DE102014002999A1 - Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges - Google Patents

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Edgar Bihler
Heiko Bürkle
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Bihler Edgar Dipl-Phys De
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges (1) mit einer Sicherheitsvorrichtung zum automatischen Verriegeln und Entriegeln von Fahrzeugtüren (1.2), wobei die Fahrzeugtüren (1.2) erfindungsgemäß bei einem erfassten Überschlag des Fahrzeuges (1) automatisch verriegelt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges mit einer Sicherheitsvorrichtung zum automatischen Verriegeln und Entriegeln von Fahrzeugtüren.
  • Aus der DE 10 2004 008 507 B4 ist eine Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Steuergerät für ein Türenentriegelungssystem und ein Verfahren zum Betrieb derselben bekannt. Über das Türenentriegelungssystem sind die Fahrzeugtüren bei Bedarf automatisch entriegelbar, wobei ein Steuergerät des Türentriegelungssystems derart ausgebildet ist, dass die Fahrzeugtüren entweder bei einer erfassten Überschreitung eines Sicherheitsschwellwertes entriegelbar sind, die durch Vergleichen mit einer Zustandsgröße des Fahrzeuges oder einem daraus abgeleiteten Wert feststellbar ist. Die Zustandsgröße bzw. der abgeleitete Wert ist dem Steuergerät von einem aktiven oder passiven Sicherheitssystem zuführbar. Oder die Fahrzeugtüren sind bei einer erkannten Gefahrensituation separat ohne zwingende Betätigung eines anderen aktiven oder passiven Sicherheitssystem entriegelbar, wobei die Zustandsgröße der Abstand zu einem anderen Fahrzeug und/oder ein von einer fahrzeugeigenen Kamera und/oder von einem Radarsystem geliefertes Signal ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges mit einer Sicherheitsvorrichtung zum automatischen Verriegeln und Entriegeln von Fahrzeugtüren sieht vor, dass die Fahrzeugtüren bei einem erfassten Überschlag des Fahrzeuges automatisch verriegelt werden.
  • Dadurch, dass die Fahrzeugtüren bei erfasstem Überschlag automatisch verriegelt werden, ist das Risiko, dass Insassen des Fahrzeuges aufgrund von sich überschlagsbedingt öffnender Fahrzeugtüren aus dem Fahrzeug herausgeschleudert werden, zumindest verringert.
  • Zudem ist vorgesehen, dass eine Zeitschaltung und Empfindlichkeit der Sensierung des Überschlages derart eingestellt sind, dass die Fahrzeugtüren auch bei ungünstigen Lastfallsituationen bereits zu Überschlagbeginn automatisch verriegelt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
  • 1 schematisch ein auf einem Dach liegendes Fahrzeug.
  • In der einzigen Figur ist ein durch einen Überschlag auf dem Dach 1.1 liegendes Fahrzeug 1 dargestellt.
  • In dem Fahrzeug 1 ist ein nicht näher gezeigtes Airbagsteuergerät angeordnet, in welches zumindest eine Erfassungseinheit, insbesondere ein Drehratensensor, integriert ist.
  • Zudem verfügt das Fahrzeug 1 über eine Sicherheitsvorrichtung zum automatischen Verriegeln und Entriegeln von Fahrzeugtüren 1.2. Die Sicherheitsvorrichtung umfasst dazu eine Steuereinheit, die mit dem Airbagsteuergerät verbunden ist oder Bestandteil desselben ist, und ein mittels der Steuereinheit ansteuerbares Türverriegelungs- und Entriegelungssystem, insbesondere eine sogenannte Zentralverriegelung.
  • Mittels der zumindest einen Erfassungseinheit als Bestandteil des Airbagsteuergerätes werden fortlaufend Signale erfasst, die mittels des Airbagsteuergerätes verarbeitet und ausgewertet werden. Insbesondere wird anhand der erfassten Signale ermittelt, ob ein Überschlagereignis des Fahrzeuges 1 vorliegt.
  • Wird anhand der erfassten Signale ermittelt, dass sich das Fahrzeug 1 überschlägt, wird von dem Airbagsteuergerät ein Signal an die Steuereinheit der Sicherheitsvorrichtung gesendet, die ein Steuersignal erzeugt. Eine Signalübertragung erfolgt über ein im Fahrzeug 1 angeordnetes Bus-System, beispielsweise ein CAN-Bus-System.
  • Dieses Steuersignal wird dem Türverriegelungs- und Entriegelungssystem zugeführt, so dass die Fahrzeugtüren 1.2 während des Überschlages automatisch verriegelt werden. Dadurch ist das Risiko eines aufprallbedingten Öffnens der Fahrzeugtüren 1.2 zumindest verringert. D. h. dass die Fahrzeugtüren 1.2 bei einem Aufprall des Fahrzeuges 1 auf das Dach 1.1 oder eine Fahrzeugseite bereits verriegelt sind und sich aufprallbedingt nicht öffnen können.
  • Eine Auslöseschwelle zum automatischen Verriegeln der Fahrzeugtüren 1.2 ist vergleichsweise gering, d. h. empfindlich, appliziert, da das Türverriegelungs- und Entriegelungssystem im Fall eines Nichtüberschlagens des Fahrzeuges 1, z. B. weil sich das Fahrzeug 1 zurück auf seine Räder 1.3 dreht, nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer automatisch in einen Zustand vor der automatischen Verriegelung der Fahrzeugtüren 1.2 versetzt wird.
  • Bevorzugt ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Fahrzeugtüren 1.2 nach einer vorgegebenen Zeitdauer automatisch entriegelt werden, so dass die Insassen zu ihrer Selbstrettung das Fahrzeug 1 verlassen können
  • Dadurch, dass die Fahrzeugtüren 1.2 bei einem erfassten Überschlagsereignis automatisch verriegelt werden, sind die Insassen des Fahrzeuges 1 vor einem Herausschleudern aus dem Fahrzeug 1 aufgrund sich aufprallbedingt öffnender Fahrzeugtüren 1.2 weitestgehend geschützt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004008507 B4 [0002]

Claims (3)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges (1) mit einer Sicherheitsvorrichtung zum automatischen Verriegeln und Entriegeln von Fahrzeugtüren (1.2), dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugtüren (1.2) bei einem erfassten Überschlag des Fahrzeuges (1) automatisch verriegelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überschlag anhand von Signalen einer Erfassungseinheit eines Airbagsteuergerätes des Fahrzeuges (1) erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugtüren (1.2) nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem erfassten Überschlag automatisch entriegelt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018212803A1 (de) * 2018-08-01 2020-02-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur automatischen Entriegelung eines Fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004008507B4 (de) 2004-02-20 2006-05-18 Audi Ag Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug

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