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Die Erfindung bezieht sich auf eine Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
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Futtermittel-Bereitstellungseinrichtungen, mit denen Futtermittel aus Vorratsbehältern entnommen, in gewünschter Weise gemischt und dosiert den zu fütternden Tieren vorgelegt werden, sind im Stand der Technik bekannt. So ist beispielsweise eine Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung bekannt, bei der einer Mehrzahl von Vorratsbehältern ein Mischer zugeordnet ist, in den über Förder- und Schrägförderbänder aus jedem Vorratsbehälter Futtermittel in vorbestimmter Menge zugeführt werden. Der Mischer mischt die Futtermittel und gibt sie auf ein Fördermittel aus, das das Mischfutter in einen Verteilwagen einbringt, wobei der Verteilwagen anschließend die Stallgasse entlangfährt und den Tieren vorbestimmte Futtermengen vorlegt.
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Es ist weiterhin eine Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung bekannt, bei dem ein Roboter die Vorratsbehälter abfährt und seine Befüllung mit unterschiedlichen Mengen unterschiedlicher Futtermittel selbst steuert. Anschließend fährt der Roboter die Stallgasse entlang und fungiert somit sowohl als Misch-, als auch als Verteilwagen.
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Beide Varianten sind jedoch relativ starr und wenig erweiterungsfähig. Insbesondere bei sehr großen Betrieben, die mehrere tausend Stück Vieh zu versorgen haben, werden Platzprobleme auftreten. Die dort notwendigen großen Futtermengen, von beispielsweise 220 bis 250 Tonnen täglich zur Versorgung von 5.000 Kühen, können nicht mehr in Stallnähe untergebracht werden. Bei zum Teil oder gänzlich ausgelagerten Futtermittelbehältern sind jedoch die bekannten Lösungen mit den direkt von den Futterbehältern oder von einem stationären Mischer befüllten Verteilwagen nicht mehr praktikabel, wenn z. B. die Transportstrecken zu groß und die notwendige Infrastruktur zu kompliziert sind. Auch ist der Energieaufwand (Kraftstoffbedarf) zu hoch, wenn man zur Überwindung größerer Strecken Roboter und/oder Mischwagen einsetzt.
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EP 1 021 949 B1 offenbart eine fahrbare Abgabevorrichtung für Futter mit der ein Mischen von Futter und ein Verteilen des gemischten Futters erfolgen kann. Die fahrbare Abgabevorrichtung umfasst eine mit Futter beladene Speicherkammer, in der das Futter gemischt und transportiert werden kann. Die Ausgabe des gemischten Futters kann am vorgesehenen Futterplatz mittels Öffnen einer Auslassöffnung erfolgen, wobei eine vorbestimmte Futtermenge auf ein Förderelement fällt und durch das Förderelement zu dem Futterplatz transportiert werden kann.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung so auszubilden, dass sie im Hinblick auf die vorhandenen Standort- und Betriebsgegebenheiten universeller anpassbar ist.
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Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch die erfindungsgemäß vorgenommene Trennung der Mischeinrichtung und der Verteileinrichtung sowie die bewegliche Ausgestaltung der Mischeinrichtung, so dass dieses als Futtersammelbehälter dienen kann, kann der Transport zwischen dem Futtermittelbehälter und der Verteilstelle im Stall flexibel ausgebildet und an den tatsächlichen Bedarf eng angepasst werden. Die Mischeinrichtung kann als Puffer wirken und z. B. die nächste Futterration mischen, während die vorangegangene ausgegeben wird. Auch sind durch die Verfahrbarkeit der Mischeinrichtung weniger stationäre Förderer erforderlich, oder sogar ganz entbehrlich, so dass eine Erweiterung des Futtermittellagers problemlos und mit relativ wenigen Investitionskosten möglich ist. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass der Transport des Mischfutters vom Futterlagerplatz zum Verbrauchsort äußerst flexibel ausgebildet ist und beispielsweise auch größere Entfernungen überbrücken kann.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, größere Entfernungen durch Einsatz eines frei verfahrbaren Fahrzeuges zu überbrücken , d.h. eines Fahrzeuges, das beispielsweise keine der Vorkehrungen notwendig hat, die im Stand der Technik erforderlich sind, um Verteilroboter auf ihrem Weg zu halten.
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So kann ein straßentaugliches Fahrzeug, wie beispielsweise ein LKW oder ein Schlepper eingesetzt werden, der die Verteilbehälter entweder befüllt oder Verteilbehälter zwischen der Mischeinrichtung und dem Verbrauchsort hin- und hertransportiert oder selbst als Verteilbehälter ausgebildet ist.
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Als Mischeinrichtung wird bevorzugt einer der üblichen Futtermischer eingesetzt, beispielsweise ein üblicher Mischwagen mit einer oder mehreren Vertikalschnecken, die im Behälter angeordnet sind.
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Die Mischeinrichtung ist bevorzugt selbstfahrend und enthält, weiterhin bevorzugt, einen eigentlichen Mischbehälter, der auf einem bodengestützten Fahrgestell angeordnet ist.
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Der zum Beladen der Verteileinrichtung an einer Übergabestelle notwendige Höhenversatz kann bevorzugt durch eine Vertikalbewegung der Mischeinrichtung und/oder der Verteileinrichtung bewirkt werden.
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Zur Überbrückung von Höhenunterschieden ist die Mischeinrichtung mit einer Hebeeinrichtung versehen. Die Hebeeinrichtung kann beispielsweise ein Kran oder eine Hubeinrichtung sein.
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Zur Überbrückung von Höhenunterschieden kann zusätzlich oder alternativ zur Hebeeinrichtung auch eine über Steigungen und Gefälle geführte Bahn für die bodengestützte Bewegung der Mischeinrichtung zwischen den Futtermittelbehältern und der Übergabestelle vorgesehen sein.
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Die relativ geringen Wegstrecken, die von der Mischeinrichtung zurückgelegt werden müssen, können problemlos mit Hilfe eines elektromotorischen Antriebes bewerkstelligt werden, was wesentlich effektiver ist als der Antrieb mit Benzin/Diesel.
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Die Futtermittelbehälter sind bevorzugt mit einer Auslasseinrichtung/Entleerungshilfe versehen, und zwar derart, dass diese von der Mischeinrichtung selbsttätig betätigbar ist, so dass die Mischeinrichtung in der Lage ist, eine vorbestimmte Menge aus einem vorbestimmten Futtermittelbehälter zu entnehmen.
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Bevorzugt wird die Bewegungsrichtung der Mischeinrichtung in Horizontalrichtung durch eine unter dem Höhenniveau der Entladehilfe liegende Gasse vorgegeben, so dass der Mischbehälter der Mischeinrichtung von oben befüllbar ist.
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Die Übergabestelle liegt normalerweise oberhalb des Höhenniveaus der Gasse, wobei bevorzugt auch die Verteileinrichtung für eine Vertikalbewegung ausgebildet ist, so dass die gesamte zum Übergeben des Mischfutters notwendige Vertikalbewegung nicht allein durch die Mischeinrichtung bewirkt werden muss.
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Bevorzugt ist die Übergabestelle mit einer vertieft angelegten Gasse für die Verteileinrichtung versehen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung in schematischer Darstellung,
- 2 das herausvergrößerte Detail „A“ aus 1,
- 3 die Bereitstellungseinrichtung nach 1 bei Befüllen der Mischeinrichtung,
- 4 die Bereitstellungseinrichtung nach 1 bei der Übergabe,
- 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung in stark schematischer Darstellung,
- 6 das herausvergrößerte Detail „B“ aus 5,
- 7 die Bereitstellungseinrichtung nach 5 beim Befüllen der Mischeinrichtung,
- 8 die Bereitstellungseinrichtung nach 5 bei der Übergabe,
- 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bereitstellungseinrichtung in stark schematischer Darstellung,
- 10 das herausvergrößerte Detail „C“ aus 9,
- 11 die Bereitstellungseinrichtung nach 9 bei der Übergabe, und
- 12 das herausvergrößerte Detail „D“ aus 11.
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Aus den 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung 100 gezeigt, die einen Futtermittellagerplatz 1 und eine Einrichtung 2 zum Zwischenlagern, Ausgeben, Mischen und Verteilen der Futtermittel enthält.
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Der Futtermittellagerplatz besteht aus einer Vielzahl von Futtermittelbehältern, wobei mit dem Begriff „Behälter“ nicht nur die dargestellten Schüttsilos 3, sondern auch Lagerflächen 4 (oder Bunker) umfasst werden sollen, die vorzugsweise überdacht sind und z. B. von LKW's aus Fahrsilos 5 beschickt werden, die gegebenenfalls auch weiter entfernt sein können. Der Begriff „Behälter“ umfasst auch andere nicht gezeigte Arten von Lagervorrichtungen für Futtermittel und Futtermittelzusätze.
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Jeder der Behälter 3, 4 des Lagerplatzes 1 steht mit einer Ausgabeeinrichtung 3a bzw. 4a in Verbindung, wobei die Ausgabeeinrichtung 3a der Silobehälter 3 beispielsweise Rutschen oder Auslassrohre oder dgl. sein können, während die Auslasseinrichtungen 4a der Lagerflächen 4 Schrägförderbänder oder Schubböden, Walking Floors, Förderböden oder dgl. sind, auf die Futtermittel aus den einzelnen Fahrsilos 5 durch geeignete Einrichtungen, wie beispielsweise einen mit einer Ladevorrichtung versehenen Schlepper 6 bei befahrbaren Abteilen, aufgebracht wird.
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Die Auslasseinrichtungen 3a, 4a sind zur Dosierung ausgelegt, wobei insbesondere durch Öffnen und Schließen von Absperreinrichtungen oder durch An- und Abschalten von Förderbewegungen eine vorbestimmte Menge des Futtermittels dosiert ausgegeben werden kann. Die Ausgabeeinrichtungen 3a, 4a enden oberhalb eines Weges 7, auf dem sich eine Mischeinrichtung 8 bewegt. Der Weg 7 ist als Gasse ausgebildet, die bevorzugt unterhalb des Oberflächenniveaus 1a des Lagerplatzes 1 im Bereich der Futtermittelbehälter 3, 4 liegt.
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Die Mischeinrichtung 8 ist mit einer nicht gezeigten Betätigungseinrichtung versehen, durch die in gesteuerter Weise beim Durchfahren der Auslasseinrichtungen 3a, 4a vorbestimmte Auslasseinrichtungen aus der Vielzahl der Behälter 3, 4 zum Fördern von Futtermittel betätigt werden, so dass vorbestimmte Mengen des darin enthaltenen Futtermittels in die Mischeinrichtung 8 gelangen. Der Begriff „Mischeinrichtung“ kann übliche ein- oder mehrteilige Vorrichtungen enthalten, die zum Mischen von Futtermitteln geeignet sind.
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Die Mischeinrichtung 8 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem selbstfahrenden Gefährt in der Art der üblichen Mischwagen, und enthält einen Behälter 9 mit nach oben weisender Einfüllöffnung, in dessen Innerem nicht gezeigte Mischeinrichtungen, wie beispielsweise eine oder mehrere Vertikal-Mischschnecken oder dgl. angeordnet sind. Weiterhin enthält die Mischeinrichtung 8 einen Auslass 10, durch den das Mischgut aus dem Behälter 9 ausgegeben werden kann. Die Auslasseinrichtung 10 befindet sich bevorzugt an einer Schmalseite des langoval ausgebildeten Behälters 9, kann jedoch auch an einer oder an beiden Längsseiten vorgesehen sein, je nachdem, an welcher Seite ausgegeben werden soll.
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Die Mischeinrichtung 8 enthält weiterhin ein bodengestütztes Fahrwerk 11, auf dem der Behälter 9 montiert ist. Fahrwerk und Mischeinrichtung werden bevorzugt durch einen Elektromotor angetrieben und werden durch Leiteinrichtungen 12, wie beispielsweise die gezeigten Leitschienen und/oder Schleifkontakten, zum Hin- und Herbewegen entlang des Weges 7 gezwungen und mit Strom versorgt.
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Der Weg 7 erstreckt sich von den Futtermittelbehältern 3, 4 bis zu einer Übergabestelle 13, an der das Mischfutter aus dem Behälter 9 über den Auslass 10 an eine Verteileinrichtung 14 übergeben wird. Der Begriff „Verteileinrichtung“ kann ein- oder mehrteilige Vorrichtungen umfassen, die zum Transport über weite Strecken und zum dosierten Verteilen von Futtermittel geeignet sind.
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Die Verteileinrichtung 14 enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel ein frei verfahrbares, insbesondere straßentaugliches, Fahrzeug in Form eines LKW 15, auf dessen Ladefläche ein Behälter 16 montiert ist, der entweder abnehmbar ist und im Stall als Verteilbehälter fungiert, oder der zur Übergabe des Mischfutters an den eigentlichen Verteilbehälter üblicher Bauart ausgebildet ist, oder selbst eine der üblichen Ausgabe- und Dosiereinrichtung 16a oder 16b enthält, so dass der LKW 15 in die Stallgasse einfahren kann und dort die Verteilung und Ausdosierung des Futters übernimmt.
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Der Behälter 16 auf dem LKW 15 wird von oben durch eine nach oben weisende Öffnung beladen. Zur Überbrückung des Höhenunterschiedes zwischen der Unterseite der Ausgabeeinrichtung 10 und der Oberseite des Behälters 16 ist eine Vertikalbewegung der Mischeinrichtung 8 oder zumindest des Behälters 9 mit der Ausgabeeinrichtung 10 relativ zur Verteileinrichtung 14 notwendig.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese bevorzugt durch eine Bewegung der Mischeinrichtung 8 nach oben durch eine Rampe 7a des Weges 7 und, um den zu bewältigenden Höhenunterschied durch die Rampe 7a nicht zu groß werden zu lassen, zusätzlich durch eine Vertikalbewegung der Verteileinrichtung 14, insbesondere des Behälters 16, erreicht. Zu diesem Zweck wird der Behälter 16 in eine an der Übergabestelle 13 vertieft angelegte Fahrgasse 17 gefahren, bis sich die Einfüllöffnung des Behälters 16 unterhalb der Ausgabeeinrichtung 10 der Mischeinrichtung 8 befindet. Die Vertikalbewegung kann jedoch auch nur von der Mischeinrichtung 8 oder nur von der Verteileinrichtung 14 ausgeführt werden.
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Die Fahrgasse 17 ist bevorzugt als „Einbahnstraße“ mit Einfahr- und Ausfahrrampen ausgelegt und so eng, dass gleichzeitig eine korrekte Positionierung des Behälters 16 unterhalb der Ausgabeeinrichtung 10 erleichtert wird.
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Im Betrieb wird, wie 3 zeigt, die Mischeinrichtung 8 unterhalb der Auslasseinrichtungen 3a, 4a verfahren, wobei diese geöffnet werden, entweder über eine zentrale Steuerung, die auch die Mischeinrichtung 8 steuert, oder durch die Mischeinrichtung 8 selbst, so dass vorbestimmte Mengen der Futtermittel aus den einzelnen Behältern 3, 4 von oben in den Behälter 9 der Mischeinrichtung 8 gelangen.
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Anschließend fährt die Mischeinrichtung 8 an die Übergabestelle 13, wie 4 zeigt, und der Behälter 16 der Verteileinrichtung 14 wird ebenfalls an die Übergabestelle 13 verfahren. Befindet sich die Ausgabeeinrichtung 10 oberhalb der Befüllöffnung des Behälters 16, wird der Inhalt des Behälters 9 an den Behälter 16 übergeben. Das Fahrzeug 15 verlässt die Übergabestelle 13 und die Mischeinrichtung 8 kehrt für einen neuen Mischvorgang zu den Futtermittelbehältern 3, 4 zurück.
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Aus den 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel 101 einer Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung ersichtlich, die sich vom Ausführungsbeispiel 100 nur durch die Art und Weise unterscheidet, wie die Vertikalbewegung der Mischeinrichtung 8 bewirkt wird. Demgemäß sind gleiche bzw. vergleichbare Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht nochmals erläutert.
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Im Ausführungsbeispiel nach den 5 bis 8 wird die Rampe 7a der Bereitstellungseinrichtung 100 durch eine Hebebühne 7a ersetzt bzw. ergänzt, die in den Weg 7 integriert ist. Die Hebebühne 7a ist üblicher Art und besteht hier beispielsweise aus einer ausfahrbaren Plattform 18, auf die das Fahrwerk 11 der Mischeinrichtung 8 mit dem Behälter 9 auffahren kann. Es sind Vorkehrungen (Bremse, Fixierung oder dgl.) getroffen, die Mischeinrichtung 8 am vorbestimmten Platz auf der Hebebühne zu halten.
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In den 9 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel 102 einer erfindungsgemäßen Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung gezeigt, die bis auf die Art und Weise, wie die Vertikal- und Horizontalbewegung der Mischeinrichtung 8 bewirkt wird, gemäß dem Ausführungsbeispiel 100 ausgebildet ist. Die Bereitstellungseinrichtung 102 verwendet eine Mischeinrichtung 8 ohne eigenes Fahrwerk, wobei der Behälter 9 vertikal beweglich an einem Kran- bzw. Laufkatzengestell 19 aufgehängt und auf diesem horizontal verfahrbar ist. Die Konstruktion des Gestells 19 ist üblicher Art und enthält beispielsweise zwei Tragschienen 19a, 19b, die durch Stützen 20 im Abstand zum Boden gehalten werden und sich entlang des Weges 7 erstrecken. Der Behälter 9 ist an einem Laufträger 21 über Ketten 22 aufgehängt. Der Laufträger 21 bewegt sich entlang der Tragschienen 19a, 19b und die Seile 22 werden zur Vertikalbewegung des Behälters 9 verkürzt oder verlängert. Statt der Ketten können auch Seile oder ähnliche übliche Antriebe eingesetzt werden.
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In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele kann die erfindungsgemäße Futtermittel-Bereitstellungseinrichtung auch für andere Arten von Behältern ausgebildet sein. Muss der Lagerplatz beispielsweise keine befahrbaren Lagerabteile enthalten, so muss der Weg der Mischeinrichtung oder Verteileinrichtung nicht unbedingt in einer vertieften Gasse angelegt werden. Die Vertikalbewegung kann auch allein von der Mischeinrichtung oder der Verteileinrichtung ausgeführt werden. Auch können für die Rampen oder vertieften Fahrgassen an Beladungs- und/oder Übergabestelle natürliche Geländeunterschiede ausgenutzt werden.