DE102014008326A1 - Förderband mit mindestens zwei in Förderrichtung durch einen Rahmen beabstandet gehaltenen Rollenhaltern - Google Patents
Förderband mit mindestens zwei in Förderrichtung durch einen Rahmen beabstandet gehaltenen Rollenhaltern Download PDFInfo
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Abstract
Ein Förderband weist mindestens zwei in Förderrichtung durch einen Rahmen beabstandet gehaltenen Rollenhalter auf. Erfindungsgemäß weist ein Rollenhalter quer zur Förderrichtung an mindestens einer Seite maximal eine Breite des Rahmens auf. Vorteilhaft ist es, wenn ein Rollenhalter einer am Rahmen befestigtes Kopfstück und eine Zahnscheibe aufweist, die mit einer Antriebsachse verstiftet ist. Das Förderband ist einfach im Aufbau und platzsparend aufzustellen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Förderband mit mindestens zwei in Förderrichtung durch einen Rahmen beabstandet gehaltenen Rollenhaltern.
- Derartige Förderbänder sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und können mit unterschiedlichen Bändern bestückt werden. In der Regel laufen Endlosbänder über die beiden Rollenhalter, von denen einer angetrieben ist und der gegenüberliegende Rollenhalter als Umlenkrolle eingesetzt wird. Bei den meisten Förderbändern ist ein Rollenhalter relativ zum Rahmen verstellbar, um das Förderband zu spannen und den Austausch eines Förderbandes zu ermöglichen. Es gibt jedoch auch Zahnriemenförderbänder, bei denen das Fördermittel an der Unterseite eine Struktur aufweist, die mit einer entsprechenden Struktur der Rollen zusammenwirkt, um formschlüssig das Fördermittel anzutreiben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein derartiges Förderband weiter zu entwickeln.
- Diese Aufgabe wird mit einem gattungsgemäßen Förderband gelöst, bei dem ein Rollenhalter quer zur Förderrichtung an mindestens einer Seite maximal die Breite des Rahmens aufweist.
- Die erfindungsgemäße Konstruktion des Förderbandes erlaubt es, mehrere Förderbänder sehr eng aneinander liegend einzusetzen oder auch ein Förderband sehr eng an einer senkrechten Wandfläche zu führen. Insbesondere bei beengten Platzverhältnissen ermöglicht die kompakte Bauweise viele Aufstellungsvarianten, die mit herkömmlichen Förderbändern nicht möglich waren.
- Bereits der einfache Aufbau aus zwei in Förderrichtung durch einen Rahmen beabstandet gehaltenen Rollenhaltern reduziert die benötigten Teil auf den Rahmen und die Rollenhalter. Dabei ist es vorteilhaft, wenn Rollenhalter und Rahmen ineinander gesteckt sind. Beispielsweise können im Rahmen vorzugsweise an dessen Außenseite Nuten vorgesehen sein, in die ein länglicher Träger des Rollenhalters eingesteckt wird. Es kann jedoch auch ein Teil des Rahmens in den Rollenhalter gesteckt werden, um eine sichere Verbindung zwischen Rollenhalter und Rahmen zu ermöglichen. Eine derartige Steckverbindung erleichtert es auch, den Rollenhalter relativ zum Rahmen verschiebbar anzuordnen oder durch Bohrungen in definierten Positionen zu halten.
- Der Antrieb des Förderbandes kann im Rollenhalter angeordnet sein, um einen möglichst kompakten Aufbau zu gewährleisten. Ein einfacher Aufbau wird hingegen dadurch erzielt, dass aus einem Rollenhalter eine Antriebsachse herausgeführt ist. Diese Antriebsachse steht dann über die Breite des Rahmens vor und ermöglicht es, daran einen Motor zu befestigen, mit dem über die Antriebsachse die vom Rollenhalter gehaltene Rolle angetrieben wird.
- Ein besonders effektiver Antrieb ohne Schlupf wird dadurch erzielt, dass ein Rollenhalter eine Zahnscheibe als Zahnriemenantriebsrad aufweist. Diese Zahnscheibe kann sich über die gesamte Breite der Rolle erstrecken oder nur in bestimmen Bereichen der Rolle ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Rolle nur in deren Randbereichen als Zahnscheibe ausgebildet sein, während sie dazwischen als zylindrische Rolle ausgebildet ist.
- Ein besonders bevorzugter einfacher Aufbau des Förderbandes wird dadurch erzielt, dass der Rahmen in Förderrichtung zwei parallele Holme aufweist und ein Rollenhalter nur an einem Holm befestigt ist. Vorzugsweise sind die zwei gegenüberliegenden Rollenhalter jeweils nur an einem Holm befestigt. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau mit wenigen weitgehend gleichen Teilen, die zu einem Förderband zusammengesteckt werden können.
- Für viele praxisrelevante Einsatzgebiete eignet sich ein Förderband, bei dem ein Rollenhalter ein am Rahmen befestigtes Kopfstück und eine Zahnscheibe aufweist, die mit einer Antriebsachse verstiftet ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Rollenhalter ein Kopfstück aufweist, in dem ein Kugellager gehalten ist, wobei im Kugellager eine Antriebsachse geführt ist.
- Um den Aufbau des Förderbandes weiter zu vereinfachen wird ferner vorgeschlagen, dass ein Rollenhalter eine Zahnscheibe aufweist, in der ein Kugellager gehalten ist, wobei im Kugellager eine Antriebsachse geführt ist.
- Um Unfälle zu vermeiden wird letztlich vorgeschlagen, dass ein Rollenhalter einen sich teilweise um eine Zahnscheibe erstreckenden Eingriffsschutz aufweist.
- Diese Merkmale des Förderbandes führen zu einem besonders einfachen Aufbau, der in modularer Bauweise gefertigt werden kann und für viele Einsatzgebiete geeignet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Förderbandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt
-
1 eine Ansicht eines Förderbandes, -
2 eine Ansicht der Einzelteile des Förderbandes gemäß1 , -
3 eine Explosionszeichnung einer Antriebseinheit, -
4 die Innenseite eines Kopfstücks, -
5 die Außenseite des in4 gezeigten Kopfstücks, -
6 eine zusammengebaute Antriebseinheit, -
7 die Antriebsachse der in6 gezeigten Antriebseinheit, -
8 eine Umlenkeinheit und -
9 die Umlenkachse der in8 gezeigten Umlenkeinheit. - Das in
1 gezeigte Förderband1 fördert in Richtung des Pfeiles2 oder in entgegengesetzter Richtung. Dazu sind zwei Rollenhalter3 ,4 vorgesehen, zwischen denen sich ein Rahmen5 erstreckt. Die Förderrichtung6 ist somit immer in Längsrichtung des Rahmens5 von einem ersten Rollenhalter3 zu einem zweiten Rollenhalter4 . - Der Rahmen
5 besteht aus zwei parallel verlaufenden Holmen7 ,8 , die jeweils eine Auflagefläche9 ,10 aufweisen, die im Wesentlichen aneinander anliegen. Auf diesen Auflageflächen9 ,10 liegt ein Gleitprofil11 , das mit versetzt angeordneten Schrauben12 bis14 abwechselnd an einer der Auflageflächen8 ,9 befestigt ist. Das Gleitprofil11 ist U-förmig ausgebildet, um zwischen den Schenkeln15 und16 eine Gleitfläche17 für ein Fördermittel auszubilden. - Die Holmen
7 ,8 haben an ihrer jeweiligen Außenseite eine C-förmige Nut18 ,19 und die Rollenhalter3 ,4 weisen jeweils einen im Querschnitt T-förmigen Halter20 ,21 auf, sodass die Rollenhalter3 ,4 mittels den Haltern20 ,21 in die Nuten18 ,19 eingesteckt werden können, um die Rollenhalter3 ,4 am Rahmen5 zu befestigen. - Die beiden Holme
7 ,8 sind über Schrauben22 bis25 miteinander verschraubt. - Aus dem Rollenhalter
4 ist eine Antriebsachse26 herausgeführt, die über die maximale Breite des Rahmens5 vorsteht, während der Rollenhalter4 eine Seitenfläche27 aufweist, die mit der Seitenfläche28 des Holms7 fluchtet. Der Rollenhalter4 und der Rollenhalter3 haben im Ausführungsbeispiel etwa die Breite des Rahmens5 , sodass über die maximale Breite des Rahmens nur die Antriebsachse26 des Rollenhalters4 vorsteht. - Der Rollenhalter
4 ist in6 vergrößert dargestellt. Die Halterung20 weist drei Bohrungen29 bis31 auf, um den Rollenhalter4 mittels Madenschrauben32 bis34 am Holm7 des Rahmens5 zu befestigen. Der Rollenhalter4 besteht im Wesentlichen aus einem Halteelement35 und einer Abdeckung36 zwischen denen eine Zahnscheibe37 drehbar gelagert ist. Beide Kugellager38 und39 sind im Kopfstück35 eingepresst und dienen zur Lagerung der Antriebsachse26 . Ein Stift40 , der durch eine Bohrung41 in der Zahnscheibe37 und durch eine Bohrung42 in der Antriebsachse26 geführt ist, überträgt die Antriebskraft von der Antriebsachse26 auf die Zahnscheibe37 . - Das Kopfstück
35 und die Abdeckung36 werden mittels Schrauben43 ,44 miteinander verbunden, wobei die Schrauben43 ,44 in Bohrungen45 ,46 eines Eingriffsschutzes47 der Abdeckung36 gehalten sind. Dieser Eingriffsschutz47 erstreckt sich bogenförmig um die Zahnscheibe37 , damit die Zahnscheibe möglichst vollständig vom Eingriffsschutz47 und dem Fördermittel (nicht gezeigt) bedeckt ist. - Das Kopfstück
35 mit der rohrförmigen Lagerhalterung48 und der Halterung20 ist in den4 und5 vergrößert dargestellt. - Der in
6 gezeigte Rollenhalter4 bildet eine Antriebseinheit, die an der vorstehenden Antriebsachse26 leicht zu erkennen ist. Diese Antriebseinheit26 weist ein Langloch49 für die Verbindung mit dem Antriebsmotor und die Bohrung41 für die Verbindung zur Zahnscheibe auf. - Die nicht angetriebene Umlenkeinrichtung
3 zeigen die8 und9 . Die Umlenkachse50 steht nicht über die Seitenfläche51 der Umlenkeinrichtung3 vor und hat nur eine Bohrung52 zur Verbindung der Umlenkachse mit der Zahnscheibe53 .
Claims (9)
- Förderband (
1 ) mit mindestens zwei in Förderrichtung (6 ) durch einen Rahmen (5 ) beabstandet gehaltenen Rollenhaltern (3 ,4 ), dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollenhalter (3 ,4 ) quer zur Förderrichtung (6 ) an mindestens einer Seite maximal die Breite des Rahmens (5 ) aufweist. - Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rollenhalter (
3 ,4 ) und Rahmen (5 ) ineinander gesteckt sind. - Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Rollenhalter (
3 ,4 ) eine Antriebsachse (26 ) herausgeführt ist. - Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollenhalter (
3 ,4 ) eine Zahnscheibe (37 ) als Zahnriemenantriebsrad aufweist. - Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
5 ) in Förderrichtung (6 ) zwei parallele Holme (7 ,8 ) aufweist und ein Rollenhalter (3 ,4 ) nur an einem Holm (7 ,8 ) befestigt ist. - Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollenhalter (
3 ,4 ) ein am Rahmen (5 ) befestigtes Kopfstück (35 ) und eine Zahnscheibe (37 ) aufweist, die mit einer Antriebsachse (26 ) verstiftet ist. - Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollenhalter (
3 ,4 ) ein Kopfstück (35 ) aufweist, in dem ein Kugellager (39 ) gehalten ist, wobei im Kugellager (39 ) eine Antriebsachse (26 ) geführt ist. - Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollenhalter (
3 ,4 ) eine Zahnscheibe (37 ) aufweist, in der ein Kugellager (38 ) gehalten ist, wobei im Kugellager (38 ) eine Antriebsachse (26 ) geführt ist. - Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollenhalter (
3 ,4 ) einen sich teilweise um eine Zahnscheibe (37 ) erstreckenden Eingriffsschutz (45 ) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014008326.8A DE102014008326A1 (de) | 2014-06-12 | 2014-06-12 | Förderband mit mindestens zwei in Förderrichtung durch einen Rahmen beabstandet gehaltenen Rollenhaltern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102014008326A1 true DE102014008326A1 (de) | 2015-12-17 |
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Family Applications (1)
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DE102014008326.8A Pending DE102014008326A1 (de) | 2014-06-12 | 2014-06-12 | Förderband mit mindestens zwei in Förderrichtung durch einen Rahmen beabstandet gehaltenen Rollenhaltern |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102014008326A1 (de) |
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KR20070070826A (ko) * | 2005-12-29 | 2007-07-04 | 주식회사 탑 엔지니어링 | 이송용 타이밍 벨트 및 이를 이용한 이송장치 |
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-
2014
- 2014-06-12 DE DE102014008326.8A patent/DE102014008326A1/de active Pending
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