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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem, das mit einer lösbaren Bedienvorrichtung ausgestattet ist, und insbesondere ein Steuersystem, das mit einer Bedienvorrichtung ausgestattet ist, die einen Notausschalter aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine Bedienvorrichtung ist mit einer Steuervorrichtung verbunden, die einen Roboter oder eine Maschine steuert, und wird verwendet, um den Roboter oder dergleichen zu steuern. Eine Bedienvorrichtung ist bekannt, die ausgelegt ist, um derart lösbar zu sein, dass sie mit irgendeiner einer Vielzahl von Steuervorrichtungen verbunden werden kann, und dass sie mit einer Steuervorrichtung nach Bedarf verbunden oder von dieser getrennt werden kann. Bei Trennung der Bedienvorrichtung muss in vielen Fällen die Trennung durchgeführt werden, nachdem der Strom zu der Steuervorrichtung abgeschaltet wurde oder nach Verbringen der Steuervorrichtung in einen Notauszustand, wodurch Zeit und Arbeit erforderlich ist, um diese Aufgabe zu erfüllen. Ein ähnliches Problem tritt auf, wenn die Bedienvorrichtung mit einer Steuervorrichtung verbunden wird.
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Damit dieses Problem gelöst wird, ist im Stand der Technik bekannt, eine Steuervorrichtung vorzusehen, die mit einem „Abkoppel“-Schalter ausgestattet ist (vgl. zum Beispiel
JP H05 - 42 493 A ). Die Konfiguration dieser Steuervorrichtung gemäß dem Stand der Technik ist in
1 gezeigt. Ein Roboter 1002 ist mit einer Robotersteuervorrichtung 1001 verbunden, die mit einer Notausschaltung ausgestattet ist, und es sind ein erster Port 1003 und ein zweiter Port 1004 mit ihr verbunden. Der erste Port 1003 und der zweite Port 1004 sind in der Konfiguration identisch; der erste Port 1003 ist nahe oder innerhalb der Robotersteuervorrichtung 1001 vorgesehen, wohingegen der zweite Port 1004 nahe dem Roboter 1002 befindlich ist. Der erste Port 1003 ist mit einem Abkoppelschalter SW5 und einer Vielzahl von Verbindern ausgestattet, und der zweite Port 1004 ist mit einem Abkoppelschalter SW6 und einer Vielzahl von Verbindern ausgestattet. Eine Bedienvorrichtung 1005 weist eine Struktur auf, die lösbar mit dem ersten Port 1003 oder einem zweiten Port 1004 verbindbar ist.
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In der Steuervorrichtung gemäß dem Stand der Technik werden Vorkehrungen getroffen, um die Notausfunktion des Roboters 1002 nicht zu aktivieren, wenn die Bedienvorrichtung 1005 von der Robotersteuervorrichtung 1001 gelöst wird, während der Abkoppelschalter SW5 oder SW6 EIN ist. Somit wird behauptet, dass die Bedienvorrichtung 1005 sicher von der Robotersteuervorrichtung 1001 gelöst werden kann, ohne ein Anhalten des Betriebs des Roboters 1002 zu verursachen.
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In der Steuervorrichtung gemäß dem Stand der Technik wird der Notausschalter auf der Bedienvorrichtung durch einfache Betätigung des Abkoppelschalters inaktiviert. Es kann jedoch eine Situation auftreten, in der, selbst wenn der Strom zu der Steuervorrichtung EIN ist, der Notausschalter auf der Bedienvorrichtung, die mit der Steuervorrichtung verbunden ist, inaktiviert ist und somit womöglich nicht bei Bedarf betätigt werden kann.
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Weiteren Stand der Technik offenbart
WO 2007/002967 A1 , welche einen nicht geplanten oder nicht von der Bedienperson initiierten Abbruch einer Verbindung gleichermaßen behandelt wie ein Verhalten beim Einkoppeln eines Not-Aus-Schalters.
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Kurzfassung der Erfindung
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Steuersystem vorgesehen, das eine Steuervorrichtung zum Steuern eines angetriebenen Körpers und eine Bedienvorrichtung umfasst, die einen Notausschalter aufweist, um zu veranlassen, dass der Betrieb des angetriebenen Körpers anhält, wobei die Steuervorrichtung umfasst: eine Notausschaltung, die veranlasst, dass der Betrieb des angetriebenen Körpers anhält, wenn der Notausschalter betätigt wird, oder wenn die Bedienvorrichtung von der Steuervorrichtung gelöst wird; einen Ablösebereitschaftssetzschalter, der Ablösebereitschaftssetzinformationen auf „Abkoppelmodus“ oder „normalen Modus“ setzt, wobei die Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ geschaltet werden, wenn die Bedienvorrichtung mit der Steuervorrichtung verbunden oder von ihr getrennt wird, und werden andernfalls in den „normalen Modus“ geschaltet; und eine Verbindungszustandsüberwachungseinheit, die den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung und der Steuervorrichtung überwacht und Verbindungszustandsinformationen zu der Notausschaltung sendet, und wobei die Steuervorrichtung den Betrieb der Notausschaltung aktiviert bis die Bedienvorrichtung getrennt wird, und wobei die Steuervorrichtung den Betrieb der Notausschaltung inaktiviert, wenn die Ablösebereitschaftssetzinformationen auf den „Abkoppelmodus“ gesetzt werden, und die Verbindungszustandsinformationen angeben, dass die Bedienvorrichtung von der Steuervorrichtung getrennt wurde.
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Gemäß dem Steuersystem, das mit der lösbaren Bedienvorrichtung der Erfindung ausgestattet ist, kann die Bedienvorrichtung sicher mit der Steuervorrichtung verbunden oder von dieser getrennt werden.
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Figurenliste
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Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden besser verstanden werden basierend auf der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
- 1 eine Darstellung, die die Konfiguration einer Steuervorrichtung gemäß dem Stand der Technik zeigt;
- 2 eine Darstellung, die die Konfiguration eines Steuersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 3 ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsprozedur der Steuervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 4 eine Darstellung, die die Konfiguration eines Steuersystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 5 ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsprozedur der Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 6 ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsprozedur der Steuervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 7 ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsprozedur der Steuervorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 8 eine Darstellung, die die Konfiguration eines Steuersystems gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 9 eine Darstellung, die die Konfiguration eines Steuersystems gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 10 eine Darstellung, die die Konfiguration eines Steuersystems gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 11 eine Darstellung, die die Konfiguration eines Steuersystems gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- 12 eine Darstellung, die die Konfiguration einer Bedienvorrichtung in einem Steuersystem gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
- 13 eine Darstellung, die die Konfiguration einer Bedienvorrichtung in einem Steuersystem gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
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Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein Steuersystem, das mit einer lösbaren Bedienvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der technische Schutzbereich der Erfindung nicht durch irgendein einzelnes Ausführungsbeispiel beschränkt ist, das hier beschrieben ist, sondern sich auf die Erfindungen erstreckt, die in den anhängenden Ansprüchen und deren Äquivalenten beschrieben sind.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Ein Steuersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend beschrieben werden. 2 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration des Steuersystems 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Das Steuersystem 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst eine Steuervorrichtung 2 zum Steuern eines (nicht gezeigten) angetriebenen Körpers, wie eines Roboters oder einer Maschine, und eine Bedienvorrichtung 1 mit einem Notausschalter 11, um zu veranlassen, dass der Betrieb des angetriebenen Körpers anhält.
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Die Steuervorrichtung 2 umfasst eine Notausschaltung 21, die veranlasst, dass der Betrieb des angetriebenen Körpers anhält, wenn der Notausschalter 11 betätigt wird, oder wenn die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wird, einen Ablösebereitschaftssetzschalter 23, der die Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ oder den „normalen Modus“ schaltet, wobei die Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ geschaltet werden, wenn die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden oder von dieser getrennt wird, oder andernfalls in den „normalen Modus“ geschaltet werden, und eine Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24, die den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 überwacht und Verbindungszustandsinformationen zu der Notausschaltung 21 sendet. Die Steuervorrichtung 2 inaktiviert den Betrieb der Notausschaltung 21, wenn die Ablösebereitschaftssetzinformationen auf den „Abkoppelmodus“ gesetzt sind, und wenn die Verbindungszustandsinformationen angeben, dass die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde.
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Die Bedeutung des Setzens der Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ oder den „normalen Modus“ wird nachstehend beschrieben werden. Wenn sie in den „Abkoppelmodus“ gesetzt sind, geben die Ablösebereitschaftssetzinformationen an, dass die Ablösemaßnahme, d.h. die Maßnahme zum Verbinden oder Trennen der Bedienvorrichtung 1 mit oder von der Steuervorrichtung 2 ausgeführt wird. Wenn sie in den „normalen Modus“ gesetzt sind, geben die Ablösebereitschaftssetzinformationen demgegenüber an, dass die Ablösemaßnahme, d.h. die Maßnahme zum Verbinden oder Trennen der Bedienvorrichtung 1 mit oder von der Steuervorrichtung 2 nicht ausgeführt wird oder die erst ausgeführte Maßnahme abgebrochen wird.
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Die Bedienvorrichtung 1 ist ausgelegt, um lösbar mit der Steuervorrichtung 2 verbindbar zu sein, und wird die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden, dann wird ein Port 12 auf der Seite der Bedienvorrichtung mit einem Port 26 auf der Seite der Steuervorrichtung verbunden.
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Wird der Notausschalter 11 auf der Bedienvorrichtung 1 gedrückt, dann wird ein Notaussignal zu der Notausschaltung 21 gesendet, die dann veranlassen kann, dass der Betrieb des angetriebenen Körpers anhält. Wie in 2 gezeigt, ist die Notausschaltung 21 mit dem Notausschalter 11 über gedoppelte Wege verbunden. Die Verbindung ist jedoch nicht auf diese einzelne Konfiguration beschränkt, sondern kann durch einen einzelnen Weg oder getrippelte Wege implementiert werden. Die Notausschaltung 21 kann ebenso veranlassen, dass der Betrieb des angetriebenen Körpers anhält, wenn die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wird.
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Die Ablösebereitschaftssetzinformationen, die in den „Abkoppelmodus“ gesetzt werden, wenn die Steuervorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden oder von dieser getrennt wird, oder andernfalls auf den „normalen Modus“ gesetzt werden, werden unter der Steuerung des Ablösebereitschaftssetzschalters 23 in den „Abkoppelmodus“ oder den „normalen Modus“ geschaltet. Wenn in die Bereitschaft für die Ablösemaßnahme eingetreten wird, d.h. wenn die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wird oder wenn die einmal verbundene Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wird, wird der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 betätigt, um die Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ zu schalten. Er wird ebenso verwendet, um die Ablösebereitschaftssetzinformationen zurück in den „normalen Modus“ zu schalten, wenn die Bedienvorrichtung nicht verbunden wurde oder nicht getrennt wurde, nachdem die Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ gesetzt wurden.
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Der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 kann von außerhalb der Steuervorrichtung 2 bedient werden. Im Einzelnen kann der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 betätigt werden, um die Ablösebereitschaftssetzinformationen umzuschalten, durch Betätigen einer Taste auf der Bedienvorrichtung 1 oder durch Betätigen eines Berührpaneels, eines Einstellungsschirms oder eines Schalters, der auf oder nahe bei der Steuervorrichtung 2 befindlich ist.
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Die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 überwacht den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 und sendet die Verbindungszustandsinformationen zu der Notausschaltung 21. In dem Beispiel gemäß 2 wird die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 gezeigt, wie sie die Verbindungszustandsinformationen zu der Notausschaltung 21 über eine CPU 20 sendet. Die Verbindungszustandsinformationen können jedoch von der Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 direkt zu der Notausschaltung 21 gesendet werden. Durch Akzeptieren der Verbindungszustandsinformationen kann des Weiteren die CPU 20 das empfangene Notaussignal durch Software maskieren und somit das Notaussignal ignorieren, das in die CPU 20 eingegeben wurde.
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Sind die Ablösebereitschaftssetzinformationen auf den „Abkoppelmodus“ gesetzt und geben die Verbindungszustandsinformationen an, dass die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde, dann „inaktiviert“ die Steuervorrichtung 2 den Betrieb der Notausschaltung 21. Im Einzelnen steuert auf der Grundlage der Ablösebereitschaftssetzinformationen und der Verbindungszustandsinformationen aus der Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 die CPU 20, die in der Steuervorrichtung 2 enthalten ist, den Betrieb der Notausschaltung 21 oder wendet eine Softwaremaske bei dem Signal an, das von der Notausschaltung 21 in die CPU 20 eingegeben wurde.
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Anhand der vorstehend beschriebenen Anordnung kann die Bedienvorrichtung 1 sicher von der Steuervorrichtung 2 getrennt werden, mit eingeschaltetem Strom zu der Steuervorrichtung 2 und mit Halten der Notausschaltung 21 in dem „inaktivierten“ Zustand (entschärften Zustand). Da des Weiteren der Notausschalter 11 auf der Bedienvorrichtung 1 „aktiviert“ bleibt, bis die Bedienvorrichtung 1 getrennt ist, kann der Betrieb des angetriebenen Körpers im Notfall durch Drücken des Notausschalters 11 angehalten werden, der dazu dient, eine Situation zu vermeiden, in der der Notausschalter 11 „inaktiviert“ wird und nicht in der Lage ist, den Betrieb des angetriebenen Körpers anzuhalten.
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Als nächstes wird die Betriebsprozedur der Steuervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 3 beschrieben werden. Zuerst wird in Schritt S101 die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden, und wird die Steuervorrichtung 2 in einem normalen Betriebszustand betrieben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Betrieb des Notausschalters 11 „aktiviert“. Das heißt, der Betrieb des (nicht gezeigten) angetriebenen Körpers unter der Steuerung der Steuervorrichtung 2 kann durch Drücken des Notausschalters 11 angehalten werden. Da zu diesem Zeitpunkt die Bedienvorrichtung 1 normal operiert und nicht in Bereitschaft für die Ablösemaßnahme versetzt wurde, wählt der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 den „normalen Modus“ als die Ablösebereitschaftssetzinformationen aus.
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Als nächstes wird in Schritt S102 der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 gesetzt, um den „Abkoppelmodus“ als die Ablösebereitschaftssetzinformationen auszuwählen, um die Bedienvorrichtung 1 in Bereitschaft zu versetzen, um von der Steuervorrichtung 2 getrennt zu werden.
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In Schritt S103 bestimmt die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24, die den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 überwacht, ob die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde oder nicht. Verbleibt die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden, kehrt der Prozess zu Schritt S103 zurück, um das Überwachen des Verbindungszustands fortzusetzen. Wird demgegenüber bestimmt, dass die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde, dann wird in Schritt S104 der Betrieb der Notausschaltung 21 von „aktiviert“ zu „inaktiviert“ geschaltet.
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Wie vorstehend beschrieben, in dem Steuersystem 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn die Ablösebereitschaftssetzinformationen auf den „Abkoppelmodus“ gesetzt sind und wenn die Verbindungszustandsinformationen angeben, dass die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde, dann schaltet die Steuervorrichtung 2 den Betrieb der Notausschaltung 11 von „aktiviert“ zu „inaktiviert“. Demgemäß kann der Betrieb des angetriebenen Körpers unter Verwendung des Notausschalters 11 zu irgendeinem Zeitpunkt angehalten werden, bis zu dem Moment unmittelbar vor Trennung der Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2, und kann somit die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt werden, ohne die Sicherheit zu gefährden.
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Während die vorstehende Beschreibung den Fall darstellt, in dem der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 betätigt wird, um die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „normalen Modus“ zu dem „Abkoppelmodus“ umzuschalten, ist es ebenso möglich, die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „Abkoppelmodus“ zu dem „normalen Modus“ umzuschalten. Dann, nachdem die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „normalen Modus“ zu dem „Abkoppelmodus“ durch Betätigen des Ablösebereitschaftssetzschalters 23 umgeschaltet wurden, falls die Maßnahme zum Trennen der Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 während des Vorgangs zum Trennen der Bedienvorrichtung 1 abgebrochen wird, können zum Beispiel die Ablösebereitschaftssetzinformationen zurück in den „normalen Modus“ geschaltet werden. Des Weiteren können Vorkehrungen getroffen werden, so dass die Ablösebereitschaftssetzinformationen alternierend zwischen dem „Abkoppelmodus“ und dem „normalen Modus“ jedes Mal dann umgeschaltet werden, wenn der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 betätigt wird.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. 4 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration des Steuersystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. Das Steuersystem 200 des zweiten Ausführungsbeispiels weicht von dem Steuersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend ab, dass das Steuersystem 200 weiterhin Kurzschlussverbinder 29a und 29b umfasst, die lösbar hinsichtlich der Steuervorrichtung 2 sind und die die Notausschaltung 21 kurzschließen und „inaktivieren“, und dahingehend, dass nachdem die Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ durch den Ablösebereitschaftssetzschalter 23 gesetzt wurden, falls durch die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 erfasst wurde, dass die Bedienvorrichtung 1 getrennt wurde, die Steuervorrichtung 2 den Betrieb der Notausschaltung 21 von „aktiviert“ zu „inaktiviert“ für eine voreingestellte erste Zeitspanne umschaltet und die Kurzschlussverbinder 29a und 29b mit der Notausschaltung 21 verbindet, und wenn die erste Zeitspanne verstrichen ist, die Ablösebereitschaftssetzinformationen automatisch von dem „Abkoppelmodus“ zu dem „normalen Modus“ umgeschaltet werden und gleichzeitig der Betrieb der Notausschaltung 21 zu „aktiviert“ umgeschaltet wird. Andernfalls ist die Konfiguration die gleiche wie jene des Steuersystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird keine ausführliche Beschreibung dargereicht werden.
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Die Kurzschlussverbinder 29a und 29b können mit dem steuervorrichtungsseitigen Port 26 verbunden werden, wobei die Bedienvorrichtung 1 getrennt ist, und können den Betrieb der Notausschaltung 21 beschränken. In dem in 4 gezeigten Beispiel sind die Anschlüsse miteinander durch die extern bereitgestellten Kurzschlussverbinder 29a und 29b verbunden. Die Konfiguration ist jedoch nicht auf dieses einzelne Beispiel beschränkt. Alternativ können die Anschlüsse auf dem steuervorrichtungsseitigen Port 26 durch einen Schalter usw. kurzgeschlossen werden, der in der Steuervorrichtung 2 untergebracht ist. In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Kurzschlussverbinder vorgesehen, da die Notausschaltung 21 gedoppelt ist. Die Anzahl der Kurzschlussverbinder kann jedoch geändert werden, um mit der Anzahl der Notausschaltungen 21 übereinzustimmen.
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Als nächstes wird die Betriebsprozedur des Steuersystems 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 5 beschrieben werden. Der Prozess der Schritte S201 bis S203 zeigt die Prozedur zur Trennung der Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2. Da dieser Prozess der gleiche wie der Prozess der Schritte S101 bis S103 ist, die unter Bezugnahme auf 3 in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, wird deren ausführliche Beschreibung nicht wiederholt werden.
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In den Schritten S201 bis S203 setzt der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 die Ablösebereitschaftssetzinformationen auf den „Abkoppelmodus“, und erfasst die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24, dass die Bedienvorrichtung 1 getrennt wurde. Dann wird in Schritt S204 der Betrieb der Notausschaltung 21 von „aktiviert“ zu „inaktiviert“ umgeschaltet und werden zur gleichen Zeit die Kurzschlussverbinder 29a und 29b mit der Notausschaltung 21 verbunden.
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Als nächstes wird in Schritt S205 bestimmt, ob die voreingestellte erste Zeitspanne von dem Zeitpunkt an verstrichen ist, zu dem der Betrieb der Notausschaltung 21 von „aktiviert“ zu „inaktiviert“ umgeschaltet wurde. Verstrich die erste Zeitspanne noch nicht, dann kehrt der Prozess zu Schritt S205 zurück, um die Zeitzählung fortzusetzen.
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Wird in Schritt S205 bestimmt, dass die erste Zeitspanne verstrich, dann wird in Schritt S206 der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 betätigt, um die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „Abkoppelmodus“ zurück in den „normalen Modus“ umzuschalten, und wird gleichzeitig der Betrieb der Notausschaltung 21 zurück zu „aktiviert“ umgeschaltet.
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Durch Inaktivieren der Notausschaltung 21 lediglich für die Dauer der ersten voreingestellten Zeitspanne kann anhand der vorstehend beschriebenen Anordnung die Zeitspanne, während derer der Notausschalter 11 auf der Bedienvorrichtung 1 „inaktiviert“ ist, begrenzt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten, selbst wenn die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 fehlerhaft ist. Das heißt, selbst wenn fehlerhaft erfasst wird, dass die Bedienvorrichtung 1 getrennt wurde, wenn sie tatsächlich nicht getrennt wurde, kehrt der Betrieb der Notausschaltung 21 zu „aktiviert“ zum Ende der ersten Zeitspanne zurück und wird der Notausschalter 11 somit „aktiviert“. Durch Verbinden der Kurzschlussverbinder 29a und 29b, während die Notausschaltung 21 in dem „inaktivierten“ Zustand gehalten wird, kann des Weiteren das Auftreten eines Notaus verhindert werden, wenn der Betrieb der Notausschaltung 21 zurück zu „aktiviert“ geschaltet wird, was der normale Betriebszustand ist.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Das Steuersystem des dritten Ausführungsbeispiels weist im Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie jene des Steuersystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels auf. Das Steuersystem des dritten Ausführungsbeispiels weicht von dem Steuersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend ab, dass wenn die Bedienvorrichtung 1, die erst von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde, mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wird, dann die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 die Verbindung der Steuervorrichtung 2 erfasst und in Antwort auf die Verbindung der Bedienvorrichtung 1 die Steuervorrichtung 2 den Betrieb der Notausschaltung 21 von „inaktiviert“ zu „aktiviert“ umschaltet. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene des Steuersystems des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird ihre ausführliche Beschreibung nicht dargereicht werden.
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Anhand der vorstehend beschriebenen Anordnung kann die Bedienvorrichtung 1 sicher an die Steuervorrichtung 2 angefügt werden, mit eingeschaltetem Strom zu der Steuervorrichtung 2 und mit Halten der Notausschaltung 21 in dem „inaktivierten“ Zustand („entschärften“ Zustand).
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Als nächstes wird die Betriebsprozedur des Steuersystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 6 beschrieben werden. Zuerst bestätigt in Schritt S301 die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 (vgl. 2), dass die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde. Da zu diesem Zeitpunkt die Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 getrennt wurde und daher nicht in der Lage ist, den Betrieb des angetriebenen Körpers anzuhalten, selbst wenn der Notausschalter 11 gedrückt wird, befindet sich die Notausschaltung 21 in dem „inaktivierten“ Zustand.
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Als nächstes bestimmt in Schritt S302 die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24, die den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 überwacht, ob die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wurde oder nicht. Wird durch die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 bestimmt, dass die Bedienvorrichtung 1 nicht mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wurde, kehrt der Prozess zu Schritt S302 zurück, um die Prüfung des Verbindungszustands fortzusetzen.
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Wird in Schritt S302 bestimmt, dass die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wurde, dann werden in Schritt S303 die Verbindungszustandsinformationen von der Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 zu der Notausschaltung 21 über die CPU 20 gesendet und wird auf der Grundlage der empfangenen Verbindungszustandsinformationen der Betrieb der Notausschaltung 21 von „inaktiviert“ zu „aktiviert“ umgeschaltet, und wird die Softwaremaske entfernt, die bei dem Notaussignal angewendet wird, das von der Notausschaltung 21 in die CPU 20 eingegeben ist.
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Gemäß dem Steuersystem des dritten Ausführungsbeispiels kann der Betrieb der Notausschaltung 21 von „inaktiviert“ zu „aktiviert“ bei Erfassung umgeschaltet werden, dass die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wurde. Im Ergebnis, wenn die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden ist, ist der Notausschalter 11 unmittelbar betriebsfähig. Das heißt, falls zum Beispiel der Betrieb des angetriebenen Körpers fehlerhaft wird, unmittelbar nachdem die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wurde, dann kann der Notausschalter 11 betätigt werden, um den Betrieb des angetriebenen Körpers anzuhalten, und kann somit die Sicherheit verbessert werden.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Das Steuersystem des vierten Ausführungsbeispiels weist im Wesentlichen dieselbe Konfiguration wie jene des Steuersystems des zweiten Ausführungsbeispiels auf. Das Steuersystem des vierten Ausführungsbeispiels weicht von dem Steuersystem 200 des zweiten Ausführungsbeispiels dahingehend ab, dass bei Trennung der Bedienvorrichtung 1 von der Steuervorrichtung 2 die Steuervorrichtung 2 den Betrieb der Notausschaltung 21 von „aktiviert“ zu „inaktiviert“ für eine voreingestellte zweite Zeitspanne umschaltet, die bei jenem Moment beginnt, zu dem der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 betätigt wird, um die Ablösebereitschaftssetzinformationen auf „aktiviert“ umzuschalten, und wenn die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 nach Trennung der Kurzschlussverbinder 29a und 29b und vor Ablauf der zweiten Zeitspanne verbunden wird, wird der Ablösebereitschaftssetzschalter 23 betätigt, um die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „Abkoppelmodus“ zu dem „normalen Modus“ umzuschalten, während gleichzeitig der Betrieb der Notausschaltung 21 von „inaktiviert“ zu „aktiviert“ umgeschaltet wird. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene des Steuersystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und deshalb wird eine ausführliche Beschreibung dessen nicht dargereicht werden.
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Ist die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 fehlerhaft, dann kann fehlerhaft erfasst werden, dass die Bedienvorrichtung 1 nicht verbunden ist, wenn sie tatsächlich verbunden ist; in derartigen Fällen wird der Notausschalter 11 auf der Bedienvorrichtung 1 „inaktiviert“. Gemäß dem Steuersystem des vierten Ausführungsbeispiels, durch „Inaktivieren“ der Notausschaltung 21 lediglich für die Dauer der zweiten Zeitspanne, kann die Zeitspanne, während derer die Notausschaltung 21 „inaktiviert“ ist, begrenzt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wird des Weiteren die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 während der „inaktivierten“ Zeitspanne verbunden, dann werden die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „Abkoppelmodus“ zu dem „normalen Modus“ umgeschaltet, und kann somit der Betrieb der Notausschaltung 21 zu „aktiviert“ selbst vor Ablauf der zweiten Zeitspanne umgeschaltet werden.
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Als nächstes wird die Betriebsprozedur der Steuervorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 7 beschrieben werden. Zuerst wird in Schritt S401 der Betrieb der Notausschaltung 21 „aktiviert“. Die Bedienvorrichtung 1 verbleibt von der Steuervorrichtung 2 getrennt, und es werden die Kurzschlussverbinder 29a und 29b mit dem Port 26 auf der Steuervorrichtung 2 verbunden (vgl. 4).
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Als nächstes werden in Schritt S402 die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „normalen Modus“ zu dem „Abkoppelmodus“ unter Verwendung des Ablösebereitschaftssetzschalters 23 umgeschaltet, woraufhin der Betrieb der Notausschaltung 21 von „aktiviert“ zu „inaktiviert“ umschaltet.
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In Schritt S403 werden die Kurzschlussverbinder 29a und 29b getrennt.
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Als nächstes wird in Schritt S404 die Zeitspanne, die von dem Moment an verstrich, zu dem die Ablösebereitschaftssetzinformationen in den „Abkoppelmodus“ umgeschaltet wurden, gezählt um zu bestimmen, ob die voreingestellte zweite Zeitspanne verstrich oder nicht.
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Wird in Schritt S404 bestimmt, dass die zweite Zeitspanne noch nicht verstrich, dann geht der Prozess zu Schritt S405 über, um zu bestimmen, ob die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden ist oder nicht. Wird bestimmt, dass die Bedienvorrichtung 1 nicht mit der Steuervorrichtung 2 verbunden ist, dann kehrt der Prozess zu Schritt S404 zurück, um das Zeitzählen fortzusetzen.
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Wird in Schritt S404 bestimmt, dass die zweite Zeitspanne verstrich, dann geht der Prozess zu Schritt S406 über, in dem der Betrieb der Notausschaltung 21 von „inaktiviert“ zu „aktiviert“ umgeschaltet wird. Das heißt, die Spanne, während derer die Notausschaltung 21 „inaktiviert“ ist, ist auf die Spanne begrenzt, die bis zu dem Ende der zweiten Zeitspanne andauert. Des Weiteren werden in Schritt S407 die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „Abkoppelmodus“ zu dem „normalen Modus“ umgeschaltet.
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Wird demgegenüber in Schritt S405 bestimmt, dass die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden ist, dann wird in Schritt S406 der Betrieb der Notausschaltung 21 von „inaktiviert“ zu „aktiviert“ ohne Rücksichtnahme darauf umgeschaltet, ob die zweite Zeitspanne verstrich oder nicht, und werden in Schritt S407 die Ablösebereitschaftssetzinformationen von dem „Abkoppelmodus“ zu dem „normalen Modus“ umgeschaltet.
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Wie vorstehend beschrieben, gemäß dem Steuersystem des vierten Ausführungsbeispiels, wenn die einmal getrennte Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wird, dann wird die Spanne, während derer der Betrieb der Notausschaltung 21 „inaktiviert“ ist, auf die voreingestellte Spanne beschränkt, und kann selbst innerhalb der voreingestellten Spanne, falls die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden wird, der Betrieb der Notausschaltung 21 „aktiviert“ werden bei Erfassung der Verbindung; auf diese Art und Weise kann die Bedienvorrichtung sicher mit der Steuervorrichtung verbunden werden.
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[Fünftes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. 8 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration des Steuersystems gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel zeigt. Das Steuersystem 500 des fünften Ausführungsbeispiels weicht von dem Steuersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend ab, dass die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 auf der Grundlage eines Zustandssignals beurteilt. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene des Steuersystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird keine ausführliche Beschreibung angegeben werden.
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Das Zustandssignal wird von der Bedienvorrichtung 1 der Steuervorrichtung 2 über einen Zustandssignalverbinder 13 gesendet, der zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 verbindet. Beispiele des Zustandssignals umfassen Informationen, die den Betriebszustand der Bedienvorrichtung 1 angeben.
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Gemäß dem Steuersystem 500 des fünften Ausführungsbeispiels, da die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 auf der Grundlage des Zustandssignals beurteilt, kann der Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 genau identifiziert werden.
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[Sechstes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. 9 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration des Steuersystems gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel zeigt. Das Steuersystem 600 des sechsten Ausführungsbeispiels weicht von dem Steuersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend ab, dass die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 bestimmt, ob die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden oder von dieser getrennt ist durch Überwachen einer Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene des Steuersystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird keine ausführliche Beschreibung angegeben werden.
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Die Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 wird über eine Kommunikationsleitung 14 ausgeführt, die zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 verbindet. Die Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 ist bidirektional. Es kann der Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 überprüft werden durch Senden eines Signals von der Steuervorrichtung 2 zu der Bedienvorrichtung 1 und durch Empfangen eines Antwortsignals von der Bedienvorrichtung 1.
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Gemäß dem System 600 des sechsten Ausführungsbeispiels, da die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 bestimmt, ob die Bedienvorrichtung 1 mit der Steuervorrichtung 2 verbunden oder von dieser getrennt ist durch Überwachen der Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2, kann der Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 genau identifiziert werden.
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Da des Weiteren die Trennung der Bedienvorrichtung 1 bestimmt wird durch Überwachen der Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2, kann der Notausschalter 11 in dem „aktivierten“ Zustand gehalten werden, bis die Bedienvorrichtung 1 getrennt wird. Anhand dieser Anordnung ist es möglich, eine Situation zu vermeiden, in der der Notausschalter 11 „inaktiviert“ wird, wenn die Bedienvorrichtung 1 verbunden verbleibt.
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[Siebtes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. 10 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration des Steuersystems gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel zeigt. Das Steuersystem 700 des siebten Ausführungsbeispiels weicht von dem Steuersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend ab, dass die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 unter Verwendung von doppelten Zustandssignalen beurteilt. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene des Steuersystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird keine ausführliche Beschreibung angegeben werden.
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Die Zustandssignale werden von der Bedienvorrichtung 1 zu der Steuervorrichtung 2 über gedoppelte Zustandssignalverbinder 15 gesendet, die zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 verbinden. Beispiele der Zustandssignale umfassen Informationen, die den Betriebszustand der Bedienvorrichtung 1 angeben.
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Gemäß dem Steuersystem 700 des siebten Ausführungsbeispiels, da die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 den Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 unter Verwendung der gedoppelten Zustandssignale beurteilt, kann der Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 mit höherer Genauigkeit beurteilt werden, als wenn der Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 auf der Grundlage eines einzelnen Zustandssignals beurteilt wird. Das Ausführungsbeispiel ist nicht auf das Doppeln des Zustandssignals beschränkt, sondern es kann das Zustandssignal getrippelt oder noch höher redundant ausgelegt werden. Durch Doppeln usw. des Zustandssignals, wie in dem Steuersystem des siebten Ausführungsbeispiels, kann das Auftreten eines fehlerhaften Betriebs aufgrund eines einzelnen Ausfalls verhindert werden.
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[Achtes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. 11 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration des Steuersystems gemäß dem achten Ausführungsbeispiel zeigt. Das Steuersystem 800 des achten Ausführungsbeispiels weicht von dem Steuersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend ab, dass die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 das Zustandssignal sowie die Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung und der Steuervorrichtung überwacht. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene des Steuersystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird keine ausführliche Beschreibung angegeben werden.
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Das Zustandssignal in dem achten Ausführungsbeispiel ist das gleiche wie das Zustandssignal, das in dem fünften Ausführungsbeispiel verwendet wurde, und wird von der Bedienvorrichtung 1 zu der Steuervorrichtung 2 über einen Zustandssignalverbinder 17 gesendet. Die Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 kann über eine Kommunikationsleitung 16 auf die gleiche Art und Weise wie in dem Steuersystem 600 des sechsten Ausführungsbeispiels ausgeführt werden.
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Gemäß dem Steuersystem 800 des ersten Ausführungsbeispiels, da die Verbindungszustandsüberwachungseinheit 24 das Zustandssignal sowie die Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 überwacht, kann der Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 mit höherer Genauigkeit identifiziert werden, als wenn der Verbindungszustand zwischen der Bedienvorrichtung 1 und der Steuervorrichtung 2 lediglich basierend auf dem Zustandssignal oder der Kommunikation beurteilt wird, und kann das Auftreten eines fehlerhaften Betriebs aufgrund eines einzelnen Ausfalls verhindert werden.
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[Neuntes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. 12 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration einer Bedienvorrichtung 109 in dem Steuersystem gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel zeigt. Die Bedienvorrichtung 109 in dem Steuersystem des neunten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Bedienvorrichtung 1 in dem Steuersystem des ersten Ausführungsbeispiels durch die Mitaufnahme einer Einheit zum Anzeigen dessen, welche Ablösebereitschaftssetzinformationen, „Abkoppelmodus“ oder „normaler Modus“, durch den Ablösebereitschaftsauswahlschalter 23 ausgewählt sind. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene der Bedienvorrichtung 1 in dem Steuersystem des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird keine ausführliche Beschreibung angegeben werden.
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Wie in 12 gezeigt, umfasst die Bedienvorrichtung 109 eine Anzeige 18 zusätzlich zu dem Notausschalter 11, und kann weiterhin einen Betriebsanzeiger 19 umfassen. Die Anzeige 18 kann anzeigen, welche Ablösebereitschaftssetzinformationen, „Abkoppelmodus“ oder „normaler Modus“, durch den Ablösebereitschaftssetzschalter 23 ausgewählt sind. Die Anzeige 18 kann zum Beispiel eine Anzeige „ABLÖSEBEREITSCHAFTSSETZSCHALTER: Abkoppelmodus“ in einem ausgewiesenen Bereich 101 auf dem Anzeigeschirm erzeugen. Eine Flüssigkristallanzeige oder eine organische EL-Anzeigevorrichtung oder dergleichen kann als die Anzeige 18 verwendet werden. Die Anzeige 18 ist jedoch nicht auf diesen bestimmten Typ der Anzeigevorrichtung beschränkt. Der Betriebsanzeiger 19 wird eingeschaltet, wenn der „Abkoppelmodus“ durch den Ablösebereitschaftssetzschalter 23 ausgewählt wird, und wird ausgeschaltet, wenn der „normale Modus“ ausgewählt wird; es kann aber der Ein/Aus-Betrieb ebenso umgekehrt werden. Eine LED kann als der Betriebsanzeiger 19 verwendet werden, oder es kann eine andere geeignete lichtemittierende Vorrichtung verwendet werden.
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Gemäß der Bedienvorrichtung 109 in dem Steuersystem des neunten Ausführungsbeispiels kann eine Anzeige erzeugt werden, um anzugeben, welcher Modus, „Abkoppelmodus“ oder „normaler Modus“, durch den Ablösebereitschaftssetzschalter 23 ausgewählt ist, und kann durch Bestätigen der Anzeige, die den „Abkoppelmodus“ angibt, die Bedienvorrichtung 109 sicher getrennt werden, ohne die Vorrichtung in einen Notauszustand zu verbringen.
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[Zehntes Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Steuersystem gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. 13 zeigt eine Darstellung, die die Konfiguration einer Bedienvorrichtung 110 in dem Steuersystem gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel zeigt. Die Bedienvorrichtung 110 in dem Steuersystem des zehnten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Bedienvorrichtung 1 in dem Steuersystem des ersten Ausführungsbeispiels durch die Mitaufnahme einer Einheit zur Anzeige des Betrags an Zeit, die in einer voreingestellten Zeitspanne verbleibt. Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie jene der Bedienvorrichtung 1 in dem Steuersystem des ersten Ausführungsbeispiels, und deshalb wird keine ausführliche Beschreibung angegeben werden.
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Wie in 13 gezeigt, umfasst die Bedienvorrichtung 110 eine Anzeige 18 zusätzlich zu dem Notausschalter 11. Die Anzeige 18 kann den Betrag an Zeit anzeigen, der in einer voreingestellten Zeitspanne verbleibt. Die Anzeige 18 kann zum Beispiel eine Anzeige „VERBLEIBENDE ZEIT IN DER ERSTEN ZEITSPANNE: XX MINUTEN, XX SEKUNDEN“ in einem ausgewiesenen Bereich 102 auf dem Anzeigeschirm erzeugen. Die Anzeige 18 ist die gleiche wie jene, die in dem neunten Ausführungsbeispiel verwendet wurde, und wird hier nicht ausführlich beschrieben.
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Gemäß der Bedienvorrichtung 110 in dem Steuersystem des zehnten Ausführungsbeispiels, da der Betrag an Zeit, der verbleibt, bis die Notausschaltung 21 „inaktiviert“ wird, angezeigt werden kann, kann die Zeitspanne, während derer die Notausschaltung 21 betriebsunfähig geschaltet wird, genau identifiziert werden, und kann somit die Bedienvorrichtung 110 sicher an die Steuervorrichtung 2 angefügt werden.