DE102013209505A1 - Tachograph, Tachographenchipkarte und Tachographensystem - Google Patents

Tachograph, Tachographenchipkarte und Tachographensystem Download PDF

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Abstract

Ein Tachograph (20) umfasst eine für einen vorgegebenen Betrieb des Tachographen (20) vorgesehene Identifikationsauswerteeinheit. Der Tachograph (20) weist eine Funkschnittstelle (24) auf, die ausgebildet ist, ein vorgegebenes Funksignal, das eine vorgegebene erste benutzerspezifische Identifikationsinformation umfasst, zu empfangen und die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation an die Identifikationsauswerteeinheit weiterzuleiten. Der Tachograph (20) ist ausgebildet, mittels der Identifikationsauswerteeinheit die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation auszuwerten und bei Vorliegen einer positiven Auswertung zumindest eine Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs, in dem der Tachograph (20) angeordnet ist, zu entriegeln und/oder zu verriegeln. Die Tachographenchipkarte (30) ist ausgebildet, zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation und/oder zumindest eine zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation zu speichern, wobei die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation unabhängig ist von einer für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen (20) vorgegebenen Identifikationsinformation. Die Tachographenchipkarte (30) weist eine vorgegebene Funkschnittstelle (34) auf und ist ausgebildet, die zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation leitungslos vorgegeben auszusenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tachographen, insbesondere einen digitalen Tachographen, eine Tachographenchipkarte und ein Tachographensystem.
  • Tachographensysteme werden in Fahrzeugen verwendet, um bestimmte Informationen zu erfassen und zu speichern, beispielsweise in Lastkraftwagen oder in Bussen, um die gesetzliche Aufschreibpflicht für die sogenannten registrierrelevanten Informationen bei bestimmten Fahrzeuggattungen und Fahrzeugnutzungen zu erfüllen. Die Tachographensysteme dienen außerdem zur Kontrolle der Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrtzeiten beziehungsweise Ruhepausen sowie zur Kontrolle der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Der Tachograph ist sicherheitszertifiziert und bildet eine sichere Umgebung für ein Verarbeiten und Speichern der Daten. Moderne Fahrzeuge weisen zunehmend Funktionssysteme auf, die eine sichere Authentifizierung erfordern.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zu Grunde liegt, ist es, einen Tachographen, insbesondere einen digitalen Tachographen, eine Tachographenchipkarte sowie ein Tachographensystem zu schaffen, die vielseitig nutzbar sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch einen Tachographen für ein Kraftfahrzeug. Der Tachograph umfasst eine für einen vorgegebenen Betrieb des Tachographen vorgesehene Identifikationsauswerteeinheit. Der Tachograph weist eine Funkschnittstelle auf, die ausgebildet ist, ein vorgegebenes Funksignal, das eine vorgegebene erste benutzerspezifische Identifikationsinformation umfasst, zu empfangen und die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation an die Identifikationsauswerteeinheit weiterzuleiten. Der Tachograph ist ausgebildet, mittels der Identifikationsauswerteeinheit die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation auszuwerten und bei Vorliegen einer positiven Auswertung zumindest eine Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs, in dem der Tachograph angeordnet ist, zu entriegeln und/oder zu verriegeln.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass der Tachograph für seinen vorgegebenen Betrieb sehr sicher ausgebildet ist und dass diese sichere Ausbildung des Tachographen nicht nur für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen nützlich ist, sondern auch für andere Anwendungen vorteilhaft ist. Eine Autorisierung eines Fahrzeugnutzers zum Betreiben des Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, wird auf den Tachographen konzentriert. Vorteilhafterweise übernimmt der Tachograph die Funktion eines funkferngesteuerten Türschlosses. Eine separate Kabineneinheit kann entfallen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts ist der Tachograph ausgebildet, die Funktion einer Wegfahrsperre auszuführen und bei Vorliegen der positiven Auswertung eine Motorsteuervorrichtung und/oder eine Fahrzeugsteuervorrichtung derart anzusteuern, dass ein Fahrzeugmotor gestartet werden kann, und bei Vorliegen einer negativen Auswertung die Motorsteuervorrichtung und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors nicht möglich ist. Vorteilhafterweise übernimmt der Tachograph ergänzend die Funktion der Wegfahrsperre. Eine separate Auswerteeinheit ist nicht erforderlich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts umfasst der Tachograph mindestens eine Chipkartenleseeinheit, der mindestens eine Tachographenchipkarte zuführbar ist, auf der die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation und/oder eine zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation gespeichert ist. Die erste beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation ist unabhängig von einer für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen vorgegebene Identifikationsinformation. Der Tachograph ist ausgebildet, mittels der Identifikationsauswerteeinheit die auf der Tachographenchipkarte gespeicherte erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation auszulesen, auszuwerten und bei Vorliegen einer positiven Auswertung die Motorsteuervorrichtung und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors möglich ist, und bei Vorliegen einer negativen Auswertung die Motorsteuervorrichtung und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors nicht möglich ist. Vorteilhafterweise können so die erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation leitungsgebunden an den Tachographen weitergegeben werden, wodurch eine sicherere Übertragung dieser Informationen möglich ist. Da eine Tachographenchipkarte, insbesondere eine Fahrerkarte, während des Betriebs des Kraftfahrzeugs in dem Tachographen gesteckt sein muss, kann vorteilhafterweise das Auslesen der ersten und/oder zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation beim Einführen oder kurz nach dem Einführen der Tachographenchipkarte durch die Chipkartenleseeinheit sehr einfach erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts sind der ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation und/oder der zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation jeweils eine vorgegebene Gültigkeitszeitdauer zugeordnet und der Tachograph ist ausgebildet, die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation abhängig von der Gültigkeitszeitdauer auszuwerten. Vorteilhafterweise ermöglicht dies, dass ein Zugriff auf das Kraftfahrzeug, insbesondere das Öffnen der Kraftfahrzeugtüren und/oder eine Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs, automatisch nach Ablauf der jeweils vorgegebenen Gültigkeitsdauer nicht mehr möglich ist. Einem spezifischen Fahrzeugnutzer kann somit temporär der Zugriff auf das Kraftfahrzeug gewährt werden. Eine aktive Rückgabe zum Beispiel eines Fahrzeugschlüssels ist nicht erforderlich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts werden die erste und/oder die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation verschlüsselt bereitgestellt. Der Tachograph umfasst mindestens eine für einen vorgegebenen Betrieb des Tachographen vorgesehene kryptographische Funktionseinheit. Ferner ist der Tachograph ausgebildet, mittels der mindestens einen kryptographischen Funktionseinheit die erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation, die dem Tachographen über die Funkschnittstelle beziehungsweise der Chipkartenleseeinheit zuführbar sind, kryptographisch auszuwerten. Vorteilhafterweise können so die erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation sehr sicher bereitgestellt werden und es ist keine zusätzliche kryptographische Auswerteinheit erforderlich, wodurch Herstellkosten eingespart werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts umfasst der Tachograph mindestens eine für einen vorgegebenen Betrieb des Tachographen vorgesehene kryptographische Funktionseinheit und ist ausgebildet, mittels der mindestens einen kryptographischen Funktionseinheit die an die Motorsteuervorrichtung und/oder an die Fahrzeugsteuervorrichtung zu sendenden Daten zu verschlüsseln. Ferner ist der Tachograph ausgebildet, die verschlüsselten Daten über die Funkschnittstelle und/oder über mindestens eine weitere Datenschnittstelle des Tachographen an die Motorsteuervorrichtung und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung zu senden. Vorteilhafterweise ermöglicht dies, die Kommunikation zwischen Tachographen und Motorsteuervorrichtung und/oder Fahrzeugsteuervorrichtung zur Freigabe des Kraftfahrzeugs kryptographisch abzusichern, ohne dass eine zusätzliche kryptographische Einheit erforderlich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts ist der Tachograph ausgebildet, abhängig von einem vorgegebenen Umfeldsensorsignal über die Funkschnittstelle ein vorgegebenes codiertes Anfragesignal zu senden. Dies hat den Vorteil, dass der Tachograph die Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung eines schlüssellosen Fahrzeugzugangssystems aufweisen kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem zweiten Aspekt aus durch eine Tachographenchipkarte. Die Tachographenchipkarte ist ausgebildet, zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation und/oder zumindest eine zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation zu speichern, wobei die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation unabhängig ist von einer für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen vorgegebene Identifikationsinformation. Die Tachographenchipkarte weist eine vorgegebene Funkschnittstelle auf und ist ausgebildet, die zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation leitungslos vorgegeben auszusenden. Vorteilhafterweise ermöglicht dies, bisher getrennte, nutzerseitig mitgeführte Authentifizierungselemente und/oder Autorisierungselemente, beispielsweise Schlüssel, Funkschlüssel und Fahrerkarte, zu einer Einheit zusammenzufassen. Vorteilhafterweise erfährt ein Fahrzeugnutzer hiermit eine Komforterhöhung, da er nicht mehr eine Vielzahl von Authentifizierungselemente und/oder Autorisierungselemente mit sich führen muss.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts ist die Tachographenchipkarte ausgebildet, ein vorgegebenes codiertes Anfragesignal zu empfangen über ihre Funkschnittstelle und das codierte Anfragesignal auszuwerten sowie in Antwort auf das Anfragesignal die zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation über ihre Funkschnittstelle auszusenden. Dies hat den Vorteil, dass die Tachographenchipkarte die Funktion einer fahrzeugnutzerseitigen Einrichtung eines schlüssellosen Fahrzeugzugangssystems aufweisen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts ist der ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation und/oder der zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation jeweils eine vorgegebene Gültigkeitszeitdauer zugeordnet und die Tachographenchipkarte ist ausgebildet, abhängig von der jeweiligen Gültigkeitsdauer der ersten beziehungsweise der zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation die erste und/oder die zweite benutzerspezifischen Identifikationsinformation vorgegeben zu speichern und/oder zum Senden beziehungsweise zum Auslesen bereitzustellen. Vorteilhafterweise ermöglicht dies, dass ein Zugriff auf das Kraftfahrzeug, insbesondere das Öffnen der Kraftfahrzeugtüren und/oder die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs, automatisch nach Ablauf der jeweils vorgegebenen Gültigkeitsdauer mit der Tachographenchipkarte nicht mehr möglich ist. Einem spezifischen Fahrzeugnutzer, der im Besitz der Tachographenchipkarte ist, kann somit temporär der Zugriff auf das Kraftfahrzeug gewährt werden. Eine aktive Rückgabe zum Beispiel eines Fahrzeugschlüssels ist nicht erforderlich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts ist die Tachographenchipkarte ausgebildet, die zu der jeweiligen ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation zugehörige Gültigkeitsdauer zugehörig zu der ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation über die Funkschnittstelle vorgegeben auszusenden. Dies hat den Vorteil, dass die Auswertung der Gültigkeitsdauern in der Tachographenchipkarte erfolgen kann. Falls die jeweilige Gültigkeitsdauer abgelaufen ist, wird die jeweils erste benutzerspezifische Identifikationsinformation nicht mehr an den Tachographen weitergeleitet. Die jeweilige erste benutzerspezifische Identifikationsinformation kann beispielsweise automatisch gelöscht oder überschrieben werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem dritten Aspekt aus durch ein Tachographensystem, das einen Tachographen gemäß dem ersten Aspekt umfasst und zumindest eine Tachographenchipkarte gemäß dem zweiten Aspekt umfasst, die zumindest teilweise in dem Tachographen oder in einer vorgegebenen Umgebung des Tachographen angeordnet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten Aspekts gelten hierbei auch für den dritten Aspekt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Tachographensystem die Funktion eines schlüssellosen Fahrzeugzugangssystems. Der Fahrzeugnutzer wird beispielsweise in einer vorgegebenen Umgebung des Kraftfahrzeugs automatisch erkannt. Ferner können zusätzliche Kontroll- und Autorisierungsmöglichkeiten eines Fahrzeugflottenmanagements realisiert werden. Der Fahrzeugnutzer kann je nach Ausstattung der Tachographenchipkarte das Kraftfahrzeug beispielsweise ohne weitere Interaktion öffnen und nach Einlegen der Tachographenchipkarte in die Chipkartenleseeinheit des Tachographen das Kraftfahrzeug wie gewohnt starten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein beispielhaftes Blockschaltbild eines Tachographensystems.
  • Das Tachographensystem 10 (1) umfasst einen Tachographen 20 und eine Tachographenchipkarte 30. Der Tachograph 20 ist vorzugsweise ein digitaler Tachograph 20 und in einem Kraftfahrzeug angeordnet. Die Tachographenchipkarte 30 ist vorzugsweise eine Fahrerkarte für den personengebundenen Nachweis von Fahr- und Arbeitsdaten eines Kraftfahrers.
  • Die Tachographenchipkarte 30 ist ausgebildet, zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation und/oder zumindest eine zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation zu speichern, wobei die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation unabhängig ist von einer für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen 20 vorgegebenen Identifikationsinformation. Die Tachographenchipkarte weist beispielsweise einen Chip 32 mit einer Recheneinheit und einer Speichereinheit auf. Ferner umfasst die Tachographenchipkarte 30 eine vorgegebene Funkschnittstelle 34 und ist ausgebildet, die zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation leitungslos vorgegeben über die Funkschnittstelle 34 auszusenden.
  • Die für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen 20 vorgegebene Identifikationsinformation umfasst beispielsweise einen Namen, Vornamen und ein Geburtsdatum des Fahrers und/oder eine Karteninhaberkennung.
  • Vorzugsweise umfasst die Tachographenchipkarte 30 so neben den für den vorgegebenen Betrieb der Tachographenchipkarte 30 vorgesehenen Funktionen die Funktion eines Funkschlüssels, der einen Schließ- und Öffnungsmechanismus für Fahrzeugtüren über Funk auslöst und/oder ein Starten des Kraftfahrzeugsmotors ermöglicht, und/oder die Funktion eines RFID-Transponders eines schlüssellosen Fahrzeugzugangssystems.
  • Der Tachograph 20 umfasst eine für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen 20 vorgesehene Identifikationsauswerteeinheit. Der Tachograph 20 umfasst beispielsweise eine Recheneinheit und mindestens einen Speicher, die von der Identifikationsauswerteeinheit genutzt werden. Der Tachograph 20 kann auch weitere Funktionseinheiten umfassen, zum Beispiel eine Echtzeituhr.
  • Der Tachograph 20 weist eine Funkschnittstelle 24 auf. Der Tachograph 20 ist so ausgebildet, ein vorgegebenes Funksignal, das die vorgegebene erste benutzerspezifische Identifikationsinformation umfasst, zu empfangen und die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation an die Identifikationsauswerteeinheit weiterzuleiten.
  • Ferner ist der Tachograph 20 ausgebildet, mittels der Identifikationsauswerteeinheit die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation auszuwerten und bei Vorliegen einer positiven Auswertung zumindest eine Fahrzeugtür zu entriegeln und/oder zu verriegeln.
  • Zusätzlich ist der Tachograph 20 beispielsweise ausgebildet, die Funktion einer Wegfahrsperre auszuführen. Der Tachograph 20 ist beispielsweise ausgebildet, mittels der Identifikationsauswerteeinheit die auf der Tachographenchipkarte 30 gespeicherte erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation auszulesen, auszuwerten und bei Vorliegen der positiven Auswertung eine Motorsteuervorrichtung 44 und/oder eine Fahrzeugsteuervorrichtung 42 derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors möglich ist und bei Vorliegen einer negativen Auswertung die Motorsteuervorrichtung 44 und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung 42 derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors nicht möglich ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Tachograph 20 ausgebildet sein, einen empfangenen Wegfahrsperrencode an die Motorsteuervorrichtung 44 und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung 42 weiterzuleiten.
  • Der Tachograph 20 ist hierzu vorzugsweise signaltechnisch mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 42 und/oder der Motorsteuervorrichtung 44 des Kraftfahrzeugs, in dem der Tachograph 20 angeordnet ist, steuerungstechnisch gekoppelt. Der Tachograph 20 umfasst hierzu beispielsweise mindestens eine Datenschnittstelle 40. Der Tachograph 20 ist über die mindestens eine Datenschnittstelle 40, beispielsweise über ein Bussystem, zum Beispiel über einen CAN-Bus, mit der Motorsteuervorrichtung 44 und/oder der Fahrzeugsteuervorrichtung 42 des Kraftfahrzeugs signaltechnisch gekoppelt. Die Kopplung kann jedoch auch anders ausgebildet sein.
  • Der Tachograph 20 umfasst mindestens eine Chipkartenleseeinheit 22. Über die mindestens eine Chipkartenleseeinheit 22 ist dem Tachographen 20 mindestens eine Chipkarte zuführbar. Die mindestens eine Chipkarte kann eine so genannte Tachographenchipkarte 30 sein, die für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen 20 erforderlich ist, oder kann eine Werkstattkarte sein, die für Einrichtungs- und Wartungsarbeiten an dem Tachographen 20 in einer Werkstatt erforderlich ist.
  • Die mindestens eine Chipkartenleseeinheit 22 kann eine mechanische Verriegelung umfassen, mit der die jeweilige Chipkarte in der jeweiligen Chipkartenleseeinheit 22 vor einem Herausnehmen gesichert ist. Dadurch kann verhindert werden, dass die mindestens eine Chipkarte unbefugt entfernt wird.
  • Die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation ist vorzugsweise auf der Tachographenchipkarte 30 gespeichert und wird über die Funkschnittstelle 34 der Tachographenchipkarte 30 an den Tachographen 20 gesendet. Die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation umfasst beispielsweise einen Zugangscode. Die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation wird genutzt für einen Berechtigungsnachweis für den Zugang zu dem Kraftfahrzeug.
  • Die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation ist vorzugsweise auch auf der Tachographenchipkarte 30 gespeichert und wird über die Chipkartenleseeinheit 22 dem Tachographen 20 zur Auswertung bereitgestellt. Die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation umfasst beispielsweise einen Wegfahrsperrencode. Die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation wird genutzt für einen Berechtigungsnachweis für das Starten beziehungsweise das Betreiben des Kraftfahrzeugs.
  • Alternativ ist möglich, dass für sämtliche Funktionen, Zugang und Betrieb, eine der benutzerspezifischen Identifikationsinformationen, insbesondere die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation, genutzt wird.
  • Das Tachographensystem 10 weist beispielsweise die Funktion eines schlüssellosen Fahrzeugzugangssystems auf. Hierzu ist der Tachograph 20 beispielsweise ausgebildet, abhängig von einem vorgegebenen Umfeldsensorsignal über seine Funkschnittstelle 24 ein vorgegebenes codiertes Anfragesignal zu senden und die Tachographenchipkarte 30 ist hierzu beispielsweise ausgebildet, ein vorgegebenes codiertes Anfragesignal zu empfangen über ihre Funkschnittstelle 34 und das codierte Anfragesignal auszuwerten.
  • Der Umfeldsensor kann beispielsweise einen Näherungssensor umfassen, der an dem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Der Umfeldsensor ist beispielsweise ausgebildet zu erkennen, wenn sich eine Hand einem Türgriff des mit dem Tachographensystem 10 ausgestatteten Kraftfahrzeugs bis auf wenige Zentimeter nähert. Der Tachograph 20 wird mit Hilfe des Umfeldsensors aus einem sogenannten „Sleep-Mode” geweckt und über die Funkschnittstelle 24 des Tachographen 20, die mehrere im Kraftfahrzeug verteilte Antennen aufweisen kann, wird das codiertes Anfragesignal des Tachographen 20 ausgesendet. Der Tachograph 20 geht darauf in einen Empfangsmodus und wartet auf Bestätigung. Ist die Tachographenchipkarte 30 in Reichweite, empfängt die Tachographenchipkarte 30 das codierte Anfragesignal, decodiert es und sendet es mit einer neuen Codierung wieder aus. Der Tachograph 20 decodiert wiederum dieses neue Signal. Stimmen beide Codes überein, bewirkt das eine Authentisierung, der Tachograph 20 gibt das Schloss frei, und ein Ziehen des Griffes öffnet die Tür. Ein Motorstartvorgang erfolgt beispielsweise im Wesentlichen analog zu dem Türentriegelungsvorgang, nur dass hier ein Motorstart-/Stoppknopf betätigt wird. Für den Motorstartvorgang kann vorgesehen sein, dass der Tachograph 20 die Tachographenchipkarte 30 als im Kraftfahrzeug befindlich erkennt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass erkannt wird, dass die Tachographenchipkarte 30 in der Chipkartenleseeinheit 22 gesteckt ist.
  • Die Kommunikation zwischen dem Tachograph 20 und der Tachographenchipkarte 30 sowie die Kommunikation zwischen dem Tachographen 20 und der Motorsteuervorrichtung 44 und/oder der Fahrzeugsteuervorrichtung 42 kann beispielsweise verschlüsselt erfolgen. Der Tachograph 20 und/oder die Tachographenchipkarte 30 weisen daher beispielsweise eine kryptographische Funktionseinheit auf, die jeweils für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen 20 beziehungsweise der Tachographenchipkarte 30 vorgesehen ist. Vorzugsweise wird für die Verschlüsselung und/oder Entschlüsselung jeweils diese für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen 20 beziehungsweise der Tachographenchipkarte 30 vorgesehene kryptographische Funktionseinheit genutzt.
  • Zum Verwalten der jeweiligen Rechte, zum Beispiel den Zugang zum Kraftfahrzeug und/oder das Starten beziehungsweise das Betreiben des Kraftfahrzeugs, wird beispielsweise von einem Fahrzeughersteller für jedes Kraftfahrzeug eine „fahrerlose” Karte bereitgestellt, mit der das Kraftfahrzeug geöffnet und gestartet werden kann, ähnlich dem bisherigen Schlüssel. Diese fahrerlose Karte wird jedoch von dem Tachographen 20 nicht als Tachographenchipkarte 30, insbesondere nicht als Fahrerkarte akzeptiert. Diese fahrerlose Karte ermöglicht in jedem Fall einen Rangier- und/oder Notbetrieb.
  • Mit Hilfe einer Flottenverwaltungseinrichtung, im Englischen auch Fleet Management Control Unit genannt, können beispielsweise die Autorisierungsdaten der fahrerlosen Karte für ein jeweiliges Kraftfahrzeug, insbesondere die zumindest eine erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation, auf die Tachographenchipkarte 30 übertragen und wieder gelöscht werden. Hierzu kann die fahrerlose Karte des Herstellers als Masterkarte genutzt werden, um zu vermeiden, dass die erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation in anderen Steuereinrichtungen gespeichert werden.
  • Die jeweilige Tachographenchipkarte 30 kann hierbei die Autorisierungsdaten, insbesondere die erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation, von mehreren Fahrzeugen aufnehmen, so dass mit der Tachographenchipkarte 30 der Zugriff auf eine bestimmte Anzahl von Kraftfahrzeugen möglich ist.
  • Optional ist der ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation und/oder der zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation jeweils eine vorgegebene Gültigkeitszeitdauer zugeordnet und der Tachograph 20 ist ausgebildet, die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation abhängig von der Gültigkeitszeitdauer auszuwerten. Dies ermöglicht, dass die Zugriffsberechtigung eines spezifischen Nutzers auf das Kraftfahrzeug automatisch erlischt.

Claims (12)

  1. Tachograph (20) für ein Kraftfahrzeug, der – eine für einen vorgegebenen Betrieb des Tachographen (20) vorgesehene Identifikationsauswerteeinheit umfasst, – eine Funkschnittstelle (24) aufweist, die ausgebildet ist, ein vorgegebenes Funksignal, das eine vorgegebene erste benutzerspezifische Identifikationsinformation umfasst, zu empfangen und die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation an die Identifikationsauswerteeinheit weiterzuleiten, und – ausgebildet ist, mittels der Identifikationsauswerteeinheit die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation auszuwerten und bei Vorliegen einer positiven Auswertung zumindest eine Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs, in dem der Tachograph (20) angeordnet ist, zu entriegeln und/oder zu verriegeln.
  2. Tachograph (20) nach Anspruch 1, der ausgebildet ist, die Funktion einer Wegfahrsperre auszuführen und bei Vorliegen der positiven Auswertung eine Motorsteuervorrichtung (44) und/oder eine Fahrzeugsteuervorrichtung (42) derart anzusteuern, dass ein Fahrzeugmotor gestartet werden kann, und bei Vorliegen einer negativen Auswertung die Motorsteuervorrichtung (44) und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung (42) derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors nicht möglich ist.
  3. Tachograph (20) nach Anspruch 1 oder 2, – der mindestens eine Chipkartenleseeinheit (22) umfasst, der mindestens eine Tachographenchipkarte (30) zuführbar ist, auf der die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation und/oder eine zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation gespeichert ist, wobei die erste beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation unabhängig ist von einer für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen (20) vorgegebene Identifikationsinformation, – der ausgebildet ist, mittels der Identifikationsauswerteeinheit die auf der Tachographenchipkarte (30) gespeicherte erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation auszulesen, auszuwerten und bei Vorliegen der positiven Auswertung die Motorsteuervorrichtung (44) und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung (42) derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors möglich ist und bei Vorliegen einer negativen Auswertung die Motorsteuervorrichtung (44) und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung (42) derart anzusteuern, dass ein Starten des Fahrzeugmotors nicht möglich ist.
  4. Tachograph (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation und/oder der zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation jeweils eine vorgegebene Gültigkeitszeitdauer zugeordnet ist, und der Tachograph (20) ausgebildet ist, die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation abhängig von der Gültigkeitszeitdauer auszuwerten.
  5. Tachograph (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, – bei dem die erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation verschlüsselt bereitgestellt werden, – der mindestens eine für einen vorgegebenen Betrieb des Tachographen (20) vorgesehene kryptographische Funktionseinheit umfasst und – der ausgebildet ist, mittels der mindestens einen kryptographischen Funktionseinheit die erste und/oder zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation, die dem Tachographen (20) über die Funkschnittstelle (24) beziehungsweise der Chipkartenleseeinheit (22) zuführbar sind, kryptographisch auszuwerten.
  6. Tachograph (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, der mindestens eine für einen vorgegebenen Betrieb des Tachographen (20) vorgesehene kryptographische Funktionseinheit umfasst und der ausgebildet ist, – mittels der mindestens einen kryptographischen Funktionseinheit die an die Motorsteuervorrichtung (44) und/oder an die Fahrzeugsteuervorrichtung (42) zu sendenden Daten zu verschlüsseln und – die verschlüsselten Daten über die Funkschnittstelle (24) und/oder über mindestens eine weitere Datenschnittstelle (40) des Tachographen (20) an die Motorsteuervorrichtung (44) und/oder die Fahrzeugsteuervorrichtung (42) zu senden.
  7. Tachograph (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, der ausgebildet ist, abhängig von einem vorgegebenen Umfeldsensorsignal über die Funkschnittstelle (24) ein vorgegebenes codiertes Anfragesignal zu senden.
  8. Tachographenchipkarte (30), – die ausgebildet ist, zumindest eine benutzerspezifische Identifikationsinformation und/oder zumindest eine zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation zu speichern, wobei die erste benutzerspezifische Identifikationsinformation beziehungsweise die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation unabhängig ist von einer für den vorgegebenen Betrieb des Tachographen (20) vorgegebene Identifikationsinformation, und – die eine vorgegebene Funkschnittstelle (34) aufweist und ausgebildet ist, die zumindest eine erste benutzerspezifische Identifikationsinformation leitungslos vorgegeben auszusenden.
  9. Tachographenchipkarte (30) nach Anspruch 8, die ausgebildet ist, ein vorgegebenes codiertes Anfragesignal zu empfangen über ihre Funkschnittstelle (34) und das codierte Anfragesignal auszuwerten sowie in Antwort auf das Anfragesignal die zumindest eine erste benutzspezifische Identifikationsinformation über ihre Funkschnittstelle (34) auszusenden.
  10. Tachographenchipkarte (30) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation und/oder der zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation jeweils eine vorgegebene Gültigkeitszeitdauer zugeordnet ist, und die Tachographenchipkarte (30) ausgebildet ist, abhängig von der jeweiligen Gültigkeitsdauer der ersten beziehungsweise der zweiten benutzerspezifischen Identifikationsinformation die erste und/oder die zweite benutzerspezifische Identifikationsinformation vorgegeben zu speichern und/oder zum Senden beziehungsweise zum Auslesen bereitzustellen.
  11. Tachographenchipkarte (30) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der die Tachographenchipkarte (30) ausgebildet ist, die zu der jeweiligen ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation zugehörige Gültigkeitsdauer zugehörig zu der ersten benutzerspezifischen Identifikationsinformation über die Funkschnittstelle (34) vorgegeben auszusenden.
  12. Tachographensystem (10), aufweisend: – einen Tachographen (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, – zumindest eine Tachographenchipkarte (30) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, die zumindest teilweise in dem Tachographen (20) oder in einer vorgegebenen Umgebung des Tachographen (20) angeordnet ist.
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