DE102018206557A1 - Computerimplementiertes Verfahren und Datenverarbeitungssystem zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug - Google Patents

Computerimplementiertes Verfahren und Datenverarbeitungssystem zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen ein computerimplementiertes Verfahren (100) zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs. Das Verfahren (100) umfasst ein Empfangen (102) eines ersten Signals umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers. Die Benutzerprofilinformationen umfassen zumindest Informationen über bereits von dem Benutzer genutzte Fahrzeugfunktionen. Ferner umfasst das Verfahren (100) ein Empfangen (104) eines zweiten Signals umfassend Fahrzeuginformationen. Die Fahrzeuginformationen umfassen zumindest Informationen über von dem Fahrzeug unterstützte Fahrzeugfunktionen. Weiterhin umfasst das Verfahren (100) ein Empfangen (108) eines dritten Signals umfassend Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute des Benutzers. Das Verfahren (100) umfasst zudem ein Bestimmen (108), ob eine der von dem Fahrzeug unterstützten und vom Benutzer bisher noch nicht genutzten Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, basierend auf den Benutzerprofilinformationen, den Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein computerimplementiertes Verfahren und eine Datenverarbeitungssystem zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs. Ferner beziehen sich Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung auf ein Fahrzeug.
  • Fahrzeuge bieten eine Vielzahl von Fahrzeugfunktion, wie etwa Fahrerassistenzsysteme oder vernetzte Dienste (engl. connected services). Nutzer von z.B. Carsharing-Diensten oder Fahrzeugverleihen nutzen häufig wechselnde, ihnen unbekannte Fahrzeuge. Die Verfügbarkeit verschiedener Fahrzeugfunktionen, deren Möglichkeiten oder deren Aktivierung sind dem Nutzer daher vielfach unbekannt. Aufgrund der zeitlich meist beschränkten Nutzungsdauer dieser Fahrzeuge ist das Studieren der Betriebsanleitung, um die Fahrzeugfunktionen kennen zu lernen, für die meisten Nutzer keine gangbare Lösung. Nutzer wissen daher oftmals über für sie gewinnbringende und teilweise auch die Sicherheit erhöhenden Fahrzeugfunktionen eines von ihnen genutzten Fahrzeugs nicht oder nur unzureichend Bescheid.
  • Es besteht daher ein Bedarf, eine Möglichkeit bereitzustellen, Nutzer zielgerichtet über im Fahrzeug verfügbare und für sie relevante Fahrzeugfunktionen zu informieren. Diesem Bedarf tragen das computerimplementierte Verfahren, das Datenverarbeitungssystem sowie das Fahrzeug nach den unabhängigen Ansprüchen Rechnung.
  • Ausführungsbeispiele betreffen ein computerimplementiertes Verfahren zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst ein Empfangen eines ersten Signals umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers. Die Benutzerprofilinformationen umfassen zumindest Informationen über bereits von dem Benutzer genutzte Fahrzeugfunktionen. Ferner umfasst das Verfahren ein Empfangen eines zweiten Signals umfassend Fahrzeuginformationen. Die Fahrzeuginformationen umfassen zumindest Informationen über von dem Fahrzeug unterstützte Fahrzeugfunktionen. Weiterhin umfasst das Verfahren ein Empfangen eines dritten Signals umfassend Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute des Benutzers. Das Verfahren umfasst zudem ein Bestimmen, ob eine der von dem Fahrzeug unterstützten und vom Benutzer bisher noch nicht genutzten Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, basierend auf den Benutzerprofilinformationen, den Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute. Durch Auswertung der Benutzerprofilinformationen, der Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute können zielgerichtet für den Benutzer interessante bzw. relevante, aber von diesem noch ungenutzte Fahrzeugfunktionen bestimmt werden. Derart kann der Benutzer mit für ihn relevanten, vom Fahrzeug unterstützen Fahrzeugfunktionen vertraut gemacht werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Verfahren, falls bestimmt wird, dass eine der Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ferner ein Ausgeben eines Steuersignals für das Fahrzeug. Das Steuersignal umfasst Informationen über einen Steuerbefehl, der das Fahrzeug veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über die Fahrzeugfunktion von Relevanz interessiert ist. Derart kann verhindert werden, dass der Benutzer über willkürliche, für ihn möglicherweise uninteressante Fahrzeugfunktionen informiert wird. Vielmehr kann ermöglicht werden, dass der Benutzer nur über solche Fahrzeugfunktionen informiert wird, die ihm nützen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen erfolgt das Bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, unter Verwendung eines mittels maschinellen Lernens trainierten Empfehlungsalgorithmus. Die Verwendung eines trainierten Empfehlungsalgorithmus kann die Genauigkeit der Bestimmung/Vorhersage von für den Benutzer relevanten Fahrzeugfunktionen verbessern.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ein Bestimmen, basierend auf den Benutzerprofilinformationen, einer Ähnlichkeit zwischen einem Benutzerprofil des Benutzers und einem Benutzerprofil zumindest eines weiteren Benutzers. Ferner umfasst das Bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ein Bestimmen ob von dem weiteren Benutzer bereits Fahrzeugfunktionen genutzt wurden, die bisher noch nicht von dem Benutzer genutzt wurden, falls das Benutzerprofil des Benutzers ähnlich zu dem weiteren Benutzerprofil ist. Zudem umfasst das Bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ein Bestimmen, ob die eine Fahrzeugfunktion von dem Fahrzeug unterstützt wird, basierend auf den Fahrzeuginformationen, falls von dem weiteren Benutzer bereits eine Fahrzeugfunktionen genutzt wurde, die bisher noch nicht von dem Benutzer genutzt wurde. Das Bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, umfasst ferner ein Bestimmen ob die Verwendung der einen Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich ist, basierend auf den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute, falls die eine Fahrzeugfunktion von dem Fahrzeug unterstützt wird. Falls die Verwendung der einen Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich ist, umfasst das Bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ferner ein Bestimmen, dass die eine Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist. Das Verfahren kann derart basierend auf den Erfahrungen weiterer Benutzer für den Benutzer interessante Fahrzeugfunktionen bestimmen und deren aktuelle Relevanz für den Benutzer anhand der Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute abschätzen. Dadurch kann die Genauigkeit der Bestimmung/Vorhersage von für den Benutzer relevanten Fahrzeugfunktionen verbessert sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen umfassen die Informationen betreffend die geplante Fahrtroute des Benutzers zumindest eine von Informationen über eine Verkehrslage entlang zumindest eines Teils der geplanten Fahrtroute, Informationen über eine momentane und/oder zukünftige Wetterlage entlang zumindest eines Teils der geplanten Fahrtroute, Informationen über einen Routenverlauf der geplanten Fahrtroute, und zeitliche und/oder kalendarische Informationen betreffen die geplante Fahrtroute.
  • Ausführungsbeispiele betreffen zudem ein Datenverarbeitungssystem zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs. Das Datenverarbeitungssystem umfasst zumindest einen Prozessor, der eingerichtet ist, ein erstes Signal umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers zu empfangen. Die Benutzerprofilinformationen umfassen zumindest Informationen über bereits von dem Benutzer genutzte Fahrzeugfunktionen. Ferner ist der zumindest eine Prozessor eingerichtet, ein zweites Signal umfassend Fahrzeuginformationen zu empfangen. Die Fahrzeuginformationen umfassen zumindest Informationen über von dem Fahrzeug unterstützte Fahrzeugfunktionen. Der zumindest eine Prozessor ist weiterhin eingerichtet, ein drittes Signal umfassend Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute des Benutzers zu empfangen. Zudem ist der zumindest eine Prozessor eingerichtet, zu bestimmen, ob eine der von dem Fahrzeug unterstützten und vom Benutzer bisher noch nicht genutzten Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, basierend auf den Benutzerprofilinformationen, den Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute. Das Datenverarbeitungssystem kann zielgerichtet, für den Benutzer interessante bzw. relevante, aber von diesem noch ungenutzte Fahrzeugfunktionen bestimmen. Derart kann der Benutzer mit für ihn relevanten und vom Fahrzeug unterstützen Fahrzeugfunktionen vertraut gemacht werden. Das Datenverarbeitungssystem kann sowohl als ein außerhalb des Fahrzeugs befindliches Back-End implementiert sein, als auch innerhalb des Fahrzeugs implementiert sein.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist der zumindest eine Prozessor ferner eingerichtet, unter Verwendung eines mittels maschinellen Lernens trainierten Empfehlungsalgorithmus zu bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich von Relevanz für den Benutzer ist. Die Verwendung eines trainierten Empfehlungsalgorithmus kann die Genauigkeit der Bestimmung/Vorhersage von für den Benutzer relevanten Fahrzeugfunktionen verbessern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist der zumindest eine Prozessor ferner eingerichtet, ein Steuersignal für das Fahrzeug auszugeben. Das Steuersignal umfasst Informationen über einen Steuerbefehl, der das Fahrzeug veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über die Fahrzeugfunktion von Relevanz interessiert ist. Das Datenverarbeitungssystem kann so ermöglichen, dass der Benutzer nur über solche Fahrzeugfunktionen informiert wird, die ihm nützen.
  • Weiterhin betreffen Ausführungsbeispiele ein Fahrzeug umfassend eine Schnittstelle, die eingerichtet ist, ein Steuersignal von einem Datenverarbeitungssystem zu empfangen. Das Steuersignal umfasst Informationen über einen Steuerbefehl, der das Fahrzeug veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über eine von dem Fahrzeug unterstützte Fahrzeugfunktion interessiert ist, die von dem Benutzer bisher noch nicht genutzt wurde und von dem Datenverarbeitungssystem als von Relevanz für eine geplante Fahrtroute des Benutzer bestimmt wurde. Ferner umfasst das Fahrzeug ein Ausgabemittel, das eingerichtet ist, die Anfrage an den Benutzer auszugeben, und ein Eingabemittel, das eingerichtet ist, eine Benutzereingabe, die ein Interesse des Benutzers an den Informationen über die Fahrzeugfunktion anzeigt, zu empfangen. Das Fahrzeug kann somit ermöglichen, dass der Benutzer zielgerichtet über für ihn interessante, aber bisher nicht genutzte Fahrzeugfunktionen informiert wird. Dem Benutzer kann somit das Kennenlernen bisher nicht genutzter Fahrzeugfunktionen erleichtert werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist das Ausgabemittel ferner eingerichtet, als Reaktion auf die Benutzereingabe die Informationen über die Fahrzeugfunktion an den Benutzer auszugeben. Alternativ oder ergänzend ist das Fahrzeug ferner eingerichtet, als Reaktion auf die Benutzereingabe die Fahrzeugfunktion auszuführen. Weiter alternativ oder ergänzend ist das Fahrzeug ferner eingerichtet, als Reaktion auf die Benutzereingabe ein Mittel des Fahrzeugs zur Steuerung der Fahrzeugfunktion optisch hervorzuheben. Der Benutzer kann gemäß obigen Beispielen über verschiedene Wege mit den bisher unbekannten Fahrzeugfunktionen vertraut gemacht werden.
  • Ausführungsbeispiele betreffen ferner noch ein nicht-flüchtiges maschinenlesbares Medium, auf dem ein Programm gespeichert ist mit einem Programmcode zum Ausführen des hierin beschriebenen Verfahrens zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs, wenn das Programm auf einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird. Das nicht-flüchtige maschinenlesbare Medium kann beispielsweise als ROM, PROM, EPROM, EEPROM, FLASH-Speicher oder eines anderen magnetischen oder elektrischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Kontrollsignale gespeichert sind, die mit dem Prozessor oder der programmierbaren Hardwarekomponente derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird. Eine programmierbare Hardwarekomponente kann durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einen integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), ein Ein-Chip-System (SOC = System on Chip), ein programmierbares Logikelement oder ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) gebildet sein. Der Programmcode kann unter anderem als Quellcode, Maschinencode oder Bytecode sowie als anderer Zwischencode vorliegen.
  • Zudem betreffen Ausführungsbeispiele noch ein Programm mit einem Programmcode zum Ausführen des hierin beschriebenen Verfahrens zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs, wenn das Programm auf einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines computerimplementierten Verfahrens zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 2 ein Datenverarbeitungssystem sowie ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein.
  • Das in 1 dargestellte computerimplementierte Verfahren 100 zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs umfasst ein Empfangen 102 eines ersten Signals umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers. Das erste Signal kann beispielsweise von einer Datenbank, in der Benutzerprofile einer Mehrzahl an Benutzer hinterlegt sind, oder von einem Speicher des Fahrzeugs, das der Benutzer momentan verwendet und in das er daher eingebucht ist, empfangen werden. Die Benutzerprofilinformationen umfassen zumindest Informationen über bereits von dem Benutzer genutzte Fahrzeugfunktionen (welche Funktion, wann, wo). Neben den Informationen über bereits von dem Benutzer genutzte Fahrzeugfunktionen kann das Benutzerprofil bzw. können die Benutzerprofilinformationen auch weitere Informationen umfassen. Beispielsweise kann das Benutzerprofil bzw. können die Benutzerprofilinformationen persönliche Daten (z.B. Name, Anschrift, Geburtsdatum, Geschlecht), fahrzeugbezogene Daten (z.B. eigenes Fahrzeug, Buchungshistorie von Fahrzeugen - Art der Miete, Dauer oder Ort) oder nutzungsbezogene Daten (z.B. eine indirekte oder direkte Rückmeldung des Benutzer zu einer Fahrzeugfunktion) umfassen.
  • Ferner umfasst das Verfahren 100 ein Empfangen 104 eines zweiten Signals umfassend Fahrzeuginformationen. Das zweite Signal kann beispielsweise von einer Datenbank, in der Informationen über eine Mehrzahl an Fahrzeugen hinterlegt sind, oder von einem Speicher des Fahrzeugs empfangen werden. Die Fahrzeuginformationen umfassen zumindest Informationen über von dem Fahrzeug unterstützte Fahrzeugfunktionen. Zusätzlich können die Fahrzeuginformationen weitere Informationen über Charakteristika des Fahrzeugs umfassen. Beispielsweise können die Fahrzeuginformationen Informationen über eine Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Modelltyp, Motorleistung, Anzahl an Sitzen, Farbe, Sonderausstattung, etc. umfassen.
  • Weiterhin umfasst das Verfahren 100 ein Empfangen 106 zumindest eines dritten Signals umfassend Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute des Benutzers. Das zumindest eine dritten Signal 106 kann beispielsweise von einem Speicher des Fahrzeugs (z.B. eines Navigationssystems), einem mobilen Endgerät des Benutzers (z.B. Smartphone oder Tablet-Computer) oder einer Datenverarbeitungsanlage eines Autoverleihers oder Carsharing-Dienstes empfangen werden. Die Informationen betreffend die geplante Fahrtroute des Benutzers kann zumindest eine von Informationen über eine Verkehrslage entlang zumindest eines Teils der geplanten Fahrtroute, Informationen über eine momentane und/oder zukünftige Wetterlage entlang zumindest eines Teils der geplanten Fahrtroute, Informationen über einen Routenverlauf der geplanten Fahrtroute, und zeitliche und/oder kalendarische Informationen betreffen die geplante Fahrtroute (z.B. momentane Zeit, geplante Abfahrtszeit, geplante Ankunftszeit) umfassen.
  • Basierend auf den Benutzerprofilinformationen, den Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute umfasst das Verfahren 100 zudem ein Bestimmen 108, ob eine der von dem Fahrzeug unterstützten und vom Benutzer bisher noch nicht genutzten Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist. Es wird somit bestimmt, ob es vom Benutzer bisher ungenutzte Fahrzeugfunktionen des aktuell von ihm benutzten Fahrzeugs gibt, welche für ihn für die geplante Fahrtroute interessant sind. Mit anderen Worten: Es werden Fahrzeugfunktionen bestimmt, die vom Benutzer bisher nicht genutzt wurden, ihm auf der geplanten Fahrtroute aber einen Nutzen bringen können.
  • In weiteren Verfahrensschritten kann der Benutzer mit diesen Fahrzeugfunktionen vertraut gemacht werden. Dabei wird der Benutzer aber nur über solche Fahrzeugfunktionen informiert, die ihm nützen. Im Umkehrschluss kann also verhindert werden, dass der Benutzer über willkürliche, für ihn möglicherweise uninteressante Fahrzeugfunktionen, informiert wird. Falls bestimmt wird, dass eine der Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, kann das Verfahren 100 beispielsweise ferner ein Ausgeben 110 eines Steuersignals für das Fahrzeug umfassen. Das Steuersignal umfasst Informationen über einen Steuerbefehl, der das Fahrzeug veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über die Fahrzeugfunktion von Relevanz interessiert ist. Vor Ausgabe der Informationen kann der Benutzer somit entscheiden, ob er Interesse daran hat, über die Fahrzeugfunktion informiert zu werden. Der Benutzer wird somit nur mit bisher unbekannten, vom Fahrzeug unterstützen Fahrzeugfunktionen vertraut gemacht, wenn er dies wünscht.
  • Das Verfahren 100 kann den Nutzer somit in die Lage versetzten, die als relevant für ihn bestimmte Fahrzeugfunktion zu nutzen. Neben dem Komfort für den Benutzer kann somit auch dessen Sicherheit erhöht werden, da der Benutzer auch über ihm bisher unbekannte Sicherheitsfunktionen des Fahrzeugs informiert werden kann (z.B. Spurhalteassistent, automatischer Abstandshalter). Dem Benutzer kann somit ermöglicht werden mehr Fahrzeugfunktionen zu nutzen bzw. die im Fahrzeug vorhandenen Fahrzeugfunktionen besser zu nutzen.
  • Das Bestimmen 108, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, kann beispielsweise unter Verwendung eines mittels maschinellen Lernens (engl. machine learning) trainierten Empfehlungsalgorithmus (Modells) erfolgen. Die Verwendung eines trainierten Empfehlungsalgorithmus kann die Genauigkeit der Bestimmung/Vorhersage von für den Benutzer relevanten Fahrzeugfunktionen verbessern. Alternativ kann das das Bestimmen 108, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, auch unter Verwendung eines statischen Modells bzw. Algorithmus erfolgen.
  • Das Bestimmen 108, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ein Bestimmen, kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:
  • Basierend auf den Benutzerprofilinformationen, wird eine Ähnlichkeit zwischen einem Benutzerprofil des Benutzers und einem Benutzerprofil zumindest eines weiteren Benutzers bestimmt. Zwei Benutzerprofile können z.B. als ähnlich betrachtet werden, wenn in ihnen hinterlegt ist, dass die Benutzer beide jeweils mehrere Fahrzeugfunktionen genutzt haben. Weiterhin können auch die in den Benutzerprofilen hinterlegten persönlichen Daten und/oder die fahrzeugbezogenen Daten zur Bestimmung der Ähnlichkeit von Benutzerprofilen herangezogen werden. Aus der Ähnlichkeit der Benutzerprofile kann geschlossen werden, dass die Benutzer auch ähnliche Fahrzeugfunktionen nutzen möchten.
  • Falls das Benutzerprofil des Benutzers ähnlich zu dem weiteren Benutzerprofil ist, erfolgt ein Bestimmen ob von dem weiteren Benutzer bereits Fahrzeugfunktionen genutzt wurden, die bisher noch nicht von dem Benutzer genutzt wurden. Derart können Fahrzeugfunktionen bestimmt werden, die für den Benutzer potentiell interessant sein können.
  • Falls von dem weiteren Benutzer bereits eine Fahrzeugfunktion genutzt wurde, die bisher noch nicht von dem Benutzer genutzt wurde ein, erfolgt basierend auf den Fahrzeuginformationen ein Bestimmen, ob die eine Fahrzeugfunktion von dem Fahrzeug unterstützt wird. So kann sichergestellt werden, dass dem Benutzer nur solche Fahrzeugfunktionen vorgeschlagen werden, die das von ihm genutzte Fahrzeug auch tatsächlich unterstützt.
  • Basierend auf den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute wird nun bestimmt, ob die Verwendung der einen Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich ist, falls die eine Fahrzeugfunktion von dem Fahrzeug unterstützt wird. Derart kann eine Plausibilisierung der bestimmten Fahrzeugfunktion erfolgen. Beispielsweise kann so sichergestellt werden, dass einem Nutzer der noch nie einen im Fahrzeug verbauten Fernlichtassistenten genutzt hat, die Nutzung dieser Funktion nur vorgeschlagen wird, wenn dieser eine Nachtfahrt plant, nicht jedoch wenn der Nutzer eine Fahrt um die Mittagszeit plant. Dem Benutzer werden somit keine Fahrzeugfunktionen vorgeschlagen, deren Verwendung unwahrscheinlich ist bzw. für den Benutzer uninteressant ist.
  • Falls die Verwendung der einen Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich ist, wird schließlich bestimmt, dass die eine Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist.
  • Das Verfahren 100 kann somit basierend auf den Erfahrungen weiterer Benutzer für den Benutzer interessante Fahrzeugfunktionen bestimmen und deren aktuelle Relevanz für den Benutzer anhand der Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute abschätzen.
  • Das computerimplementierte Verfahren 100 kann beispielsweise im Back-End (z.B. ein Cloud-Computersystem eines Fahrzeugherstellers, Autoverleihers oder Carsharing-Dienstes) ausgeführt werden und den Steuerbefehl drahtlos (z.B. über ein zellulares Netzwerk) an das Fahrzeug aussenden. Alternativ kann das computerimplementierte Verfahren 100 auch im Fahrzeug selbst ausgeführt werden.
  • 2 zeigt eine mögliche Implementierung des Verfahrens 100. In 2 ist ein Datenverarbeitungssystem 240 umfassend zumindest einen Prozessor 250 gezeigt, sowie ein Fahrzeug 200. Der zumindest eine Prozessor 250 ist dabei eingerichtet, das Verfahren 100 auszuführen.
  • Insbesondere ist der zumindest eine Prozessor 250 daher eingerichtet, ein erstes Signal 241 umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers zu empfangen. Ferner ist der zumindest eine Prozessor 250 eingerichtet, ein zweites Signal 242 umfassend Fahrzeuginformationen zu empfangen. Auch ist der zumindest eine Prozessor 250 eingerichtet, zumindest ein drittes Signal 243 umfassend Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute des Benutzers zu empfangen.
  • Basierend auf den Benutzerprofilinformationen, den Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute bestimmt der zumindest eine Prozessor 250, ob eine der von dem Fahrzeug 200 unterstützten und vom Benutzer bisher noch nicht genutzten Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist.
  • Das bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich von Relevanz für den Benutzer ist, erfolgt dabei gemäß den oben beschriebenen Grundsätzen.
  • Falls bestimmt wird, dass eine der Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ist der zumindest eine Prozessor 250 entsprechend eingerichtet, ein Steuersignal 244 für das Fahrzeug 200 auszugeben. Das Steuersignal umfasst 244 Informationen über einen Steuerbefehl, der das Fahrzeug 200 veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über die Fahrzeugfunktion von Relevanz interessiert ist.
  • Das Fahrzeug 200 umfasst eine Schnittstelle 210, die eingerichtet ist, das Steuersignal 244 von dem Datenverarbeitungssystem 240 zu empfangen. Ferner umfasst das Fahrzeug ein Ausgabemittel 220, das eingerichtet ist, die Anfrage an den Benutzer auszugeben. Beispielsweise kann ein Steuergerät (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 200 das Ausgabemittel 220 basierend auf dem empfangenen Steuerbefehl entsprechend ansteuern. Bei dem Anzeigemittel 220 kann es sich um jegliche Vorrichtung des Fahrzeugs 200 handeln, die geeignet ist, um Informationen an den Benutzer auszugeben. Beispielsweise kann es sich bei dem Ausgabemittel 220 um eine (z.B. berührungsempfindliche) Anzeige des Fahrzeugs 200, einen Lautsprecher des Fahrzeugs 200 oder eine Kombination davon handeln.
  • Das Fahrzeug 200 umfasst weiterhin ein Eingabemittel 230, das eingerichtet ist, eine Benutzereingabe, die ein Interesse des Benutzers an den Informationen über die Fahrzeugfunktion anzeigt, zu empfangen. Bei dem Eingabemittel 230 kann es sich um jegliche Vorrichtung des Fahrzeugs 200 handeln, die geeignet ist, um eine Eingabe des Benutzers entgegenzunehmen. Bei dem Eingabemittel 230 kann es sich beispielsweise um einen Schalter, eine Taste, ein Tastfeld (engl. touch pad), eine berührungsempfindliche Anzeige oder ein Mikrofon handeln.
  • Falls der Benutzer weitere Informationen über die Fahrzeugfunktion wünscht, kann das Ausgabemittel 220 z.B. ferner eingerichtet sein, als Reaktion auf die Benutzereingabe die Informationen über die Fahrzeugfunktion an den Benutzer auszugeben. Beispielsweise kann die Fahrzeugfunktion mittels einer Anzeige und eines Lautsprechers audiovisuell erklärt werden.
  • Ebenso kann das Fahrzeug 200 beispielsweise eingerichtet sein, als Reaktion auf die Benutzereingabe die Fahrzeugfunktion auszuführen. Derart kann das Fahrzeug 200 die Fahrzeugfunktion praktisch vorführen. Handelt es sich bei der Fahrzeugfunktion um einen Spurhalteassistenten kann z.B. das Fahrzeug 200 das Lenkrad vibrieren lassen, um den Effekt der Fahrzeugfunktion vorzuführen.
  • Auch kann das Fahrzeug 200 z.B. eingerichtet sein, als Reaktion auf die Benutzereingabe ein Mittel des Fahrzeugs 200 zur Steuerung der Fahrzeugfunktion optisch hervorzuheben. Beispielsweise kann das Fahrzeug eine Bedientaste zur Aktivierung der Funktion beleuchten, so dass der Benutzer erfährt, wie er die Fahrzeugfunktion nutzen kann.
  • Die vorstehend genannten Möglichkeiten, um dem Benutzer die Fahrzeugfunktion zu erklären können auch kombiniert werden. Ebenso können weitere nicht genannten Erklär- bzw. Demonstrationsansätze verwendet werden.
  • Die vorgeschlagene Erfindung kann dem Benutzer somit eine ihm noch unbekannte, aber relevante Fahrzeugfunktion vorschlagen sowie ihm diese schnell und leicht verständlich erklären bzw. vorführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Computerimplementiertes Verfahren zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs
    102
    Empfangen eines ersten Signals umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers
    104
    Empfangen eines zweiten Signals umfassend Fahrzeuginformationen
    106
    Bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen von Relevanz für den Benutzer ist
    108
    Ausgeben eines Steuersignals für das Fahrzeug
    200
    Fahrzeug
    210
    Schnittstelle
    220
    Ausgabemittel
    230
    Eingabemittel
    240
    Datenverarbeitungssystem
    250
    Prozessor

Claims (10)

  1. Computerimplementiertes Verfahren (100) zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs, umfassend: Empfangen (102) eines ersten Signals umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers, wobei die Benutzerprofilinformationen zumindest Informationen über bereits von dem Benutzer genutzte Fahrzeugfunktionen umfassen; Empfangen (104) eines zweiten Signals umfassend Fahrzeuginformationen, wobei die Fahrzeuginformationen zumindest Informationen über von dem Fahrzeug unterstützte Fahrzeugfunktionen umfassen; Empfangen (106) zumindest eines dritten Signals umfassend Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute des Benutzers; Bestimmen (108), ob eine der von dem Fahrzeug unterstützten und vom Benutzer bisher noch nicht genutzten Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, basierend auf den Benutzerprofilinformationen, den Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute.
  2. Computerimplementiertes Verfahren (100) nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen (108), ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, unter Verwendung eines mittels maschinellen Lernens trainierten Empfehlungsalgorithmus erfolgt.
  3. Computerimplementiertes Verfahren (100) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Bestimmen (108), ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, Folgendes umfasst: Bestimmen, basierend auf den Benutzerprofilinformationen, einer Ähnlichkeit zwischen einem Benutzerprofil des Benutzers und einem Benutzerprofil zumindest eines weiteren Benutzers; falls das Benutzerprofil des Benutzers ähnlich zu dem weiteren Benutzerprofil ist, Bestimmen ob von dem weiteren Benutzer bereits Fahrzeugfunktionen genutzt wurden, die bisher noch nicht von dem Benutzer genutzt wurden; falls von dem weiteren Benutzer bereits eine Fahrzeugfunktionen genutzt wurde, die bisher noch nicht von dem Benutzer genutzt wurde, Bestimmen, ob die eine Fahrzeugfunktion von dem Fahrzeug unterstützt wird, basierend auf den Fahrzeuginformationen; und falls die eine Fahrzeugfunktion von dem Fahrzeug unterstützt wird, Bestimmen ob die Verwendung der einen Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich ist, basierend auf den Informationen betreffend die geplante Fahrtroute; und falls die Verwendung der einen Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich ist, Bestimmen, dass die eine Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist.
  4. Computerimplementiertes Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verfahren (100) falls bestimmt wird, dass eine der Fahrzeugfunktion für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, ferner Folgendes umfasst: Ausgeben (110) eines Steuersignals für das Fahrzeug, wobei das Steuersignal Informationen über einen Steuerbefehl umfasst, der das Fahrzeug veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über die Fahrzeugfunktion von Relevanz interessiert ist.
  5. Computerimplementiertes Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Informationen betreffend die geplante Fahrtroute des Benutzers zumindest eine von Informationen über eine Verkehrslage entlang zumindest eines Teils der geplanten Fahrtroute, Informationen über eine momentane und/oder zukünftige Wetterlage entlang zumindest eines Teils der geplanten Fahrtroute, Informationen über einen Routenverlauf der geplanten Fahrtroute, und zeitliche und/oder kalendarische Informationen betreffen die geplante Fahrtroute umfassen.
  6. Datenverarbeitungssystem (240) zur Unterstützung eines Benutzers eines Fahrzeugs (200) , umfassend zumindest einen Prozessor (250), der eingerichtet ist: ein erstes Signal (241) umfassend Benutzerprofilinformationen des Benutzers zu empfangen, wobei die Benutzerprofilinformationen zumindest Informationen über bereits von dem Benutzer genutzte Fahrzeugfunktionen umfassen; ein zweites Signal (242) umfassend Fahrzeuginformationen zu empfangen, wobei die Fahrzeuginformationen zumindest Informationen über von dem Fahrzeug (200) unterstützte Fahrzeugfunktionen umfassen; zumindest ein drittes Signal (243) umfassend Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute des Benutzers zu empfangen; und zu bestimmen, ob eine der von dem Fahrzeug unterstützten und vom Benutzer bisher noch nicht genutzten Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute von Relevanz für den Benutzer ist, basierend auf den Benutzerprofilinformationen, den Fahrzeuginformationen und den Informationen betreffend eine geplante Fahrtroute.
  7. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 6, wobei der zumindest eine Prozessor (250) ferner eingerichtet ist, unter Verwendung eines mittels maschinellen Lernens trainierten Empfehlungsalgorithmus zu bestimmen, ob eine der Fahrzeugfunktionen für die geplante Fahrtroute wahrscheinlich von Relevanz für den Benutzer ist.
  8. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 6, wobei der zumindest eine Prozessor (250) ferner eingerichtet ist, ein Steuersignal (244) für das Fahrzeug (200) auszugeben, wobei das Steuersignal (244) Informationen über einen Steuerbefehl umfasst, der das Fahrzeug (200) veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über die Fahrzeugfunktion von Relevanz interessiert ist.
  9. Fahrzeug (200), umfassend: eine Schnittstelle (210), die eingerichtet ist, ein Steuersignal (244) von einem Datenverarbeitungssystem (240) zu empfangen, wobei das Steuersignal (244) Informationen über einen Steuerbefehl umfasst, der das Fahrzeug (200) veranlasst, eine Anfrage an den Benutzer auszugeben, ob der Benutzer an Informationen über eine von dem Fahrzeug (200) unterstützte Fahrzeugfunktion interessiert ist, die von dem Benutzer bisher noch nicht genutzt wurde und von dem Datenverarbeitungssystem (240) als von Relevanz für eine geplante Fahrtroute des Benutzer bestimmt wurde; ein Ausgabemittel (220), das eingerichtet ist, die Anfrage an den Benutzer auszugeben; und ein Eingabemittel (230), das eingerichtet ist, eine Benutzereingabe, die ein Interesse des Benutzers an den Informationen über die Fahrzeugfunktion anzeigt, zu empfangen.
  10. Fahrzeug (200) nach Anspruch 9, wobei: das Ausgabemittel (220) ferner eingerichtet ist, als Reaktion auf die Benutzereingabe die Informationen über die Fahrzeugfunktion an den Benutzer auszugeben; und/oder das Fahrzeug (200) ferner eingerichtet ist, als Reaktion auf die Benutzereingabe die Fahrzeugfunktion auszuführen; und/oder das Fahrzeug (200) ferner eingerichtet ist, als Reaktion auf die Benutzereingabe ein Mittel des Fahrzeugs (200) zur Steuerung der Fahrzeugfunktion optisch hervorzuheben.
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