innern der Haube 18. Dieser Infrarot-Sender 40 sendet einen Infrarot-Lichtstrahl 42 auf eine gemeinsame Optik 44. Die gemeinsame Optik 44 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Prisma gebildet. Die Optik 44 erzeugt aus dem Infrarot-Lichtstrahl 42 einen ersten Infrarot-Teilstrahl 46 und einen zweiten Infrarot-Teilstrahl 52.
-
Die Kochdunsterfassungseinrichtung 30 weist ferner einen ersten Infrarot-Empfänger 50 und ein zwischen der Optik 44 und dem ersten Infrarot-Empfänger 50 angeordnetes Lichtleitelement 48 auf. Das Lichtleitelement 48 ist zumindest teilweise luftdurchlässig ausgebildet und bildet einen abgegrenzten Kochdunsterfassungsraum. Das Lichtleitelement 48 ist in diesem Ausführungsbeispiel so gebogen, dass der von der Optik 44 erzeugte erste Infrarot-Teilstrahl 46 nicht auf den ersten Infrarot-Empfänger 50 trifft, wenn im Lichtleitelement 48 im Wesentlichen nur saubere Luft vorhanden ist (vgl. 2). Gelangen hingegen während eines Kochvorganges des Kochgerätes 12 Kochdünste 62 in das Lichtleitelement 48. Der erste Infrarot-Teilstrahl 46 wird an diesen Kochdünsten 62 abgelenkt, sodass ein abgelenkter erster Teilstrahl 64 auf den ersten Infrarot-Empfänger 50 trifft (vgl. 3). Die Kochdunsterfassungseinrichtung 30 kann auf diese Weise erkennen, ob von der Kochstelle 12 Kochdünste 62 aufsteigen, um dann über die Steuereinrichtung 28 den Lüfter 24 entsprechend anzusteuern.
-
Die Gestenerfassungseinrichtung 32 weist neben dem Infrarot-Sender 40 und der Optik 44 ferner einen oder mehrere zweite Infrarot-Empfänger 60 auf. Der von der Optik 44 erzeugte zweite Infrarot-Teilstrahl 52 ist auf einen Gestenerfassungsraum 54 unterhalb der Dunstabzugshaube 10 gerichtet. Führt ein Benutzer zum Beispiel mit seiner Hand 56 in dem Gestenerfassungsraum 54 eine Geste aus, so wird der zweite Infrarot-Teilstrahl 52 an der Hand 56 reflektiert und wird der reflektierte zweite Teilstrahl 58 von dem wenigstens einen zweiten Infrarot-Empfänger 60 erfasst (vgl. 2). Wird von dem Benutzer keine Geste ausgeführt, so empfängt der wenigstens eine zweite Infrarot-Empfänger 60 keinen reflektierten zweiten Teilstrahl 58 (vgl. 3). Die Gestenerfassungseinrichtung 30 kann auf diese Weise erkennen, ob ein Benutzer eine Geste ausführt, um dann über die Steuereinrichtung 28 den Lüfter 24 und ggf. weitere Komponenten der Dunstabzugshaube 10 entsprechend anzusteuern.
-
Anhand der Intensität des reflektierten zweiten Teilstrahls 58 kann die Gestenerfassungseinrichtung 32 zum Beispiel einen Abstand der Hand 56 des Benutzers erkennen. Eine Abstandsänderung kann so ebenfalls einfach erkannt werden. Sind mehrere zweite Infrarot-Empfänger 60 oder wenigstens ein ortsauflösender zweiter Infrarot-Empfänger 60 vorhanden, so kann die Gestenerfassungseinrichtung anhand des örtlichen und zeitlichen Versatzes des empfangenen reflektierten zweiten Teilstrahls 58 auch komplexere Gesten erkennen.
-
Außerdem kann die Steuereinrichtung 28 optional die Empfindlichkeit der Gestenerfassungseinrichtung 32 reduzieren, wenn durch die Kochdunsterfassungseinrichtung 30 Kochdünste 62 erfasst werden. Da Kochdünste 62 zu einer Fehlinterpretation von Gesten führen können, kann auf diese Weise eine zuverlässigere Gestenerfassung erzielt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Dunstabzugshaube
- 12
- Kochfeld
- 14
- Kochstellen
- 16
- Abluft
- 18
- Haube
- 20
- Ansaugöffnung
- 22
- Filtervorrichtung
- 24
- Lüfter
- 26
- Abluftkanal
- 28
- Steuereinrichtung
- 30
- Kochdunsterfassungseinrichtung
- 32
- Gestenerfassungseinrichtung
- 40
- gemeinsamer (Infrarot-)Sender
- 42
- elektromagnetische Strahlung (Infrarot-Lichtstrahl)
- 44
- gemeinsame Optik
- 46
- erster (Infrarot-)Teilstrahl
- 48
- Kochdunsterfassungsraum
- 50
- erster (Infrarot-)Empfänger
- 52
- zweiter (Infrarot-)Teilstrahl
- 54
- Gestenerfassungsraum
- 56
- Hand
- 58
- reflektierter zweiter Teilstrahl
- 60
- zweiter (Infrarot-)Empfänger
- 62
- Kochdunst
- 64
- abgelenkter erster Teilstrahl
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4105807 A1 [0002]
- DE 10203679 A1 [0002]
- DE 102013009168 A1 [0003]