DE102013215834A1 - Gurtstraffer - Google Patents

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DE102013215834A1
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belt tensioner
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Enrico Maraffio
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/08Chin straps or similar retention devices

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

Gurtstraffer, umfassend: eine erste Verschlussplatte (2) mit einer Innenseite (2a) und einer Außenseite, eine zweite Verschlussplatte (3) mit einer Innenseite (3a) und einer Außenseite (3b), ein Schwenkgelenkt (4), in dem die erste Verschlussplatte (2) mit der zweiten Verschlussplatte (3) verbunden oder verbindbar ist und ein oder mehreren Funktionselementen (4, 8, 9, 11) aus einem elastischen verformbaren Kunststoff, die mit der ersten und/oder der zweiten Verschlussplatte (2, 3) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer, insbesondere einen Gurtstraffen zum Straffen der Haltegurte eines Helms, der Funktionselemente aus einem elastisch verformbaren Kunststoff aufweist.
  • Gurtstraffer für Helme werden in der Regel aus wenigstens einem Gehäuse und einem separaten Spannteil gefertigt. Das Spannteil bewirkt dabei das Klemmen von zwei Textilbändern zwischen dem Gehäuse und eben diesem Spannteil. Die Fixierung kann eine starke oder nur eine leichte Klemmung sein. Insbesondere beim leichten Klemmen können die Bänder bei Bedarf vom Nutzer noch nachgezogen werden, das heißt, der Nutzer kann die Bänder so justieren, dass der Helm bequem aber sicher sitzt. Ein Nachteil dieser Fixierung ist, dass diese ungewollt verstellt werden kann, wenn der Helm beispielsweise an den Bändern an einem Haken hängt und bei Abnehmen des Helms vom Haken durch Zug belastet wird.
  • Bei einer alternativen so genannten fixen Fixierung muss der Anwender die Bänder durch Öffnen oder Entspannen der Fixierung entlasten, um diese nachstellen zu können. Danach muss er die Fixierung wieder in ihre ursprüngliche Fixierposition bringen. Dies kann umständlich sein und ein mehrmaliges Nachjustieren der Bänder erfordern.
  • Es besteht daher Bedarf an einem Gurtstraffer, der einfach zu bedienen ist und ein ungewolltes Lösen der Textilbänder oder Gurte erschwert oder verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gurtstraffer nach dem Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit den Zeichnungen, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Gurtstraffer für einen Helm, mit:
    einer ersten Verschlussplatte mit einer Innenseite und einer Außenseite,
    einer zweiten Verschlussplatte mit einer Innenseite und einer Außenseite,
    einem Schwenkgelenkt, in dem die erste Verschlussplatte mit der zweiten Verschlussplatte verbunden oder verbindbar ist und
    einem oder mehreren Funktionselement/en aus einem elastischen verformbaren Kunststoff, das/die mit der ersten und/oder der zweiten Verschlussplatte verbunden sind.
  • Gurtstraffer für Helme, insbesondere für Fahrradhelme oder Kletterhelme oder andere Sporthelme oder Schutzhelme sind allgemein bekannt. Der Gurtstraffer kann einen oder mehrere Gurte umfassen, die zum Beispiel von einem Ohr des Nutzers unter dem Kinn durch zu dem anderen Ohr geführt werden, um den Helm sicher auf dem Kopf zu befestigen. Wenigstens einer der Gurte kann um den Hinterkopf und/oder die Stirn geführt werden, um den Helm relativ zum Kopf zu positionieren und dort zu halten.
  • Der Gurtstraffer ist im Regelfall so ausgelegt, dass der oder die durch den Gurtstraffer geführten Gurte bei aufgesetztem Helm nachgezogen werden können, um den Helm bequem aufsetzen und nach dem Aufsetzen den oder die Gurte spannen, nachspannen und entspannen zu können.
  • Der Gurtstraffer weist eine erste Verschlussplatte und eine zweite Verschlussplatte auf. Jede der Verschlussplatten weist eine Innenseite und eine Außenseite auf, wobei die beiden Innenseiten bei geschlossenem Gurtstraffer einander gegenüber liegen und zumindest teilweise einen Hohlraum bilden, durch den der oder die Gurte geführt werden können. Die Außenseiten der Verschlussplatten bilden zusammen die Außenseiten des Gurtstraffers. Die Verschlussplatten können aus einem im Wesentlichen verwindungssteifen Material, insbesondere einem relativ harten Kunststoff gebildet sein.
  • Eine Form oder ein Außenumfang der beiden Verschlussplatten kann im Wesentlichen identisch sein. Allerdings können die beiden Verschlussplatten auch unterschiedliche Größen aufweisen, sodass eine kleinere Verschlussplatte in eine größere Verschlussplatte eingelegt und mit dieser verbunden werden kann. Die Verschlussplatten können auch unterschiedliche Umfangsformen aufweisen, zum Beispiel kann eine der Verschlussplatten kreisrund oder oval sein, während die andere der Verschlussplatten drei-, vier- oder vieleckig ist.
  • Die Verschlussplatte muss keine geschlossene Platte sein, sondern kann Öffnungen aufweisen, die zum Beispiel ein Funktionselement aufnehmen oder von einem Funktionselement durchgriffen werden können. Auch eine skelettartige Ausbildung der Verschlussplatte wird unter dem Begriff „Platte“ subsumiert, solange sie einen umlaufenden im Wesentlichen geschlossenen Rahmen und wenigstens eine Strebe aufweist, die mit beiden Stirnseiten mit dem Rahmen verbunden ist.
  • Die beiden Verschlussplatten können in einem Schwenkelement miteinander verbunden werden oder sind in einem Schwenkgelenk miteinander verbunden. Das Schwenkgelenk kann beispielsweise aus einem Gelenkelement und einem Gelenkgegenelement gebildet sein, die ineinander greifen, zum Beispiel mit einem Bolzen verbunden oder ineinander geklipst werden können, um die Verbindung der beiden Verschlussplatten über das Schwenkgelenk herzustellen. Weitere Ausbildungen von Schwenkgelenken die dem Fachmann bekannt sind, sind ebenso im Umfang der Verbesserung enthalten. Das Schwenkgelenk kann alternativ ein flexibler Materialstreifen sein, zum Beispiel aus einem elastisch verformbaren Kunststoff, der mit den beiden Verschlussplatten verbunden oder verbindbar ist.
  • Der Gurtstraffer umfasst weiterhin ein oder mehrere Funktionselemente aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere einem elastisch verformbaren Kunststoff, das/die mit der ersten Verschlussplatte und/oder der zweiten Verschlussplatte verbunden ist oder mit der ersten Verschlussplatte und der zweiten Verschlussplatte verbunden sind. Das heißt, bei einem Funktionselement kann dieses entweder mit der ersten Verschlussplatte oder nur mit der zweiten Verschlussplatte oder mit der ersten und der zweiten Verschlussplatte verbunden sein. Bei mehr als einem Funktionselement kann ein Funktionselement mit der ersten und zweiten Verschlussplatte verbunden sein, wenigstens ein weiteres nur mit der ersten oder der zweiten Verschlussplatte oder wenigstens ein weiteres Funktionselement nur mit der ersten Verschlussplatte und wenigstens ein weiteres nur mit der zweiten Verschlussplatte verbunden sein.
  • Wenn die Verschlussplatte eine Öffnung aufweist, kann ein Funktionselement auch diese Öffnung überdeckend an der Verschlussplatte angeordnet sein. Dabei kann das Funktionselement die Öffnung durchgreifen und nach Innen und Außen über die Innenseite, respektive die Außenseite, der Verschlussplatte vorstehen.
  • Das elastisch verformbare Material aus dem die Funktionselemente gebildet sind kann im Verhältnis zu dem im Wesentlichen verwindungssteifen Material der Verschlussplatten weich sein.
  • Das/die Funktionselement/e können zum Beispiel mit der Innenseite wenigstens einer Verschlussplatte verbunden sein und eine Klemmung und/oder Führung wenigstens eines Gurtes in dem/durch den Gurtstraffer unterstützen. Insbesondere kann jede der Innenseiten wenigstens ein Funktionselement aufweisen, wobei die Funktionselemente bei geschlossenem Gurtstraffer übereinander liegen und sich wenigstens teilweise überdecken, oder nebeneinander liegen, ohne sich zu überdecken.
  • Die Funktionselemente können nach dem Schließen des Gurtstraffers den oder die Gurte zwischen sich klemmen. Durch diese Klemmung und beispielsweise einen hohen Reibungswiderstand zwischen Gurt und Funktionselement/en kann verhindert werden, dass sich der Gurt oder die Gurte unabsichtlich lockern oder lösen.
  • Das/die Funktionselemente oder weitere Funktionselemente können auch mit der Außenseite wenigstens einer Verschlussplatte verbunden sein und einen Tragekomfort des Helms für einen Nutzer verbessern. Das heißt, wenigstens ein Funktionselement kann auf einer der Haut des Helmträgers zugewandten Außenseite des Gurtstraffers angeordnet sein, um dafür zu sorgen, dass der Verschluss sich der Oberflächenform des Kopfes im Auflagebereich anpasst und gleichzeitig verhindert, dass bei gespanntem Gurtstraffer die harte Außenseite des Verschlusses direkt auf der Haut aufliegt und einen schmerzhaften Druck auf die Haut ausübt.
  • Durch dieses Funktionselement kann auf ein zusätzliches separates Element zur Dämpfung, das mit dem Gurtstraffer verbunden werden kann, verzichtet werden. Dadurch wird der Gurtstraffer weniger anfällig für Beschädigungen und erhöht unter einem Sicherheitsaspekt die Zuverlässigkeit des Gurtstraffers.
  • Wenigsten ein Funktionselement kann auch auf der von der Haut des Trägers abgewandten Außenseite des Verschlusses angeordnet sein, um beispielsweise ein freies Ende des Gurtes mit dem der Gurt/die Gurte gespannt, nachgespannt und entspannt werden können aufzunehmen, damit dieses freie Ende sich nicht unkontrolliert bewegen kann. Zusätzlich kann die Befestigung des freien Endes an einem Funktionselement eine zusätzliche Sicherung gegen ein ungewolltes Lockern eines Gurtes bilden. Bei dem Gurt kann es sich insbesondere um ein bekanntes Textilband handeln.
  • Das oder eines der Funktionselemente kann beispielsweise das Schwenkgelenk bilden. Das heißt, das Schwenkgelenk kann zum Beispiel fest mit der ersten Verschlussplatte und der zweiten Verschlussplatte verbunden und aus einem elastisch verformbaren Material gebildet sein. Dabei können die Verschlussplatten aus dem im Wesentlichen verwindungssteifen harten und bevorzugt bruchfesten Kunststoff gebildet sein, der auch bei großer Krafteinwirkung, wie bei einem Sturz, nicht bricht, um das Verletzungsrisiko der Helmträgers durch eine gebrochene Verschlussplatte möglichst auszuschließen. Das Schwenkgelenk dagegen kann aus einem relativ weichen elastisch verformbaren Kunststoff gebildet sein, der ein wiederholtes Öffnen und Schließen des Gurtstraffers zulässt. Die beiden Kunststoffe können zu einer Kunststofffamilie gehören, um ein Recycling des Gurtstraffers zu erleichtern.
  • Zum Schließen des Gurtstraffers können die Innenseite der ersten Verschlussplatte und die Innenseite der zweiten Verschlussplatte in dem Schwenkgelenk aufeinander zu und zum Öffnen des Gurtstraffers voneinander weg geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung kann eine Klappbewegung sein mit einer Schwenkachse, die quer zu einer Längsachse der Verschlussplatten aber in der Ebene oder einer parallelen Ebene der Verschlussplatten verläuft, oder mit einer Schwenkasche, die quer zu der Längsachse der Verschlussplatten verläuft und senkrecht auf der Ebene der Verschlussplatten steht.
  • Durch die Bildung des Gurtstraffers aus zwei relativ zueinander verschwenkbaren Verschlussplatten kann auf ein umständliches Einschlaufen der Textilbänder verzichtet werden, wodurch der Gurtstraffer einfach zu bedienen ist und insbesondere ein Wechsel des Gurtstraffers schnell und einfach möglich ist.
  • Der Gurtstraffer kann im geschlossenen Zustand Öffnungen zwischen der ersten Verschlussplatte und der zweiten Verschlussplatte bilden, durch die wenigstens ein zu straffender Gurt in den Gurtstraffer eintritt und aus dem Gurtstraffer heraustritt.
  • Die Eintrittsöffnung/en und Austrittsöffnung/en für den Gurt/die Gurte können durch Kanäle verbunden sein, in denen der Gurt/die Gurte durch den Gurtstraffer geführt wird/werden. Dieser Kanal/diese Kanäle kann/können in wenigstens einer der Innenseiten einer der Verschlussplatten gebildet sein und den Gurt/die Gurte horizontal und/oder vertikal durch den Gurtstraffer führen. Der Kanal, die Kanäle können Funktionselemente aufweisen, die die Führung des Gurts/der Gurte in dem Kanal/den Kanälen unterstützen. Schließlich kann/können der Kanal/die Kanäle auch alleine durch die Funktionselemente gebildet sein.
  • Die Funktionselemente können, wie bereits weiter oben kurz angedeutet, insbesondere die Klemmung des Gurts/der Gurte in dem Gurtstraffer in einer gespannten Position bewirken oder zumindest unterstützen.
  • Wenigstens eines der Funktionselemente an einer Innenseite einer der beiden Verschlussplatten kann eine Oberfläche mit einem haftenden Material aufweisen. Dabei kann es sich zum Beispiel um ein Material mit Kammzähnen handeln, das ähnlich einer aktiven Seite eines Klettverschlusses ausgebildet ist. Dieses haftende Material kann an der Seite des Funktionselements gebildet sein, die von der Verschlussplatte mit der es verbunden ist weg weist. Das haftende Material, insbesondere die Kammzähne, kann so beschaffen sein, dass bei einer langsamen Bewegung des Gurtes/der Gurte durch den Nutzer der Gurt/die Gurte über das haftende Material gleiten können. Bei einer plötzlichen Krafteinwirkung auf einen Gurt kann der Gurt, respektive eine Bewegung des Gurtes durch das haftende Material blockiert werden. Zum Beispiel können sich die genannten Kammzähne elastisch verbiegen und sich in oder an dem Gurt so verkeilen, dass der Gurt durch die plötzliche Krafteinwirkung nicht geöffnet werden kann. Dadurch kann verhindert werden, dass der Helm bei einer plötzlichen extremen Krafteinwirkung vom Kopf des Trägers gerissen wird, der dann zum Beispiel im Falle eines Sturzes schutzlos wäre. Ein Verletzungsrisiko würde dadurch massiv erhöht.
  • Das Textilband oder die Textilbänder, respektive der/die Gurt/e, kann/können in den Gurtstraffer nur eingegeben werden, wenn der Gurtstraffer geöffnet ist, das heißt, wenn die erste Verschlussplatte und die zweite Verschlussplatte zum Beispiel in dem Schwenkgelenk voneinander weg geschwenkt sind.
  • Nach dem Einlegen des Gurtes oder der Gurte kann der Gurtstraffer dann geschlossen werden. Um ein ungewolltes Öffnen des Gurtstraffers zu vermeiden, kann eine der Verschlussplatten wenigstens ein Eingriffselement aufweisen, das mit wenigstens einem Gegeneingriffselement an der anderen der Verschlussplatten zusammenwirkt. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Klipsverschluss handeln, bei dem die Eingriffselemente elastisch verformbare Streben sind, die von der Innenseite der einen Verschlussplatte vorstehen und an ihrem freien Ende eine Nase aufweisen oder abgewinkelt sind, während die andere Verschlussplatte Öffnungen oder Ausnehmungen als Gegeneingriffselemente aufweist, in die die Eingriffselement eingreifen und in denen die Eingriffselemente verrasten können.
  • Die Verrastung des Klipsverschlusses kann mehrstufig ausgeführt sein, sodass der Nutzer bestimmen kann mit welcher Haltekraft die Gurte durch den Gurtstraffer gehalten werden.
  • Alternativ kann das Eingriffselement mit der dem Träger zugewandten Verschlussplatte in einem Gelenk verbunden sein und zum Schließen des Gurtstraffers eine Außenkante der anderen Verschlussplatte umgreifen und zum Beispiel in einer Nut an der Außenseite der anderen Verschlussplatte einrasten. Auch dieser Verschluss kann mehrstufig schließbar ausgebildet sein. Weitere Verschlüsse, die dem Fachmann wohl bekannt und zum Schließen des Gurtstraffers geeignet sind, sind vom Umfang der Erfindung ebenfalls umfasst.
  • Eine Klemmung des Gurte/der Gurte in dem Gurtstraffer wird durch das Schließen des Gurtstraffers bewirkt. Wie bereits beschrieben, kann ein Nutzer den so vorbereiteten Helm mit Gurtstraffer aufsetzen und optional anschließend den Gurt/die Gurte nachspannen, respektive zum absetzen wieder entspannen.
  • Der Gurt/die Gurte können durch das/die Funktionselement/e im gespannten Zustand gehalten werden, sodass der Helm während eines Einsatzes sicher auf dem Kopf sitzt und sich der Gurt/die Gurte bei Belastung nicht lockern kann/können. Als Einsatz kann hier zum Beispiel eine Klettertour in den Bergen, eine Fahrt mit dem Fahrrad, eine Ritt, ein Löscheinsatz einer Feuerwehr, ein Einsatz der Polizei bei einer Demonstration etc. gelten. Der Gurtstraffer ist aber nicht nur für den Einsatz in Verbindung mit einem Helm geeignet, sondern kann beispielsweise auch als Gurtstraffer für ein Geschirr, zum Beispiel ein Sicherheitsgeschirr im Hochbau oder beim Klettern oder ein Tragegeschirr zum Tragen von Lasten, als Gurtstraffer für einen Rucksack oder einen anderen Gegenstand, der beispielsweise mit einem Gurt um den Bauch getragen wird, dienen.
  • Der Gurtstraffer bestehend aus den beiden Verschlussplatten und dem Schwenkgelenk kann in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren urgeformt sein, das heißt, in einem Arbeitsgang einstückig erzeugt werden. Auch eines oder alle Funktionselemente können zusammen mit den Verschlussplatten und dem Schwenkgelenk urgeformt werden.
  • Das heißt, bei dem Gurtstraffer, der zwei Verschlussplatten mit einem Eingriffselement und einem Gegeneingriffselement, ein Schwenkgelenk und wenigstens ein Funktionselement aufweist, können bevorzugt alle diese Teile zusammen in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren urgeformt werden. Dabei können alle diese Teile aus einem Kunststoff oder aus Kunststoffen einer einzigen Kunststofffamilie gebildet sein, sodass der Gurtstraffer als Ganzes einem Recyclingprozess zugeführt werden kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Helm mit einem Gurtstraffer. Bei dem Helm kann es sich zum Beispiel um einen Arbeitshelm, wie einen Bauschutzhelm, einen Feuerwehrhelm, etc. oder um einen Sporthelm, wie einen Kletterhelm, einen Fahrradhelm, einen Wildwasserkanuhelm, etc. handeln. Dabei kann der Gurtstraffer bereits mit dem Helm, respektive den Gurten für den Helm verbunden sein oder als noch zusammenfügbare Einheit zusammen mit den Gurten und dem Helm angeboten und verkauft werden.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Gurtstraffer um einen Gurtstraffer mit Funktionselementen, die zum Beispiel aus einem elastisch verformbaren Kunststoff bestehen und zusammen mit dem Gurtstraffer in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Gurtstraffer um den vorbesprochenen Gurtstraffer mit zwei in einem Schwenkgelenk verbundenen Verschlussplatten.
  • Für die gesamte Beschreibung und die Ansprüche gilt, dass der Ausdruck „ein“ als unbestimmter Artikel benutzt wird und die Anzahl von Teilen nicht auf ein einziges beschränkt. Sollte „ein“ die Bedeutung von „nur ein“ haben, so ist dies für den Fachmann aus dem Kontext zu verstehen oder wird durch die Verwendung geeigneter Ausdrücke wie z.B. „ein einziger“ eineindeutig offenbart.
  • Im Folgenden wird eine Ausführung des Gurtstraffers anhand von Figuren näher erläutert. Technische, erfindungswesentliche Merkmale, die nur den Figuren entnommen werden können, gehören zum Umfang der Erfindung und können die Erfindung alleine oder in der gezeigten Kombination vorteilhaft weiterbilden.
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1: geöffneter Gurtstraffer
  • 2: geschlossener Gurtstraffer
  • 3: geöffneter Gurtstraffer mit eingelegten Bändern
  • 4: geschlossener Gurtstraffer mit eingelegten Bändern
  • In den Figuren sind gleiche oder funktional gleich wirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtstraffers 1 im geöffneten Zustand ohne Gurte.
  • Der geöffnete Gurtstraffer 1 zeigt eine erste Verschlussplatte 2 und eine zweite Verschlussplatte 3. Die Verschlussplatten 2, 3 sind mittels eines Schwenkgelenks 4 miteinander verbunden. Die Verschlussplatten 2, 3 können um eine Schenkachse S aufeinander zu und voneinander weg geklappt werden.
  • Während die Verschlussplatten 2, 3 aus einem verwindungssteifen, relativ harten Kunststoff gebildet sind, ist das Schwenkgelenk 4 aus einem elastisch verformbaren, relativ weichem Kunststoff gebildet und kann daher auch als Funktionselement 4 bezeichnet werden.
  • Die Verschlussplatten 2, 3 und das Schwenkgelenk 4 können zum Beispiel in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren gemeinsam urgeformt sein, das heißt, der Gurtstraffer 1 ist einstückig und die Verschlussplatten 2, 3 und das Schwenkgelenk 4 können zerstörungsfrei nicht voneinander getrennt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel weisen die Verschlussplatten 2, 3 unterschiedliche Größen auf, wobei die zweite Verschlussplatte 3 kleiner ist als die erste Verschlussplatte 2 und von dieser im geschlossenen Zustand vollkommen überdeckt wird. Die Größenverhältnisse können auch umgekehrt sein, oder die beiden Verschlussplatten 2, 3 können im Wesentlichen gleich groß ausgebildet sein.
  • Die zweite Verschlussplatte 3 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel Eingriffselemente 5 auf, die in Gegeneingriffselemente 6, die an der ersten Verschlussplatte 2 gebildet sind, eingreifen können, um die Verschlussplatten 2, 3 in geschlossenen Zustand des Gurtstraffers 1 lösbar miteinander zu verbinden.
  • Bei den Eingriffselementen 5 handelt es sich um elastische Schnapper mit einem freien abgewinkelten Ende 5a, der zum Einführen in die als Öffnungen ausgebildeten Gegeneingriffselemente 6 elastisch verbogen werden kann, und in dem Gegeneingriffselement 6, respektive nach einem Durchgriff durch die Gegeneingriffselemente 6 an einer Außenseite der ersten Verschlussplatte 2, einrasten kann.
  • Die erste Verschlussplatte 2 weist an der Innenseite 2a ein Funktionselement 9 auf, die zweite Verschlussplatte 3 an der Innenseite 3a ein Funktionselement 8. Das Funktionselement 9 weist einen Bereich 10 mit einer kammförmige Oberfläche auf, deren Kammzähne sich bei geschlossenem Gurtstraffer 1 in durch den Gurtstraffer 1 geführte Gurte 12, 13 eingraben können, um die Gurte 12, 13 zum Beispiel bei plötzlich auftretenden hohen Krafteinwirkungen fest im Gurtstraffer 1 zu halten.
  • Die erste Verschlussplatte 2 weist außerdem einen Schlitz 7 auf, durch den die Gurte 12, 13 gemeinsam geführt werden können bevor sie in den Gurtstraffer 1 einlaufen, respektive aus dem Gurtstraffer 1 heraustreten. Der Schlitz 7 kann für eine Notsicherung eines der Gurte 12, 13 genützt werden, falls sich der Gurtstraffer 1 öffnet. In diesem Fall kann der Gurt 12, 13 durch den Schlitz 7 gezogen werden, wodurch verhindert wird, dass der sich öffnende Gurtstraffer 1 von dem Gurt 12, 13 getrennt wird und verloren geht. Bei einem horizontal angeordneten oberen Gurt 12, 13 kann der Schlitz 7 den unteren Gurt 12, 13 fixieren und für die Befestigung zum Beispiel eines Kinnbandes genutzt werden.
  • Der geschlossene Gurtstraffer 1 der 2 ist in einer Draufsicht auf die Außenseite 3b der zweiter Verschlussplatte 3 gezeigt. Zu erkennen sind das Schwenkgelenk 4, ein Rand der Innenseite 2a der ersten Verschlussplatte 2 und die mit den freien Enden 5a in den Gegeneingriffselementen 6 verrasteten Eingriffselemente 5.
  • Des Weiteren ist ein Funktionselement 11 zu sehen, das, wenn die zweite Verschlussplatte 3 beispielsweise einer Hautoberfläche eines Nutzers zugewandt ist, verhindert, dass die aus dem harten Kunststoff gebildete Verschlussplatte 3 direkt auf der Haut aufliegt. Dadurch wird der Tragekomfort zum Beispiel eines Helmes mit dem Gurtstraffer 1 erhöht.
  • Die 3 zeigt den geöffneten Gurtstraffer 1 der 1 mit eingelegten Gurten 12 und 13 in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die Gurte 12, 13 sind auf die erste Verschlussplatte 2 aufgelegt und bilden ein Y, bei dem die Gurte 12, 13 gemeinsam über dem Schlitz 7 in den Gurtstraffer 1 einlaufen oder aus dem Gurtstraffer austreten. Auf der Verschlussklappe 2 ändern die Gurte 12, 13 durch eine Umlenkung in dem Gurtstraffer 1 ihre Richtung und treten im gezeigten Ausführungsbeispiel in einem Winkel α von ca. 45° an den beiden Seiten aus dem Gurtstraffer 1 aus, respektive laufen in den Gurtstraffer 1 ein. Der Austritts-/Eintrittswinkel α der Gurte kann auch 60° oder jeden anderen beliebigen Wert aufweisen. Die beiden Austritts-/Eintrittswinkel α der Gurte 12, 13 auf dem Gurtstraffer 1 müssen auch nicht identisch sein, sondern können unterschiedliche Werte aufweisen
  • Die Verschlussplatte 2 weist das Funktionselement 9 auf, auf dem zumindest der Gurt 12 flächig aufliegt. Bevorzugt liegen beide Guter 12, 13 zumindest auf einem Teilbereich des Funktionselements 9 auf. Das Funktionselement 9 kann mit der Verschlussplatte 2 zusammen in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren aus einem Kunststoff geformt sein, wobei das Funktionselement 9 aus einem weicheren Kunststoff besteht, als die Verschlussplatte 2. Das Funktionselement 9 kann eine Funktionsoberfläche 10 aufweisen, zum Beispiel ein haftendes Material aufweisen, um einen möglichst hohen Reibungswiderstand zwischen dem Funktionselement 9 und dem Gurt 12 zu erzeugen, sodass die Gurte 12, 13 bei geschlossenem Gurtstraffer 1 nicht nur durch die Pressung zwischen den beiden Verschlussplatten 2, 3 sondern zusätzlich auch noch durch die Reibungskraft zwischen den Gurten 12, 13 und den respektiven Funktionselementen 9, 10 gegen ein ungewolltes Lösen gesichert sind. Bei dem haftenden Material kann es sich insbesondere um ein Kammsystem mit weichen Stegen handeln, die den Gurt 12, 13 zusätzlich halten.
  • An der Verschlussplatte 2 sind die Gegeneingriffselemente 6 gebildet, in die an der Verschlussplatte 3 gebildeten Eingriffselemente 5 zum Schließen des Gurtstraffers 1 eingreifen. Dabei können die abgewinkelten freien Enden 5a der Eingriffselemente 5 elastisch verbogen werden und zum Schließen des Gurtstraffers 1 in ihre ursprüngliche Position zurück schnappen und dabei eine Kante der Gegeneingriffselemente 6 hintergreifen.
  • Die 4 zeigt den Gurtstraffer 1 mit den Bändern 12, 13 in der geschlossenen Position. Die Verschlussplatte 3 wurde im Schwenkgelenk 4 auf die Verschlussplatte 2 zu verschwenkt. Die Eingriffselemente 5 sind im Eingriff mit den Gegeneingriffselementen 6. Die an den jeweiligen Innenseiten 2a, 3a der Verschlussplatten 2, 3 angeordneten Funktionselemente 8, 9 liegen auf den Gurten 12, 13 auf und fixieren durch die zwischen den Funktionselementen 8, 9 und den Gurten 12, 13 auftretenden Reibungskräfte die Gurte zusätzlich zu der Fixierung durch den Druck des geschlossenen Gurtstraffers 1.
  • Auf der Außenseite 3b der Verschlussplatte 3 wurde zum Beispiel im Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren das Funktionselement 11 angespritzt, das bei aufgesetztem Helm dem Nutzer zugewandt ist und zum Beispiel direkt auf der Haut eines Nutzers aufliegt. Das Funktionselement 11 besteht wie alle anderen Funktionselemente 4, 8, 9 aus einem elastisch verformbaren weichen Kunststoff und kann sich zur Erhöhung des Tragekomforts des Gurtstraffers 1 an die Struktur der Auflagefläche anpassen.
  • Wie soeben gesagt, bestehen alle Funktionselemente 4, 8, 9 und 11 aus einem zum harten Kunststoff der Verschlussplatten 2, 3 relativ weichem Kunststoff. Dabei können die Funktionselemente 4, 8, 9 und 11 wiederum unterschiedlich hart, respektive weich ausgebildet sein. So kann das Funktionselement 11, das den Tragekomfort des Gurtstraffers 1 erhöhen soll, weicher sein als die Funktionselemente 8, 9, die die Gurte 12, 13 im Gurtstraffer 1 mit festlegen sollen und/oder für die Gurte 12, 13 eine Führung durch den Gurtstraffer 1 bilden können. Prinzipiell kann jedes der Funktionselemente 4, 8, 9 und 11 aus einem Kunststoff unterschiedlicher Härte oder Weichheit gebildet sein, dies liegt im Ermessen des Fachmanns, der durch entsprechenden Versuche leicht eine optimale Ausbildung der Funktionselemente 4, 8, 9 und 11 auffinden kann.
  • Gleichwohl in der vorangegangenen Beschreibung einige mögliche Ausführungen der Erfindung offenbart wurden, versteht es sich, dass zahlreiche weitere Varianten von Ausführungen durch Kombinationsmöglichkeiten aller genannten und ferner aller dem Fachmann naheliegenden technischen Merkmale und Ausführungsformen existieren. Es versteht sich ferner, dass die Ausführungsbeispiele lediglich als Beispiele zu verstehen sind, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit und die Konfiguration in keiner Weise beschränken. Vielmehr möchte die vorangegangene Beschreibung dem Fachmann einen geeigneten Weg aufzeigen, um zumindest eine beispielhafte Ausführungsform zu realisieren. Es versteht sich, dass bei einer beispielhaften Ausführungsform zahlreiche Änderungen bezüglich Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den in den Ansprüchen offenbarten Schutzbereich und dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gurtstraffer
    2
    Verschlussplatte
    2a
    Innenseite
    3
    Verschlussplatte
    3a
    Innenseite
    3b
    Außenseite
    4
    Schwenkgelenk, Funktionselement
    5
    Eingriffselement
    5a
    Freies Ende
    6
    Gegeneingriffselement
    7
    Schlitz
    8
    Funktionselement
    9
    Funktionselement
    10
    Bereich
    11
    Funktionselement
    12
    Gurt
    13
    Gurt
    S
    Schwenkachse
    α
    Eintrittswinkel, Austrittswinkel

Claims (15)

  1. Gurtstraffer, umfassend a) eine erste Verschlussplatte (2) mit einer Innenseite (2a) und einer Außenseite, b) eine zweite Verschlussplatte (3) mit einer Innenseite (3a) und einer Außenseite (3b), c) ein Schwenkgelenkt (4), in dem die erste Verschlussplatte (2) mit der zweiten Verschlussplatte (3) verbunden oder verbindbar ist und d) ein oder mehreren Funktionselementen (4, 8, 9, 11) aus einem elastischen verformbaren Kunststoff, die mit der ersten und/oder der zweiten Verschlussplatte (2, 3) verbunden sind.
  2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, wobei das/die Funktionselemente (4, 8, 9) mit der Innenseite (2a, 3a) wenigstens einer Verschlussplatte (2, 3) verbunden ist/sind und eine Klemmung und/oder Führung wenigstens eines Gurtes (12, 13) in dem/durch den Gurtstraffer (1) unterstützt/unterstützen.
  3. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das/die Funktionselemente (11) mit der Außenseite (3b) wenigstens einer Verschlussplatte (2, 3) verbunden ist/sind und einen Tragekomfort des Helms für einen Nutzer verbessert/verbessern.
  4. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei ein Funktionselement (4) das Schwenkgelenk (4) bildet.
  5. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Innenseiten (2a) der ersten Verschlussplatte (2) und die Innenseite (3a) der zweiten Verschlussplatte (3) zum Schließen des Gurtstraffers (1) in dem Schwenkgelenk (4) um eine Schwenkachse (S) aufeinander zu und zum Öffnen des Gurtstraffers (1) voneinander weg schwenkbar sind.
  6. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei der geschlossene Gurtstraffer (1) Öffnungen zwischen der ersten Verschlussplatte (2) und der zweiten Verschlussplatte (3) aufweist, durch die wenigstens ein zu straffender Gurt (12, 13) in den Gurtstraffer (1) eintritt und aus dem Gurtstraffer (1) heraustritt.
  7. Gurtstraffer nach dem vorgehenden Anspruch, wobei der wenigstens eine Gurt (12, 13) horizontal oder vertikal durch den geschlossenen Gurtstraffer (1) führbar ist.
  8. Gurtstraffer nach einem der zwei vorgehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Gurt (12, 13) bei geschlossenem Gurtstraffer (1) verstellbar ist.
  9. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Gurt (12, 13) bei geöffnetem Gurtstraffer (1) in die erste oder die zweite Verschlussplatte (2, 3) einlegbar und nach dem Schließen des Gurtstraffers (1) zwischen wenigstens einem mit einer der Verschlussplatten (2, 3) verbundenem Funktionselement (8, 9) und der Innenseite (2a, 3a) der anderen Verschlussplatte (2, 3) klemmbar ist.
  10. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Gurt (12, 13) bei geöffnetem Gurtstraffer (1) in die erste oder zweite Verschlussplatte (2, 3) einlegbar und nach dem Schließen des Gurtstraffers (1) zwischen zwei Funktionselementen (8, 9) klemmbar ist.
  11. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Funktionselement (8, 9) eine Oberfläche mit Kammzähnen an einer der Verschlussklappe (2, 3) mit der es verbunden ist abgewandten Seite aufweist, und die Kammzähne sich bei einer schnellen kräftigen Krafteinwirkung auf wenigstens einen durch den Gurtstraffer (1) verlaufenden Gurt (12, 13) verbiegen und sich in dem wenigstens einen Gurt (12, 13) verkeilen.
  12. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Verschlussplatten (2, 3) aus einem harten, im Wesentlichen verwindungsfesten Kunststoff gebildet sind und die Funktionselemente (4, 8, 9, 11) aus elastisch verformbaren weichen Kunststoffen.
  13. Gurtstraffer nach einer der vorgehenden Ansprüche, wobei die erste Verschlussplatte (2), die zweite Verschlussplatte (3) und wenigstens eines, bevorzugt alle Funktionselemente (4, 8, 9, 11) mittels eines Mehrkomponenten-Kunststoffspritzverfahrens in einem Stück urgeformt sind.
  14. Gurtstraffer nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Gurte (12, 13) die durch den Gurtstraffer (1) spannbar sind, die Gurte (12, 13) eines Sport- oder Arbeitshelms sind.
  15. Helm mit einem Gurtstraffer, wobei der Gurtstraffer der Gurtstraffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
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