DE102014013409A1 - Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs sowie Computerprogrammprodukt - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs sowie Computerprogrammprodukt Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges (2), das mit wenigstens einem Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) ausgestattet ist, wobei das Kraftfahrzeug (2) in einen Demonstrationsmodus versetzt werden kann, in dem das wenigstens eine Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) demonstriert wird, wobei das Kraftfahrzeug (2) in den Demonstrationsmodus für das wenigstens eine Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) versetzt wird, wobei das Kraftfahrzeug (2) gefahren wird, wobei während der Fahrt auf die Möglichkeit des Tests des Fahrassistenzsystems (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) hingewiesen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs, das mit wenigstens einem Assistenzsystem ausgestattet ist. Das Kraftfahrzeug kann in einen Demonstrationsmodus versetzt werden, in dem das wenigstens eine Fahrassistenzsystem demonstriert werden kann. Die Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.
  • Verfahren und Computerprogrammprodukte der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik bekannt. So ist es zu Vorführzwecken von Kraftfahrzeugen, beispielsweise in Automobilhäusern oder auf Messen, bekannt, die Kraftfahrzeuge in entsprechende Demonstrationsmodi zu versetzen, die einem Betrachter des Kraftfahrzeugs ermöglichen, mit dem stehenden Kraftfahrzeug zu interagieren.
  • Aus der DE 10 2012 220 321 A1 ist des Weiteren ein Verfahren zur Demonstration eines Fahrassistenzsystems zur Vermeidung von Unfällen eines Kraftfahrzeugs bekannt, das eine animierte virtuelle Verkehrssituation auf einer Anzeige anzeigt und erkennt, ob der Fahrer der Verkehrssituation keine Aufmerksamkeit schenkt, wobei in Antwort auf das Erkennen die animierte virtuelle Verkehrssituation auf einer Anzeige angezeigt wird, die ohne die Aufmerksamkeit und den Eingriff des Fahrers zu einem Unfall führen würde, den das Fahrassistenzsystem verhindern kann sowie Demonstrieren des Fahrassistenzsystems.
  • Moderne Kraftfahrzeuge werden des Weiteren immer komplexer. Viele Kraftfahrzeuge weisen eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen auf, die das Fahren angenehmer und/oder sicherer machen. Die Vielzahl der unterschiedlichen Systeme machen es für einen Interessenten eines entsprechenden Kraftfahrzeugs sowie für das Verkaufspersonal schwierig, einen Überblick über die Funktionen zu erlangen und deren Funktionsweise oder Bedeutung zu erfassen. Die Folge ist eine nicht optimale Kundenbindung und möglicherweise eine für den entsprechenden Kunden nicht optimale Entscheidung.
  • Es ist damit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Wirksamkeit von Fahrassistenzsystemen für einen Interessenten eines Kraftfahrzeugs besser erlebbar wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Computerprogrammprodukt gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs, das mit wenigstens einem Fahrassistenzsystem ausgestattet ist, wobei das Kraftfahrzeug in einen Demonstrationsmodus versetzt werden kann, in dem das wenigstens eine Fahrassistenzsystem demonstriert wird, sieht vor, dass das Kraftfahrzeug in den Demonstrationsmodus für das wenigstens eine Fahrassistenzsystem versetzt wird. Des Weiteren wird das Kraftfahrzeug gefahren. Dabei kann einerseits vorgesehen sein, dass das Versetzen in den Demonstrationsmodus vor Fahrtantritt geschieht oder andererseits während der Fahrt. Während der Fahrt wird auf die Möglichkeit des Tests des Fahrassistenzsystems hingewiesen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird es einem Interessenten eines Kraftfahrzeugs erstmals möglich, während der Fahrt eines oder mehrerer Fahrassistenzsysteme gezielt zu testen. Dies erlaubt es, die Wirkung und Funktionsweise des Fahrassistenzsystems bewusst und geplant zu erfahren und dabei möglicherweise auf den Unterschied zwischen Fahren mit und ohne Fahrassistenzsystem zu erleben. Des Weiteren entlastet das Verfahren den Verkäufer, da das Fahrassistenzsystem für den Kunden direkt erlebbar wird. Das Erleben des Fahrassistenzsystems geschieht des Weiteren mit mehreren Sinnen und ist daher intensiver als eine theoretische Erläuterung der Funktionsweise des Fahrassistenzsystems durch geschultes Verkaufspersonal. Der Interessent kann damit die Funktionsweise des Fahrassistenzsystems prüfen und eine Entscheidung darüber treffen, ob das Fahrassistenzsystem für seine Zwecke hilfreich oder notwendig ist. In der Folge kann er eine gezieltere Auswahl treffen und sich möglicherweise von sinnvollen Fahrassistenzsystemen überzeugen lassen, die anderweitig nicht ausgewählt worden wären.
  • Fahrassistenzsysteme weisen heute eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte auf, die neben Sicherheit auch Komfort und Empfinden des Fahrerlebnisses betreffen. So kann beispielsweise der Klang des Kraftfahrzeugs beeinflusst oder die Federung an Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden. Zudem gibt es komfortsteigernde Fahrassistenzsysteme, wie automatische Abstandsregeltempomaten, Spurhalteassistenten, Rundumsichtassistenten und dergleichen mehr.
  • Gemäß einer ersten möglichen weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Kraftfahrzeug auf einer regulären Straße gefahren wird. Dies ermöglicht das Testen des Fahrassistenzsystems in realer Umgebung, sodass die Situation für den Tester des Kraftfahrzeugs, also den Interessenten, realistisch erscheint. Es wird die Glaubwürdigkeit der Funktionsweise und des Einflusses des Fahrassistenzsystems auf das Fahrverhalten und möglicherweise den Komfort erhöht.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Kraftfahrzeug auf ein noch nicht während der aktuellen Fahrt getestetes Fahrassistenzsystem hinweist. Dadurch kann erreicht werden, dass ein Interessent möglichst viele verschiedene Fahrassistenzsysteme während der Fahrt testen kann, um seinen Eindruck über einen Wert des entsprechenden Fahrassistenzsystems bilden zu können und einen besseren Gesamteindruck zu erlangen.
  • Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft die Möglichkeit, mittels eines Navigationssystems eine Route zu berechnen, die geeignet ist, um eine Mehrzahl oder alle demonstrierbaren Fahrassistenzsysteme zu testen. Die Route kann beispielsweise eine entsprechende Länge aufweisen oder entsprechend abwechslungsreiche Straßen, die das Testen des Fahrassistenzsystems ermöglichen. So können beispielsweise Autobahnfahrten und Landstraßenfahrten integriert werden. Des Weiteren können die Fahrten z. B. über schlechte Wege führen, um Komfortfunktionen des Kraftfahrzeuges zu testen. Zudem können beispielsweise gezielt Parkplätze angefahren werden, die das Testen von Assistenzsystemen ermöglichen, die im Stand oder beim Parken zum Einsatz kommen. Außerdem können möglicherweise auch kurvige Straßen, hügelige Straßen und dergleichen in die Route integriert werden.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist der Fahrer des Kraftfahrzeugs in der Lage, von der aktuellen Route abzuweichen, wobei vorgesehen sein kann, dass die Route nach einem Abweichen neu berechnet wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann eine Information über getestete und/oder nicht getestete Fahrassistenzsysteme ausgegeben werden. Eine solche Ausgabe kann beispielsweise über ein Anzeigesystem des Kraftfahrzeugs erfolgen, beispielsweise über ein im Innenraum angeordnetes Display, beispielsweise ein Informationsdisplay. Mit Hilfe einer solchen Anzeige kann der Fahrer sehen, welche Fahrassistenzsysteme er bereits getestet hat und welche noch zum Testen zur Verfügung stehen. Dies erleichtert dem Fahrer, einen Überblick darüber zu erhalten, welche Systeme er bereits getestet hat und welche er noch testen möchte.
  • Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass eine Sequenz zu testender Fahrassistenzsysteme erstellt und in der Reihenfolge zum Test angeboten werden. Auf diese Weise kann der Fahrer durch unterschiedliche Gruppen von Fahrassistenzsystemen geführt werden, beispielsweise komfortsteigernde Assistenzsysteme und sicherheitssteigernde Assistenzsysteme.
  • Gemäß einem weiterführenden Aspekt der Erfindung können die Fahrassistenzsysteme hinsichtlich ihrer Funktionsweise gruppiert werden. Dies erlaubt einen besseren Überblick darüber, welche Fahrassistenzsysteme welche Wirkung haben.
  • Ein weiterer möglicher Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das erfolgreiche Testen eines Fahrassistenzsystems überprüft wird und bei einem nicht erfolgreichen Test das entsprechende Fahrassistenzsystem erneut zum Test angeboten wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Tester die volle Funktionsweise des entsprechenden Fahrassistenzsystems erfassen kann.
  • Ein weiterer möglicher Aspekt des vorliegenden Verfahrens sieht vor, dass eine Anleitung ausgegeben wird, wie ein Fahrassistenzsystem aktivierbar ist. Dies hilft einem noch nicht mit dem Kraftfahrzeug vertrauten Interessenten, sich mit dem Kraftfahrzeug vertraut zu machen und die entsprechenden Fahrassistenzsysteme tatsächlich zu aktivieren, ohne zu viel Aufmerksamkeit darauf zu verwenden. Damit wird die Sicherheit des Testens eines entsprechenden Kraftfahrzeugs erhöht. Eine solche Angabe kann optisch und/oder akustisch erfolgen, beispielsweise über eine Anzeigevorrichtung sowie über gesprochene Inhalte. Die Inhalte können in Sequenzen angeordnet sein, sodass bei Fahrassistenzsystemen, zu deren Aktivierung mehrere Sequenzschritte erforderlich sind, jeder erfolgreiche Sequenzschritt überprüft werden kann, bevor eine Information über den nächsten notwendigen Schritt in der Aktivierungssequenz abgegeben wird.
  • Ein erster unabhängiger Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt mit einem computerlesbaren Speichermedium, auf dem Befehle eingebettet sind, die, wenn sie von einer Recheneinheit ausgeführt werden, bewirken, dass die Recheneinheit dazu eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß einem der vorgenannten Aspekte der Erfindung auszuführen.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem entsprechenden Computerprogrammprodukt.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug, das zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist;
  • 2 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie
  • 3 eine mögliche Route.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug 2.
  • Das Kraftfahrzeug 2 ist mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen ausgestattet. Zu diesen Assistenzsystemen zählen u. a. ein Abstandsregeltempomat 4, eine adaptive Radaufhängung 6, ein Spurhalteassistent 8, ein Komfortsitz 10, eine Rundumblickkamera 12, ein Verkehrszeichenassistent 14, ein Navigationssystem 16 sowie ein Soundmodul 18. Des Weiteren ist eine Anzeigevorrichtung 20 vorgesehen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist des Weiteren eine Steuerung 22 mit einem Speicher 24 vorgesehen, auf dem ein Computerprogrammprodukt gespeichert ist, das, wenn es von der Steuerung 22 geladen und ausgeführt wird, das erfindungsgemäße Verfahren umsetzt.
  • Die Steuerung 22 kann in einen Modus versetzt werden, in dem eine Demonstration der verschiedenen Fahrassistenzsysteme 4 bis 18 erfolgen kann. Sobald dieser Demonstrationsmodus aktiviert ist, kann das Kraftfahrzeug 2 den Fahrer des Kraftfahrzeugs 2, der das Kraftfahrzeug 2 Probe fährt, dabei unterstützen, die verschiedenen Assistenzsysteme 4 bis 18 sowie mögliche weitere Assistenzsysteme zu erleben und zu testen.
  • Das Verfahren ist darauf ausgerichtet, den möglichen Kunden ähnlich eines Leitfadens durch unterschiedliche Bereiche der angebotenen Assistenzsysteme 4 bis 18 zu führen. Die aktuelle Konfiguration des Kraftfahrzeugs 2, also die verbauten Fahrassistenzsysteme 4 bis 18, sind dem System dabei bekannt. Die Fahrassistenzsysteme 4 bis 18 können unterschiedlichen Gruppen von Erlebnisbereichen, zum Beispiel Sound, Leistung, Qualität, Innovation, Komfort und Vielfalt zugeordnet sein und im entsprechenden Kontext ausprobiert werden. Auch aus diesem Grund können unterschiedliche Fahrassistenzsysteme während einer Probefahrt auch mehrfach ausprobiert werden.
  • Im Demonstrationsmodus können die Fahrassistenzsysteme 4 bis 18 durch mögliche Testaktionen ausprobiert werden. Diese Testaktionen können in einer Aktionenliste in dem Speicher 24 abgelegt sein. Eine solche Testaktion beschreibt eine Aktion eines Fahrers, die dazu dient, das Fahrzeug kennenzulernen. Exemplarische Testaktionen sind zum Beispiel die Verwendung des Abstandsregeltempomaten 4, ein Wechsel zwischen Komfort- und Sportmodus, welcher u. a. die adaptive Radaufhängung 6 verändern kann, ein Test der Komfortsitze 10, ein Test eines 360°-Rundumblicks mit Hilfe der Rundumblickkamera 12, ein Test des Soundmoduls 18 und dergleichen mehr.
  • Zum Durchführen der Probefahrt kann mittels des Navigationssystems 16 eine Strecke berechnet werden mit einer gewissen Mindestlänge, die ausreicht, um die verschiedenen Assistenzsysteme ausprobieren zu können und die eine Vielfalt möglicher Fahrsituationen bietet, die das Erleben des Kraftfahrzeugs 2 in den Fahrsituationen erlaubt. Dabei kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 immer noch entscheiden, ob er die angegebene Strecke oder eine andere Strecke fahren möchte. Das Navigationssystem 16 kann die Strecke dann neu berechnen.
  • Die Steuerung 22 kann Vorschläge mittels der Anzeigevorrichtung 20 unterbreiten. Derartige Vorschläge können beispielsweise anbieten, welches der Assistenzsysteme 4 bis 18 noch nicht ausprobiert wurde, um den Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 dazu zu animieren, so viele Assistenzsysteme 4 bis 18 wie möglich auszuprobieren. Die zu testenden Fahrassistenzsysteme 4 bis 18 können beispielsweise anhand der Gruppen in Sequenzen sortiert und ein Test entsprechend der Sequenzen empfohlen werden.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Anhand verschiedener Eingangsgrößen, beispielsweise Kartendaten, aktueller Position sowie Datenbus kann das Fahrverhalten des Fahrers sowie dessen Bedieneingaben überwacht werden. Sobald eine Testaktion erkannt wird, wird überprüft, ob die Testaktion erfolgreich absolviert wurde. Wurde die Testaktion nicht erfolgreich absolviert, wird eine Unterstützung angeboten, um dem Fahrer eine Unterstützung anzubieten. War die Aktion erfolgreich, kann sie als erfolgreich markiert werden und in einer Liste der Aktionen als erfolgreich abgehakt werden. Danach kann zur Überwachung des Fahrverhaltens und der Bedieneingaben zurückgekehrt werden.
  • Wird eine gewisse Ruhezeit überschritten, in der kein Assistenzsystem 4 bis 18 benutzt wurde, wird eine Auswahl von Testaktionen vorgeschlagen. Diese kann aus der Aktionenliste, welche im Speicher 24 abgelegt ist, abgerufen und mittels der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt. Auch dabei kann eine Unterstützung des Fahrers bei der Aktivierung und Durchführung der entsprechenden Testaktion angeboten werden.
  • 3 zeigt eine mögliche Route, die von dem Kraftfahrzeug 2 im Demonstrationsmodus vorgeschlagen wird.
  • Die Route R weist mehrere Sektionen R1, R2, R3 und R4 auf, die jeweils unterschiedliche Charakteristika haben. R1 ist ein Landstraßenabschnitt, R2 ein Stadtgebiet, R3 eine kurvige Steigung und R4 eine Autobahn oder eine Schnellstraße. Zwischen R1 und R2 ist des Weiteren ein Parkplatz P angeordnet.
  • Die Abschnitte R1 bis R4 ermöglichen das Testen unterschiedlicher Assistenzsysteme 4 bis 18 in unterschiedlichen Situationen und unter unterschiedlichen Bedingungen.
  • Auf der Landstraße R1 kann beispielsweise das adaptive Fahrwerk 6 erprobt werden. Des Weiteren kann in diesem Abschnitt der Komfortsitz 10 ausprobiert werden.
  • Auf dem Parkplatz P kann u. a. die Funktion der Rundumblickkameras 12, weitere Funktionen des Komfortsitzes 10 sowie andere Aspekte getestet werden.
  • Beim Fahren in der Stadt auf dem Routenabschnitt R2 kann u. a. das Navigationssystem 16 sowie der Verkehrszeichenassistent 14 ausprobiert werden.
  • Im Routenabschnitt R3, der Steigung, kann die adaptive Radaufhängung 6 in einem anderen Modus erprobt werden. Im anschließenden schnellen Autobahnabschnitt R4 kann u. a. der Abstandsregeltempomat, das Soundmodul sowie der Spurhalteassistent ausprobiert werden.
  • Nach Absolvieren der Probefahrt kann die Aktionenliste überprüft werden und dem Fahrer eine Übersicht über überprüfte Fahrassistenzsysteme abgegeben werden und ebenso eine Liste der nicht getesteten Funktionen. Dies ermöglicht zum Beispiel das Nachholen verschiedener solcher Aktionen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Abstandsregeltempomat
    6
    adaptive Radaufhängung
    8
    Spurhalteassistent
    10
    Komfortsitz
    12
    Rundumblickkameras
    14
    Verkehrszeichenassistent
    16
    Navigationssystem
    18
    Soundmodul
    20
    Anzeigevorrichtung
    22
    Steuerung
    24
    Speicher
    P
    Parkplatz
    R
    Route
    R1
    Landstrasse
    R2
    Stadt
    R3
    Steigung
    R4
    Autobahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012220321 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges (2), das mit wenigstens einem Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) ausgestattet ist, wobei das Kraftfahrzeug (2) in einen Demonstrationsmodus versetzt werden kann, in dem das wenigstens eine Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) demonstriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (2) in den Demonstrationsmodus für das wenigstens eine Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) versetzt wird, wobei das Kraftfahrzeug (2) gefahren wird, wobei während der Fahrt auf die Möglichkeit des Tests des Fahrassistenzsystems (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) hingewiesen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (2) auf einer regulären Straße (R1, R2, R3, R4) gefahren wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (2) auf ein noch nicht während der aktuellen Fahrt getestetes Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) hinweist.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Navigationssystems (16) eine Route berechnet wird, die geeignet ist, um eine Mehrzahl oder alle demonstrierbaren Fahrassistenzsysteme (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) zu testen.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Information über getestete und/oder nicht getestete Fahrassistenzsysteme (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) ausgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sequenz zu testender Fahrassistenzsysteme (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) erstellt und in der Reihenfolge zum Test angeboten werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrassistenzsysteme (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) hinsichtlich ihrer Funktionsweise gruppiert werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erfolgreiche Testen eines Fahrassistenzsystems (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) überprüft wird und bei einem nicht erfolgreichen Test das entsprechende Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) erneut zum Test angeboten wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anleitung ausgegeben wird, wie ein Fahrassistenzsystem (4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18) aktivierbar ist.
  10. Computerprogrammprodukt mit einem computerlesbaren Speichermedium (24), auf dem Befehle eingebettet sind, die, wenn sie von einer Recheneinheit (22) ausgeführt werden, bewirken, dass die Recheneinheit (22) dazu eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß einem der vorgenannten Ansprüche auszuführen.
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