DE102013220237A1 - Werkstückführungsvorrichtung - Google Patents

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DE102013220237A1
DE102013220237A1 DE201310220237 DE102013220237A DE102013220237A1 DE 102013220237 A1 DE102013220237 A1 DE 102013220237A1 DE 201310220237 DE201310220237 DE 201310220237 DE 102013220237 A DE102013220237 A DE 102013220237A DE 102013220237 A1 DE102013220237 A1 DE 102013220237A1
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Uwe Engelfried
Robin Schuler
Tobias Lutz
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Werkstückführungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Tischsäge, mit zumindest einer Anschlagführungseinheit (14) zu einer Aufnahme und/oder zu einer Führung zumindest einer Anschlageinheit (16), wobei die Anschlagführungseinheit (14) zumindest eine Werkstückauflagefläche (18) aufweist, auf die ein Werkstück zu einer Bearbeitung auflegbar ist, und zumindest ein Anschlagführungselement (20) sowie zumindest ein weiteres Anschlagführungselement (22, 24) aufweist, die mit der Anschlageinheit (16) verbindbar sind. Es wird vorgeschlagen, dass das Anschlagführungselement (20) zumindest eine Anschlagelementaufnahmekenngröße (26) aufweist, die zumindest verschieden ist von einer Anschlagelementaufnahmekenngröße (28) des weiteren Anschlagführungselements (22, 24).

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Werkstückführungsvorrichtungen für Werkzeugmaschinen bekannt, die eine Anschlagführungseinheit zu einer Aufnahme und/oder zu einer Führung einer Anschlageinheit umfassen, wobei die Anschlagführungseinheit eine Werkstückauflagefläche aufweist, auf die ein Werkstück zu einer Bearbeitung auflegbar ist, und zumindest ein Anschlagführungselement sowie zumindest ein weiteres Anschlagführungselement aufweist, die mit der Anschlageinheit verbindbar sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Werkstückführungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Tischsäge, mit zumindest einer Anschlagführungseinheit zu einer Aufnahme und/oder zu einer Führung zumindest einer Anschlageinheit, wobei die Anschlagführungseinheit zumindest eine Werkstückauflagefläche aufweist, auf die ein Werkstück zu einer Bearbeitung auflegbar ist, und zumindest ein Anschlagführungselement sowie zumindest ein weiteres Anschlagführungselement aufweist, die mit der Anschlageinheit verbindbar sind.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Anschlagführungselement zumindest eine Anschlagelementaufnahmekenngröße aufweist, die zumindest verschieden ist von einer Anschlagelementaufnahmekenngröße des weiteren Anschlagführungselements. Unter einer „Anschlagführungseinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest die Werkstückauflagefläche aufweist, auf der ein Werkstück zu einer Bearbeitung auflegbar ist und an der zumindest die Anschlageinheit, an der ein Werkstück zur Bearbeitung zumindest anlegbar ist, anordenbar ist. Bevorzugt ist die Anschlagführungseinheit ein Teil einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer stationären Werkzeugmaschine. Somit ist die Werkstückführungsvorrichtung vorzugsweise ein Teil einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer stationären Werkzeugmaschine. Die Anschlageinheit umfasst bevorzugt zumindest eine Anschlagfläche, an der das Werkstück zu einer Erzielung eines präzisen Schnitts bei einer Bearbeitung anlegbar ist. Insbesondere ist ein Werkstück zu einer Bearbeitung mittels der Werkzeugmaschine auf die Werkstückauflagefläche der Anschlagführungseinheit auflegbar und/oder aufspannbar. Die Anschlageinheit ist bevorzugt in einem an der Anschlagführungseinheit angeordneten Zustand positionsverstellbar. Hierbei ist die Anschlageinheit vorzugsweise hinsichtlich einer Linearposition relativ zur Anschlagführungseinheit verstellbar und/oder hinsichtlich einer Winkelposition relativ zur Anschlagführungseinheit verstellbar. Vorzugsweise ist die Anschlageinheit in einem an der Anschlagführungseinheit angeordneten Zustand mittels einer formschlüssigen und/oder mittels einer kraftschlüssigen Verbindung mit dem Anschlagführungselement oder mit dem weiteren Anschlagführungselement verbunden.
  • Der Begriff „Anschlagelementaufnahmekenngröße“ soll hier insbesondere zumindest eine Aufnahmegeometrie der Anschlagführungselemente definieren, die korrespondierend zu einer Verbindungsgeometrie der Anschlageinheit und/oder einer Positionsfixierungseinheit ausgebildet ist und mittels derer zumindest eine formschlüssige Verbindung zwischen der Anschlageinheit und dem jeweiligen Anschlagführungselement erzeugbar ist. Vorzugsweise ist die Anschlagelementaufnahmekenngröße als Abmessung ausgebildet, die insbesondere verschieden ist von einer Gesamtlänge des entsprechenden Anschlagführungselements. Die Anschlagelementaufnahmekenngröße kann hierbei als Höhe, als Tiefe, als Breite usw. der Anschlagführungselemente ausgebildet sein. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine große Variabilität hinsichtlich einer Einsatzmöglichkeit der Werkstückführungsvorrichtung erreicht werden. Somit kann die erfindungsgemäße Werkstückführungsvorrichtung vorteilhaft bei einer Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen zu einer Bearbeitung von Werkstücken eingesetzt werden. Daher kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Anschlagelementaufnahmekenngröße des Anschlagführungselements als Klemmhöhe des Anschlagführungselements ausgebildet ist. Die Klemmhöhe erstreckt sich hierbei vorzugsweise entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche verlaufenden Richtung. Bevorzugt wird die Klemmhöhe von einem Abstand zwischen der Werkstückauflagefläche und einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkstückauflagefläche verlaufenden Klemmfläche des jeweiligen Anschlagführungselements gebildet, insbesondere betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche verlaufenden Richtung. Vorzugsweise ist die Klemmfläche des Anschlagführungselements dazu vorgesehen, mit einem Fixierungselement einer Positionsfixierungseinheit der Werkstückführungsvorrichtung zu einer Fixierung der Anschlageinheit relativ zur Anschlagführungseinheit zusammenzuwirken. Besonders bevorzugt ist die Anschlagelementaufnahmekenngröße des weiteren Anschlagführungselements ebenfalls als Klemmhöhe des weiteren Anschlagführungselements ausgebildet. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung können vorteilhaft unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten der Anschlageinheit im Hinblick auf eine Anordnung am Anschlagführungselement und alternativ am weiteren Anschlagführungselement erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Anschlagelementaufnahmekenngröße des Anschlagführungselements größer ist als die Anschlagelementaufnahmekenngröße des weiteren Anschlagführungselements. Hierbei ist die Anschlagelementaufnahmekenngröße des Anschlagführungselements insbesondere hinsichtlich eines Abmessungswerts größer als die Anschlagelementaufnahmekenngröße des weiteren Anschlagführungselements. Somit weist das Anschlagführungselement vorzugsweise eine größere Klemmhöhe auf als das weitere Anschlagführungselement. Somit kann vorteilhaft eine Beweglichkeit der Anschlageinheit in einem am weiteren Anschlagführungselement angeordneten Zustand ermöglicht werden, insbesondere während ein Fixierungselement der Positionsfixierungseinheit in der Fixierungsposition ist.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Werkstückführungsvorrichtung zumindest eine Positionsfixierungseinheit umfasst, die zumindest ein Fixierungselement umfasst, das dazu vorgesehen ist, die Anschlageinheit zumindest am Anschlagführungselement zu fixieren und zugleich eine Winkelstellung der Anschlageinheit zu arretieren. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Positionsfixierungseinheit zumindest ein Fixierungselement zu einer Fixierung der Anschlageinheit am Anschlagführungselement und zumindest ein weiteres Fixierungselement zu einer Fixierung einer Winkelstellung der Anschlageinheit umfass. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders vorteilhaft und konstruktiv einfach eine Sicherung der Anschlageinheit in einer Position erreicht werden, um verschiedenste Bearbeitungspositionen für ein Werkstück zur Verfügung zu stellen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Anschlagführungseinheit zumindest ein zusätzliches Anschlagführungselement umfasst, das eine Führungsachse aufweist, die zumindest im Wesentlichen quer zu einer Führungsachse des Anschlagführungselements verläuft. Unter „im Wesentlichen quer“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung und/oder einer Achse relativ zu einer Bezugsrichtung und/oder einer Bezugsachse verstanden werden, wobei die Ausrichtung der Richtung und/oder der Achse zumindest verschieden von einer zumindest im Wesentlichen parallelen Ausrichtung zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist und insbesondere windschief oder senkrecht zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist. Somit kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität hinsichtlich einer Anordenbarkeit der Anschlageinheit an der Anschlagführungseinheit erreicht werden. Die erfindungsgemäße Werkstückführungsvorrichtung kann somit vorteilhaft bei einer Vielzahl verschiedenster Bearbeitungsvorgänge zu einer Bearbeitung von Werkstücken eingesetzt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Anschlagführungseinheit zumindest eine Werkzeugdurchführungsausnehmung umfasst, die eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Führungsachse des Anschlagführungselements verlaufende Längserstreckungsachse aufweist. Vorzugsweise umfasst die Anschlagführungseinheit zumindest eine Werkzeugdurchführungsausnehmung, durch die sich zumindest in einem Betriebszustand eine Bearbeitungswerkzeugvorrichtung hindurch erstreckt. Der Ausdruck „hindurch erstrecken“ soll hier insbesondere eine Anordnung eines Bauteils relativ zu einem weiteren Bauteil definieren, wobei das Bauteil in zumindest einem Betriebszustand in einer Werkzeugdurchführungsausnehmung des weiteren Bauteils angeordnet ist und sich in zumindest einem Betriebszustand über zumindest einen die Werkzeugdurchführungsausnehmung begrenzenden Randbereich des weiteren Bauteils hinaus erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche verlaufenden Richtung durch die Werkzeugdurchführungsausnehmung hindurch. Die Längserstreckungsachse der Werkzeugdurchführungsausnehmung verläuft hierbei zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Randbereichskante des Randbereichs, der die Werkzeugdurchführungsausnehmung begrenzt. Die Werkzeugdurchführungsausnehmung weist entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Längserstreckungsachse verlaufenden Richtung eine maximale Längserstreckung auf. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Einbringung von präzisen Schnitten in ein Werkstück erreicht werden. Somit kann vorteilhaft mittels der erfindungsgemäßen Werkstückführungsvorrichtung eine präzise Bearbeitung von Werkstücken ermöglicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Anschlagführungseinheit als Werkzeugmaschinentischplatte ausgebildet ist. Hierbei ist die Anschlagführungseinheit insbesondere aus Aluminiumwerkstoff gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkstückauflageeinheit aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff gebildet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine komfortable Auflage eines Werkstücks zu einer präzisen Bearbeitung erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Anschlagführungselement und/oder das weitere Anschlagführungselement als Führungsnut/en ausgebildet sind/ist. Somit kann konstruktiv einfach eine Führungsfunktion mittels einer formschlüssigen Verbindung realisiert werden.
  • Ferner wird eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Tischsäge, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Werkstückführungsvorrichtung vorgeschlagen. Besonders bevorzugt ist die Werkzeugmaschine als „Benchtop-Werkzeugmaschine“ ausgebildet. Hierbei ist die Werkzeugmaschine vorzugsweise als Tischsäge, als Unterflursäge und/oder als Unterflurzugsäge ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Die Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 60 kg, bevorzugt kleiner als 40 kg und besonders bevorzugt kleiner als 30 kg. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschine als stationäre Werkzeugmaschine ausgebildet, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität der Werkzeugmaschine hinsichtlich eines Einsatzgebiets und/oder eines Bearbeitungsvorgangs erreicht werden.
  • Zudem wird ein Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine und mit zumindest einer Bearbeitungswerkzeugvorrichtung vorgeschlagen, die zumindest einen Schneidstrang und zumindest eine Führungseinheit umfasst. Unter einem „Schneidstrang“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen atomaren Zusammenhalt eines zu bearbeitenden Werkstücks örtlich aufzuheben, insbesondere mittels eines mechanischen Abtrennens und/oder mittels eines mechanischen Abtragens von Werkstoffteilchen des Werkstücks. Bevorzugt ist der Schneidstrang dazu vorgesehen, das Werkstück in zumindest zwei physikalisch voneinander getrennte Teile zu separieren und/oder zumindest teilweise Werkstoffteilchen des Werkstücks ausgehend von einer Oberfläche des Werkstücks abzutrennen und/oder abzutragen. Besonders bevorzugt wird der Schneidstrang in zumindest einem Betriebszustand umlaufend bewegt, insbesondere entlang eines Umfangs der Führungseinheit. Unter einer „Führungseinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Zwangskraft zumindest entlang einer Richtung senkrecht zu einer Schneidrichtung des Schneidstrangs auf den Schneidstrang auszuüben, um eine Bewegungsmöglichkeit des Schneidstrangs entlang der Schneidrichtung vorzugeben. Bevorzugt weist die Führungseinheit zumindest ein Führungselement auf, insbesondere eine Führungsnut, durch das der Schneidstrang geführt wird. Bevorzugt ist der Schneidstrang, in einer Schneidebene betrachtet, entlang eines gesamten Umfangs der Führungseinheit mittels des Führungselements, insbesondere der Führungsnut, geführt. Der Begriff „Schneidebene“ soll hier insbesondere eine Ebene definieren, in der der Schneidstrang in zumindest einem Betriebszustand entlang eines Umfangs der Führungseinheit in zumindest zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Schneidrichtungen relativ zur Führungseinheit bewegt wird. Bevorzugt ist die Schneidebene bei einer Bearbeitung eines Werkstücks zumindest im Wesentlichen quer zu einer zu bearbeitenden Werkstückoberfläche ausgerichtet. Unter „zumindest im Wesentlichen quer“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Ebene und/oder einer Richtung relativ zu einer weiteren Ebene und/oder einer weiteren Richtung verstanden werden, die bevorzugt von einer parallelen Ausrichtung der Ebene und/oder der Richtung relativ zu der weiteren Ebene und/oder der weiteren Richtung abweicht. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schneidebene bei einer Bearbeitung eines Werkstücks zumindest im Wesentlichen parallel zu einer zu bearbeitenden Werkstückoberfläche ausgerichtet ist, insbesondere bei einer Ausbildung des Schneidstrangs als Schleifmittel usw.
  • Unter einer „Schneidrichtung“ soll hier insbesondere eine Richtung verstanden werden, entlang der der Schneidstrang zur Erzeugung eines Schneidspalts und/oder zur Abtrennung und/oder zur Abtragung von Werkstoffteilchen eines zu bearbeitenden Werkstücks in zumindest einem Betriebszustand infolge einer Antriebskraft und/oder eines Antriebsmoments, insbesondere in der Führungseinheit, bewegt wird. Bevorzugt wird der Schneidstrang in einem Betriebszustand entlang der Schneidrichtung relativ zur Führungseinheit bewegt. Der Schneidstrang und die Führungseinheit bilden vorzugsweise zusammen ein geschlossenes System. Der Begriff „geschlossenes System“ soll hier insbesondere ein System definieren, das zumindest zwei Komponenten umfasst, die mittels eines Zusammenwirkens in einem demontierten Zustand des Systems von einem dem System übergeordneten System, wie beispielsweise einer Werkzeugmaschine, eine Funktionalität beibehalten und/oder die in einem von der Werkzeugmaschine, insbesondere in einem von einer Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine, demontierten Zustand unverlierbar miteinander verbunden sind. Bevorzugt sind die zumindest zwei Komponenten des geschlossenen Systems für einen Bediener zumindest im Wesentlichen unlösbar miteinander verbunden. Unter „zumindest im Wesentlichen unlösbar“ soll hier insbesondere eine Verbindung von zumindest zwei Bauteilen verstanden werden, die lediglich unter der Zuhilfenahme von Trennwerkzeugen, wie beispielsweise einer Säge, insbesondere einer mechanischen Säge usw., und/oder chemischen Trennmitteln, wie beispielsweise Lösungsmitteln usw., voneinander trennbar sind. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Werkzeugmaschinensystems kann vorteilhaft eine kompakte Werkzeugmaschine realisiert werden, die einen hohen Abtrag von Werkstückpartikeln ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Werkstückführungsvorrichtung, die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Werkstückführungsvorrichtung, die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine und mit einer Bearbeitungswerkzeugvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 eine Detailansicht einer erfindungsgemäßen Werkstückführungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine in einer schematischen Darstellung,
  • 3 eine Detailansicht einer Positionsfixierungseinheit der erfindungsgemäßen Werkstückführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
  • 4 eine Detailansicht der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung des erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystems in einem von der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine demontierten Zustand in einer schematischen Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem 44, das zumindest eine Werkzeugmaschine 12 und zumindest eine Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 umfasst. Die Werkzeugmaschine 12 ist als Tischsäge, insbesondere als Unterflurzugsäge, ausgebildet. Hierbei weist die Werkzeugmaschine 12 zumindest eine Werkstückführungsvorrichtung 10 auf. Die Werkstückführungsvorrichtung 10 umfasst zumindest eine Anschlagführungseinheit 14 zu einer Aufnahme und/oder zu einer Führung zumindest einer Anschlageinheit 16, wobei die Anschlagführungseinheit 14 zumindest eine Werkstückauflagefläche 18 aufweist, auf die ein Werkstück zu einer Bearbeitung auflegbar ist, und die zumindest ein Anschlagführungselement 20 sowie zumindest ein weiteres Anschlagführungselement 22 aufweist, die mit der Anschlageinheit 16 verbindbar sind. Die Anschlagführungseinheit 14 ist als Werkzeugmaschinentischplatte der Werkzeugmaschine 12 ausgebildet. Zudem umfasst die Werkstückführungsvorrichtung 10 die Anschlageinheit 16. Ferner ist die Anschlagführungseinheit 14 auf einer Grundkörpereinheit 52 der Werkzeugmaschine 12 angeordnet. Die Grundkörpereinheit 52 ist dazu vorgesehen, eine Antriebseinheit 54, eine Getriebeeinheit 56 und andere, einem Fachmann zum Betrieb einer Werkzeugmaschine 12 als sinnvoll erscheinende Bauteile und/oder Einheiten aufzunehmen und/oder zu lagern. Die Werkzeugmaschine 12 ist zu einer Bearbeitung von Werkstücken (hier nicht näher dargestellt) bei einer ordnungsgemäßen Handhabung der Werkzeugmaschine 12 mit einer Untergrundkontaktfläche 58 der Werkzeugmaschine 12 auf eine geeignete Fläche, wie beispielsweise eine Arbeitsplatte und/oder einen Fertigungshallenboden usw., abstellbar. Hierzu umfasst die Werkzeugmaschine 12 Standfüße 60, 62, 64, die an der Anschlagführungseinheit 14 und/oder an der Grundkörpereinheit 52 angeordnet sind (in 1 sind lediglich drei von vier Standfüßen 60, 62, 64 dargestellt). Somit wird die Untergrundkontaktfläche 58 von zumindest einer Standfußfläche eines Standfußes der Standfüße 60, 62, 64 gebildet. Die Standfüße 60, 62, 64 können hierbei ausziehbar ausgebildet sein. Zudem sind jeweils zwei der Standfüße 60, 62, 64 mittels eines Verbindungselements, wie beispielsweise mittels eines Verbindungsstegs, an einer der Anschlagführungseinheit 14 abgewandten Seite miteinander verbunden. Somit sind jeweils zwei der Standfüße 60, 62, 64 einteilig ausgebildet. Die Anschlagführungseinheit 14 ist zur Auflage eines Werkstücks während einer Bearbeitung mittels der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 vorgesehen. Zudem umfasst die Werkzeugmaschine 12 eine Werkzeugaufnahme (hier nicht näher dargestellt), mittels derer die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 zu einer Bearbeitung eines Werkstücks einseitig mittels einer formschlüssigen und/oder mittels einer kraftschlüssigen Verbindung an der Werkzeugmaschine 12 fixierbar ist.
  • Die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 erstreckt sich in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem an der Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand, durch die Werkstückauflagefläche 18 der Anschlagführungseinheit 14 hindurch (1 bis 3). Hierbei weist die Anschlagführungseinheit 14 in der Werkstückauflagefläche 18 zumindest eine Werkzeugdurchführungsausnehmung 40 auf, durch die sich die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche 18 durch die Werkstückauflagefläche 18 hindurch erstreckt. Ferner ist es denkbar, dass die Werkzeugmaschine 12 eine Schutzvorrichtung (hier nicht näher dargestellt) umfasst, die mittels einer Sensoreinheit der Schutzvorrichtung eine Position einer Hand eines Bedieners relativ zur Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 erfasst und die bei einer Gefahrensituation für den Bediener einen Antrieb der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 aktiv abbremst und/oder eine Energieversorgung der Antriebseinheit 54 unterbricht.
  • Die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 umfasst zumindest einen umlaufend antreibbaren Schneidstrang 48. Ferner umfasst die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 zumindest eine Führungseinheit 50 zu einer Führung des Schneidstrangs 48. Der Schneidstrang 48 ist hierbei umlaufend um die Führungseinheit 50 antreibbar. Die Antriebseinheit 54 und die Getriebeeinheit 56 sind zur Erzeugung eines auf die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 übertragbaren Antriebsmoments auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise wirkungsmäßig miteinander verbunden. Hierbei sind die Antriebseinheit 54 und/oder die Getriebeeinheit 56 dazu vorgesehen, in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 mit dem Schneidstrang 48 gekoppelt zu werden. Die Getriebeeinheit 56 ist als Winkelgetriebe ausgebildet. Die Antriebseinheit 54 ist als Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit 54 und/oder die Getriebeeinheit 56 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen. Ferner ist es ebenfalls denkbar, dass die Antriebseinheit 54 entkoppelt von der Getriebeeinheit 56 direkt mit der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 koppelbar ist.
  • Des Weiteren ist die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 in einem an der Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand translatorisch entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkstückauflagefläche 18 der Anschlagführungseinheit 14 verlaufenden Richtung beweglich gelagert. Hierbei ist die Führungseinheit 50 zusammen mit dem an der Führungseinheit 50 angeordneten Schneidstrang 48 in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 relativ zur Anschlagführungseinheit 14 beweglich gelagert. Die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 ist zusammen mit der Antriebseinheit 54 und der Getriebeeinheit 56 der Werkzeugmaschine 12 entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkstückauflagefläche 18 verlaufenden Bewegungsachse relativ zur Anschlagführungseinheit 14 linear beweglich gelagert. Die Werkzeugmaschine 12 weist hierbei eine Linearlagereinheit auf, die dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46, die Antriebseinheit 54 und die Getriebeeinheit 56 linear beweglich zu lagern.
  • Ferner ist die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 in einem an der Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand schwenkbar um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkstückauflagefläche 18 der Anschlagführungseinheit 14 verlaufende Schwenkachse gelagert. Bei einer Schwenkbewegung der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 relativ zur Anschlagführungseinheit 14 wird eine Schneidebene des Schneidstrangs 48 relativ zur Werkstückauflagefläche 18 verkippt. Die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 kann ausgehend von einer Mittelstellung der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 in eine Richtung relativ zur Anschlagführungseinheit 14 geschwenkt werden. In der Mittelstellung der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 erstreckt sich die Schneidebene des Schneidstrangs 48 zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche 18. Die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 kann ausgehend von der Mittelstellung um einen Winkel kleiner als 50° um die Schwenkachse geschwenkt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 ausgehend von einer Mittelstellung der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 jeweils um einen Winkel kleiner als 50° in zwei entgegengesetzt gerichtete Richtungen relativ zur Anschlagführungseinheit 14 geschwenkt werden kann. Zu einer schwenkbaren Lagerung der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 umfasst die Werkzeugmaschine 12 eine Schwenkeinheit mittels derer ein Bediener die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 relativ zur Anschlagführungseinheit 14 schwenken kann. Die Antriebseinheit 54 und die Getriebeeinheit 56 werden bei einer Schwenkbewegung zusammen mit der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 um die Schwenkachse geschwenkt.
  • Zu einer präzisen Bearbeitung von einem Werkstück ist die Anschlageinheit 16 mittels der Anschlagführungseinheit 14 an der Werkzeugmaschine 12 anordenbar. Hierzu ist die Anschlageinheit 16 mit dem Anschlagführungselement 20 oder mit dem weiteren Anschlagführungselement 22 verbindbar. Das Anschlagführungselement 20 und/oder das weitere Anschlagführungselement 22 sind/ist als Führungsnut/en ausgebildet. Das Anschlagführungselement 20 weist zumindest eine Anschlagelementaufnahmekenngröße 26 auf, die zumindest verschieden ist von einer Anschlagelementaufnahmekenngröße 28 des weiteren Anschlagführungselements 22. Insgesamt weist die Anschlageinheit 16 zumindest zwei weitere Anschlagführungselemente 22, 24 auf, wobei Anschlagelementaufnahmekenngrößen 28 der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 übereinstimmen. Somit weisen die beiden weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 eine identische Ausgestaltung auf. Die Anschlagelementaufnahmekenngröße 26 des Anschlagführungselements 20 ist als Klemmhöhe des Anschlagführungselements 20 ausgebildet. Die Klemmhöhe des Anschlagführungselements 20 wird von einem zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche 18 verlaufenden Abstand zwischen der Werkstückauflagefläche 18 und zumindest einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkstückauflagefläche 18 verlaufenden Klemmfläche 66 des Anschlagführungselements 20 gebildet. Insgesamt weist das Anschlagführungselement 20 zumindest zwei Klemmflächen 66, 68 auf. Die Klemmflächen 66, 68 des Anschlagführungselements 20 verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zueinander.
  • Die Anschlagelementaufnahmekenngrößen 28 der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 sind ebenfalls als Klemmhöhen der Anschlagführungselemente 22, 24 ausgebildet. Die Anschlagelementaufnahmekenngröße 26 des Anschlagführungselements 20 ist hierbei größer als die Anschlagelementaufnahmekenngröße 28 des weiteren Anschlagführungselements 22. Somit ist die Anschlagelementaufnahmekenngröße 26 des Anschlagführungselements 20 größer als die Anschlagelementaufnahmekenngrößen 28 der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24.
  • Des Weiteren weist die Werkstückführungsvorrichtung 10 zumindest eine Positionsfixierungseinheit 30 auf, die zumindest ein Fixierungselement 32 umfasst, das dazu vorgesehen ist, die Anschlageinheit 16 zumindest am Anschlagführungselement 20 zu fixieren und zugleich eine Winkelstellung der Anschlageinheit 16 zu arretieren. Das Fixierungselement 32 ist dazu vorgesehen, die Anschlageinheit 16 mittels einer formschlüssigen und/oder mittels einer kraftschlüssigen Verbindung am Anschlagführungselement 20 zu fixieren. Hierbei ist das Fixierungselement 32 als Klemmprofil ausgebildet. Das Fixierungselement 32 wirkt in einem am Anschlagführungselement 20 angeordneten Zustand mit den Klemmflächen 66, 68 des Anschlagführungselements 20 zusammen. Zu einer Erzeugung einer Klemmkraft in einem am Anschlagführungselement 20 angeordneten Zustand weist die Positionsfixierungseinheit 30 zumindest ein Gegenfixierungselement 70 auf, das mittels eines Gewindes mit dem Fixierungselement 32 verbunden ist.
  • Das Gegenfixierungselement 70 ist als Feststellschraube ausgebildet. Somit wird das Fixierungselement 32 infolge eines Anziehens des Gegenfixierungselements 70 an die Klemmflächen 66, 68 angedrückt. Zudem wird das Fixierungselement 32 in einem komplett angezogenen Zustand des Gegenfixierungselements 70 an die Anschlageinheit 16 angedrückt (3). Hierbei entspricht ein Abstand einer Gegenklemmfläche des Fixierungselements 32 und einer dem Fixierungselement 32 zugewandten Unterseite der Anschlageinheit 16 der Klemmhöhe des Anschlagführungselements 20. Das Gegenfixierungselement 70 ist drehbar an der Anschlageinheit 16 gelagert. Somit wird die Anschlageinheit 16 infolge eines Anziehens des Gegenfixierungselements 70 an die Werkstückauflagefläche 18 angedrückt. Die Anschlageinheit 16 ist in einem gelösten Zustand der Positionsfixierungseinheit 30 und in einem am Anschlagführungselement 20 angeordneten Zustand relativ zur Anschlagführungseinheit 14 drehbar. Somit ist vorteilhaft ein Schnittwinkel einstellbar.
  • In einem am Anschlagführungselement 20 fixierten Zustand der Anschlageinheit 16 mittels der Positionsfixierungseinheit 30 ist ein Werkstück an zumindest einer Anschlagfläche 72 der Anschlageinheit 16 anlegbar und mittels einer translatorischen Bewegung der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 in Richtung der Anschlageinheit 16 bearbeitbar. Somit ist ein Werkstück mittels einer Unterflurzugsägenfunktion der Werkzeugmaschine 12 bearbeitbar. In einem an einem der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 angeordneten Zustand der Anschlageinheit 16 ist in einem fixierten Zustand der Positionsfixierungseinheit 30 lediglich eine Winkelstellung der Anschlageinheit 16 fixierbar. Eine Fixierung der Anschlageinheit 16 an einem der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 infolge eines Anziehens des Gegenfixierungselements 70 und somit eines Andrückens des Fixierungselements 32 an die Anschlageinheit 16 wird infolge der zur Anschlagelementaufnahmekenngröße 26 des Anschlagführungselements 20 verschiedenen, insbesondere kleineren, Anschlagelementaufnahmekenngrößen 28 der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 unterbunden. Es ist somit in einem an einem der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 angeordneten Zustand der Anschlageinheit 16 infolge der unterschiedlichen Abmessungen der Klemmhöhe des Anschlagführungselements 20 und der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 mittels der Positionsfixierungseinheit 30 keine Klemmkraft zur Fixierung der Anschlageinheit 16 an einem der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 erzeugbar. Daher ist die Anschlageinheit 16 zu einer Ermöglichung einer Tischsägenfunktion der Werkzeugmaschine 12 relativ zur Werkstückauflagefläche 18 translatorisch beweglich mittels den weiteren Anschlagführungselementen 22, 24 geführt. Ein Werkstück ist somit zu einer Bearbeitung an der Anschlagfläche 72 der Anschlageinheit 16 anlegbar und infolge einer Bewegung der Anschlageinheit 16 in Richtung der Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 bearbeitbar.
  • Die Anschlagführungseinheit 14 umfasst des Weiteren zumindest ein zusätzliches Anschlagführungselement 34, das eine Führungsachse 36 aufweist, die zumindest im Wesentlichen quer zu einer Führungsachse 38 des Anschlagführungselements 20 verläuft. Das zusätzliche Anschlagführungselement 34 weist hierbei eine zum Anschlagführungselement 20 analoge Ausgestaltung auf. Somit weist das zusätzliche Anschlagführungselement 34 ebenfalls eine Anschlagaufnahmekenngröße auf, die verschieden ist von den Anschlagaufnahmekenngrößen 28 der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24. Die Anschlagaufnahmekenngröße des zusätzlichen Anschlagführungselements 34 ist identisch zur Anschlagaufnahmekenngröße 26 des Anschlagführungselements 20 ausgebildet. Die Führungsachse 38 des Anschlagführungselements 20 und Führungsachsen 74, 76 der weiteren Anschlagführungselemente 22, 24 verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse, entlang der die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 zusammen mit der Antriebseinheit 54 und der Getriebeeinheit 56 relativ zur Anschlagführungseinheit 14 linear beweglich gelagert ist. Zudem verläuft die Führungsachse 38 des Anschlagführungselements 20 zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckungsachse 42 einer Werkzeugdurchführungsausnehmung 40 der Anschlagführungseinheit 14. Somit umfasst die Anschlagführungseinheit 14 zumindest eine Werkzeugdurchführungsausnehmung 40, die eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Führungsachse 38 des Anschlagführungselements 20 verlaufende Längserstreckungsachse 42 aufweist. Die Führungsachse 36 des zusätzlichen Anschlagführungselements 34 verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Führungsachse 38 des Anschlagführungselements 20.
  • 4 zeigt die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 in einem von der Werkzeugaufnahme entkoppelten Zustand. Der Schneidstrang 48 und die Führungseinheit 50 bilden zusammen ein geschlossenes System. Die Führungseinheit 50 ist als Führungsschiene ausgebildet. Der Schneidstrang 48 wird mittels der Führungseinheit 50 während einer umlaufenden Bewegung um die Führungseinheit 50 geführt. Hierzu weist die Führungseinheit 50 zumindest ein Führungselement auf. Das Führungselement der Führungseinheit 50 ist hierbei als Führungsnut ausgebildet, die sich in einer Schneidebene des Schneidstrangs 48 entlang eines Umfangs der Führungseinheit 50 erstreckt. Hierbei wird der Schneidstrang 48 mittels die Führungsnut begrenzenden Randbereichen der Führungseinheit 50 geführt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement der Führungseinheit 50 in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art und Weise, wie beispielsweise als rippenartige Anformung an der Führungseinheit 50, die in eine Ausnehmung an dem Schneidstrang 48 eingreift, ausgebildet ist. Der Schneidstrang 48 wird, in einer senkrecht zur Schneidebene verlaufenden Ebene betrachtet, von drei Seiten von den die Führungsnut begrenzenden Randbereichen umgeben. Der Schneidstrang 48 wird während eines Betriebs umlaufend entlang des Umfangs in der Führungsnut relativ zur Führungseinheit 50 bewegt.
  • Des Weiteren weist die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 eine Kopplungsausnehmung 78 auf, in die in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand ein Antriebszahnrad der Werkzeugaufnahme und/oder der Getriebeeinheit 56 eingreift, das mit dem Schneidstrang 48 antriebstechnisch verbindbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bearbeitungswerkzeugvorrichtung 46 ein in der Führungseinheit 50 gelagertes Drehmomentübertragungselement aufweist, in das eine Welle der Werkzeugaufnahme und/oder der Getriebeeinheit 56 eingreift usw. Der Schneidstrang 48 umfasst eine Vielzahl miteinander verbundener Schneidenträgerelemente 80, 82, die jeweils mittels eines Verbindungselements (hier nicht näher dargestellt) des Schneidstrangs 48 miteinander verbunden sind. Ein Fachmann wird je nach Anwendungsfall eine für den Schneidstrang 48 geeignete Anzahl an Schneidenträgerelementen 80, 82 auswählen. Die Schneidenträgerelemente 80, 82 des Schneidstrangs 48 weisen jeweils eine Ausnehmung auf, die jeweils in einem montierten Zustand auf einer dem Antriebszahnrad zugewandten Seite des jeweiligen Schneidenträgerelements 80, 82 angeordnet ist. Das Antriebszahnrad der Werkzeugaufnahme und/oder der Getriebeeinheit 56 greift in zumindest einem Betriebszustand zum Antrieb des Schneidstrangs 48 in die Ausnehmungen ein. Ferner weist der Schneidstrang 48 Schneidelemente 84, 86 auf. Die Schneidelemente 84, 86 sind jeweils einteilig mit einem der Schneidenträgerelemente 80, 82 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schneidelemente 84, 86 getrennt von den Schneidenträgerelementen 80, 82 ausgebildet sind. Eine Anzahl der Schneidelemente 84, 86 ist abhängig von einer Anzahl an Schneidenträgerelementen 80, 82. Ein Fachmann wird je nach Anzahl an Schneidenträgerelementen 80, 82 eine geeignete Anzahl an Schneidelementen 84, 86 auswählen. Die Schneidelemente 84, 86 sind dazu vorgesehen, ein Abtrennen und/oder ein Abtragen von Werkstoffteilchen eines zu bearbeitenden Werkstücks zu ermöglichen. Die Schneidelemente 84, 86 können beispielsweise als Vollmeißel, Halbmeißel oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Schneidenarten ausgebildet sein, die dazu vorgesehen sind, ein Abtrennen und/oder ein Abtragen von Werkstoffteilchen eines zu bearbeitenden Werkstücks zu ermöglichen. Der Schneidstrang 48 ist endlos ausgebildet. Somit ist der Schneidstrang 48 als Schneidkette ausgebildet. Die Schneidenträgerelemente 80, 82 sind hierbei als Kettenglieder ausgebildet, die mittels der Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Schneidstrang 48, die Schneidenträgerelemente 80, 82 und/oder die Verbindungselemente in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art und Weise ausgestaltet sind.

Claims (10)

  1. Werkstückführungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere Tischsäge, mit zumindest einer Anschlagführungseinheit (14) zu einer Aufnahme und/oder zu einer Führung zumindest einer Anschlageinheit (16), wobei die Anschlagführungseinheit (14) zumindest eine Werkstückauflagefläche (18) aufweist, auf die ein Werkstück zu einer Bearbeitung auflegbar ist, und zumindest ein Anschlagführungselement (20) sowie zumindest ein weiteres Anschlagführungselement (22, 24) aufweist, die mit der Anschlageinheit (16) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagführungselement (20) zumindest eine Anschlagelementaufnahmekenngröße (26) aufweist, die zumindest verschieden ist von einer Anschlagelementaufnahmekenngröße (28) des weiteren Anschlagführungselements (22, 24).
  2. Werkstückführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelementaufnahmekenngröße (26) des Anschlagführungselements (20) als Klemmhöhe des Anschlagführungselements (20) ausgebildet ist.
  3. Werkstückführungsvorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelementaufnahmekenngröße (26) des Anschlagführungselements (20) größer ist als die Anschlagelementaufnahmekenngröße (28) des weiteren Anschlagführungselements (22, 24).
  4. Werkstückführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Positionsfixierungseinheit (30), die zumindest ein Fixierungselement (32) umfasst, das dazu vorgesehen ist, die Anschlageinheit (16) zumindest am Anschlagführungselement (20) zu fixieren und zugleich eine Winkelstellung der Anschlageinheit (16) zu arretieren.
  5. Werkstückführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagführungseinheit (14) zumindest ein zusätzliches Anschlagführungselement (34) umfasst, das eine Führungsachse (36) aufweist, die zumindest im Wesentlichen quer zu einer Führungsachse (38) des Anschlagführungselements (20) verläuft.
  6. Werkstückführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagführungseinheit (14) zumindest eine Werkzeugdurchführungsausnehmung (40) umfasst, die eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Führungsachse (38) des Anschlagführungselements (20) verlaufende Längserstreckungsachse (42) aufweist.
  7. Werkstückführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagführungseinheit (14) als Werkzeugmaschinentischplatte ausgebildet ist.
  8. Werkstückführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagführungselement (20) und/oder das weitere Anschlagführungselement (22, 24) als Führungsnut/en ausgebildet sind/ist.
  9. Werkzeugmaschine, insbesondere Tischsäge, mit zumindest einer Werkstückführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Werkzeugmaschine nach Anspruch 9 und mit zumindest einer Bearbeitungswerkzeugvorrichtung (46), die zumindest einen Schneidstrang (48) und zumindest eine Führungseinheit (50) umfasst.
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