DE102021108150A1 - Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystems - Google Patents

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DE102021108150A1
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Oliver Hecht
Florian Schweter
Gregor Allexi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/0098Details of control systems ensuring comfort, safety or stability not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention

Abstract

Die Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs (8), wobei das Fahrerassistenzsystem eingerichtet ist, anhand von mittels eines Sensors oder mehrerer Sensoren des Kraftfahrzeugs aufgenommenen Überwachungsdaten das Kraftfahrzeug und/oder die Umgebung des Kraftfahrzeugs zu überwachen und abzufragen, ob die Überwachungsdaten eine Überwachungsbedingung erfüllen, sowie im Fall, dass die Antwort Ja ist, eine Aktion des Kraftfahrzeugs auszulösen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a) Abfragen, ob ein Demonstrationsmodus für das Fahrerassistenzsystem von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgewählt ist (2); b) in dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt a) Ja ist, Abfragen, ob mindestens eine sicherheitsrelevante Vorbedingung erfüllt ist (3); c) in dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt b) Ja ist, Aktivieren eines Demonstrationsvorgangs (4); d) in dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist, Abfragen, ob eine Mindestgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erreicht ist (5); e) in dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist und dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt d) Ja ist, Ausführen der Aktion (6), auch wenn die Überwachungsbedingung nicht erfüllt ist; f) Deaktivieren des Demonstrationsvorgangs (7) sobald die Aktion (6) ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystem eines Kraftfahrzeugs, eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung für ein Durchführen des Verfahrens, ein Kraftfahrzeug mit der Vorrichtung, ein Computerprogramm und ein Speichermedium jeweils mit Befehlen zum Durchführen des Verfahrens.
  • Ein Fahrerassistenzsystem ist eine elektronische Einrichtung in einem Kraftfahrzeug, die einen Fahrer des Kraftfahrzeugs in bestimmten Fahrsituationen unterstützt. Ein Beispiel für ein solches Fahrerassistenzsystem in ein sogenannter Präkollisionsassistent, der den Fahrer vor einer Kollision des Kraftfahrzeugs warnt und/oder das Kraftfahrzeug vor der Kollision abbremst. Bei einer normalen Fahrt mit dem Kraftfahrzeug wird der Präkollisionsassistent sehr selten den Fahrer warnen und/oder das Kraftfahrzeug abbremsen. Manche Fahrer werden sich daher fragen, ob der Präkollisionsassistent tatsächlich funktioniert. Es wird Fahrer geben, die in der Versuchung sind, eine potentiell gefährliche Fahrsituation herbeizuführen, in der der Fahrer beispielweise einen zu kurzen Abstand zu einem ihm vorausfahrenden Kraftfahrzeug herbeiführt, um den Präkollisionsassistenten auszuprobieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen Informationen über eine Funktionsweise eines Fahrerassistenzsystems einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs vermittelt werden können.
  • Das erfindungsgemäße computerimplementierte Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs, wobei das Fahrerassistenzsystem eingerichtet ist, anhand von mittels eines Sensors oder mehrerer Sensoren des Kraftfahrzeugs aufgenommenen Überwachungsdaten das Kraftfahrzeug und/oder die Umgebung des Kraftfahrzeugs zu überwachen und abzufragen, ob die Überwachungsdaten eine Überwachungsbedingung erfüllen, sowie im Fall, dass die Antwort Ja ist, eine Aktion des Kraftfahrzeugs auszulösen, weist die Schritte auf: a) Abfragen, ob ein Demonstrationsmodus für das Fahrerassistenzsystem von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgewählt ist; b) in dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt a) Ja ist, Abfragen, ob mindestens eine sicherheitsrelevante Vorbedingung erfüllt ist; c) in dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt b) Ja ist, Aktivieren eines Demonstrationsvorgangs; d) in dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist, Abfragen, ob eine Mindestgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erreicht ist; e) in dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist und dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt d) Ja ist, Ausführen der Aktion, auch wenn die Überwachungsbedingung nicht erfüllt ist; f) Deaktivieren des Demonstrationsvorgangs sobald die Aktion ausgeführt ist.
  • Indem die Aktion des Fahrerassistenzsystems ausgeführt wird, wenn das Fahrerassistenzsystem die Mindestgeschwindigkeit erreicht hat, ist das Verfahren zum Demonstrieren des Fahrerassistenzsystems besonders realistisch. Dadurch kann ein besonders großer Lerneffekt des Fahrers erzielt werden. Das Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich zudem besonders, um als ein Verkaufsargument in einem Verkaufsgespräch vorgebracht zu werden. Dadurch, dass die mindestens eine sicherheitsrelevante Vorbedingung erfüllt werden muss, bevor der Demonstrationsvorgang aktiviert wird, ist das Verfahren zudem sicher in der Durchführung. Indem die Mindestgeschwindigkeit niedrig gewählt wird, kann das Verfahren besonders sicher durchgeführt werden.
  • Es ist bevorzugt, dass in dem Schritt b) mindestens eine der mindestens einen sicherheitsrelevanten Abfrage ausgewählt ist aus der Gruppe:
    • - Abfrage, ob der Fahrer und die Beifahrer angeschnallt sind, - Abfrage, ob die Umgebung des Kraftfahrzeugs für den Demonstrationsvorgang sicher ist,
    • - Abfrage, ob sich keine losen Objekte in dem Kraftfahrzeug befinden,
    • - Abfrage, ob sich der Fahrer bewusst ist, dass der Demonstrationsvorgang zeitnah startet. Ob der Fahrer und die Beifahrer angeschnallt sind, kann mittels in dem Kraftfahrzeug angeordneter Sensoren bestimmt werden und somit automatisiert beantwortet werden. Die Abfrage, ob die Umgebung des Kraftfahrzeugs sicher ist, kann beispielsweise von dem Fahrer beantwortet werden. Alternativ ist es denkbar, dass in dem Kraftfahrzeug angeordnete Sensoren erkennen, ob sich Objekte, wie beispielsweise andere Kraftfahrzeuge, Zweiradfahrer und/oder Fußgänger, in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befinden, und im bejahenden Fall die Abfrage in Schritt b) verneinen. Die Abfrage, ob sich keine losen Objekte in dem Kraftfahrzeug befinden, kann von dem Fahrer beantwortet werden. Ebenso kann die Abfrage, ob sich der Fahrer bewusst ist, dass der Demonstrationsvorgang zeitnah startet, von dem Fahrer beantwortet werden.
  • Es ist bevorzugt, dass die Mindestgeschwindigkeit von 0 km/h bis 20 km/h, insbesondere von 5 km/h bis 15 km/h oder von 5 km/h bis 20 km/h, beträgt. Dadurch ist das Verfahren besonders sicher durchführbar.
  • Es ist bevorzugt, dass in Schritten d) und e) jederzeit auf eine Eingabe des Fahrers hin der Demonstrationsvorgang deaktiviert werden kann. Dadurch kann bei einem unerwarteten Auftreten einer potentiell gefährlichen Fahrsituation der Demonstrationsvorgang abgebrochen werden, wodurch das Verfahren besonders sicher ist. Dabei ist besonders bevorzugt, dass der Fahrer durch ein einmaliges Betätigen eines Schalters oder eines Touchscreens den Demonstrationsvorgang deaktivieren kann. Dadurch kann der Demonstrationsvorgang besonders schnell abgebrochen werden.
  • Es ist bevorzugt, dass in Schritt e) die Aktion automatisch ausgeführt wird, sobald das Kraftfahrzeug die Mindestgeschwindigkeit erreicht. Dadurch kann sich der Fahrer auf das Fahren des Kraftfahrzeugs konzentrieren, wodurch das Verfahren besonders sicher durchführbar ist.
  • Alternativ ist bevorzugt, dass in Schritt e) die Aktion ausgeführt wird, sobald der Fahrer eine entsprechende Eingabe betätigt. Dadurch kann der Fahrer den Zeitpunkt bestimmt, zu dem die Aktion ausgeführt wird. Dabei ist besonders bevorzugt, dass der Demonstrationsvorgang deaktiviert wird, wenn das Kraftfahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht. Die Maximalgeschwindigkeit kann beispielsweise 5 km/h bis 10 km/h oberhalb der Mindestgeschwindigkeit liegen.
  • Bevorzugt weist das Verfahren den Schritt auf: a1) in dem Fall, dass der Demonstrationsmodus ausgewählt ist, Bereitstellen einer Information dem Fahrer über das, was in den nachfolgenden Schritten passieren wird. Beispielsweise kann in Schritt a1) dem Fahrer die Information bereitgestellt werden, wo das optische Warnsignal angeordnet ist und/oder wie das optische Warnsignal aussieht.
  • Das Fahrerassistenzsystem ist bevorzugt eingerichtet, mittels des Sensors oder der Sensoren - ein Objekt in einem toten Winkel des Kraftfahrzeugs zu detektieren, - bei einer Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs sich annähernde Objekte zu detektieren, - eine Müdigkeit des Fahrers zu detektieren, - im Stillstand des Kraftfahrzeugs sich annähernde Objekte zu detektieren, - zu erkennen, falls das Kraftfahrzeug in der verkehrten Richtung auf einer Einbahnstraße oder einer Autobahn fährt, - einen Abstand zu einem in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzug sich befindenden anderen Kraftfahrzeug zu bestimmen, - eine mögliche Kollision des Kraftfahrzeugs, insbesondere mit einem anderen Kraftfahrzeug, zu detektieren, - eine Parklücke zu detektieren, oder - zu detektieren, ob sich das Kraftfahrzeug vollständig innerhalb einer Fahrbahn befindet.
  • Es ist bevorzugt, dass das Fahrerassistenzsystem eingerichtet ist als die Aktion, - ein akustisches Warnsignal an den Fahrer auszugeben, - ein optisches Warnsignal an den Fahrer auszugeben, - die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs zu verringern, insbesondere durch ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs, - die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs zu erhöhen, und/oder - in die Lenkung des Kraftfahrzeugs einzugreifen.
  • Beispielsweise kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um ein Toterwinkelüberwachungssystem (engl. blind spot information system) handeln, das eingerichtet ist, ein Objekt in dem toten Winkel des Kraftfahrzeugs zu detektieren. In dem Fall, dass das Objekt in dem toten Winkel detektiert wird, ist die Überwachungsbedingung erfüllt. Die Aktion kann beispielsweise aufweisen, dass das optische Warnsignal an den Fahrer ausgegeben wird, insbesondere mittels einer in einem Rückspiegel des Kraftfahrzeugs angeordneten Lichtquelle, insbesondere einer Leuchtdiode.
  • In einem anderen Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Kreuzverkehralarm (engl.: cross traffic alert) handeln, der eingerichtet ist, bei der Rückwärtsfahrt sich annähernde Objekt zu detektieren. Beispielsweise in dem Fall, dass sich ein anderes Fahrzeug oder ein Fußgänger annähert, kann die Überwachungsbedingung erfüllt sein. Die Aktion kann beispielsweise aufweisen, dass das optische Warnsignal und/oder das akustische Warnsignal an den Fahrer ausgegeben wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Aktion aufweisen, dass das Fahrzeug abgebremst wird.
  • In einem weiteren Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um eine Müdigkeitserkennung (engl.: driver alert system) handeln, die eingerichtet ist, eine Müdigkeit des Fahrers zu detektieren. In dem Fall, das die Müdigkeit erkannt ist, ist die Überwachungsbedingung erfüllt. Die Aktion kann beispielsweise aufweisen, dass das optische Warnsignal und/oder das akustische Warnsignal an den Fahrer ausgegeben wird.
  • In einem anderen Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Freienausgangassistenten (engl.: clear exist assist) handeln, der eingerichtet ist, in dem Stillstand sich annähernde Objekte zu detektieren. In dem Fall, dass die Objekte sich annähern, ist die Überwachungsbedindung erfüllt. Beispielsweise kann die Aktion beinhalten, dass das optische Warnsignal und/oder das akustische Warnsignal an den Fahrer ausgegeben wird, wobei das optische Warnsignal und/oder das akustische Warnsignal die Warnung beinhaltet, eine Tür des Kraftfahrzeugs nicht zu öffnen.
  • In einem weiteren Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Einbahnstraßenalarm handeln, der eingerichtet ist, durch einen Abgleich von mittels des Sensors oder der Sensoren ermittelten Standortdaten des Kraftfahrzeugs mit Kartendaten zu erkennen, ob das Kraftfahrzeug in der verkehrten Richtung in der Einbahnstraße oder in der Autobahn fährt. Die Überwachungsbedingung ist erfüllt, sobald dies der Fall ist. Die Aktion kann das optische Warnsignal und/oder das akustische Warnsignal aufweisen.
  • In einem anderen Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Abstandsalarm handeln, der eingerichtet ist, den Abstand zu dem in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug sich befindenden anderen Kraftfahrzeug zu bestimmen. Die Überwachungsbedingung kann beispielsweise erfüllt sein, sobald eine Mindestlänge des Abstands unterschritten ist, wobei die Mindestlänge von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs abhängen kann. Die Aktion kann das optische Warnsignal und/oder das akustische Warnsignal aufweisen. Es ist auch denkbar, dass es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um eine Abstandsanzeige handeln, die eingerichtet ist, den Abstand zu dem in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug sich befindenden anderen Kraftfahrzeug zu bestimmen. Die Überwachungsbedingung kann beispielsweise erfüllt sein, sobald das andere Fahrzeug detektiert wurde oder eine Mindestlänge des Abstands unterschritten ist. Die Aktion kann ein Anzeigen des Abstands aufweisen.
  • In einem weiteren Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Präkollisionsassistenten (engl.: pre-collision assist) handeln, der eingerichtet ist, die mögliche Kollision zu detektieren. Die Überwachungsbedingung kann beispielsweise erfüllt sein, sobald die mögliche Kollision detektiert ist. Die Aktion kann das optische Warnsignal, das akustische Warnsignal und/oder das Abbremsen des Kraftfahrzeugs sein.
  • In einem anderen Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen aktiven Parkassistenten (engl. active park assist) handeln, der eingerichtet ist, die Parklücke zu detektieren. Die Überwachungsbedingung kann beispielsweise erfüllt sein, sobald die Parklücke detektiert ist. Die Aktion kann beispielsweise ein autonomes Einparken des Kraftfahrzeuges in die Parklücke aufweisen. Der Demonstrationsvorgang kann beispielsweise auf einer freien Fläche durchgeführt werden, in dem simuliert wird, als ob es die Parklücke gäbe.
  • In einem weiteren Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Abstandsregeltempomat (engl.: adaptive cruise control) handeln, der eingerichtet ist, den Abstand zu dem in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug sich befindenden anderen Kraftfahrzeug zu bestimmen. Die Überwachungsbedingung kann beispielsweise erfüllt sein, wenn der Abstand zu dem Kraftfahrzeug länger oder kürzer wird. Die Aktion kann ein Erhöhen und/oder Erniedrigen der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs aufweisen. Der Abstandsregeltempomat kann auch ein Stauassistent sein. Bei dem Stauassistent beinhaltet die Aktion auch das Eingreifen in die Lenkung, um das Kraftfahrzeug möglichst gerade zu halten.
  • In einem weiteren Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Spurwechselassistenten (engl.: automatic lane change) handeln, der eingerichtet ist, ein anderes Kraftfahrzeug zu detektieren, das auf einer anderen Fahrbahn in Fahrtrichtung hinter dem Kraftfahrzeug fährt. Der Spurwechselassistent kann von dem Fahrer aktiviert werden. Die Überwachungsbedingung ist erfüllt, sobald kein anderes Kraftfahrzeug auf der Fahrbahn detektiert wird, auf die der Fahrer wechseln möchte. Die Aktion kann dann aufweisen, dass in die Lenkung derart eingegriffen wird, dass das Kraftfahrzeug selbstständig die Fahrbahn wechselt.
  • In einem Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um einen Spurhalteassistent (engl.: lane keeping system) handeln, der eingerichtet ist, zu detektieren, ob sich das Kraftfahrzeug vollständig innerhalb der Fahrbahn befindet. Die Überwachungsbedingung kann erfüllt sein, wenn das Kraftfahrzeug die Fahrbahn verlässt. Die Aktion kann beinhalten, dass derart in die Lenkung eingegriffen wird, dass die Fahrbahn von dem Kraftfahrzeug gehalten wird. Beispielsweise kann dem Fahrer während des Demonstrationsvorgangs ein Hinweis gegeben werden, dass er nach rechts oder links lenken soll, was ein Verlassen der Fahrbahn simuliert, worauf der Spurhalteassistent derart in die Lenkung eingreift, dass die von dem Fahrer durchgeführte Lenkung zumindest teilweise rückgängig gemacht wird.
  • In einem weiteren Beispiel kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem um eine Spurwechselwarnung (engl.: lane change warning and aid) handeln, die eingerichtet ist, ein Objekt in dem toten Winkel des Kraftfahrzeugs zu detektieren. Die Überwachungsbedingung kann erfüllt sein, wenn das Objekt in dem toten Winkel detektiert wird. Die Aktion kann das optische Warnsignal und/oder das akustische Warnsignal aufweisen. Zudem kann eine zweite Überwachungsbedingung erfüllt sein, wenn zusätzlich der Fahrer das Kraftfahrzeug in Richtung zu dem Objekt in dem toten Winkel hin lenkt. In dem Fall kann eine weitere Aktion ausgeführt werden, die derart in die Lenkung des Kraftfahrzeugs eingreift, dass das Kraftfahrzeug wieder weg von dem Objekt in dem toten Winkel gelenkt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass in Schritt f) der Fahrer über das Deaktivieren des Demonstrationsvorgangs informiert wird. Dadurch kann sich der Fahrer am Ende des Demonstrationsvorgangs wieder vollständig auf das Fahren des Kraftfahrzeugs konzentrieren.
  • Die Demonstrationsvorgänge sind bevorzugt auf eine vorbestimmte Anzahl pro Tag begrenzt. Die Anzahl kann beispielsweise von 3 bis 5 betragen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Datenverarbeitung weist Mittel zur Ausführung der Schritte des Verfahrens auf.
  • Das Kraftfahrzeug weist bevorzugt die Vorrichtung auf. Zudem kann das Kraftfahrzeug das Fahrerassistenzsystem und die Sensoren aufweisen. Außerdem kann das Kraftfahrzeug eine Mensch-Maschine-Schnittstelle aufweisen, mittels der der Fahrer die zur Durchführung des Verfahrens notwendigen Eingaben machen kann und die dem Fahrer bei dem Durchführen des Verfahrens Informationen bereitstellt. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle kann beispielsweise einen Touchscreen aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogramm weist Befehle auf, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens auszuführen.
  • Das erfindungsgemäße computerlesbare Speichermedium weist Befehle auf, die bei der Ausführung durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens auszuführen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ablaufdiagramms in der Figur näher erläutert. In einem ersten Beispiel veranschaulicht das Ablaufdiagramm ein erfindungsgemäßes Verfahren, in dem das Fahrerassistenzsystem ein Präkollisionsassistent ist. In einem zweiten Beispiel veranschaulicht das Ablaufdiagramm ein erfindungsgemäßes Verfahren, in dem das Fahrerassistenzsystem ein Abstandsregeltempomat ist.
  • In dem ersten Beispiel veranschaulicht das Ablaufdiagramm gemäß der Figur ein computerimplementiertes Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs 8. Das Fahrerassistenzsystem ist der Präkollisionsassistent, der eingerichtet ist, anhand von mittels eines Sensors oder mehreren Sensoren des Kraftfahrzeugs aufgenommenen Überwachungsdaten das Kraftfahrzeug und/oder die Umgebung des Kraftfahrzeugs zu überwachen und abzufragen, ob die Überwachungsdaten eine Überwachungsbedingung erfüllen, sowie im Fall, dass die Antwort Ja ist, eine Aktion des Kraftfahrzeugs auszulösen. Der Sensor oder die Sensoren können beispielsweise den Abstand zu einem anderen Kraftfahrzeug bestimmen. Die Überwachungsbedingung kann erfüllt sein, wenn die mögliche Kollision detektiert ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Beschleunigung, mit der sich der Abstand verringert, eine Schwelle überschreitet.
  • Das Verfahren gemäß dem ersten Beispiel kann die Schritte aufweisen:
    • a01) Einschalten des Kraftfahrzeugs 1 durch den Fahrer.
    • a02) Abfragen, ob sich das Kraftfahrzeug im Stillstand befindet 2. In dem Fall, dass die Antwort Ja ist, Fortschreiten mit dem nächsten Schritt.
      1. a) Abfragen, ob ein Demonstrationsmodus für das Fahrerassistenzsystem von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgewählt ist 2. Die Auswahl des Demonstrationsmodus kann so beschaffen sein, dass der Fahrer mehrere Menüpunkte auswählen muss, wodurch vermieden werden kann, dass der Fahrer den Demonstrationsmodus versehentlich auswählt.
        • a1) In dem Fall, dass der Demonstrationsmodus ausgewählt ist, Bereitstellen einer Information dem Fahrer über das, was in den nachfolgenden Schritten passieren wird 2a. Die Information kann beinhalten, dass das Kraftfahrzeug abbremsen wird. Die Information kann auch beinhalten, dass der Fahrer mit einem Abwürgen des Motors zu rechnen hat.
      2. b) In dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt a) Ja ist, Abfragen, ob mindestens eine sicherheitsrelevante Vorbedingung erfüllt ist 3. Mindestens eine der mindestens einen sicherheitsrelevanten Abfrage ist ausgewählt aus der Gruppe: - Abfrage, ob der Fahrer und die Beifahrer angeschnallt sind, - Abfrage, ob die Umgebung des Kraftfahrzeugs für den Demonstrationsvorgang sicher ist, - Abfrage, ob sich keine losen Objekte in dem Kraftfahrzeug befinden, - Abfrage, ob sich der Fahrer bewusst ist, dass der Demonstrationsvorgang zeitnah startet.
      3. c) In dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt b) Ja ist, Aktivieren eines Demonstrationsvorgangs 4.
      4. d) In dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist, Abfragen, ob eine Mindestgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erreicht ist 5. Die Mindestgeschwindigkeit kann beispielsweise von 5 km/h bis 20 km/, insbesondere von 5 km/h bis 15 km/h, betragen.
      5. e) In dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist und dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt d) Ja ist, Ausführen der Aktion 6, bei der das Kraftfahrzeug insbesondere bis zu dem Stillstand des Kraftfahrzeugs abgebremst wird, auch wenn die Überwachungsbedingung nicht erfüllt ist. Die Aktion kann automatisch ausgeführt werden, sobald die Mindestgeschwindigkeit erreicht ist. Alternativ kann der Fahrer durch eine Eingabe die Aktion auslösen. Dabei ist es denkbar, dass der Demonstrationsvorgang deaktiviert wird, sobald das Kraftfahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht. Die Maximalgeschwindigkeit kann beispielsweise 5 km/h bis 10 km oberhalb der Mindestgeschwindigkeit liegen. Während dem Schritt d) können dem Fahrer weitere Informationen über die Aktion bereitgestellt werden, die der Fahrer optional abrufen kann.
      6. f) Deaktivieren des Demonstrationsvorgangs 7 sobald die Aktion ausgeführt ist 6 und Informieren den Fahrer darüber, dass der Demonstrationsvorgang beendet ist.
  • In dem zweiten Beispiel veranschaulicht das Ablaufdiagramm gemäß der Figur ein computerimplementiertes Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs 8. Das Fahrerassistenzsystem ist der Abstandsregeltempomat, der eingerichtet ist, anhand von mittels eines Sensors oder mehreren Sensoren des Kraftfahrzeugs aufgenommenen Überwachungsdaten das Kraftfahrzeug und/oder die Umgebung des Kraftfahrzeugs zu überwachen und abzufragen, ob die Überwachungsdaten eine Überwachungsbedingung erfüllen, sowie im Fall, dass die Antwort Ja ist, eine Aktion des Kraftfahrzeugs auszulösen. Der Sensor oder die Sensoren können beispielsweise den Abstand zu dem in Fahrtrichtung von dem Kraftfahrzeug sich befindenden anderen Kraftfahrzeug bestimmen. Die Überwachungsbedingung kann erfüllt sein, wenn der Abstand länger oder kürzer als ein vorbestimmter Abstandsbereich wird.
  • Das Verfahren gemäß dem zweiten Beispiel kann die Schritte aufweisen:
    • a01) Einschalten des Kraftfahrzeugs 1 durch den Fahrer.
    • a02) Abfragen, ob sich das Kraftfahrzeug im Stillstand befindet 2. In dem Fall, dass die Antwort Ja ist, Fortschreiten mit dem nächsten Schritt.
      • a) Abfragen, ob ein Demonstrationsmodus für das Fahrerassistenzsystem von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgewählt ist 2. Die Auswahl des Demonstrationsmodus kann so beschaffen sein, dass der Fahrer mehrere Menüpunkte auswählen muss, wodurch vermieden werden kann, dass der Fahrer den Demonstrationsmodus versehentlich auswählt.
        • a1) In dem Fall, dass der Demonstrationsmodus ausgewählt ist, Bereitstellen einer Information dem Fahrer über das, was in den nachfolgenden Schritten passieren wird 2a. Die Information kann beinhalten, dass das Kraftfahrzeug seine Geschwindigkeit erhöhen und/oder erniedrigen wird.
      • b) In dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt a) Ja ist, Abfragen, ob mindestens eine sicherheitsrelevante Vorbedingung erfüllt ist 3. Mindestens eine der mindestens einen sicherheitsrelevanten Abfrage ist ausgewählt aus der Gruppe: - Abfrage, ob der Fahrer und die Beifahrer angeschnallt sind, - Abfrage, ob die Umgebung des Kraftfahrzeugs für den Demonstrationsvorgang sicher ist, - Abfrage, ob sich keine losen Objekte in dem Kraftfahrzeug befinden, - Abfrage, ob sich der Fahrer bewusst ist, dass der Demonstrationsvorgang zeitnah startet.
      • c) In dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt b) Ja ist, Aktivieren eines Demonstrationsvorgangs 4.
      • d) In dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist, Abfragen, ob eine Mindestgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erreicht ist 5. Die Mindestgeschwindigkeit kann beispielsweise von 5 km/h bis 20 km/, insbesondere von 5 km/h bis 15 km/h, betragen.
      • e) In dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist und dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt d) Ja ist, Ausführen der Aktion 6, bei der das Kraftfahrzeug selbständig beschleunigt und/oder abbremst, auch wenn die Überwachungsbedingung nicht erfüllt ist. Die Aktion kann automatisch ausgeführt werden, sobald die Mindestgeschwindigkeit erreicht ist. Alternativ kann der Fahrer durch eine Eingabe die Aktion auslösen. Dabei ist es denkbar, dass der Demonstrationsvorgang deaktiviert wird, sobald das Kraftfahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht. Die Maximalgeschwindigkeit kann beispielsweise 5 km/h bis 10 km oberhalb der Mindestgeschwindigkeit liegen. Während dem Schritt d) können dem Fahrer weitere Informationen über die Aktion bereitgestellt werden, die der Fahrer optional abrufen kann.
      • f) Deaktivieren des Demonstrationsvorgangs 7 sobald die Aktion ausgeführt ist 6 und Informieren den Fahrer darüber, dass der Demonstrationsvorgang beendet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einschalten des Kraftfahrzeugs
    1a
    Abfragen, ob sich das Kraftfahrzeug im Stillstand befindet
    2
    Abfragen, ob ein Demonstrationsmodus ausgewählt ist
    2a
    Bereitstellen einer Information dem Fahrer über das, was in den nachfolgenden Schritten passieren wird
    3
    Abfragen, ob mindestens eine sicherheitsrelevante Vorbedingung erfüllt ist
    4
    Starten eines Demonstrationsvorgangs
    5
    Abfragen, ob eine Mindestgeschwindigkeit erreicht ist
    6
    Ausführen der Aktion des Fahrerassistenzsystems
    7
    Beenden des Demonstrationsvorgangs
    8
    Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystems

Claims (15)

  1. Computerimplementiertes Verfahren zum Demonstrieren eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs (8), wobei das Fahrerassistenzsystem eingerichtet ist, anhand von mittels eines Sensors oder mehreren Sensoren des Kraftfahrzeugs aufgenommenen Überwachungsdaten das Kraftfahrzeug und/oder die Umgebung des Kraftfahrzeugs zu überwachen und abzufragen, ob die Überwachungsdaten eine Überwachungsbedingung erfüllen, sowie im Fall, dass die Antwort Ja ist, eine Aktion des Kraftfahrzeugs auszulösen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a) Abfragen, ob ein Demonstrationsmodus für das Fahrerassistenzsystem von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgewählt ist (2); b) in dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt a) Ja ist, Abfragen, ob mindestens eine sicherheitsrelevante Vorbedingung erfüllt ist (3); c) in dem Fall, dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt b) Ja ist, Aktivieren eines Demonstrationsvorgangs (4); d) in dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist, Abfragen, ob eine Mindestgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erreicht ist (5); e) in dem Fall, dass der Demonstrationsvorgang aktiv ist und dass die Antwort auf die Abfrage in dem Schritt d) Ja ist, Ausführen der Aktion (6), auch wenn die Überwachungsbedingung nicht erfüllt ist; f) Deaktivieren des Demonstrationsvorgangs (7) sobald die Aktion ausgeführt ist (6).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei in dem Schritt b) mindestens eine der mindestens einen sicherheitsrelevanten Abfrage ausgewählt ist aus der Gruppe: - Abfrage, ob der Fahrer und die Beifahrer angeschnallt sind, - Abfrage, ob die Umgebung des Kraftfahrzeugs für den Demonstrationsvorgang sicher ist, - Abfrage, ob sich keine losen Objekte in dem Kraftfahrzeug befinden, - Abfrage, ob sich der Fahrer bewusst ist, dass der Demonstrationsvorgang zeitnah startet.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Mindestgeschwindigkeit von 0 km/h bis 20 km/h, insbesondere von 5 km/h bis 20 km/h, beträgt.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in Schritten d) und e) jederzeit auf eine Eingabe des Fahrers hin der Demonstrationsvorgang deaktiviert werden kann.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in Schritt e) die Aktion automatisch ausgeführt wird, sobald das Kraftfahrzeug die Mindestgeschwindigkeit erreicht.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in Schritt e) die Aktion ausgeführt wird, sobald der Fahrer eine entsprechende Eingabe betätigt, wobei insbesondere der Demonstrationsvorgang deaktiviert wird, wenn das Kraftfahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, die beispielsweise 5 km/h bis 10 km/h oberhalb der Mindestgeschwindigkeit liegt.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, mit dem Schritt: a1) in dem Fall, dass der Demonstrationsmodus ausgewählt ist, Bereitstellen einer Information dem Fahrer über das, was in den nachfolgenden Schritten passieren wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Fahrerassistenzsystem eingerichtet ist, mittels des Sensors oder der Sensoren - ein Objekt in einem toten Winkel des Kraftfahrzeugs zu detektieren, - bei einer Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs sich annähernde Objekte zu detektieren, - eine Müdigkeit des Fahrers zu detektieren, - im Stillstand des Kraftfahrzeugs sich annähernde Objekte zu detektieren, - zu erkennen, falls das Kraftfahrzeug in der verkehrten Richtung auf einer Einbahnstraße oder einer Autobahn fährt, - einen Abstand zu einem in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzug sich befindenden anderen Kraftfahrzeug zu bestimmen, - eine mögliche Kollision des Kraftfahrzeugs, insbesondere mit einem anderen Kraftfahrzeug, zu detektieren, - eine Parklücke zu detektieren, oder - zu detektieren, ob sich das Kraftfahrzeug vollständig innerhalb einer Fahrbahn befindet.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Fahrerassistenzsystem eingerichtet ist als die Aktion, - ein akustisches Warnsignal an den Fahrer auszugeben, - ein optisches Warnsignal an den Fahrer auszugeben, - die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs zu verringern, insbesondere durch ein Abbremsen des Kraftfahrzeugs, - die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs zu erhöhen, und/oder - in die Lenkung des Kraftfahrzeugs einzugreifen.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei in Schritt f) der Fahrer über das Deaktivieren des Demonstrationsvorgangs informiert wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Demonstrationsvorgänge auf eine vorbestimmte Anzahl pro Tag begrenzt sind.
  12. Vorrichtung zur Datenverarbeitung, aufweisend Mittel zur Ausführung der Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Kraftfahrzeug, das die Vorrichtung gemäß Anspruch 12 aufweist.
  14. Computerprogramm, aufweisend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 auszuführen.
  15. Computerlesbares Speichermedium, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 auszuführen.
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