DE102014011604A1 - Vorrichtung, insbesondere Sitz-Liege-System, bevorzugt für ein Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung, insbesondere Sitz-Liege-System, bevorzugt für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere Sitz-Liege-System, bevorzugt für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Sitz mit einer Sitzlehne mit einer Sitzlehnenbreite sowie einem Sitzfuß. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz wenigstens einen Teil einer Liegevorrichtung mit wenigstens einer Teilliegefläche mit einer Liegebreite umfasst, wobei wenigstens der Teil der Liegevorrichtung an einer Rückseite der Sitzlehne angeordnet ist und der Sitz als Einzelsitz ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere ein Sitz-Liege-System, bevorzugt für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Sitz mit einer Sitzlehne (3) mit einer Sitzlehnenbreite sowie einem Sitzfuß. Sitz-Liege-Systeme werden im Stand der Technik vor allem im Ausbau von Kleinbussen und Campingbussen bzw. Caravans eingesetzt.
  • Für die Sitz-Liege-Systeme werden meist für derartige Anwendungen Sitzbänke, die entweder zwei oder drei Sitzpositionen umfassen können, verwendet. Durch Umklappen der Sitzfläche und der Rückenlehnenfläche entsteht bei derartigen Sitzbänken eine Liegefläche. Allerdings ist es notwendig, um die gewünschte Länge der Fläche zu erreichen, in derartigen Fällen Zusatzpolster einzubringen. Bei derartigen Sitzbänken sind sowohl der Sitz als auch der Rückenteil bepolstert. Die Rückseite ist bevorzugt eben als Liegefläche ausgebildet, die Sitzfläche kann gewölbt sein. Nachteilig an derartigen Sitz-Liege-Bänken aus dem Stand der Technik waren deren aufwendige Fertigung, insbesondere unter dem Aspekt, dass alle Dreipunktgurte für die mehreren Sitzplätze, bevorzugt die zwei oder drei Sitzplätze an der Bank vorhanden sein müssen.
  • Wegen der aufwendigen Fertigung hatten derartige Sitz-Liege-Bänke den Nachteil, dass sie sehr schwer ausgebildet waren und teilweise mehr als 100 kg wogen. Eine praktikable Entnahme aus dem Fahrzeug war praktisch kaum noch möglich. Ein weiterer Nachteil war die feste Vorgabe der Breite der Bank und damit der Breite der Liegefläche, die nicht oder nur aufwendig an unterschiedliche Fahrzeuge angepasst werden konnte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sitz-Liege-System anzugeben, das die zuvor beschriebenen Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung, insbesondere ein Sitz-Liege-System, bevorzugt für ein Fahrzeug, zur Verfügung gestellt wird, das wenigstens einen Sitz mit einer Sitzlehne (3) mit einer Sitzlehnenbreite sowie einen Sitzfuß umfasst. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz wenigstens einen Teil einer Liegevorrichtung mit wenigstens einer Teilliegefläche mit einer Liegebreite umfasst, wobei der Teil der Liegevorrichtung an einer Rückseite der Sitzlehne angeordnet, bevorzugt befestigt ist. Bevorzugt wird durch die Liegevorrichtung die gesamte Länge der Liegefläche zur Verfügung gestellt, was dazu führt, dass die Liegevorrichtung mehrteilig, insbesondere klappbar ausgebildet ist. Im Ruhezustand, d. h. im Zustand, in dem die Liegevorrichtung die gesamte Liegefläche zur Verfügung stellt, ist die Liegefläche beispielsweise übereinander geklappt, und durch Ausklappen der mehrteilig unterteilten Liegefläche wird die gesamte Liegefläche in einem Liegezustand zur Verfügung gestellt. Um im Fahrzeuginnenraum möglichst variabel zu sein, ist vorgesehen, dass als Sitz nicht, wie im Stand der Technik, eine Sitzbank bereitgestellt wird, sondern der Sitz ein Einzelsitz ist, an dem die Liegevorrichtung lösbar befestigt werden kann.
  • Bevorzugt wird die Klappbarkeit der mehrteilig ausgestalteten Liegefläche durch ein zwischen den Teilliegeflächen angebrachte Gelenkvorrichtung, insbesondere in Form eines Gelenks und eines Anschlags bzw. eines Scharniers verwirklicht.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Liegevorrichtung einen Rahmen umfasst, der insbesondere als Winkelrahmen ausgeführt ist, in den die Liegefläche beispielsweise in Form eines Polsters eingelassen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Rahmen, der die Liegefläche der Liegevorrichtung aufnimmt, auf der Rückseite des Einzelsitzes verschiebbar ausgebildet ist. Dies ermöglicht es, dass jedem Einzelsitz eine Teilliegefläche zugeordnet wird. Wenn die Einzelsitze entsprechend angeordnet sind, kann aus den Teilliegeflächen, die an den einzelnen Sitzlehnen angeordnet sind, eine Gesamtliegefläche hergestellt werden, wobei die Gesamtliegefläche sich aus mehreren Teilliegeflächen zusammensetzt, die ohne einen großen Abstand, insbesondere Spalt, aneinander anliegen.
  • Um die Liegevorrichtung nach dem Umbau zur Liegefläche abzustützen, können Abstützvorrichtungen vorgesehen sein, bevorzugt an einem oder mehreren Enden der Liegevorrichtung, die dem jeweiligen Einzelsitz zugeordnet sind. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Sitz, insbesondere der Einzelsitz, wenigstens einen Stuhlfuß umfasst, der in wenigstens einer Halteschiene eines Fahrzeugbodens lösbar angeordnet ist. Dies ermöglicht einen schnellen und leichten Umbau des Fahrzeugs. Ein Stuhlfußsystem mit einem Schnellverschluss ist beispielsweise in der EP 2253500 A1 offenbart, auf dessen Offenbarungsgehalt vorliegend Bezug genommen wird und dessen Offenbarungsgehalt in vorliegende Anmeldung mit eingeschlossen wird.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Sitz-Liege-Systems, umfassend wenigstens einen Teil einer Liegevorrichtung, sind darin zu sehen, dass Einzelsitze verwendet werden können, die als Serienbauteile bereits abgenommen, beispielsweise TÜV-geprüft, sind. Die Anordnung der Liegevorrichtung an die Rückseite des Einzelsitzes kann bevorzugt an eine eben ausgebildete Rückenlehne erfolgen, es ist aber auch möglich, Sitze mit S-förmiger Rückenlehne zu verwenden. Die Liegevorrichtung umfasst bevorzugt einen Rahmen, insbesondere einen Winkelrahmen, der die Liegefläche der Liegevorrichtung aufnimmt. Der Rahmen wird bevorzugt lösbar mit bevorzugt mehreren Anschraubpunkten mit der Rückenlehne des Sitzgestells verbunden. Des Weiteren umfasst der Rahmen Langlöcher, die es erlauben, den Rahmen, der die Liegefläche aufnimmt, seitlich an der Rückenlehne verschieben zu können.
  • Dadurch, dass die Liegefläche unabhängig von der Breite des Sitzes ist, an dem die Liege montiert wird, ist die Breite der Liegefläche frei wählbar und insbesondere unabhängig von der Breite der Rückenlehne des Sitzes.
  • Durch die Möglichkeit des seitlichen Verschiebens des Rahmens, der die Liegefläche aufnimmt, ist es möglich, die Liegefläche optimal an Fahrzeuggegebenheiten anzupassen, das bedeutet, die Breite und Lage der Liegefläche zum Sitzgestell können optimiert werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass keine Zusatzpolster benötigt werden, um die entsprechende Länge der Liegefläche bereitzustellen. Das erfindungsgemäße Sitz-Liege-System zeichnet sich auch eine sehr große Flexibilität aus, insbesondere weil es in AZ eines Baukastensystems ausgebildet ist.
  • Wird die Liegefläche nur einmal geklappt, so entsteht gegenüber dem Stand der Technik nur ein einziger Querstoß in der Polsterung. Des Weiteren ist es möglich, bei zwei nebeneinander angeordneten Einzelsitzen die den Einzelsitzen zugeordnete Liegefläche entlang des Langloches derart zu verschieben, dass die Teilliegeflächen, die mit den jeweiligen Sitzen verbunden sind, so positioniert werden können, dass zwischen den Teilliegeflächen ein minimaler Spalt ist und die Teilliegeflächen der beiden nebeneinander angeordneten Einzelsitze eine Gesamtliegefläche zur Verfügung stellen. Ein weiterer Vorteil der Anordnung der Liegeflächen an den Einzelsitzen ist darin zu sehen, dass die Sitzgestelle der Einzelsitze einzeln und durch eine Person handhabbar entnommen werden können. Hierdurch wird eine hohe Flexibilität zur Einrichtung des Fahrzeugs erreicht. Es ist möglich, Einzelliegen anzubieten oder aber auch Doppelliegen. Wenn beispielsweise nur ein einzelner Liegeplatz benötigt wird, kann das zweite Sitzgestell mit wenigen Handgriffen aus dem Fahrzeug entnommen werden, um beispielsweise Stauraum zu schaffen. Demgegenüber können im Stand der Technik Bänke nur als Ganzes entnommen werden. Ein weiterer Vorteil der Anordnung der Liegevorrichtung an einem Einzelsitz anstatt einer Sitzbank ist, dass die Sitzposition jedes Sitzes individuell eingestellt werden kann. Zu dem ist es möglich, dass jeder Fahrgast die Position der Rückenlehne und damit die Rückenlehnenneigung unabhängig einstellt. Es ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung sogar möglich, dass die Einzelsitze gegen die Fahrtrichtung verdreht und/oder in Fahrtrichtung gegeneinander verschoben werden können. Des weiteren ist die Liegebreite unabhängig von der Breite der Sitzlehne und die Liegevorrichtung kann gegenüber der Rückenlehne seitlich verschoben werden.
  • In einer weiteren Variante ist es möglich, dass zwei Einzelsitze mit daran angeordneter Liegevorrichtung in einem derartigen Abstand zueinander positioniert werden können, dass ein dritter Sitz ohne Liegevorrichtung dazwischen eingesetzt werden kann. Eine derartige Anordnung entspricht im Wesentlichen einer Dreiersitzliegebank, allerdings mit dem Vorteil, dass nicht benötigte Sitze, beispielsweise der Mittelsitz oder einer der beiden Sitze, herausnehmbar sind, falls lediglich eine Einzelliege benötigt wird. Des Weiteren ist die Liege selbst sehr flexibel, da die Liegevorrichtung sowohl ein Gelenk nach unten wie auch ein Gelenk nach oben zum Klappen der Liegefläche umfassen kann als auch zwei Gelenke für eine mittige Lagerung der Liegefläche.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele eingehender beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Einzelsitz in geklappter Stellung mit darauf angeordneter Liegevorrichtung im geklappten Zustand;
  • 2 ein Sitz mit Liegevorrichtung gemäß 1 im ausgeklappten Zustand;
  • 3a3b Einzelsitze in nicht umgeklapptem Zustand mit Liegevorrichtung in der Vorderansicht (3a) sowie in der Seitenansicht (3b);
  • 4a4b Rahmen zur Aufnahme der Liegefläche;
  • 5a5b Gelenke der Liegefläche.
  • In 1 ist eine Seitenansicht eines Sitzes 1 in geklappter Stellung gezeigt, wobei auf der Sitzlehne 3 des Sitzes 1 eine Liegevorrichtung 5 angeordnet ist. Die Liegevorrichtung 5 ist geklappt und besteht aus zwei Teilliegeflächen 7.1, 7.2.
  • Die Liegevorrichtung 5, bestehend aus zwei Teilliegeflächen 7.1, 7.2, ist vorliegend über vier Punkte, von denen zwei (9.1, 9.2) dargestellt sind, mit der Rückseite des Sitzes verbunden, vorliegend verschraubt. Das Gelenk, das die Teilliegeflächen 7.1, 7.2 miteinander verbindet, ist mit 11 bezeichnet.
  • 2 zeigt dieselbe Ansicht wie 1. Wiederum sind gleiche Bauteile mit denselben Bezugsziffern belegt. In der Darstellung in 2 sind die Teilliegeflächen 7.1, 7.2 zu einer Gesamtliegefläche 20 aufgeklappt. Die Gesamtliegefläche wird durch das Gelenk 11 gehalten. Bei der Ausgestaltung gemäß 2 ist keine Abstützung der Liegefläche 7.2 vorgesehen, gleichwohl wäre dies möglich. Ebenso könnte die Teilliegefläche beispielsweise im Fahrzeug aufliegen. Selbstverständlich wäre auch eine Anordnung denkbar, bei der das Scharnier bzw. Gelenk nicht dazu führt, dass die Teilliege nach hinten abgeklappt wird, sondern nach vorne. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform könnte die Gesamtliegefläche in drei Teilflächen unterteilt werden, wobei dann zwei Scharniere bzw. Gelenke vorgesehen werden. In einer solchen Ausgestaltung kann die mittlere der Teilliegeflächen direkt auf der Rückseite des Sitzes aufliegen und jeweils zwei halbe Teilliegeflächen 7.2 vorne und nach hinten zur Teilliegefläche 7.1 angeordnet sein. Hierdurch wird ein Drehmoment auf die Teilliegeflächen minimiert.
  • In den 3a und 3b ist der Sitz mit der Liegevorrichtung in nicht geklapptem, d. h. aufrechtem Zustand dargestellt. 3a zeigt zwei Einzelsitze 1.1, 1.2 von vorne. Beide Einzelsitze 1.1, 1.2 weisen Sitzlehnen auf sowie einen Sitzfuß 21.1, 21.2. Auf der Rückseite der Sitze 1.1, 1.2 ist in einem Rahmen 30.1, 30.2 eine Liegefläche 32.1, 32.2 angeordnet. Der Rahmen 30.1, 30.2 ist mit der Rückseite der Sitze 1.1, 1.2 verbunden, vorliegend über vier Verschraubungen 34.1, 34.2, 34.3, 34.4. Die Verschraubungen 34.1, 34.2, 34.3 werden in einem Langloch 36.2 bzw. 36.1 geführt. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Liegefläche entlang der Richtung R zu verschieben. Insbesondere ist es möglich, bei zwei Einzelsitzen mit zwei Liegeflächen 32.1, 32.2 die Liegeflächen derart im Langloch horizontal zu verschieben, dass die beiden Teilliegeflächen 32.1, 32.2 nebeneinander ohne einen Spalt bzw. mit einem lediglich geringen Spalt 38 zu liegen kommen.
  • Die Breite B1, B2 der Teilliegeflächen ist stets größer als die Breite Bs der Sitze. Wie ebenfalls aus 3a hervorgeht, kann entweder eine Einzelliege mit einer Breite B1 oder B2 zur Verfügung gestellt werden oder bei Verschieben der Teilliegeflächen horizontal eine Gesamtliegefläche mit einer Breite Bgesamt = B1 + B2. Wie aus 3a hervorgeht, ist es mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erstmals möglich, sehr flexibel Liegeflächen in unterschiedlicher Breite zur Verfügung zu stellen, wobei Gesamtliegeflächen mit einer Gesamtbreite praktisch ohne einen Spalt dargestellt werden können. Zudem bietet die Anordnung ein hohes Maß an Flexibilität. So wäre es beispielsweise möglich, einen Einzelsitz zu entnehmen und dann eine Einzelliegefläche mit einer Breite B1 oder B2 zur Verfügung zu stellen.
  • 3b zeigt nochmals eine Seitenansicht, die in den 1 und 2, allerdings nicht mit dem Sitz in umgeklapptem Zustand, sondern mit aufrechter Sitzlehne.
  • In den 4a und 4b sind Teile des Rahmens dargestellt. 4a zeigt den Bereich des Rahmens mit Langlöchern 36.1. 4b zeigt eine Draufsicht auf einen Rahmen mit eingelegtem Polster 40, das die Liegefläche ausbildet. Das Polster wird auf dem Rahmen 30.1 mit einer Holzunterstützung 42 gehalten. Die Anschraubpunkte an der Rückenlehne sind mit 34.1, 34.2 bezeichnet.
  • In den 5a und 5b ist detailliert das Gelenk bzw. die Gelenkvorrichtung bzw. Scharnier 11 dargestellt. 5a zeigt den zusammengeklappten Zustand der Liegeflächen mit zwei Teilliegen 7.1, 7.2. Das Gelenk 11 umfasst zwei Drehpunkte 50.1, 50.2 sowie zwei Ausnehmungen mit 90°-Anschlägen 52.1, 52.2. 5b zeigt das Gelenk 11 im aufgeklappten Zustand. Die Teilliegen sind wiederum mit 7.1, 7.2 bezeichnet sowie das Gelenk mit den Ausnehmungen mit 11. Gleiche Bauteile wie in 5a werden mit denselben Bezugsziffern belegt.
  • Mit der Erfindung wird erstmals eine an einem Einzelsitz montierte Liegefläche angegeben, die ein hohes Maß an Flexibilität beim Einbau in Fahrzeugen zur Verfügung stellt. So können derartige Systeme als Einzel- oder Doppelliegen verwendet werden und lassen sich an unterschiedlichste Fahrzeuginnenräume anpassen. Insbesondere ist die Liegebreite der Liegevorrichtung frei wählbar. Hierzu muss lediglich die Holzunterstützung in der entsprechenden Breite zur Verfügung gestellt werden. Des weiteren wird mit der Erfindung ein Sitz-Liege-System zur Verfügung gestellt, bei dem die Liegefläche relativ zur Sitzfläche des Einzelsitzes verschiebbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2253500 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Vorrichtung, insbesondere Sitz-Liege-System, bevorzugt für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Sitz (1) mit einer Sitzlehne (3) mit einer Sitzlehnenbreite (Bs) sowie einem Sitzfuß, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1) wenigstens einen Teil einer Liegevorrichtung (5) mit wenigstens einer Teilliegefläche (7.1, 7.2) mit einer Liegebreite (B1, B2) umfasst, wobei wenigstens der Teil der Liegevorrichtung (5) an einer Rückseite der Sitzlehne (3) angeordnet ist und der Sitz (1) als Einzelsitz ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegebreite (B1, B2) unabhängig und frei wählbar von der Sitzlehnenbreite (Bs) des Einzelsitzes ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegebreite (B1, B2) größer oder gleich der Sitzlehnenbreite (Bs) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegevorrichtung (5) an der Rückseite der Sitzlehne verschiebbar angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegevorrichtung (5) mehrteilig, insbesondere klappbar ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegevorrichtung (5) einen Rahmen (30.1), insbesondere einen Winkelrahmen, umfasst.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (30.1) klappbar ausgebildet ist und Gelenkvorrichtungen (11), insbesondere in Form eines Gelenkes mit Anschlag (52.1, 52.2) umfasst.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Liegevorrichtung (5) eine Teilliegefläche (7.1, 7.2) umfasst und die Sitze als Einzelsitze derart angeordnet sind, dass eine Gesamtliegefläche, insbesondere eine Gesamtliegefläche ohne einen Abstand, insbesondere einen Spalt (38) zwischen den Teilliegeflächen zur Verfügung gestellt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegevorrichtung (5) eine Abstützvorrichtung umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1) wenigstens einen Sitzfuß, insbesondere wenigstens einen in einer Halteschiene eines Fahrzeugbodens lösbar angebrachten Sitzfuß, insbesondere einen mittels Schnellverschluss lösbar angebrachten Sitzfuß umfasst.
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