DE102013210484A1 - Haushaltskältegerät mit einer mehrschichtig aufgebauten Wand sowie Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Aufbaus - Google Patents

Haushaltskältegerät mit einer mehrschichtig aufgebauten Wand sowie Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Aufbaus Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät (1), mit einem Innenraum (5, 6) zur Aufnahme von Lebensmitteln, der durch Wände begrenzt ist, und zumindest eine Wand einen mehrschichtigen Aufbau (13) aufweist, der zumindest eine erste verformbare thermische Isolationsschicht (14) aus einem ersten thermisch isolierenden Material umfasst, und die erste thermische Isolationsschicht (14) mit zumindest zwei unterschiedlichen Dicken (d1, d2, d3) in dem Aufbau (13) ausgebildet ist, wobei der mehrschichtige Aufbau (13) zumindest eine zweite verformbare thermische Isolationsschicht (20) aus einem zum ersten thermisch isolierenden Material weicheren zweiten thermisch isolierenden Material aufweist, und die zweite thermische Isolationsschicht (20) in dem Bereich (II) im Aufbau (13) angeordnet ist, in dem die erste Isolationsschicht (14) die geringere Dicke (d2) aufweist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer einen Innenraum (5, 6) eines Haushaltskältegeräts (1) begrenzenden Wand.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Innenraum zur Aufnahme von Lebensmitteln, der durch Wände begrenzt ist. Zumindest eine Wand weist einen mehrschichtigen Aufbau auf. Dieser mehrschichtige Aufbau umfasst zumindest eine erste verformbare thermische Isolationsschicht aus einem ersten thermisch isolierenden Material. Die erste thermische Isolationsschicht ist mit zumindest zwei unterschiedlichen Dicken in dem Aufbau ausgebildet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer einen Innenraum eines Haushaltskältegeräts begrenzenden Wand, die mit einem mehrschichtigen Aufbau ausgebildet wird.
  • Haushaltskältegeräte, wie beispielsweise Kühlgeräte, Gefriergeräte oder Kühl-Gefrier-Kombigeräte umfassen üblicherweise einen Innenbehälter, der mit seinen Wänden einen Innenraum, in dem die Lebensmittel zum Lagern und Konservieren eingebracht sind, begrenzt. Dieser Innenbehälter ist üblicherweise von einem Außengehäuse umgeben, wobei in einem Zwischenraum zwischen diesem Außengehäuse und dem Innenbehälter zumindest ein thermisches Isolationsmaterial eingebracht ist. Durch das Außengehäuse und den Innenbehälter sowie dem dazwischen angebrachten Isolationsmaterial wird ein mehrschichtiger Aufbau einer jeweiligen Wand, die den Innenraum begrenzt, gebildet.
  • In dem Zusammenhang ist es bekannt, dass derartige thermische Isolationsmaterialien Schäume sein können. Darüber hinaus sind auch Vakuumisolationspaneele bekannt, die in einem derartigen Zwischenraum zusätzlich oder anstatt zu dem Schaummaterial eingebracht werden können.
  • Da diese den Innenraum begrenzenden Wände insbesondere an den dem Innenraum zugewandten Seiten auch gewünscht uneben ausgebildet sein können, ist auch der Zwischenraum dann entsprechend ungleichmäßig dick ausgebildet. Derartige gewünschte und definierte Unebenheiten an einer Innenseite können vorzugsweise dazu verwendet werden, Fachraumteiler an den vertikalen Seiten zu befestigen. An einer Tür, die ebenfalls als Wand zur Begrenzung des Innenraums verstanden wird, können derartige Unebenheiten zur Befestigung von Türabstellern verwendet werden. Durch diese gewünschten Unebenheiten, die sich durch Vertiefungen in diesen Innenseiten der Wandung definieren und ausbilden, wird an diesen Stellen der Zwischenraum quasi verengt. Das eingebrachte thermische Isolationsmaterial ist daher an dieser Stelle dünner ausgebildet als an Stellen im Zwischenraum, an denen keine derartigen Vertiefungen oder gewünschten Unebenheiten an der Innenseite dieser Wände vorgesehen sind. Gerade bei Schäumen, aber auch beispielsweise bei Aerogelen tritt bei der Herstellung der Effekt auf, dass das Material schrumpft. Diese Schrumpfung hängt insbesondere bei Schäumen auch wesentlich davon ab, wie die jeweilige Materialdicke des Schaums ausgebildet ist. So ist ein stärkeres Schrumpfen in den Bereichen zu erkennen, bei denen diese Isolationsmaterialdicke größer ist als an anderen Bereichen. Gerade dann, wenn ein relativ diskreter Übergang zwischen einem dickeren und einem dünneren Bereich gebildet ist, der durch die relativ gestufte Ausgestaltung des Übergangs von der normalen Innenseite zu einer derartigen Vertiefung gegeben ist, tritt auch ein relativer abrupter Stufensprung dieses Isolationsmaterials auf. Gerade in diesem Übergangsbereich bildet sich dann beim Schrumpfungsprozess des Isolationsmaterials eine unerwünschte Verformung der Innenseite einer den Innenraum begrenzenden Wand, so dass sich diese nicht mehr eben gestaltet, sondern unerwünscht gewölbt verformt wird.
  • Dadurch können sich Nachteile bei der Befestigung von weiteren Bauteilen an diesen Innenseiten ergeben, so dass gegebenenfalls das Einbringen und auch stabile Halten von Fachteilern oder Türabstellern beeinträchtigt sein kann. Auch wird durch diese unerwünschten Verformungen ein qualitativ minderwertiger Eindruck vermittelt, was ebenfalls zu vermeiden ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem derartige unerwünschte, an einer Innenseite einer einen Innenraum begrenzenden Wand sichtbare Unebenheiten verhindert sind. Weiter ist es Aufgabe, ein Verfahren zum Herstellen einer einen Innenraum begrenzenden Wand eines Haushaltskältegeräts zu schaffen, bei welchem entsprechend derartige unerwünschte Unebenheiten verhindert werden.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Haushaltskältegerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltskältegerät umfasst einen Innenraum zur Aufnahme von Lebensmitteln, der durch Wände begrenzt ist. Zumindest eine derartige Wand weist einen mehrschichtigen Aufbau auf, der zumindest eine erste verformbare thermische Isolationsschicht aus einem ersten thermisch isolierenden Material umfasst. Die erste thermische Isolationsschicht ist mit zumindest zwei unterschiedlichen Dicken in dem Aufbau ausgebildet. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass der mehrschichtige Aufbau zumindest eine zweite verformbare thermische Isolationsschicht aus einem zum ersten thermisch isolierenden Material weicheren zweiten thermisch isolierenden Material aufweist. Die zweite thermische Isolationsschicht ist in dem Bereich im Aufbau angeordnet, in dem die erste Isolationsschicht die geringere Dicke aufweist. Es wird also ein Schichtenaufbau gebildet, bei dem an sehr örtlich spezifizierten Stellen eine zusätzliche, zum ersten thermischen Isolationsmaterial unterschiedliche Materialkomponente hinzugegeben ist. Diese zusätzliche Materialkomponente spezifiziert sich in ihren Eigenschaften im Vergleich zum ersten Material auch noch darüber hinaus dahingehend, dass sie von der Zusammensetzung und vom Aufbau bezüglich Krafteinwirkungen oder Verformungen weicher ist als das erste thermisch isolierende Material. Durch einen derartigen Aufbau wird erreicht, dass aufgrund der unterschiedlichen Schrumpfungen des ersten thermischen Isolationsmaterials gerade an den Stellen, an denen eine Dickenvariation des ersten Materials auftritt, das Ausbilden von unerwünschten Unebenheiten zumindest deutlich reduziert ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das zweite thermisch isolierende Material ein Weichschaum ist. Insbesondere bezeichnet man als Weichschaum einen aus Polyester bestehenden weichen Schaum. Darüber hinaus sind Weichschaumplatten aus Polyurethan möglich.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Materialdicke der zweiten Isolationsschicht an allen Stellen im Wesentlichen gleich ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Dicke dieser zweiten Isolationsschicht örtlich variiert. Abhängig von der Dickengestaltung der ersten Isolationsschicht und insbesondere der Form der Übergänge zwischen zwei verschiedenen Dicken dieses ersten thermischen isolierenden Materials kann situationsabhängig und bedarfsgerecht die Dickengestaltung der zweiten Isolationsschicht ausgebildet werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweite Isolationsschicht eine Dicke zwischen 1 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 2 mm und 3 mm aufweist. Derartige Materialstärken dieser zweiten Isolationsschicht genügen im Besonderen den Anforderungen, die sich aufgrund der Dickenvariation der ersten Isolationsschicht ergeben, um unerwünschte Verformungen der sichtbaren Innenseite der Wand an den Übergängen zwischen den Dicken der ersten Isolationsschicht zu verhindern.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die erste Isolationsschicht dicker ist als die zweite Isolationsschicht. In dem Zusammenhang reichen schon relativ dünne zweite Isolationsschichten aus, um den oben genannten nachteiligen Effekt der Schrumpfungsunterschiede bei verschiedenen Dicken der ersten Isolationsschicht zu verhindern beziehungsweise zu kompensieren. Dadurch wird die Dicke der Wand nicht unnötig vergrößert, so dass das Nutzvolumen des Innenraums nicht eingeschränkt wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Isolationsschicht im Bereich mit ihrer geringeren Dicke um das dreifache dicker ist als die zweite Isolationsschicht. Dies verdeutlicht nochmals, dass mit einer sehr dünnen zweiten Isolationsschicht der gewünschte Effekt erzielt wird, wobei andererseits gesehen die erste Isolationsschicht dann auch noch mit größtmöglicher kleinerer Dicke gebildet werden kann, so dass auch hier die thermische Isolationswirkung nicht unerwünscht reduziert wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweite Isolationsschicht dem Innenraum näher liegend im Aufbau angeordnet ist als die erste Isolationsschicht. Durch diese Ausgestaltung wird quasi die unmittelbare Nähe der zweiten Isolationsschicht zur Innenseite hin erzeugt, wodurch dann auch die Funktionalität der zweiten Isolationsschicht direkter und verbessert ist, sodass keine unerwünschten Unebenheiten an der sichtbaren Innenseite der Wand gebildet sind.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Isolationsschicht zumindest bereichsweise als Hartschaum, insbesondere Polyurethan, ausgebildet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die erste Isolationsschicht zumindest bereichsweise aus Aerogel ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Dicke der ersten Isolationsschicht in einem Querschnitt betrachtet zumindest zweimal sich verändert, insbesondere von einer ersten größeren Dicke auf eine zweite kleinere Dicke und dann wieder auf eine größere Dicke sich verändert. Ein derartiger Dickensprung, der eine nutartige Vertiefung darstellt, kann beispielsweise zur Aufnahme von Türabstellern in einer Tür oder zur Aufnahme von Fachteilern an vertikalen Seitenwänden genutzt werden. Die zweite Isolationsschicht ist insbesondere nur in dem Bereich mit der zweiten kleineren Dicke dieser Querschnittkontur angebracht. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass diese zweite Isolationsschicht vollflächig in diesem Bereich mit der zweiten kleineren Dicke ausgebildet und angeordnet ist. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals begünstigt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der mehrschichtige Aufbau so hergestellt ist, dass er bei der Fertigung in einer Schäumform angeordnet ist und die Schäumform an dem Bereich, an dem die erste Isolationsschicht eine geringere Dicke aufweist, eine unebene Anlagefläche beziehungsweise Formvorgabefläche aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird dem unerwünschten Effekt der unterschiedlichen Schrumpfung beim Übergang zwischen unterschiedlichen Dicken des ersten Isolationsmaterials bereits durch das Formwerkzeug selbst entgegengewirkt. Die unebene Anlagefläche kann so geformt sein, dass sie zum Übergang zum Bereich mit der größeren Dicke der ersten Isolationsschicht hin von dem mehrschichtigen Aufbau weg orientiert geformt ist. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch vorgesehen sein, dass diese unebene Anlagefläche am Übergang der Dickenvariation der ersten Isolationsschicht vom Übergang weg in Richtung des Bereichs mit der dickeren Dicke der ersten Isolationsschicht vom Aufbau weg orientiert geformt ist.
  • Somit wird durch eine spezifische Formgebung der Innenseite der Schäumform, die dann auch mit dem Material, welches den mehrschichtigen Schichtenaufbau ergibt, zugewandt ist, definiert gestaltet. Insbesondere hängt dabei die tatsächliche Formgebung und Strukturierung von der jeweiligen Ausgestaltung des mehrschichtigen Aufbaus ab.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer einen Innenraum eines Haushaltskältegeräts begrenzenden Wand, welche mit einem mehrschichtigen Aufbau mit zumindest einer ersten verformbaren thermischen Isolationsschicht aus einem ersten thermisch isolierenden Material ausgebildet wird. Die erste thermische Isolationsschicht wird mit zumindest zwei unterschiedlichen Dicken in dem Aufbau ausgebildet. Der mehrschichtige Aufbau wird mit zumindest einer zweiten verformbaren thermischen Isolationsschicht aus einem zum ersten thermisch isolierenden Material weicheren zweiten thermisch isolierenden Material ausgebildet. Die zweite thermische Isolationsschicht wird in dem Bereich im Aufbau erzeugt, in dem die erste Isolationsschicht die geringere Dicke aufweist.
  • Vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts sind als vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen.
  • Wände, die einen Innenraum begrenzen, sind insbesondere durch vertikale gegenüberliegende Seitenwände, eine Rückwand, eine Deckenwand, eine Bodenwand und durch eine frontseitige Tür gegeben. Jede einzelne dieser spezifizierten Wände ist für sich betrachtet als zusammenhängende plattenartige Struktur zu verstehen, in der jeweils ein derartiger mehrschichtiger Aufbau mit zumindest einmaliger Dickenvariation der ersten thermischen Isolationsschicht gestaltet ist.
  • Durch die Schäumform und insbesondere deren Innenseite, die dem Material, aus dem der Aufbau gebildet werden soll, zugewandt wird, wird quasi eine Art Negativmaske gebildet, die dem bekannten und zu erwartenden unterschiedlichen Schrumpfungsgrad an dem Übergang der unterschiedlichen Dicken des ersten Isolationsmaterials angepasst ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird insbesondere ohne zusätzliche weitere Materialzugabe zum Schichtenaufbau beim Herstellungsprozess durch das Werkzeug selbst erreicht, dass unerwünschte Verformungen an der Innenseite entstehen, die sich durch unerwünschte Wölbungen der Innenseite im Bereich der dünneren ersten Isolationsschicht insbesondere im Bereich beim Übergang der größeren Dicke der ersten Isolationsschicht entstehen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im zu erzeugenden Bereich mit der dünneren Dicke der ersten Isolationsschicht die Schäumform mit einer Erhebung bereitgestellt wird. Durch diese spezifische Ausgestaltung der Unebenheit der Anlagefläche wird quasi das Niveau, auf welches die Endschrumpfung erfolgen soll, vorgegeben.
  • Die Erhebung kann als eine ebene Fläche ausgebildet werden. Bei dieser Ausgestaltung ist es dann weiter vorteilhaft, dass die Erhebung angrenzend an die ebene Fläche in konkav gekrümmte Anlageflächenbereichen übergehend ausgebildet wird. Die ebene Fläche erstreckt sich dann vorzugsweise über die Ausmaße, in denen die dünnere Dicke des ersten Isolationsmaterials vorgesehen ist, und durch den dann relativ sanften, nicht diskret gestuften Übergang der Unebenheit der Anlagefläche sondern durch konkav gekrümmte Übergänge wird das Schrumpfungsverhalten an dem Übergang der unterschiedlichen Dicken des ersten Isolationsmaterials entsprechend vorteilhaft beeinflusst, so dass nach Beenden des Schrumpfungsvorgangs die gewünschte Endform der Innenseite der Wand gebildet ist und hier entsprechend den einzelnen erzeugten Innenseitenflächenbereichen diese dann möglichst eben gestaltet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei einer weiteren Ausführungsform die Erhebung als konvex gekrümmte Kuppel ausgebildet wird. Insbesondere erstreckt sich diese konvex gekrümmte Kuppel, die in einem Querschnitt entsprechend konvex geformt ist, über die Ausmaße desjenigen Bereichs, in dem die erste Isolationsschicht mit einer dünneren Dicke gebildet wird. Indem zum Rand beziehungsweise zu den Enden hin eine Formgebung dieser Erhebung realisiert wird, die dem Aufbau abgewandt verläuft beziehungsweise vom Aufbau weg orientiert gebildet wird, wird auch hier dem gewünschten Formverlauf der Innenseite in der Endform der Wand Rechnung getragen. Es kann vorgesehen sein, dass die Erhebung der Anlagefläche integriert in der Schäumform ausgebildet ist oder als zusätzlicher separater Einleger gestaltet ist, der dann entsprechend eingebracht und befestigt wird.
  • Insbesondere wird die konvexe Kontur so gebildet, dass mit ihren Enden beziehungsweise Rändern die Stellen des Übergangsbereichs zwischen den Dicken der ersten Isolationsschicht definiert werden. Diese konvexe Kontur endet also mit den Enden und Rändern genau an den Stellen, an denen dann der Übergang zwischen der dünneren Dicke zur größeren Dicke der ersten Isolationsschicht auftreten soll. Durch die auch hier vorgesehene, nicht diskrete, sondern kontinuierlich sich verändernde Erhebung wird auch hier dem Schrumpfungsverhalten im Übergangsbereich Rechnung getragen und dies entsprechend angepasst, so dass auch hier ein entsprechender Ausgleich realisiert werden kann. Insbesondere ist die Form und Tiefe der Unebenheit der Anlagefläche abhängig von dem Dickenunterschied der ersten Isolationsschicht am Übergang zwischen der kleineren und der größeren Dicke und/oder den absoluten Dicken der ersten Isolationsschicht.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass der mehrschichtige Aufbau mit zumindest einer zweiten verformbaren thermischen Isolationsschicht aus einem zum ersten thermisch isolierenden Material weicheren zweiten thermisch isolierenden Material ausgebildet wird. Die zweite thermische Isolationsschicht wird in dem Bereich im Aufbau ausgebildet, in dem die erste Isolationsschicht die geringere Dicke aufweist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
  • 2 eine Längsschnittdarstellung durch das Haushaltskältegerät gemäß 1;
  • 3 eine Horizontalschnittdarstellung der Tür des Haushaltskältegeräts gemäß 1;
  • 4 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines mehrschichtigen Aufbaus einer Wand, die einen Innenraum des Haushaltskältegeräts 1 begrenzt, wobei die Darstellung in 4 an einer derartigen Stelle gezeigt ist, an der eine erste Isolationsschicht dieses Aufbaus eine gegenüber anderen Bereichen kleinere Dicke aufweist;
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines mehrschichtigen Aufbaus einer den Innenraum begrenzenden Wand im Bereich, in dem eine kleinere Dicke der ersten Isolationsschicht vorgesehen ist, wobei zusätzlich ein Ausführungsbeispiel einer spezifischen Formgebung einer Schäumform gezeigt ist; und
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Vergleich zu 5, bei dem die Ausgestaltung der Schäumform unterschiedlich ist.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches als Kühlgerät oder Gefriergerät oder Kühl-Gefrier-Kombigerät ausgebildet sein kann.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Außengehäuse 2, welches Innenbehälter 3 und 4, die als separate Innenbehälter oder einstückig ausgebildet sein können, umgibt. Der Innenbehälter 3 begrenzt einen ersten Innenraum 5, und der Innenbehälter 4 begrenzt einen zweiten Innenraum 6. Die beiden Innenräume 5 und 6 sind zur Aufnahme von Lebensmitteln vorgesehen.
  • Die Innenräume 5 und 6 sind jeweils durch Seitenwände, Rückwände, Böden und Decken der Innenbehälter 3 und 4 begrenzt. Frontseitig weisen die Innenbehälter 3 und 4 eine Beschickungsöffnung auf, die durch eine Tür 7 verschließbar ist.
  • Der Innenbehälter 3 umfasst die Wände 3a, 3b, 3c und 3d, wohingegen der Innenbehälter 4 die Wände 4a, 4b, 4c und 4d aufweist. Auch die Tür 7 stellt in dem Sinne eine Wand dar, die die Innenräume 5 und 6 begrenzt.
  • Zwischen dem Innenbehälter 3 und dem Außengehäuse 2 ist ein Zwischenraum 8 (4) ausgebildet, in dem thermisch isolierendes Material eingebracht ist. Ebenso ist in einem entsprechenden Zwischenraum 8 zwischen dem Innenbehälter 4 und dem Außengehäuse 2 ein entsprechend thermisch isolierendes Material eingebracht.
  • In 2 ist das Haushaltskältegerät 1 ohne die Tür 7 frontseitig gezeigt. Die Zwischenräume 8 sind bei dieser Darstellung im Schnitt (x-y-Ebene) ebenso zu erkennen.
  • Wie in dem Zusammenhang zu erkennen ist, ist zwischen den Innenbehältern 3 und 4 ein in horizontaler Richtung und somit in x-Richtung betrachteter Bereich gebildet, in dem ein eingebrachtes thermisches Isolationsmaterial in Form eines sich bei der Herstellung selbständig schrumpfenden Materials dicker ist als an den Stellen, an denen die Innenbehälter 3 und 4 angeordnet und in einem Abstand zu dem Außenbehälter 2 positioniert sind.
  • Da es bei derartigen thermischen Isolationsmaterialien wie Isolationsschäumen und Aerogelen zu derartigen Schrumpfungsprozessen kommt, und diese Schrumpfung abhängig von der jeweilig vorherrschenden Materialdicke des thermischen Isolationsmaterials auftritt, entstehen genau an diesen entsprechenden Stellen nach dem Stand der Technik unerwünschte Verformungen, die dann an den Innenseiten der die Innenräume 5 und 6 begrenzenden Wände 3a bis 3d und 4a bis 4d sowie 7 zu erkennen sind.
  • Dazu ist in 3 eine vergrößerte Darstellung eines Horizontalschnitts und somit des Schnitts in der x-z-Ebene der Tür 7 gezeigt. Die Tür 7 umfasst ebenfalls ein inneres Abschlussteil 9, das somit dem Innenraum zugewandt ist, sowie ein äußeres Abschlussteil 10, die quasi die Hülle bilden. In dem Zwischenraum 8 zwischen den Teilen 9 und 10 befindet sich ebenfalls zumindest anteilig ein thermisch isolierendes Material, beispielsweise ein Isolationsschaum oder ein Aerogel. In dem Zusammenhang ist zu erkennen, dass eine Dicke d1, die die Dicke des thermisch isolierenden Materials darstellt, in einem Bereich I größer ist als in einem Bereich II, in dem die Dicke nur d2 beträgt. In einem daran wieder anschließenden Bereich III ist die Dicke d3 gegeben, die wiederum größer ist als die Dicke d2. An den Übergangsbereichen 11 und 12, in denen die Dickenvariation relativ sprunghaft sich ändert, treten im Besonderen die Erscheinungen der unterschiedlichen Schrumpfungsvorgänge auf, so dass im Stand der Technik in einem Endzustand das innere Abschlussteil 9 im Bereich II eine konvex gekrümmte Form aufweist.
  • Um auch hier, wie es in 3 gezeigt ist, im Bereich II insbesondere auch im Abschlussteil 10 eine möglichst ebene Gestaltung der Kontur zu erreichen, ist ein gemäß einem Ausführungsbeispiel in 4 gezeigter mehrschichtiger Aufbau 13 ausgebildet. In dem Zusammenhang ist vorgesehen, dass nur in einem Bereich II dieser als Wand ausgebildeten Tür ein entsprechend gemäß der Darstellung in 4 gezeigter, mehrschichtiger Aufbau ausgebildet ist. In dem Zusammenhang ist zwischen dem Abschlussteil 10 und dem Abschlussteil 9 eine erste thermische Isolationsschicht 14 aus einem ersten thermisch isolierenden Material, beispielsweise aus einem Isolationsschaum oder Aerogel, angeordnet. Diese Isolationsschicht 14 ist über eine Klebstoffschicht 15 an das Abschlussteil 10 befestigt. Darüber hinaus ist eine weitere Klebstoffschicht 16 vorgesehen, mit der die erste Isolationsschicht 14 an dem Abschlussteil 9 befestigt ist. Um nun die zu 3 bereits erläuterte unerwünschte Verformung im Bereich II während der Herstellung und insbesondere der folgenden Schrumpfung des Isolationsmaterials der Schicht 14 zumindest deutlich reduzieren, insbesondere verhindern zu können, kann vorgesehen sein, dass eine Schäumform 17, wie sie in 5 gezeigt ist, spezifisch gestaltet ist. In dem Zusammenhang weist die Schäumform 17 einen Träger 18 auf, an dem ein Einleger 19 angeordnet ist. Der Einleger 19 ist auf seiner dem Material für den Schichtenaufbau 13 zugewandten Seite 19a uneben gestaltet. Im Ausführungsbeispiel ist dazu vorgesehen, dass eine konvexe Krümmung gebildet ist. Dieser konvexe Krümmungsverlauf der Innenseite 19a endet mit Enden 19b und 19c vorzugsweise genau an den Stellen, an denen im fertigen Zustand die Übergänge 11 und 12 vorgesehen sind. Durch diese spezifisch gebildete Schäumform 17 mit dem Einleger 19 wird dann beim Herstellen der Tür 7 und dem Einbringen der Materialien des Isolationsmaterials und des Klebstoffs in die Schäumform 17 eine Vorformung beziehungsweise eine Vorgabe erreicht, mittels welcher beim nachfolgenden Aushärten des Isolationsmaterials, bei welchem aufgrund der Übergänge 11 und 12 und der damit verbundenen Dickenvariationen des Isolationsmaterials unterschiedliche Schrumpfungsgrade einhergehen, unerwünschte Verformungen des Abschlussteils 9 kompensiert werden. Durch diese Schäumform 17 wird es also ermöglicht, dass bereits beim Herstellungsprozess auf den zu erwartenden Schrumpfungsgrad an den Bereichen der Übergänge 11 und 12 eine Vorkompensation stattfindet, so dass dann in der ausgehärteten beziehungsweise beim Beenden des Schrumpfens eine gewünschte Formgebung, wie sie dann in 3 gezeigt ist, erreicht wird. Eine somit unerwünschte insbesondere konvexe Verformung des Bereichs II ist dadurch quasi verhindert.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiels eines mehrschichtigen Aufbaus 13 gezeigt. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 4, bei der dann auch die Schäumform 17 vorhanden ist und entsprechend ausgebildet ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel in 5 eine zusätzliche zweite Isolationsschicht 20 vorgesehen, die insbesondere direkt auf die erste Isolationsschicht 14 folgend angeordnet ist. Wie aus der Darstellung in 5 zu erkennen ist, ist diese zweite thermische Isolationsschicht 20 aus einem zweiten thermischen Isolationsmaterial dünner als die erste Isolationsschicht 14. Die Dicke der zweiten thermischen Isolationsschicht 20 beträgt vorzugsweise zwischen 1 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 2 mm und 3 mm. Das Material der zweiten thermischen Isolationsschicht 20 ist vorzugsweise Weichschaum, insbesondere Polyurethan-Weichschaum.
  • Das Material der ersten thermischen Isolationsschicht 14 kann als Hartschaum oder Aerogel ausgebildet sein.
  • Bei dieser Ausgestaltung gemäß 5, in der auch wiederum nur in dem Bereich II diese zweite thermische Isolationsschicht 20 ausgebildet ist, und in den Bereichen I und III diese zweite thermische Isolationsschicht 20 nicht vorhanden ist, wird ebenfalls eine Kompensation von aufgrund von unterschiedlichen Schrumpfungsgraden einhergehenden unerwünschten Verformungen im Bereich II beziehungsweise in den Bereichen an den Übergängen 11 und 12 erreicht.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß 5 kann zusätzlich auch vorgesehen sein, dass neben dem Einbringen dieser zweiten thermischen Isolationsschicht 20 zusätzlich auch die Schäumform 17 gemäß der Erläuterung zu 4 bei der Herstellung vorgesehen ist. Neben dem Einbringen der weiteren Isolationsschicht 20 kann auch dann bereits beim Herstellungsprozess durch die Schäumform 17 und den Einleger 19 dieser unerwünschten Verformung im Bereich der Übergänge 11 und 12 entgegengewirkt werden.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem eine alternative Ausgestaltung der Schäumform 17 im Vergleich zur Darstellung in 5 und gemäß der Verwendung auch zum Ausführungsbeispiel in 4 ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung der Schäumform 17, die insbesondere einstückig gestaltet ist, ist eine unebene Formgebung einer dem Material der auszugestaltenden Schichtenfolge, wie sie durch den mehrschichtigen Aufbau 13 gegeben ist, zugewandte Seite 17a insbesondere eine im Querschnitt trapezartige Formgebung, gebildet. So ist in dem Längenabschnitt, in dem dann der Bereich II ausgebildet werden soll, eine Erhebung 21 gebildet, die über die gesamte Ausdehnung des zu erzeugenden Bereichs II eine ebene Seite 21a aufweist. Diese Anlagefläche beziehungsweise Formvorgabefläche dieser Seite 21a ist somit eben gestaltet. An den Stellen, an denen dann die Übergänge 11 und 12 zu den Bereichen I und III entstehen, endet die Erhebung 21 und die Seite 17a fällt dann zur Seite hin in einer gekrümmten, insbesondere konkaven Formgebung ab.
  • Die Erhebung 21 in 6 entspricht bezüglich der Funktionalität auch dem Einleger 19. Dieser Einleger 19 ist somit auch als Erhebung zu sehen.
  • Bei den Schäumformen 17, wie sie in den alternativen Ausführungsbeispielen gezeigt und erläutert werden, ist somit eine Herstellung ermöglicht, bei welcher zur Ausbildung der Formgebung des Aufbaus 13 das Material eingebracht wird und die Schäumform 17 an einem Übergangsbereich 11, 12, an dem eine Dickenveränderung der ersten Isolationsschicht 14 ausgebildet wird, mit einer Innenseite 17a mit einer unebenen Anlagefläche 21a beziehungsweise 19 bereitgestellt. Diese Unebenheit wird in definierter Weise so vorgegeben, dass bei einer nachträglichen, aufgrund der unterschiedlichen Schichtdicken der ersten Isolationsschicht 14 bewirkten unterschiedlichen Schrumpfung des ersten thermischen Isolationsmaterials die äußere Endform der Wand, im vorliegenden Fall der Tür 7, entsteht.
  • Die zu den 4 bis 6 erfolgten Erläuterungen gelten auch für andere Wände, die die Innenräume 5 und 6 begrenzen. In dem Zusammenhang werden als Wände nicht die einzelnen Wandteile 3a bis 3d und 4a bis 4d der Innenbehälter 3 und 4 verstanden, sondern jeweils eine durch einen mehrschichtigen Aufbau 13 gebildete Wand verstanden. So wird beispielsweise in dem Zusammenhang eine vertikale Wand, die den Innenraum 5 begrenzt, durch das Wandteil 3a, die darin befindlichen Schichten 14, 15, 16 und 20 sowie das entsprechende Wandteil des Außengehäuses 2 gebildet. Entsprechendes gilt für die jeweils anderen möglichen Wände.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Außengehäuse
    3
    Innenbehälter
    3a–d
    Wände
    4
    Innenbehälter
    4a–d
    Wände
    5
    Innenraum
    6
    Innenraum
    7
    Tür
    8
    Zwischenraum
    9
    inneres Abschlussteil
    10
    äußeres Abschlussteil
    11
    Übergangsbereich
    12
    Übergangsbereich
    13
    Aufbau
    14
    Erste thermische Isolationsschicht
    15
    Klebstoffschicht
    16
    Klebstoffschicht
    17
    Schäumform
    17a
    Seite
    18
    Träger
    19
    Einleger
    19a
    Innenseite
    19b, c
    Enden
    20
    Zweite thermische Isolationsschicht
    21
    Erhebung
    21a
    Seite

Claims (11)

  1. Haushaltskältegerät (1), mit einem Innenraum (5, 6) zur Aufnahme von Lebensmitteln, der durch Wände begrenzt ist, und zumindest eine Wand einen mehrschichtigen Aufbau (13) aufweist, der zumindest eine erste verformbare thermische Isolationsschicht (14) aus einem ersten thermisch isolierenden Material umfasst, und die erste thermische Isolationsschicht (14) mit zumindest zwei unterschiedlichen Dicken (d1, d2, d3) in dem Aufbau (13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrschichtige Aufbau (13) zumindest eine zweite verformbare thermische Isolationsschicht (20) aus einem zum ersten thermisch isolierenden Material weicheren zweiten thermisch isolierenden Material aufweist, und die zweite thermische Isolationsschicht (20) in dem Bereich (II) im Aufbau (13) angeordnet ist, in dem die erste Isolationsschicht (14) die geringere Dicke (d2) aufweist.
  2. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite thermisch isolierende Material ein Weichschaum, insbesondere Polyurethan-Weichschaum, ist.
  3. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Isolationsschicht (20) eine Dicke zwischen 1mm und 5mm, insbesondere zwischen 2mm und 3mm, aufweist.
  4. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Isolationsschicht (14) dicker ist als die zweite Isolationsschicht (20).
  5. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Isolationsschicht (14) zumindest um das 3-fache dicker ist als die zweite Isolationsschicht (20).
  6. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Isolationsschicht (20) dem Innenraum (5, 6) näher liegend im Aufbau (13) angeordnet ist als die erste Isolationsschicht (14).
  7. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Isolationsschicht (14) zumindest bereichsweise aus Hartschaum, insbesondere Polyurethan, ausgebildet ist.
  8. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Isolationsschicht (14) zumindest bereichsweise aus Aerogel ausgebildet ist.
  9. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der ersten Isolationsschicht (14) in einem Querschnitt betrachtet zumindest zweimal sich verändert, insbesondere von einer ersten größeren Dicke (d1) auf eine zweite kleinere Dicke (d2) und dann wieder auf eine größere Dicke (d3) sich verändert, und die zweite Isolationsschicht (20) nur in dem Bereich (II) mit der zweiten kleineren Dicke (d2) angebracht ist, insbesondere vollflächig über die Fläche des zweiten Bereichs (II) dort angebracht ist.
  10. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (13) so ausgebildet ist, dass er bei der Herstellung in einer Schäumform (17) angeordnet ist und die Schäumform (17) an dem Bereich (II), an dem die erste Isolationsschicht (14) eine geringere Dicke (d2) aufweist eine unebene Anlagefläche (17a) aufweist, insbesondere zum Übergang (11, 12) zum Bereich (I, III) mit der größeren Dicke (d1, d3) der ersten Isolationsschicht (14) hin von dem Aufbau (13) weg orientiert geformt ist, und/oder die Anlagefläche (17a) am Übergang (11, 12) der Dickenvariation der ersten Isolationsschicht (14) vom Übergang (11, 12) weg in Richtung des Bereichs (I, III) mit der größeren Dicke (D1, d3) der ersten Isolationsschicht (14) vom Aufbau (13) weg orientiert geformt ist.
  11. Verfahren zum Herstellen einer einen Innenraum (5, 6) eines Haushaltskältegeräts (1) begrenzenden Wand, welche mit einem mehrschichtigen Aufbau (13) mit zumindest einer ersten verformbaren thermischen Isolationsschicht (14) aus einem ersten thermisch isolierenden Material ausgebildet wird, und die erste thermische Isolationsschicht (14) mit zumindest zwei unterschiedlichen Dicken (d1, d2, d3) in dem Aufbau (13) ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrschichtige Aufbau (13) mit zumindest einer zweiten verformbaren thermischen Isolationsschicht (20) aus einem zum ersten thermisch isolierenden Material weicheren zweiten thermisch isolierenden Material ausgebildet wird, und die zweite thermische Isolationsschicht (20) in dem Bereich (II) im Aufbau (13) erzeugt wird, in dem die erste Isolationsschicht (14) die geringere Dicke (d2) aufweist.
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