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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporthilfsvorrichtung und ein Verfahren zum Anwenden dieser Transporthilfsvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Transporthilfsvorrichtung, die dazu geeignet ist, den Transport von Gegenständen, die auf Paletten transportiert werden, und die deshalb nachfolgend als Palettengüter bezeichnet werden, zu verbessern.
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Es ist bekannt und allgemein üblich, Gegenstände die nicht als Massengüter oder Stückgüter oder dergleichen transportiert werden können, z. B. auf LKWs, in Containern, in Laderäumen von Schiffen und Flugzeugen, auf Paletten zu transportieren. Dabei sollte der Laderaum in Hinblick auf die Transportkosten möglichst gut ausgenutzt werden. In der Praxis kann aber der verfügbare Laderaum, beim Transport von Palettengüter, nicht immer bestmöglich und damit wirtschaftlich genutzt werden.
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Wenn eine solche Palette z. B. auf dem Boden eines Lastwagenaufbaus (üblicherweise auch als Koffer bezeichnet) aufgesetzt wird, kann der über der Palette befindliche Raum nicht weiter für den Transport genutzt werden. Dies ist möglich, wenn die auf der Palette befindlichen Gegenstände ausnahmsweise derart stabil und so geformt sind, dass man eine zweite Palette unmittelbar auf diesen Gegenständen abstellen kann. Bei empfindlichen Gegenständen aber kann die Ladekapazität des Lastwagenaufbaus nur unzureichend genutzt werden.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum wirtschaftlicheren Transport von Palettengütern zur Verfügung zu stellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist die Transporthilfsvorrichtung für wenigstens zwei Paletten vorgesehen. Die Paletten weisen einen in Gebrauchsposition beim Transport im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ladeboden auf. Die Transporthilfsvorrichtung weist eine erste Stützeinrichtung und eine zweite Stützeinrichtung zum Abstützen wenigstens einer der Paletten auf. Beide Stützeinrichtungen weisen wenigstens ein Verbindungselement zur mechanischen, insbesondere zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen, Verbindung der jeweiligen Stützeinrichtung mit wenigstens der ersten, insbesondere der unteren, Palette auf. Beide Stützeinrichtungen weisen jeweils wenigstens zwei Stützholme auf, welche sich in Gebrauchsposition beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Jeder der Stützholme weist ein erstes Ende auf, welches beim Transport dessen oberes Ende bildet. Wenigstens zwei Halteelemente sind jeweils mit einem ersten Ende eines der wenigstens zwei Stützholme, insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Jedes der Halteelemente ist dafür vorgesehen, in Gebrauchsposition beim Transport der beiden Paletten die zweite dieser Paletten im vertikalen Abstand zu der ersten Palette zu halten bzw. abzustützen.
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Mittels der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung kann, insbesondere in Gebrauchsposition beim Transport,
- • eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette von den Stützeinrichtungen im Wesentlichen vollständig aufgenommen werden, insbesondere von deren Halteelementen und Stützholmen, und/oder
- • die zweite dieser Paletten im vertikalen Abstand zu der ersten Palette gehalten bzw. abgestützt werden, und/oder
- • die zweite Palette oberhalb der ersten Palette gehalten bzw. abgestützt werden, ohne dass die zweite Palette auf dem Palettengut der ersten Palette aufliegt, und/oder
- • insbesondere wenn die Oberfläche des Palettenguts der ersten Palette uneben oder druckempfindlich ist, der Raum über dem ersten Palettengut für die zweite Palette genutzt werden, und/oder
- • der Raum zwischen dem Palettengut der ersten Palette und einer oberen Begrenzung des Laderaums für die zweite Palette genutzt werden.
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Die Erfindung löst das Problem der mangelhaften Raumausnutzung durch diejenigen Paletten, die nur mit einer vergleichsweise geringen Höhe beladen sind, indem verfügbarer Laderaum besser genutzt werden kann. Damit wird die zugrundeliegende Aufgabe gelöst.
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Weiter vorteilhaft kann mit der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung einer Beschädigung des Palettenguts der ersten Palette durch die zweite Palette begegnet werden.
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Unter einer Palette ist im Sinne der Erfindung eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere Gegenstände, welche in der vorliegenden Anmeldung als Palettengut bezeichnet werden, trägt. Dazu weist die Palette zumindest einen, vorzugsweise im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten, Ladeboden auf, auf welchem das Palettengut zum Transport abgelegt wird. Die Palette weist zumindest eine erste Ausnehmung für ein sog. Hubmittel auf (Hubmittelausnehmung), insbesondere für eine Gabel eines Gabelstaplers, einen Hubwagen, Anschlagmittel eines Krans, einer Förderkatze oder lasttragende Einrichtungen eines Hochregallagers. Die Palette weist zwei gegenüberliegende Mantelflächen auf, welche in Gebrauchsposition beim Transport im Wesentlichen vertikal angeordnet sind, durch welche wenigstens eine der vorgenannten Hubmittelausnehmung zugänglich ist. Vorzugsweise weist die Palette zumindest zwei Hubmittelausnehmungen auf, welche zueinander mit einem vorbestimmten Winkel angeordnet sind, besonders bevorzugt im Winkel von 90° oder 0°. An vorbestimmten Positionen des Ladebodens sind vorzugsweise Distanzstücke angeordnet, welche insbesondere dazu dienen, den Ladeboden der Palette vom Boden einer Lagerhalle, eines Regals oder eines Frachtraums eines Transportmittels zu beabstanden. Vorzugsweise ist je ein Distanzstück an drei, vier oder mehr Positionen unterhalb des Ladebodens angeordnet, womit vorteilhaft einem unbeabsichtigten Kippen des Ladebodens begegnet wird. Besonders bevorzugt ist unterhalb jeder Ecke des insbesondere rechteckig ausgebildeten Ladebodens je ein insbesondere prismatisches Distanzstück befestigt. Vorzugsweise begrenzen zwei Distanzstücke eine Ausnehmung. Vorzugsweise erstreckt sich ein Bodenbrett parallel zum Ladeboden unterhalb eines Distanzstücks, besonders bevorzugt unter mehreren Distanzstücken hindurch. Vorzugsweise ist der Ladeboden mehrteilig mit mehreren Ladebodenbrettern ausgebildet, wobei zwei dieser Ladebodenbretter eine Lücke, nachfolgend ebenfalls Ausnehmung gekannt, bilden können. Nachfolgend werden Ladenboden, Ladebodenbretter, Distanzstücke und Bodenbretter der Palette auch als Palettenkörper bezeichnet.
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Unter einer Stützeinrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche zumindest ein Verbindungselement und ein Halteelement mit einem vorbestimmten Abstand zueinander hält. Die Stützeinrichtung weist zwei Stützholme auf, jeweils mit erstem und zweitem Ende, welcher insbesondere zur Aufnahme einer Kraft dient, insbesondere einer Gewichtskraft, welche in Gebrauchsposition beim Transport im Wesentlichen entlang ihrer Längsachse wirkt. Vorzugsweise kann die Stützeinrichtung sich in Gebrauchsposition beim Transport auf dem Laderaumboden abstützen, sodass eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette durch den Laderaumboden abgestützt werden kann. Vorzugsweise kann der Stützholm eine Querkraft, und/oder ein Biege- und/oder ein Drehmoment, insbesondere aus einer Gewichtskraft aus der zweiten Palette resultierend, aufnehmen. Vorzugsweise gehen die beiden Stützholme mit wenigstens einem Radius ineinander über, wodurch insbesondere der Kraftfluss zwischen den Stützholmen verbessert ist. Vorzugsweise ist die Stützeinrichtung im Wesentlichen plattenförmig oder mit einer Grundplatte ausgebildet.
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Unter einem Verbindungselement im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche eine Stützeinrichtung der Transporthilfsvorrichtung mit einer ersten Palette verbinden kann. Insbesondere überträgt das Verbindungselement in Gebrauchsposition beim Transport eine Kraft und/oder ein Moment zwischen der Stützeinrichtung und der ersten Palette, vorzugsweise mittels Form- und/oder Kraftschluss. Vorteilhaft stellt das Verbindungselement einen Kraftfluss zwischen der zweiten Palette und einem Hubmittel her. Vorzugsweise überträgt das Verbindungselement die Gewichtskraft aus der zweiten Palette auf ein Hubmittel, welches zeitgleich mit der Gewichtskraft aus der ersten Palette beaufschlagt ist, etwa beim Transportieren einer Einheit aus erster und zweiter Palette.
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Unter einem Halteelement im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche zum Abstützen einer zweiten Palette dient. Dabei nimmt das Halteelement zeitweise insbesondere eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette auf und leitet diese Gewichtskraft in die Stützeinrichtung ein. Vorteilhaft nimmt das Halteelement zumindest zeitweise Querkräfte aus dem Gewicht der zweiten Palette auf und überträgt diese an die Stützeinrichtung. Beim Transport ist das Halteelement mit der Stützeinrichtung, insbesondere mit dem ersten Ende eines der Stützholme, insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Insbesondere beim Transport weist das Halteelement einen vorbestimmten Abstand zum ersten Ende der Stützeinrichtung bzw. zum Verbindungselement auf. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem Haltelement und dem Verbindungselement abhängig von der Höhe des verfügbaren Laderaums
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Nachfolgend werden bevorzugte Weiterbildungen der Transporthilfsvorrichtung beschrieben, die jeweils miteinander kombiniert werden können, soweit es nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weisen eine oder mehrere der Stützeinrichtungen einen Werkstoff aus einer Gruppe auf, welche Holz, Kunststoff, Metall, Pappe, Stahl, Leichtmetalle, Aluminium, Legierungen mit Aluminium, Kunststoff, Polypropylen, Polyethylen beinhaltet. Vorzugsweise weist wenigstens eine der Stützeinrichtungen einen Kunststoff auf, wobei als Verstärkungsfasern solche aus Glas, Kohlenstoff, Mineralfasern, Holzfasern in Frage kommen. Vorzugsweise weist das Bauelement eine Struktur mit Hohlräumen auf, besonders bevorzugt einen ausgehärteten Schaum und/oder Waben. Vorzugsweise ist ein ausgehärteter Schaum und/oder eine Wabenstruktur mit zumindest einer Abdeckung versehen, besonders bevorzugt mit einer dünnwandigen Platte. Besonders bevorzugt ist wenigstens eine der Stützeinrichtungen als sog. Sandwichplatte ausgebildet, bei der eine sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckende Schaumschicht oder Wabenschicht beidseitig mit je einer Abdeckplatte verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden ist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der Stützholm einen Querschnitt auf, dessen Widerstandsmomente um zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Biegeachsen in einem vorbestimmten Verhältnis stehen. Damit wird einer ungleichmäßigen zweiachsigen Biegung bei Belastung des Stützholms mit einer Kraft quer zur Längsachse und/oder einem Biegemoment entgegengewirkt. Vorteilhaft ist die Stabilität der derart ausgebildeten Transporthilfsvorrichtung beim Transport verbessert. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Widerstandsmomente zwischen 2 und 0,5, weiter bevorzugt zwischen 1,5 und 0,75, weiter bevorzugt zwischen 1,1 und 0,9. Zumindest einer der Stützholme kann einen rechteckigen, kreisförmigen, elliptischen, trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere ist zumindest einer der Stützholme als Rohr, Flachstab, Profilstab, I-Träger, T-Träger, L-Träger ausgebildet. Vorzugsweise weist wenigstens ein Schenkel eines der Stützholme Ausnehmungen auf, insbesondere zur Gewichtsersparnis oder zur lösbaren mechanischen Verbindung mit einer der nachfolgend beschriebenen Verbindungsstreben.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung erstreckt wenigstens ein erster Verbindungsvorsprung des Verbindungselements sich im Wesentlichen rechtwinklig und in Gebrauchsposition im Wesentlichen horizontal aus einer Grundplatte der Stützeinrichtung, wobei der erste Verbindungsvorsprung mechanisch, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig, in eine erste Ausnehmung, insbesondere in eine Hubmittelausnehmung, einer der Paletten, insbesondere der ersten Palette, eingreifen kann. Vorzugsweise weist der erste Verbindungsvorsprung wenigstens einen Versteifungsschenkel und einen, gegenüber dem Versteifungsschenkel abgewinkelten, zweiten Schenkel auf. Der Versteifungsschenkel des ersten Verbindungsvorsprungs kann sich insbesondere beim Transport auf dem Laderaumboden abstützen. Der zweite Schenkel des ersten Verbindungsvorsprungs kann sich entlang des Ladebodens erstrecken und beim Anheben der Transporthilfsvorrichtung als Auflage für das Hubmittel dienen. Vorzugsweise liegen Versteifungsschenkel des ersten Verbindungsvorsprungs, insbesondere beim Transport, innerhalb einer der Hubmittelausnehmungen an einem oder mehreren der Distanzstücke des Palettenkörpers an. Vorzugsweise liegt ein zweiter Schenkel des ersten Verbindungsvorsprungs, insbesondere beim Transport, innerhalb einer der Hubmittelausnehmungen am Ladeboden an. Vorzugsweise ist der erste Verbindungsvorsprung mit einer abgewinkelten Platte, insbesondere mit einer Metallplatte, ausgebildet.
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Vorzugsweise weist der erste Verbindungsvorsprung zwei der Versteifungsschenkel auf, welche zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet und durch den zweiten Schenkel voneinander beanstandet sind. Vorzugsweise weist der erste Verbindungsvorsprung einen im Wesentlichen um U-förmigen Querschnitt auf, welcher besonders bevorzugt zum Laderaumboden geöffnet ist. Vorzugsweise ist der erste Verbindungsvorsprung mit einer zweifach abgewinkelten Platte, insbesondere mit einer Metallplatte, ausgebildet. Vorteilhaft ist die mechanische Stabilität des ersten Verbindungsvorsprungs verbessert.
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Vorzugsweise weist das Verbindungselement zwei erste Verbindungsvorsprünge auf, welche in verschiedene Hubmittelausnehmungen eingreifen können, und zu diesem Zweck zueinander beanstandet sind. Damit kann eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette über wenigstens eines der Halteelemente, einen der Stützholme und den zweiten Schenkel auf das Hubmittel wirken. Vorteilhaft kann der erste Verbindungsvorsprung die mechanische Verbindung der Stützeinrichtung mit wenigstens einer der Paletten verbessern und/oder der Übertragung einer Gewichtskraft aus der zweiten Palette auf den Laderaumboden dienen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weisen wenigstens eine oder mehrere der Verbindungselemente einen, zu dem ersten Verbindungsvorsprung beim Transport vertikal beabstandeten, zweiten Verbindungsvorsprung auf. Ein Abschnitt einer der Paletten, insbesondere der Ladeboden der ersten Palette, kann zwischen den ersten und zweiten Verbindungsvorsprüngen mechanisch, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig, aufgenommen werden kann. Vorzugsweise ist der zweite Verbindungsvorsprung beim Transport oberhalb des ersten Verbindungsvorsprungs angeordnet. Vorzugsweise ist der zweite Verbindungsvorsprung derart bemessen, dass er in eine Ausnehmung im Ladeboden oder in eine Lücke des zwischen zwei Ladebodenbrettern eingreifen kann. Vorzugsweise weist der zweite Verbindungsvorsprung einen im Wesentlichen L-förmigen oder U-förmigen Querschnitt auf, dessen zweiter Schenkel sich im Wesentlichen parallel zum zweiten Schenkel des ersten Verbindungsvorsprungs erstreckt. Vorzugsweise ist der zweite Verbindungsvorsprung mit einer zweifach abgewinkelten Platte, insbesondere mit einer Metallplatte, ausgebildet. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den zweiten Schenkel des ersten und des zweiten Verbindungsvorsprungs nicht größer als die Dicke des Ladebodens zuzüglich einer Fertigungstoleranz. Vorzugsweise liegt wenigstens ein Versteifungsschenkel beim Transport an einer Mantelfläche eines der Ladebodenbretter an. Vorteilhaft kann der zweite Verbindungsvorsprung die mechanische Verbindung des Verbindungselements mit wenigstens einer der Paletten verbessern.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist wenigstens einer der ersten Verbindungsvorsprünge oder wenigstens einer der zweiten Verbindungsvorsprünge wenigstens einen zweiten Schenkel auf, welcher an einem Ladeboden einer der Paletten, insbesondere der ersten Palette anliegen kann, und einen, gegenüber dem zweiten Schenkel abgewinkelten, Versteifungsschenkel zur Versteifung des Verbindungsvorsprungs. Vorteilhaft kann der Versteifungsschenkel des ersten Verbindungsvorsprungs sich insbesondere beim Transport auf dem Laderaumboden abstützen. Vorteilhaft kann der zweite Schenkel des ersten Verbindungsvorsprungs sich, insbesondere beim Transport, entlang des Ladebodens erstrecken und beim Anheben der Transporthilfsvorrichtung als Auflage für ein Hubmittel dienen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist wenigstens eine der Stützeinrichtungen wenigstens eine oder zwei Fußplatten zum Abstützen der ersten Palette auf. Beim Transport ist die wenigstens eine Fußplatte am unteren Ende der Stützeinrichtung und unterhalb der ersten Palette angeordnet. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Fußplatte aus einer Grundplatte der Stützeinrichtung abgekantet. Vorteilhaft kann die Fußplatte die erste Palette schützen.
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Vorzugsweise ist wenigstens eine der Fußplatten mit einem Versteifungsschenkel des ersten Verbindungsvorsprungs mechanisch, insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Vorteilhaft ist die mechanische Stabilität des ersten Verbindungsvorsprungs verbessert, insbesondere beim Anheben der Transporthilfsvorrichtung.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung erstreckt wenigstens eine Versteifungsrippe sich aus einer Grundplatte wenigstens einer der Stützeinrichtungen. Vorzugsweise ist die Versteifungsrippe beim Transport im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Vorzugsweise erstreckt sich die Versteifungsrippe entlang eines Abschnitts eines der Stützholme und/oder mit einem Winkel von etwa 90° aus der Grundplatte. Vorzugsweise ist die Versteifungsrippe der Stützeinrichtung mittels Abkanten oder Hochstellen der Grundplatte erzeugt. Vorzugsweise weist wenigstens eine der Stützeinrichtungen zwei dieser Versteifungsrippen auf, welche sich von gegenüberliegenden Enden der Grundplatte erstrecken und zueinander im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind. Vorteilhaft dient die Versteifungsrippe zur Versteifung der Stützeinrichtung bzw. eines der Stützholme.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weisen wenigstens eines oder mehrere der Halteelemente eine beim Transport im Wesentlichen horizontal ausgerichtete erste Stützfläche zum Abstützen der zweiten Palette sowie wenigstens einen, zu der ersten Stützfläche abgewinkelten, Stützvorsprung auf. Vorzugsweise ist die erste Stützfläche mittels einer der Verstärkungsrippen oder einem Schenkel des zugehörigen Stützholms abgestützt. Der Stützvorsprung dient dazu, beim Transport einer unerwünschten, insbesondere horizontalen, Verlagerung der zweiten Palette bezüglich des Halteelements bzw. deren erster Stützfläche zu begegnen. Dazu erstreckt sich der Stützvorsprung abschnittsweise entlang einer Begrenzungskante der ersten Stützfläche.
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Vorzugsweise bildet der Stützvorsprung mit der ersten Stützfläche einen Winkel zwischen 90° und 135°. Mit größerem Winkel kann der Stützvorsprung das Ablegen der zweiten Palette vereinfachen, indem die zweite Palette beim Ablegen mit dem Stützvorsprung in Richtung der ersten Stützfläche geführt werden kann.
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Vorzugsweise ist wenigstens eines der Haltelemente mit einem abgewinkelten Metallblech ausgebildet, wobei die Schenkel des Metallblechs die erste Stützfläche und einen der Stützvorsprünge bilden. Besonders bevorzugt ist das derart ausgebildete Halteelement stoffschlüssig mit dem ersten Ende eines der Stützholme verbunden.
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Vorzugsweise weisen wenigstens eines oder mehrere der Halteelemente jeweils zwei dieser Stützvorsprünge auf, welche sich entlang verschiedener, zueinander insbesondere rechtwinklig angeordneter, Begrenzungskanten der ersten Stützfläche erstrecken. Alternativ kann ein Abschnitt des ersten Endes einer unerwünschten Verlagerung der zweiten Palette bezüglich der Stützeinrichtung bzw. deren erster Stützfläche entgegenwirken, indem die Stützfläche beim Transport wenigstens 10 mm unterhalb des ersten Endes angeordnet ist.
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Vorteilhaft können die beiden Stützvorsprünge die zweite Palette beim Ablegen in vertikaler Richtung oder Z-Richtung eines dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystems sowohl in X-Richtung als auch in Y-Richtung führen. Vorteilhaft können die beiden Stützvorsprünge einer unerwünschten Verlagerung der zweiten Palette sowohl in X-Richtung als auch in Y-Richtung bezüglich des Halteelements bzw. dessen erster Stützfläche entgegenwirken.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind zwei der Haltelemente derselben Stützeinrichtung miteinander mittels einer zweiten Stabilisierungsstrebe, insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Vorzugsweise weist die zweite Stabilisierungsstrebe denselben Werkstoff wie die Haltelemente auf. Vorzugsweise erstreckt sich die zweite Stabilisierungsstrebe zwischen den Haltelementen oder deren ersten Stützflächen, insbesondere für geringen Platzbedarf. Vorzugsweise erstreckt sich die zweite Stabilisierungsstrebe beim Transport im Wesentlichen horizontal. Vorteilhaft kann die zweite Stabilisierungsstrebe die mechanische Stabilität der Stützeinrichtung verbessern, insbesondere einer Relativbewegung der beiden Haltelemente zueinander entgegenwirken. Vorteilhaft kann die zweite Stabilisierungsstrebe als Griff benutzt werden und den Umgang mit der Stützeinrichtung erleichtern, insbesondere beim Verbinden des Verbindungselements mit der ersten Palette.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind die beiden Stützholme wenigstens einer der Stützeinrichtungen miteinander mittels einer ersten Stabilisierungsstrebe, insbesondere stoffschlüssig, verbunden. Vorzugsweise weist die erste Stabilisierungsstrebe denselben Werkstoff wie die Grundplatte der Stützeinrichtung auf. Vorzugsweise erstreckt sich eine der ersten Stabilisierungsstreben in einer Ebene der Grundplatte, insbesondere für geringen Platzbedarf, und verbindet die beiden Stützholme. Vorzugsweise erstreckt sich eine der ersten Stabilisierungsstreben beim Transport im Wesentlichen horizontal benachbart zu den ersten Enden der beiden Stützholme und verbindet die beiden ersten Enden. Vorzugsweise erstreckt sich eine der ersten Stabilisierungsstreben beim Transport im Wesentlichen horizontal und verbindet die beiden Halteelemente der Stützeinrichtung. Vorteilhaft kann die erste Stabilisierungsstrebe die mechanische Stabilität der Stützeinrichtung verbessern, insbesondere einer Relativbewegung der beiden Stützholme zueinander entgegenwirken. Vorteilhaft kann die erste Stabilisierungsstrebe als Griff benutzt werden und den Umgang mit der Stützeinrichtung erleichtern, insbesondere beim Verbinden des Verbindungselements mit der ersten Palette.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Grundplatte wenigstens einer der Stützeinrichtungen eine oder mehrere Ausnehmungen auf, welche jeweils einen Verbindungsabschnitt eines der Halteelemente, einer der ersten Stabilisierungsstreben, einer der zweiten Stabilisierungsstreben, eines der ersten Verbindungsvorsprünge oder eines der zweiten Verbindungsvorsprünge, nachfolgend gemeinsam Anbauteile genannt, aufnehmen können. Vorzugsweise bilden jeweils eine dieser Ausnehmungen sowie einer der Verbindungsabschnitte eine Steckverbindung. Vorzugsweise weisen ein Versteifungsschenkel und ein zweiter Schenkel wenigstens eines der ersten und/oder zweiten Verbindungsvorsprünge jeweils wenigstens einen dieser Verbindungsabschnitte auf. Vorzugsweise weist wenigstens eines der Halteelemente, insbesondere deren Stützvorsprung, wenigstens einen oder zwei dieser Verbindungsabschnitte auf. Vorteilhaft ist die Positionierung des jeweiligen Anbauteils bezüglich der Grundplatte bei der Herstellung einer der Stützeinrichtungen, insbesondere auch das anschließende Fügen von Grundplatte und Anbauteil, vereinfacht.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Transporthilfsvorrichtung wenigstens eine oder mehrere Verbindungsstreben zur lösbaren mechanischen Verbindung der beiden Stützeinrichtungen miteinander auf. Die Verbindungsstrebe kann die beiden Stützeinrichtungen mit einer Zugkraft aufschlagen, welche die beiden Stützeinrichtungen zueinander drängt. Vorzugsweise ist die Verbindungsstrebe mit einem Metallprofil, einem Zugstab, einem Seil, einer Kette, einem Band oder einem Gurt ausgebildet. Vorzugsweise weist die Verbindungsstrebe wenigstens ein Anschlagmittel zur mechanischen Verbindung mit einer der Stützeinrichtungen, einem der Stützholme, oder einer Versteifungsrippe der Grundplatte der Stützeinrichtung auf. Besonders bevorzugt ist das Anschlagmittel mit einem Haken, Öse, Rastmittel oder Schlaufe ausgebildet. Vorzugsweise ist die Verbindungsstrebe elastisch oder längenverstellbar ausgebildet.
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Besonders bevorzugt ist die Verbindungsstrebe mit einem Gurt oder Band ausgebildet, dessen Enden jeweils eine Schlaufe aufweisen. Alternativ ist die Verbindungsstrebe mit einem Zugstab ausgebildet und dessen Enden jeweils mit einem Haken, Öse oder Rastmittel. Vorteilhaft kann die Verbindungsstrebe den Zusammenhalt der Transporthilfsvorrichtung verbessern.
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Vorzugsweise ist die Verbindungsstrebe zur lösbaren mechanischen Verbindung mit jeweils einem der Stützholme der beiden Stützeinrichtungen ausgestaltet. Alternativ ist die Verbindungsstrebe zur lösbaren mechanischen Verbindung mit jeweils einer der vorgenannten Stabilisierungsstreben der beiden Stützeinrichtungen ausgestaltet.
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Vorteilhaft kann die Verbindungsstrebe die mechanische Verbindung wenigstens des Verbindungselements mit der ersten Palette verbessern. Vorteilhaft kann die Verbindungsstrebe einer Verlagerung der ersten Stützeinrichtung bezüglich der zweiten Stützeinrichtung begegnen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist wenigstens eine der vorgenannten Versteifungsrippen der Grundplatte einer der Stützeinrichtungen ein mechanisches Verbindungsmittel zur mechanischen, insbesondere lösbaren, Verbindung mit einer der vorgenannten Verbindungsstreben auf. Das mechanische Verbindungsmittel ist mit, insbesondere einem der vorgenannten Anschlagmittel, der Verbindungsstrebe verbindbar. Vorzugsweise ist das mechanische Verbindungsmittel als Öse, Vorsprung, Haken, Stift, Bolzen, Rastmittel oder Ausnehmung ausgebildet.
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Eine bevorzugte Ausführung des mechanischen Verbindungsmittels ist mit einem, insbesondere aus der Versteifungsrippe geschnittenen, Stift ausgebildet, welcher sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt und welcher insbesondere mit einem als Schlaufe ausgebildeten Anschlagmittel der Verbindungsstrebe verbindbar ist. Vorteilhaft kann die mechanische Verbindung zwischen der Schlaufe und dem Stift mit wenig Zeitaufwand hergestellt und gelöst werden.
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Eine alternative bevorzugte Ausführung des mechanischen Verbindungsmittels ist mit zwei, insbesondere aus der Versteifungsrippe geschnittenen, Vorsprüngen ausgebildet, welche sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Einer dieser Vorsprünge weist beim Transport nach unten, der andere dieser Vorsprünge nach oben und zwischen den freien Enden dieser Vorsprünge bleibt eine Lücke. Durch diese Lücke kann ein als Schlaufe ausgebildetes Anschlagmittel der Verbindungsstrebe geführt und über beide Vorsprünge gestülpt werden. Vorteilhaft kann die Verbindungsstrebe dauerhafter mit der Versteifungsrippe bzw. der Stützeinrichtung verbunden werden.
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Eine bevorzugte Anordnung weist eine Transporthilfsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder gemäß einer ihrer bevorzugten Weiterbildungen sowie ein oder zwei Paletten auf, wobei die erste Stützeinrichtung und die zweite Stützeinrichtung jeweils mittels deren Verbindungselement mechanisch mit der ersten Palette verbunden sind. Die Stützholme erstrecken sich in vertikaler Richtung und die Halteelemente bilden die oberen Enden der Stützholme. Vorzugsweise liegen die Grundplatten der ersten und der zweiten Stützeinrichtung an gegenüberliegenden Mantelflächen der ersten Palette an. Vorteilhaft ist diese Anordnung zur Beladung bzw. zum Ablegen der zweiten Palette geeignet, ohne dass das Palettengut der ersten Palette durch die zweite Palette belastet wird. Vorteilhaft kann eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette mittels der Stützeinrichtungen unmittelbar auf den Boden eines Lagerortes bzw. eines Laderaumbodens übertragen werden.
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Vorzugsweise ist die zweite Palette, insbesondere beim Transport, mittels wenigstens einem oder mehreren der Halteelemente im vertikalen Abstand von der ersten Palette gehalten bzw. abgestürzt. Vorteilhaft wird das Palettengut der ersten Palette nicht durch die zweite Palette belastet.
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Vorzugsweise ist die erste Stützeinrichtung mit der zweiten Stützeinrichtung mittels wenigstens einer oder zwei dieser Verbindungsstreben mechanisch verbunden. Dabei kann die Verbindungsstrebe eine Kraft auf die beiden Stützeinrichtungen ausüben, welche diese Stützeinrichtungen zueinander drängt. Vorteilhaft ist der Zusammenhalt der Transporthilfsvorrichtung verbessert, insbesondere beim Transport.
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Vorzugsweise weist die erste Stützeinrichtung wenigstens einen ersten Verbindungsvorsprung auf, welcher sich im Wesentlichen rechtwinklig aus einer Grundplatte der ersten Stützeinrichtung erstreckt. Der erste Verbindungsvorsprung greift mechanisch in eine erste Ausnehmung bzw. Hubmittelausnehmung der ersten Palette ein. Die Grundplatte liegt abschnittsweise an einer ersten Mantelfläche der ersten Palette an.
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Vorzugsweise liegt die zweite Stützeinrichtung liegt abschnittsweise an einer, der ersten Mantelfläche der ersten Palette gegenüberliegenden, zweiten Mantelfläche der ersten Palette an. Vorteilhaft ist diese Anordnung zur Beladung mit bzw. zum Ablegen der zweiten Palette geeignet, ohne dass das Palettengut der ersten Palette durch die zweite Palette belastet würde. Vorteilhaft kann eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette mittels der Stützeinrichtungen unmittelbar auf den Boden eines Lagerortes bzw. eines Laderaumbodens übertragen werden.
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Vorzugsweise ist eine der Verbindungsstreben beim Transport mit der ersten Stabilisierungsstrebe der ersten Stützeinrichtung und mit der ersten Stabilisierungsstrebe der zweiten Stützeinrichtung lösbar verbunden. Vorteilhaft kann beim Transport der Zusammenhalt der Transporthilfsvorrichtung verbessert sein.
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Eine weitere bevorzugte Anordnung weist eine Transporthilfsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder gemäß einer ihrer bevorzugten Weiterbildungen sowie eine Palette auf, wobei die erste Stützeinrichtung auf dem Ladeboden der Palette aufliegt, wobei die zweite Stützeinrichtung auf der ersten Stützeinrichtung aufliegt, und wobei die beiden Stützeinrichtungen lösbar mechanisch mit der Palette verbunden sind, vorzugsweise mittels wenigstens einer der mit einem Gurt ausgebildeten Verbindungsstreben. Vorzugsweise sind die beiden Stützeinrichtungen derart durch die Palette abgestützt, dass die Stützeinrichtungen sich nicht oder nur unwesentlich über die Begrenzungskanten des Ladebodens erstrecken. Vorteilhaft kann die Transporthilfsvorrichtung mittels dieser Anordnung einfacher transportiert, verladen oder gelagert werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zur Anwendung einer Transporthilfsvorrichtung, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder gemäß einer ihrer bevorzugten Weiterbildungen, die folgenden Schritte auf:
- S1 mechanisches Verbinden eines Verbindungselements einer ersten Stützeinrichtung der Transporthilfsvorrichtung mit einer ersten Palette, sodass zwei Stützholme der ersten Stützeinrichtung sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, wobei jeweils ein erstes Ende der Stützholme mit einem Halteelement, insbesondere stoffschlüssig, verbunden ist,
- S2 mechanisches Verbinden eines Verbindungselements einer zweiten Stützeinrichtung der Transporthilfsvorrichtung mit der ersten Palette, sodass zwei Stützholme der zweiten Stützeinrichtung sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, wobei jeweils ein erstes Ende der Stützholme mit einem Halteelement, insbesondere stoffschlüssig, verbunden ist,
- S3 Auflegen einer zweiten Palette auf eines oder mehrere der Halteelemente, wobei jedes der Halteelemente dafür vorgesehen ist, beim Transport der beiden Paletten wenigstens die zweite Palette im vertikalen Abstand zu der ersten Palette zu halten bzw. abzustützen, vorzugsweise zusätzlich mit Schritt:
- S4 mechanisches Verbinden einer Verbindungsstrebe der Transporthilfsvorrichtung mit wenigstens einer oder beiden Stützeinrichtungen derart, dass einer Verlagerung der ersten Stützeinrichtung gegenüber der zweiten Stützeinrichtung begegnet wird, insbesondere vor Schritt S3.
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Vorzugsweise erfolgt Schritt S4 derart, dass wenigstens eine der Verbindungsstreben sowohl mit einem Stützholm oder Halteelement der ersten Stützeinrichtung als auch mit einem Stützholm oder Halteelement der zweiten Stützeinrichtung verbunden wird (Schritt S4').
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Mittels der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung kann, insbesondere beim Transport,
- • eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette von den Stützeinrichtungen im Wesentlichen vollständig aufgenommen werden, insbesondere von deren Halteelementen und Stützholmen, und/oder
- • die zweite dieser Paletten im vertikalen Abstand zu der ersten Palette gehalten bzw. abgestützt werden, und/oder
- • die zweite Palette oberhalb der ersten Palette gehalten bzw. abgestützt werden, ohne dass die zweite Palette auf dem Palettengut der ersten Palette aufliegt, und/oder
- • insbesondere wenn die Oberfläche des Palettenguts der ersten Palette uneben oder druckempfindlich ist, der Raum über dem ersten Palettengut für die zweite Palette genutzt werden, und/oder
- • der Raum zwischen dem Palettengut der ersten Palette und einer oberen Begrenzung des Laderaums für die zweite Palette genutzt werden.
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Die Erfindung löst das Problem der mangelhaften Raumausnutzung durch diejenigen Paletten, die nur mit einer vergleichsweise geringen Höhe beladen sind, indem verfügbarer Laderaum besser genutzt werden kann. Damit wird die zugrundeliegende Aufgabe gelöst.
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Weiter vorteilhaft kann mit der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung einer Beschädigung des Palettenguts der ersten Palette durch die zweite Palette begegnet werden.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zur Anwendung einer Transporthilfsvorrichtung, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder gemäß einer ihrer bevorzugten Weiterbildungen, die folgenden Schritte auf:
- S8 Auflegen einer ersten Stützeinrichtung Transporthilfsvorrichtung auf einen Ladeboden einer Palette,
- S9 Auflegen einer zweiten Stützeinrichtung der Transporthilfsvorrichtung auf die erste Stützeinrichtung, insbesondere derart, dass die beiden Stützeinrichtungen sich nicht oder nur unwesentlich über Begrenzungskanten des Ladebodens erstrecken,
- S10 mechanisches Verbinden der Stützeinrichtungen mit der Palette.
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Vorteilhaft kann die Transporthilfsvorrichtung nach Schritt S10 einfacher transportiert, verladen oder gelagert werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigt:
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1 teilweise schematisch eine Anordnung mit einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung sowie mit zwei Paletten,
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2 teilweise schematisch eine perspektivische Ansicht einer Stützeinrichtung einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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3 teilweise schematisch ein Detail der Anordnung der 1,
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4 teilweise schematisch eine weitere Anordnung mit einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung sowie einer Palette,
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5 teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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6 teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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7 teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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8 teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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9 teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer Grundplatte einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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10 teilweise schematisch verschiedene Ansichten eines ersten Verbindungsvorsprungs einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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11 teilweise schematisch verschiedene Ansichten eines zweiten Verbindungsvorsprungs einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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12 teilweise schematisch verschiedene Ansichten eines Halteelements einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung,
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13 teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer Stabilisierungsstrebe einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung, und
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14 teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer Verbindungsstrebe einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung.
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1 zeigt teilweise schematisch eine Anordnung mit einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung 1 sowie mit zwei Paletten 20, 25.
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Zwei Stützeinrichtungen 2, 2a sind mit der ersten, unteren Palette 20 verbunden und liegen an die gegenüberliegende Mantelfläche 24, 24a an. Die beiden Stützeinrichtungen 2, 2a sind mittels zweier Verbindungsstreben 33, 33a miteinander verbunden. Die Verbindungsstreben 33, 33a stabilisieren die Transporthilfsvorrichtung und Wirken einer unerwünschten Relativbewegung der beiden Stützeinrichtungen 2, 2a entgegen.
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Die zweite Palette 25 ist auf Halteelementen 5, 16 der Stützeinrichtungen 2, 2a abgelegt. Dank der Transporthilfsvorrichtung kann die erste Palette 20 mit druckempfindlichem Palettengut und/oder nur teilweise beladen sein, ohne dass der Raum zwischen der oberhalb angeordneten zweiten Palette 25 und einer oberen Begrenzung des Laderaums, beispielsweise dem Dach eines Lastwagenaufbaus, ungenutzt bleiben muss.
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Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die linke Stützeinrichtung 2, wobei die rechte Stützeinrichtung 2a im Wesentlichen identisch ausgebildet ist.
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Das Verbindungselement 4 der Stützeinrichtung 2 weist zwei erste Verbindungsvorsprünge 8 sowie mehrere zweite Verbindungsvorsprünge 11, 11a, 11b, 11c auf, welche sich jeweils im Wesentlichen senkrecht aus der Grundplatte 6 erstrecken. Die ersten Verbindungsvorsprünge 8 mit im Wesentlichen U-förmigen Querschnitten greifen in Hubmittelausnehmungen 22 der ersten Palette 20 ein. Die ersten Verbindungsvorsprünge 8 weisen jeweils zweite Schenkel 13 auf, welche sich unterhalb des Ladebodens der ersten Palette innerhalb jeweils einer Hubmittelausnehmung 22 erstrecken und am Ladeboden 21 anliegen können. Die ersten Verbindungsvorsprünge 8 weisen jeweils zwei Versteifungsschenkel 9 auf, welche sich, insbesondere beim Transport, auf einem Laderaumboden oder einem Boden eines Lagerortes abstützen können. Zudem versteifen die Versteifungsschenkel 9 den zweiten Schenkel 13 und somit den ersten Verbindungsvorsprung 8. Die zweiten Verbindungsvorsprünge 11 erstrecken sich jeweils innerhalb einer Lücke des Ladebodens 21, insbesondere zwischen jeweils zwei der Ladebodenbrettern der ersten Palette 20.
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Aus der Grundplatte 6 erstrecken sich abschnittsweise Versteifungsrippen 7, 7a zur Versteifung der Grundplatte 6, eines der Stützholme 3 bzw. der Stützeinrichtung 2. Die ersten Versteifungsrippen 7, 7a erstrecken sich jeweils abschnittsweise entlang beim Transport im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Begrenzungskanten der Grundplatte 6 bzw. der Stützeinrichtung 2. Die Grundplatte 6 ist jeweils aus einer Metallplatte zugeschnitten.
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Die zueinander im Wesentlichen parallel angeordneten Stützholme 3, 3a sind mittels einer Stabilisierungsstrebe 18 verbunden und gegenseitig abgestützt. Zudem wirken die Versteifungsrippen 7, 7a versteifend auch auf die Stützholme 3, 3a. Mit einem ersten, beim Transport oberen, Ende der Stützholme 3, 3a sind Halteelemente 5 verbunden.
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Die Halteelemente 5 weisen jeweils eine erste, im Wesentlichen horizontal ausgerichtete erste Stützfläche 17 sowie wenigstens einen, bezüglich der ersten Stützfläche 17 abgewinkelte, zweite Stützvorsprung 17a auf. Die ersten Stützflächen 17 dienen zum Abstützen der zweiten Palette 25 bzw. zum beanstanden der zweiten Palette 25 von der ersten Palette 20. Die Stützvorsprünge 17a wirken einer unerwünschten Verlagerung der zweiten Palette 25 relativ zu der ersten Stützfläche 17 entgegen. Vorzugsweise schließt wenigstens einer der Stützvorsprünge 17a mit der ersten Stützfläche 17 derselben Halteelements 5 einen Winkel zwischen 90° und 135° ein. Vorteilhaft ist das Ablegen der zweiten Palette 25 auf den Halteelementen 5 durch die Stützvorsprünge 17a vereinfacht.
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Die Versteifungsrippen 7, 7a weisen jeweils mechanische Verbindungsmittel 19, 19a zur lösbaren Verbindung mit einer der mit einem Gurt ausgebildeten Verbindungsstreben 33 auf. Eines der mechanischen Verbindungsmittel ist mit einem, insbesondere aus der Versteifungsrippe 7a geschnittenen, Stift 19 ausgebildet, welcher sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt und welcher insbesondere mit einem als Schlaufe 34 ausgebildeten Anschlagmittel der Verbindungsstrebe 33a verbindbar ist. Beim Zerlegen der Transporthilfsvorrichtung ist vorzugsweise diese Schlaufe 34 zu lösen.
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Ein anderes mechanisches Verbindungsmittel ist mit zwei, insbesondere aus der Versteifungsrippe 7a geschnittenen, Vorsprüngen 19a, 19b ausgebildet, welche sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Einer dieser Vorsprünge 19a weist beim Transport nach unten, der andere dieser Vorsprünge 19b nach oben und zwischen den freien Enden dieser Vorsprünge 19a, 19b bleibt eine Lücke. Durch diese Lücke kann ein als Schlaufe 34 ausgebildetes Anschlagmittel der mit einem Gurt ausgebildeten Verbindungsstrebe 33 geführt und über beide Vorsprünge 19a, 19b gestülpt werden.
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2 zeigt teilweise schematisch eine perspektivische Ansicht einer Stützeinrichtung 2 einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung 1.
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Aus gegenüberliegenden Begrenzungskanten der metallischen Grundplatte 6 der Stützeinrichtung 2 erstrecken sich Versteifungsrippen 7, 7a wenigstens abschnittsweise. Die freien Enden sowie die dort angeordneten Halteelemente der im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Stützholme 3, 3a sind nicht dargestellt.
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Das Verbindungselement 4 ist mit zwei ersten Verbindungsvorsprüngen 8, 8a sowie mit vier zweiten Verbindungsvorsprüngen 11, 11a, 11b, 11c ausgebildet. Die Verbindungsvorsprünge 8, 11 weisen jeweils U-förmige Querschnitte auf. Die ersten Verbindungsvorsprünge 8, 8a, welche in Hubmittelausnehmungen 22 einzusetzen sind, weisen jeweils einen, insbesondere beim Transport im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, zweiten Schenkel 10, 10a auf, auf welchen der Ladeboden 21 der ersten Palette beim Transport aufliegen kann. Die ersten Verbindungsvorsprünge 8, 8a weisen Versteifungsschenkel 9, 9a, 9b, 9c auf, welche die zweiten Schenkel 10, 10a versteifen können und welche sich, insbesondere beim Transport, auf einem Laderaumboden oder dem Boden eines Lagerortes abstützen können. Der Abstand zwischen den ersten Verbindungsvorsprüngen 8 sowie den zweiten Verbindungsvorsprüngen 11 ist derart bemessen, dass der nicht dargestellte Ladeboden einer Palette zwischen den Verbindungsvorsprüngen 8, 11 nur mit wenig Spiel aufgenommen werden kann. Die Verbindungsvorsprünge 8, 11 sind mit der Grundplatte 6 verschweißt. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den vorherigen Figuren.
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Das mechanische Verbindungsmittel 19 ist mit einem insbesondere aus der Versteifungsrippe 7 geschnittenen, Stift 19 ausgebildet, welcher sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt und welcher insbesondere mit einem als Schlaufe 34 ausgebildeten Anschlagmittel der Verbindungsstrebe 33a verbindbar ist. Beim Zerlegen der Transporthilfsvorrichtung ist vorzugsweise diese Schlaufe 34 zu lösen. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den vorherigen Figuren.
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Das mechanische Verbindungsmittel ist mit zwei, insbesondere aus der Versteifungsrippe 7 geschnittenen, Vorsprüngen 19a, 19b ausgebildet, welche sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Einer dieser Vorsprünge 19a weist beim Transport nach unten, der andere dieser Vorsprünge 19b nach oben und zwischen den freien Enden dieser Vorsprünge 19a, 19b bleibt eine Lücke. Durch diese Lücke kann ein als Schlaufe 34 ausgebildetes Anschlagmittel der Verbindungsstrebe 33 geführt und über beide Vorsprünge 19a, 19b gestülpt werden. Wegen der Schlaufe 34 sind die Vorsprünge 19a, 19b sowie die Lücke zwischen diesen Vorsprüngen 19a, 19b nicht erkennbar. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den vorherigen Figuren.
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3 zeigt teilweise schematisch ein Detail der Anordnung der 1.
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Die zweite Palette 25 ist auch auf dem Halteelement 5 abgelegt. Das Halteelement 5 ist mit dem ersten Ende des Stützholms 3 verbunden. Vom Stützholm 3 erstreckt sich die Stabilisierungsstrebe 18 zum benachbarten nicht dargestellten Stützholm.
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Ein Stützvorsprung 17a erstrecken sich aus zueinander im Wesentlichen rechtwinklig angeordneten Begrenzungskanten der ersten Stützfläche 17. Der Stützvorsprung 17a wirkt einer unerwünschten Verlagerung der zweiten Palette 25 bezüglich der ersten Stützfläche 17 entgegen. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den vorherigen Figuren.
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4 zeigt teilweise schematisch eine weitere Anordnung mit einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung sowie einer Palette. Die Transporthilfsvorrichtung der 1 ist auf dem Ladeboden 21 der Palette 20 abgelegt zum Lagern oder Rücktransport. Die erste Stützeinrichtung 2 ist auf der Palette 20 abgelegt die zweite Stützeinrichtung 2a ist auf der ersten Stützeinrichtung 2 abgelegt. Die beiden Stützeinrichtungen 2, 2a sind lösbar mit der Palette 20 mechanisch verbunden, vorzugsweise mittels wenigstens einer der mit einem Gurt ausgebildeten Verbindungsstreben 33. Die beiden Stützeinrichtungen 2, 2a erstrecken sich nur unwesentlich über Begrenzungskanten des Ladebodens 21. In diesem Zustand kann die Transporthilfsvorrichtung 1 mit wenig Aufwand gelagert und/oder zwischen zwei Lagerorten bewegt werden. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den vorherigen Figuren.
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5 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung.
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Aus gegenüberliegenden Begrenzungskanten der metallischen Grundplatte 6 der Stützeinrichtung 2 erstrecken sich Versteifungsrippen 7, 7a wenigstens abschnittsweise zur Versteifung der Grundplatte 6 sowie der Stützeinrichtung 2. Die Versteifungsrippen 7, 7a weisen mechanische Verbindungsmittel 19 entsprechend 2 auf. Das Verbindungselement 4 ist mit ersten Verbindungsvorsprüngen 8 und zweiten Verbindungsvorsprüngen 11 entsprechend der 2 ausgebildet. Erste Enden der wesentlichen parallel ausgerichteten Stützholme 3, 3a weisen Halteelemente 5, 5a im Wesentlichen entsprechend denen der 1 auf. Eine Stabilisierungsstrebe 18 verbindet die Stützholme 3, 3a und eine weitere Stabilisierungsstrebe 18a verbindet die Halteelemente 5, 5a, insbesondere zur mechanischen Stabilisierung der Stützeinrichtung 2. Die mit einem Zugstab ausgebildete Verbindungsstrebe 33 dient zur lösbaren mechanische Verbindung mit den Stabilisierungsstreben 18a Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den vorherigen Figuren.
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6 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung. Nachfolgend sind die Unterschiede zur Ausführung der 5 dargelegt. Die Versteifungsrippe 7 erstreckt sich über die gesamte Länge des Stützholms 3a und bildet einen Schenkel des Stützholms 3a. Die Versteifungsrippe 7 weist ein mechanisches Verbindungsmittel 19 entsprechend der 2 auf. Der Stützholm 3a weist mehrere Ausnehmungen 15, 15a zur lösbaren mechanischen Verbindung mit einer der Verbindungsstreben auf. Die mit einem Zugstab ausgebildete Verbindungsstrebe 33 dient zur lösbaren mechanische Verbindung mit den Stabilisierungsstreben 18a.
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7 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung.
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Aus gegenüberliegenden Begrenzungskanten der metallischen Grundplatte 6 der Stützeinrichtung 2 erstrecken sich Versteifungsrippen 7, 7a wenigstens abschnittsweise zur Versteifung der Grundplatte 6 sowie der Stützeinrichtung 2. Die Versteifungsrippen 7, 7a weisen mechanische Verbindungsmittel 19 entsprechend 2 auf. Das Verbindungselement 4 ist mit ersten Verbindungsvorsprüngen 8 und zweiten Verbindungsvorsprüngen 11 entsprechend der 2 ausgebildet. Erste Enden der wesentlichen parallel ausgerichteten Stützholme 3, 3a weisen Halteelemente 5, 5a im Wesentlichen entsprechend denen der 1 auf. Eine Stabilisierungsstrebe 18 verbindet die Stützholme 3, 3a und eine weitere Stabilisierungsstrebe 18a verbindet die Halteelemente 5, 5a, insbesondere zur mechanischen Stabilisierung der Stützeinrichtung 2. Die mit einem Zugstab ausgebildete Verbindungsstrebe 33 dient zur lösbaren mechanische Verbindung mit den Stabilisierungsstreben 18a. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den vorherigen Figuren.
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8 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung. Nachfolgend sind die Unterschiede zur Ausführung der 6 dargelegt. Die Stützeinrichtung 2 bzw. deren Stützholm 3a was eine Fußplatte 14 auf, welche beim Transport die nicht dargestellte erste Palette abstützen kann. Vorzugsweise ist die Fußplatte 14, besonders bevorzugt stoffschlüssig, mit dem Versteifungsschenkel 9 verbunden, insbesondere für verbesserte mechanische Stabilität des Verbindungselements 4. Die mit einem Zugstab ausgebildete Verbindungsstrebe 33 dient zur lösbaren mechanische Verbindung mit den Stabilisierungsstreben 18a.
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9 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer Grundplatte 6 einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung.
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Der Grundplatte 6 erstrecken sich abschnittsweise Versteifungsrippen 7, 7a. Mit den ersten Enden der Stützholme 3, 3a sind Halteelemente 5, 5a verbunden. Das Verbindungselement ist noch nicht fertiggestellt. Die Grundplatte 6 weist mehrere Ausnehmungen 15 für die spätere Verbindung mit ersten und/oder zweiten Verbindungsvorsprüngen des Verbindungselements auf.
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Die Versteifungsrippen 7, 7a weisen jeweils mechanische Verbindungsmittel 19, 19a zur lösbaren Verbindung mit einem der Verbindungsstrebe 33 auf. Eines der mechanischen Verbindungsmittel ist mit einem, insbesondere aus der Versteifungsrippe 7a geschnittenen, Stift 19 ausgebildet, welcher sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt und welcher insbesondere mit einem als Schlaufe 34 ausgebildeten Anschlagmittel der Verbindungsstrebe 33a verbindbar ist. Beim Zerlegen der Transporthilfsvorrichtung ist vorzugsweise diese Schlaufe 34 zu lösen.
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Ein anderes mechanisches Verbindungsmittel ist mit zwei, insbesondere aus der Versteifungsrippe 7a geschnittenen, Vorsprüngen 19a, 19b ausgebildet, welche sich beim Transport im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Einer dieser Vorsprünge 19a weist beim Transport nach unten, der andere dieser Vorsprünge 19b nach oben und zwischen den freien Enden dieser Vorsprünge 19a, 19b bleibt eine Lücke. Durch diese Lücke kann ein als Schlaufe 34 ausgebildetes Anschlagmittel der Verbindungsstrebe 33 geführt und über beide Vorsprünge 19a, 19b gestülpt werden.
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10 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten eines ersten Verbindungsvorsprungs 8 einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung. Der erste Verbindungsvorsprung 8 ist zu späteren stoffschlüssigen Verbindung mit der Grundplatte vorgesehen.
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Der erste Verbindungsvorsprung 8 weist einen zweiten Schenkel 10 auf, welche durch zwei Versteifungsschenkel 9, 9a abgestützt ist. Der erste Verbindungsvorsprung 8 ist mit einer Metallplatte hergestellt. Die Versteifungsschenkel 9, 9a sind durch Abkanten der Metallplatte erzeugt.
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Verbindungsabschnitte 40, 40a, 40b erstrecken sich aus den Schenkeln 9, 10. Diese Verbindungsabschnitte sind zur mechanischen Verbindung mit Ausnehmungen 15 der Grundplatte 6 der 9 vorgesehen.
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11 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten eines zweiten Verbindungsvorsprungs 11 einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung. Der zweite Verbindungsvorsprung 11 ist zur späteren stoffschlüssigen Verbindung mit der Grundplatte 6 beispielsweise der 9 vorgesehen.
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Der zweite Verbindungsvorsprung 11 weist einen zweiten Schenkel 13 auf, welche durch zwei Versteifungsschenkel 12, 12a abgestützt ist. Der zweite Verbindungsvorsprung 11 ist mit einer Metallplatte hergestellt. Die Versteifungsschenkel 12, 12a sind durch Abkanten der Metallplatte erzeugt.
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Verbindungsabschnitte 40, 40a erstrecken sich aus den Versteifungsschenkeln 12, 12a. Diese Verbindungsabschnitte sind zur mechanischen Verbindung mit Ausnehmungen 15 der Grundplatte 6 beispielsweise der 9 vorgesehen.
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12 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten eines Halteelements 5 einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung. Das Halteelement 5 zur späteren stoffschlüssigen Verbindung mit einem der Stützholme vorgesehen.
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Das Halteelement 5 ist mit einer abgewinkelten Metallplatte ausgebildet. Entlang einer Begrenzungskante der Stützfläche 17 erstreckt sich der Stützvorsprung 17a. Aus dem Halteelement 5 erstrecken sich Verbindungsabschnitte 40, 40a, welche zur mechanischen Verbindung mit Ausnehmungen 15 der Grundplatte 6 beispielsweise der 9 vorgesehen sind.
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13 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer Stabilisierungsstrebe 18 einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung.
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Die Stabilisierungsstrebe 18 ist mit einem Metallprofil ausgebildet und ist vorgesehen, später mit der Grundplatte 6 beispielsweise der 9 bzw. mit den beiden Stützholmen derselben Stützeinrichtung, insbesondere stoffschlüssig, verbunden zu werden.
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Die Stabilisierungsstrebe 18 weist eine Ausnehmung 15 auf, welche zur lösbaren mechanischen Verbindung mit einer Verbindungsstrebe derselben Transporthilfsvorrichtung vorgesehen ist.
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14 zeigt teilweise schematisch verschiedene Ansichten einer Verbindungsstrebe 33 einer bevorzugten Weiterbildung der Transporthilfsvorrichtung.
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Die Verbindungsstrebe 33 ist mit einem Metallprofil ausgebildet und ist vorgesehen, später mit jeweils einer der Stabilisierungsstreben der beiden Stützeinrichtungen lösbar mechanisch verbunden zu werden. An ihren Enden weißt die Verbindungsstrebe 33 jeweils Ausnehmungen auf welche zum Eingriff in Ausnehmungen der Stabilisierungsstrebe der 13 vorgesehen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transporthilfsvorrichtung
- 2, 2a
- Stützeinrichtung
- 3, 3a
- Stützholm einer Stützeinrichtung
- 4
- Verbindungselement einer Stützeinrichtung
- 5, 16
- Halteelement einer Stützeinrichtung
- 6
- Grundplatte einer Stützeinrichtung
- 7
- Versteifungsrippe der Grundplatte
- 8
- erster Verbindungsvorsprung des Verbindungselements
- 9
- Versteifungsschenkel des ersten Verbindungsvorsprungs
- 10
- zweiter Schenkel des ersten Verbindungsvorsprungs
- 11
- zweiter Verbindungsvorsprung des Verbindungselements
- 12
- Versteifungsschenkel des zweiten Verbindungsvorsprungs
- 13
- zweiter Schenkel des zweiten Verbindungsvorsprungs
- 14
- Fußplatte
- 15
- Ausnehmung
- 17
- erste Stützfläche des Halteelements
- 17a
- Stützvorsprung des Halteelements
- 18
- Stabilisierungsstrebe
- 19
- mechanisches Verbindungsmittel der Versteifungsrippe
- 20, 25
- Palette, Palettenkörper
- 21
- Ladeboden einer Palette
- 22
- erste Ausnehmung, Hubmittelausnehmung einer Palette
- 23
- Lücke im Ladeboden
- 24
- Mantelfläche einer Palette
- 33
- Verbindungsstrebe
- 34
- Anschlagmittel der Verbindungsstrebe
- 40
- Verbindungsabschnitt