DE102014009632A1 - Folientransfervorrichtung - Google Patents

Folientransfervorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Folientransfervorrichtung umfasst einen Gegendruckzylinder (7) zum Transportieren des Bedruckstoffs (2) und einen Anpresszylinder (6) zum Anpressen der Folienbahn (8) gegen den Bedruckstoff (2) auf dem Gegendruckzylinder (7) in einem Transferspalt (4), den der Anpresszylinder (6) und der Gegendruckzylinder (7) zusammen bilden, wobei eine Blaseinrichtung (15) in einen Auslaufzwickel (14) des Transferspalts (4) hinein bläst und ein Umlenkelement (13) zum Umlenken der Folienbahn (8) vorhanden ist, welches so angeordnet ist, dass die Folienbahn (8) einen sich von dem Anpresszylinder (6) bis zu dem Umlenkelement (13) frei erstreckenden Bahnabschnitt aufweist. Die Blaseinrichtung (15) ist auf der gleichen Seite der Folienbahn (8) wie der Gegendruckzylinder (7) angeordnet.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Folientransfervorrichtung zum Transfer von Folie auf Bedruckstoff.
  • Zum Laminieren wird eine mehrschichtige Folienbahn verwendet, von der in einem Transferspalt eine Folienschicht auf den Bedruckstoff übertragen wird. Der Transferspalt wird durch einen Gegendruckzylinder und einen Anpresszylinder gebildet, den die Folienbahn umschlingt. Der Anpresszylinder drückt im Transferspalt die Folienbahn gegen den Bedruckstoff, der auf dem Gegendruckzylinder transportiert wird.
  • In DE 10 2006 004 094 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der auf der Einlaufseite des Transferspalts – dem sogenannten Einlaufzwickel – eine Blaseinrichtung angeordnet ist, welche zwischen die Folienbahn und den Gegendruckzylinder bläst. Auf der Auslaufseite des Transferspalts – dem sogenannten Auslaufzwickel – ist ein mit Blasluft beaufschlagtes Abstützblech angeordnet, welches sich zwischen der Folienbahn und dem Anpresszylinder befindet und somit auf einer anderen Seite der Folienbahn als der Gegendruckzylinder.
  • In EP1676702A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der auf der Auslaufseite des Transferspalts eine Blasluftleiste angeordnet ist, die zwischen die Folienbahn und den Anpresszylinder einen Druckluftstoß einbringt. Die Blasluftleiste befindet sich auf der gleichen Seite der Folienbahn wie der Anpresszylinder und auf einer anderen Seite als der Gegendruckzylinder.
  • In DE 295 17 315 U1 ist eine Folientransfervorrichtung beschrieben, bei der eine Luftrakel auf die aus dem Transferspalt austretende Transferfolie gerichtet ist. Die Luftrakel ist innerhalb eines Bahnabschnitts auf die Transferfolie gerichtet, mit welchem Bahnabschnitt die Transferfolie den Anpresszylinder umschlingt, so dass der Bahnabschnitt kein sich frei erstreckender Bahnabschnitt ist.
  • Bei Folientransfervorrichtungen besteht das Problem des sogenannten Nachlaufens der Folienbahn am Bedruckstoff. Hierbei haftet die Folienbahn beim Verlassen des Transferspalts am Bedruckstoff, wodurch die Qualität der übertragenen Folienschicht beeinträchtigt wird. Als Gegenmaßnahme wurde bislang die Bahnspannung der Folienbahn erhöht, was aber zu anderen Problemen führte, z. B. zu Querwellen in der Folienbahn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Folientransfervorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Folientransfervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Folientransfervorrichtung umfasst einen Gegendruckzylinder zum Transportieren des Bedruckstoffs und einen Anpresszylinder zum Anpressen der Folienbahn gegen den Bedruckstoff auf dem Gegendruckzylinder in einem Transferspalt, den der Anpresszylinder und der Gegendruckzylinder zusammen bilden, wobei eine Blaseinrichtung in einen Auslaufzwickel nach dem Transferspalt hinein bläst und die Blaseinrichtung auf der gleichen Seite der Folienbahn wie der Gegendruckzylinder angeordnet ist. Außerdem umfasst die erfindungsgemäße Folientransfervorrichtung ein Umlenkelement zum Umlenken der Folienbahn, welches so angeordnet ist, dass die Folienbahn einen sich von dem Anpresszylinder bis zu dem Umlenkelement frei erstreckenden Bahnabschnitt aufweist.
  • Vorteilhaft daran ist, dass durch die Blaseinrichtung das Ablösen der Folienbahn vom Bedruckstoff unterstützt wird, um Beeinträchtigungen der Übertragungsqualität zu vermeiden. Somit ist eine Erhöhung der Bahnspannung als Maßnahme gegen das Nachlaufen nicht mehr erforderlich. Die sonst aufgrund der Bahnspannungserhöhung zu befürchtenden Folgeprobleme, z. B. Bahnquerwellen, werden vermieden.
  • Konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnung, in welcher zeigt:
  • 1 einer Folientransfervorrichtung einer Druckmaschine und
  • 2 eine Blaseinrichtung der Folientransfervorrichtung aus 1.
  • 1 zeigt ausschnittsweise eine Druckmaschine 1 für den planografischen Offsetdruck auf Bogen 2, die auch als Bedruckstoff bezeichnet werden können. In dem Ausschnitt ist eine Folientransfervorrichtung 3 zum in einem Transferspalt 4 erfolgenden Laminieren der Bogen 2 dargestellt. Die Bogen 2 werden in einem oder mehreren der Folientransfervorrichtung 3 in Bogentransportrichtung 5 vorgeordneten und/oder nachgeordneten, zeichnerisch nicht mit dargestellten Druckwerken der Druckmaschine 1 bedruckt.
  • Der Transferspalt 4 wird von einem Anpresszylinder 6 und einem Gegendruckzylinder 7 zusammen gebildet. In dem Transferspalt 4 wird eine Folienschicht von einer mehrschichtigen Folienbahn 8 oder werden Stücke der Folienschicht auf den vorher mit Kleber bedruckten oder partiell beschichteten Bogen 2 beim Laminieren übertragen. Die Folienbahn 8 ist eine Verbundfolie und umfasst außer der zu übertragenden Folienschicht (Transferschicht) eine Trägerfolie (Trägerschicht) und gegebenenfalls dazwischen eine Trennschicht, die das Abtrennen der Folienschicht von der Trägerschicht verbessert. Der Anpresszylinder 6 wird von der Folienbahn 8 umschlungen und presst die Folienbahn 8 gegen den Bogen 2, der dabei vom Gegendruckzylinder 7 transportiert wird, wobei der Gegendruckzylinder 7 mittels klemmend oder saugend wirkender Greifer den Bogen 2 an seinem vorderen Bogenrand festhält. Die Übertragung der Folienschicht erfolgt nur durch Druck und ohne Wärmeeinwirkung und dementsprechend ist die Folientransfervorrichtung 3 eine Kaltfolien-Transfervorrichtung.
  • Die Folientransfervorrichtung 3 umfasst einen Vorratswickel 9 mit einem unverbrauchten Abschnitt der Folienbahn 8 auf einer Abwickelspule und einen Sammelwickel 10 mit einem durch das im Transferspalt 4 erfolgte Ablösen von Stücken der Transferschicht verbrauchten Abschnitt der Folienbahn 8 auf einer Aufwickelspule.
  • Die Folienbahn 8 wird in eine Folientransportrichtung 11 von dem Vorratswickel 9 durch den Transferspalt 4 auf den Sammelwickel 10 transportiert und passiert dabei ein erstes Leitelement oder erstes Umlenkelement 12 vor dem Transferspalt 4 und ein zweites Leitelement oder zweites Umlenkelement 13 nach dem Transferspalt 4. Die beiden Umlenkelemente 12, 13 sind Umlenkwalzen, wobei das zweite Umlenkelement 13 zur Minimierung der Reibung zwischen dem zweiten Umlenkelement 13 und der Folienbahn 8 aus seinem Inneren heraus pneumatisch oder mit Druckluft beaufschlagt ist. Das zweite Umlenkelement 13 ist im Speziellen eine Umlenkwalze mit einem luftdurchlässigen, mikroporösen Walzenmantel durch den hindurch die Druckluft aus dem Walzeninneren nach außen auf die Walzenumfangsfläche gelangt, wo die austretende Druckluft ein Luftpolster zwischen dem zweiten Umlenkelement 13 oder seiner Umfangsfläche und der Folienbahn 8 bildet.
  • Nach erfolgtem Folientransfer laufen der Bogen 2 und die daran noch anhaftende Folienbahn 8 zusammen aus dem Transferspalt 4 aus. In einem dem Transferspalt 4 in Drehrichtung der Zylinder 6, 7 oder in Transportrichtung der Folienbahn 8 oder des Bogens 2 nachfolgenden Auslaufzwickel 14, den die voneinander divergierenden Umfangsflächen der beiden Zylinder 6, 7 zusammen bilden, lösen sich der Bogen 2 und die Folienbahn 8 voneinander, wobei der Bogen 2 einschließlich seines vorderen Randes auf dem Gegendruckzylinder 7 aufliegt. Das Ablösen erfolgt an einer Ablösestelle, die in Drehrichtung des Gegendruckzylinders 7 dem Transferspalt 4 nachfolgt. Der zwischen dem Transferspalt 4 und der Ablösestelle liegende Umfangswinkelbereich des Gegendruckzylinders 7 – der sogenannte Nachlaufwinkel – ist umso größer, desto stärker die Folienbahn 8 an dem Bogen 2 anhaftet. Der Nachlaufwinkel soll möglichst klein gehalten werden, um Beeinträchtigungen des Folientransfers zu vermeiden.
  • Als Gegenmaßnahme gegen das Nachlaufen ist auf den Auslaufzwickel 14 eine Blaseinrichtung 15 gerichtet, welche als Blasrohr ausgebildet ist und mit ersten Blasöffnungen 16 versehen ist, die in einer zur Bildebene der 2 senkrechten Reihe mit konstantem Abstand von Öffnung zu Nachbaröffnung angeordnet sind. Die Blasöffnungen 16 können als Bohrungen mit einem Durchmesser im Bereich von 1,5 mm bis 3,0 mm oder als Düsen mit einem Durchmesser im Bereich von 1,5 mm bis 5,0 mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 4,0 mm, ausgebildet sein. Die Blaseinrichtung 15 stößt aus den ersten Blasöffnungen 16 Blasluft in Richtung des Transferspalts 4 aus, wie dies in der Zeichnung mit Pfeilen symbolisiert ist, und zwar in den keilförmigen Zwischenraum zwischen der Folienbahn 8 und dem Bogen 2 auf dem Gegendruckzylinder 7. Dabei ist die Blasrichtung der Blaseinrichtung 15 oder der ersten Blasöffnungen 16 mit der Folienbahn 8 fast parallel oder zu dieser unter einem spitzen Winkel geneigt. Die Blaseinrichtung 15 bildet eine Luftrakel oder Luftklinge und die ausgestoßene Blasluft schält die Folienbahn 8 von dem Bogen 2 ab.
  • Der Blasluftkegel der jeweiligen ersten Blasöffnung 16 trifft zumindest größtenteils auf den Bogen 2 auf und von diesem wird die auftreffende Blasluft aufgestaut und umgelenkt, so dass der daraus resultierende Staudruck der Blasluft in dem Auslaufzwickel 14 und zwischen dem Bogen 2 und der Folienbahn 8 das Ablösen der Folienbahn 8 vom Bogen 2 befördert. Die Folienbahn 8 wird durch die aufgestaute oder umgelenkte Blasluft zum Anpresszylinder 3 hin gedrängt.
  • Die Blaseinrichtung 15 oder die ersten Blasöffnungen 16 können bezüglich ihrer Blasrichtung winkeleinstellbar sein, z. B. durch den Bediener innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs drehbar oder schwenkbar. Die Winkeleinstellung kann in Abhängigkeit von anderen Parameter, z. B. der Folienfestigkeit, vorgenommen werden. Der ausgestoßene Volumenstrom kann z. B. 70 bis 150 m3/h betragen und durch den Bediener an einer zeichnerisch nicht mit dargestellten Steuereinrichtung der Blaseinrichtung 15 einstellbar sein oder auf Grundlage einer in der Steuereinrichtung gespeicherten Kennlinie in Abhängigkeit von der Maschinengeschwindigkeit geregelt werden.
  • Die Blaseinrichtung 15 kann an eine Temperiereinrichtung angeschlossen sein und die aus der Blaseinrichtung 15 oder deren ersten Blasöffnungen 16 ausgestoßene Blasluft kann temperierte Blasluft sein, z. B. Warmluft, um die Trocknung des Klebers auf dem Bogen 2 zu beschleunigen und das Wiederablösen der Folienbahn 8 von dem Bogen 2 zu verbessern. Die ausgestoßene Blasluft kann ionisiert sein, um elektrostatische Aufladungen beim Ablösen der Transferschicht zu reduzieren. Dafür kann auch eine Entelektrisiereinrichtung in dem Auslaufzwickel 14 angeordnet sein, z. B. in Form eines mit der Blaseinrichtung 15 parallelen Entelektrisierstabes.
  • Die Blaseinrichtung 15 umfasst zweite Blasöffnungen 17, die in einer zur Bildebene der 2 senkrechten Reihe mit konstantem Abstand von Öffnung zu Nachbaröffnung angeordnet sind. Die zweiten Blasöffnungen 17 sind in eine andere Richtung als die ersten Blasöffnungen 16 orientiert und können als Querblasöffnungen bezeichnet werden. Die zweiten Blasöffnungen 17 sind derart zur Folienbahn 8 hin ausgerichtet, dass die aus den zweiten Blasöffnungen 17 ausgestoßene Blasluft unter einem rechten Winkel auf die Folienbahn 8 trifft, wie dies in der Zeichnung mit einem Pfeil symbolisiert ist. Die zweiten Blasöffnungen 17 blasen innerhalb eines sich vom Transferspalt 4 bis zum zweiten Umlenkelement 13 erstreckenden Abschnitts der Folienbahn 8 auf diese. Genauer gesagt blasen die zweiten Blasöffnungen 17 innerhalb eines sich von dem Anpresszylinder 6 bis zu dem Umlenkelement 13 frei erstreckenden Bahnabschnitts der Folienbahn 8 auf diese. Durch die aus den zweiten Blasöffnungen 17 ausgestoßene Blasluft wird das Nachlaufverhalten der Folienbahn 8 positiv beeinflusst, wobei diese Beeinflussung umso effektiver ist, desto niedriger die Folienbahnspannung eingestellt ist. Außerdem bewirken die zweiten Blasöffnungen 17 einen Schutz der Blaseinrichtung 15 gegen ein Anschlagen der Folienbahn 8 an die Blaseinrichtung 15.
  • In Folientransportrichtung 11 nach dem zweiten Umlenkelement 13 ist eine weitere Blaseinrichtung 18 angeordnet, welche als Lüfter-Reihe ausgebildet ist und alternativ als Blaskasten ausgebildet sein könnte. Die zweite Blaseinrichtung 18 ist auf die Folienbahn 8 gerichtet, speziell auf deren die Transferschicht aufweisende Seite. Die zweite Blaseinrichtung 18 bläst auf die Folienbahn 8 und lenkt diese dadurch aus, um die Bahnspannung der Folienbahn 8 wieder auf das erforderliche Niveau zu erhöhen, wenn die Bahnspannung in unerwünschter Weise abgefallen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckmaschine
    2
    Bogen
    3
    Folientransfervorrichtung
    4
    Transferspalt
    5
    Bogentransportrichtung
    6
    Anpresszylinder
    7
    Gegendruckzylinder
    8
    Folienbahn
    9
    Vorratswickel
    10
    Sammelwickel
    11
    Folientransportrichtung
    12
    erstes Umlenkelement
    13
    zweites Umlenkelement
    14
    Auslaufzwickel
    15
    Blaseinrichtung
    16
    erste Blasöffnung
    17
    zweite Blasöffnung
    18
    weitere Blaseinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006004094 A1 [0003]
    • EP 1676702 A1 [0004]
    • DE 29517315 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Folientransfervorrichtung, umfassend einen Gegendruckzylinder (7) zum Transportieren des Bedruckstoffs (2) und einen Anpresszylinder (6) zum Anpressen der Folienbahn (8) gegen den Bedruckstoff (2) auf dem Gegendruckzylinder (7) in einem Transferspalt (4), den der Anpresszylinder (6) und der Gegendruckzylinder (7) zusammen bilden, wobei eine Blaseinrichtung (15) in einen Auslaufzwickel (14) des Transferspalts (4) hinein bläst und ein Umlenkelement (13) zum Umlenken der Folienbahn (8) vorhanden ist, welches so angeordnet ist, dass die Folienbahn (8) einen sich von dem Anpresszylinder (6) bis zu dem Umlenkelement (13) frei erstreckenden Bahnabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (15) auf der gleichen Seite der Folienbahn (8) wie der Gegendruckzylinder (7) angeordnet ist.
  2. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (15) zwischen der Folienbahn (8) und dem Gegendruckzylinder (7) angeordnet ist.
  3. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (15) eine Luftrakel zum Abschälen der Folienbahn (8) von dem Bedruckstoff (2) bildet.
  4. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasrichtung der Blaseinrichtung (15) auf den Bedruckstoff (2) auf dem Gegendruckzylinder (7) ausgerichtet ist.
  5. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (15) bezüglich ihrer Blasrichtung winkeleinstellbar ausgebildet ist.
  6. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Blaseinrichtung (15) ausgestoßene Blasluft temperiert ist.
  7. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Blaseinrichtung (15) ausgestoßene Blasluft ionisiert ist.
  8. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (15) erste Blasöffnungen (16) und relativ zu den ersten Blasöffnungen (16) quer ausgerichtete, zweite Blasöffnungen (17) aufweist.
  9. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Blasöffnungen (17) innerhalb des sich von dem Anpresszylinder (6) bis zu dem Umlenkelement (13) frei erstreckenden Bahnabschnitts der Folienbahn (8) auf diese blasen.
  10. Folientransfervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Folientransportrichtung (3) der Folienbahn (8) nach dem Umlenkelement (13) eine weitere Blaseinrichtung (18) angeordnet ist und auf die Folienbahn (8) bläst.
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