DE102013217256B3 - Buchse sowie Hochstromsteckverbindung, die eine solche Buchse aufweist - Google Patents

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    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member

Abstract

Es wird eine Buchse (10) für eine Hochstromsteckverbindung vorgeschlagen, die eine Kontakthülse (12) und eine hohlzylinderförmige Kontaktierungsanordnung (20) aufweist. Die Kontaktierungsanordnung (20) weist eine Vielzahl von länglichen Kontaktlamellen (34) auf, ist in einem Innenbereich (28) der Kontakthülse (12) angeordnet und stützt sich mit zumindest einem Teil ihrer Außenwandung an der Innenwandung (26) ab. Die Kontaktlamellen erstrecken sich zwischen einem ersten (30) und zweiten Bund (32) der Kontaktierungsanordnung (20). Die Buchse (10) ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontaktlamelle (34) in einem Bereich zwischen dem ersten (30) und zweiten Bund (32) einen Arm (36) aufweist, über den die Kontaktlamelle (34) zusätzlich mit einem Bund (30, 32) der Kontaktierungsanordnung (20) abstützend verbunden ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Heutzutage werden in vielen Bereichen der Technik hohe elektrische Stromstärken übertragen. In den letzten Jahren werden zunehmend auch in modernen Fahrzeugen, insbesondere im Bereich der Elektromobilität oder Hybridfahrzeuge, zunehmend höhere Ströme übertragen.
  • Besonders bei der Verwendung von Verbindungselementen und Kontaktelementen werden häufig verschiedene Anforderungen hinsichtlich einer sicheren Kontaktierung bei gleichzeitig geringem elektrischem Widerstand und hoher Lebensdauer gestellt. Zusätzlich können beim Einsatz in Kraftfahrzeugen weitere spezifische Anforderungen an eine Steckverbindung zum Tragen kommen, beispielsweise aufgrund von auftretenden Vibrationen oder einsatzbedingten Temperaturschwankungen.
  • Die DE 10 2004 029 834 A1 beschreibt ein elektrisches Kontaktelement in der Form einer Schraubenfeder mit mehreren Windungen. Die Windungen haben die Form eines Polygons, wodurch sich ein hoher Strom übertragen lässt. Dabei sind eine niedrige Steckkraft und ein hoher Toleranzausgleich gegeben.
  • Die US 6 062 919 A beschreibt ein elektrisches Kontaktelement mit einem Kontaktkäfig, welcher eine Vielzahl von Kontaktlamellen aufweist.
  • Die EP 0 442 639 A2 beschreibt einen elektrischen Kontakt zur Aufnahme eines zylindrischen Steckkontakts, wobei der Kontakt zwischen zwei Endstücken nach innen weisende, gewölbte Kontaktoberflächen aufweist, mit denen der Steckkontakt kontaktiert werden kann.
  • Die US 4 128 293 A beschreibt einen elektrischen Kontakt mit einem leitfähigen, geschlitzten Streifen, der innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist und geeignet ist einen Steckkontakt elektrisch und mechanisch zu kontaktieren.
  • Aus der EP 0 342 385 A2 ist eine Schirm Lamelle für den Einbau als Massefederring in einem Steckverbinder bekannt.
  • Die DE 10 2009 001 573 B3 beschreibt ein Kontaktelement mit einem elektrisch leitenden Federelement, wobei das Federelement die Form eines offenen entlang einer Längsachse wenigstens teilweise eingeholten Bandes aufweist.
  • Aus der DE 197 03 984 A1 ist ein Hochstrom-Kontaktelement bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegen die nachfolgend beschriebenen Ideen und Überlegungen zugrunde. Bei Hochstromsteckverbindungen werden zur Kontaktierung und Stromübertragung zwischen einem Kontaktstift oder Pin und einer Kontakthülse häufig federnde Kontaktelemente, beispielsweise in Form von länglichen, von der Kontakthülse nach innen abragenden Kontaktlamellen, eingesetzt. Diese können beispielsweise mit der Kontakthülse fest verbunden sein. Die elektrische Verbindung kann durch das Einführen des Kontaktstifts in die Kontakthülse hergestellt werden. Das federnde Kontaktelement sollte sowohl den Kontaktstift mechanisch in der Kontakthülse halten als auch eine mögliche Toleranz der Kontaktstift-Kontakthülsen-Anordnung ausgleichen.
  • Ein solches Einfederverhalten kann beispielsweise mit einer Vielzahl von Kontaktlamellen mit dünneren Querschnitten erreicht werden. Eine höhere Anzahl von Lamellen kann gegebenenfalls eine höhere Zahl von Kontaktpunkten ermöglichen, was bei einer gegebenen Gesamtstromstärke vorteilhafterweise die jeweils an einem Kontaktpunkt zu übertragende Stromstärke verringern kann und einen Gesamtübergangswiderstand zwischen den Kontaktlamellen und dem Kontaktstift verringern kann. Allerdings können dickere Querschnitte von Kontaktlamellen vorteilhaft hinsichtlich eines geringeren elektrischen Serienwiderstandes innerhalb der Kontaktlamellen und bezüglich einer größeren Anpresskraft der Kontaktlamelle an den Kontaktstift sein. Die Umsetzung dieser teils gegensätzlichen Anforderungen an Kontaktlamellen kann in vielen Fällen Kompromisse bezüglich einer vorteilhaften Ausgestaltungen erforderlich machen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mithilfe von Ausführungsformen der Erfindung können unter anderem mechanische und elektrische Eigenschaften einer Steckverbindung, insbesondere einer Hochstromsteckverbindung, verbessert werden.
  • Es wird gemäß einem Aspekt der Erfindung daher eine Buchse zum Aufnehmen eines zylinderförmigen Kontaktstiftes zur Herstellung einer Hochstromsteckverbindung vorgeschlagen. Die Hochstromsteckverbindung weist eine Kontakthülse mit einer hohlzylinderförmig umlaufenden Innenwandung sowie eine hohlzylinderförmige Kontaktierungsanordnung auf, die ausgestaltet ist, sich in einem Zwischenraum zwischen der Kontakthülse und dem in einen von der Innenwandung umgebenen Innenbereich der Kontakthülse eingebrachten Kontaktstift zu erstrecken. Die Kontaktierungsanordnung weist eine Vielzahl von länglichen Kontaktlamellen auf, die ausgestaltet sind, bei Einbringen eines Kontaktstiftes in den Innenbereich der Kontaktierungsanordnung eine mechanische und elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktstift und der Kontakthülse zu bilden. Die Kontaktierungsanordnung ist im Innenbereich der Kontakthülse angeordnet und die Kontaktierungsanordnung verläuft in Ihrer Umfangsrichtung entlang der Innenwandung der Kontakthülse und stützt sich mit zumindest einem Teil ihrer Außenwand an der Innenwandung ab. Die Kontaktierungsanordnung weist an ihren beiden Stirnseiten jeweils in Umfangsrichtung umlaufend einen ersten und einen zweiten Bund auf. Die Kontaktlamellen erstrecken sich zwischen dem ersten und zweiten Bund und sind mit ihren jeweiligen Enden mit dem Bund verbunden. Die Buchse ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontaktlamelle in einem Bereich zwischen dem ersten und zweiten Bund einen Arm aufweist, über den die Kontaktlamelle zusätzlich mit einem Bund der Kontaktierungsanordnung abstützend verbunden ist.
  • Im Kontext dieser Anmeldung ist der besseren Lesbarkeit wegen der Begriff „eine Kontaktlamelle” nicht einschränkend auf „genau eine Kontaktlamelle” zu verstehen. Er ist vielmehr als „wenigstens eine Kontaktlamelle” bzw. als „wenigstens eine der Kontaktlamellen” zu verstehen, d. h. es können auch mehrere oder alle Kontaktlamellen gemeint sein. Gleichermaßen ist mit dem Ausdruck „die Kontaktlamelle” somit „die wenigstens eine Kontaktlamelle” bzw. „wenigstens eine der Kontaktlamellen” gemeint.
  • Ein Vorteil kann darin gesehen werden, dass durch das Abstützen des zusätzlich an der Lamelle vorgesehenen Armes an einer örtlich beabstandeten Position am Bund eine höhere Anpresskraft zwischen Kontaktlamelle bzw. Arm und Kontaktstift erreicht werden kann, was zu einem geringeren elektrischen Widerstand, einer höheren mechanischen Stabilität und besserer Verschleißfestigkeit führen kann. Weiterhin wird durch den Arm ein weiterer Strompfad geschaffen, der eine bessere örtliche Verteilung der Ströme und dadurch geringere lokale Stromstärken, insbesondere im Bereich der Kontaktlamelle mit geringeren Querschnitten, bewirken kann.
  • Eine Kontakthülse kann dabei elektrisch leitfähig sein und auf ihrer Außenseite zum mechanischen Schutz und zur Isolation zusätzlich beispielsweise eine Kunststoffschicht oder auch eine isoliert angebrachte elektrische Abschirmung aufweisen. Weiterhin kann die Kontakthülse über entsprechende Verbindungsvorrichtungen elektrisch und mechanisch mit einem Anschlussleiter verbunden sein.
  • Die Kontaktierungsanordnung kann in ihrer hohlzylindrischen Form beispielsweise als ein Lamellenkorb verstanden werden, der an den Seitenflächen zwischen den Lamellen längliche Aussparungen aufweist. Diese Struktur der Kontaktierungsanordnung kann zum Beispiel durch Ausstanzen aus einem Blech und anschließendes Biegen in eine hohlzylindrische Form hergestellt werden. Insbesondere kann die Kontaktierungsanordnung einstückig ausgebildet sein.
  • Die Kontaktlamellen und der Arm können verschiedene Formen aufweisen, beispielsweise Streifen gleicher oder unterschiedlicher lokaler Breite. Eine Länge der Kontaktlamelle kann beispielsweise 15 bis 20 mm und eine Breite beispielsweise von 2 bis 5 mm betragen. Der Arm kann einstückig mit der Kontaktlamelle ausgeführt sein, aber auch an der Kontaktlamelle oder am Bund elektrisch leitend anliegen. Hierbei kann in einem Beispiel der Arm einstückig vom Bund abragen und abstützend an der Kontaktlamelle anliegen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktlamelle zusammen mit dem Arm Y-förmig ausgestaltet. Eine Y-Form kann den Vorteil haben, dass die sich dadurch ergebenden insgesamt drei Schenkel der Kontaktlamelle mit dem Arm eine in Umfangsrichtung in statischer Hinsicht stabile Position der Kontaktlamelle ermöglichen kann. Mit anderen Worten ist die Lamelle an einem Bund mit mindestens zwei Punkten und am anderen Bund mit einem Punkt befestigt. In einem Beispiel ist die Lamelle mit dem Arm an einem Bund mit mindestens einem weiteren Punkt im Vergleich zum anderen Bund abgestützt. Desweiteren ergibt sich durch den Arm bzw. die Arme die Möglichkeit zusätzlicher Kontaktpunkte zwischen Kontaktstift und Kontaktlamelle bzw. zwischen Kontakthülse und Kontaktlamelle.
  • In einer Ausführungsform stützt sich der Arm der Kontaktlamelle an einer benachbarten Kontaktlamelle ab. Die beiden benachbarten Lamellen mit dem dazwischen angeordneten Arm können eine H-Form bilden. Dies kann den Vorteil haben, dass sich eine Gesamtstabilität der Kontaktierungsanordnung erhöhen kann und sich weiterhin zusätzliche Strompfade über den Arm und die benachbarte Kontaktlamelle ausbilden können. Der Arm kann dabei beispielsweise einstückig mit der ersten und zweiten Kontaktlamelle ausgebildet sein. In einem weiteren Beispiel ist der Arm einstückig mit der Kontaktlamelle ausgebildet und liegt abstützend an der benachbarten Kontaktlamelle an.
  • In einem Ausführungsbeispiel weisen die Kontaktlamellen und/oder der Arm Auswölbungen in radialer Richtung der Kontaktierungsanordnung auf, die ausgestaltet sind, jeweils den Kontaktstift oder die Kontakthülse zu kontaktieren. Vorteil der Auswölbungen kann eine Vielzahl von definierten Kontaktpunkten sein, die unter anderem eine Länge der Strompfade über die Kontaktlamellen begrenzen können. In einem Beispiel sind die Kontaktlamellen mit den Auswölbungen aus einem Federstahl gefertigt und können somit ein Einfedern in radialer Richtung ermöglichen. Auswölbungen können in ihrem Längsschnitt parallel zu einer Längsache der Kontakthülse ein welliges Profil, aber auch andere geeignete Profile aufweisen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die räumliche Anordnung der Kontaktlamellen und des Arms sowie eine räumliche Anordnung der Auswölbungen derart gestaltet, dass Auswölbungsmaxima benachbarter Kontaktlamellen in Umfangsrichtung der Kontakthülse gegeneinander versetzt angeordnet sind bzw. dass Auswölbungsmaxima benachbarter Kontaktlamellen in einer axialen Projektion auf eine zur Längsachse orthogonale Ebene entlang des Umfangs dieser Projektion der Kontakthülse gegeneinander versetzt bzw. zueinander beabstandet angeordnet sind. Dies kann den Vorteil haben, dass die Kontaktstellen auf dem Kontaktstift gleichmäßiger über den Umfang verteilt sind. Mit anderen Worten kann somit verhindert werden, dass bei einem Einstecken des Kontaktstiftes mehrere Kontaktpunkte gleichzeitig entlang einer gleichen in axialer Richtung der Kontakthülse verlaufenden Mantellinie entlang gleiten. Dadurch kann beispielsweise ein Abrieb an der Oberfläche des Kontaktstiftes verringert werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Kontaktierungsanordnung derart ausgestaltet, dass die Auswölbungen der Kontaktlamelle bei Anliegen einer Auslenkkraft in Richtung der Innenwandung der Kontakthülse einfedern und sich dadurch eine Gesamtlänge der Kontaktierungsanordnung erhöht. Ein Vorteil kann darin gesehen werden, dass ein elastisches Einfedern eine Arretierung des Kontaktstiftes in der Kontakthülse ermöglichen kann und weiterhin durch die erzeugte Anpresskraft eine gute elektrische Kontaktierung erreicht werden kann.
  • Durch die radiale Bewegung werden Teilbereiche der Kontaktlamelle entlang der Innenwandung der Kontakthülse bzw. entlang einer Oberfläche des Kontaktstiftes in axialer Richtung verschoben. Hierdurch vergrößert sich eine Gesamtlänge der Kontaktierungsanordnung.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktierungsanordnung an einem der Bunde mit der Kontakthülse verbunden. Hierdurch kann sowohl eine definierte Position der Kontaktierungsanordnung innerhalb der Kontakthülse als auch eine zusätzliche elektrische Kontaktierung zwischen der Kontaktierungsanordnung und einem Bund und/oder zwischen der Kontaktierungsanordnung und der Kontakthülse erreicht werden. Diese Verbindung kann weiterhin dazu dienen, bei nicht eingestecktem Kontaktstift ein Herausgleiten der Kontaktierungsanordnung aus dem Innenbereich der Kontakthülse zu verhindern. Beispielsweise kann der Bund durch einen Schweißpunkt mit der Kontakthülse verbunden sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der an einer Stirnseite der Kontakthülse angeordnete Bund eine Ausragung auf, die über einen stirnseitigen Rand der Kontakthülse ragt, z. B. in radialer Richtung über den Rand ragt und diesen beispielsweise übergreift oder umgreift, so dass ein Hineinbewegen der Kontaktierungsanordnung in die Kontakthülse begrenzt wird. Dies kann den Vorteil haben, dass bei Einstecken eines Kontaktstiftes in den Querschnitt der Kontakthülse und die dadurch erzeugte Reibung mit der Kontaktierungsanordnung diese nicht unerwünscht weit in ein Inneres der Kontakthülse geschoben wird. Durch die Ausragung kann die Stirnseite der Kontakthülse als Rückhaltefläche genutzt werden. In einem Beispiel ist eine Ausragung beispielsweise mittels eines Schweißpunktes dauerhaft an der Stirnfläche der Kontakthülse befestigt.
  • In einer Ausführungsform weist die Kontaktierungsanordnung über ihre gesamte Längserstreckung einen Spalt auf. Der Spalt reicht somit auch durch beide Bunde hindurch. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktierungsanordnung derart ausgebildet, dass ein Umfang der Bunde der Kontaktierungsanordnung elastisch aufweitbar ist und die Bunde der Kontaktierungsanordnung in einem nicht aufgeweiteten Zustand zumindest bereichsweise von der Innenwandung der Kontakthülse beabstandet sind.
  • Ein Vorteil kann darin gesehen werden, dass die Kontaktierungsanordnung auf einfache Weise durch einen beispielsweise kleineren Umfang in den Innenbereich der Kontakthülse eingeführt werden kann, bei eingestecktem Kontaktstift jedoch ein möglichst großer Bereich der Kontaktierungsanordnung mit der Innenwandung der Kontakthülse in Anlage kommen kann. Mit anderen Worten ermöglicht der Spalt bzw. die elastische Aufweitbarkeit eine begrenzte Erhöhung des Umfanges der Kontaktierungsanordnung innerhalb der Kontakthülse, wenn der Kontaktstift in den Querschnitt der Kontaktierungsanordnung eingeführt wird.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Hochstromsteckverbindung vorgeschlagen, die eine Buchse, wie oben beschrieben, aufweist. Beispielsweise besteht die Hochstromsteckverbindung aus einer Buchse und einem entsprechend dimensionierten Kontaktstift, der ausgeführt ist, in die Buchse zum Bilden einer elektrischen und mechanischen Verbindung eingesteckt zu werden. Eine Hochstromsteckverbindung kann sich insbesondere durch Verwendung in Anwendungsbereichen auszeichnen, bei denen hohe Ströme auftreten, beispielsweise im Bereich von 50–300 A.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass mögliche Merkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Buchse hierin mit Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen beschrieben sind. Ein Fachmann versteht, dass die einzelnen Merkmale in geeigneter Weise miteinander kombiniert oder ausgetauscht werden können, um auf diese Weise zu weiteren Ausführungsformen und möglichen Synergieeffekten zu gelangen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf beigefügte Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Beschreibung noch die Zeichnungen als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.
  • 1A zeigt eine Buchse gemäß der Erfindung mit einer Kontaktierungsanordnung in einer räumlichen Darstellung.
  • 1B zeigt eine Buchse gemäß der Erfindung mit einer Kontaktierungsanordnung in einer Längsschnittdarstellung.
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Kontaktierungsanordnung einer Buchse gemäß der Erfindung in einer Längsschnittdarstellung.
  • 3A3C zeigt ein Beispiel einer Kontaktierungsanordnung einer Buchse gemäß der Erfindung in jeweils verschiedenen räumlichen Darstellungen.
  • 4A4B zeigt ein Beispiel einer Kontaktierungsanordnung einer Buchse gemäß der Erfindung unter dem Aspekt einer Längung in Längsrichtung bzw. Umfangsrichtung.
  • Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche oder gleich wirkende Merkmale.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A zeigt einen vereinfachten Aufbau einer Buchse 10 mit einer Kontakthülse 12. Die Kontakthülse 12 weist im hier gezeigten Beispiel am Rand einer zum Einstecken eines Kontaktstiftes (nicht dargestellt) zugewandten Seite für eine Arretierung in Umfangsrichtung mindestens eine Aussparung 14 und mindestens einen Arretierstift 16 auf, im dargestellten Ausführungsbeispiel je drei Aussparungen 14 und Arretierstifte 16. Die Aussparung 14 und der Arretierstift 16 können als zusätzliche Merkmale der Buchse 10 verstanden werden, die der mechanischen Stabilisierung dienen können. In einem Innenbereich 18 der Kontakthülse 12 ist eine Kontaktierungsanordnung 20 angeordnet. Die Kontaktierungsanordnung 20 weist an einer zur Stirnseite der Kontakthülse 12 gerichteten Seite mehrere Ausragungen 22 in radialer Richtung auf, die so an der Stirnseite der Kontakthülse 12 anliegen, dass ein zu weites ungewolltes Hineinbewegen der Kontaktierungsanordnung 20 in den Innenbereich 18 der Kontakthülse 12 bei Einstecken eines Kontaktstiftes (nicht gezeigt) verhindert wird. Auch eine axiale Abstützung der Ausragungen 22 ist denkbar. Zusätzlich kann die Kontakthülse 12 an einem kabelseitigen Ende 24 Anschlussmöglichkeiten für ein Anschlusskabel (nicht gezeigt) aufweisen.
  • 1B zeigt eine Längsschnittdarstellung der Buchse 10 aus 1A. Die Kontaktierungsanordnung 20 liegt mit ihrer Außenwandung an einer hohlzylinderförmigen Innenwandung 26 der Kontakthülse 12 an. Die Kontaktierungsanordnung 20 erstreckt sich in ihrem Umfang in einem Zwischenraum zwischen einem in den Innenbereich 18 einzubringenden Kontaktstift (nicht gezeigt) und der Innenwandung 26 der Kontakthülse 12. Die Kontaktierungsanordnung 20 verläuft in ihrer Umfangsrichtung entlang der Innenwandung 26 der Kontakthülse 12 und stützt sich zumindest mit einem Teil ihrer Außenwandung an der Innenwandung 26 ab. Beispielsweise kontaktiert die Kontaktierungsanordnung 20 die Innenwandung 26 an einem bundseitigen Kontaktpunkt 28. Eine axiale Bewegung der Kontaktierungsanordnung 20 in Richtung eines Innenbereichs 18 ist durch mehrere in radialer Richtung ausgebildete Ausragungen 22 begrenzt.
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Kontaktierungsanordnung 20 in einer Längsschnittdarstellung. Die Kontaktierungsanordnung 20 weist einen ersten Bund 30 und einen zweiten Bund 32 auf. Zwischen dem ersten Bund 30 und dem zweiten Bund 32 erstrecken sich jeweils Kontaktlamellen 34, die sich mit einem Arm 36 zusätzlich am ersten Bund 30 bzw. am zweiten Bund 32 abstützen. Alternativ könnte sich auch die Kontaktlamelle 34 von einem Bund 30, 32 über den Arm 36 zum gegenüberliegenden Bund 32, 30 erstrecken und das Abstützen würde über den parallel verlaufenden Bereich der Kontaktlamelle 34 erfolgen. Mit anderen Worten weist die Kontaktlamelle 34 zusammen mit dem Arm 36 eine V-förmige Gestalt auf.
  • Über den Umfang der Kontaktierungsanordnung 20 verteilt sind die jeweils mit einem Arm 36 ausgestalteten, Y-förmigen Kontaktlamellen 34 zwischen dem ersten Bund 30 und dem zweiten Bund 32 alternierend als aufrecht stehende Y-Form und als auf dem Kopf stehende Y-Form ausgebildet. Anders ausgedrückt: bei einer ersten Kontaktlamelle 34 ist beispielsweise der Arm 36 dieser ersten Kontaktlamelle 34 mit dem zweiten Bund 32 abstützend verbunden, während bei der zu dieser ersten Kontaktlamelle 34 benachbarten Kontaktlamellen 34 deren Arm 36 dann mit dem ersten Bund 30 abstützend verbunden ist. Der übernächste Nachbar zur ersten Kontaktlamelle 34 weist dann erneut dieselbe Orientierung auf wie die erste Kontaktlamelle 34, d. h. deren Arm 36 ist wieder mit dem zweiten Bund 32 abstützend verbunden. Durch dieses alternierende Muster wird die Fläche des Umfangs der Kontaktierungsanordnung 20 vorteilhaft sehr dicht mit Material der Kontaktlamellen 34 bzw. deren Armen 36 überdeckt.
  • Die Kontaktierungsanordnung 20 weist entlang der axialen Richtung betrachtet an ihren Kontaktlamellen 34 jeweils eine erste radial nach innen gerichtete Auswölbung 38 und eine zweite radial nach innen gerichtete Auswölbung 40 sowie eine dazwischen angeordnete radial nach außen gerichtete Auswölbung 42 auf. Mit anderen Worten ergibt sich in einer axialen Längsschnittbetrachtung ein welliges Profil der Kontaktlamelle 34. Die erste nach innen gerichtete Auswölbung 38 und die zweite nach innen gerichtete Auswölbung 40 sind so ausgestaltet, dass sie jeweils an ihrem Auswölbungsmaximum einen Kontaktpunkt mit einem eingesteckten Kontaktstift (nicht gezeigt) bilden. Der eingesteckte Kontaktstift übt dabei eine nach außen gerichtete Kontaktkraft 44 über die erste nach innen gerichtete Auswölbung 38 und die zweite nach innen gerichtete Auswölbung 40 auf die Kontaktlamelle 34 bzw. auf den Arm 36 der Kontaktierungsanordnung 20 aus. Die nach außen gerichtete Auswölbung 42 ist ausgestaltet, an ihrem Auswölbungsmaximum einen Kontaktpunkt mit der Innenwandung 26 der Kontakthülse 12 (siehe 1A und 1B) zu bilden. Die Innenwandung 26 übt dabei eine nach innen gerichtete Kontaktkraft 46 auf den ersten Bund 30, den zweiten Bund 32 und die nach außen gerichtete Auswölbung 42 aus. Die Kontaktkräfte 44, 46 erlauben eine mechanische und elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktstift und der Kontakthülse 12 über die Kontaktierungsanordnung 20. Die Kontaktierungsanordnung 20 zeigt weiterhin Ausragungen 22 (hier beispielhaft in radialer Richtung ausgestellt) zur axialen Positionierung der Kontaktierungsanordnung 20 innerhalb der Kontakthülse 12.
  • 3A zeigt die Kontaktierungsanordnung aus 2 mit kontaktstiftseitigen Kontaktstellen 48, die sich jeweils an den Auswölbungsmaxima der ersten und zweiten Auswölbung 38, 40 (siehe 2) befinden.
  • 3B zeigt ebenfalls die Kontaktierungsanordnung 20 gemäß 2 mit (kontakt)hülsenseitigen Kontaktstellen 50, die sich an den Bunden 30, 32 und einem Auswölbungsmaximum der nach außen gerichteten Auswölbung 42 der Kontaktlamelle 34 befinden.
  • 3C zeigt die Kontaktierungsanordnung 20 mit durch Pfeile dargestellten Strompfaden 52. Beispielsweise wird ein elektrischer Strom vom Kontaktstift (nicht gezeigt) über die ersten und zweiten nach innen gerichteten Auswölbungen über die Strompfade 52 der Kontaktlamelle 34 und des Armes 36, also von den kontaktstiftseitigen Kontaktstellen 48 an die hülsenseitigen Kontaktstellen 50, weitergeleitet und an die Innenwandung 26 der Kontakthülse 12 übertragen. Durch die benachbarte Anordnung der jeweiligen kontaktstiftseitigen Kontaktstellen 48 und der hülsenseitigen Kontaktstellen 50 ergeben sich vorteilhafterweise neben einer erhöhten Zahl von Kontaktpunkten zwischen dem Kontaktstift und der Kontakthülse 12 kurze Strompfade, was insbesondere bei geringen Leiterquerschnitten vorteilhaft sein kann, sowie erhöhte Kontaktkräfte 44, 46. Mit anderen Worten kontaktiert eine Y-förmige Kontaktlamelle 34, 36, also die Kontaktlamelle 34 und ihr Arm 36, mit jedem Schenkel den Kontaktstift (dadurch ergeben sich also pro Kontaktlamelle 3 Kontaktpunkte mit dem Kontaktstift), wobei die umlaufenden Metallstreifen der Bunde 30, 32 sowie die nach außen gerichtete Auswölbung 42 die Kontakthülse 12 kontaktieren. Dies kann eine verbesserte Verschleißfestigkeit und sichere Kontaktierung durch ein insgesamt robustes Design ermöglichen.
  • 4A zeigt die Kontaktierungsanordnung 20 in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung. Bei Einstecken eines Kontaktstiftes (nicht gezeigt) in Einsteckrichtung 54 in einen Querschnitt der Kontaktierungsanordnung 20 kommt es zu einer Auslenkung und Verformung der Auswölbungen 38, 40, 42 der Kontaktlamellen 34 zusammen mit den jeweiligen Armen 36. Dadurch gleitet eine Außenfläche der Kontaktierungsanordnung 20 entlang der Innenwandung 26 der Kontakthülse (siehe 1A, 1B) in Längsrichtung der Kontakthülse 12 und bewirkt dadurch eine Längung der Kontaktierungsanordnung in Längsrichtung 58. Weiterhin weist die Kontaktierungsanordnung einen Spalt 56 über ihre Längserstreckung auf.
  • Wie in 4B gezeigt, bewirkt diese durch den Spalt 56 geschaffene einseitige und längsseitige Öffnung der Kontaktierungsanordnung 20 eine Vergrößerung des Umfanges 60. Es kann hierdurch zum einen eine elastisch-federnde Wirkung und zum anderen ein vorteilhaftes Klemmen des Kontaktstiftes in der Kontakthülse 12 (siehe 1A, 1B) erreicht werden. Weiterhin kann ein vorteilhaftes großflächigeres Anliegen der Kontaktierungsanordnung an der Innenwandung 26 der Kontakthülse 12 und somit eine bessere Kontaktierung erreicht werden.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (10)

  1. Buchse (10) zum Aufnehmen eines zylinderförmigen Kontaktstiftes zur Herstellung einer Hochstromsteckverbindung, aufweisend eine Kontakthülse (12) mit einer hohlzylinderförmig umlaufenden Innenwandung (26), eine hohlzylinderförmige Kontaktierungsanordnung (20), die ausgestaltet ist, sich in einem Zwischenraum zwischen der Kontakthülse (12) und dem in einen von der Innenwandung (26) umgebenen Innenbereich (18) der Kontakthülse (12) eingebrachten Kontaktstift zu erstrecken; wobei die Kontaktierungsanordnung (20) eine Vielzahl von länglichen Kontaktlamellen (34) aufweist, die ausgestaltet sind, bei Einbringen eines Kontaktstiftes in den Innenbereich (18) der Kontaktierungsanordnung (20) eine mechanische und elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktstift und der Kontakthülse (12) zu bilden; wobei die Kontaktierungsanordnung (20) im Innenbereich (18) der Kontakthülse (12) angeordnet ist und die Kontaktierungsanordnung (20) in ihrer Umfangsrichtung entlang der Innenwandung (26) der Kontakthülse (12) verläuft und sich mit zumindest einem Teil ihrer Außenwandung an der Innenwandung (26) abstützt; wobei die Kontaktierungsanordnung (20) an ihren beiden Stirnseiten jeweils in Umfangsrichtung umlaufend einen ersten (30) und einen zweiten (32) Bund aufweist; wobei sich die Kontaktlamellen (34) zwischen dem ersten und zweiten Bund (30, 32) erstrecken und mit ihren jeweiligen Enden mit einem der beiden Bunde (30, 32) verbunden sind; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kontaktlamelle (34) in einem Bereich zwischen dem ersten und zweiten Bund (30, 32) einen Arm (36) aufweist, über den die Kontaktlamelle (34) zusätzlich mit einem Bund (30, 32) der Kontaktierungsanordnung (20) abstützend verbunden ist.
  2. Buchse (10) gemäß Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Kontaktlamelle (34) zusammen mit ihrem Arm (36) Y-förmig ausgestaltet ist.
  3. Buchse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktlamellen (34) und/oder wenigstens ein Arm (36) Auswölbungen (38, 40, 42) in radialer Richtung der Kontaktierungsanordnung (20) aufweisen, die ausgestaltet sind, jeweils den Kontaktstift oder die Kontakthülse (12) zu kontaktieren.
  4. Buchse (10) gemäß Anspruch 3, wobei eine räumliche Anordnung der Kontaktlamellen (34) und des wenigstens einen Arms (36) sowie eine räumliche Anordnung der Auswölbungen (38, 40, 42) derart gestaltet sind, dass Auswölbungsmaxima in Umfangsrichtung der Kontakthülse (12) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  5. Buchse (10) gemäß der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Kontaktierungsanordnung (20) ausgestaltet ist, dass die Auswölbungen (38, 40, 42) der Kontaktlamellen (34) bei Anliegen einer Auslenkkraft in Richtung der Innenwandung (26) der Kontakthülse (12) einfedern und sich dadurch eine Gesamtlänge der Kontaktierungsanordnung (20) erhöht.
  6. Buchse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktierungsanordnung (20) an einem der Bunde mit der Kontakthülse (12) verbunden ist.
  7. Buchse (10) gemäß Anspruch 6, wobei der an einer Stirnseite der Kontakthülse (12) angeordnete Bund (30) wenigstens eine Ausragung (22) aufweist, die über einen stirnseitigen Rand der Kontakthülse (12) ragt, sodass ein Hineinbewegen der Kontaktierungsanordnung (20) in die Kontakthülse (12) begrenzt wird.
  8. Buchse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktierungsanordnung (20) über ihre Längserstreckung einen Spalt (56) aufweist.
  9. Buchse (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktierungsanordnung (20) derart ausgebildet ist, dass ein Umfang der Bunde (30, 32) der Kontaktierungsanordnung (20) elastisch aufweitbar ist und die Bunde (30, 32) der Kontaktierungsanordnung in einem nicht aufgeweiteten Zustand zumindest bereichsweise von der Innenwandung (26) der Kontakthülse (12) beabstandet sind.
  10. Hochstromsteckverbindung, aufweisend eine Buchse (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
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