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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsstruktur für ein Formteil, das eine Windschutzscheibe und eine Windlaufabdeckung befestigt.
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Herkömmlicherweise ist eine Windlaufabdeckung bekannt, die mit Klauen zum Festhaken einer Windschutzscheibe ausgestattet ist, um die Windschutzscheibe und die Windlaufabdeckung zu befestigen. Da die Klauen intermittierend mit einem vorab festgelegten Abstand in Fahrzeugquerrichtung vorgesehen sind, ist für eine zum Zeitpunkt des Formens der Windlaufabdeckung verwendete Formstruktur ein Schieber erforderlich, so dass das Problem steigender Kosten besteht. Hinzu kommt, dass aufgrund von thermischer Verformung eine Wellung der Windlaufabdeckung zwischen den Klauen auftreten kann, wodurch das Problem besteht, dass das Trennen sich verschlechtert.
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Zur Lösung der obengenannten Probleme wird eine Struktur vorgeschlagen, bei der ein fahrzeugheckseitiger oberer Randabschnitt einer Windlaufabdeckung unter Verwendung eines Formteils an einem fahrzeugfrontseitigen unteren Randabschnitt einer Windschutzscheibe befestigt wird. Patentliteratur 1 offenbart beispielsweise eine Anordnung, bei der ein Endabschnitt eines Windlauf-Lüftungsgitters zu einem Haken geformt ist, so dass ein Seitenwandabschnitt des Formteils von dem Haken eingeklemmt wird und ein Teil des Hakens und ein unterer Endabschnitt einer Windschutzscheibe von dem einen Seitenwandabschnitt und dem weiteren Seitenwandabschnitt des Formteils gehalten werden. Zusätzlich offenbart Patentliteratur 2 eine Anordnung, bei der ein Clip in ein Befestigungsloch in einem Windlaufkörper eingeführt wird, um mit dem Windlaufkörper in Eingriff gebracht zu werden, so dass der Clip durch ein in einem Formteil gebildetes Halteloch gehalten wird, und ein hakenförmiger Endabschnitt eines Windlauf-Lüftungsgitters wird in eine in dem Formteil vorgesehene Einführnut eingeführt, um mit dem Formteil in Eingriff gebracht zu werden.
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- Patentliteratur 1: Japanische offengelegte Patentanmeldung JP 2012 - 111 385 A
- Patentliteratur 2: Japanische offengelegte Patentanmeldung JP 2012 - 240 454 A
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Des Weiteren sind die folgenden Druckschriften noch zu berücksichtigen:
- DE 73 07 561 U
- FR 2 754 503 A1
- US 2015/0 097 396 A1
- US 2013/0 033 071 A1
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Ein unterer Endabschnitt einer Windschutzscheibe weist eine Form mit einer dreidimensionalen Biegung auf. Wenn ein Formteil zum Einsatz kommt, muss das Formteil daher beim Anbringen eine Positionsabweichung zwischen der Windschutzscheibe und einer Windlaufabdeckung absorbieren. Bei den in Patentliteratur 1 und 2 beschriebenen Befestigungsstrukturen des Formteils besteht jedoch dahingehend ein Problem, dass es schwierig ist, jedes Bauteil durch Fixieren anzubringen, was eine schlechte Montierbarkeit zur Folge hat. Wenn das Formteil nicht korrekt angebracht wird und die Windschutzscheibe und die Windlaufabdeckung nicht zuverlässig fixiert werden, wird das Formteil thermisch verformt, was ein schlechtes Erscheinungsbild zur Folge hat. Zusätzlich besteht das Problem, dass die Abdichtung unzureichend wird, so dass in einem Außenlufteinlass und einem Befestigungsabschnitt eines Wischergestänges ein Wasser aufnehmendes Bauteil bereitgestellt werden muss, um zu verhindern, dass Wasser hineinfließt, wodurch die Anzahl der Bauteile zunimmt, was zu höheren Kosten führt.
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Bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Befestigungsstruktur des Formteils ist die Befestigung des Formteils von einem doppelseitigen Klebeband abhängig, so dass das Formteil sich möglicherweise leicht ablöst, wenn das doppelseitige Klebeband nicht zuverlässig haftet, und die Montagearbeiten möglicherweise schwierig werden, da eine Richtung der Befestigung des Windlauf-Lüftungsgitters (Windlaufabdeckung) dieselbe ist, wie eine Richtung des Ablösens des Windlauf-Lüftungsgitters. Da das Formteil an einem fahrzeugseitigen Blech befestigt ist, besteht bei der in Patentliteratur 2 beschriebenen Befestigungsstruktur des Formteils darüber hinaus das Problem, dass eine fehlerhafte Formveränderung der Windschutzscheibe oder des Windlauf-Lüftungsgitters schwer auszugleichen ist, wodurch es schwierig wird, das Erscheinungsbild beizubehalten.
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Die vorliegende Erfindung wurde vor dem Hintergrund der vorstehend genannten Umstände gemacht und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Befestigungsstruktur eines Formteils bereitzustellen, das in einfacher und zuverlässiger Weise zu befestigen ist, und das kostengünstig ist.
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Um die Probleme des obigen Standes der Technik zu lösen, ist bei der vorliegenden Erfindung einer Befestigungsstruktur eines Formteils eine Windlaufabdeckung zwischen einer Windschutzscheibe und einer Fronthaube, die in einem in Fahrzeuglängsrichtung vorderen Teil eines Fahrzeugs bereitgestellt ist, angeordnet, und das Formteil ist zwischen einem fahrzeugheckseitigen oberen Randabschnitt der Windlaufabdeckung und einem fahrzeugfrontseitigen unteren Randabschnitt der Windschutzscheibe angeordnet und erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung. Das Formteil umfasst einen oberen Halteabschnitt und einen unteren Halteabschnitt. Der obere Halteabschnitt weist in der Seitenansicht im Wesentlichen eine U-Form auf und ist in Richtung zur Fahrzeugfrontseite offen, und ein zur Fahrzeugfrontseite gebildeter Öffnungsabschnitt hält den oberen Randabschnitt der Windlaufabdeckung. Der untere Halteabschnitt ist unterhalb des oberen Halteabschnitts angeordnet, weist in einer Seitenansicht im Wesentlichen eine U-Form auf und ist zur Fahrzeugheckseite hin offen, und ein zur Fahrzeugheckseite gebildeter Öffnungsabschnitt hält den unteren Randabschnitt der Windschutzscheibe. Der obere Halteabschnitt hat eine Innenfläche, die einen Eingriffsabschnitt für die Windlaufabdeckung aufweist, und der obere Randabschnitt der Windlaufabdeckung ist mit einem Abschnitt, der mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff bringbar ist, ausgestattet. Eine fahrzeugheckseitige Oberfläche eines Bodenabschnitts des oberen Halteabschnitts ist mit einem rückseitigen Ansatz versehen. Der rückseitige Ansatz erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung, so dass er Kontakt mit der Windschutzscheibe hat.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist der Eingriffsabschnitt des oberen Halteabschnitts bezogen auf einen Endabschnitt des unteren Randabschnitts der Windschutzscheibe weiter hinten in dem Fahrzeug angeordnet.
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Darüber hinaus sind bei der vorliegenden Erfindung eine Abmessung des von dem oberen Halteabschnitt gehaltenen oberen Randabschnitts der Windlaufabdeckung und eine Abmessung des von dem unteren Halteabschnitt gehaltenen unteren Randabschnitts der Windschutzscheibe im Wesentlichen gleich.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist des Weiteren an einer fahrzeugfrontseitigen Oberfläche eines Bodenabschnitts des unteren Halteabschnitts ein frontseitiger Ansatz gebildet, und an einer der Windschutzscheibe am Boden zugewandten Oberfläche ist ein mit der Windschutzscheibe in Kontakt stehender Kontaktabschnitt gebildet.
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Wie vorstehend beschrieben, ist bei Befestigungsstruktur des Formteils gemäß der vorliegenden Erfindung der obere Halteabschnitt des Formteils mit dem Eingriffsabschnitt und der obere Randabschnitt der Windlaufabdeckung mit dem in Eingriff bringbaren Abschnitt ausgestattet, so dass durch einen Eingriffsmechanismus des Eingriffsabschnitts und des in Eingriff bringbaren Abschnitts die Windlaufabdeckung sicher an dem Formteil befestigt werden kann. Daher kann eine Abmessung eines Bereichs, in dem der obere Halteabschnitt den oberen Randabschnitt der Windlaufabdeckung hält, oder ein Abschnitt an dem der obere Halteabschnitt den oberen Randabschnitt kontaktiert, verringert werden. Infolgedessen kann die Windlaufabdeckung zuverlässig an dem Formteil fixiert werden, ohne dass das Design beeinträchtigt wird. Zusätzlich wird eine Möglichkeit geschaffen, durch den Eingriffsmechanismus einen Abschnitt zwischen der Windlaufabdeckung und dem Formteil zuverlässig abzudichten.
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An der fahrzeugheckseitigen Oberfläche des oberen Halteabschnitts ist außerdem der sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende rückseitige Ansatz vorgesehen, und der rückseitige Ansatz steht mit der Windschutzscheibe in Kontakt, so dass eine zuverlässige Abdichtung gegen Wassertröpfchen, die an der Windschutzscheibe haften, möglich ist, und verhindert werden kann, dass die Windschutzscheibe sich nach ihrer Befestigung an dem Formteil aus dem Formteil löst.
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Genauer liegt aufgrund der von der Windlaufabdeckung ausgehenden Reaktionskraft eine Last in einer schräg zur Fahrzeugheckseite ansteigenden Richtung an, und aufgrund des Eigengewichts der Windschutzscheibe liegt eine Last in einer schräg zur Fahrzeugfrontseite abfallenden Richtung an. Die Lasten wirken so auf das Formteil, dass der Bodenabschnitt des oberen Halteabschnitts, der in Seitenansicht im Wesentlichen eine U-Form aufweist, und der rückseitige Ansatz in einer Abwärtsrichtung gedreht werden, und dass der Bodenabschnitt des unteren Halteabschnitts, der in Seitenansicht im Wesentlichen eine U-Form aufweist, in einer Aufwärtsrichtung gedreht wird. Infolgedessen wird der rückseitige Ansatz an die Windschutzscheibe gedrückt, so dass eine Abdichtung gegen Wassertröpfchen, die an der Windschutzscheibe haften, möglich ist, und verhindert werden kann, dass sich die Windschutzscheibe nach ihrer Befestigung an dem Formteil aus dem Formteil löst.
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Da das Formteil und die Windlaufabdeckung durch den Eingriffsmechanismus des Eingriffsabschnitts und des in Eingriff bringbaren Abschnitts befestigt sind, wird, wenn die oben beschriebene Drehlast auf das Formteil einwirkt, durch den Eingriffsmechanismus eine Last auf das Formteil ausgeübt. Die Drehlast liegt daher effizient an dem Formteil an, wodurch die Haftung des rückseitigen Ansatzes gegenüber der Windschutzscheibe verbessert werden kann.
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Da das Formteil und die Windlaufabdeckung durch den Eingriffsmechanismus des Eingriffsabschnitts und des in Eingriff bringbaren Abschnitts befestigt sind, und der rückseitige Ansatz des Bodenabschnitts des oberen Halteabschnitts dazu ausgelegt ist, mit der Windschutzscheibe in Kontakt zu stehen, kann ein Gefühl der Abschwächung der Befestigung aufgrund der Verformung des Formteils und der Reaktionskraft des rückseitigen Ansatzes zum Zeitpunkt der Befestigung der Windlaufabdeckung verstärkt werden. Dadurch kann die Montierbarkeit verbessert werden.
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Da eine zuverlässige Abdichtung wie vorstehend beschrieben sichergestellt werden kann, ist es darüber hinaus möglich, eine Wasser aufnehmende Struktur, die verhindert, dass Wasser in die Windlaufabdeckung hineinfließt, zu vereinfachen. Es muss also kein spezielles Bauteil zum Abdichten bereitgestellt werden, was eine geringere Zunahme der Teileanzahl, sowie eine geringere Erhöhung der Herstellungskosten ermöglicht.
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Da das Formteil und die Windlaufabdeckung durch den Eingriffsmechanismus des Eingriffsabschnitts und des in Eingriff bringbaren Abschnitts befestigt sind, kann darüber hinaus eine Verschlechterung der Trennung der Windlaufabdeckung von dem Formteil, sowie eine Verschlechterung der Abdichtung aufgrund von thermischer Verformung und Alterungsverschlechterung verhindert werden.
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Wenn der Eingriffsabschnitt des oberen Halteabschnitts in dem Fahrzeug bezogen auf einen Endabschnitt des unteren Randabschnitts der Windschutzscheibe in Fahrzeuglängsrichtung weiter hinten angeordnet ist, kann die oben beschriebene Drehlast, die auf das Formteil einwirkt, einfacher auftreten.
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Wenn ferner eine Abmessung des von dem oberen Halteabschnitt gehaltenen oberen Randabschnitts der Windlaufabdeckung und eine Abmessung des von dem unteren Halteabschnitt gehaltenen unteren Randabschnitts so ausgeführt sind, dass sie im Wesentlichen gleich sind, kann die oben beschriebene Drehlast, die auf das Formteil einwirkt, einfacher auftreten.
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Wenn darüber hinaus an einer fahrzeugfrontseitigen Oberfläche eines Bodenabschnitts des unteren Halteabschnitts ein frontseitiger Ansatz gebildet ist, und eine der Windschutzscheibe zugewandte Oberfläche in dem Bodenabschnitt mit einem Kontaktabschnitt versehen ist, so dass sie Kontakt mit der Windschutzscheibe hat, kann durch eine Drehung aufgrund des Moments der oben beschriebenen Drehlast der Kontakt des Formteils mit der Windlaufabdeckung, sowie der Kontakt des Formteils mit der Windschutzscheibe sicherer gemacht werden.
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen vorderen Teil eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine von der Fahrzeugheckseite betrachtete Querschnittsansicht des vorderen Teils eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine von der Fahrzeugheckseite betrachtete vergrößerte Querschnittsansicht des Formteils und seiner Umgebung im vorderen Teil des Fahrzeugs.
- 4 ist eine Querschnittsansicht des Formteils und seiner Umgebung.
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Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand der dargestellten Ausführungsform ausführlich beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die den vorderen Teil eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Im vorderen Teil eines Fahrzeugs ist zwischen einem unteren Ende einer Windschutzscheibe 10 und einem in Fahrzeuglängsrichtung vor dem unteren Ende liegenden hinteren Ende einer Fronthaube 11 eine Windlaufabdeckung 20 aus Kunstharz angeordnet. Wie in 1 für sich allein dargestellt, um seine Gesamtform klar zu veranschaulichen, ist ein Formteil 30 aus Kunstharz ein gekrümmtes langgestrecktes Bauteil. Das Formteil 30 ist zwischen einem fahrzeugheckseitigen oberen Randabschnitt der Windlaufabdeckung 20 und einem fahrzeugfrontseitigen unteren Randabschnitt der Windschutzscheibe 10 in Fahrzeugquerrichtung verlaufend angeordnet.
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2 ist eine von der Fahrzeugheckseite betrachtete Querschnittsansicht des vorderen Teils eines Fahrzeugs entlang der Linie A-A in 1. Das Formteil 30 ist zwischen dem fahrzeugfrontseitigen unteren Randabschnitt der Windschutzscheibe 10 und dem fahrzeugheckseitigen oberen Randabschnitt der Windlaufabdeckung 20 angeordnet. Unter der Windlaufabdeckung 20 ist ferner das Windlaufblech 12 angeordnet. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Befestigungsstrukturabschnitts des Formteils 30 in 2 und 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Befestigungsstrukturabschnitts des Formteils 30 entlang der Linie A-A in 1.
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Das Formteil 30 ist ein flächiges Bauteil, das sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und zwei Biegeabschnitte aufweist. Das Formteil 30 ist mit einem oberen Wandabschnitt 31 und einem unteren Wandabschnitt 32, die sich parallel zueinander in Fahrzeugquerrichtung erstrecken, ausgestattet. Ein innerer Wandabschnitt 33 ist in einem Zwischenraum zwischen dem oberen Wandabschnitt 31 und dem unteren Wandabschnitt 32 angeordnet und erstreckt sich parallel zu dem oberen Wandabschnitt 31 und dem unteren Wandabschnitt 32 in Fahrzeugquerrichtung. Ein erster Bodenabschnitt 34 verbindet über den gesamten oberen Wandabschnitt 31 und den gesamten inneren Wandabschnitt 33 hinweg in Fahrzeugquerrichtung einen fahrzeugheckseitigen Endabschnitt des oberen Wandabschnitts 31 mit einem fahrzeugheckseitigen Endabschnitt des inneren Wandabschnitts 33. Ein zweiter Bodenabschnitt 35 verbindet über den gesamten unteren Wandabschnitt 32 und den gesamten inneren Wandabschnitt 33 hinweg in Fahrzeugquerrichtung einen fahrzeugfrontseitigen Endabschnitt des unteren Wandabschnitts 32 mit einem fahrzeugfrontseitigen Endabschnitt des inneren Wandabschnitts 33.
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Der obere Wandabschnitt 31, der innere Wandabschnitt 33 und der erste Bodenabschnitt 34 bilden einen oberen Halteabschnitt 40. Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist der obere Halteabschnitt 40 in Richtung zur Fahrzeugfrontseite offen und weist in der Seitenansicht einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Der obere Halteabschnitt 40 hält einen fahrzeugheckseitigen oberen Randabschnitt 20A der Windlaufabdeckung 20. Der untere Wandabschnitt 32, der innere Wandabschnitt 33 und der zweite Bodenabschnitt 35 bilden einen unteren Halteabschnitt 41. Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist der untere Halteabschnitt 41 zur Fahrzeugheckseite hin offen und weist in der Seitenansicht einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, so dass er in der Seitenansicht einer Querschnittsform eines fahrzeugfrontseitigen unteren Randabschnitts 10A der Windschutzscheibe 10 entspricht. Der untere Halteabschnitt 41 hält den unteren Randabschnitt 10A der Windschutzscheibe 10. Der untere Halteabschnitt 41 ist unter dem oberen Halteabschnitt 40 angeordnet und der obere Halteabschnitt 40 und der untere Halteabschnitt 41 teilen sich den inneren Wandabschnitt 33.
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An einer Oberfläche des oberen Wandabschnitts 31, die dem inneren Wandabschnitt 33 zugewandt ist, ist ein in Richtung des inneren Wandabschnitts 33 abstehender Eingriffsabschnitt 31A ausgebildet. Der Eingriffsabschnitt 31A erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung über den gesamten oberen Wandabschnitt 31. Der Eingriffsabschnitt 31A ist bezogen auf eine Stirnfläche 10B an der Stirnseite des unteren Randabschnitts 10A der Windschutzscheibe 10 im Fahrzeug weiter hinten angeordnet. Ortsnah zu dem oberen Randabschnitt 20A der Windlaufabdeckung 20 ist eine mit dem Eingriffsabschnitt 31A des oberen Wandabschnitts 31 in Eingriff bringbare Ausnehmung 20B (in Eingriff bringbarer Abschnitt) ausgebildet. Die Ausnehmung 20B erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung über die gesamte Windlaufabdeckung 20. In einem Zustand, in dem der Eingriffsabschnitt 31A mit der Ausnehmung 20B in Eingriff steht, wird der obere Randabschnitt 20A der Windlaufabdeckung 20 von dem oberen Wandabschnitt 31 und dem inneren Wandabschnitt 33 des oberen Halteabschnitts 40 gehalten.
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An der fahrzeugheckseitigen Oberfläche des ersten Bodenabschnitts 34 des oberen Halteabschnitts 40 ist ein sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckender rückseitiger Ansatz 36 vorgesehen. Der rückseitige Ansatz 36 ist einstückig mit dem ersten Bodenabschnitt 34 ausgebildet und erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung über den gesamten ersten Bodenabschnitt 34. Der rückseitige Ansatz 36 hat einen Endabschnitt, der stets mit der Windschutzscheibe 10 in Kontakt steht.
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An einem fahrzeugfrontseitigen Endabschnitt des zweiten Bodenabschnitts 35 des unteren Halteabschnitts 41 ist ein frontseitiger Ansatz 37 gebildet. Der frontseitige Ansatz 37 ist an einer Verlängerung des inneren Wandabschnitts 33 angeordnet. Mit anderen Worten, der frontseitige Ansatz 37 ist von einem Eckabschnitt, an dem der zweite Bodenabschnitt 35 und der innere Wandabschnitt 33 sich überschneiden, in einer der Öffnungsrichtung des unteren Halteabschnitts 41 entgegengesetzten Richtung vorstehend vorgesehen.
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An einer Oberfläche des zweiten Bodenabschnitts 35, die der Stirnfläche 10B des unteren Randabschnitts 10A der Windschutzscheibe 10 zugewandt ist, ist ein Kontaktabschnitt 38 ausgebildet. Der Kontaktabschnitt 38 erstreckt sich derart an der Oberfläche des zweiten Bodenabschnitts 35 in Fahrzeugquerrichtung, dass er einen vorstehenden Streifen bildet. In einem Zustand, in dem der Kontaktabschnitt 38 und die Stirnfläche 10B miteinander in Kontakt stehen, wird der untere Randabschnitt 10A der Windschutzscheibe 10 von dem unteren Wandabschnitt 32 und dem inneren Wandabschnitt 33 des unteren Halteabschnitts 41 gehalten.
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An einer Oberfläche des unteren Wandabschnitts 32, die dem inneren Wandabschnitt 33 zugewandt ist, ist ein schräger Dichtungsabschnitt 39 ausgebildet. Der schräge Dichtungsabschnitt 39 verläuft gegenüber dem unteren Wandabschnitt 32 derart geneigt, dass eine Abmessung zwischen einer dem unteren Wandabschnitt 32 zugewandten Oberfläche des inneren Wandabschnitts 33 und dem schrägen Dichtungsabschnitt 39 von der Fahrzeugfrontseite zur Fahrzeugheckseite hin allmählich abnimmt.
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Eine Abmessung eines Abschnitts des unteren Wandabschnitts 32 des unteren Halteabschnitts 41, der mit dem unteren Randabschnitt 10A der Windschutzscheibe 10 in Kontakt steht, ist in einer Neigungsrichtung der Windschutzscheibe 10 im Wesentlichen gleich einer Abmessung von einer fahrzeugfrontseitigen Oberfläche des ersten Bodenabschnitts 34 des oberen Halteabschnitts 40 in einer Neigungsrichtung der Windlaufabdeckung 20 bis zu einem Ende eines Endabschnitts 31B des oberen Wandabschnitts 31. Wie vorstehend beschrieben, ist das Formteil 30 so ausgestaltet, dass eine Abmessung eines von dem oberen Halteabschnitt 40 gehaltenen oberen Randabschnitts 20A der Windlaufabdeckung 20 im Wesentlichen gleich einer Abmessung eines Abschnitts des von dem unteren Halteabschnitt 41 gehaltenen unteren Randabschnitts 10A der Windschutzscheibe 10 ist. Darüber hinaus ist der fahrzeugfrontseitige Spitzenabschnitt des Endabschnitts 31B des oberen Wandabschnitts 31 in der gleichen Ebene angeordnet, wie eine Oberfläche, an welcher der Kontaktabschnitt 38 des zweiten Bodenabschnitts 35 gebildet ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der obere Wandabschnitt 31 des Formteils 30 mit dem Eingriffsabschnitt 31A versehen und der obere Randabschnitt 20A der Windlaufabdeckung 20 ist mit der Ausnehmung 20B, die mit dem Eingriffsabschnitt 31A in Eingriff bringbar ist, versehen, so dass die Windlaufabdeckung 20 durch den Eingriffsmechanismus des Eingriffsabschnitts 31A und die Ausnehmung 20B sicher an dem Formteil 30 befestigt werden kann. Eine Abmessung eines Bereichs, in dem der obere Halteabschnitt 40 den oberen Randabschnitt 20A der Windlaufabdeckung 20 kontaktiert, oder anders ausgedrückt, eine Abmessung des Abschnitts, der den oberen Randabschnitt 20A in der Neigungsrichtung der Windlaufabdeckung 20 hält, kann folglich verringert werden. Infolgedessen kann die Tiefe des oberen Halteabschnitts 41 verringert werden und die Windlaufabdeckung 20 kann ohne eine Beeinträchtigung des Designs zuverlässig an dem Formteil 30 fixiert werden. Durch den Eingriffsmechanismus aus dem Eingriffsabschnitt 31A und der Ausnehmung 20B wird darüber hinaus eine Möglichkeit geschaffen, den Abschnitt zwischen der Windlaufabdeckung 20 und dem Formteil 30 zuverlässig abzudichten.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist darüber hinaus an der fahrzeugheckseitigen Oberfläche des ersten Bodenabschnitts der sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende rückseitige Ansatz 36 gebildet, und der rückseitige Ansatz 36 steht mit der Windschutzscheibe 10 in Kontakt. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Abdichtung gegen Wassertröpfchen, die an der Windschutzscheibe 10 haften, ermöglicht, und es kann verhindert werden, dass die Windschutzscheibe 10 sich nach ihrer Befestigung an dem Formteil 30 aus dem Formteil 30 löst.
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Aufgrund der von der Windlaufabdeckung 20 ausgehenden Reaktionskraft liegt eine Last in schräg zur Fahrzeugheckseite ansteigender Richtung an, und aufgrund des Eigengewichts der Windschutzscheibe 10 liegt eine Last in schräg zur Fahrzeugfrontseite abfallender Richtung an. Diese Lasten wirken als eine Drehlast, durch die der erste Bodenabschnitt 34 und der rückseitige Ansatz 36 in einer Abwärtsrichtung gedreht werden, auf das Formteil 30, und der zweite Bodenabschnitt 35 wird in Aufwärtsrichtung (einer im Uhrzeigersinn drehenden Last) gedreht. Infolgedessen wird der rückseitige Ansatz 36 an die Windschutzscheibe 10 gedrückt, so dass eine Abdichtung gegen an der Windschutzscheibe 10 haftende Wassertröpfchen möglich ist, und verhindert werden kann, dass sich die Windschutzscheibe 10 nach ihrer Befestigung aus dem Formteil 30 löst.
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Da das Formteil 30 und die Windlaufabdeckung 20 durch den Eingriffsmechanismus des Eingriffsabschnitts 31A und des in Eingriff bringbaren Abschnitts 20A befestigt sind, wird, wenn die oben beschriebene Drehlast auf das Formteil 30 einwirkt, durch den Eingriffsmechanismus eine Last auf das Formteil 30 ausgeübt. Daher liegt die Drehlast effizient an dem Formteil 30 an, wodurch die Haftung des rückseitigen Ansatzes 36 gegenüber der Windschutzscheibe 10 verbessert werden kann.
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Da das Formteil 30 und die Windlaufabdeckung 20 durch den oben beschriebenen Eingriffsmechanismus befestigt sind und da der rückseitige Ansatz 36 des ersten Bodenabschnitts 34 so ausgestaltet ist, dass er mit der Windschutzscheibe 10 in Kontakt steht, kann durch die Biegung des Formteils 30 und die Reaktionskraft des rückseitigen Ansatzes 36 zum Zeitpunkt der Befestigung der Windlaufabdeckung 20 ein Gefühl der Abschwächung der Befestigung verstärkt werden. Infolgedessen kann die Montierbarkeit verbessert werden.
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Da eine zuverlässige Abdichtung wie vorstehend beschrieben sichergestellt werden kann, ist es darüber hinaus möglich, eine Wasser aufnehmende Struktur, die verhindert, dass Wasser in die Windlaufabdeckung 20 hineinfließt, zu vereinfachen und die Freiheit bei der Gestaltung der Fahrzeugkarosserie zu vergrößern.
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Da das Formteil 30 und die Windlaufabdeckung 20 durch den oben beschriebenen Eingriffsmechanismus befestigt sind, kann außerdem eine Verschlechterung der Trennung der Windlaufabdeckung 20 von dem Formteil 30, sowie eine Verschlechterung der Abdichtung aufgrund von thermischer Verformung und Alterungsverschlechterung verhindert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 31A des oberen Wandabschnitts 31 bezogen auf die Stirnfläche 10B des unteren Randabschnitts 10A der Windschutzscheibe 10 in Fahrzeuglängsrichtung weiter hinten angeordnet. Auf diese Weise kann die oben beschriebene Drehlast, die auf das Formteil 30 einwirkt, einfacher auftreten.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist darüber hinaus die Abmessung des von dem oberen Halteabschnitt 40 gehaltenen oberen Randabschnitts 20A der Windlaufabdeckung 20 im Wesentlichen gleich der Abmessung des Abschnitts des unteren Randabschnitts 10A der Windschutzscheibe 10, der von dem unteren Halteabschnitt 41 gehalten wird. Der obere Halteabschnitt 40 und der untere Halteabschnitt 41 haben also im Wesentlichen die gleiche Tiefe. Dadurch tritt die oben beschriebene Drehlast, die auf das Formteil 30 einwirkt, einfacher auf.
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Darüber hinaus ist an der fahrzeugfrontseitigen Oberfläche des inneren Wandabschnitts 33, der den unteren Halteabschnitt 41 bildet, der frontseitige Ansatz 37 ausgebildet, und an der Oberfläche des zweiten Bodenabschnitts 35, die der Windschutzscheibe 10 zugewandt ist, ist der Kontaktabschnitt 38, der mit der Windschutzscheibe 10 in Kontakt steht, ausgebildet. Auf diese Weise wird der frontseitige Ansatz 37 durch eine von dem Moment der oben beschriebenen Drehlast bewirkte Verdrehung an eine rückseitige Oberfläche der Windlaufabdeckung 20 gedrückt, wodurch der Kontakt des Formteils 30 mit der Windlaufabdeckung 20, sowie der Kontakt des Formteils 30 mit der Windschutzscheibe 10 sicherer gemacht werden kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist an der Oberfläche des unteren Wandabschnitts 32, die dem inneren Wandabschnitt 33 zugewandt ist, der schräge Dichtungsabschnitt 39 ausgebildet, und eine Abmessung zwischen dem schrägen Dichtungsabschnitt 39 und der Oberfläche des inneren Wandabschnitts 33, die dem unteren Wandabschnitt 32 zugewandt ist, nimmt von der Fahrzeugfrontseite zur Fahrzeugheckseite hin allmählich ab. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Windschutzscheibe 10 sich löst.
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Falls der untere Halteabschnitt 41 vollständig dünnwandig ausgeführt wird, und an dem zweiten Bodenabschnitt 35 der Kontaktabschnitt 38 und an dem unteren Wandabschnitt 32 der schräge Dichtungsabschnitt 39 gebildet ist, sind der innere Wandabschnitt 33 und der untere Wandabschnitt 32 durch Druck der Stirnfläche 10B der Windschutzscheibe 10 auf den Kontaktabschnitt 38 nach innen biegbar. Infolgedessen kann der gesamte schräge Dichtungsabschnitt 39 in Kombination mit der oben beschriebenen Drehlast gleichermaßen mit der rückseitigen Oberfläche der Windschutzscheibe 10 in Kontakt gebracht werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der obere Wandabschnitt 31 des oberen Halteabschnitts 40 mit einem Eingriffsabschnitt 31A versehen und in der Windlaufabdeckung 20 ist eine hierzu korrespondierende Ausnehmung 20B vorgesehen. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Struktur. Der obere Wandabschnitt 31 kann mit einer Vielzahl von Eingriffsabschnitten ausgestattet sein und in der Windlaufabdeckung 20 können eine Vielzahl von hierzu korrespondierenden in Eingriff bringbaren Abschnitten vorgesehen sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist darüber hinaus der in dem zweiten Bodenabschnitt 35 bereitgestellte Kontaktabschnitt 38 des unteren Halteabschnitts 40 als ein vorstehender Streifen gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. Eine Vielzahl von Auswölbungen können in Fahrzeugquerrichtung so vorgesehen sein, dass sie die Stirnfläche 10B der Windschutzscheibe 10 kontaktieren.
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Vorstehend ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform und auf der Grundlage des technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung sind verschiedene Abwandlungen und Abänderungen möglich.
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- 10
- Windschutzscheibe
- 11
- Fronthaube
- 12
- Windlaufblech
- 20
- Windlaufabdeckung
- 30
- Formteil
- 31
- Oberer Wandabschnitt
- 32
- Unterer Wandabschnitt
- 33
- Innerer Wandabschnitt
- 34
- Erster Bodenabschnitt
- 35
- Zweiter Bodenabschnitt
- 36
- Rückseitiger Ansatz
- 37
- Frontseitiger Ansatz
- 38
- Abstehender Abschnitt
- 39
- Schräger Dichtungsabschnitt
- 40
- Oberer Halteabschnitt
- 41
- Unterer Halteabschnitt