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Die Erfindung betrifft eine Kolben-Fluidleitung-Anordnung, insbesondere eine Steuerkolben-Steuerbohrung-Anordnung für einen Injektor, insbesondere einen Kraftstoffinjektor für ein Direkteinspritzsystem eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung einen Injektor, insbesondere einen Kraftstoffinjektor für ein Direkteinspritzsystem eines Verbrennungsmotors.
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Strenger werdende, gesetzliche Vorschriften bezüglich zulässiger Schadstoffemissionen von Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge machen es erforderlich, mittels Kraftstoffinjektoren eine verbesserte Gemischaufbereitung in den Zylindern der Verbrennungsmotoren zu erzielen. Bei derzeitigen Injektoren erfolgt eine Steuerung einer Einspritzung von Kraftstoff mittels einer Düsennadel, die im Injektor verschieblich gelagert ist und einen Öffnungsquerschnitt oder ein bzw. eine Mehrzahl von Spritzlöchern einer Düsenbaugruppe des Injektors in Abhängigkeit ihres Hubs freigibt und wieder verschließt. Eine Ansteuerung der Düsennadel erfolgt beispielsweise mittels eines piezoelektrischen Aktors, welcher die Düsennadel hydraulisch oder mechanisch betätigt.
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Um die Schadstoffemissionen des Verbrennungsmotors zu senken und dessen Verbrauch dabei so gering wie möglich zu halten, ist es wünschenswert, eine möglichst optimale Verbrennung innerhalb der Zylinder des Verbrennungsmotors zu erzielen. Für eine gute Prozessführung bzw. eine Steuerung/Regelung einer Verbrennung in den Zylindern ist es notwendig, den einzuspritzenden Kraftstoff volumetrisch und zeitlich möglichst exakt dosieren zu können, um zu einem jedem Zeitpunkt eine möglichst optimale Verbrennung und/oder eine möglichst vollständige Regenerierung eines Partikelfilters des Kraftfahrzeugs zu erreichen, da Drehmomentanforderungen des Verbrennungsmotors in Einspritzmengen umgerechnet werden, welche wiederum mit einer Einspritzdauer in Abhängigkeit eines Einspritzdrucks, eines Hubs der Düsennadel und einer Geometrie des Injektors korrelieren.
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Eine Abweichung einer Ist-Einspritzmenge – ein sogenannter Shot – von einer Soll-Einspritzmenge des Injektors hat immer eine negative Auswirkung auf eine Verbrennung, also die dadurch entstehenden Schadstoffemissionen, und meist auch einen Verbrauch des Verbrennungsmotors. Insbesondere für direkt einspritzende Injektoren gelten hohe Anforderungen an eine Genauigkeit der Einspritzmengen und eine Stabilität eines Stahlbilds unter allen Betriebsbedingungen und über eine gesamte Lebensdauer des Injektors hinweg. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf kleine Einspritzmengen bei einem Mehrfach-Einspritz-Modus mit den dort verbundenen kurzen Einspritzabständen und/oder in einem Teilhubmodus einer Düsennadel.
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Um bei einem modernen Injektor möglichst geringe Shot/Shot-Streuungen zu gewährleisten ist es erforderlich, einen Fluiddruck in einem Steuerraum des Injektors während einer Einspritzpause in Abhängigkeit eines Raildrucks möglichst exakt einzuhalten. Dieser Druck stellt sich in Abhängigkeit von Strömungswiderständen in den einzelnen Leckagepfaden (zuströmend und abströmend) des Injektors ein. Da ein Strömungswiderstand eines Steuerkolbens (Kolben) des Injektors, welcher in einer Steuerbohrung (Fluidleitung) mit einer definierten Passung eingepaart ist, von einer Positionierung des Kolbens (zentrisch, exzentrisch, gekippt) in der Steuerbohrung abhängig ist, ergibt sich ein Einfluss auf einen sich einstellenden Steuerraumdruck und somit auf eine Einspritzmenge. Stochastische Schwankungen dieses Drucks bedingt durch wechselnde Positionierungen des Steuerkolbens in der Steuerbohrung führen zu erhöhten stochastischen Schwankungen der Einspritzmengen, d. h. zu erhöhten Shot/Shot-Streuungen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Fluiddruck in einem Fluidraum mittels eines Kolbens in einer Fluidleitung reproduzierbar einzustellen, wobei eine Position des Kolbens in der Fluidleitung reproduzierbar eingerichtet werden soll. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Fluiddruck in einem Steuerraum eines Injektors, insbesondere eines Kraftstoffinjektors, während einer Einspritzpause in Abhängigkeit eines Raildrucks möglichst exakt einzustellen bzw. einzuhalten. So sollen z. B. Shot/Shot-Streuungen, insbesondere für einen hydraulisch direkt angetriebenen Injektor, verbessert werden. Des Weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen entsprechend verbesserten Injektor anzugeben.
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Die Aufgabe der Erfindung ist mittels einer Kolben-Fluidleitung-Anordnung, insbesondere einer Steuerkolben-Steuerbohrung-Anordnung für einen Injektor, insbesondere einen Kraftstoffinjektor für ein Direkteinspritzsystem eines Kraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 1; und mittels eines Injektors, insbesondere eines Kraftstoffinjektors für ein Direkteinspritzsystem eines Verbrennungsmotors, gemäß Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung der Erfindung.
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Die erfindungsgemäße Kolben-Fluidleitung-Anordnung umfasst einen in eine Fluidleitung eingepassten und/oder eingepaarten Kolben, welcher durch ein durch die Fluidleitung hindurchtretendes Fluid hydraulisch seitwärts positionierbar ist, wobei gemäß der Erfindung eine Geometrie des Kolbens und/oder eine Geometrie der Fluidleitung derart ausgestaltet ist bzw. sind, dass der Kolben vom Fluid in der Fluidleitung exzentrisch positionierbar ist und/oder positioniert wird. Die Geometrie des Kolbens ist bevorzugt eine sekundäre Geometrie, wobei eine primäre Geometrie des Kolbens bevorzugt zylinderförmig ist. Ebenso ist die Geometrie der Fluidleitung bevorzugt eine sekundäre Geometrie, wobei eine primäre Geometrie der Fluidleitung ebenfalls bevorzugt zylinderförmig ist. – Der erfindungsgemäße Injektor weist eine erfindungsgemäße Kolben-Fluidleitung-Anordnung, insbesondere eine erfindungsgemäße Steuerkolben-Steuerbohrung-Anordnung auf.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist bzw. sind die bevorzugt sekundäre Geometrie des Kolbens und/oder die bevorzugt sekundäre Geometrie der Fluidleitung derart ausgestaltet, dass eine Mittellinie des Kolbens vom Fluid im Wesentlichen parallel gegenüber einer Mittellinie der Fluidleitung positionierbar ist und/oder positioniert wird. Ferner kann bzw. können die Geometrie/n derart gewählt sein, dass ein Durchfluss des Fluids zwischen dem Kolben und der Fluidleitung (Dichtspalt) größer ist als ein Durchfluss bei einer konzentrischen Lage des Kolbens in der Fluidleitung. In diesem Fall ist es möglich, den Durchfluss des Fluids zwischen dem Kolben und der Fluidleitung als einen im Wesentlichen maximalen Durchfluss einzustellen. Hierbei nimmt der Kolben eine im Wesentlichen stark exzentrische Position gegenüber der Fluidleitung ein. Eine solche Ausführungsform kann bei manchen Anwendungen von Vorteil sein, wobei ein maximaler Kleinstdurchfluss bei einer gegebenen Passung oder Paarung vom Kolben und der Fluidleitung eingestellt wird.
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In Ausführungsformen der Erfindung ist bzw. sind die bevorzugt sekundäre Geometrie des Kolbens und/oder die bevorzugt sekundäre Geometrie der Fluidleitung derart ausgestaltet, dass in einem Dichtspalt zwischen einer Mantelfläche des Kolbens und einer Innenfläche der Fluidleitung eine asymmetrische Druckverteilung des Fluids einstellbar ist und/oder eingestellt wird. Ferner kann bzw. können die Geometrie/n derart gewählt sein, dass in der Mantelfläche des Kolbens und/oder der Innenfläche der Fluidleitung ein Fluidpfad vorgesehen ist, mittels welchem die asymmetrische Druckverteilung des Fluids im Dichtspalt einstellbar ist und/oder eingestellt wird.
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Darüber hinaus kann bzw. können die Geometrie/n derart gewählt sein, dass in der Mantelfläche des Kolbens und/oder der Innenfläche der Fluidleitung der Fluidpfad derart vorgesehen ist, dass mittels des Fluids eine Seitenkraft auf den Kolben ausübbar ist und/oder ausgeübt wird. – Die asymmetrische Druckverteilung des Fluids im Dichtspalt hat die Seitenkraft des Fluids auf den Kolben zur Folge, wobei die Seitenkraft derart am Kolben angreifen soll, d. h. die asymmetrische Druckverteilung am Kolben derart eingerichtet werden soll, dass die Mittellinie des Kolbens gegenüber der Mittellinie der Fluidleitung parallel eingerichtet und parallel verschoben ist.
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Der Fluidpfad kann gemäß der Erfindung derart ausgebildet sein, dass der Kolben über betreffende Betriebszustände hinweg in einer exzentrischen Position dauerhaft sicher positioniert ist und dabei der Durchfluss des Fluids durch den Dichtspalt hindurch vergleichsweise klein ist. Gewünscht ist bei gegebener Druckdifferenz am Kolben primär ein möglichst konstanter und sekundär ein möglichst geringer Durchfluss von Fluid durch den Dichtspalt. Eine größere Exzentrizität des Kolbens bedeutet auch einen größeren Durchfluss von Fluid durch den Dichtspalt, daher ist es bevorzugt, eine sichere exzentrische Position anzustreben, bei welcher der Durchfluss des Fluids durch den entstandenen Dichtspalt vergleichsweise klein ist. D. h. es wird eine vergleichsweise geringe, aber über die Zeit hinweg geometrisch konstante exzentrische Position des Kolbens in der Fluidleitung angestrebt.
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Gemäß der Erfindung kann der Fluidpfad am/im Kolben und/oder an/in der Fluidleitung vorgesehen sein. Nachfolgende Erläuterungen beziehen sich hauptsächlich auf den Kolben und sind dort, wo es sinnvoll erscheint, auch auf die Fluidleitung übertragbar. – So kann der Fluidpfad am/im Kolben derart eingerichtet sein, dass er mit einer Hochdruckseite oder einer Niederdruckseite des Kolbens in Fluidkommunikation bringbar ist. Hierbei drückt das Fluid im Fluidpfad den Kolben von einer Öffnung des Fluidpfads am/im Kolben weg, bzw. das Fluid im Dichtspalt drückt den Kolben auf eine Öffnung des Fluidpfads am/im Kolben zu. – Unter der Niederdruckseite soll ein Stirnbereich des Kolbens verstanden sein, in welchem ein geringerer Fluiddruck als an der Hochdruckseite des Kolbens herrscht. Dieser Druckunterschied kann auch nur wenige bar betragen, wobei auf der Niederdruckseite durchaus ein Fluidhochdruck herrschen kann.
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D. h. für den ersten Fall, also der Fluidverbindung des Fluidpfads mit der Hochdruckseite des Kolbens, dass das Fluid im Fluidpfad den Kolben von der Öffnung des Fluidpfads weg in Richtung eines diesen radial gegenüberliegenden Bereichs der Innenfläche der Fluidleitung drückt. Und für den zweiten Fall, also der Fluidverbindung des Fluidpfads mit der Niederdruckseite des Kolbens, dass das Fluid im Dichtspalt den Kolben in Richtung der Öffnung des Fluidpfads an einen der Öffnung direkt gegenüberliegenden Bereich der Innenfläche der Fluidleitung drückt.
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In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann der Fluidpfad eine Ausnehmung am/im Kolben aufweisen, wobei die Ausnehmung insbesondere eine Nut oder Facette ist, welche abschnittweise in Umfangsrichtung und/oder abschnittweise in Längsrichtung des Kolbens verläuft. Ein Boden der Ausnehmung kann eben oder gebogen sein, d. h. der Boden der Ausnehmung weist z. B. einen Radius auf. Solche Ausführungsformen sind vergleichsweise einfach auf die Fluidleitung übertagbar. – Ferner kann der Fluidpfad eine Fluidverbindung von einem Inneren und einem Äußeren des Kolbens aufweisen, wobei die Fluidverbindung insbesondere eine Bohrung, bevorzugt eine Durchgangsbohrung, und/oder eine Verschneidung, bevorzugt einer inneren und äußeren Ausnehmung des Kolbens, ist.
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In Ausführungsformen der Erfindung kann der Fluidpfad außen am Kolben die Öffnung, eine Umfangsnut, eine Umfangsfacette, eine Längsnut und/oder eine Längsfacette aufweisen. Ferner kann der Fluidpfad wenigstens eine Bohrung von einer Außenseite des Kolbens zu einem Kolbeninnenraum umfassen. Darüber hinaus kann der Fluidpfad eine Verschneidung einer Außenausnehmung mit einer Innenausnehmung und/oder eine Wegnehmung an einem Längsendabschnitt des Kolbens aufweisen. – Gemäß der Erfindung kann der Kolben als ein Steuerkolben, ein Pin, ein Steuerpin oder ein Leckagepin ausgebildet sein. Bei Einsatz eines Kraftstoffs ist das Fluid bevorzugt ein Diesel- oder Benzinkraftstoff.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, einen Fluiddruck in einem Fluidraum mittels einer reproduzierbaren Kolbenposition in einer Fluidleitung einzustellen. Hierbei wird eine Position des Kolbens in der Fluidleitung mittels einer Geometrie des Kolbens und/oder der Fluidleitung eingestellt. Die Erfindung ist dabei gut auf Injektoren, insbesondere Kraftstoffinjektoren, anwendbar, wobei während einer Einspritzpause ein Fluiddruck in einem Steuerraum des Injektors gut einstellbar ist bzw. eingehalten werden kann. D. h. es verbessern sich die Shot/Shot-Streuungen des Injektors. Ferner wird eine Streuung in einer Serienfertigung bezogen auf eine Injektorfunktion verkleinert, und ein Anteil derjenigen Injektoren, welche geforderte Toleranzen in ihren Einspritzmengen nicht einhalten, kann reduziert werden. Somit kann auch ein Aufwand an notwendiger Nacharbeit verringert werden. Dies wirkt sich einzeln und in Summe in einer Verringerung der Herstellkosten aus.
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Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Elemente oder Bauteile, welche eine identische, univoke oder analoge Ausbildung und/oder Funktion besitzen, sind in verschiedenen Figuren (Fig.) der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In den schematischen Fig. der Zeichnung zeigen die 1 eine Längsseitenansicht eines erfindungsgemäßen Injektors für ein Common-Rail-Einspritzsystem eines Verbrennungsmotors, welche mittig und unten zentral geschnitten dargestellt ist; die 2 eine zentral geschnittene, oben und unten weggebrochen dargestellte, detaillierte Längsseitenansicht einer Steuerbaugruppe des Injektors aus 1, mit einem hydraulischen Direktantrieb einer Düsennadel; und die 3 bis 5 eine erste, die 6 bis 8 eine zweite, die 9 bis 11 eine dritte, die 12 bis 14 eine vierte, die 15 bis 17 eine fünfte, die 18 bis 20 eine sechste, und die 21 bis 23 eine siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kolben-Fluidleitung-Anordnung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Steuerkolben-Steuerbohrung-Anordnung für einen Injektor. Eine jeweils erste Fig. der Ausführungsformen ist dabei eine geschnittene Seitenansicht und eine jeweils zweite Fig. eine geschnittene Draufsicht auf eine Steuerplatte des Injektors. Die jeweils dritte Fig. der Ausführungsformen ist dabei eine Perspektivansicht eines Steuerkolbens des Injektors. Ferner zeigen die 24 und 25 zwei Ausführungsformen einer Anwendung der Erfindung auf eine Fluidleitung.
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Die Erfindung ist im Folgenden anhand eines piezoelektrisch betriebenen Common-Rail-Dieselinjektors 1 für einen Verbrennungsmotor näher erläutert (s. 1). Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Dieselinjektoren 1 beschränkt, sondern kann z. B. auch auf Pumpe-Düse-Injektoren oder Benzininjektoren mit einer ein- oder mehrteiligen Düsennadel angewendet werden. Für Benzininjektoren typische Bezeichnungen können der Bezugszeichenliste entnommen werden. Ein einspritzbares Fluid kann ein Kraftstoff sein, es ist natürlich möglich, mittels eines erfindungsgemäßen Injektors 1 ein anderes Fluid, wie z. B. Wasser, ein Öl oder ein beliebiges anderes Prozessfluid einzuspritzen; d. h. der erfindungsgemäße Injektor 1 ist nicht auf die Automobilindustrie beschränkt.
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Die 1 zeigt den Injektor 1 im Wesentlichen in einem Schnittbild, wobei der Injektor 1 eine Düsenbaugruppe 10 und eine Injektorbaugruppe 50 umfasst. Die Düsenbaugruppe 10 und die Injektorbaugruppe 50 sind mittels einer Düsenspannmutter 60 fluiddicht aneinander festgelegt. Die Injektorbaugruppe 50 weist einen Injektorkörper 500 auf, in welchem ein Aktor 510 vorgesehen ist, der bevorzugt als Piezoaktor 510 ausgebildet ist. Es ist jedoch auch ein elektromagnetischer Aktor anwendbar. In vorliegendem Beispiel treibt der Piezoaktor 510 eine einteilige, bevorzugt integrale, Düsennadel 110 hydraulisch direkt an (s. auch 2). Die Düsennadel 110 kann auch zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein und/oder nach außen öffnend im Injektor 1 eingerichtet sein.
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Der Injektorkörper 500 weist einen hochdruckseitigen Fluidanschluss (nicht dargestellt) für den einzuspritzenden Kraftstoff auf, wobei der Fluidanschluss mit einer im Injektorkörper 500 ausgebildeten Hochdruckbohrung 502 in Fluidkommunikation steht. Durch den hochdruckseitigen Fluidanschluss
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ist der Injektor 1 mit einem Hochdruckfluidkreis (nicht dargestellt) hydraulisch verbindbar. Die Hochdruckbohrung 502 versorgt die Düsenbaugruppe 10 und somit einen Düsenraum 102 des Injektors 1 mit Kraftstoff unter Hochdruck, z. B. einem sogenannten Raildruck (Common-Rail-System). Im Düsenraum 102 herrscht während eines Betriebs des Injektors 1 im Wesentlichen immer ein aktualer Hoch- bzw. Höchstdruck.
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Die Düsenbaugruppe 10 weist einen Düsenkörper 100 mit wenigstens einem Spritzloch (nicht dargestellt) in seiner Düse 104 und den Düsenraum 102 auf, wobei die Düsennadel 110 im Düsenraum 102 verschieblich angeordnet und abschnittsweise gelagert ist. Die Düsennadel 110 wird über einen Energiespeicher 114, bevorzugt eine Düsennadelfeder 114, in Richtung ihres Düsennadelsitzes innen in der Düse 104 gedrückt, um auch in einem elektrisch nicht bestromten Zustand des Piezoaktors 510 sicher geschlossen zu sein. Je nach einer Ansteuerung des Piezoaktors 510 wird die Düsennadel 110 entweder in ihren Düsennadelsitz gedrückt oder bewegt sich vom Düsennadelsitz weg, wodurch Kraftstoff einspritzbar ist.
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Die Düsenbaugruppe 10 beherbergt ferner eine zwischen dem Düsenkörper 100 und der Injektorbaugruppe 50 befindliche Steuerbaugruppe 20 zum Ansteuern der Düsennadel 110 ausgehend von einer Längung des Piezoaktors 510 in Abhängigkeit von dessen Energie bzw. Ladung, also einer daran angelegten elektrischen Spannung. – Die 2 zeigt die Komponenten der Steuerbaugruppe 20 für eine direkte hydraulische Kopplung durch eine Längungsbewegung des Piezoaktors 510 und einer dadurch hervorgerufenen Bewegung der Düsennadel 110. Der Piezoaktor 510 weist hierfür eine Bodenplatte 512 mit einem bevorzugt einstückigen Betätigungsfortsatz auf, der in einem direkten mechanischen Kontakt mit einem Übertragungspin 214 steht, der mit einem sehr kleinen Spiel in eine Pinbohrung 212 einer Zwischenplatte 210 der Steuerbaugruppe 20 eingepasst und/oder eingepaart ist.
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Ein Paarungsspiel des Übertragungspins 214 in der Pinbohrung 212 ist derart klein gewählt, z. B. ca. 1 µm, dass auch bei einem hohen Raildruck von bis über 2.500 bar lediglich eine kleine Kraftstoffleckage am Übertragungspin 214 auftritt. Die Pinbohrung 212 verbindet dabei einen ersten Steuerraum 22, der auch als Kolbensteuerraum 22 bezeichnet wird und in dem ein etwas geringerer Kraftstoffdruck als der aktuale Raildruck herrscht, mit einem Leckageraum 52 des Injektors 1, der bevorzugt mit einem Umgebungsdruck in permanenter Fluidkommunikation steht. Der Leckageraum 52 steht bevorzugt in Fluidkommunikation mit einem Leckageanschuss 504 des Injektors 1. Am Übertragungspin 212 herrscht eine vergleichsweise sehr große Druckdifferenz die z. B. bei angenommenen 2.500 bar Höchstdruck und einem geschlossenen Injektor 1 durchaus einen Wert von 2.450 bar überschreiten kann.
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Der erste Steuerraum 22 steht durch eine Verbindungsbohrung 14 in einem Abschnitt der Steuerbaugruppe 20 mit einem zweiten Steuerraum 12, dem sogenannten Nadelsteuerraum 12, bevorzugt in permanenter Fluidkommunikation. Im zweiten Steuerraum 12 herrscht ebenso wie im ersten Steuerraum 22 ein etwas geringerer Kraftstoffdruck als der Raildruck, wobei die Drücke in den Steuerräumen 12, 22 zumindest bei geschlossenem Injektor 1 im Wesentlichen gleich sind. In der Verbindungsbohrung 14 kann eine Fluiddrossel (nicht dargestellt) vorgesehen sein, welche bevorzugt in einer separaten Platte 230 der Steuerbaugruppe 20 ausgebildet ist.
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Ein Hub (Längung) des Piezoaktors 510 wird mittels des Übertragungspins 214, der auch als Leckagepin 214 bezeichnet wird, auf einen Steuerkolben 300 übertragen, der in eine Steuerbohrung 400 einer Steuerplatte 220 der Steuerbaugruppe 20 eingepasst und/oder eingepaart ist. Der Übertragungspin 212 greift am/im ersten Steuerraum 22 an einer oberen Stirnfläche des Steuerkolbens 300 an, wobei der Steuerkolben 300 an einer inneren Stirnfläche durch einen bevorzugt als eine Spiralfeder 224 ausgebildeten Energiespeicher 224 abgestützt ist. An der inneren Stirnfläche und einer Unterseite des Steuerkolbens 300 herrscht bevorzugt im Wesentlichen Raildruck, wobei dieser Bereich bevorzugt in einer permanenten Fluidkommunikation durch eine Verbindungsbohrung 232 hindurch mit dem Düsenraum 102 steht.
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In den vorliegenden Beispielen ist der Steuerkolben 300 als eine an der Oberseite (Seite des ersten Steuerraums 22) geschlossene Hülse 300 ausgebildet, in dessen Innenraum 340 das Federelement 224 zum Zurückstellen des Steuerkolbens 300 hineinragt. Es ist natürlich möglich, den Steuerkolben 300 als einen Vollzylinder auszubilden, wobei dann das Federelement 224 an einer Unterseite des Steuerkolbens 300 angreift, und das Federelement 224 z. B. in einer Bohrung in der Platte 230 gelagert sein kann. Auch Mischformen zwischen dem dargestellten hülsenförmigen Steuerkolben 300 und einem Steuerkolben 300 als Vollzylinder sind natürlich möglich.
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Der zweite Steuerraum 12 ist von einer Stirnfläche eines oberen Längsendabschnitts 112 der Düsennadel 110, dem sogenannten Nadelkolben 112, einer Wand einer Nadelbohrung 122 in einer oberen Führung 120 der Düsennadel 110, bevorzugt einer Düsennadelhülse 120, und einer unteren Stirnfläche der Platte 230 gebildet. Der Nadelkolben 112 der Düsennadel 110 ist dabei einer Düsennadelspitze der Düsennadel 110 bzw. der Düse 104 des Düsenkörpers 100 abgewandt. – Diese kurz dargelegte Ausführungsform des Injektors 1 ist nicht restriktiv zu verstehen. Die Erfindung ist natürlich auf eine Vielzahl anderer Ausführungsformen von Injektoren anwendbar.
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Durch eine Bewegung des Steuerkolbens 300 aufgrund eines Hubs des Piezoaktors 510 (mittels des Übertragungspins 214) wird im ersten Steuerraum 22 ein Druckabfall erzeugt, welcher über die Verbindungsbohrung 14 und ggf. zeitverzögert durch die optionale Fluiddrossel in der Platte 230 auf die obere Stirnfläche der Düsennadel 110 im zweiten Steuerraum 12 übertragen wird. Wenn dieser Druckabfall einen bestimmten Wert überschreitet, öffnet die Düsennadel 110 und es erfolgt eine Einspritzung von Kraftstoff (Shot). Ein Hub der Düsennadel 110 kann ab einem Öffnen der Düsennadel 110 über eine Variation des Hubs des Piezoaktors 510 gesteuert oder geregelt werden. Der Hub des Piezoaktors 510 kann dabei durch eine Variation von dessen intrinsischer elektrischer Energie verändert werden.
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Beim Entladen des Piezoaktors 510 verkürzt sich dieser. Durch den auf die innere Stirnfläche (Unterseite) des Steuerkolbens 300 wirkenden Raildruck aus dem Düsenraum 102 zusammen mit der ebenfalls in diese Richtung wirkenden Kraft des Federelements 224, wird der Steuerkolben 300 in seine Ausgangsposition zurück geschoben, welche von einer Position des Übertragungspins 214 determiniert ist. Dadurch wird die Düsennadel 110 korrespondierend zur Bewegung des Piezoaktors 510 wieder in ihre Schließposition bewegt und ein Einspritzen von Kraftstoff beendet. Die Düsennadelfeder 114 hält dann die Düsennadel 110 sicher geschlossen an/auf ihrem Sitz in der Düse 104 des Düsenkörpers 100.
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Ziel der Erfindung ist es, möglichst geringe Shot/Shot-Streuungen der Einspritzungen zu gewährleisten. Hierbei ist es notwendig, den Fluiddruck im Steuerraum 12, 22 während einer Einspritzpause in Abhängigkeit des Raildrucks möglichst exakt einzustellen und reproduzierbar zu gestalten. Dieses reproduzierbare Verhalten kann dann bei der Ansteuerung des Piezoaktors 510 berücksichtigt werden. Einen Einfluss auf einen sich einstellenden Fluiddruck im Steuerraum 12, 22 besitzen in einem hohen Maße der Steuerkolben 300 (allgemein auch: Kolben 300) und die Steuerbohrung 400 (allgemein auch: Fluidleitung 400). Hierbei ist neben einer festgelegten toleranzbehafteten Größe eines Dichtspalts 222 zwischen dem Steuerkolben 300 und der Steuerbohrung 400, eine Position des Steuerkolbens 300 in der Steuerbohrung 400 von Bedeutung, denn wechselnde Positionen des Steuerkolbens 300 in der Steuerbohrung 400 führen zu erhöhten Shot/Shot-Streuungen.
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Mögliche Positionen des Steuerkolbens 300 in der Steuerbohrung 400 sind im Wesentlichen eine konzentrische, eine exzentrische und eine gekippte Lage. Durch diese unterschiedlichen Positionen des Steuerkolbens 300 ändern sich die Strömungswiderstände in der Steuerbohrung 400 durch eine aus der jeweiligen Lage resultierenden Spaltgeometrie signifikant. Der Durchfluss von Fluid durch den Dichtspalt 222 bei einer maximal exzentrischen Lage des Steuerkolbens 300 ist in einem Vergleich zu seiner konzentrischen Lage um den Faktor von ca. 2,5 vergrößert. Bei einer maximal gekippten Lage des Steuerkolbens 300 beträgt dieser Faktor nur ca. 0,5. D. h. durch den Dichtspalt 222 kann bei maximal exzentrischer Lage des Steuerkolbens 300 eine fünffache Menge an Fluid pro Zeiteinheit strömen als bei einer maximal gekippten Lage (bei einem Injektor 1). Dies hat signifikante Auswirkungen auf die sich in den Einspritzpausen einstellenden Drücke in den Steuerräumen 12, 22, insbesondere dem ersten Steuerraum 22.
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Die erfindungsgemäße Lösung für dieses Problem besteht darin, mittels einer Geometrie des Steuerkolbens 300 (vgl. 3 bis 23) und/oder einer Geometrie der Steuerbohrung 400 (vgl. 24 und 25) auf eine Lage des Steuerkolbens 300 in der Steuerbohrung 400 Einfluss zu nehmen. Dies erfolgt bevorzugt derart, dass in erster Linie eine sichere exzentrische und keine konzentrische und keine gekippte Lage des Steuerkolbens 300 in der Steuerbohrung 400 angestrebt wird. In zweiter Linie soll bei dieser sicheren exzentrischen Lage ein Durchfluss des Fluids (hier: Kraftstoff) durch einen sich einstellenden Dichtspalt 222 vergleichsweise gering sein. – Die entsprechende Geometrie bzw. die entsprechenden Geometrien sind dabei derart gewählt, dass eine Mittellinie 302 des Steuerkolbens 300 parallel zu einer Mittellinie 402 der Steuerbohrung 400 eingerichtet wird, wobei die beiden Mittellinien 302, 402 nicht miteinander fluchten, sondern zueinander beabstandet, insbesondere nicht maximal zueinander beabstandet, sind.
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Gemäß der Erfindung ist der Steuerkolben 300 an seiner Mantelfläche 304 und/oder die Steuerbohrung 400 an ihrer Innenfläche 404 derart modifiziert, dass eine resultierende Seitenkraft auf den Steuerkolben 300 entsteht, welche eine exzentrische Vorzugslage des Steuerkolbens 300 in der Steuerbohrung 400 sicherstellt. Hierdurch ergeben sich stochastische Schwankungen der Einspritzmengen auch bei hohen Raildrücken auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Eine solche Modifikation erfolgt bevorzugt durch einen Fluidpfad 310, 410 am/im Steuerkolben 300 und/oder an/in der Steuerbohrung 400 der sich am Steuerkolben 300 öffnet (Öffnung 312, 412).
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Der Fluidpfad 310, 410 kann dabei eine Nut, z. B. eine Umfangsnut und/oder eine Längsnut, eine Facette, z. B. eine Umfangsfacette und/oder eine Längsfacette, eine Wegnehmung und/oder eine Fluidverbindung, wie eine Bohrung, eine Durchgangsbohrung und/oder eine Verschneidung, etc. oder eine beliebige Kombination davon sein. Alle diese Begriffe sollen gemäß dieser Spezifikation unter dem Begriff Ausnehmung, im Sinne von Abweichen von einer primären Geometrie des Steuerkolbens 300 bzw. der Steuerbohrung 400 subsummiert sein. Die primäre Geometrie der Steuerbohrung 400 bzw. des Steuerkolbens 300 ist die Form eines (Hohl-)Zylinders oder die eines (Hohl-)Kegels. Der Steuerkolben 300 kann dabei ein Teil oder Abschnitt eines anderen Bauteils sein, z. B. ein Nadelkolben 112 einer Düsennadel 110, ein Ventilkörper oder ein Teil bzw. Abschnitt davon etc. Dies gilt analog für die Steuerbohrung 400, die nicht unbedingt in der Steuerplatte 220 eingerichtet sein muss.
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Eine Öffnung 312, 412 des Fluidpfads 310, 410, konstituiert aus einer oder einer Mehrzahl von Ausnehmungen 320, 322; 422, 426, ist dabei derart gestaltet, dass sich die Mittellinien 302, 402 des Steuerkolbens 300 und der Steuerbohrung 400 im Wesentlichen parallel zueinander beabstanden. Hierbei ist es insbesondere bevorzugt, dass die durch das durch die Öffnung 312, 412 hindurchtretende Fluid erzeugte Seitenkraft (resultierend aus der asymmetrischen Druckverteilung aufgrund der Öffnung 312, 412) am Steuerkolben 300 im Wesentlichen längsmittig am Steuerkolben 300 angreift, sodass im Wesentlichen kein Kippmoment am Steuerkolben 300 entsteht. Das kann zur Folge haben, dass die Öffnung 312, 412 selbst nicht mittig am Steuerkolben 300 vorgesehen ist (vgl. 5), da sich die Druckverhältnisse im Dichtspalt 222 von der Hoch- zur Niederdruckseite ändern, wobei der Dichtspalt 222 als eine Fluiddrossel wirkt.
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Gemäß der Erfindung kann der Fluidpfad 310, 410 des Steuerkolbens 300 und/oder der Steuerbohrung 400 mit der Hochdruckseite (3 bis 24) oder mit der Niederdruckseite (25) in Fluidkommunikation stehen. Die Fluidkommunikation des Fluidpfads 310, 410 mit der Niederdruckseite ist eine hydraulische Umkehrung der Fluidkommunikation des Fluidpfads 310, 410 mit der Hochdruckseite. – Im ersten Fall sorgt ein Überdruck an der Öffnung 312, 412 am Steuerkolben 300 für einen Parallelversatz des Steuerkolbens 300 gegenüber der Steuerbohrung 400. Und im zweiten Fall sorgt ein Unterdruck an der Öffnung 312, 412 am Steuerkolben 300 für einen Parallelversatz des Steuerkolbens 300 gegenüber der Steuerbohrung 400.
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Im Folgenden ist zunächst mit Bezug auf die 3 bis 23 eine allgemeine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. In einem Anschluss daran sind die – natürlich nicht abschließenden – sieben Ausführungsformen der Erfindung kurz erläutert, welche den Steuerkolben 300 bzw. einen Kolben 300 betreffen. Diese Erläuterungen sind jedoch analog auf die Steuerbohrung 400 bzw. eine Fluidleitung 400 übertragbar, je nachdem, ob dies sinnvoll erscheint. Siehe hierzu die 24 und 25, die zwei Ausführungsformen der Erfindung zeigen, bei welchen die erfindungsgemäße Idee auf die Steuerbohrung 400 bzw. die Fluidleitung 400 angewendet ist. Insbesondere sieht man in der 25 einen Fluidpfad 410 in Fluidverbindung mit der Niederdruckseite (erster Steuerraum 22). Dies soll verdeutlichen, dass jegliche Fluidpfade 310 des Steuerkolbens 300 auch mit der Niederdruckseite hydraulisch verbunden sein können (vgl. oben).
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Ein wesentliches Gestaltungsmerkmal ist, dass auf/in der Mantelfläche 304 des Steuerkolbens 300 einseitig eine oder eine Mehrzahl von Ausnehmungen 320 – Fluidpfad 310 bzw. ein Abschnitt davon – in ggf. verschiedenen Geometrien eingebracht sind. Diese Ausnehmungen 320 führen zur asymmetrischen Druckverteilung im Dichtspalt 222, sodass die resultierende Seitenkraft entsteht, welche den Steuerkolben 300 in seine exzentrische Vorzugslage bringt. – Da ein Kolbeninnenraum 340 bzw. eine Unterseite des Steuerkolbens 300 mit im Wesentlichen dem Raildruck des Injektors 1 beaufschlagt ist, herrscht im Fluidpfad 310 ein Druck im Wesentlichen auf einem Niveau des Raildrucks.
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Auf einer der Öffnung 312 des Fluidpfads 310 am Steuerkolben 300 gegenüberliegenden Seite des Dichtspalts 222 fällt der Fluidruck über eine gesamte Länge des Dichtspalts 222 vom Raildruck auf den Fluiddruck des ersten Steuerraums 22 ab. Der unterschiedliche Druckverlauf entlang des Dichtspalts 222 in Längsrichtung des Steuerkolbens 300 zwischen einer Seite der Öffnung 312 des Fluidpfads 310 und einer dieser abgewandten Seite liefert die oben erwähnte resultierende Seitenkraft auf den Steuerkolben 300.
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Eine Breite (Umfangsrichtung des Steuerkolbens 300) und Höhe (Längsrichtung des Steuerkolbens 300) sowie eine axiale Position der Öffnung 312 bestimmen die hydraulische Seitenkraft auf den Steuerkolben 300. Eine für den Injektor 1 vorteilhafte und ggf. ‚optimale’ Auslegung sieht eine hydraulische Seitenkraft vor, welche den Steuerkolben 300 dauerhaft sicher exzentrisch positioniert (die Seitenkraft ist dabei höher als eine Summe möglicher ‚störender’ Kräfte, wie z. B. eine Querkraft aus dem Federelement 224), wobei hydraulische die Seitenkraft auf den Steuerkolben 301 hierbei bevorzugt vergleichsweise klein, insbesondere minimal, ist bzw. bleibt.
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Bei der in den 3 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist als eine Ausnehmung 320 eine in Umfangs- und Längsrichtung des Steuerkolbens 300 verlaufende Nut 324 in die Mantelfläche 304 des Steuerkolbens 300 eingebracht (Außenausnehmung 320). Die Umfangsnut 324 steht durch eine Fluidverbindung 330, insbesondere eine Durchgangsbohrung 332, hindurch in Fluidkommunikation mit dem Kolbeninnenraum 340, welche einen Boden der Umfangsnut 324 mit dem Kolbeninnenraum 340 bevorzugt radial verbindet. Der Boden der Umfangsnut 324 kann, wie in 4 zu sehen, einen Radius aufweisen, der z. B. größer als der des Steuerkolbens 300 ist. Der Boden kann natürlich auch eben sein (vgl. 13). Eine Begrenzung der Umfangsnut 324 an der Mantelfläche 304 bildet die Öffnung 312 des Fluidpfads 310.
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Bei der in den 6 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung sind anstelle der Umfangsnut 324 in der ersten Ausführungsform zwei Fluidverbindungen 330, insbesondere zwei Durchgangsbohrungen 332, in eine Wandung des Steuerkolbens 300, bevorzugt in Radialrichtung verlaufend, eingebracht. Die Durchgangsbohrungen 332 befinden sich dabei an einer Seite des Steuerkolbens 300, und ein Winkel ihrer Mittellinien beträgt bevorzugt weniger als 120°, insbesondere weniger als 90° und insbesondere bevorzugt weniger als 45°. Die Begrenzungen der Durchgangsbohrungen 332 an der Mantelfläche 304 bilden zusammen die Öffnung 312 des Fluidpfads 310. Es ist natürlich möglich, lediglich eine oder eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen durch die Wandung des Steuerkolbens 300 vorzusehen.
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Bei der in den 9 bis 11 dargestellten dritten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Fluidpfad 310 eine Außenausnehmung 320, welche als eine Längsfacette 326 oder Längsnut 326 ausgebildet ist. Hierbei ist an den Steuerkolben 300 über eine bestimmte Länge und Breite (Umfangsrichtung des Steuerkolbens 300) eine Fläche 326 angeschliffen oder eingebracht, welche zur Seite des Raildrucks aber z. B. auch zur Seite des ersten Steuerraums 22 (nicht dargestellt, vgl. 25) hin offen ist. Ein Boden der Längsfacette 326 oder Längsnut 326 kann, wie in 10 zu sehen, eben sein, aber auch ein Radius analog zur 4 kann angewendet werden. Eine Begrenzung der Längsnut 326 oder Längsfacette 326 an der Mantelfläche 304 bildet die Öffnung 312 des Fluidpfads 310.
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Bei der in den 12 bis 14 dargestellten vierten und bei der in den 15 bis 17 dargestellten fünften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Fluidpfad 310 jeweils ausgehend von der Seite des Raildrucks des Steuerkolbens 300 eine schmale Außenausnehmung 320, die als eine Längsverbindungsnut 326 in der Mantelfläche 304 des Steuerkolbens 300 ausgebildet ist. In Richtung der Seite des ersten Steuerraums 22 mündet die jeweilige Längsverbindungsnut 326 in eine Außenausnehmung 320, die jeweils als eine Umfangsnut 324 ausgebildet ist. Eine Begrenzung der Umfangsnut 324 und mit einem geringen Anteil eine Begrenzung der Längsverbindungsnut 326 an der Mantelfläche 304 bilden zusammen die Öffnung 312 des Fluidpfads 310.
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Die vierte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein Boden der Umfangsnut 324 eben ist (13), wohingegen bei der fünften Ausführungsform ein Boden der Umfangsnut 324 einen Radius besitzt (16), welcher wiederum größer als der des Steuerkolbens 300 sein kann. Ferner überdeckt die Umfangsnut 324 der fünften Ausführungsform einen größeren Bereich außen am Steuerkolben 300, als die Umfangsnut 324 der vierten Ausführungsform. Im ersten Fall deckt die Umfangsnut 324 ca. 90° und im zweiten Fall ca. 30–45° ab. Ferner kann die Längsverbindungsnut 326 nicht so tief, gleich tief oder tiefer in die Wandung des Steuerkolbens 300 eingearbeitet sein als die Umfangsnut 324 im dazu angrenzenden Bereich.
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Bei der in den 18 bis 20 dargestellten sechsten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Fluidpfad 310 eine Außenausnehmung 320, die als eine Umfangsnut 324 ausgebildet ist. Ein Boden der Umfangsnut 324 besitzt wiederum einen Radius (s. o.), kann jedoch wiederum eben ausgebildet sein. Der Boden der Umfangsnut 324 steht über eine als Fluidverbindung 330 ausgebildete Verschneidung 334 mit dem Kolbeninnenraum 340 in Fluidverbindung. Die Verschneidung 334 ist durch eine als eine Innenausnehmung 322 konstituierte Längsnut 322 im Kolbeninnenraum 340 hergestellt. D. h. die Fluidverbindung 330 der Umfangsnut 324 zur Seite des Raildrucks ist durch die Verschneidung 324 mit der Längsnut 322 in die Längsrichtung des Steuerkolbens 300 auf einer Innenseite des Steuerkolbens 300 hergestellt. Eine Begrenzung der Umfangsnut 324 an der Mantelfläche 304 bildet die Öffnung 312 des Fluidpfads 310.
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Bei der in den 21 bis 23 dargestellten sechsten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Fluidpfad 310 eine Ausnehmung 328 bzw. eine Wegnehmung 328 einer Wandung des Steuerkolbens 300, d. h. ein Kolbenschaft des Steuerkolbens 300 ist an einer Seite über ein bestimmtes Kreissegment verkürzt. Eine Begrenzung der Wegnehmung 328 an der Mantelfläche 304 bildet dabei die Öffnung 312 des Fluidpfads 310.
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Diese beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung können natürlich auch auf Steuerkolben 300 angewendet werden, welche nicht hohl gebohrt sind. In einem solchen Fall muss ggf. eine bevorzugt kleine Bohrung in den Steuerkolben 300 eingebracht werden. Ferner können diese Merkmale auch auf andere Passungs- und/oder Paarungsspiele im Injektor 1, z. B. auf den Übertragungspin 214 in der Pinbohrung 212, auf die Düsennadel 110 in der Düsennadelhülse 120 etc., angewendet werden, welche insbesondere eine Leckagebilanz (zuströmend gleich abströmend) und somit auch einen resultierenden Druck im Steuerraum 12, 22 beeinflussen. – Des Weiteren ist die Erfindung allgemein auf hydraulische Kopplungselemente 300 anwendbar, d. h. der Steuerkolben 300 ist als ein hydraulisches Kopplungselement 300 ausgebildet.
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Im Folgenden sind zwei beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung kurz erläutert, wobei die betreffende Ausnehmung 422 nicht am/im Steuerkolben 300 sondern an/in der Innenfläche 404 der Steuerbohrung 400 (Fluidleitung 400) vorgesehen ist.
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Bei der in der 24 dargestellten achten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Fluidpfad 410 der Steuerbohrung 400 eine Innenausnehmung 422, welche als eine Längsfacette 426 oder Längsnut 426 ausgebildet ist. Hierbei ist in die Innenfläche 404 der Steuerbohrung 400 über eine bestimmte Länge und Breite (Umfangsrichtung der Steuerbohrung 400) eine Fläche 426 oder Ausnehmung 426 eingeschliffen oder eingebracht, welche zur Seite des Raildrucks hin offen ist. Diese kann jedoch auch zur Seite des ersten Steuerraums 22 (nicht dargestellt, vgl. 25) hin offen sein. Ein Boden der Längsfacette 426 oder Längsnut 426 kann, wie in 10 zu sehen, eben sein, aber auch ein Radius analog zur 4 kann angewendet werden, wobei der Radius bevorzugt kleiner als der der Steuerbohrung 400 ist. Eine Begrenzung der Längsfacette 426 oder Längsnut 426 an der Innenfläche 404 bildet die Öffnung 412 des Fluidpfads 410 der Steuerbohrung 400 am Steuerkolben 300.
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Bei der in der 25 dargestellten neunten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Fluidpfad 410 der Steuerbohrung 400 eine Innenausnehmung 422, welche als eine schmale Längsnut 426 ausgebildet ist und zur Seite des ersten Steuerraums 22 hin offen ist. Eine Begrenzung der Längsnut 426 an der Innenfläche 404 bildet im Wesentlichen die Öffnung 412 des Fluidpfads 410 der Steuerbohrung 400 am Steuerkolben 300. In einem Betrieb des Injektors 1 herrscht in der Längsnut 426 im Wesentlichen ein Fluiddruck der Niederdruckseite bzw. des ersten Steuerraums 22. Die Innenausnehmung 422 ist dabei derart, insbesondere in die Längsrichtung der Steuerbohrung 400 verlaufend eingerichtet, dass sich eine asymmetrische Druckverteilung des Fluids am Steuerkolben 300 ergibt, wobei der Steuerkolben 300 in Richtung der Öffnung 412 des Fluidpfads 410 gesaugt bzw. von einer dieser gegenüberliegenden Seite vom Fluiddruck im Dichtspalt 222 gedrückt wird.
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Solchermaßen hydraulisch umgekehrte Ausführungsformen der Erfindung sind generell anwendbar. Hierbei kehren sich die Druckverhältnisse am Steuerkolben 300 in Radialrichtung des Steuerkolbens 300 wenigstens qualitativ um. D. h. eine Druck- und eine Saugseite am Steuerkolben 300 wechseln die Positionen. Für die Ausführungsformen eins bis sieben der Erfindung heißt das, dass der Fluidpfad 310 des Steuerkolbens 300 zur Niederdruckseite hin offen ist und im Dichtspalt 222 am Steuerkolben mündet. Eine Fluidverbindung zum Kolbeninnenraum 340 ist dabei natürlich zu vermeiden.
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Eine einfache nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist ein Druckkanal durch einen als Vollzylinder ausgebildeten Steuerkolben 300. Hierbei sind z. B. zwei im Steuerkolben 300 verschneidende Sacklochbohrungen eingerichtet. Die eine Bohrung erstreckt sich axial von der Niederdruckseite in den Steuerkolben 300 hinein und die andere erstreckt sich radial auf diese erste Bohrung zu und verschneidet mit dieser innerhalb des Steuerkolbens 300. Es existiert dann im Injektor 1 ein Druckkanal von der Niederdruckseite einseitig in/an den Dichtspalt 222 zwischen dem Steuerkolben 300 und der Steuerbohrung 400. – Diese Ausführungsform ist natürlich hydraulisch umkehrbar, wobei die erste Sacklochbohrung statt von der Niederdruckseite kommend, nun von der Hochdruckseite in den Steuerkolben 300 eingerichtet ist. Bei einem vollständig rotationssymmetrischen Steuerkolben 300 kann dieser einfach umgedreht werden, um von dieser Ausführungsform zur anderen Ausführungsform zu gelangen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Injektor, Kraftstoffinjektor, Common-Rail-/Piezo-Kraftstoffinjektor Pumpe-Düse-Kraftstoffinjektor, Dieselinjektor, Benzininjektor
- 10
- Düsenbaugruppe, Einspritzmodul
- 12
- zweiter Steuerraum, Nadelsteuerraum
- 14
- Verbindungsbohrung/-leitung zwischen erstem 22 und zweitem Steuerraum 12
- 20
- Steuerbaugruppe der Düsenbaugruppe 10 zum Ansteuern der Düsennadel 110
- 22
- erster Steuerraum, Kolbensteuerraum
- 50
- Injektorbaugruppe, Antriebsmodul
- 52
- Leckageraum
- 60
- Düsenspannmutter, Ventilspannmutter
- 100
- Düsenkörper
- 102
- Düsenraum, Düsenbohrung
- 104
- Düse, Einspritzdüse, Ventil
- 110
- Düsennadel, Einspritznadel, ggf. zwei-/mehrteilig, nach innen oder außen öffnend
- 112
- oberer Längsendabschnitt der Düsennadel 110, Nadelkolben, der Düse 104 bzw. einem Ventil des Injektors 1 abgewandt
- 114
- Energiespeicher, Federelement, Spiralfeder, Druckfeder, Düsennadelfeder, Einspritznadelfeder für mechanische Vorspannung der Düsennadel 110
- 120
- (obere) Führung der Düsennadel 110, Düsennadelhülse
- 122
- Nadelbohrung
- 210
- Zwischenplatte
- 212
- Pinbohrung
- 214
- Übertragungspin, Leckagepin
- 220
- Steuerplatte
- 222
- Dichtspalt zwischen Kolben 300 und Fluidleitung 400
- 224
- Energiespeicher, Federelement, Spiralfeder, Druckfeder
- für
- Vorspannung des Kolbens 300
- 230
- Platte
- 232
- Verbindungsbohrung
- 300
- Kolben, Steuerkolben, hydraulisches Kopplungselement
- 302
- Mittellinie des Kolbens 300
- 304
- Mantelfläche, Manteloberfläche, Mantelseite des Kolbens 300
- 310
- Fluidpfad am/im Kolben 300
- 312
- Öffnung des Fluidpfads 310 am Kolben 300
- 320
- (äußere) Ausnehmung, Außenausnehmung
- 322
- (innere) Ausnehmung, Innenausnehmung
- 324
- Nut, Facette, Umfangsnut, Umfangsfacette, Ausnehmung
- 326
- Nut, Facette, Längsnut, Längsfacette, Ausnehmung
- 328
- Wegnehmung, Ausnehmung
- 330
- Fluidverbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Kolbens 300, Ausnehmung
- 332
- Bohrung, Durchgangsbohrung, Fluidverbindung, Ausnehmung
- 334
- Verschneidung, Fluidverbindung, Ausnehmung
- 340
- Kolbeninnenraum, Innenraum
- 400
- Fluidleitung, Steuerbohrung, Kolbenbohrung
- 402
- Mittellinie der Fluidleitung 400
- 404
- Innenfläche, Innenoberfläche, Innenseite der Fluidleitung 400
- 410
- Fluidpfad an der Fluidleitung 400 bzw. an/in Innenfläche 404
- 412
- Öffnung des Fluidpfads 310 am Kolben 300
- 422
- (innere) Ausnehmung, Innenausnehmung
- 426
- Nut, Facette, Längsnut, Längsfacette, Ausnehmung
- 500
- Injektorkörper, Injektorgehäuse mit Hochdruckleitung 502 zu Düsenraum 102
- 502
- Hochdruckleitung/-bohrung in Fluidverbindung mit Düsenraum 102 durch die Steuerbaugruppe 20 hindurch
- 504
- Leckageanschuss
- 510
- Aktor, Piezoaktor, elektromagnetischer Aktor
- 512
- Bodenplatte des Aktors 510 bevorzugt mit Betätigungsfortsatz für Übertragungspin 214