DE102013222180B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Rollladens - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Rollladens Download PDF

Info

Publication number
DE102013222180B4
DE102013222180B4 DE102013222180.0A DE102013222180A DE102013222180B4 DE 102013222180 B4 DE102013222180 B4 DE 102013222180B4 DE 102013222180 A DE102013222180 A DE 102013222180A DE 102013222180 B4 DE102013222180 B4 DE 102013222180B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
cleaning unit
roller shutter
section
shutter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013222180.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013222180A1 (de
Inventor
Jürgen Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolf GmbH
Original Assignee
Wolf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolf GmbH filed Critical Wolf GmbH
Priority to DE102013222180.0A priority Critical patent/DE102013222180B4/de
Publication of DE102013222180A1 publication Critical patent/DE102013222180A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013222180B4 publication Critical patent/DE102013222180B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L4/00Cleaning window shades, window screens, venetian blinds

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Rollladens (12) oder dergleichen, der oder die in einem Gebäude (18) oder einem bewegbaren Gegenstand (18) angebracht und beabstandet von einer Fensterscheibe (44) des Gebäudes (18) oder des bewegbaren Gegenstands (18) im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe (44) bewegbar ist, umfassend einen Tragrahmen (14) mit einem ersten Abschnitt (84) und einem zweiten Abschnitt (86), die unter Ausbildung eines Drehwinkels (α) um eine Drehachse (T) drehbar miteinander verbunden sind, eine Reinigungseinheit (24) zum Reinigen des Rollladens (12), die am ersten Abschnitt des Tragrahmens (14) bewegbar gelagert ist, eine Befestigungseinrichtung (16) zum lösbaren Befestigen der Vorrichtung am Gebäude (18) oder am bewegbaren Gegenstand (18), wobei die Befestigungseinrichtung (16) mit dem zweiten Abschnitt des Tragrahmens (14) zusammenwirkt, und eine unabhängig von der Bewegung des Rollladens (12) betätigbare Antriebseinrichtung (65) zum Antreiben der Reinigungseinheit (24), wobei eine Verstelleinrichtung (56) zum Verstellen der Position der Reinigungseinheit (24) vorgesehen ist, die derart mit dem ersten und dem zweiten Abschnitt (84, 86) zusammenwirkt, dass der Drehwinkel (α) einstellbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Rollladens oder dergleichen, der oder die in einem Gebäude oder einem bewegbaren Gegenstand angebracht und beabstandet von einer Fensterscheibe des Gebäudes oder des bewegbaren Gegenstands im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe bewegbar ist, umfassend einen Tragrahmen mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt, die unter Ausbildung eines Drehwinkels um eine Drehachse drehbar miteinander verbunden sind, eine Reinigungseinheit zum Reinigen des Rollladens, die am ersten Abschnitt des Tragrahmens bewegbar gelagert ist, eine Befestigungseinrichtung zum lösbaren Befestigen der Vorrichtung am Gebäude oder am bewegbaren Gegenstand, wobei die Befestigungseinrichtung mit dem zweiten Abschnitt des Tragrahmens zusammenwirkt und eine unabhängig von der Bewegung des Rollladens betätigbare Antriebseinrichtung zum Antreiben der Reinigungseinheit. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen eines Rollladens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Rollläden beschrieben, wobei sie auch auf Vorrichtungen anwendbar ist, die wahlweise mit einer im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe gerichteten Bewegung vor Fenster positioniert werden können, um beispielsweise den Durchgang von Licht und Wärme zu verringern. Dabei ist die Ausführung der Rollläden nicht entscheidend. So kann der Rollladen Lamellen aufweisen oder aber aus Stoff sein. Im Rahmen dieser Offenbarung ist der Begriff „im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe bewegbar” so auszulegen, dass fertigungstechnische Ungenauigkeiten der Führungselemente oder andere Umstände, die zu einer Abweichung der Parallelität der Bewegung in Bezug auf die Fensterscheibe mit erfasst sind.
  • Die Reinigung von Rollläden stellt in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung dar. Insbesondere bei mehrstöckigen Gebäuden und bewegbaren Gegenständen, worunter Schiffe, Züge oder Flugzeuge und dergleichen verstanden werden sollen, befinden sich sowohl die zu reinigenden Fensterscheiben als auch die Rollläden häufig in einer schwer erreichbaren Höhe, was die Reinigungsarbeiten erschwert. Moderne Bürogebäude weisen häufig eine Klimaanlage auf, die ihre Leistung nur dann voll entfalten kann, wenn die Fenster geschlossen sind. Es ist ein Trend dahin zu erkennen, dass zumindest ein Teil der Fenster über keine bewegbaren, sondern über starre Fensterscheiben verfügen, so dass die Fenster nicht zu öffnen sind. Die Außenseiten der Fensterscheiben, vom Gebäudeinnern aus gesehen, sind somit nicht oder nur sehr eingeschränkt vom Innern des Gebäudes erreichbar. Um ein befriedigendes Reinigungsergebnis zu erzielen, wird das Reinigungspersonal über Hebebühnen oder Gondeln von außen an die zu reinigenden Fensterscheiben herangeführt, was einen hohen Aufwand darstellt. Zum Reinigen der Außenseiten der Rollläden wird üblicherweise genauso vorgegangen, da die Außenseiten auch bei geöffnetem Fenster nur sehr eingeschränkt zugänglich sind. Eine weitere Möglichkeit zur Reinigung der Außenseiten von Rollläden, die sich in großer Höhe befinden, offenbart die DE 28 47 676 .
  • Insbesondere bei nicht zu öffnenden Fenstern stellt die Reinigung der Innenseite der Rollläden ein besonderes Problem dar. Vom Gebäudeinnern sind die Innenseiten bei nicht zu öffnenden Fenstern nicht zugänglich, aber auch von Außerhalb des Gebäudes sind die Innenseiten aufgrund der üblicherweise geringen Distanz zwischen Fensterscheibe und Rollladen so gut wie unzugänglich, so dass bei üblichen Reinigungsarbeiten die Innenseiten der Rollläden nicht mit gereinigt werden.
  • Die DE 101 07 830 offenbart eine dauerhaft montierte Vorrichtung zum Reinigen der Innenseiten der Rollläden, die eine Reinigungswalze aufweist, mit der die Innenseite des Rollladens gesäubert wird. Die Reinigungswalze wird von einem Reibrad angetrieben, welches sich infolge der Auf- und Abwärtsbewegung des Rollladens dreht. Nachteilig hieran ist, dass für jeden Rollladen eine eigene Vorrichtung vorgesehen werden muss, was hinsichtlich der Kosten sehr nachteilig ist. Weiterhin kann keine Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden, so dass das Reinigungsergebnis nur mäßig befriedigend ist. Mit zunehmender Betriebsdauer verdreckt die Reinigungswalze, so dass das Reinigungsergebnis immer schlechter wird. Um dem entgegenzuwirken, muss die Reinigungswalze in regelmäßigen Abständen gereinigt oder gegen eine saubere Reinigungswalze ausgetauscht werden, was aufwendig ist und den Betrieb der in der DE 101 07 830 gezeigten Vorrichtung verteuert.
  • Die DE 31 44 093 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher ein Rohr mit einer Anzahl von Düsen mit Hilfe von Saugnäpfen an einer Fensterscheibe temporär befestigbar ist. Das Rohr weist feststehende Borsten auf, die mit der Innenseite des Rollladens in Kontakt treten und von den Düsen mit Reinigungsmittel beaufschlagt werden. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung des Rollladens wird das Reinigungsmittel auf die Innenseite des Rollladens gebracht und die Innenseite gesäubert. Die feststehenden Borsten vermögen es aber nicht, die Verschmutzungen zu entfernen, sondern maximal von der Innenseite zu lockern, so dass auch in diesem Fall das Reinigungsergebnis unbefriedigend ist.
  • Die DE 298 15 574 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenseite eines Rollladens. Hierzu wird eine Bürste mithilfe von Saugnäpfen temporär an einer Fensterscheibe befestigt. Ein Reinigungsmittel wird mittels eines Hochdruckreinigers unter Druck gesetzt und über einen Schlauch zur Bürste geführt. Die Welle der Bürste umfasst dabei ein Flügelrad, welches vom Reinigungsmittel durchströmt wird, wodurch die Bürste in Drehung versetzt wird. Die Bürste weist Öffnungen auf, durch welche das Reinigungsmittel zum Rollladen gelangen kann. Die Saugnäpfe sind an Aufnahmehülsen befestigt, die teleskopartig ineinander greifen, so dass der Abstand der Bürste vom Saugnapf verstellt werden kann. Auf diese Weise können unterschiedliche Abstände zwischen der Fensterscheibe und dem Rollladen ausgeglichen werden. Allerdings muss zum Verstellen des Abstands eine Fixierschraube gelöst, der gewünschte Abstand eingestellt und die Fixierschraube wieder festgezogen werden, was insbesondere dann sehr aufwendig ist, wenn die Vorrichtung in großer Höhe verwendet wird und die Rollläden innerhalb eines Gebäudes unterschiedliche Abstände zu den Fensterscheiben aufweisen.
  • Die EP 2 524 639 A1 zeigt ebenfalls eine Vorrichtung zum Reinigen eines Rollladens, die einen Tragrahmen mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt aufweist. Die Bürste ist am ersten Abschnitt und die Saugnäpfe am zweiten Abschnitt angeordnet. Der erste und der zweite Abschnitt sind drehbar gelagert, wobei zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt eine Feder angeordnet ist. In einer ersten Stellung, in welcher die Vorrichtung an der Fensterscheibe montiert wird, verlaufen beide Abschnitte im Wesentlichen parallel zueinander. In der ersten Endstellung wird die Feder gespannt, wobei eine Verriegelungsvorrichtung den ersten und zweiten Abschnitt im Wesentlichen in der ersten Endstellung hält. Anschließend wird der Rollladen herabgelassen, was von einem Sensor registriert wird. Die Verriegelungsvorrichtung wird dann gelöst, so dass der zweite Abschnitt mit der Bürste von der Fensterscheibe weg gedreht und gegen die Innenseite des Rollladens gedrückt wird. Die Vorrichtung passt sich somit selbst an den jeweils vorliegenden Abstand zwischen Rollladen und Fensterscheibe an. Allerdings drückt die Feder die Bürste immer mit einer bestimmten Kraft gegen die Innenseite des Rollladens. Es besteht keine Möglichkeit, den Anpressdruck zu ändern, beispielsweise, wenn der Rollladen besonders verschmutzt ist oder wenn der Rollladen relativ filigran ausgeführt und damit nur mit einem geringen Anpressdruck gereinigt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung anzugeben, welche den Nachteilen der bekannten Vorrichtungen begegnet und es insbesondere ermöglicht, auf flexible und einfache Weise die zu einer Fensterseite hinweisende Seite eines Rollladens mit gutem Ergebnis zu reinigen und dabei für den mobilen Einsatz bei Gebäudereinigungsfirmen besonders geeignet ist. Insbesondere soll die Vorrichtung auch dann eingesetzt werden, wenn der Abstand zwischen der Fensterscheibe und dem Rollladen besonders gering ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Position der Reinigungseinheit aufweist, welche derart mit dem ersten und dem zweiten Abschnitt zusammenwirkt, dass der Drehwinkel einstellbar ist. Mit dem Drehwinkel kann auch der Anpressdruck, mit welchem die Reinigungseinheit auf die Innenseite des Rollladens gedrückt wird, eingestellt werden. Es besteht somit die Möglichkeit, flexibel auf die jeweils vorliegende Reinigungssituation zu reagieren. Wenn die Innenseite des Rollladens besonders stark verschmutzt ist, kann auf einfache Weise der Anpressdruck erhöht werden, so dass die Verschmutzung sicher entfernt werden kann. Ist der Rollladen jedoch sehr dünn, kann der Anpressdruck durch das Erhöhen des Drehwinkels schrittweise erhöht werden, um eine Beschädigung oder eine Verformung des Rollladens zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung eignet sich insbesondere dazu, auch Rollläden zu reinigen, die einen geringen Abstand zur Fensterscheibe haben. Dabei können Rollläden, die einen Abstand zwischen 10 und 70 mm zur Fensterscheibe haben, problemlos gereinigt werden.
  • Dabei sind der erste und der zweite Abschnitt bevorzugt mittels einer Scharniereinheit miteinander verbindbar. Scharniere ermöglichen es, auf technisch einfache Weise hohe Kräfte zu übertragen und somit sicherzustellen, dass der erste und der zweite Abschnitt sicher miteinander verbunden sind. Insbesondere werden Momente, die nicht um die Drehachse wirken, sicher aufgenommen, was beim Reinigen der Rollläden wichtig ist, um einen gleichmäßigen Anpressdruck auf die Innenseite des Rollladens bereitstellen zu können. Die Verwendung der Scharniereinheit erlaubt es, die Vorrichtung flach auszuführen, weshalb sie besonders für die Reinigung der Innenseite von Rollläden geeignet ist, die einen geringen Abstand zur Fensterscheibe aufweisen.
  • Vorzugsweise umfasst die Verstelleinrichtung einen Gewindebolzen, der in eine im zweiten Abschnitt angeordnete Gewindebohrung einschraubbar ist und beabstandet zur Drehachse auf den ersten Abschnitt wirkt. Durch Drehen des Gewindebolzens wird selbiger innerhalb der Gewindebohrung axial verschoben, wodurch der Drehwinkel verändert wird. Der Gewindebolzen und die Gewindebohrung können korrespondierende metrische Gewinde aufweisen, welche selbsthemmend sind, so dass es selbst bei großen, axial auf den Gewindebolzen wirkenden Kräften zu keiner Drehung des Gewindebolzens kommt. Folglich wird der eingestellte Drehwinkel von den während des Betriebs auftretenden Kräften nicht verändert. Gleichzeitig ermöglicht es der Gewindebolzen, den Drehwinkel sehr genau Weise einzustellen, so dass der Anpressdruck ebenfalls sehr genau eingestellt werden kann. Der Gewindebolzen kann dabei gut zugänglich für den Bediener angeordnet werden, so dass der gewünschte Anpressdruck auch in großer Höhe einfach angepasst werden kann, ohne dass sich der Bediener in Gefahr begibt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung greift der Gewindebolzen formschlüssig in den ersten Abschnitt ein. Hierzu kann der Gewindebolzen beispielsweise einen Kugelkopf aufweisen, der in einer entsprechend geformten Nut, die im ersten Abschnitt angeordnet ist, verschiebbar verläuft. Da der Gewindebolzen beabstandet von der Drehachse auf den ersten Abschnitt wirkt, verschiebt sich der Angriffspunkt und die Angriffsrichtung des Gewindebolzens. Der Kugelkopf gleicht dabei die sich ändernde Angriffsrichtung aus, während durch die Verschiebbarkeit des Kugelkopfes innerhalb der Nut die Änderung des Angriffspunkts ausgeglichen wird. Alternativ kann auch eine Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen sein, um den Formschluss zwischen dem Gewindebolzen und dem ersten Abstand zu realisieren, wobei der im Schwalbenschwanz verschiebbare Nutstein zum Ausgleich der sich ändernden Angriffsrichtung um die Drehachse drehbar gelagert sein muss. Durch den formschlüssigen Eingriff des Gewindebolzens in den ersten Abschnitt können nicht nur Druckkräfte vom Gewindebolzen auf den ersten Abschnitt übertragen werden, sondern auch Zugkräfte. Dies hat den Vorteil, dass einerseits der Drehwinkel durch ein Drehen des Gewindebolzens in die entsprechende Richtung sowohl vergrößert als auch verkleinert werden kann und andererseits, dass die Position der beiden Abschnitte zueinander allein vom Gewindebolzen genau festgelegt ist. Im Gegensatz zur Verwendung einer zwischen den beiden Abschnitten angeordneten Feder wird verhindert, dass die Reinigungseinheit und folglich der erste Abschnitt im Betrieb beginnt zu schwingen, was zu Beschädigungen an den Fensterscheiben und den Rollläden und zum ungewollten Lösen der Verbindung am Gebäude oder am bewegbaren Gegenstand führen könnte.
  • In einer Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine unabhängig von der Bewegung des Rollladens betätigbare Antriebseinrichtung zum Antreiben der Reinigungseinheit auf. Die Antriebseinrichtung kann die Reinigungseinheit so antreiben, dass sie translatorische und/oder rotatorische Bewegungen ausführt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung vereint mehrere Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen. Dadurch, dass die Vorrichtung lösbar an einer Fensterscheibe zu befestigen ist, kann die Vorrichtung mobil betrieben werden, so dass sie sich für den Einsatz insbesondere bei Gebäudereinigungsfirmen eignet. Da die Reinigungseinheit unabhängig von der Bewegung des Rollladens betätigt werden kann, kann flexibel auf die vorliegenden Bedingungen und insbesondere auf den Verschmutzungsgrad reagiert werden. Sollte sich hartnäckiger Schmutz an einer bestimmten Stelle auf der Innenseite des Rollladens angesammelt haben, so kann der Rollladen angehalten und die Stelle solange behandelt werden, bis dass sich der Schmutz gelöst hat. Je nach Ausgestaltung der Antriebseinrichtung kann auch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Reinigungselements der Reinigungseinheit variiert werden, so dass bei leichten Verschmutzungen mit geringeren Umdrehungsgeschwindigkeiten und bei kräftigeren Verschmutzungen mit höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten gereinigt werden kann. So lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung schonend und effizient einsetzen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dadurch weitergebildet, dass die Antriebseinrichtung ein Antriebsaggregat und eine Drehmomentenübertragungseinheit aufweist, die so zusammenwirken, dass das Antriebsaggregat in einem wählbaren Abstand zur Reinigungseinheit positionierbar ist. Diese Weiterbildung trägt den baulichen Gegebenheiten von Fensterscheiben und Rollläden von Gebäuden und anderen bewegbaren Gegenständen Rechnung. Da der Abstand zwischen Rollläden und Fensterscheiben üblicherweise sehr gering ist, die Vorrichtung aber zumindest teilweise in den von Rollladen und Fensterscheibe begrenzten Zwischenraum hineinpassen muss, hat diese Weiterbildung den Vorteil, dass das Antriebsaggregat außerhalb dieses Zwischenraums angeordnet werden kann und daher in ihren Abmessungen nicht begrenzt werden muss. Es ist somit möglich, handelsübliche Antriebsaggregate wie Elektromotoren zu verwenden, ohne eine speziell für die erfindungsgemäße Anwendung entworfene Ausführungsform verwenden zu müssen. Darüber hinaus ermöglicht es diese Weiterbildung, das Antriebsaggregat beispielsweise auf der Fensterbank oder auf dem Boden eines Gerüsts oder einer Gondel anzuordnen, wodurch der Teil der Vorrichtung, der an den Fensterscheiben befestigt wird, ein geringeres Gewicht aufweist. Hierdurch wird der Befestigungs- und Lösevorgang erleichtert, zudem kann die Befestigungseinrichtung kleiner dimensioniert werden, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei sehr geringem Abstand zwischen Rollläden und Fensterscheiben einsetzbar ist. Durch die Gewichtsreduzierung sinkt auch die Gefahr des Versagens der Befestigungseinrichtung im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung, weshalb die Betriebssicherheit erhöht wird.
  • Vorzugsweise ist die Drehmomentenübertragungseinheit als ein Zahn- oder Keilriemen oder als flexible Welle ausgeführt. Zahn- oder Keilriemen sind sehr leicht, so dass weiteres Gewicht eingespart werden kann, was wiederum die oben genannten Vorteile im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit sich bringt. Weiterhin lassen sich Zahn- und Keilriemen leicht austauschen, so dass insbesondere unterschiedliche Abstände zwischen Antriebsaggregat und Reinigungseinheit schnell ausgeglichen werden können. Zudem können Zahn- und Keilriemen auch über ein oder mehrere verstellbare weitere Zahnräder geführt werden, um sicherzustellen, dass genügend Zug auf die Zahn- und Keilriemen wirkt. Es kann somit flexibel auf die räumlichen Bedingungen am Reinigungsort reagiert werden. Zudem sind Zahn- und Keilriemen günstig in der Anschaffung, so dass die Anschaffungs- und Betriebskosten der Vorrichtung gering gehalten werden können. Flexible Wellen, wie sie beispielsweise zum Antreiben von Zahnbohrern verwendet werden, haben den Vorteil, dass sie aufgerollt werden können, wodurch eine lange Distanz nahezu ohne Begrenzungen auf die Positionierung des Antriebsaggregats im Bezug auf die Reinigungseinheit überwunden werden kann. Das Antriebsaggregat braucht seltener neu positioniert zu werden, wodurch die Reinigungsdauer der Rollläden verringert und vereinfacht wird.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellt die Antriebseinrichtung einen Fluidstrom bereit und die Reinigungseinheit umfasst mit dem Fluidstrom zusammenwirkende Antriebsmittel, so dass die Reinigungseinheit mittels des Fluidstroms antreibbar ist. Die Antriebsmittel der Antriebseinheit können ähnlich wie Turbinenschaufeln ausgestaltet sein, so dass der Fluidstrom eine Drehbewegung der Reinigungseinheit induziert. Der vom örtlichen Wassernetz bereitgestellte Wasserdruck kann ausreichen, einen Wasserstrom bereitzustellen, mit dem die Reinigungseinheit angetrieben werden kann. Der Wasserstrom kann auf einfache und flexible Weise über einen Schlauch zur Reinigungseinheit geführt werden, so dass ein separates Antriebsaggregat nicht notwendig ist. Der Betrieb der Vorrichtung wird hierdurch sehr vereinfacht.
  • Vorzugsweise umfasst die Antriebseinrichtung ein Fördermittel zum Bereitstellen des Fluidstroms. Für den Fall, dass das örtliche Wassernetz keinen ausreichenden Druck bereitstellt oder die Vorrichtung in einer großen Höhe betrieben wird, kann es sein, dass der verfügbare Fluidstrom nicht groß genug ist, um die Reinigungseinheit im gewünschten Umfang anzutreiben. Das Fördermittel, das beispielsweise als Wasserpumpe ausgeführt sein kann, wird dazu verwendet, den gewünschten Fluidstrom bereitzustellen, wodurch der Einsatzbereich und die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch dort eingesetzt werden, wo kein Wassernetz zur Verfügung steht, etwa auf Schiffen oder in noch nicht fertiggestellten Gebäuden, die zwar bereits über Fenster und Rollläden verfügen, aber noch nicht an das Wassernetz angeschlossen sind. Weiterhin ist es mit dieser Ausführungsform denkbar, Wasser aus einem Gewässer in der Nähe des zu reinigenden Rollladens zu beziehen, sofern mit dem entnommenen Wasser die Vorrichtung nicht verdreckt oder beschädigt wird.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung ist durch eine Reinigungsmittelzuführeinrichtung zum Zuführen von Reinigungsmittel in die Vorrichtung und zum Rollladen gekennzeichnet. Die Verwendung von Reinigungsmitteln hat den Vorteil, dass das Reinigungsresultat deutlich verbessert werden kann. Insbesondere kann der Schmutz eingeweicht und besser vom Rollladen gelöst werden. Die Reinigungsmittelzuführeinrichtung kann so ausgestaltet sein, dass sie das Reinigungsmittel zur Reinigungseinheit führt, wo es durch Öffnungen austritt. In diesem Fall werden keine zusätzlichen Bauteile benötigt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Reinigungsmittelzuführeinrichtung eine Anzahl von Düsen, mit welchen das Reinigungsmittel zersprühbar ist.
  • Das Reinigungsmittel kann großflächig auf den Rollladen aufgebracht werden, so dass es seine optimale Reinigungswirkung erzielen kann. Weiterhin wird gewährleistet, dass nicht mehr Reinigungsmittel als notwendig verwendet wird, so dass der Verbrauch und die damit verbundenen Kosten für das Reinigungsmittel reduziert werden. Zudem kann das verwendete Reinigungsmittel einfacher wieder eingefangen werden, um einerseits zu verhindern, dass angrenzende Fassadenteile vom Reinigungsmittel verschmutzt werden und andererseits zu vermeiden, dass das Reinigungsmittel in die Umwelt gelangt und eventuell Schäden anrichtet.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Düsen in ihrer Ausrichtung verstellbar sind. Je nach Abstand zwischen der Fensterscheibe und dem Rollladen und je nach Material des Rollladens kann das Reinigungsergebnis durch die Ausrichtung der Düsen verbessert werden. Je nachdem, ob das Reinigungsmittel in einem größeren oder kleineren Abstand von der Reinigungseinheit auf den Rollladen gesprüht wird, kann die Einwirkzeit verändert werden. Je nach verfügbarem Druck, mit dem das Reinigungsmittel die Düsen verlässt, kann bereits hartnäckiger Schmutz gelockert werden, bevor die betreffende Stelle von der Reinigungseinheit bearbeitet wird.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Befestigungseinrichtung Saugnäpfe. Saugnäpfe bieten sich insbesondere zur Befestigung der Vorrichtung an Fensterscheiben an, was bereits aufgrund der Nähe zu den Rollläden zweckmäßig ist. Zudem sind sie verlässlich und kostengünstig zu beziehen. Aufgrund ihrer Eigenschaft, die Vorrichtung schnell an den Fensterscheiben zu befestigen und wieder zu lösen, eignet sich die Verwendung von Saugnäpfen insbesondere für den mobilen Einsatz der Vorrichtung.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Position der Reinigungseinheit vorzusehen. Die Abstände zwischen der Fensterscheibe und dem Rollladen variieren von Gebäude zu Gebäude und teilweise auch innerhalb desselben Gebäudes. Um ein befriedigendes Reinigungsergebnis erzielen zu können, muss der Abstand zwischen dem Rollladen und der Reinigungseinheit vorzugsweise immer gleich sein. Die Verstelleinrichtung ermöglicht es, diesen Abstand gleich zu halten. In besonderen Fällen, beispielsweise bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen, kann der Abstand zwischen dem Rollladen und der Reinigungseinheit verringert werden. Umfasst die Reinigungseinheit eine Bürste, führt der verringerte Abstand zu einer Erhöhung des Anpressdrucks.
  • Vorzugsweise sind die Düsen zwischen der Drehachse und der Reinigungseinheit am ersten Abschnitt des Tragrahmens angeordnet. Die Reinigungseinheit ist somit weiter beabstandet von der Drehachse angeordnet als die Düsen. Im Vergleich zu einer Anordnung, in welcher die Düsen weiter beabstandet von der Drehachse angeordnet sind als die Reinigungseinheit wird verhindert, dass die Düsen unabhängig vom gewählten Drehwinkel im Betrieb mit dem Rollladen in Berührung kommen. Eine Berührung der Düsen mit dem Rollladen kann zu Beschädigungen sowohl der Düsen als auch des Rollladens führen, was durch die erfindungsgemäße Anordnung verhindert wird.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zum Reinigen eines Rollladens gelöst, der in einem Gebäude oder einem bewegbaren Gegenstand angebracht und beabstandet von einer Fensterscheibe des Gebäudes oder des bewegbaren Gegenstands im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe bewegbar ist, wobei eine Vorrichtung nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendet wird. Das Verfahren umfassend folgende Schritte:
    • – Befestigen der Vorrichtung am Gebäude oder am bewegbaren Gegenstand mit der Befestigungseinrichtung derart, dass die Reinigungseinheit mit der zur Fensterscheibe hingewandten Seite des Rollladens in Kontakt treten kann, wobei der Drehwinkel zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt mit der Verstelleinrichtung zum Verstellen der Position der Reinigungseinheit eingestellt wird,
    • – Antreiben der Reinigungseinheit mit einer unabhängig von der Bewegung des Rollladens betätigbaren Antriebseinrichtung, und
    • – Reinigen der zur Fensterscheibe hingewandten Seite des Rollladens mit der Reinigungseinheit, wobei der Rollladen im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe bewegt wird, so dass die Reinigungseinheit auf die zur Fensterscheibe hingewandte Seite einwirken kann.
  • Die Vorteile und technischen Effekte, die für die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben worden sind, lassen sich auch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Detail erläutert. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer prinzipiellen Draufsicht,
  • 2 das erste Ausführungsbeispiel in einem betriebsbereiten Zustand,
  • 3 das erste Ausführungsbeispiel im Betrieb,
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer prinzipiellen Draufsicht,
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer prinzipiellen Draufsicht, und
  • 6a–c ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer prinzipiellen Darstellung.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 1 zum Reinigen eines Rollladens, einer Markise oder einer Jalousie 12 umfasst einen Tragrahmen 14, der mittels einer Befestigungseinrichtung 16 an einem Gebäude 18 oder einem bewegbaren Gegenstand 18 wie an einem Flugzeug lösbar befestigt werden kann (vgl. 2). Im dargestellten Beispiel umfasst die Befestigungseinrichtung 16 insgesamt vier Saugnäpfe 20, die über senkrecht zur Darstellungsebene verlaufende Stege 22 mit dem Tragrahmen 14 verbunden sind. Die Anzahl der Saugnäpfe kann jedoch beliebig gewählt werden. Eine Ausführungsform beispielsweise mit zwei Saugnäpfen ist zweckmäßig realisierbar. Im Tragrahmen 14 ist eine Reinigungseinheit 24 gelagert. Konkret umfasst die Reinigungseinheit 24 eine Bürste 26, die drehbar im Tragrahmen 14 gelagert ist. Die Bürste 26 umfasst eine Welle 28, die an ihrem freien Ende ein Zahnrad 30 aufweist, in das eine Drehmomentenübertragungseinheit 32 eingreifen kann, um die Bürste 26 in Drehung versetzen zu können, wie später genauer erläutert wird.
  • Die Vorrichtung 10 1 umfasst weiterhin eine Reinigungsmittelzuführeinrichtung 34, mit welcher Reinigungsmittel zur und durch die Vorrichtung 10 1 geführt werden kann. Im dargestellten Beispiel umfasst der Tragrahmen 14 einen ersten und einen zweiten im Wesentlichen parallel zur Bürste 26 verlaufenden Holm 36 1, 36 2, von denen der erste Holm 36 1 eine Anzahl von Düsen 38 aufweist. Ein Schlauch oder ein Rohr 40 ist über ein Anschlussstück an den ersten Holm 36 1 anschließbar, so dass das Reinigungsmittel in den ersten Holm 36 1 geführt wird und von dort durch die Düsen 38 austritt, um die Reinigung des Rollladens 12 zu unterstützen. Der die Düsen 38 umfassende erste Holm 36 1 ist drehbar gelagert, so dass die Austrittrichtung des Reinigungsmittels gewählt werden kann. Selbstverständlich kann der zweite Holm 36 2 entsprechend dem ersten Holm 36 1 aufgebaut und somit Teil der Reinigungsmittelzuführeinrichtung 34 sein. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Reinigungsmittelzuführeinrichtung das Reinigungsmittel auch in die Bürste 26 führen, wo es aus über Öffnungen austreten kann. In dieser Ausführungsform kann auf separat angeordnete Düsen 38 verzichtet werden.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 1 anhand einer seitlichen Ansicht in einem betriebsbereiten Zustand gezeigt. Die Vorrichtung 10 1 ist mittels der Saugnäpfe 20 an einer Fensterscheibe 44 des Gebäudes 18 befestigt. Die Fensterscheibe 44 ist mit einem Fensterrahmen 46 fest mit einer Wandung 48 des Gebäudes 18 verbunden. In der Wandung 48 ist eine Rollladenwelle 50 gelagert, auf die der Rollladen 12, der eine Anzahl von Lamellen 54 umfasst, auf- und abgerollt und im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe 44 bewegt werden kann.
  • Die Vorrichtung 10 1 ist im Zwischenraum zwischen der Fensterscheibe 44 und dem Rollladen 12 angeordnet. Die Vorrichtung 10 1 weist eine Verstelleinrichtung 56 auf, mit der die Position der Reinigungseinheit 24, hier der Bürste 26, verstellt werden kann. Hierzu weisen die Stege 22 jeweils ein Langloch 58 auf, in welchen die Holme 36 verschoben werden können. Somit kann die Position der Bürste 26 an die unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten angepasst werden, so dass sie mit einem ausreichenden Anpressdruck an den Rollladen 12 anliegt (vgl. 3). Die Drehmomentenübertragungseinheit 32 ist als Zahnriemen 60 ausgeführt, der am Zahnrad 30 der Welle 28 und einer Abtriebswelle 62 eines Antriebsaggregats 64 als Teil einer Antriebseinrichtung 65 angreift. Das Antriebsaggregat 64, beispielsweise ein Elektromotor, kann in einem deutlichen Abstand von der Reinigungseinheit 24 positioniert werden, im gezeigten Beispiel auf einer Fensterbank 66.
  • In 3 ist das erste Ausführungsbeispiel 10 1 im Betrieb dargestellt. Die Bürste 26 wird mit der Antriebseinrichtung 65 in Drehung versetzt, so dass sie sich beispielsweise in die durch den Pfeil P1 gekennzeichnete Richtung dreht. Der Rollladen 12 wird parallel zur Fensterscheibe 44 nach unten bewegt, wie durch den Pfeil P2 gezeigt. Die Bewegungsrichtung entspricht dabei in etwa der Wirkrichtung der Gewichtskraft g. Die Reinigungseinheit 24 ist so positioniert, dass die Bürste 26 in Kontakt mit der zur Fensterscheibe 44 hinweisenden Seite des Rollladens 12 gelangt. Gleichzeitig wird Reinigungsmittel über die Düsen 38 auf den Rollladen 12 aufgebracht, das die Bürste 26 beim Säubern unterstützt. Die Vorrichtung 10 1 wird am oberen Ende der Fensterscheibe 44 angebracht und der Rollladen 12 maximal weit abgelassen, so dass maximal viele Lamellen 54 gesäubert werden. Das Reinigungsmittel kann mittels einer Rinne 67, die am freien Ende der Fensterbank 66 angebracht ist, aufgefangen werden, um zu verhindern, dass die Fassade des Gebäudes 18 verschmutzt wird.
  • In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 2 anhand einer Draufsicht gezeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel 10 2 gleicht in weiten Teilen dem ersten Ausführungsbeispiel 10 1, allerdings sind die Antriebseinrichtung 65 und die Reinigungseinheit 24 anders aufgebaut. Die Reinigungseinheit 24, im dargestellten Beispiel die Bürste 26, weist einen konzentrisch zur Drehachse der Bürste 26 verlaufenden Kanal 68 auf, im welchem eine Anzahl von Antriebsmitteln 70 angeordnet sind. Die Antriebsmittel 70 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel ähnlich wie Turbinenschaufeln ausgeführt. Die Antriebseinrichtung 65 stellt einen Fluidstrom bereit, wobei das Fluid beispielsweise Wasser sein kann, welches über zweite Schläuche oder Rohre 74 mit einem Fördermittel 72 im Kreis gefördert werden kann. Über die Förderleistung des Fördermittels 72 kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Bürste 26 gewählt werden. Alternativ kann ein Wasserstrahl, der vom örtlichen Wassernetz bereitgestellt wird, zum Antreiben der Bürste 26 verwendet werden, ohne dass das Wasser mit dem Fördermittel im Kreis gefördert wird. Die Reinigung der Seite des Rollladens 12, die der Fensterscheibe 44 zugewandt ist, geschieht auf dieselbe Weise, die für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist.
  • In 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 3 dargestellt, die in weiten Teilen dem zweiten Ausführungsbeispiel 10 2 entspricht. Allerdings wird als Fluid zum Antreiben der Reinigungseinheit 24 das Reinigungsmittel verwendet, welches in einem Reservoir 76 vorgehalten und mit dem Fördermittel 72 direkt in die Bürste 26 gefördert wird. Das den Kanal 68 durchströmende Reinigungsmittel versetzt die Bürste 26 in Drehung, wie bereits zum Ausführungsbeispiel 10 2 beschrieben worden ist. Anschließend gelangt das Reinigungsmittel durch eine Bohrung 80 in einen Ringraum 82, welcher den Kanal 68 umschließt. Das Reinigungsmittel verteilt sich über den Ringraum 82 und tritt über eine Anzahl von Öffnungen 84 aus der Bürste 26 aus.
  • In 6a) ist ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 4 und in 6b) entlang der in 6a) definierten Schnittebene A-A dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Tragrahmen 14 einen ersten Abschnitt 84 und einen zweiten Abschnitt 86 auf, die mittels einer Scharniereinheit 88 um eine Drehachse T drehbar miteinander verbunden sind (vgl. 6b)). Beide Abschnitte 84, 86 sind in etwa U-förmig ausgestaltet. Die Reinigungseinheit 24 ist dabei am ersten Abschnitt 84 drehbar befestigt, ebenso wie die Düsen 38, die auf dem Holm 36 angeordnet sind, der drehbar am ersten Abschnitt 84 befestigt und vom Reinigungsmittel durchströmbar ist. Durch die Drehung des Holms 36 kann die Ausrichtung der Düsen 38 und damit die Art und Weise, wie das Reinigungsmittel auf den Rollladen 12 aufgebracht wird, verändert werden, wozu Fixiereinheiten 98 vorgesehen sind, die mit dem ersten Abschnitt 84 zusammenwirken und die gewünschte Ausrichtung der Düsen 38 fixieren. Es kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform vorgesehen sein, die Ausrichtung der Düsen 38 mittels eines Motors zu verstellen. Der Motor kann dann über eine Steuerung angesteuert werden, so dass die Ausrichtung der Düsen 38 während des Reinigungsvorgangs des Rollladens 12 verändert wird, um das Reinigungsergebnis zu optimieren. Der Holm 36 wirkt gleichzeitig auch als Stabilisierungselement zum Stabilisieren der beiden äußeren Schenkel des ersten Abschnitts 84. Zusätzlich kann auch ein nicht dargestellter weiterer Querholm, der in etwa parallel zum Holm 36 verläuft, vorgesehen sein, um die beiden äußeren Schenkel weiter zu stabilisieren. Durch die Stabilisierung wird verhindert, dass der erste Abschnitt 84 und damit die Bürste 26 im Betrieb in Schwingung versetzt wird.
  • Die Reinigungseinheit 24 ist im Bereich des distalen Endes 100 des ersten Abschnitts 84 und der Holm 36 mit den Düsen 38 zwischen der Reinigungseinheit 24 und der Drehachse T angeordnet.
  • Die Befestigungseinrichtung 16 ist am zweiten Abschnitt 86 des Tragrahmens 14 angeordnet. Der zweite Abschnitt 86 weist eine Gewindebohrung 90 auf, in welche ein Gewindebolzen 92 einschraubbar ist. Die Gewindebohrung 90 verläuft dabei so, dass der Gewindebolzen 92 mit einem bestimmten Abstand D von der Drehachse T in etwa senkrecht zur Drehachse T auf den ersten Abschnitt 84 trifft. Der Gewindebolzen 92 ist im dargestellten Beispiel formschlüssig mit dem ersten Abschnitt 84 verbunden, wozu der Gewindebolzen 92 einen Kugelkopf 94 aufweist, der in eine ebenfalls in etwa senkrecht zur Drehachse T verlaufende Nut 96 eingreift. Der Kugelkopf 94 ist dabei entlang der Nut 96 verschiebbar. Die Nut 96 wird im dargestellten Beispiel je von einer in etwa halbrohrförmigen Ausnehmung auf dem ersten Abschnitt 84 und auf einer Verschlussplatte 104 gebildet, wobei die Verschlussplatte 104 zumindest abschnittsweise zum dem Kugelkopf 94 gegenüberliegenden Ende des Gewindebolzens 92 hin geöffnet ist. Am dem Kugelkopf 94 gegenüberliegenden Ende weist der Gewindebolzen 92 eine Rändelmutter 106 auf, wodurch der Gewindebolzen 92 von einem Benutzer bequem gedreht werden kann. Alternativ zur Rändelmutter 106 kann ein Sechskant, eine Inbusform oder eine andere geeignete Form vorgesehen sein, um einen Steckschlüssel zum Drehen des Gewindebolzens einsetzen zu können. Hierdurch kann der Gewindebolzen 92 mit einem besonders hohen Drehmoment angezogen werden. Auch ist der Einsatz eines Drehmomentschlüssels denkbar, um ein gewisses Drehmoment nicht zu überschreiten, um den Rollladen 12 zu schützen. Selbstverständlich kann auch ein Motor vorgesehen sein, um den Gewindebolzen 92 zu drehen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Gewindebolzen 92 bequem mit dem gewünschten Drehmoment anzuziehen. Eine Fernsteuerung des Motors ist ebenfalls denkbar, was den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter vereinfacht.
  • In 6b) ist gut erkennbar, dass der Gewindebolzen 92 im Abstand D von der von der Scharniereinheit 88 vorgegebenen Drehachse T am ersten Abschnitt 84 angreift. Der Abstand D sollte ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreiten, da sonst eine zu hohe Kraft aufgebracht werden muss, um den ersten Abschnitt 84 gegenüber dem zweiten Abschnitt 86 zu drehen. Darüber hinaus kann es bei einem zu geringen Abstand D zu einer Verklemmung der beiden Abschnitte 84, 86 kommen, was unerwünscht ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Drehmomentenübertragungseinheit 32 als eine flexible Welle 106 ausgestaltet, die mit dem Antriebsaggregat 64 verbindbar ist. So ist es möglich, auch Rollläden 12 zu reinigen, die an einer Ecke eines Gebäudes 18 aneinander grenzen und einen bestimmten Winkel zueinander einschließen (üblicherweise 90°), ohne dass das Antriebsaggregat 64 umgestellt werden muss.
  • In 6c) ist schematisch der Drehwinkel α veranschaulicht, den der erste und der zweite Abschnitt 84, 86 des Tragrahmens 14 einschließen. Man erkennt, dass der Angriffspunkt des Gewindebolzens 92 mit sich ändernden Drehwinkel α wandert, so dass eine Beweglichkeit des Kugelkopfes 94 relativ ersten Abschnitt 84 gewährleistet sein muss, um ein Verklemmen des Gewindebolzens 92 zu verhindern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 4 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel wird folgendermaßen betrieben: Im Ausgangszustand verlaufen die beiden Abschnitte 84, 86 des Tragrahmens 14 in etwa parallel, so dass sich ein Drehwinkel α von ca. 0° einstellt. In dieser Stellung wird die Vorrichtung 10 4 mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 16 an der Fensterscheibe 44, vorzugsweise am oberen Rand der Fensterscheibe 44 (vgl. 2) befestigt und der Rollladen 12 etwas herabgelassen, so dass sich die unterste Lamelle 54 in etwa in Höhe der Bürste 26 befindet. Anschließend wird der Gewindebolzen 92 vom Benutzer gedreht, so dass der erste Abschnitt 84 gegenüber dem zweiten Abschnitt 86 gedreht und der Drehwinkel α erhöht wird. Bei Erreichen eines bestimmten Drehwinkels α kommt die zur Fensterscheibe 44 hinzeigende Seite der Lamelle 54 in Kontakt mit der Bürste 26. Die Vorrichtung 10 4 wird nun in Betrieb gesetzt und geprüft, ob der vorhandene Schmutz entfernt werden kann. Ist dies der Fall, wird der gesamte Rollladen herunter- und anschließend wieder heraufgefahren (vgl. 3). Kann der vorhandene Schmutz nicht vollständig entfernt werden, wird der Drehwinkel α durch Drehen des Gewindebolzens 92 weiter erhöht, wodurch der Anpressdruck der Bürste am Rollladen 12 ansteigt. Der Drehwinkel α wird solange erhöht, bis dass der Schmutz wunschgemäß entfernt werden kann. Ist dies der Fall, wird der Rollladen 12 herunter- und anschließend wieder heraufgefahren. Je nach Verschmutzung kann der Rollladen 12 auch mehrmals herunter- und heraufgefahren werden. Nach Beendigung der Reinigung wird der Drehwinkel α wieder verringert und die Vorrichtung 10 4 von der Fensterscheibe 44 entfernt und an der nächsten Fensterscheibe 44 befestigt, wo die Prozedur erneut durchgeführt wird. Der Gewindebolzen 92 kann Markierungen aufweisen, die helfen, den Drehwinkel α, der sich als optimal erwiesen hat, beim Reinigen des folgenden Rollladens 12 wiederzufinden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 101, 102, 103, 104
    Vorrichtung
    12
    Rollladen, Markise, Jalousie
    14
    Tragrahmen
    16
    Befestigungseinrichtung
    18
    Gebäude
    20
    Saugnapf
    22
    Steg
    24
    Reinigungseinheit
    26
    Bürste
    28
    Welle
    30
    Zahnrad
    32
    Drehmomentenübertragungseinheit
    34
    Reinigungsmittelzuführeinrichtung
    36, 361, 362
    Holm
    38
    Düse
    40
    Schlauch, Rohr
    42
    Anschlussstück
    44
    Fensterscheibe
    46
    Fensterrahmen
    48
    Wandung
    50
    Rollladenwelle
    54
    Lamelle
    56
    Verstelleinrichtung
    58
    Langloch
    60
    Zahnriemen
    62
    Abtriebswelle
    64
    Antriebsaggregat
    65
    Antriebseinrichtung
    66
    Fensterbank
    67
    Rinne
    68
    Kanal
    70
    Antriebsmittel
    72
    Fördermittel
    74
    zweite Schläuche, Rohre
    76
    Reservoir
    78
    Bohrung
    80
    Ringraum
    82
    Öffnung
    84
    erster Abschnitt
    86
    zweiter Abschnitt
    88
    Scharniereinheit
    90
    Gewindebohrung
    92
    Gewindebolzen
    94
    Kugelkopf
    96
    Nut
    98
    Fixiereinheit
    100
    distales Ende
    104
    Verschlussplatte
    106
    Rändelmutter
    108
    flexible Welle
    D
    Abstand
    T
    Drehachse
    α
    Drehwinkel

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Reinigen eines Rollladens (12) oder dergleichen, der oder die in einem Gebäude (18) oder einem bewegbaren Gegenstand (18) angebracht und beabstandet von einer Fensterscheibe (44) des Gebäudes (18) oder des bewegbaren Gegenstands (18) im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe (44) bewegbar ist, umfassend – einen Tragrahmen (14) mit einem ersten Abschnitt (84) und einem zweiten Abschnitt (86), die unter Ausbildung eines Drehwinkels (α) um eine Drehachse (T) drehbar miteinander verbunden sind, – eine Reinigungseinheit (24) zum Reinigen des Rollladens (12), die am ersten Abschnitt (84) des Tragrahmens (14) bewegbar gelagert ist, – eine Befestigungseinrichtung (16) zum lösbaren Befestigen der Vorrichtung am Gebäude (18) oder am bewegbaren Gegenstand (18), wobei die Befestigungseinrichtung (16) mit dem zweiten Abschnitt (86) des Tragrahmens (14) zusammenwirkt, und – eine unabhängig von der Bewegung des Rollladens (12) betätigbare Antriebseinrichtung (65) zum Antreiben der Reinigungseinheit (24), gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (56) zum Verstellen der Position der Reinigungseinheit (24), die derart mit dem ersten und dem zweiten Abschnitt (84, 86) zusammenwirkt, dass der Drehwinkel (α) einstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (65) ein Antriebsaggregat (64) und eine Drehmomentenübertragungseinheit (32) aufweist, die so zusammenwirken, dass das Antriebsaggregat (64) in einem wählbaren Abstand zur Reinigungseinheit (24) positionierbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentenübertragungseinheit (32) als ein Zahn- oder Keilriemen (60) oder als flexible Welle (108) ausgeführt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (65) einen Fluidstrom bereitstellt und die Reinigungseinheit (24) mit dem Fluidstrom zusammenwirkende Antriebsmittel (70) umfasst, so dass die Reinigungseinheit (24) mittels des Fluidstroms antreibbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (65) ein Fördermittel (72) zum Bereitstellen des Fluidstroms umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Reinigungsmittelzuführeinrichtung (34) zum Zuführen von Reinigungsmittel in die Vorrichtung (10) und zum Rollladen (12).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelzuführeinrichtung (34) eine Anzahl von Düsen (38) umfasst, mit welchen das Reinigungsmittel zersprühbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (38) in ihrer Ausrichtung verstellbar sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (38) zwischen der Drehachse (T) und der Reinigungseinheit (24) am ersten Abschnitt (84) des Tragrahmens (14) angeordnet sind.
  10. Verfahren zum Reinigen eines Rollladens (12) oder dergleichen, der oder die in einem Gebäude (18) oder einem bewegbaren Gegenstand (18) angebracht und beabstandet von einer Fensterscheibe (44) des Gebäudes (18) oder des bewegbaren Gegenstands (18) im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe (44) bewegbar ist, mit einer Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend folgende Schritte: – Befestigen der Vorrichtung (10) am Gebäude (18) oder am bewegbaren Gegenstand (18) mit der Befestigungseinrichtung (16) derart, dass die Reinigungseinheit (24) mit der zur Fensterscheibe (44) hingewandten Seite des Rollladens (12) in Kontakt treten kann, wobei der Drehwinkel (a) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (84, 86) mit der Verstelleinrichtung (56) zum Verstellen der Position der Reinigungseinheit (24) eingestellt wird, – Antreiben der Reinigungseinheit (24) mit einer unabhängig von der Bewegung des Rollladens (12) betätigbaren Antriebseinrichtung (65), und – Reinigen der zur Fensterscheibe (44) hingewandten Seite des Rollladens (12) mit der Reinigungseinheit (24), wobei der Rollladen (12) im Wesentlichen parallel zur Fensterscheibe (44) bewegt wird, so dass die Reinigungseinheit (24) auf die zur Fensterscheibe (44) hingewandte Seite einwirken kann.
DE102013222180.0A 2012-10-31 2013-10-31 Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Rollladens Active DE102013222180B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013222180.0A DE102013222180B4 (de) 2012-10-31 2013-10-31 Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Rollladens

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012219909 2012-10-31
DE102012219909.8 2012-10-31
DE102013222180.0A DE102013222180B4 (de) 2012-10-31 2013-10-31 Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Rollladens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013222180A1 DE102013222180A1 (de) 2014-04-30
DE102013222180B4 true DE102013222180B4 (de) 2014-11-13

Family

ID=50479943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013222180.0A Active DE102013222180B4 (de) 2012-10-31 2013-10-31 Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Rollladens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013222180B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847676A1 (de) * 1978-11-03 1980-05-14 Helmut Walter Geraet zur reinigung von rollaeden
DE3144093C1 (de) * 1981-11-06 1983-02-03 Eckerhard 4620 Castrop-Rauxel Bertling Vorrichtung zum Reinigen von Fensterrolläden
DE29815574U1 (de) * 1998-08-29 1999-01-07 Steup, Joachim, 50181 Bedburg Reinigungsvorrichtung für Rolläden o.dgl.
DE10107830A1 (de) * 2001-02-16 2002-09-05 Stephan Poehler Reinigungseinrichtung
EP2524639A2 (de) * 2011-05-20 2012-11-21 Winduzon Reinigungsvorrichtung für Rollläden und Verfahren zum Reinigen von Rollläden mittels einer solchen Vorrichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847676A1 (de) * 1978-11-03 1980-05-14 Helmut Walter Geraet zur reinigung von rollaeden
DE3144093C1 (de) * 1981-11-06 1983-02-03 Eckerhard 4620 Castrop-Rauxel Bertling Vorrichtung zum Reinigen von Fensterrolläden
DE29815574U1 (de) * 1998-08-29 1999-01-07 Steup, Joachim, 50181 Bedburg Reinigungsvorrichtung für Rolläden o.dgl.
DE10107830A1 (de) * 2001-02-16 2002-09-05 Stephan Poehler Reinigungseinrichtung
EP2524639A2 (de) * 2011-05-20 2012-11-21 Winduzon Reinigungsvorrichtung für Rollläden und Verfahren zum Reinigen von Rollläden mittels einer solchen Vorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013222180A1 (de) 2014-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3388610B1 (de) Wellenbaugruppe, verschluss- oder schutzeinrichtung sowie montagesatz
EP3272968B1 (de) Reinigungsvorrichtung für terrassenüberdachungen an einem gebäude
AT411728B (de) Reinigungsvorrichtung für eine fassadenfläche
EP2903844A1 (de) Rollomodul für ein kühlmodul eines fahrzeugs sowie frontendelement für ein fahrzeug
WO2009086883A1 (de) Lamellenvorhang mit magnethalterung
WO2011003576A2 (de) Wickelvorrichtung zum bedecken von wandöffnungen oder fenstern
DE102014014697B3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Dachflächen, insbesondere von auf den Dachflächen angeordneten Solarmodulen
DE102005035820B4 (de) Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen
DE102013222180B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Rollladens
DE102022128374A1 (de) Instandsetzungsanlage und -verfahren zur professionellen Reparatur bzw. Herstellung von Raffstoren
DE102011002735B3 (de) Herstell- und Betriebsverfahren zum Herstellen und Betrieb eines automatisch angetriebenen Tores sowie Torsystem
EP1924471A1 (de) Waschportal für eine fahrzeugwaschanlage
EP2641048A1 (de) Reinigungsvorrichtung für einen verbrennungskessel
CH686410A5 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Lueftungskanaelen.
DE69906314T2 (de) Fenster-abschirmvorrichtung und eine universelle befestigungs- und parallelführungsvorrichtung für eine fenster-abschirmvorrichtung
EP2565360B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Rolladens an einer Wickelwalze
DE202005021418U1 (de) Transportable Reinigungsvorrichtung
DE102021117391B3 (de) Vorrichtung zur Reinigung einer einem Fenster zugewandten Innenseite eines Rolladenpanzers sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung
DE3815052C2 (de)
AT517283B1 (de) Duschabtrennung mit Schiebetüre und Führungselement
WO2012059204A1 (de) Spannvorrichtung
AT519248B1 (de) Solarpaneelanordnung
DE102008006643A1 (de) Mit einer Anordnung zum Einbau oder Auswechseln einer Schaberklinge ausgerüstete Materialbahn-Herstellungsmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zum Einbau oder Auswechseln der Schaberklinge in einer Materialbahn-Herstellungsmaschine
DE202021104914U1 (de) Markise, insbesondere Wintergarten- oder Wetterschutzmarkise, mit einem Ausfallprofil
DE202016106903U1 (de) Modulares Stecksystem

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final