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Zusammenfassung
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Die vorliegende Erfindung betriff ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einer Außenwand und mit wenigstens einem Innenbehälter, wobei zwischen Außenwand und Innenbehälter wenigstens ein Raum vorliegt, der zumindest teilweise von einer Ausschäumung ausgefüllt ist und wobei in dem Raum zwischen Außenwand und Innenbehälter wenigstens ein Vakuumisolationspaneel angeordnet ist, wobei ein erster Schaum zwischen dem Vakuumisolationspaneel und dem Innenbehälter vorliegt und dass ein zweiter Schaum zwischen dem Vakuumisolationspaneel und der Außenwand vorliegt, wobei sich der erste Schaum von dem zweiten Schaum in wenigstens einer seiner Eigenschaften unterscheidet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einer Außenwand und mit wenigstens einem Innenbehälter, wobei zwischen Außenwand und Innenbehälter ein Raum vorliegt, der zumindest teilweise von einer Ausschäumung ausgefüllt ist und wobei in dem Raum zwischen Außenwand und Innenbehälter wenigstens ein Vakuumisolationspaneel angeordnet ist.
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Aus dem Stand der Technik ist es seit langem bekannt, zwischen Innenbehälter und Außenwand eine Ausschäumung vorzusehen, die als Wärmedämmung dient und somit einen Wärmedurchgang von außen nach innen erschwert.
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Des Weiteren ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in der Ausschäumung sogenannte Vakuumisolationspaneele vorzusehen, die üblicherweise als flächig ausgeführte Bauteile ausgeführt sind, in denen zumindest partiell Vakuum herrscht. Diese Vakuumisolationspaneele haben die Aufgabe, dem Wärmedurchgang einen Widerstand entgegenzusetzen.
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Ein Problem bei bekannten Geräten besteht darin, dass die Vakuumisolationspaneele bei einem unebenen Innenbehälter unter Umständen nicht optimal positioniert werden kann, da es aufgrund der Unebenheiten der Innenbehälterwandung gegebenenfalls zu luftgefüllten Kammern kommen kann, die die Wärmeisolationseigenschaften insgesamt verschlechtern.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine energieeffiziente Positionierung von Vakuumisolationspaneelen möglich ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach ist vorgesehen, dass ein erster Schaum zwischen den Vakuumisolationspaneelen und dem Innenbehälter vorliegt und dass ein zweiter Schaum zwischen den Vakuumisolationspaneelen und der Außenwand vorliegt, wobei sich der erste Schaum von dem zweiten Schaum in wenigstens einer seiner Eigenschaften unterscheidet.
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Erfindungsgemäß ist somit eine Auswahl unterschiedlicher Schäume und damit unterschiedlicher Eigenschaften der Schäume in dem Bereich zwischen Innenbehälter und Vakuumisolationspaneel und Vakuumisolationspaneel und Außenwand vorgesehen. So ist es möglich, die Eigenschaften der beiden Schäume derart auszuwählen, dass eine bestimmte Positionierung des Vakuumisolationspaneels am Innenbehälter oder am Außenbehälter erfolgt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Positionierung eines oder mehrerer Vakuumisolationspaneele relativ zur Innenseite oder an der Innenseite des Innenbehälters beschränkt. Sie erfasst auch die geeignete Positionierung eines oder mehrerer Vakuumisolationspaneele relativ zur Außenwand oder an der Innenseite der Außenwand.
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Denkbar ist, dass sich der erste Schaum von dem zweiten Schaum dadurch unterscheidet, dass der erste Schaum langsamer oder schneller treibend ist als der zweite Schaum.
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Darunter ist zu verstehen, dass der erste Schaum langsamer oder schneller expandiert als der zweite Schaum.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass sich der erste Schaum von dem zweiten Schaum dadurch unterscheidet, dass der erste Schaum weniger stark oder stärker treibend ist als der zweite Schaum. Darunter ist zu verstehen, dass die Volumenexpansion der beiden Schäume bis zu deren Aushärtung unterschiedlich sein kann.
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Soll beispielsweise eine oder mehrere Vakuumisolationspaneele energieeffizient an der Innenseite beispielsweise des Innenbehälters angeordnet werden, ist es denkbar, einen langsamer und/oder weniger stark treibenden Schaum zwischen Vakuumisolationspaneele und Innenfläche des Innenbehälters und einen schneller und/oder stärker treibenden Schaum zwischen Vakuumisolationspaneele und Innenseite der Außenwand vorzusehen. Dies führt dazu, dass das Vakuumisolationspaneel in Richtung der Innenfläche gedrückt wird und dort dauerhaft fixiert bzw. „verklebt” wird.
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Dies gilt selbstverständlich nicht nur für die Positionierung der Vakuumisolationspaneele relativ zum oder am Innenbehälter, sondern auch relativ zur oder an der Außenwand.
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Die vorliegende Erfindung ist darüber hinaus nicht auf die Verwendung einer Vakuumisolationspaneele beschränkt.
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Auch der Einsatz mehrerer Vakuumisolationspaneele beispielsweise nebeneinander ist denkbar. Auch ist es denkbar, in Dickenrichtung der Ausschäumung mehrere Vakuumisolationspaneele anzuordnen, und zwar eine näher zur Außenwand hin gerichtet und eine näher zum Innenbehälter hin gerichtet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Schaum und der zweite Schaum derart ausgeführt sind, dass sie eine gleiche oder eine unterschiedliche Aushärtezeit aufweisen.
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Durch die Wahl einer geeigneten Aushärtezeit ist es ebenfalls möglich, eine bestimmte Positionierung oder ein bestimmtes Anliegen der wenigstens einen Vakuumpaneele an der Innenseite des Innenbehälters oder an der Innenseite der Außenwand oder an einem sonstigen Bauteil zu realisieren.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zu dem ersten Schaum gewandte Seite des Innenbehälters uneben ist und insbesondere Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist.
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Wie oben ausgeführt, besteht bei einer solchen Ausgestaltung des Innenbehälters die Möglichkeit, die wenigstens eine Vakuumisolationspaneele energieeffizient zu positionieren, und zwar dadurch, dass zwischen der Vakuumisolationspaneele und der unebenen Innenfläche des Innenbehälters ein langsamer treibender und/oder ein weniger stark treibender Schaum verwendet wird und dass auf der änderen Seite der Innenpaneele ein schneller treibender und/oder stärker treibender Schaum verwendet wird. Dies führt dazu, dass das Vakuumisolationspaneel in Richtung der Innenfläche des Innenbehälters gedrückt wird und dort zuverlässig, dauerhaft und energieeffizient fixiert bzw. „verklebt” wird.
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Entsprechendes gilt selbstverständlich auch für die Außenwand.
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Bei dem ersten Schaum und bei dem zweiten Schaum kann es sich um PU-Schaum handeln. Durch Zusätze oder durch unterschiedliche Wahl des PU-Schaums können die genannten unterschiedlichen Eigenschaften zwischen erstem Schaum und zweitem Schaum erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines Kühl- und/oder Gefriergerätes mit wenigstens einer Außenwand und mit wenigstens einem Innenbehälter, wobei zwischen Außenwand und Innenbehälter zumindest ein Raum vorliegt, der zumindest teilweise von einer Ausschäumung ausgefüllt ist und wobei in dem Raum zwischen Außenwand und Innenbehälter wenigstens ein Vakuumisolationspaneel angeordnet ist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist:
Einbringen eines ersten Schaums in den Bereich zwischen Innenbehälter und Vakuumisolationspaneele und Einbringen eines zweiten Schaums in den Bereich zwischen Außenwand und Vakuumisolationspaneel, wobei sich der erste Schaum von dem zweiten Schaum in wenigstens einer seiner Eigenschaften unterscheidet.
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In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der erste Schaum und der zweite Schaum zeitgleich oder zeitlich versetzt eingebracht werden.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Schaum derart eingebracht werden, dass sie zeitgleich oder zeitlich versetzt aushärten.
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Denkbar ist es somit beispielsweise, die Schäume nacheinander einzubringen und diese Schäume bzw. den Zeitpunkt deren Einbringens so auszuwählen, dass sie zeitparallel bzw. zeitgleich oder im Wesentlichen zeitgleich aushärten.
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Schließlich kann vorgesehen sein, dass der erste und/oder der zweite Schaum derart eingebracht werden, dass das Vakuumisolationspaneel vollflächig oder nur teilweise von dem ersten und/oder von dem zweiten Schaum bedeckt ist.
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Es ist somit nicht zwingend erforderlich, dass das Vakuumisolationspaneel schwimmend angeordnet ist, d. h. vollflächig und vollständig von dem ersten Schaum und von dem zweiten Schaum umgeben ist, wenngleich dieser Fall von der Erfindung umfasst ist. Von der Erfindung ist auch der Fall umfasst, dass das Vakuumisolationspaneel nur teilweise an den ersten Schaum bzw. an den zweiten Schaum angrenzt bzw. von diesen bedeckt ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Kühl- und/oder Gefriergerät in einer ersten Ausführungsform und
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2: eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Kühl- und/oder Gefriergerät in einer zweiten Ausführungsform.
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1 zeigt mit dem Bezugszeichen 10 in einer Längsschnittansicht einen Teilbereich eines Innenbehälters eines Kühl- und/oder Gefriergerätes und mit dem Bezugszeichen 20 im Längsschnitt einen Abschnitt der Kartonrückwand bzw. der Außenwand des Kühl- und/oder Gefriergerätes.
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Wie dies aus 1 weiter ersichtlich ist, befindet sich zwischen dem Innenbehälter 10 und der Außenwand 20 ein Raum 30.
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Dieser Raum ist zum Zwecke der Wärmeisolation mit einem geeigneten Schaum, vorzugsweise mit PU-Schaum ausgeschäumt.
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Wie dies werter aus 1 hervorgeht, ist in dem Bereich zwischen Innenbehälter 10 und Außenwand 20 ein mit 40 gekennzeichnetes Vakuumisolationspaneel eingefügt.
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Dieses Vakuumisolationspaneel 40 unterteilt den Raum 30 in einen ersten Teilraum 32 und einen zweiten Teilraum 34.
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Um nun eine energieeffiziente Positionierung der Vakuumisolationspaneele an der zum Raum 30 gewandten Innenseite des Innenbehälters 10 zu erzielen, ist vorgesehen, dass in dem Raum 32 zumindest bereichsweise ein langsamer und/oder weniger stark treibender Schaum verwendet wird als in dem Bereich 34, d. h. also in dem Bereich zwischen Vakuumisolationspaneele 40 und Außenwand 20.
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In dem Bereich 34 liegt somit ein schneller und/oder stärker treibender Schaum vor.
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Diese unterschiedlichen Eigenschaften der Schäume führen dazu, dass die Vakuumisolationspaneele 40 während des Ausschäumvorgangs bzw. während des Aushärtens der Schäume in Richtung der Innenfläche des Innenbehälters 10 gedrückt wird und dort dauerhaft fixiert wird.
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Das gleichzeitige Verkleben und Ausfüllen der Hohlräume 32, 34 wird somit durch unterschiedliche Schäume realisiert, die beispielsweise nacheinander eingebracht werden, aber zeitparallel aushärten.
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Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung einer einzigen Vakuumisolationspaneele gerichtet. Es können selbstverständlich auch mehrere, nebeneinander angeordnete z. B. in einer Ebene liegende Vakuumisolationspaneele 40 vorgesehen werden oder auch mehrere, in Dickenrichtung voneinander beabstandete Vakuumisolationspaneele 40, 42, wie dies in 2 dargestellt ist.
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Hier liegt ein Raum 33 zwischen der Vakuumisolationspaneele 42 und der Außenwand 20 vor sowie ein Raum 32 zwischen Vakuumisolationspaneele 40 und dem Innenbehälter 10.
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Des Weiteren ist ein Raum 34 vorgesehen, der sich zwischen der Vakuumisolationspaneele 40 und der Außenwand 20 erstreckt und der sich zwischen der Vakuumisolationspaneele 42 und dem Innenbehälter 10 erstreckt.
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Auch für dieses Ausführungsbeispiel gilt, dass in dem Bereich 34 ein Schaum verwendet wird, der schneller und/oder stärker treibend ausgeführt ist, als der Schaum in dem Raum 32 bzw. 33, der dementsprechend langsamer und/oder weniger stark treibend ausgeführt ist. Auf diese Weise werden die Vakuumisolationspaneele 40, 42 auf die angrenzenden Innenseiten des Innenbehälters 10 bzw. Außenwand 20 gedrückt und dort dauerhaft verklebt bzw. fixiert.