DE102013211654A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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DE102013211654A1
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Germany
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backrest
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seat
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DE201310211654
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Mari TSURUTA
Yoshiyuki KUMAZAKI
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Toyota Boshoku Corp
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Toyota Boshoku Corp
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1) mit einer an einem Sitzkissen (3) in der Weise schwenkbeweglich gehaltenen Rückenlehne (2), dass die Rückenlehne (2) schwenkfest verriegelbar ist. Der Fahrzeugsitz (1) weist ein am Sitzkissen (3) drehbeweglich gehaltenes Betätigungsglied (11), einen an der Rückenlehne (2) vorgesehenen Beschlag (12), der so gestaltet ist, dass er bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne (2) gegen das Betätigungsglied (11) gedrückt wird und das Betätigungsglied (11) antreibt und dreht, und einen Betätigungsmechanismus (20), der so gestaltet ist, dass er durch das Betätigungsglied (11) betätigt wird, wenn das Betätigungsglied (11) angetrieben und gedreht wird, auf. Der Beschlag (12) und das Betätigungsglied (11) sind in der Weise in Eingriff miteinander, dass ein Element von dem Beschlag (12) und dem Betätigungsglied (11) das andere Element von dem Beschlag (12) und dem Betätigungsglied (11) in seinen beiden Drehrichtungen in der Weise klemmt, dass das eine Element in jeder seiner beiden Drehrichtungen gegen das andere Element anschlägt.

Description

  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz. Die Erfindung betrifft im Besonderen einen Fahrzeugsitz mit einer in der Weise an einer Basis auf einem Boden schwenkbeweglich gehaltenen Rückenlehne, dass die Rückenlehne schwenkfest verriegelbar ist.
  • 2. Stand der Technik
  • Ein Fahrzeugsitz mit einem Gelenkmechanismus, der eine Vorschwenkbewegung einer Rückenlehne auf einen anderen Betätigungsmechanismus überträgt, ist aus der JP 2006-219040 A bekannt. Der Gelenkmechanismus umfasst ein Betätigungsglied, das aufgrund einer Vorschwenkbewegung der Rückenlehne angetrieben und gedreht wird, und einen mit dem Betätigungsglied verbundenen Seilzug, an dem in Abhängigkeit von der Größe der Bewegung des Betätigungsglieds, wenn dieses angetrieben und gedreht wird, gezogen wird, so dass die Größe der Bewegung des Betätigungsglieds auf den anderen Betätigungsmechanismus übertragen wird.
  • Bei dem so gestalteten Fahrzeugsitz wird das aufgrund des Vorschwenkens der Rückenlehne angetriebene und gedrehte Betätigungsglied durch die Vorspannkraft einer Feder in seine Ausgangsstellung zurückgestellt, wenn die Rückenlehne wieder in eine aufgerichtete Stellung angehoben wird. Diese Gestaltung kann eine erhöhte Zahl von Bauteilen erfordern. Des Weiteren kann es sein, dass sich eine korrekte Rückstellung nicht zufriedenstellend durchführen lässt, wenn das Betätigungsglied aufgrund irgendeiner Kraft größer als die Vorspannkraft während des Rückstellvorgangs hängen bleibt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Fahrzeugsitz mit einem eine Schwenkbewegung einer Rückenlehne übertragenden Betätigungsglied, das der Schwenkbewegung der Rückenlehne in beide Richtung folgend angetrieben wird, mit einer geringen Zahl von Bauteilen, d. h. ohne Erhöhung der Zahl der Bauteile, zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz ist in einem Zustand vorgesehen, in dem eine Rückenlehne an einer Basis auf einem Boden in der Weise schwenkbeweglich angebracht ist, dass sich eine Schwenkbewegung der Rückenlehne blockieren lässt, d. h. die Rückenlehne schwenkfest verriegeln lässt. Der Fahrzeugsitz weist ein an der Basis drehbeweglich gehaltenes Betätigungsglied, einen an der Rückenlehne vorgesehenen Anschlagwinkel oder (im Folgenden:) Beschlag, der so gestaltet ist, dass er bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne gegen das Betätigungsglied gedrückt wird und das Betätigungsglied schiebt oder antreibt und dreht, und einen Betätigungsmechanismus, der so gestaltet ist, dass er durch das Betätigungsglied betätigt wird, wenn das Betätigungsglied angetrieben und gedreht wird, auf. Der Beschlag und das Betätigungsglied sind in der Weise in Eingriff miteinander, dass ein Element von dem Beschlag und dem Betätigungsglied (d. h. entweder der Beschlag oder das Betätigungsglied) das jeweils andere Element (d. h. das Betätigungsglied oder den Beschlag) in seinen beiden Drehrichtungen dergestalt aufnimmt, einzwängt oder einklemmt, dass das eine Element in jeder seiner beiden Drehrichtungen gegen das andere Element anschlägt.
  • Der Beschlag und das Betätigungsglied sind in der Weise in Eingriff miteinander, dass ein Element von dem Beschlag und dem Betätigungsglied das jeweils andere Element in seinen beiden Drehrichtungen dergestalt aufnimmt, einzwängt oder einklemmt, dass das eine Element in jeder seiner beiden Drehrichtungen gegen das andere Element anschlägt. Durch diese Gestaltung wird das Betätigungsglied in Abhängigkeit von einer Klapp-, Dreh- oder Schwenkbewegung der Rückenlehne gedreht. Da das eine Element in jeder Drehrichtung gegen das andere Element anschlägt, lässt sich das Betätigungsglied, das die Schwenkbewegung der Rückenlehne überträgt, in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Rückenlehne in beide Richtungen drehen, ohne dass eine erhöhte Zahl von Bauteilen erforderlich wäre.
  • Der Betätigungsmechanismus des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes kann, bevor er durch das Betätigungsglied angetrieben und gedreht wird, durch eine Federkraft normal in einer Ausgangsstellung gehalten sein und so gestaltet sein, dass er gegen die Federkraft durch das Betätigungsglied angetrieben und gedreht und in einem Betätigungszustand gehalten wird, in dem er auf einer Außenumfangsfläche des Betätigungsglieds läuft.
  • Bei dieser Weiterbildung übt der Betätigungsmechanismus dann, wenn er auf der Außenumfangsfläche des Betätigungsglieds läuft, eine von der Federkraft herrührende Druckkraft auf die Außenumfangsfläche des Betätigungsglieds aus, was eine Drehung des Betätigungsglieds erschwert. Das Betätigungsglied ist aber so gestaltet, dass es in jeder Drehrichtung gegen den Beschlag anschlägt, wodurch es einer Schenkbewegung der Rückenlehne folgend angemessen gedreht wird.
  • Der Betätigungsmechanismus des oben beschriebene Fahrzeugsitzes kann ein über eine Lagerachse an der Basis drehbeweglich gehaltenes Ausgangsglied, ein über eine Verbindungsachse am Ausgangsglied drehbeweglich gehaltenes Zwischenglied, eine Druck- oder (im Folgenden:) Antriebsfeder, die das Zwischenglied in eine Drehrichtung antreibt, in der es gegen die Lagerachse drückt, und eine Haltefeder, die das Ausgangsglied vor dessen Betätigung in einer Ausgangsstellung hält, aufweisen. Des Weiteren kann das Zwischenglied durch die Federkraft der Antriebsfeder normal in einem Zustand gehalten sein, in dem es gegen die Lagerachse gedrückt ist, und weiter so gestaltet sein, dass es in eine Richtung angetrieben und gedreht wird, in der es gegen die Lagerachse gedrückt wird, wenn das Betätigungsglied angetrieben und gedreht wird, so dass das Zwischenglied mit dem über die Verbindungsachse mit dem Zwischenglied verbundenen Ausgangsglied integral um die Lagerachse gedreht wird. Wenn das Betätigungsglied aus einem Zustand, in dem es sich über einen Bereich, in dem es das Zwischenglied antreibt und dreht, hinaus gedreht hat und in dem sich die Lagebeziehung zwischen dem Betätigungsglied und dem Zwischenglied umgekehrt hat, in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, kann das Zwischenglied gegen die Federkraft der Antriebsfeder alleine um die Verbindungsachse angetrieben und gedreht werden, um durch eine freie Drehung eine Kraftübertragung vom Betätigungsglied her zu unterbrechen und eine Drehung des Ausgangsglieds zu verhindern.
  • Bei dieser Weiterbildung, bei der das Zwischenglied durch seine freie Drehung eine vom Betätigungsglied her in entgegengesetzte Richtung erfahrene Drehbetätigung unterbricht, erfährt das Betätigungsglied aufgrund der Federkraft der Antriebsfeder während der freien Drehung des Zwischenglieds eine Widerstandskraft, was eine Drehung des Betätigungsglieds erschwert. Da das Betätigungsglied aber in der Weise gestaltet ist, dass es in jeder Drehrichtung gegen den Beschlag anschlägt, wird es der Schwenkbewegung der Rückenlehne folgend angemessen gedreht.
  • In jeder der oben beschriebenen Weiterbildungen kann die Basis ein Sitzkissen umfassen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen denselben Elementen dieselben Bezugszeichen zugeordnet sind, wobei:
  • 1 eine Seitenansicht ist, die schematisch eine Einstiegsfunktion eines Fahrzeugsitzes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 eine Seitenansicht ist, die schematisch einen Vorklappvorgang des Fahrzeugsitzes darstellt;
  • 3 eine Seitenansicht ist, die schematisch einen Lehneneinstellvorgang des Fahrzeugsitzes darstellt;
  • 4 eine Perspektivansicht ist, die den Rahmenaufbau im Fahrzeugsitz zeigt;
  • 5 eine auseinandergezogene Perspektivansicht ist, die die Konstruktion eines wesentlichen Teils eines Seitenabschnitts (in Fahrzeugbreitenrichtung an der Innenseite) des in 4 gezeigten Fahrzeugsitzes zeigt;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils ist, die einen Zustand zeigt, in dem sich die Rückenlehne in der Ausgangsstellung befindet;
  • 7 eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils ist, die einen Zustand zeigt, in dem sich die Rückenlehne in der Mitte der Einstiegsfunktion;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Rückenlehne in eine vorgeneigte Stellung geklappt wird;
  • 9 eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Rückenlehne bis in eine im Wesentlichen flache Stellung heruntergeklappt wird;
  • 10 eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Rückenlehne aus der im Wesentlichen flachen Stellung heraus hochgeklappt wird;
  • 11 eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Rückenlehne aus der vorgeneigten Stellung heraus hochgeklappt wird; und
  • 12 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils eines Fahrzeugsitzes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Hilfe der Zeichnungen werden nun verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Zunächst wird mit Hilfe der 1 bis 11 der Aufbau eines Fahrzeugsitzes 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Der Fahrzeugsitz 1 dieser Ausführungsform ist ein Sitz in einer zweiten Reihe hinter dem Fahrersitz eines Fahrzeugs (Kraftfahrzeugs) mit drei Sitzreihen, wie es in 3 gezeigt ist. Der Fahrzeugsitz 1 hat eine Rückenlehne 2, die eine Rückenstütze für einen sitzenden Fahrgast bildet, ein Sitzkissen 3, der einen Sitzteil bildet, und eine Kopfstütze 4. Die Rückenlehne 2 ist an ihrem unteren Ende rechts und links über jeweils einen scheibenförmigen Lehneneinsteller 5 mit dem hinteren Ende des Sitzkissens 3 verbunden. Der Lehneneinsteller 5 fungiert als eine Schwenkvorrichtung, die eine schwenkfeste Verriegelung der Rückenlehne 2 relativ zum Sitzkissen 3 gestattet. Die Rückenlehne 2 ist somit mit dem Sitzkissen 3 dergestalt verbunden, dass der Lehnenwinkel in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Sitzes oder (im Folgenden:) in Sitzlängsrichtung passend einstellbar ist. Das Sitzkissen 3 entspricht einer ”Basis” der Erfindung.
  • Die oben erwähnten Lehneneinsteller 5 befinden sich normal in einem Verriegelungszustand, in dem der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 festgelegt ist. Wenn der Benutzer einen in Fahrzeugbreitenrichtung außen an der Rückenlehne 2 vorgesehenen Einstiegshebel 1A oder einen in Fahrzeugbreitenrichtung außen am Sitzkissen 3 vorgesehenen Kissenhebel 1B hochzieht, werden beide Lehneneinsteller 5 gleichzeitig entriegelt. Durch die Entriegelung wird die Rückenlehne 2 in einen Zustand versetzt, in dem sie zur Einstellung des Lehnenwinkels in Sitzlängsrichtung frei schwenkbar ist.
  • Wenn die Betätigung des Einstiegshebel 1A oder Kissenhebel 1B nach erfolgter Einstellung des Lehnenwinkels der Rückenlehne 2 auf den gewünschten Winkel beendet wird, werden die Lehneneinsteller 5 wieder verriegelt, wodurch die Rückenlehne 2 in der Stellung des eingestellten Lehnenwinkels arretiert wird. Die Grundstruktur der Lehneneinsteller 5 ist an sich z. B. aus der JP 2011-116303 A bekannt und wird daher nicht ausführlicher beschrieben.
  • Das Sitzkissen 3 ist über eine rechte und linke Schiebevorrichtung 6 auf dem Boden des Fahrzeugs befestigt oder verriegelt. Die Befestigungs- oder (im Folgenden:) Verriegelungsstellung des Sitzkissens 3 in Sitzlängsrichtung relativ zum Boden lässt sich daher einstellen. Die Schiebevorrichtungen 6 befinden sich normal in einem Verriegelungszustand, in dem die Verriegelungsstellung des Sitzkissens 3 mittels einer Vorspannstruktur eines innerhalb der Schiebevorrichtung 6 vorgesehenen (nicht gezeigten) Federelements festgelegt ist. Wenn der Benutzer einen Entriegelungshebel 6A hochzieht, der sich von den Schiebevorrichtungen 6 ausgehend in Richtung eines vorderen unteren Abschnitts des Sitzkissens 3 erstreckt, werden die Schiebevorrichtungen 6 gleichzeitig entriegelt. Durch die Entriegelung wird das Sitzkissen 3 in einen Zustand versetzt, in dem es zur Einstellung seiner Verriegelungsstellung in Sitzlängsrichtung frei verstellbar ist.
  • Wenn die Betätigung des Entriegelungshebels 6A beendet wird, nachdem die Verriegelungsstellung des Sitzkissens 3 auf die gewünschte Schiebestellung eingestellt ist, werden die Schiebevorrichtungen 6 wieder verriegelt und das Sitzkissen 3 in der eingestellten Schiebestellung befestigt. Die Grundstruktur der Schiebevorrichtungen 6 stimmt im Wesentlichen der in der JP 2010-221935 A beschriebenen Struktur überein, so dass sie nicht ausführlicher beschrieben wird.
  • Die Kopfstütze 4 wird von oben her oben an der Rückenlehne 2 befestigt. Im Besonderen sind zwei (nicht gezeigte) stabartige Streben, die aus der Unterseite der Kopfstütze 4 hervorragen, jeweils von oben her in einem zweier zylindrischer Stützelemente eingefügt, die an einem oberen Rahmenelement 2FA des Lehnenrahmens 2F (der mit Hilfe von 5 noch beschrieben wird) befestigt sind, wodurch die Kopfstütze 4 oben an der Rückenlehne 2 befestigt ist. Die soeben beschriebene Befestigungsstruktur der Kopfstütze 4 stimmt im Wesentlichen mit der in der JP 2008-239075 A beschriebenen Befestigungsstruktur überein und wird daher nicht ausführlicher beschrieben.
  • Zwischen der Rückenlehne 2 und dem Sitzkissen 3 ist eine Spiralfeder 7 (vgl. 4) angeordnet, die eine ständige Vorspannkraft auf die Rückenlehne 2 in Richtung Sitzvorderseite ausübt. Wenn die Rückenlehne 2 entriegelt wird, d. h. der Verriegelungszustand beseitigt wird, in dem der Lehnenwinkel festgelegt ist, wird die Rückenlehne 2 somit durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 7 soweit hochgeklappt, bis sie gegen den Rücken eines sitzenden Fahrgasts schlägt, so dass der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 durch Vor- und Zurückbewegen des Rückens des sitzenden Fahrgasts eingestellt werden kann. Die Einstellung des Lehnenwinkels der Rückenlehne 2 erfordert daher lediglich eine einfache Handhabung. Die Rückenlehne 2 ist, wie sich aus 4 und 5 ergibt, innerhalb eines Bereichs zwischen zwei Stellungen schwenkbar, in denen ein an einem Seitenrahmen 2FS (an der Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung) eines später beschriebenen Lehnenrahmens 2F angefügter Beschlag 12 an einem Vorschwenkanschlag 3FSd oder Rückschwenkanschlag 3FSe eines Seitenrahmens 3FS (auf derselben Seite) eines Sitzkissenrahmens 3F anschlägt. Der Vorschwenkanschlag 3FSd und Rückschwenkanschlag 3FSe sind an einem hinteren oberen Kantenabschnitt des Seitenrahmens 3FS in der Art vorspringender Hörner ausgebildet.
  • Wenn der Benutzer wie in 1 gezeigt den Einstiegshebel 1A oder Kissenhebel 1B in einem Zustand, in dem der Fahrzeugsitz 1 unbesetzt ist, hochzieht, wird die Rückenlehne 2 durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 7 (vgl. 4), wie oben beschrieben. in Richtung Sitzvorderseite hochgeklappt und bis in die in 1 gezeigte vorgeneigte Stellung der Rückenlehne 2 geschwenkt. Mit der Schwenkbewegung der Rückenlehne 2 in die vorgeneigte Stellung werden die Schiebevorrichtungen 6 entriegelt, so dass das Sitzkissen 3 in einen Zustand versetzt wird, in dem es in Sitzlängsrichtung verschiebbar ist.
  • Mit der oben beschriebenen Entriegelung der Schiebevorrichtungen 6 in Abhängigkeit von einer Vorschwenkbewegung der Rückenlehne 2 ermöglicht der Fahrzeugsitz 1 eine Einstiegsfunktion zum Vorschieben des gesamten Sitzes in eine vorgefahrene Stellung, in der die Rückenlehne 2 vorgeneigt ist, um einen kompakten Sitz zu erhalten. Durch die Einstiegsfunktion schafft der Fahrzeugsitz 1 viel Raum, durch den ein in einer dritten Sitzreihe hinter dem Sitz 1 sitzender Fahrgast über eine (nicht gezeigte) Tür in der Nähe des Fahrzeugsitzes 1 in das Fahrzeug ein- oder aus dem Fahrzeug aussteigen kann.
  • Wenn der Benutzer einen vorne an der Seite (an der Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung) des Sitzkissens 3 vorgesehenen Umklapphebel 1C hochzieht, wird die Rückenlehne 2, die sich aufgrund des Hochziehen des Einstiegshebels 1A oder Kissenhebels 1B in der in 2 gezeigten vorgeneigten Stellung befindet, aus dem Haltezustand in der vorgeneigten Stellung befreit und weiter nach vorne unten bis in eine Stellung geklappt, in der sie auf dem Sitzkissen 3 aufliegt. Diese Funktion wird als ”Umklappfunktion” bezeichnet. Die Rückenlehne 2 ist im Besonderen so gestaltet, dass sie weit nach vorne unten bis in eine Stellung (eine im Wesentlichen flache Stellung) umklappt, in der der (später noch beschriebene) Beschlag 12 an dem Vorschwenkanschlag 3FSd anschlägt, wie es in 9 gezeigt ist. Wie es in 2 gezeigt ist, werden in Abhängigkeit vom Umklappen der Rückenlehne 2 die oben erwähnten Schiebevorrichtungen 6 wieder verriegelt, wodurch die Schiebestellung des Sitzkissens 3 festgelegt wird.
  • Da die Schiebevorrichtungen 6 mit dem Umklappen der Rückenlehne 2 wieder verriegelt werden, lässt sich der Fahrzeugsitz 1 kompakt zusammenklappen und verriegeln. In diesem Zustand kann die Rückfläche der umgeklappten Rückenlehne 2 bequem als Tisch genutzt werden. In dem Zustand, in dem sich die Rückenlehne 2 in einer aufgerichteten Stellung befindet, in der sie für gewöhnlich als Rückenstütze genutzt wird, ist es normal auch durch eine Betätigung des Umklapphebels 1C nicht möglich, die Rückenlehne 2 bis in die im Wesentlichen flache Stellung nach unten umzuklappen.
  • Das Umklappen der Rückenlehne 2 erfolgt im Besonderen wie folgt. Zunächst wird der Einstiegshebel 1A oder Kissenhebel 1B betätigt, wodurch die Rückenlehne 2 in die vorgeneigte Stellung schwenkt. In diesem Zustand wird dann der Umklapphebel 1C betätigt, wodurch die Rückenlehne 2 weiter nach vorne schwenkt und nach unten klappt. Das Umklappen der Rückenlehne 2 erfolgt daher durch eine zweistufige Handhabung, wodurch die Rückenlehne 2 im Vergleich zu einer Gestaltung, bei der sie über eine einfache Handhabung in einem Zug nach unten bis in die im Wesentlichen flache Stellung umgeklappt wird, mit einer höheren Sicherheit eine großes Stück geschwenkt oder nach unten umgeklappt werden kann.
  • Nachfolgend wird der Aufbau oder die Gestaltung jedes Teils des Fahrzeugsitzes 1 ausführlich beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung wird die Funktion zum Schwenken der Rückenlehne 2 bis in die vorgeneigte Stellung als ”Einstiegsfunktion” und die Funktion zum weiteren Schwenken der Rückenlehne 2 bis runter in die im Wesentlichen flache Stellung als ”Umklappfunktion” bezeichnet. Zunächst wird der Aufbau der Rückenlehne 2 beschrieben. Wie es in 4 gezeigt ist, weist der Lehnenrahmen 2F, der ein innenliegendes Rahmengestell der Rückenlehne 2 bildet, einen rechten und linken Seitenrahmen 2FS jeweils in Form eines vertikal länglichen Blechs, ein oberes Rahmenelement 2FA in Form eines umgekehrt U-förmigen Rohrs, das sich zwischen den oberen Endabschnitten der Seitenrahmen 2FS erstreckt, und zwei Versteifungsrohre 2FB jeweils in Form eines in Querrichtung länglichen Rohrs, die sich zwischen den Seitenrahmen 2FS erstrecken und in Höhenrichtung angeordnet sind, auf. Die Seitenrahmen 2FS, das obere Rahmenelement 2FA und die Versteifungsrohre 2FB sind zusammengefügt und bilden eine integrale Rahmenstruktur des Lehnenrahmens 2F.
  • Jeder Seitenrahmen 2FS umfasst ein aus einem dünnen Stahlblech geformtes dünnblechiges Teil 2FSa und ein aus einem dicken Stahlblech mit einer größeren Dicke als das dürmblechige Teil 2FSa geformtes dickblechiges Teil 2FSb. Das dünnblechige Teil 2FSa und dickblechige Teil 2FSb sind vertikal Integral miteinander verbunden, um den Seitenrahmen 2FS zu erhalten. Jedes dünnblechige Teil 2FSa wird im Besonderen durch Zuschneiden eines dünnen Stahlblechs in eine vertikal längliche Form und anschließendes Einwärtsbiegen des vorderen und hinteren Randabschnitts zum Erhalt von Flanschen hergestellt. Das dünnblechige Teil 2FSa, dessen Randabschnitte durch Pressen umgebogen werden, hat somit eine erhöhte strukturelle Biege- oder Verdrehfestigkeit. Dessen zur Sitzaußenseite (Vorder-, Rück- und Außenseite des Sitzes) weisende Kontur oder Profil hat keine kantigen Abschnitte.
  • Jedes dickblechige Teil 2FSb wird durch Zuschneiden eines Stahlblechs mit einer größerer Dicke hat als das dünnblechige Teil 2FSa in eine vertikal längliche flache Platte hergestellt. Das dickblechige Teil 2FSb wird dann an die (in Sitzinnenseite weisende) Innenseite eines unteren Abschnitts des entsprechenden dünnblechigen Teils 2FSa geschweißt, wobei die Innenseite des dünnblechigen Teils 2FSa über einem oberen Abschnitt des dickblechigen Teils 2FSb liegt. Die dickblechigen Teile 2FSb sind jeweils an einen der Lehneneinsteller 5 angefügt, die den Lehnenrahmen 2F mit dem Sitzkissenrahmen 3F verbinden, und somit während des Einsatzes einer hohen Belastung unterliegen können; die Dicke des dickblechigen Teils 2FSb ist daher größer als die Dicke des dünnblechigen Teils 2FSa, um die strukturelle Festigkeit des dickblechigen Teils 2FSb zu erhöhen. Die Seitenrahmen 2FS, die jeweils aus einem dünnblechigen Teil 2FSa und dickblechigen Teil 2FSb gebildet sind, bilden die rechte bzw. linke Seite des Rahmengestells der Rückenlehne 2 und sind auf der jeweiligen Seite der Rückenlehne 2 einander in Sitzbreitenrichtung gegenüberliegend angeordnet.
  • Das obere Rahmenelement 2FA wird durch Ablängen eines kreisrunden Stahlrohrs auf eine vorgegebene Länge, durch Pressen und dann durch Biegen des Stahlrohrs in eine vertikal umgedrehte U-Form hergestellt. Die gegenüberliegenden Fußabschnitte des umgedreht U-förmigen oberes Rahmenelements 2FA sind jeweils an einem der oberen Endabschnitte der dünnblechigen Teile 2FSa der Seitenrahmen 2FS befestigt und durch Schweißen fest und integral an den oberen Endabschnitt des entsprechenden dünnblechigen Teils 2FSa angefügt. Der obere Endabschnitt des dünnblechigen Teils 2FSa jedes Seitenrahmens 2FS ist durch Biegen in eine halbzylindrische Form an den Außenumfang des entsprechenden Fußabschnitts des oberen Rahmenelements 2FA angepasst. Die Fußabschnitte des oberen Rahmenelements 2FA sind somit großflächig in Kontakt mit dem halbzylindrischen oberen Endabschnitt des entsprechenden dünnblechigen Teils 2FSa. Diese Abschnitte der oberen Rahmenelemente 2FA und dünnblechigen Teile 2FSa sind über einen großen Bereich verschweißt und damit fest und integral aneinandergefügt.
  • Die Versteifungsrohre 2FB werden jeweils durch Ablängen eines kreisrunden Stahlrohrs auf eine vorgegebene Länge hergestellt und anschließend zwischen den Seitenrahmen 2FS in der Weise eingefügt, dass sie die Seitenrahmen 2FS in Sitzbreitenrichtung durchdringen. Die eingefügten Endabschnitte der Versteifungsrohre 2FB werden dann mit dem entsprechenden Seitenrahmen 2FS durch Schweißen fest und integral verbunden. Im Besonderen wird das obere Versteifungsrohr 2FB zwischen den dünnblechigen Teilen 2FSa der Seitenrahmen 2FS in der Weise eingefügt, dass es die dünnblechigen Teile 2FSa in Sitzbreitenrichtung durchdringt. Die eingefügten Endabschnitte werden durch Schweißen fest und integral mit dem entsprechenden dünnblechigen Teil 2FSa verbunden. Das untere Versteifungsrohr 2FB wird zwischen den übereinander gelagerten Abschnitten der Seitenrahmen 2FS, an denen jeweils ein dünnblechiges Teil 2FSa und ein dickblechiges Teil 2FSb in Sitzbreitenrichtung übereinanderliegen, in der Weise eingefügt, dass es die übereinanderliegenden Abschnitte in Sitzbreitenrichtung durchdringt. Die eingefügten Endabschnitte werden mit dem entsprechenden dünnblechigen Teil 2FSa und dickblechigen Teil 2FSb, die übereinander liegen, durch Schweißen fest und integral verbunden. Durch diese Gestaltung sind das dünnblechige Teil 2FSa und dickblechige Teil 2FSb über das untere Versteifungsrohr 2FB, das die übereinanderliegenden Abschnitte der Seitenrahmen 2FS durchdringt, fest und innig miteinander verbunden.
  • Der Sitzkissenrahmen 3F, der ein innenliegendes Rahmengestell des Sitzkissens 3 bildet, hat ein Paar aus einem rechten und linken Seitenrahmen 3FS in Form in Längsrichtung länglicher Bleche, ein vorderes Rahmenelement 3FF in Form eines in Querrichtung länglichen Rohrs, das sich zwischen den vorderen Endabschnitten der Seitenrahmen 3FS erstreckt, und ein hinteres Rahmenelement 3FR in Form eines in Querrichtung länglichen Rohrs, das sich zwischen den hinteren Endabschnitten der Seitenrahmen 3FS erstreckt. Die Seitenrahmen 3FS, das vordere Rahmenelement 3FF und das hintere Rahmenelement 3FR sind zu einem integralen Rahmen zusammengefügt.
  • Die Seitenrahmen 3FS werden jeweils durch integrales Verbinden eines dünnblechigen Teils 3FSa, das aus einem dünnen Stahlblech geformt ist, mit einem dickblechigen Teil 3FSb, das aus einem dicken Stahlblech mit einer größeren Dicke als das das dünnblechige Teil 3FSa geformt ist, hergestellt. Im Besonderen wird das dünnblechige Teil 3FSa durch Zuschneiden einer Lage aus einem dünnen Stahlblech in eine in Längsrichtung längliche Form und anschließendes Biegen des oberen und unteren Randabschnitts sitzeinwärts zum Erhalt von Flanschen geformt. Des Weiteren wird ein Versteifungsblech 3FSc mit jedem dünnblechigen Teil 3FSa durch Schweißen in der Weise integral verbunden, dass es die sitzeinwärts gebogenen oberen und unteren Randabschnitte des dünnblechigen Teils 3FSa überbrückt und die Öffnung des dünnblechigen Teils 3FSa, das einen in Querrichtung weisenden U-förmigen Querschnitt hat, zu schließen. Durch diese Gestaltung hat das dünnblechige Teil 3FSa eine erhöhte strukturelle Biege- oder Verdrehfestigkeit und hat dessen zur Sitzaußenseite (Vorder-, Rück- und Außenseite des Sitzes) weisende Kontur oder zeigendes Profil keine kantigen Abschnitte.
  • Jedes dickblechige Teil 3FSb wird durch Zuschneiden eines Stahlblechs mit einer größeren Dicke als das dünnblechige Teil 3FSa in eine vertikal längliche Form hergestellt. Das dickblechige Teil 3FSb wird mit der (zur Sitzaußenseite weisenden) Außenseite eines hinteren oberen Abschnitts des entsprechenden dünnblechigen Teils 3FSa durch Schweißen in der Weise fest und integral verbunden, dass der untere Abschnitt des dickblechigen Teils 3FSb flächig auf der Außenseite des hinteren oberen Abschnitts des dünnblechigen Teils 3FSa aufliegt. Die dickblechigen Teile 3FSb sind an die Lehneneinsteller 5 angefügt, die Kupplungen oder Verbindungselemente zwischen dem Lehnenrahmen 2F und Sitzkissenrahmen 3F darstellen, und unterliegen daher einer hohen Belastung während des Einsatzes; die Dicke des dickblechigen Teils 3FSb ist daher größer als die Dicke des dünnblechigen Teils 3FSa, wodurch die strukturelle Festigkeit des dickblechigen Teils 3FSb erhöht ist.
  • Die Seitenrahmen 3FS, die jeweils aus einem dünnblechigen Teil 3FSa und dickblechigen Teil 3FSb gebildet sind, bilden die rechte bzw. linke Seite des Rahmengestells des Sitzkissens 3 und sind auf der jeweiligen Seite des Sitzkissens 3 so angeordnet, dass sie einander in Sitzbreitenrichtung gegenüberliegen. Die in Längsrichtung länglichen dünnblechigen Teile 3FSa der Seitenrahmen 3FS sind jeweils auf den oben erwähnten, am Boden vorgesehenen rechten bzw. linken Schiebevorrichtungen 6 angeordnet und befestigt.
  • Wie es in 4 und 5 gezeigt ist, hat das dickblechige Teil 3FSb des Seitenrahmens 3FS (auf der Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung) des Sitzkissens 3 den oben erwähnten Vorschwenkanschlag 3FSd und Rückschwenkanschlag 3FSe, die vorne bzw. hinten am oberen Kanteabschnitt des dickblechigen Teils 3FSb ausgebildet sind. Des Weiteren ist der gegen den Vorschwenkanschlag 3FSd und Rückschwenkanschlag 3FSe anschlagende Beschlag 12 an der Außenseite (auf derselben Seite) des dickblechigen Teils 2FSb der Rückenlehne 2 angefügt. Der Vorschwenkanschlag 3FSd, Rückschwenkanschlag 3FSe und Beschlag 12, die eine Struktur zur Begrenzung oder zum Stoppen einer Schwenkbewegung der Rückenlehne 2 bilden, sind somit am dickblechigen Teil 3FSb des Sitzkissens 3 bzw. dickblechigen Teil 2FSb der Rückenlehne 2, die eine hohe strukturelle Festigkeit haben, vorgesehen und sind somit in der Lage, die Schwenkbewegung der Rückenlehne 2 mit einer hohen Zuverlässigkeit zu begrenzen oder zu stoppen.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, ist die oben erwähnte Spiralfeder 7, die eine in Schwenkrichtung zur Sitzvorderseite wirkende Vorspannkraft auf die Rückenlehne 2 ausübt, zwischen dem Seitenrahmen 2FS (auf der Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung oder der linken Seite in 4) der Rückenlehne 2 und dem Seitenrahmen 3FS (auf der Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung) des Sitzkissens 3 angeordnet. Im Besonderen ist ein innerer Endabschnitt der Spiralfeder 7 in Eingriff mit einem sich nach oben erstreckenden Eingriffsabschnitt 7A1 eines an der Innenseite des dickblechigen Teils 3FSb des Seitenrahmens 3FS des Sitzkissens 3 angefügten Federeingriffsblechs 7A und ein äußerer Endabschnitt der Spiralfeder 7 in Eingriff mit und befestigt in einer Federeingriffsaussparung 7B1 an der hinteren Kante eines an der Innenseite des dickblechigen Teils 2FSb des Seitenrahmens 2FS der Rückenlehne 2 angefügten Federeingriffsblechs 7B. Das Federeingriffsblech 7B ist in diesem Zusammenhang dasselbe Bauteil wie der später beschriebene Beschlag 12. Die Spiralfeder 7 ist damit zwischen dem dickblechigen Teil 2FSb der Rückenlehne 2 und dem dickblechigen Tei1 3FSb des Sitzkissens 3 angeordnet, die beide eine hohe strukturelle Festigkeit haben. Durch diese Gestaltung ist die Spiralfeder 7, die für eine hohe Schwenkvorspannkraft ausgelegt ist, mit der sich ein schwerer Gegenstand, wie z. B. die Rückenlehne 2, hochklappen lässt, fest zwischen der Rückenlehne 2 und dem Sitzkissen 3 angeordnet.
  • Das dickblechige Teil 3FSb des Seitenrahmens 3FS (auf der Außenseite in Fahrzeugbreitenrichtung) des Sitzkissens 3 hat als einen Mittelabschnitt einen Versatz 3FSf. Der Versatz 3FSf ist stufenförmig dergestalt ausgebildet, dass dessen unterer Abschnitt relativ zu dessen oberen Abschnitt kurbelartig gebogen und sitzeinwärts zurückgesetzt ist. Dank des dickblechigen Teils 3FSb, das somit sitzeinwärts zurückgesetzt stufenförmig ausgebildet ist, ist ein großer Raum geschaffen, den der Fahrgast, der auf dem Sitz in der dritten Reihe Platz nehmen will oder genommen hat, betritt, wenn er über die (nicht gezeigte) Tür neben dem Fahrzeugsitz 1 das Fahrzeug ein- oder aus dem Fahrzeug aussteigt.
  • Das vordere Rahmenelement 3FF wird durch Ablängen eines kreisrunden Stahlrohrs auf eine vorgegebene Länge und Anordnen desselben zwischen vorderen oberen Abschnitten der dünnblechigen Teile 3FSa der Seitenrahmen 3FS in der Weise hergestellt, dass das in Sitzbreitenrichtung verlaufende vordere Rahmenelement 3FF mit den dünnblechigen Teilen 3FSa integral verschweißt und an den dünnblechigen Teile 3FSa befestigt wird. Das hintere Rahmenelement 3FR wird durch Ablängen eines kreisrunden Stahlrohrs auf eine vorgegebene Länge und Einfügen desselben zwischen die dickblechigen Teile 3FSb der Seitenrahmen 3FS in der Weise hergestellt, dass das die dickblechigen Teile 3FSb in Sitzbreitenrichtung durchdringende hintere Rahmenelement 3FR an seinen Endabschnitten mit den Seitenrahmen 3FS verschweißt wird. Das hintere Rahmenelement 3FR ist somit fest und integral mit den dickblechigen Teilen 3FSb der Seitenrahmen 3FS verbunden.
  • Als Nächstes wird der Aufbau eines Erfassungsmechanismus 10, der eine Bewegung der Rückenlehne 2 während der Einstiegsfunktion erfasst, und eines Betätigungsmechanismus 20, der die Schiebevorrichtungen 6 abhängig von der Größe der durch den Erfassungsmechanismus 10 erfassten Bewegung der Rückenlehne 2 entriegelt, beschrieben. Wie es in 4 und 5 gezeigt ist, sind der Erfassungsmechanismus 10 und der Betätigungsmechanismus 20 an der Außenseite des Seitenrahmens 3FS (auf der Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung) des Sitzkissens 3 angeordnet. Der Erfassungsmechanismus 10 besteht aus einem am Seitenrahmen 3FS des Sitzkissens 3 schwenkbeweglich angeordneten Betätigungsglied 11, dem am Seitenrahmen 2FS der Rückenlehne 2 befestigten Beschlag 12 und einer zwischen dem Beschlag 12 und dem Betätigungsglied 11 geschalteten Zugfeder 13.
  • Wie in 5 gezeigt, ist das Betätigungsglied 11 auf einer mittig durch den Lehneneinsteller 5 geführten Betätigungswelle 5A drehbeweglich befestigt. Die Betätigungswelle 5A ist im Besonderen mittig durch das Betätigungsglied 11 geführt. Ein distaler Endabschnitt der Betätigungswelle 5A wird durch einen E-Ring 5D in axialer Richtung in der Weise festgehalten, dass das Betätigungsglied 11 auf der Betätigungswelle 5A drehbeweglich angeordnet oder schwenkbeweglich gelagert ist. Integral verbunden mit dem Seitenrahmen 3FS des Sitzkissens 3 ist ein Tellerbeschlag 5C, dessen Mittenbereich hügelartig gekrümmt ist. Das Betätigungsglied 11 ist zwischen dem E-Ring 5D und dem Tellerbeschlag 5C angeordnet, so dass es in axialer Richtung in keinem großen Flächenkontakt mit den anderen Bauteilen steht. Durch diese Gestaltung ist das in axialer Richtung relativ zur Betätigungswelle 5A positionierte Betätigungsglied 11 leichtgängig drehbeweglich gelagert.
  • Die Betätigungswelle 5A ist im Besonderen in axialer Richtung von der Sitzinnenseite her durch den Seitenrahmen 2FS der Rückenlehne 2, die Mitte des Lehneneinstellers 5, den Seitenrahmen 3FS des Sitzkissens 3, den an den Seitenrahmen 3FS integral angefügten Tellerbeschlag 5C und das Betätigungsglied 11 in der beschriebenen Reihenfolge geführt. Der E-Ring 5D sitzt auf dem distalen Endabschnitt der Betätigungswelle 5A, so dass sich die Betätigungswelle 5A nicht in axialer Richtung herunterziehen lässt. Die Betätigungswelle 5A wird unter der Vorspannkraft einer (nicht gezeigten) Feder aufgrund der Haltekraft, mit der der Lehneneinsteller 5 in einem Verriegelungszustand gehalten wird, normal in einer festgelegten Stellung gehalten.
  • Ein Betätigungshebel 5B, der mit dem proximalen Endabschnitt (auf der Sitzinnenseite) der Betätigungswelle 5A integral verbunden ist, ist so angeordnet, dass er über einen (nicht gezeigten) Seilzug gedreht wird, wenn der oben erwähnte Einstiegshebel 1A oder Kissenhebel 1B betätigt wird. Wenn der Betätigungshebel 5B gedreht wird, wird die Betätigungswelle 5A gegen die oben erwähnte Federvorspannkraft gedreht, um den Lehneneinsteller 5 zu entriegeln. Obwohl nicht gezeigt, ist der in Fahrzeugbreitenrichtung in 4 auf der Außenseite befindliche Lehneneinsteller 5 ebenfalls mit einer Handhabungsstruktur versehen, die aus der Betätigungswelle 5A und dem Betätigungshebel 5B besteht, die so angeordnet sind, dass sie gedreht werden, wenn der Einstiegshebel 1A oder Kissenhebel 1B betätigt wird. Durch diese Gestaltung werden die Lehneneinsteller 5 auf den verschiedenen Sitzseiten bei einer Betätigung des Einstiegshebels 1A oder Kissenhebels 1B synchron entriegelt.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, hat das oben erwähnte Betätigungsglied 11 einen Mitnehmer 11A, der sich von dem auf der Betätigungswelle 5A schwenkbeweglich gelagerten Mittenabschnitt aus nach oben erstreckt. Der Mitnehmer 11A ist in der Weise durch eine Aussparung 12A des Beschlags 12 geführt, dass er von vorne und hinten im Beschlag 12 eingezwängt oder eingeklemmt ist. Durch diese Gestaltung wird der Mitnehmer 11A, wenn die Rückenlehne 2 vorgeschwenkt wird, durch einen rückseitigen Abschnitt 12C des Beschlags 12, wie in 7 und 8 gezeigt, von hinten her angetrieben oder mitgenommen, wodurch er zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn in 7 und 8 veranlasst wird. Wenn die Rückenlehne 2 aus dem vorgeschwenkten Zustand wieder nach hinten hochgeklappt wird, wird das Betätigungsglied 11, wie in 11 gezeigt, durch einen frontseitigen Abschnitt 12B des Beschlags 12 von vorne angetrieben oder mitgenommen, wodurch er zu einer Drehung im Uhrzeigersinn in 11 veranlasst wird.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, ist der Beschlag 12 durch Biegen in Form einer L-förmigen Platte ausgebildet. Sein Plattenabschnitt, dessen Oberfläche sich in Höhenrichtung erstreckt, ist an der Außenseite des dickblechigen Teils 2FSb des Seitenrahmens 2FS der Rückenlehne 2 integral befestigt. Der Beschlag 12 hat die Aussparung 12A, die am distalen Rand eines Biegeabschnitts ausgebildet ist, der sich von der Anschlussstelle am Seitenrahmen 2FS der Rückenlehne 2 aus in Richtung Sitzaußenseite erstreckt. Die Aussparung 12A ist als ein rechteckiger Einschnitt am distalen Rand des Beschlags 12 geformt. Der Mitnehmer 11A des Betätigungsglieds 11 wird von der Sitzaußenseite her in die Aussparung 12A eingefügt und in der Aussparung 12A eingerichtet. Durch diese Gestaltung nimmt der Beschlag 12 den Mitnehmer 11A des Betätigungsglieds 11 so auf, dass der Mitnehmer 11A zwischen dem frontseitigen Abschnitt 12B und rückseitigen Abschnitt 12C auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 12A angeordnet ist.
  • Die Zugfeder 13 ist zwischen einem Druckabschnitt 11B, der sich von einem Mittenabschnitt des Betätigungsglieds 11 aus fächerartig nach vorne unten erstreckt, und dem frontseitiger Abschnitt 12B des Beschlags 12 eingehängt. Die Zugfeder 13 ist so angeordnet, dass sie eine Schwenkvorspannkraft auf das Betätigungsglied 11 im Uhrzeigersinn ausübt. Aufgrund der Vorspannkraft der Zugfeder 13 wird das Betätigungsglied 11 normal in einem Zustand gehalten, in dem der Mitnehmer 11A gegen den rückseitigen Abschnitt 12C des Beschlags 12 anschlägt, so dass das Auftreten eines Geratters zwischen dem Betätigungsglied 11 und dem Beschlag 12 in Drehrichtung wenig wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist.
  • Der Beschlag 12 hat Federeingriffsaussparungen 12D im Wesentlichen in Form rechteckiger Einschnitte am vorderen und hinteren Rand seines Plattenabschnitts, der sich in Sitzaußenrichtung erstreckt. Der Beschlag 12 hat des Weiteren verlängerte Aussparungen 12E in Form kreisrunder Löcher an den und durchgängig mit den Eckbereichen (an der Sitzaußenseite) der Federeingriffsaussparungen 12D. Die vordere dieser verlängerten Aussparungen 12E fungiert als ein Eingriffsabschnitt zum Einhängen des oberen Endabschnitts der Zugfeder 13 am frontseitigen Abschnitt 12B des Beschlags 12, während die hintere in dieser Ausführungsform zwar keine Verwendung hat, aber so ausgebildet ist, dass dasselbe Bauteil in anderer Weise oder in anderen Anwendungen Verwendung findet, z. B. wenn der Beschlag 12 in entgegengesetzter Längsrichtung verwendet wird. Die Federeingriffsaussparungen 12D finden in dieser Ausführungsform ebenfalls keine Verwendung. Wie es in 4 gezeigt ist, fungiert bei dem vorgenannten Federeingriffsblech 7B, das durch dasselbe Bauteil wie der Beschlag 12 vorgesehen wird, die hintere der Federeingriffsaussparungen 12D als ein Abschnitt (Federeingriffsaussparung 7B1) zum Eingriff des äußeren Endabschnitts der Spiralfeder 7.
  • Mit Hilfe von 5 und 6 wird als Nächstes der Betätigungsmechanismus 20 beschrieben. Der Betätigungsmechanismus 20 besteht aus einem Ausgangsglied 21, einem Zwischenglied 22, einer Haltefeder 23, einer Antriebsfeder 24, einer befestigten Platte 25 und einem Seilzug 26. Wie es in 6 gezeigt ist, ist das Ausgangsglied 21 auf einer Lagerachse 21A an der Außenseite des dickblechigen Teils 3FSb des Seitenrahmens 3FS des Sitzkissens 3 drehbeweglich gelagert. Das Ausgangsglied 21 ist mittels der Lagerachse 21A im Besonderen an der am dickblechigen Teil 3FSb integral angefügten befestigten Platte 25 drehbeweglich gelagert. Die befestigte Platte 25 ist durch Schweißen fest und integral an der Außenseite des dickblechigen Teils 3FSb angefügt.
  • Die Haltefeder (Schenkelfeder) 23 ist zwischen dem Ausgangsglied 21 und einem Anschlagstück 25A eingehängt, das durch Ausschneiden und Anheben eines Teils der befestigten Platte 25 ausgebildet wird. Aufgrund der Vorspannkraft der Haltefeder 23 wird das Ausgangsglied 21 normal zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn in 6 angetrieben und in einer Drehstellung gehalten, in der ein Anschlaghebelarm 21B, der sich von einem Mittenabschnitt des Ausgangsglieds 21 aus nach rechts (in 6) erstreckt, gegen das Anschlagstück 25A der befestigten Platte 25 gepresst ist. Die Haltefeder 23 hat einen mittigen Wicklungsabschnitt, der um die Lagerachse 21A gewickelt ist, wobei das eine Ende (auf der rechten Seite in 6) der Haltefeder 23 am Anschlagstück 25A eingehängt ist, während das andere Ende (auf der linken Seite in 6) an einem Betätigungshebelarm 21C eingehängt und befestigt ist, der sich von dem Mittenabschnitt des Ausgangsglieds 21 aus nach links (in 6) erstreckt.
  • Das Zwischenglied 22 ist C-förmig gekrümmt ausgebildet. Sein unterer Endabschnitt ist über eine Verbindungsachse 22A am Ausgangsglied 21 drehbeweglich angeordnet. Die Verbindungsachse 22A ist im Besonderen integral am Zwischenglied 22 angefügt und drehbeweglich am Anschlaghebelarm 21B des Ausgangsglieds 21 angebracht.
  • Die Antriebsfeder (Schenkelfeder) 24 ist zwischen dem Zwischenglied 22 und dem Ausgangsglied 21 eingehängt, wobei das Zwischenglied 22 unter der Vorspannkraft der Antriebsfeder 24 normal zu einer Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben und in einer Drehstellung gehalten wird, in der der C-förmig gekrümmte Hebelarm des Zwischenglieds 22 gegen die Lagerachse 21A des Ausgangsglieds 21 gepresst ist und anschlägt. Die Antriebsfeder 24 hat einen inneren Endabschnitt, der in Eingriff ist mit und befestigt ist an einem Kopfabschnitt der mit dem Zwischenglied 22 integralen Verbindungsachse 22A, und einen äußeren Endabschnitt, der in Eingriff ist mit und befestigt ist an einem Anschlagstück 21B1, das durch Umbiegen eines distalen Endabschnitts des Anschlaghebelarms 21B des Ausgangsglieds 21 ausgebildet ist.
  • Wenn sich die Rückenlehne 2 in einer Winkelstellung befindet, in der sie als Rückenstütze verwendet wird, wie es in 6 gezeigt ist, wird ein an einem oberen Endabschnitt des Zwischenglieds 22 angefügter Mitnehmerbolzen 22B in einer Ausgangsstellung gehalten, in der der Mitnehmerbolzen 22B in einem Abstand hinter dem Druckabschnitt 11B des oben beschriebenen Betätigungsglieds 11 angeordnet ist. Wird aber die Einstiegsfunktion der Rückenlehne 2 ausgeübt und der Mitnehmer 11A des Betätigungsglieds 11 durch den rückseitigen Abschnitt 12C des Beschlags 12 nach vorne angetrieben und gedreht, wie es in 7 gezeigt ist, so wird der Druckabschnitt 11B des Betätigungsglieds 11 gegen den Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 gepresst. Im Ergebnis wird das Zwischenglied 22 in eine Richtung angetrieben und gedreht, in der es gegen die Lagerachse 21A gepresst wird, wie es in 8 gezeigt ist, und integral mit dem über die Verbindungsachse 22A mit dem Zwischenglied 22 verbundenen Ausgangsglied 21 im Uhrzeigersinn (in 8) um die Lagerachse 21A gedreht. Durch das so gedrehte Ausgangsglied 21 wird an dem mit der Spitze des Betätigungshebelarms 21C des Ausgangsglieds 21 verbundenen Seilzug 26 gezogen, wodurch die Schiebevorrichtungen 6 entriegelt werden.
  • Der Seilzug 26 hat eine Doppelstruktur mit einem durch eine flexible Hülse hindurch geführten Drahtelement. Ein oberer Endabschnitt der Hülse des Seilzugs 26 ist an einem Seilzugbefestigungsstück 25B eingehängt und befestigt, das durch Ausschneiden und Umbiegen eines Teils der befestigten Platte 25 ausgebildet wird, während ein oberer Endabschnitt des Drahtelements, das aus dem oberen Endabschnitt der Hülse gezogen wird, an einem distalen Endabschnitt des sich nach links erstreckenden Betätigungshebelarms 21C des Ausgangsglieds 21 eingehängt und befestigt ist. Der (nicht gezeigte) andere Endabschnitt des Seilzugs 26 ist zur Entriegelung der in 4 gezeigten Schiebevorrichtungen 6 funktional mit dem Entriegelungshebel 6A verbunden. Durch diese Gestaltung zieht das Ausgangsglied 21, wenn im Zuge der Einstiegsfunktion der Rückenlehne 2 das Zwischenglied 22 und Ausgangsglied 21 zu einer gemeinsamen Drehung im Uhrzeigersinn veranlasst werden, wie es in 8 gezeigt ist, am Seilzug 26 nach oben gezogen (in 8), wodurch der mit dem anderen Endabschnitt verbundene Entriegelungshebel 6A (vgl. 4) betätigt wird, um die Schiebevorrichtungen 6 entriegelt werden.
  • Wenn die Rückenlehne 2 in die vorgeneigte Stellung geschwenkt und dort gestoppt wird, wie es in 8 gezeigt ist, wird der Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 in einem Zustand gehalten, in dem er auf einer Außenumfangsfläche 11B1 des Druckabschnitts 11B des Betätigungsglieds 11 läuft, so dass der Seilzug 26 im angezogenen Zustand gehalten wird. Im Ergebnis werden die Schiebevorrichtungen 6 (vgl. 4) entriegelt gehalten.
  • In dem Zustand, in dem die Rückenlehne 2 in die vorgeneigte Stellung geschwenkt und gestoppt ist, übt der Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 aufgrund der Wirkung der Federkraft der Haltefeder 23 und Antriebsfeder 24 und der Wirkung der Federkraft von in den Schiebevorrichtungen 6 (4) vorgesehenen (nicht gezeigten) Federelementen, die auf die Schiebevorrichtungen 6 eine Vorspannkraft zum Verriegeln derselben ausüben, eine Druckkraft radial nach innen oder in Richtung des Mittenabschnitts des Betätigungsglieds 11 auf die Außenumfangsfläche 11B1 des Druckabschnitts 11B des Betätigungsglieds 11 aus. Während der Einstiegsfunktion der Rückenlehne 2 wird das Betätigungsglied 11 durch den rückseitigen Abschnitt 12C des Beschlags 12 nach vorne angetrieben und gedreht, so dass das Betätigungsglied 11 den Mitnehmerbolzen 22B ruhig schieben und drehen kann. Wenn die Rückenlehne 2 aus einem Zustand, in dem der Mitnehmerbolzen 22B auf der Außenumfangsfläche 11B1 des Druckabschnitts 11B des Betätigungsglieds 11 läuft, wieder in die aufgerichtete Stellung zurückgestellt wird, kann das Betätigungsglied 11 jedoch aufgrund eines Widerstands durch die vom Mitnehmerbolzen 22B radial nach innen auf das Betätigungsglied 11 ausgeübte Druckkraft nicht so ohne weiteres in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
  • Selbst dann, wenn die Rückenlehne 2 aus der vorgeneigten Stellung wieder nach hinten angehoben wird, wie es in 11 gezeigt ist, wird das Betätigungsglied 11 durch den frontseitigen Abschnitt 12B des Beschlags 12 in Abhängigkeit vom Hochklappen der Rückenlehne 2 jedoch integral mit der Rückenlehne 2 mitgenommen und somit trotz eines Widerstands durch die oben erwähnte Druckkraft des Mitnehmerbolzen 22B ruhig in die Ausgangsdrehstellung zurückgestellt, erführt.
  • Wenn die Rückenlehne 2 aus der durch die Einstiegsfunktion erhaltenen vorgeneigten Stellung (dem Zustand von 8) heraus weiter bis in die im Wesentlichen flache Stellung geschwenkt oder umgeklappt wird, wie es in 9 gezeigt ist, läuft der Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 der Umklappbewegung folgend weiter nach vorne über die Außenumfangsfläche 11B1 des Druckabschnitts 11B des Betätigungsglieds 11 hinaus und kommt außer Eingriff vom Druckabschnitt 11B. Im Ergebnis kehren das Zwischenglied 22 und Ausgangsglied 21, die integral mit dem Zwischenglied 22 angetrieben und gedreht worden sind, wieder in deren Ausgangsstellungen vor der Drehung zurück, wodurch der Seilzug 26 entlastet wird. Im Ergebnis werden die Schiebevorrichtungen 6 (vgl. 4) wieder verriegelt.
  • Wenn der Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 über den Druckabschnitt 11B des Betätigungsglieds 11 hinaus läuft, kehrt sich jedoch die Lagebeziehung in Sitzlängsrichtung zwischen dem Mitnehmerbolzen 22B und dem Druckabschnitt 11B um. Wenn die Rückenlehne 2 jetzt angehoben wird, drückt der Druckabschnitt 11B des Betätigungsglieds 11 daher in umgekehrter Richtung (von hinten her) gegen den Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22. Wenn der Druckabschnitt 11B des Betätigungsglieds 11 von hinten her gegen den Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 drückt, wird das Zwischenglied 22 jedoch alleine gegen die Vorspannkraft der Antriebsfeder 24 um die Verbindungsachse 22A relativ zum Ausgangsglied 21 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben und gedreht, wie es in 10 gezeigt ist, um die obige Bewegung durch eine freie Drehbewegung zu ermöglichen. Das Anheben der Rückenlehne 2 aus der im Wesentlichen flachen Stellung wird somit nicht behindert. Der Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 gerät außer Eingriff mit dem Druckabschnitt 11B, wenn die Rückenlehne 2 aus der im Wesentlichen flachen Stellung heraus angehoben wird, und läuft über die Außenumfangsfläche 11B1 des Druckabschnitts 11B des Betätigungsglieds 11 hinaus zurück. Im Ergebnis kehrt das Zwischenglied 22 wie in dem Zustand von 6 vor der freien Drehung wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Während der Bewegung der Rückenlehne 2 aus der im Wesentlichen flachen Stellung in die oben beschriebene aufgerichtete Winkelstellung wird das Betätigungsglied 11 also durch den frontseitigen Abschnitt 12B des Beschlags 12 in Abhängigkeit vom Anheben der Rückenlehne 2 angetrieben und gedreht. Obwohl das Betätigungsglied 11 einen Widerstand erfährt, wenn es von hinten her gegen den Mitnehmerbolzen 22B des Zwischenglieds 22 drückt, wird das sich integral mit der Rückenlehne 2 drehende Betätigungsglied 11 in eine vorgegebene aufgerichtete Drehstellung ruhig zurückgetrieben.
  • Mit Hilfe von 4 wird nun der Aufbau eines Stoppermechanismus 30 zum Halten der Rückenlehne 2 in der vorgeneigten Stellung nach der Ausführung der Einstiegsfunktion der Rückenlehne 2 beschrieben. Der Stoppermechanismus 30 ist auf der Innenseite des Seitenrahmens 3FS (auf der Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung) des Sitzkissens 3 angeordnet und hat einen Stopperbolzen 31. Wenn die Rückenlehne 2 in die vorgeneigte Stellung geschwenkt wird, wie es in 8 gezeigt ist, schlägt eine Anschlagfläche 2FSc, die an einem vorderen unteren Kantenabschnitt des dickblechigen Teils 2FSb des Seitenrahmens 2FS der Rückenlehne 2 als ein vorspringendes Horn ausgebildet ist, gegen den Stopperbolzen 31 an, wodurch die Schwenkbewegung der Rückenlehne 2 in der vorgeneigten Stellung gestoppt wird.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, wird der Stopperbolzen 31 normal in einem nach oben ragenden Zustand gehalten, in dem der Stopperbolzen 31 in der Lage ist, eine Schwenkbewegungsdrehung der Rückenlehne 2 in der vorgeneigten Stellung zu stoppen.
  • Wenn in diesem Zustand die Rückenlehne 2 in die vorgeneigte Stellung geschwenkt wird und der Stopperbolzen 31 gegen die Anschlagfläche 2FSc anschlägt, wie es in 8 gezeigt ist, wird der Stopperbolzen 31 in einer vorgegebenen Stellung gehalten, ohne dass er zurück angetrieben werden könnte. Der Benutzer kann daher durch eine einfache Betätigung des oben erwähnten Einstiegshebels 1A oder Kissenhebels 1B den Fahrzeugsitz aus einem Zustand, in dem die Rückenlehne 2 sich in der normalen, aufgerichteten Stellung befindet, in einen Zustand versetzen, in dem die Rückenlehne 2 nach vorne geschwenkt und in der vorgeneigten Stellung gestoppt und gehalten wird, in der die Anschlagfläche 2FSc gegen den Stopperbolzen 31 anschlägt.
  • Wenn der Benutzer nun in dem Zustand, in dem die Rückenlehne 2 in die vorgeneigte Stellung geschwenkt ist und in der vorgeneigten Stellung gehalten wird, den oben erwähnten Umklapphebel 1C betätigt, wird der Stopperbolzen 31 in der Weise bewegt/betätigt, dass er sich nach unten zurückzieht, wodurch er außer Eingriff mit der Anschlagfläche 2FSc der Rückenlehne 2 kommt. Die Anschlagfläche 2FSc ist so ausgebildet, dass sie in Vorschwenkrichtung der Rückenlehne 2 blickt. Im Besonderen ist eine Steigung der Anschlagfläche 2FSc als eine leichte Neigung ausgebildet, die bezüglich einer Richtung hin zur Mitte der Drehung der Rückenlehne 2 in Rückschwenkrichtung der Rückenlehne 2 geneigt ist. Durch diese Gestaltung kann der Stopperbolzen 31 aus einem Zustand, in dem die Anschlagfläche 2FSc gegen den Stopperbolzen 31 gedrückt ist und gegen den Stopperbolzen 31 anschlägt, ruhig nach unten gezogen werden, ohne sich festzubeißen. Wenn der Stopperbolzen 31 außer Eingriff mit der Anschlagfläche 2FSc kommt, wie oben beschrieben, wird die Rückenlehne 2 in einen Zustand versetzt, in dem sie weiter nach vorgeschwenkt werden kann. In diesem Zustand wird die Rückenlehne 2 weiter geschwenkt und bis in die im Wesentlichen flache Stellung heruntergeklappt, wie es in 9 gezeigt ist.
  • Gemäß dem Aufbau des Fahrzeugsitzes 1 dieser Ausführungsform werden der Beschlag 12 und das Betätigungsglied 11 somit in der Weise in Eingriff miteinander gebracht, dass der Beschlag 12 in seinen Drehrichtungen am Betätigungsglied 11 eingezwängt oder eingeklemmt ist, so dass das Betätigungsglied 11 stets gegen den Beschlag 12 anschlägt unabhängig davon, in welche Richtung sich der Beschlag 12 dreht. Somit kann das Betätigungsglied 11 in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung der Rückenlehne 2 ohne eine Erhöhung der Zahl der Bauteile gedreht werden.
  • Als nächstes wird der Aufbau eines Fahrzeugsitzes 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe der 12 beschrieben. In dieser Ausführungsform sind denjenigen Bauteilen oder Abschnitten, die im Aufbau und in der Funktion oder Wirkung mit dem Fahrzeugsitz 1 der ersten Ausführungsform im Wesentlichen übereinstimmen, dieselben Bezugszeichen zugeordnet, so dass diese Bauteile und Abschnitte nicht erneut beschrieben werden, wohingegen diejenigen Bauteile oder Abschnitte, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden, ausführlich beschrieben werden. In dieser Ausführungsform ist der Mitnehmer 11A des Betätigungsglieds 11 gabelförmig ausgebildet, d. h. der Mitnehmer 11A gabelt sich in einen frontseitigen Abschnitt 11A1 und einen rückseitigen Abschnitt 11A2. Andererseits hat der Beschlag 12 einen Druckabschnitt 12F, der an dem Plattenabschnitt des Beschlags 12 ausgebildet ist, der sich sitzauswärts erstreckt. Der Beschlag 12 ist in der Weise in Eingriff mit dem Betätigungsglied 11, dass der Druckabschnitt 12F vorne und hinten zwischen dem frontseitigen Abschnitt 11A1 und rückseitigen Abschnitt 11A2 des Betätigungsglieds 11 eingezwängt oder eingeklemmt ist. Der Beschlag 12 und das Betätigungsglied 11 sind daher in der Weise in Eingriff miteinander, dass das Betätigungsglied 11 den Beschlag 12 in dessen Drehrichtung einklemmt, so dass der Beschlag 12 stets gegen das Betätigungsglied 11 anschlägt unabhängig davon, in welche Richtung sich der Beschlag 12 dreht. Das Betätigungsglied 11 kann somit in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung der Rückenlehne 2 gedreht werden, ohne die Zahl der Bauteile zu erhöhen.
  • Vorstehend wurden eine erste und zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Erfindung lässt sich aber in verschieden anderer Weise als gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen ausführen. In der ersten Ausführungsform ist die Zugfeder 13 zwischen dem Beschlag 12 und dem Betätigungsglied 11 eingehängt, um ein Geratter zu verhindern, indem ein Spiel zwischen aneinanderliegenden Flächen überwunden wird. Anstelle der Zugfeder kann aber auch eine beliebige andere Feder verwendet werden. Des Weiteren kann zwischen dem Beschlag 12 und dem Betätigungsglied 11 ein stoßdämpfender Gummi angeordnet sein, um ein Geratter oder ein abnormes Geräusch infolge eines Geratters zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Obwohl das Sitzkissen 3 in den dargestellten Ausführungsformen als ein Gestaltungsbeispiel für eine ”Basis” der Erfindung, an der die Rückenlehne 2 und das Betätigungsglied 11 drehbeweglich angelenkt und befestigt sind, genannt ist, muss die ”Basis” der Erfindung kein Sitzkissen sein, sofern sie am oder auf dem Boden vorgesehen ist. Obwohl in den dargestellten Ausführungsformen der Betätigungsmechanismus 20 in Form eines Koppelgetriebe als ein Beispiel für einen ”Betätigungsmechanismus”, der betätigt wird, wenn das Betätigungsglied 11 angetrieben und gedreht wird, genannt ist, lässt sich der ”Betätigungsmechanismus” der Erfindung aus einer Vielzahl von Betätigungsmechanismen, z. B. einem Schiebegetriebemechanismus, der angetrieben wird, wenn das Betätigungsglied angetrieben und gedreht wird, einem Seilzugmechanismus, bei dem an einem Seilzug gezogen wird, wenn das Betätigungsglied angetrieben und gedreht wird, und einem Zahnradmechanismus, der mit einer Verzahnung an einer Außenumfangsfläche des Betätigungsglieds kämmt und gedreht wird, wenn das Betätigungsglied angetrieben und gedreht wird, wählen.
  • Obwohl in den dargestellten Ausführungsformen für die Antriebsfeder 24 zum Drehantrieb des Zwischenglieds 22 in eine Richtung, in der es gegen die Lagerachse 21A gedrückt wird, und die Haltefeder 23 zum Halten des Ausgangsglieds 21 vor einer Betätigung in dessen Ausgangsstellung, Schenkelfeder verwendet sind, lassen sich gleichermaßen auch andere Federn, z. B. Zugfedern, verwenden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (4)

  1. Fahrzeugsitz (1) mit einer an einer Basis (3) auf einem Boden in der Weise schwenkbeweglich gehaltenen Rückenlehne (2), dass die Rückenlehne (2) schwenkfest verriegelbar ist, gekennzeichnet durch: ein an der Basis (3) drehbeweglich gehaltenes Betätigungsglied (11); einen an der Rückenlehne (2) vorgesehenen Beschlag (12), der so gestaltet ist, dass er bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne (2) gegen das Betätigungsglied (11) gedrückt wird und das Betätigungsglied (11) antreibt und dreht; und einen Betätigungsmechanismus (20), der so gestaltet ist, dass er durch das Betätigungsglied (11) betätigt wird, wenn das Betätigungsglied (11) angetrieben und gedreht wird, wobei der Beschlag (12) und das Betätigungsglied (11) in der Weise in Eingriff miteinander sind, dass ein Element von dem Beschlag (12) und dem Betätigungsglied (11) das andere Element von dem Beschlag (12) und dem Betätigungsglied (11) in seinen beiden Drehrichtungen in der Weise klemmt, dass das eine Element in jeder seiner beiden Drehrichtungen gegen das andere Element anschlägt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei der Betätigungsmechanismus (20), bevor er durch das Betätigungsglied (11) angetrieben und gedreht wird, durch eine Federkraft normal in einer Ausgangsstellung gehalten wird und so gestaltet ist, dass er durch das Betätigungsglied (11) gegen die Federkraft angetrieben und gedreht und in einem Betätigungszustand gehalten wird, in dem er auf einer Außenumfangsfläche des Betätigungsglieds (11) läuft.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, wobei: der Betätigungsmechanismus (20) ein über eine Lagerachse (21A) an der Basis (3) drehbeweglich gehaltenes Ausgangsglied (21), ein über eine Verbindungsachse (22A) am Ausgangsglied (21) drehbeweglich gehaltenes Zwischenglied (22), eine Antriebsfeder (24), die das Zwischenglied (22) in eine Drehrichtung antreibt, in der es gegen die Lagerachse (21A) gedrückt wird, und eine Haltefeder (23), die das Ausgangsglied (21) vor dessen Betätigung in einer Ausgangsstellung hält, umfasst; das Zwischenglied (22) durch die Federkraft der Antriebsfeder (24) normal in einem Zustand gehalten wird, in dem es gegen die Lagerachse (21A) gedrückt ist, und so gestaltet ist, dass es in eine Richtung angetrieben und gedreht wird, in der es gegen die Lagerachse (21A) gedrückt wird, wenn das Betätigungsglied (11) angetrieben und gedreht wird, so dass das Zwischenglied (22) mit dem über die Verbindungsachse (22A) mit dem Zwischenglied (22) verbundenen Ausgangsglied (21) integral um die Lagerachse (21A) gedreht wird; und wenn das Betätigungsglied (11) aus einem Zustand, in dem es sich über einen Bereich, in dem es das Zwischenglied (22) antreibt und dreht, hinaus gedreht hat und in dem sich die Lagebeziehung zwischen dem Betätigungsglied (11) und dem Zwischenglied (22) umgekehrt hat, in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, das Zwischenglied (22) gegen die Federkraft der Antriebsfeder (24) alleine um die Verbindungsachse (22A) angetrieben und gedreht wird, um durch eine freie Drehung eine Kraftübertragung vom Betätigungsglied (11) her zu unterbrechen und eine Drehung des Ausgangsglieds (21) zu verhindern.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Basis ein Sitzkissen (3) umfasst.
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