DE102014203619A1 - Haushaltsgerät - Google Patents

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DE102014203619A1
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Joachim Betz
Alfred Raab
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
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    • F25D23/067Supporting elements

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät (1), mit einer aus Kunststoff bestehenden und einen Innenraum (2) zumindest teilweise begrenzenden Innenwand (3) mit zumindest einer bezüglich des Innenraumes (2) nach außen gerichteten, einstückigen Ausbuchtung (8, 9), in der ein Einsatzteil (14, 39) angeordnet ist. Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, bereitzustellen, wodurch das Kältegerät eine verbesserte Möglichkeit zur Halterung von Fachböden oder Schubladen an der Innenwand ermöglicht, gleichzeitig jedoch weiterhin eine hohe thermische Isolationswirkung aufweist und einfach und kostengünstig herzustellen ist. Diese Aufgabe wird bei einem eingangs erwähnten Kältegerät dadurch gelöst, dass die Ausbuchtung (8, 9) einen Hinterschnitt (20, 34) aufweist, der mit einem Vorsprung (21, 41) des Einsatzteiles (14, 39) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer aus Kunststoff bestehenden und einen Innenraum zumindest teilweise begrenzenden Innenwand mit zumindest einer bezüglich des Innenraumes nach außen gerichteten, einstückigen Ausbuchtung, in der ein Einsatzteil angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zu Herstellung eines Kältegerätes, insbesondere eines Haushaltskältegerätes.
  • Kältegeräte, insbesondere Haushaltskältegeräte wie z.B. Kühl- und/oder Gefriergeräte, weisen typischerweise einen von einer Tür verschließbaren Korpus mit einer durch eine Innenwand zumindest teilweise begrenzten Innenraum zur Lagerung des Kühl- und/oder Gefriergutes auf. Ein Hohlraum zwischen der Innenwand und einer den Korpus begrenzenden Außenwand wird typischerweise mit Isolationsmaterial ausgeschäumt. Zur besseren Lagerung des Kühl- und/oder Gefriergutes können Fachböden oder Schubladen im Innenraum angeordnet werden. Die dazu notwendigen Halterungen können direkt in die, gegebenenfalls mit einer schaumseitigen Verstärkungsplatte ausgestattete, Innenwand geschraubt werden. Um jedoch eine durch Verschraubungen resultierende Durchbrechung der Innenwand und eine daraus resultierende Verschlechterung der Isolationswirkung zu vermeiden, ist es auch möglich in der Innenwand einstückig ausgeformte Ausbuchtungen auszubilden, in welche die Halterungen für die Fachböden oder Schubladen eingesetzt werden können. Solche Ausbuchtungen können bei der Fertigung der aus Kunststoff bestehenden Innenwand durch Tiefziehen eingebracht werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, bereitzustellen, sowie Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, wodurch das Kältegerät eine verbesserte Möglichkeit zur Halterung von Fachböden und/oder Schubladen an der Innenwand ermöglicht, gleichzeitig jedoch weiterhin eine hohe thermische Isolationswirkung aufweist und einfach und kostengünstig herzustellen ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem eingangs erwähnten Kältegerät vorgesehen wird, dass die Ausbuchtung einen Hinterschnitt aufweist, der mit einem Vorsprung des Einsatzteiles gekoppelt ist.
  • Durch die Kopplung von Hinterschnitt und Vorsprung kann eine wesentlich höher belastbare Verbindung zwischen Innenwand und Einsatzteil erzeugt werden. Insbesondere kann eine verliersichere Einheit von Innenwand und Einsatzteil gebildet werden, so dass beim Entfernen von einem an dem Einsatzteil angeordneten Ausstattungsteil, z.B. einem Fachboden, das Einsatzteil nicht aus der Ausbuchtung herausfallen kann oder unbeabsichtigt herausgezogen werden kann.
  • Das Einsatzteil, welches gegenüber der Innenwand ein separates Bauteil ist, kann entweder direkt als Träger von z.B. Fachböden dienen oder lediglich eine Anschlussmöglichkeit zur Anordnung eines separaten Trägers bereitstellen. Dabei ist von Vorteil, dass das durch die Kopplung fester mit der Innenwand verbundene Einsatzteil selbst auch eine festere Verbindung zu einem separaten Träger aufweisen kann, z.B. ebenfalls durch eine Kopplung mittels Hinterschnitt im Einsatzteil sowie damit gekoppelten Vorsprüngen in dem separaten Trägerteil.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass rückseitig der Innenwand ein expandiertes Isolationsmaterial angeordnet ist und dass der Hinterschnitt durch Expansion des Isolationsmaterials gebildet ist.
  • Als Isolationsmaterial kann z.B. ein Polyurethanschaum verwendet werden. Hierzu kann ein Polyurethanmaterial in einem flüssigen Zustand in einen durch die Innenwand sowie eine Außenwand eines Korpus begrenzten Hohlraum eingebracht werden, welches durch eine darauf folgende Expansion den kompletten Hohlraum ausfüllt. Die Außenwand kann eine Decke, eine Rückwand, einen Boden sowie Seitenwände, gegebenenfalls auch frontseitige Stirnleisten, umfassen und bildet eine äußere Kontur des Korpus des Kältegerätes.
  • Diese Ausführungsform macht sich zu Nutze, dass durch die Expansion des flüssigen Polyurethanmaterials dasselbige mit einem hohen Druck gegen Wände des Hohlraumes, also auch gegen die Innenwand, drückt. Das Ausführungsbeispiel beruht nun auf der Erkenntnis, dass eine somit auch auf die Ausbuchtung wirkende Kraft genutzt werden kann, um eine gezielte Geometrieveränderung der Ausbuchtung zu bewirken. Die durch das expandierte Isolationsmaterial ohnehin entstehenden Druckkräfte werden somit zur Ausbildung des Hinterschnittes mit genutzt, ohne dass hierzu ein eigenständiger Verfahrensschritt notwendig ist. Zwar ist es grundsätzlich möglich, einen durch Expansion des Isolationsmaterials gebildeten Hinterschnitt durch zusätzliche Verfahrensschritte weiter umzuformen. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass der Hinterschnitt ausschließlich durch Expansion des Isolationsmaterials gebildet ist.
  • Aufgrund des festen Aggregatzustandes des Isolationsmaterials, z.B. des Polyurethanmaterials, nach dem Aushärten bleibt der Hinterschnitt in seiner Kontur dauerhaft erhalten. Ein mögliches Kriechen des Kunststoffes und/oder des expandierten Isolationsmaterials – wie es der Fall wäre, wenn der Hinterschnitt nicht durch die Expansion, sondern durch danach auf die Ausbuchtung ausgeübte Kräfte erzeugt worden wäre – liegt nicht vor. Die Kopplung zwischen Einsatzteil und Hinterschnitt bleibt somit dauerhaft in gleicher Qualität erhalten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Hinterschnitt durch eine Einschnürung der Ausbuchtung sowie einen sich in Tiefenrichtung der Ausbuchtung dahinter befindlichen Haltebereich gebildet ist. Die Tiefenrichtung der Ausbuchtung beschreibt die Richtung, die von einer Öffnung der Ausbuchtung auf einen Boden der Ausbuchtung gerichtet ist. Mit Blick auf die Öffnung in Tiefenrichtung sind somit zumindest Bereiche des Haltebereichs durch die Einschnürung verdeckt.
  • Zwar können grundsätzlich sowohl die Einschnürung als auch der Haltebereich des Hinterschnittes durch Expansion des Isolationsmaterials gebildet sein. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass lediglich die Einschnürung der Ausbuchtung durch Expansion gebildet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Einsatzteil einen Verjüngungsabschnitt sowie einen in Tiefenrichtung der Ausbuchtung dahinter angeordneten Führungsabschnitt aufweist und dass eine Außenfläche des Führungsabschnittes eine Innenfläche der Ausbuchtung kontaktiert und dass die Ausbuchtung eine in Tiefenrichtung im Bereich des Verjüngungsabschnittes angeordnete Einschnürung aufweist. Der Vorsprung des Einsatzteiles wird hierbei durch den Führungsabschnitt gebildet. Die Einschnürung der Ausbuchtung greift in den Verjüngungsabschnitt ein. Möglich ist ferner, dass der die Außenfläche des Führungsabschnittes kontaktierende Bereich der Ausbuchtung nicht durch Expansion des Isolationsmaterials gebildet ist. Vielmehr kann dieser Bereich ausschließlich durch Tiefziehen gebildet sein. Dadurch entstehen eine hohe Genauigkeit der Geometrie und somit auch eine hohe Passgenauigkeit zwischen Ausbuchtung und Einsatzteil.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Einsatzteil einen in Tiefenrichtung vor dem Verjüngungsabschnitt angeordneten Führungsabschnitt aufweist und dass eine Außenfläche dieses Führungsabschnittes eine Innenfläche der Ausbuchtung kontaktiert. Einerseits verbessert der vor dem Verjüngungsabschnitt angeordnete Führungsabschnitt die Stabilität des in der Ausbuchtung eingesetzten Einsatzteiles. Insbesondere können senkrecht zur Tiefenrichtung, z.B. vertikal, auf das Einsatzteil wirkende Kräfte sicher auf die Innenwand abgeleitet werden, ohne dass das Einsatzteil innerhalb der Ausbuchtung einem Biegemoment ausgesetzt ist. Andererseits kann dieser Führungsabschnitt auch einen Blick auf die Einschnürung verhindern, so dass ein optisch hochwertiger Eindruck entsteht. Insbesondere kann deshalb vorgesehen sein, dass der in Tiefenrichtung vor dem Verjüngungsabschnitt angeordnete Führungsabschnitt sich entgegen der Tiefenrichtung bis zu einer Öffnung der Ausbuchtung erstreckt, vorzugsweise mit einer die Ausbuchtung einfassenden Innenwandumfassung flächenbündig abschließt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Einsatzteil nicht zerstörungsfrei aus der Ausbuchtung entfernbar ist. Es liegt dabei eine besonders effektive, da hoch belastbare, Kopplung zwischen Hinterschnitt und Vorsprung vor. Möglich ist entweder, dass der Vorsprung des Einsatzteiles und/oder eine Einschnürung der Ausbuchtung mit Einführschrägen versehen sind. Das Einsatzteil kann dadurch mittels kurzzeitiger elastischer Verformung des Vorsprunges und/oder der Einschnürung in die Ausbuchtung eingesetzt werden. Diese Ausführungsform ermöglicht jedoch insbesondere auch, dass das Einsatzteil bereits vor dem Expandieren des Isolationsmaterials in die Ausbuchtung eingebracht wird und der durch Expansion gebildete Hinterschnitt ein zerstörungsfreies Entnehmen des Einsatzteiles verhindert.
  • Alternativ zu jenen Ausführungsformen, bei denen der Hinterschnitt durch Expansion des Isolationsmaterial gebildet ist, ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass rückseitig der Innenwand eine Abdeckung angeordnet ist, die einen Kontakt zwischen rückseitig der Innenwand angeordnetem Isolationsmaterial und einer Außenfläche des Hinterschnittes verhindert. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung an der Ausbuchtung angeordnet ist oder dass die Abdeckung auf der Ausbuchtung sitzt. Die Abdeckung stellt vorzugsweise ein zur Innenwand separates Bauteil dar.
  • Ein wesentlicher Gedanke dieser Ausführungsform ist, dass die aus Kunststoff bestehende Innenwand mit einfachsten Mitteln plastisch und/oder elastisch verformt werden kann, solange rückseitig kein ausgehärtetes, z.B. expandiertes, Isolationsmaterial in Kontakt mit der Innenwand steht. Indem die Außenfläche des Hinterschnittes nun mittels der Abdeckung keinen Kontakt zu dem Isolationsmaterial aufweist, kann der Hinterschnitt auch in einem zeitlich nach dem Ausschäumen gelegenen Fertigungsschritt erfolgen. Die Ausbildung des Hinterschnittes kann dabei auf einfache Art und Weise, z.B. durch plastische und/oder elastische Umformung der Ausbuchtung im Bereich des Hinterschnittes, erfolgen, entweder mit einem separaten Werkzeug oder mit dem Einsatzteil selbst.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abdeckung einen Kontakt zwischen rückseitig der Innenwand angeordnetem Isolationsmaterial und einer kompletten Außenfläche der Ausbuchtung verhindert. Indem somit die komplette Ausbuchtung keinen Kontakt zu dem Isolationsmaterial aufweist, können durch die Expansion des Isolationsmaterial entstehende Druckkräfte auf die Ausbuchtung vermindert bzw. komplett eliminiert werden. Der Herstellungsprozess wird somit vereinfacht, da nämlich während des Ausschäumvorganges kein Stützkörper temporär in der Ausbuchtung angeordnet werden muss, um ein ansonsten ohne Abdeckung auftretendes Deformieren der Ausbuchtung zu verhindern. Insbesondere kann hierzu gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Abdeckung mittels eines Flansches an einer die Ausbuchtung umgebenden Außenfläche der Innenwand angeordnet ist. Der Flansch erlaubt außerdem eine gute Positionierung der Abdeckung bezüglich der Ausbuchtung bzw. der Innenwand sowie eine gute Verbindung, z.B. große Klebeflächen, zur Innenwand.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abdeckung einen auf einem Stützabschnitt der Ausbuchtung angeordneten Führungsabschnitt sowie einen in Tiefenrichtung der Ausbauchung dahinter gelegenen Freiraumabschnitt aufweist. Der Stützabschnitt ermöglicht eine gute Positionierung und/oder Verbindung zwischen Abdeckung und Ausbuchtung, z.B. indem die Abdeckung mittels des Führungsabschnittes auf dem Stützabschnitt sitzt. So kann eine Außenfläche des Stützabschnittes eine Innenfläche des Führungsabschnittes kontaktieren, vorzugsweise kann zwischen beiden Flächen eine Presspassung bzw. Untermaßpassung vorliegen und/oder beide Flächen miteinander verklebt sein. Der Freiraumabschnitt erlaubt die Ausbildung des Hinterschnittes. Der Hinterschnitt ist daher vorzugsweise in Tiefenrichtung im Freiraumabschnitt angeordnet.
  • Darüber hinaus kann die Ausbuchtung durch den Stützabschnitt verstärkt werden. Gemäß einer Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass sich der Stützabschnitt und der Führungsabschnitt entgegen der Tiefenrichtung der Ausbuchtung bis zu einer Außenfläche einer die Ausbuchtung einfassenden Innenwandumfassung erstrecken.
  • Um das Eindringen von Isolationsmaterial zu der Außenfläche des Hinterschnittes zu verhindern, ist eine schaumdichte Verbindung zwischen Abdeckung und Innenwand erforderlich. Zwar könnte diese Verbindung auch grundsätzlich durch eine geeignete formschlüssige Verbindung bewerkstelligt werden. Einfacher und sicherer ist es jedoch, wenn gemäß einer Ausführungsform vorgesehen ist, dass eine schaumdichte Verbindung zwischen der Abdeckung und der Innenwand stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig gebildet ist.
  • Insbesondere sofern der Hinterschnitt durch das Einsatzteil selbst erzeugt wird, ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass der Hinterschnitt den Vorsprung kontaktiert und elastisch verformt ist. Neben dem elastischen Verformungsanteil kann auch ein plastischer Verformungsanteil des Hinterschnittes vorliegen. Durch den dauerhaften Kontakt zwischen Hinterschnitt und Vorsprung und die durch die elastische Verformung gebildeten Rückstellkräfte des Hinterschnittes entsteht eine genaue und spielfreie Anordnung des Einsatzteiles an der Innenwand.
  • Grundsätzlich möglich wäre, dass die Ausbuchtung, insbesondere im Bereich des Hinterschnittes, eine Öffnung zur Abdeckung aufweist. Diese könnte durch das Erzeugen des Hinterschnittes entstanden sein. Um jedoch das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz zu verhindern, weist die Ausbuchtung vorzugsweise keine derartige Öffnung auf. Vielmehr weist die Ausbuchtung nur eine einzige Öffnung zum Innenraum auf.
  • Sofern der Hinterschnitt durch das Einsatzteil selbst erzeugt wird, kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass der Hinterschnitt durch ein Spreizen des Einsatzteiles gebildet ist. Der Hinterschnitt wird somit durch im Wesentlichen senkrecht zur Tiefenrichtung der Ausbildung gerichtete Kräfte erzeugt. Zusätzlich können auch ein Boden der Ausbuchtung durch das Einsatzteil geformt sein, indem dieses nämlich beim Einsetzen Kräfte in Tiefenrichtung auf den Boden ausübt und diesen elastisch und/oder plastisch verformt. Das Einsatzteil kann dementsprechend zwei oder mehrere Spreizelemente aufweisen.
  • Grundsätzlich kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Ausbuchtung durch ein Sackloch oder eine Nut gebildet ist. Ebenso wie das Sackloch ist auch die Nut in Tiefenrichtung geschlossen, beispielsweise durch einen Nutgrund. Derartige Formen sind einfach bei einer Herstellung der Innenwand mittels Tiefziehen zu bilden.
  • Grundsätzlich kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Einsatzteil einen Endabschnitt mit einem Rand aufweist, der im Wesentlichen an einem Innenrand einer Öffnung der Ausbauchung anliegt. Insbesondere kann eine frontseitige Endfläche des Einsatzteiles fächenbündig mit einer die Öffnung umgebenden Innenwandfläche der Innenwand sein. Dies ermöglicht beispielsweise mehrere Einsatzteile in entsprechenden Ausbuchtungen vorzusehen, wobei nicht alle Einsatzteile gleichzeitig zur Halterung von z.B. Fachböden verwendet werden müssen. Jene Einsatzteile, die bei einer bestimmten Anordnung der Fachböden nicht benutzt werden, bilden keine in den Innenraum ragenden und störenden Elemente. Um das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz in die Ausbuchtung zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass das Einsatzteil eine Innenkontur der Ausbuchtung an einem den Innenraum zugewandten Endabschnitt der Ausbuchtung vollständig verschließt, indem es eine der Innenkontur entsprechende Außenkontur an seinem Endabschnitt aufweist. Ein bündiger Abschluss zwischen Einsatzteil und Innenwand ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Einsatzteil bereits beim Hinterschäumen der Innenwand in der Ausbuchtung angeordnet ist, da in diesem Fall kein separater, die Ausbuchtung stützender Stützkörper notwendig ist und kein in den Innenraum ragendes Element bei der Werkzeugkonstruktion berücksichtigt werden muss.
  • Grundsätzlich kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Einsatzteil eine Befestigungsaufnahme aufweist, vorzugsweise in Form einer Bohrung. Mittels der Befestigungsaufnahme können Halterungen von Fachböden, Halterungen von Teleskopauszügen, oder Ähnliches mit dem Einsatzteil verbunden sein bzw. werden. Die Befestigungsaufnahme kann beispielsweise durch ein Sackloch mit oder ohne Innengewinde gebildet sein und/oder einen Hinterschnitt aufweisen.
  • Das Einsatzteil kann aus Kunststoff oder Metall bestehen oder ein Hybridbauteil, z.B. Metallkern mit Kunststoffummantelung, sein. Es kann sich um ein Spritzgußbauteil oder ein Extrusionsbauteil handeln.
  • Die Abdeckung kann aus Kunststoff oder Metall sein. In beiden Fällen kann es sich um ein Spritzgußbauteil oder ein Extrusionsbauteil handeln.
  • Die im Folgenden beschriebenen Herstellungsverfahren eignen sich insbesondere zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kältegerätes gemäß der bisherigen Beschreibung. Sämtliche in Bezug auf das erfindungsgemäße Kältegerät beschriebenen Merkmale, insbesondere auch Merkmale zu dessen Herstellung, können daher zur Detailierung der im Folgenden beschriebenen Herstellungsverfahren dienen.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Kältegerätes, insbesondere eines Haushaltskältegerätes, umfassend die Schritte:
    • a) Erzeugen einer Ausbuchtung in einer aus Kunststoff bestehenden Innenwand
    • b) Einsetzen eines Einsatzteiles in der Ausbuchtung, so dass zwischen einer Außenfläche des Einsatzteiles und einer Innenfläche der Ausbuchtung ein Freiraum entsteht
    • c) Rückseitiges Ausschäumen der Innenwand, so dass ein den Freiraum begrenzender Abschnitt der Ausbuchtung in den Freiraum verdrängt wird
  • Der Stützkörper kann durch ein lediglich für die Herstellung benötigtes Werkzeug gebildet sein. Möglich ist aber auch, dass der eingesetzte Stützkörper durch ein dauerhaft in der Aussparung verbleibendes Einsatzteil gebildet wird.
  • Der in den Freiraum verdrängte Abschnitt der Ausbuchtung kann den Stützkörper kontaktieren. Ausreichend ist es jedoch, wenn dieser Abschnitt nur teilweise in den Freiraum verdrängt wird und/oder den Stützkörper nicht kontaktiert.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Kältegerätes, insbesondere Haushaltskältegerätes, umfassend die Schritte:
    • a) Erzeugen einer Ausbuchtung in einer aus Kunststoff bestehenden Innenwand
    • b) Aufsetzen einer Abdeckung auf der Ausbuchtung, so dass zwischen einer Innenfläche der Abdeckung und einer Außenfläche der Ausbuchtung ein schaumdicht abgeschlossener Freiraum entsteht
    • c) Rückseitiges Ausschäumen der Innenwand
    • d) Ausbilden eines Hinterschnittes an der Ausbuchtung durch plastische und/oder elastische Verformung eines Abschnittes der Ausbuchtung in den Freiraum
  • In dem Schritt d) wird der Abschnitt der Ausbuchtung in den Hohlraum verdrängt. Dies kann entweder durch ein nur für die Herstellung verwendetes Werkzeug erfolgen oder aber durch ein später in der Ausbuchtung verbleibendes Einsatzteil erfolgen.
  • Der Schritt d) kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach dem Ausschäumen erfolgen. Insbesondere kann der Schritt d) erst bei einer Endmontage des Kältegerätes, z.B. beim Montieren von Ausstattungselementen, wie Fachböden, Schubladen etc., im Innenraum durchgeführt werden.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes,
  • 2 eine Schnittdarstellung aus 1 und
  • 3 einen Teil einer Schnittdarstellung eines Haushaltskältegerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kältegerätes, nämlich ein Haushaltskältegerätes 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, umfassend einen Innenraum 2, der einerseits durch eine aus Kunststoff bestehende Innenwand 3 und andererseits durch eine an einem Korpus 4 angeschlagene Türe 5 begrenzt ist. Die Innenwand 3 ist hinterschäumt, insbesondere befindet sich in einem Hohlraum zwischen der Innenwand 3 und einer Außenwand 6 des Korpus 4 ausgehärtetes Isolationsmaterial.
  • In dem Innenraum ist ein Fachboden 7 angeordnet, der über Befestigungsaufnahmen an der Innenwand 3 gehalten ist. Weitere Fachböden oder sonstige Ausstattungsteile können mittels Ausbuchtungen 8, 9 an der Innenwand 3 gehalten werden. Die Ausbuchtungen 8, 9 sind einstückig mit der Innenwand 3 ausgebildet und erstrecken sich von dem Innenraum 2 in Richtung des ausgehärteten Isolationsmateriales. Zwei Aufnahmen 8 sind im Wesentlichen durch Löcher gebildet und weisen insbesondere eine kreisförmige Öffnung 10 auf. Eine Ausbuchtung 9 ist im Wesentlichen durch eine Nut gebildet und weist insbesondere eine rechteckförmige Öffnung 12 auf.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch eine Wand des Korpus 4 des Haushaltskältegerätes 1 aus 1. Zwischen der Innenwand 3 und der Außenwand 6 befindest sich das ausgehärtete Isolationsmaterial 12, welches eine Außenfläche 13 der Ausbuchtung 8 vollständig bedeckt.
  • In der Ausbuchtung 8 ist ein einstückig ausgebildetes Einsatzteil 14 angeordnet. Das Einsatzteil 14 ist roationssymmetrisch und besteht aus Metall. In Tiefenrichtung der Ausbuchtung 8, d.h. in einer Richtung senkrecht von der Öffnung 10 zur Außenwand 6, erstreckt sich das Einsatzteil 14 über die komplette Tiefe der Ausbuchtung. Insbesondere liegt eine rückseitige Endfläche 15 an einem Lochgrund 16 der Ausbuchtung an. Eine frontseitige Endfläche 17 des Einsatzteiles 14 ist fächenbündig mit einer die Öffnung 10 umgebenden Innenwandfläche 19 der Innenwand 3. Das Einsatzteil 14 weist eine Befestigungsaufnahme 18 in Form eines Sackloches auf, welche zur Befestigung von Ausstattungsteilen wie z.B. einem Fachboden genutzt werden kann. Die Befestigungsaufnahme 18 ist mit einem nicht dargestellten Innengewinde versehen.
  • Die Ausbuchtung 8 weist einen rotationssymmetrisch ausgebildeten Hinterschnitt 20 auf, der mit einem ebenfalls rotationssymmetrisch ausgebildeten Vorsprung 21 des Einsatzteiles 14 gekoppelt ist. Dabei greift der Vorsprung 21 in den Hinterschnitt 20 ein, so dass das Einsatzteil 14 gegen ein Herausziehen aus der Ausbuchtung 8 gesichert ist. Das Einsatzteil 14 ist nicht zerstörungsfrei aus der Ausbuchtung 8 entnehmbar.
  • In Tiefenrichtung weist das Einsatzteil 14 einen ersten Führungsabschnitt 22 sowie einen zweiten Führungsabschnitt 23 auf, die voneinander durch einen Verjüngungsabschnitt 24 getrennt sind. An dem zweiten Führungsabschnitt 23 ist der Vorsprung 21 ausgebildet. Außenflächen 25, 26 der Führungsabschnitte 22, 23 kontaktieren Abschnitte einer Innenfläche 27 der Ausbuchtung 8. Dadurch ist das Einsatzteil 14 in der Ausbuchtung 8 definiert positioniert und auf das Einsatzteil 14 einwirkende Kräfte können über große Anlageflächen auf die Innenwand 3 geleitet werden.
  • Die Ausbuchtung 8 weist eine in Tiefenrichtung im Bereich des Verjüngungsabschnittes 24 gelegene Einschnürung 28 auf. Die Einschnürung 28 weist einen geringeren Innendurchmesser als der in Tiefenrichtung dahinter gelegene Hinterschnitt 20 auf. Die Einschnürung 28 und somit der Hinterschnitt 20 wurde durch Expansion des Isolationsmateriales 12 gebildet. Dazu wird das Einsatzteil 14 in eine lediglich aus einem Sackloch mit einem konstanten Querschnitt entlang seiner Tiefe gebildete Ausbuchtung vor dem Ausschäumen eingesetzt. Lediglich die Führungsabschnitte 22, 23 kontaktieren zu diesem Zeitpunkt die Innenfläche 27 der Ausbuchtung. Ein durch das später erfolgende Ausschäumen entstehender Druck übt auf die Außenfläche 13 der Ausbuchtung Druckkräfte aus, so dass Bereiche der Ausbuchtung in Richtung eines Freiraumes 29 zwischen dem Einsatzteil 14 und der Innenfläche 27 der Ausbuchtung gedrückt werden und somit die Einschnürung 28 und letztendlich der Hinterschnitt 20 gebildet wird.
  • 3 zeigt einen Teil einer Schnittdarstellung eines Haushaltskältegerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei analog zur 2 ein Schnitt durch eine Ausbuchtung 9 dargestellt ist, die durch eine Nut mit einer rechteckförmigen Öffnung 31 gebildet ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Außenfläche 32 der Ausbuchtung 9 nicht in Kontakt mit Isolationsmaterial 12. Vielmehr verhindert eine rückseitig der Innenwand 3 angeordnete Abdeckung 33 einen Kontakt zwischen dem Isolationsmaterial 12 und der Außenfläche 32, insbesondere mit einem Hinterschnitt 34 der Ausbuchtung 9. Die aus Kunststoff bestehende Abdeckung 33 ist schaumdicht auf der Ausbuchtung 9 aufgesetzt. Dabei kontaktiert ein Führungsabschnitt 35 der Abdeckung 33 einen Stützabschnitt 36 der Ausbuchtung 9. In Tiefenrichtung der Ausbuchtung 9 schließt sich dem Führungsabschnitt 35 der Abdeckung 33 ein Freiraumabschnitt 37 an. Zwischen dem Freiraumabschnitt 37 und der Ausbuchtung 9 ist ein Freiraum 38 gebildet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hinterschnitt 34 durch Spreizen eines Einsatzteiles 39 gebildet. Dazu sind an dem Einsatzteil 39 Spreizelemente 40 angeordnet, an denen jeweils ein Vorsprung 41 ausgebildet ist, der in den Hinterschnitt 34 eingreift.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Innenraum
    3
    Innenwand
    4
    Korpus
    5
    Tür
    6
    Außenwand
    7
    Fachboden
    8
    Ausbuchtung
    9
    Ausbuchtung
    10
    Öffnung
    11
    Öffnung
    12
    Isolationsmaterial
    13
    Außenfläche
    14
    Einsatzteil
    15
    Endfläche
    16
    Lochgrund
    17
    Endfläche
    18
    Befestigungsaufnahme
    19
    Innenwandfläche
    20
    Hinterschnitt
    21
    Vorsprung
    22
    Führungsabschnitt
    23
    Führungsabschnitt
    24
    Verjüngungsabschnitt
    25
    Außenfläche
    26
    Außenfläche
    27
    Innenfläche
    28
    Einschnürung
    29
    Freiraum
    31
    Öffnung
    32
    Außenfläche
    33
    Abdeckung
    34
    Hinterschnitt
    35
    Führungsabschnitt
    36
    Stützabschnitt
    37
    Freiraumabschnitt
    38
    Freiraum
    39
    Einsatzteil
    40
    Spreizelement
    41
    Vorsprung

Claims (16)

  1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät (1), mit einer aus Kunststoff bestehenden und einen Innenraum (2) zumindest teilweise begrenzenden Innenwand (3) mit zumindest einer bezüglich des Innenraumes (2) nach außen gerichteten, einstückigen Ausbuchtung (8, 9), in der ein Einsatzteil (14, 39) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (8, 9) einen Hinterschnitt (20, 34) aufweist, der mit einem Vorsprung (21, 41) des Einsatzteiles (14, 39) gekoppelt ist.
  2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass rückseitig der Innenwand (3) ein expandiertes Isolationsmaterial (12) angeordnet ist und dass der Hinterschnitt (20, 34) durch Expansion des Isolationsmaterials (12) gebildet ist.
  3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (14, 39) einen Verjüngungsabschnitt (24) sowie einen in Tiefenrichtung der Ausbuchtung (8, 9) dahinter angeordneten Führungsabschnitt (23) aufweist und dass eine Außenfläche (26) des Führungsabschnittes (23) eine Innenfläche (27) der Ausbuchtung (8, 9) kontaktiert und dass die Ausbuchtung (8, 9) eine in Tiefenrichtung im Bereich des Verjüngungsabschnittes (24) angeordnete Einschnürung (28) aufweist.
  4. Kältegerät nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (14, 39) einen in Tiefenrichtung der Ausbuchtung (8, 9) vor dem Verjüngungsabschnitt (24) angeordneten Führungsabschnitt (22) aufweist und dass eine Außenfläche (25) dieses Führungsabschnittes (22) eine Innenfläche (27) der Ausbuchtung (8, 9) kontaktiert.
  5. Kältegerät nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (14, 39) nicht zerstörungsfrei aus der Ausbuchtung (8, 9) entfernbar ist.
  6. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass rückseitig der Innenwand (3) eine Abdeckung (33) angeordnet ist, die einen Kontakt zwischen rückseitig der Innenwand (3) angeordnetem Isolationsmaterial (12) und einer Außenfläche (32) des Hinterschnittes (34) verhindert.
  7. Kältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (33) einen auf einem Stützabschnitt (36) der Ausbuchtung (9) angeordneten Führungsabschnitt (35) sowie einen in Tiefenrichtung der Ausbauchung (9) dahinter gelegenen Freiraumabschnitt (37) aufweist.
  8. Kältegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine schaumdichte Verbindung zwischen der Abdeckung (33) und der Innenwand (3) stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig gebildet ist.
  9. Kältegerät einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt (34) den Vorsprung (41) kontaktiert und elastisch verformt ist.
  10. Kältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt (34) durch ein Spreizen des Einsatzteiles (39) gebildet ist.
  11. Kältegerät nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (8, 9) durch ein Sackloch oder eine Nut gebildet ist.
  12. Kältegerät nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine frontseitige Endfläche (17) des Einsatzteiles (14) fächenbündig mit einer eine Öffnung (10) der Ausbuchtung (8, 9) umgebenden Innenwandfläche (19) der Innenwand (3) ist.
  13. Kältegerät nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (14) eine Befestigungsaufnahme (18) aufweist, vorzugsweise in Form einer Bohrung.
  14. Verfahren zum Herstellen eines Kältegerätes, insbesondere Haushaltskältegerätes (1), umfassend die Schritte: a) Erzeugen einer Ausbuchtung (8, 9) in einer aus Kunststoff bestehenden Innenwand (3) b) Einsetzen eines Einsatzteiles (14) in die Ausbuchtung (8, 9), so dass zwischen einer Außenfläche des Einsatzteiles (14) und einer Innenfläche (27) der Ausbuchtung (8, 9) ein Freiraum (29) entsteht c) Rückseitiges Ausschäumen der Innenwand (3), so dass ein den Freiraum (27) begrenzender Abschnitt der Ausbuchtung (8, 9) in den Freiraum verdrängt wird
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (14) einen in Tiefenrichtung hinter dem Freiraum (27) angeordneten Vorsprung (21) aufweist.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Kältegerätes, insbesondere Haushaltskältegerätes (1), umfassend die Schritte: a) Erzeugen einer Ausbuchtung (9) in einer aus Kunststoff bestehenden Innenwand (3) b) Aufsetzen einer Abdeckung (33) auf der Ausbuchtung (9), so dass zwischen einer Innenfläche der Abdeckung (33) und einer Außenfläche (32) der Ausbuchtung (9) ein schaumdicht abgeschlossener Freiraum (38) entsteht c) Rückseitiges Ausschäumen der Innenwand (3) d) Ausbilden eines Hinterschnittes (34) an der Ausbuchtung (9) durch plastische und/oder elastische Verformung eines Abschnittes der Ausbuchtung (9) in den Freiraum (38)
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