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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, die einen bürstenlosen Motor in einer sensorlosen Weise antreibt, während ein Schalten zwischen einem Rechteckwellenantrieb und einem Sinuswellenantrieb ausgeführt wird, und auf ein zugehöriges Antriebsverfahren.
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Als Antriebsverfahren für einen bürstenlosen Motor ist zusätzlich zu einem Sinuswellenantrieb ein Rechteckwellenantrieb bekannt. Der Rechteckwellenantrieb ist ein Antriebsverfahren, um unter den drei Phasen eines bürstenlosen Motors eine Phase zum Ausführen einer PWM-Steuerung, eine Phase zum Ausgeben eines High-Signals und eine Phase zum Ausgeben eines Low-Signals zu bestimmen.
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Außerdem offenbart zum Beispiel die offengelegte veröffentlichte
japanische (Kokai) Patentanmeldung Nr. 2009-189176 ein Verfahren zum Ausführen dieser Antriebsverfahren ohne Verwendung eines Sensors zum Erfassen des Winkels eines Rotors.
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Bei diesem Sinuswellenantrieb ist es möglich, eine Winkelinformation des Rotors von einer induzierten Spannung zu erhalten, die durch eine Drehung des Rotors erzeugt wird (mit anderen Worten, eine Drehzahl-induzierte Spannung). Bei diesem Rechteckwellenantrieb ist es außerdem möglich, eine Winkelinformation des Rotors von einer Spannung einer stromlosen Phase zu erhalten, die durch Anlegen einer impulsförmigen Spannung an einer stromführenden Phase induziert wird (mit anderen Worten, eine Transformator-induzierte Spannung).
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In einer sensorlosen Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gibt es einen Fall, in dem ein Antriebsmodus vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb gemäß einer Drehzahl des Motors geschaltet wird. Wenn die Drehzahl des Motors eine Drehzahl zum Schalten des Antriebsmodus innerhalb eines Schaltzyklus des stromführenden Modus im Rechteckwellenantrieb erreicht, wird hier ein Schalten zum Sinuswellenantrieb in einem Zustand ausgeführt, in dem der Winkel des Rotors unbekannt ist.
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Weil im Sinuswellenantrieb eine Positionsinformation im kürzeren Winkelzyklus im Vergleich mit einem Rechteckwellenantrieb erforderlich ist, wenn der Antriebsmodus in den Sinuswellenantrieb in einen Zustand geschaltet wird, in dem der Winkel des Rotors unbekannt ist, verschlechtert sich eine Steuer-/Regelbarkeit sofort nach dem Schalten, so dass ein Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall eintritt.
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Angesichts der obigen Probleme ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sensorlose Antriebsvorrichtung und ein sensorloses Antriebsverfahren für einen bürstenlosen Motor zu schaffen, die einen Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall sofort nach dem Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb unterdrücken können. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 bzw. 10. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, umfasst die sensorlose Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung: eine erste Antriebsvorrichtung, die den bürstenlosen Motor durch Rechteckwellen antreibt; eine zweite Antriebsvorrichtung, die den bürstenlosen Motor durch Sinuswellen antreibt; und eine Schaltvorrichtung, die ein Schalten von der ersten Antriebsvorrichtung zur zweiten Antriebsvorrichtung ausführt, wenn der Winkel eines Rotors des bürstenlosen Motors ein vorbestimmter Winkel ist.
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Außerdem umfasst das sensorlose Antriebsverfahren für einen bürstenlosen Motor gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung: Erfassen, ob ein Winkel eines Rotors des bürstenlosen Motors ein vorbestimmter Winkel ist oder nicht; und Schalten eines Antriebs des bürstenlosen Motors vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb, wenn der Winkel eines Rotors des bürstenlosen Motors der vorbestimmte Winkel ist.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung.
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Darin zeigt:
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1 ein Blockschaltbild, das die Konstruktion einer Antriebsvorrichtung und eines bürstenlosen Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Schaltablaufs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel einer Winkelposition darstellt, bei der der Antriebsmodus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaltet wird.
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4 ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel einer Winkelposition darstellt, bei der der Antriebsmodus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaltet wird.
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5 ein Zeitdiagramm, das die Betätigung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel einer Winkelposition darstellt, bei der der Antriebmodus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaltet wird.
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1 ist ein Blockschaltbild, das die Konstruktion einer Antriebsvorrichtung und eines bürstenlosen Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ein bürstenloser Motor 1, der in 1 dargestellt ist, kann zum Beispiel als Stromquelle für eine elektrische Flüssigkeits- bzw. Fluidpumpe verwendet werden, wie zum Beispiel eine elektrische Ölpumpe oder eine elektrische Wasserpumpe in einem Fahrzeug.
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Die Antriebsvorrichtung 2, die in 1 dargestellt ist, ist eine sensorlose Antriebsvorrichtung, die den bürstenlosen Motor 1 ohne Verwendung eines Sensors zum Erfassen des Winkels eines Rotors des bürstenlosen Motors 1 antreibt.
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Eine Antriebsvorrichtung 2 umfasst eine Motorantriebsschaltung 212 und ein Steuergerät bzw. eine Steuerung 213, die mit einem Computer versehen ist.
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Der bürstenlose Motor 1 ist ein bürstenloser 3-Phasen-Gleichstrommotor, mit anderen Worten, ein 3-Phasen-Synchronmotor. Die 3-Phasen-Spulen 215U, 215V und 215W der jeweiligen U-Phase, V-Phase und W-Phase des bürstenlosen Motors 1 sind an einem zylindrischen Stator (nicht dargestellt) vorgesehen und ein Permanentmagnetrotor 216 ist in einem Raum angeordnet, der im mittleren Bereich des Stators ausgebildet ist.
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Die Motorantriebsschaltung bzw. der Motorantriebsschaltkreis 212 weist eine 3-Phasen-Brückenschaltung, die aus Schaltelementen 217a bis 217f mit jeweiligen umgekehrten Paralleldioden 218a bis 218f besteht, und einen Stromversorgungskreis 219 auf.
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Gatteranschlüsse bzw. Gate Terminals der Schaltelemente 217a bis 217f sind mit dem Steuergerät bzw. der Steuerung 213 verbunden, und die Steuerung 213 steuert bzw. regelt die Schaltelemente 217a bzw. 217f.
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Die Steuerung 213 ist ein Schaltkreis, der angelegte Spannungen an den Phasen des bürstenlosen Motors 1 berechnet und Antriebssteuersignale zum Ausgeben an die Antriebsschaltung 212 erzeugt.
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Die Steuerung 213 erfasst den Winkel des Rotors 216 (mit anderen Worten, eine Position des Magnetpols) ohne Verwendung eines Sensors und steuert auf der Basis der Positionsinformation die Steuerung 213 eine angelegte Spannung an jeder Phase, um den bürstenlosen Motor anzutreiben.
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Die Steuerung 213 schaltet den Antriebsmodus des bürstenlosen Motors 1 zwischen einem Sinuswellenantriebsmodus und einem Rechteckwellenantriebsmodus. Der Sinuswellenantriebsmodus ist ein erregter bzw. stromführender 180-Grad-Antriebsmodustyp, der Sinuswellen auf der Basis einer Positionsinformation des Rotors 216 ausgibt, während der Rechteckwellenantriebsmodus ein stromführender 120-Grad-Antriebsmodustyp, der eine Phase zum Ausführen einer Pulsbreiten- bzw. PWM-Steuerung, eine Phase zum Ausgeben eines High-Signals und eine Phase zum Ausgeben eines Low-Signals bestimmt.
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Im Rechteckwellenantrieb werden hier sechs Kombinationsmuster zum Ausführen einer PWM-Steuerung, einer Phase zum Ausgeben eines High-Signals und einer Phase zum Ausgeben eines Low-Signals festgelegt, und ein Ausgabemuster wird bei jeder 60-Grad-Drehung des Rotors 216 geschaltet.
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Beim Sinuswellenantrieb erhält die Steuerung 213 außerdem eine Positionsinformation des Rotors 216 auf der Basis einer induzierten Spannung, die durch eine Drehung des Rotors 216 erzeugt wird, und beim Rechteckwellenantrieb erhält die Steuerung 213 eine Positionsinformation des Rotors 216 auf der Basis einer Spannung, die in einer nicht erregten bzw. stromlosen Phase durch ein impulsförmiges Spannungsanlegen an eine stromführende Phase induziert wird, um dadurch einen sensorlosen Antrieb des bürstenlosen Motors 1 auszuführen.
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Beim Sinuswellenantrieb schätzt hier die Steuerung 213 die Position des Rotors aus der Motordrehzahl in einem Erfassungszyklus der Rotorposition auf der Basis einer Drehzahl-induzierten Spannung und von der geschätzten Position des Rotors und einer PWM-Einschaltdauer, und die Schaltung 213 berechnet einen Ausgabewert an jeder der drei Phasen.
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Beim Sinuswellenantrieb treibt die Steuerung 213 den bürstenlosen Motor 1 durch Ausführen, zum Beispiel, einer Vektorsteuerung/-regelung in einer sensorlosen Art aus.
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Die Steuerung 213 führt den Antrieb des bürstenlosen Motors 1 in der oben erwähnten sensorlosen Vektorregelung, zum Beispiel, in der folgenden Art aus.
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Die Steuerung 213 empfängt einen d-Achsen-erfassten Strom Idc, einen q-Achsen-erfassten Strom Iqc und d-Achsen- und q-Achsen-Spannungsanweisungswerte (Vd* und Vq*) und berechnet einen axialen Fehler Δθc, d. h. einen Positionsfehler zwischen einer tatsächlichen Drehposition (tatsächliche Drehkoordinatenachse) und einer virtuellen Drehposition (Steuerungsachse) des Rotors.
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Danach erhält die Steuerung 213 eine Differenz zwischen dem axialen Fehler Δθc und einem axialen Fehler-Anweisungswert Δθ*, und führt eine PLL-Steuerung (PLL: Phase Locked Loop) aus, die einen Inverter bzw. Wechselrichterfrequenz-Anweisungswert ω1* einstellt, so dass die obige Differenz 0 wird.
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Außerdem führt die Steuerung 213 eine Vektoroperation unter Verwendung eines d-Achsen-Stromanweisungswertes Id*, eines q-Achsen-Stromanweisungswertes Iq* und eines Inverterfrequenz-Anweisungswertes ω1* aus, um Vd* und Vq* zu erhalten, und führt eine Koordinaten-Umwandlung bzw. -Umrechnung Vd* und Vq* aus, um die 3-Phasen-Spannungsanweisungswerte (Vu*, Vv*, Vw*) auszugeben.
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Im sensorlosen Vektorregelungsantrieb schätzt die Steuerung 213 eine Abweichung (axialen Fehler) zwischen einem tatsächlichen Rotorphasenwinkel und einem Phasenwinkel, der in der Steuerung angenommen wird, und korrigiert die Phase in der Steuerung so, dass die Abweichung 0 wird, um dadurch eine sensorlose Steuerung zu erreichen. Hier berechnet die Steuerung 213 den axialen Fehler auf der Basis einer induzierten Spannung.
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Weil die Steuerung 213 im Sinuswellenantrieb eine Positionsinformation des Rotors 216 auf der Basis einer Drehzahl-induzierten Spannung erhält, wenn die Motordrehzahl gering ist, fällt die Drehzahl-induzierte Spannung, um die Erfassungsgenauigkeit der Positionsinformation des Rotors 216 zu verschlechtern.
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Andererseits, erhält die Steuerung 213 beim Rechteckwellenantrieb eine Positionsinformation des Rotors 216 auf der Basis einer Spannung, die in einer stromlosen Phase durch Anlegen einer impulsförmigen Spannung induziert wird, und folglich kann die Positionsinformation auch in einem Bereich einer geringen Motordrehzahl einschließlich eines Stoppzustands erfasst werden.
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Somit schaltet die Steuerung 213 den Antriebsmodus zwischen dem Sinuswellenantrieb und Rechteckwellenantrieb auf der Basis eines Bereichs der Motordrehzahl, in dem die Position des Rotors 216 mit einer ausreichenden Genauigkeit auf der Basis einer Drehzahl-induzierten Spannung erfasst werden kann, mit anderen Worten, auf der Basis eines Bereichs der Motordrehzahl, in dem die Drehzahl-induzierte Spannung höher als eine vorbestimmte Spannung wird. D. h., die Steuerung 213 führt den Sinuswellenantrieb in einem großen Drehzahlbereich aus, in dem die Drehzahl des bürstenlosen Motors 1 größer als eine vorbestimmte Drehzahl ist, und führt den Rechteckwellenantrieb in einem kleinen Drehzahlbereich aus, in dem die Drehzahl des bürstenlosen Motors 1 kleiner als die vorbestimmte Drehzahl ist.
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D. h., in dieser Ausführungsform ist der Sinuswellenantrieb ein sensorloser Antriebsmodus, der in einem großen Drehzahlbereich verwendet wird, und der Rechteckwellenantrieb ist ein sensorloser Antriebsmodus, der in einem geringen Drehzahlbereich verwendet wird.
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Um außerdem den Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall sofort nach dem Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb zu unterdrücken, führt die Steuerung 213 das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb aus, wenn erfasst ist, dass die Motordrehzahl größer als die vorbestimmte Drehzahl ist und dass der Winkel des Rotors 216 ein Winkel wird, bei dem das Schalten des Antriebsmodus ausgeführt werden soll.
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Beim Rechteckwellenantrieb vergleicht die Steuerung 213 die Spannung einer stromlosen Phase mit einer Schwellenspannung, um zu erfassen, ob die Position des Rotors 216 an einem Winkel ist, an dem ein Schalten des Ausgabemusters (stromführender Modus) ausgeführt werden soll, ist oder nicht, und führt das Schalten des Ausgabemusters aus.
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Wenn eine Schaltanweisung an den Sinuswellenantrieb auf der Basis einer Motordrehzahl an einem Winkel zwischen einem Winkel, bei dem das Ausgabemuster das letzte Mal geschaltet ist, und einem Winkel, bei dem das Ausgabemuster das nächste Mal geschaltet wird, ausgeführt wird, auch wenn klar ist, dass die Position des Rotors 216 sich innerhalb eines Schaltzyklus des Ausgabemusters befindet, aber die Steuerung 213 eine detailliertere Positionsinformation, die für den Sinuswellenantrieb erforderlich ist, nicht erhalten kann, kann folglich ein Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall auftreten, wenn der Sinuswellenantrieb gestartet wird.
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Daher erfasst die Steuerung 213, dass die Motordrehzahl höher als die vorbestimmte Drehzahl wird, wartet, bis der Winkel des Rotors 216 ein vorbestimmter Winkel wird und führt danach ein Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb aus.
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Da durch diese Konstruktion der Winkel des Rotors 216, bei dem das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb bekannt ist, kann die Steuerung 213 eine Positionsinformation mit einem Winkelzyklus, der kleiner als der, der bei einer Sinuswellenantriebssteuerung erforderlich ist, auf der Basis des oben erwähnten bekannten Winkels und einer Motordrehzahl zu dieser Zeit erhalten.
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In der Steuerung 213 ist es folglich möglich, eine Hochpräzisions-Antriebssteuerung in einer Periode, bis eine erste Positionserfassung ausgeführt ist, auf der Basis einer Drehzahl-induzierten Spannung beim Sinuswellenantrieb auszuführen, um dadurch einen Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall zu unterdrücken.
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In einem Fall, in dem zum Beispiel ein bürstenloser Motor 1 ein Motor zum Antreiben einer Ölpumpe für ein Fahrzeug ist, wenn der bürstenlose Motor erforderlich ist, um bei einer geringen Drehzahl wegen einer Ölflussmengen-Anforderung betrieben zu werden, ist die Steuerung 213 des bürstenlosen Motors 1 bei einer geringen Drehzahl beim Rechteckwellenantrieb in Betrieb.
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Wenn es erforderlich ist, den bürstenlosen Motor 1 bei einer hohen Drehzahl zu betreiben, führt die Steuerung 213 ein Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb aus. Weil es möglich ist, einen Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall zu unterdrücken, ist es zum Zeitpunkt des Schaltens des Antriebsmodus möglich, die Drehzahl des bürstenlosen Motors 1 gemäß, zum Beispiel, eines Bedarfs einer Öldurchflussmenge stabil zu steuern, und somit eine Steuerungsgenauigkeit der Öldurchflussmenge zu verbessern.
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Wenn folglich die Ölpumpe eine Pumpe zum Zuführen von Öl für die Schmierung oder Kühlung ist, während eine überhöhte Öldurchflussmenge unterdrückt wird, ist es möglich, eine Öldurchflussmenge, die zur Schmierung oder Kühlung erforderlich ist, stabil zu halten, und Schmier- und Kühlleistungen bzw. -wirkungen zu verbessern.
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2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der Schaltsteuerung zwischen dem Rechteckwellenantrieb und dem Sinuswellenantrieb durch die Steuerung 213 darstellt.
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Die Routine bzw. das Programm, das in 2 dargestellt ist, wird in regelmäßigen Abständen durch eine Unterbrechung ausgeführt, und im Schritt S201 bestimmt die Steuerung 213 zuerst, ob eine Motordrehzahl MS größer als eine vorbestimmte Drehzahl SL ist oder nicht. Hier wird die Motordrehzahl MS aus dem Erfassungszyklus der Positionsinformation des Rotors 216 berechnet.
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Die vorbestimmte Drehzahl SL wird im Voraus festgelegt, um so zu bestimmen, ob die Position des Rotors 216 mit einer ausreichenden Genauigkeit auf der Basis der Drehzahl-induzierten Spannung erfasst wird oder nicht.
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Wenn folglich die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, weil die Drehzahl-induzierte Spannung hoch ist, ist es möglich, die Position des Rotors 216 mit ausreichender Genauigkeit auf der Basis der Drehzahl-induzierten Spannung zu erfassen. Andererseits, wenn die Motordrehzahl MS kleiner als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, weil die Drehzahl-induzierte Spannung gering ist, verschlechtert sich die Genauigkeit der Positionserfassung auf der Basis der Drehzahl-induzierten Spannung, und der Sinuswellenantrieb kann nicht ausgeführt werden.
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Wenn die Motordrehzahl MS kleiner als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, geht daher der Ablauf zum Schritt S202 über. Im Schritt S202 führt die Steuerung 213 einen Rechteckwellenantrieb aus, indem die Positionserfassung auf der Basis einer Transformator-induzierten Spannung einer stromlosen Phase ausgeführt wird.
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Im Fall des Erfassens der Position des Rotors 216 auf der Basis einer Spannung (Transformator-induzierte Spannung), die in einer stromlosen Phase durch Anlegen einer impulsförmigen Spannung an eine stromführende Phase induziert wird, ist es möglich, eine Positionserfassung mit einer Genauigkeit, die für den Rechteckwellenantrieb auch in einem Bereich einer kleinen Motordrehzahl erforderlich ist, auszuführen.
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In einem kleinen Drehzahlbereich vom Start des bürstenlosen Motors 1 bis zu einem Zeitpunkt, bei dem die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, dreht somit die Steuerung 213 den bürstenlosen Motor 1 durch den Rechteckwellenantrieb.
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Andererseits, wenn die Motordrehzahl MS vom kleinen Drehzahlbereich, in dem der bürstenlose Motor 1 durch den Rechteckwellenantrieb angetrieben wird, erhöht wird und in einen großen Drehzahlbereich eintritt, in dem die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, d. h., wenn sie in einen Drehzahlbereich eintritt, in dem die Positionserfassung durch die Drehzahl-induzierte Spannung ausgeführt werden kann, geht der Ablauf vom Schritt S201 zum Schritt S203 über.
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Im Schritt S203 bestimmt die Steuerung 213, ob der Rechteckwellenantrieb als Antriebsmodus ausgewählt wurde oder nicht, und wenn der Rechteckwellenantrieb ausgewählt ist, geht der Ablauf zum Schritt S204 über.
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Im Schritt S204 bestimmt die Steuerung 213, ob eine Winkelposition DCA des Rotors 216, die im Voraus als eine Position festgelegt wird, bei dem ein Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb ausgeführt werden soll, im Rechteckwellenantrieb erfasst ist oder nicht.
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Danach wartet die Steuerungseinheit 213, bis der Winkel des Rotors 216 die Winkelposition DCA, und wenn der Winkel des Rotors 216 die Winkelposition des DCA wird, geht der Ablauf zum Schritt S205 über, um den Antriebsmodus vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb zu schalten.
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D. h., die Steuerung 213 schaltet den Antriebsmodus nicht sofort zum Sinuswellenantrieb, wenn die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL wird, und danach, wenn der Winkel des Rotors 216 die Winkelposition DCA wird, schaltet die Steuerung 213 den Antriebsmodus in den Sinuswellenantrieb.
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In einer Periode vom Schalten zum Sinuswellenantrieb, bis eine Positionserfassung auf der Basis einer Drehzahl-induzierten Spannung ausgeführt ist, schätzt dann die Steuerung 213 die Position des Rotors 216 auf der Basis einer Winkelposition DCA und der Motordrehzahl, und legt eine Ausgabe im Sinuswellenantrieb fest.
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Folglich kann die Steuerung 213 die Position des Rotors 216 mit hoher Genauigkeit sofort nach dem Schalten zum Sinuswellenantrieb erfassen, um den bürstenlosen Motor 1 durch den Sinuswellenantrieb anzutreiben, und somit ist es möglich, einen Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall zu unterdrücken.
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In einem Fall, in dem die Abläufe der Schritte S203 und S204 nicht ausgeführt werden, schaltet die Steuerung 213 den Antriebsmodus zum Sinuswellenantrieb, wenn die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL ist.
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Im Rechteckwellenantrieb, um das Ausgabemuster bei 60-Grad-Abständen zu schalten, erfasst die Steuerung 213 den Winkel bei 60-Grad-Abständen, und wenn die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL an einer Position zwischen den Positionserfassungen ist, wird der Sinuswellenantrieb in einem Zustand gestartet, in dem die Winkelposition des Rotors 216 in einem 60-Grad-Segment bzw. Abschnitt unbekannt ist. In diesem Fall, in einer Periode, bis eine Positionserfassung auf der Basis der Drehzahl-induzierten Spannung ausgeführt ist, kann die Steuerungsperformance durch die Steuerung 213 verschlechtert werden, um einen Synchronisierungsverlust oder Drehmomentabfall zu bewirken.
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Im Schritt S205 führt die Steuerung 213 einen Sinuswellenantrieb aus, und wenn die Motordrehzahl MS kontinuierlich größer als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, wird danach bestimmt, dass der Sinuswellenantrieb im Schritt S203 ausgewählt wurde, und der Ablauf geht nicht zum Schritt S204, sondern zum Schritt S205 über, um den Sinuswellenantrieb fortzusetzen.
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Wenn außerdem die Motordrehzahl MS vom großen Drehzahlbereich abfällt, in dem der Sinuswellenantrieb ausgewählt ist, und kleiner als die vorbestimmte Drehzahl SL wird, geht der Ablauf vom Schritt S201 zum Schritt S202 über, um den Antriebsmodus zum Rechteckwellenantrieb zu schalten.
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Beim Schalten vom Sinuswellenantrieb zum Rechteckwellenantrieb, weil es erforderlich ist, eine Positionserfassung im Sinuswellenantrieb mit höherer Auflösung als die des Rechteckwellenantriebs auszuführen, auch wenn der Antriebsmodus zum 120-Grad-stromführenden Rechteckwellenantrieb geschaltet ist, wenn die Motordrehzahl MS kleiner als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, ist es möglich, ein geeignetes Ausgabemuster vom Beginn des Starts des 120-Grad-stromführenden Rechteckwellenantriebs auszuwählen.
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Hier ist es möglich, das Schalten vom Sinuswellenantrieb zum Rechteckwellenantrieb an einer Winkelposition PCA auszuführen, bei der ein Schalten zum Ausgabemuster im Rechteckwellenantrieb ausgeführt werden soll.
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Als nächstes wird ein Beispiel einer Erfassung der Winkelposition DCA durch die Steuerung 213 im Schritt S204 bezüglich 3 erläutert.
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Im in 3 dargestellten Beispiel wird die Winkelposition DCA, bei der das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb ausgeführt ist, festgelegt, um mit der Winkelposition PCA übereinzustimmen, bei der ein Schalten des Ausgabemusters im Rechteckwellenantrieb ausgeführt wird.
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In einem Fall eines Schaltens des Ausgabemusters (stromführender Modus) unter den sechs Ausgabemustern an jeder Winkelposition PCA von 30 Grad, 90 Grad, 150 Grad, 210 Grad, 270 Grad und 330 Grad vergleicht im Rechteckwellenantrieb die Steuerung 213 eine erfasste Spannung einer stromlosen Phase mit einer Schwellenspannung, die im Voraus als Spannung der stromlosen Phase an jeder Winkelposition PCA festgelegt wurde, um zu bestimmen, ob sich der Motor an der Winkelposition PCA befindet oder nicht.
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Danach führt die Steuerung 213 ein Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb an jeder Position der Winkelpositionen PCA von 30 Grad, 90 Grad, 150 Grad, 210 Grad, 270 Grad und 330 Grad aus, welche auch immer am nächsten in einer positiven Drehrichtung vom Winkel des Motors zu einem Zeitpunkt ist, bei dem die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL wird.
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Das in 3 dargestellte Beispiel ist ein Beispiel, in dem unter sechs Ausgabemustern ein drittes Ausgabemuster (dritter stromführender Modus) in einem 60-Grad-Segment zwischen 330 Grad bis 30 Grad ausgewählt wird, indem eine Schwellenspannung V3–4 eine induzierte Spannung in einer stromlosen Phase an einer Position von 30 Grad ist, an der ein Schalten vom dritten Muster zum vierten Muster ausgeführt werden soll.
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Zu einem Zeitpunkt, wenn bestimmt ist, dass die Motordrehzahl MS größer als die vorbestimmte Drehzahl SL ist, wenn die Position des Motors sich in einem 60-Grad-Segment zwischen 330 Grad bis 30 Grad befindet, wartet dann die Steuerung 213 ab, bis die Winkelposition von 30 Grad erfasst ist und führt danach das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb aus.
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Wie oben beschrieben, wenn beim Rechteckwellenantrieb die Winkelposition PCA, bei dem ein Schalten des Ausgabemusters ausgeführt wird, zum Übereinstimmen mit der Winkelposition DCA ausgeführt wird, bei dem das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb ausgeführt wird, ist es nicht notwendig, den Winkel, bei dem das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb ausgeführt wird, unabhängig zu erfassen, und folglich kann die Steuerung vereinfacht werden.
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4 stellt ein weiteres Beispiel einer Erfassung der Winkelposition DCA durch die Steuerung 213 im Schritt S204 dar.
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In dem in 4 dargestellten Beispiel wird die Winkelposition DCA, bei der ein Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb ausgeführt wird, gemäß einem Motordrehmoment im Rechteckwellenantrieb bestimmt, und im Einzelnen, wird die Winkelposition DCA an einer Winkelposition MTP festgelegt, bei dem das Motordrehmoment sich an einem Spitzenwert bzw. Höchstwert (Maximalwert) befindet.
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Im Rechteckwellenantrieb tritt eine Motordrehmomentänderung ein, und somit ist es möglich, dass ein Motordrehmoment an einer Winkelposition PCH, an der ein Schalten des Ausgabemusters (stromführender Modus) ausgeführt wird, kleiner als ein Motordrehmoment in einem Sinuswellenantriebszustand ist.
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Bei einer Sinuswellenantriebssteuerung schätzt die Steuerung 213 einen axialen Fehler zwischen einer Motorrotorachse und einer Steuerungssystemachse aus einer Spannung und einem Strom, die am Motor angelegt sind, und während die Spannung und der Strom, die am Motor angelegt sind, so eingestellt werden, dass der geschätzte axiale Fehler ein vorbestimmter Wert wird, führt die Steuerung 213 eine PWM-Steuerung von Schaltelementen, die einen Inverter bzw. Wechselrichter bilden, auf der Basis einer Frequenz, die eine Drehzahlanweisung ist, aus.
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Wenn das Schalten in dieser Sinuswellenantriebssteuerung vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb in einem Zustand ausgeführt wird, indem das Motordrehmoment kleiner als ein Motordrehmoment ist, das im Sinuswellenantrieb erzeugt wird, wie in 5A dargestellt, tritt ein axialer Fehler zu einem Zeitpunkt t1 ein, der ein Schaltzeitpunkt zum Sinuswellenantrieb ist.
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Abhängig von einer Verstärkung einer PLL-Steuerung (Phase locked loop) tritt dieser axiale Fehler zu einem frühen Zeitpunkt nach dem Start des Sinuswellenantriebs auf, und wie in 5A dargestellt, kann der geschätzte Wert des axialen Fehlers zu oder nach einem Zeitpunkt t1, d. h. einem Zeitpunkt nach dem Schalten zum Sinuswellenantrieb, sich einer Verschiebung bzw. Schwankung unterziehen, um eine Drehmomentschwankung zu bewirken, und im schlimmsten Fall kann ein Synchronisierungsverlust des bürstenlosen Motors 1 eintreten.
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Wenn z. B. der bürstenlose Motor 1 ein Motor zum Antreiben einer elektrischen Ölpumpe ist, da sich eine Motorlast in Abhängigkeit einer Öltemperatur ändert, ist es nicht möglich, ein Nachführen bzw. Nachverfolgen der Steuerung in Abhängigkeit des Festlegens der PLL-Verstärkung zu gewährleisten, und somit kann ein Synchronisierungsverlust des bürstenlosen Motors 1 eintreten.
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Im in 4 dargestellten Beispiel führt die Steuerung 213 das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb an einer Winkelposition MTP aus, an der das Motordrehmoment ein Spitzenwert im Rechteckwellenantrieb ist, so dass der axiale Fehler, wie in 5B dargestellt, beim Start des Sinuswellenantriebs ein Wert nahe 0 Grad wird, um ein Auftreten des Schwankens und ferner ein Auftreten des Synchronisierungsverlusts zu unterdrücken.
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In 5B wird das Verhältnis vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb zu einem Zeitpunkt t0 ausgeführt, an dem das Motordrehmoment ein Spitzenwert ist. In diesem Fall wird der axiale Fehler aufrecht erhalten, um 0 Grad zu sein, so dass die Drehmomentschwankung zum und nach dem Zeitpunkt t0 unterdrückt wird.
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Die Erfassung einer Winkelposition MTP, bei der das Motordrehmoment an einem Spitzenwert ist, wie in 4 dargestellt, wird auf der Basis eines Vergleichs der Spannung einer stromlosen Phase mit einer Schwellenspannung VTP entsprechend der Winkelposition MTP ausgeführt. Auch wenn außerdem die Motordrehzahl größer als die vorbestimmte Drehzahl SL wird, wartet die Steuerung 213 eine nachfolgende Erfassung der Winkelposition MTP ab und führt danach das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb aus.
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Hier ist die Winkelposition des Schaltens vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb nicht auf die Winkelposition begrenzt, bei der das Drehmoment ein Spitzenwert ist, aber die Steuerung 213 kann das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb an einer Winkelposition ausführen, bei der das Motordrehmoment größer als das an einer Winkelposition PCA wird, an der das Schalten des Ausgabemusters in einem Rechteckwellenantrieb ausgeführt werden soll. Auch in diesem Fall ist es möglich, das Auftreten einer Drehmomentschwankung im Vergleich mit dem Fall zu unterdrücken, bei dem das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb an der Winkelposition PCA ausgeführt wird.
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D. h., durch Veranlassen, dass eine Winkelposition, an der ein höheres Drehmoment als das Motordrehmoment an einer Winkelposition PCA erzeugt wird, die Winkelposition DCA zu sein, bei der das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb ausgeführt wird, ist es möglich, die Drehmomentschwankung im Vergleich mit einem Fall, in dem das Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb an einer Winkelposition PCA ausgeführt wird, zu unterdrücken. Durch Veranlassen, dass eine Winkelposition MTP, an der das Motordrehmoment einen Spitzenwert annimmt, die Winkelposition DCA ist, ist es außerdem möglich, die Drehmomentschwankung weiter zu reduzieren.
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In einem Rechteckwellenantriebszustand kann eine Erfassung der Winkelposition MTP, an der das Motordrehmoment einen Spitzenwert annimmt, außerdem auf der Basis einer Spannung einer stromlosen Phase oder auf der Basis eines erfassten Werts der Motorstroms ausgeführt werden.
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Es gibt eine Korrelation zwischen dem Motordrehmoment und dem Motorstrom, und wie in 6 dargestellt, ist die Winkelposition, an der der Motorstrom einen Spitzenwert annimmt, eine Winkelposition, an der das Motordrehmoment einen Spitzenwert annimmt. Folglich kann die Steuerung 213 einen Zeitpunkt erfassen, an dem der erfasste Wert des Motorstroms ein Spitzenwert ist, und ein Schalten vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb zu einem Zeitpunkt ausführen, an dem der erfasste Wert des Motorstroms einen Spitzenwert annimmt.
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In einem Fall, in dem der bürstenlose Motor 1 ein Motor zum Antreiben einer elektrischen Ölpumpe ist, kann außerdem, wenn die Öltemperatur gering und eine Motorlast hoch ist, ein derartiger Fall eintreten, in dem, auch wenn der Antriebsmodus zum Sinuswellenantrieb geschaltet ist, die Motordrehzahl nicht ansteigt und ein Schalten zwischen dem Rechteckwellenantrieb und dem Sinuswellenantrieb wiederholt wird, wodurch eine Änderung des Ölabgabedrucks oder ein überhöhter Motorstrom im Sinuswellenantriebszustand bewirkt wird.
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Wenn dadurch dieses wiederholte Schalten zwischen dem Rechteckwellenantrieb und dem Sinuswellenantrieb eintritt, mit anderen Worten, wenn die Motorlast groß ist und die Motordrehzahl nicht ansteigt, ändert die Steuerung 213 die Motordrehzahl SL auf einen Wert, der höher als ein Standardwert ist, um dadurch das Schalten zum Sinuswellenantrieb zu unterdrücken.
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Wenn die Motorlast so hoch ist, dass das wiederholte Schalten zwischen dem Rechteckwellenantrieb und dem Sinuswellenantrieb eintritt, ist es somit durch Unterdrücken des Schaltens zum Sinuswellenantrieb möglich, das wiederholte Schalten zwischen dem Rechteckwellenantrieb und Sinuswellenantrieb zu unterdrücken, und um die Änderung des Ölabgabedrucks zu unterdrücken, und außerdem ist es möglich, den Motorstrom zu unterdrücken, um klein zu sein, um somit die Antriebsschaltung zu schützen.
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Wenn hier die Steuerung 213 erfasst, dass das wiederholte Schalten zwischen dem Rechteckwellenantrieb und Sinuswellenantrieb eintritt, oder wenn sie erfasst, dass die Motordrehzahl im Sinuswellenantrieb nicht ansteigt, ist es möglich, die Motordrehzahl SL in zunehmender bzw. ansteigender Richtung zu ändern. Wenn außerdem der bürstenlose Motor 1 eine Antriebsquelle einer elektrischen Ölpumpe ist, kann die Steuerung 213 die Motordrehzahl SL in einer zunehmenden Richtung ändern, wenn die Öltemperatur klein wird.
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Außerdem ist der bürstenlose Motor nicht auf einen bürstenlosen 3-Phasen-Motor begrenzt, und der Rechteckwellenantrieb und der Sinuswellenantrieb sind nicht jeweils auf einen stromführenden 120-Grad-Rechteckwellenantriebstyp und einen stromführenden 180-Grad-Sinuswellenantriebstyp begrenzt.
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Der gesamte Inhalt der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-207922 , eingereicht am 21. September 2012, wird hiermit durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt vorliegender Anmeldung gemacht.
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Obwohl die Erfindung gemäß den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Abänderungen und Varianten der oben beschriebenen Ausführungsformen erscheinen den Durchschnittsfachleuten im Licht der oben genannten Lehre. Sie werden durch die folgenden Ansprüche definiert. Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit ergänzend auf die zeichnerische Darstellung in 1–6 Bezug genommen.
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Zusammenfassend kann Folgendes festgehalten werden:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine sensorlose Antriebsvorrichtung 2 und ein sensorloses Verfahren für einen bürstenlosen Motor 1. In einem Zustand, in dem der bürstenlose Motor 1 durch Rechteckwellen angetrieben wird, wenn die Antriebsvorrichtung 2 erfasst, dass eine Drehzahl MS des bürstenlosen Motors 1 größer als eine vorbestimmte Drehzahl SL wird und sie danach erfasst, dass ein Winkel eines Rotors des bürstenlosen Motors 1 ein vorbestimmter Winkel DCA wird, schaltet die Antriebsvorrichtung 2 den Antrieb vom Rechteckwellenantrieb zum Sinuswellenantrieb. Die Antriebsvorrichtung 2 legt als vorbestimmten Winkel einen Winkel fest, an dem ein stromführender Modus in den Rechteckwellenantrieb geschaltet wird oder einen Winkel fest, an dem ein Motordrehmoment einen Spitzenwert im Rechteckwellenantrieb annimmt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bürstenloser Motor
- 2
- Antriebsvorrichtung
- 212
- Motorantriebsschaltung bzw. Motorantriebsschaltkreis
- 213
- Steuerung bzw. Steuergerät
- 215U, V, W
- U-Phase, V-Phase, W-Phase
- 216
- Permanentmagnetrotor
- 217a–f
- Schaltelemente
- 218a–f
- Umgekehrte Paralleldioden
- 219
- Stromversorgungskreis
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009-189176 [0003]
- JP 2012-207922 [0096]