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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pedalkraft-Steuervorrichtung für einen Bremspedalsimulator und insbesondere eine Vorrichtung, die Druckkraftkennlinien eines Pedals in einem Bremssystem steuert, das einen Pedalsimulator verwendet.
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(b) Stand der Technik
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Im Allgemeinen bezieht sich ein Brake-by-Wire-System für ein Fahrzeug auf ein System, das keine mechanische Verbindung zwischen einem Fahrer und einem Bremsrad umfasst, sondern ermöglicht, dass elektrische Bremssättel, die innerhalb der Räder des Fahrzeugs angeordnet sind und durch eine Steuerung gesteuert werden, innerhalb der elektrischen Bremssättel der Räder angeordnete Bremsscheiben festhalten, um das Fahrzeug zu bremsen. Brake-by-Wire-Systeme umfassen elektromechanische Bremsen unter Verwendung von Leistung eines Aktuators mit einem 12 V Motor als Scheibenbremsen-Bremsleistung, und Elektro-Keilbremsen mit regenerativer Motorleistung mit einer Keilstruktur für eine Scheibenbremsen-Bremsleistung, um eine hohe Bremsleistung zu erzeugen.
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Ein Brake-by-Wire-System umfasst eine mechanische Vorrichtung, die hydraulische Druckkraftkennlinien bereitstellt, um zu ermöglichen, dass ein Fahrer einen Druck während einer Betätigung eines Pedals spürt, und eine elektrische Vorrichtung, die einen Pedalwunsch des Fahrers erkennt, wobei ein Pedalsimulator als elektrische Vorrichtung verwendet wird. Der Pedalsimulator verwendet in der Regel eine Druckkraft durch einen Gummidämpfer oder eine Feder, eine magnetische Kraft durch einen Magneten und eine Viskositätsänderung eines magnetorheologischen (MR) Fluids und erfasst Pedalkraftkennlinien, zum Beispiel einen Hydraulikdruck während der Hydraulikdruck nicht eingesetzt wird, um dem Fahrer eine ausreichende Pedalkraft bereitzustellen.
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Eine bekannte entwickelte Technologie steuert eine anfängliche Anbringungslast einer Wegsimulator-Feder mit einem Motor und einer Steuerung, um Druckkraftkennlinien eines Pedals zu ändern, und steuert Druckkraftkennlinien auf der Grundlage eines Fahrzustandes des Fahrzeugs mit einem Fahrzustands-Erfassungsmechanismus des Fahrzeugs. Dementsprechend umfasst das System ein Bremsbetätigungselement; eine Steuerung, die eingerichtet ist, um die Druckkraft-/Weg-Kennlinien zu ändern, einen Betriebszustand/Fahrumgebung zu erfassen und eine(n) Druckkraft/Weg auf der Grundlage des Fahrzeugs zu betreiben.
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Jedoch erfordert die entwickelte Technologie einen Motor, ein Getriebe und eine Schraube, und einen separaten Mechanismus, der auch den Motor steuert, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten, einer Erhöhung des Gewichts und einer Komplexität der Struktur, und einer Schwierigkeit beim Gehäuse führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator bereit, wobei die Druckkraftkennlinien durch Ändern einer eingestellten Position eines Kolbens unter Verwendung eines von einem Hauptzylinder während einer Betätigung eines Bremspedals bereitgestellten Hydraulikdrucks und Ausüben einer Druckkraft auf der Grundlage einer Änderung der Position des Kolbens auf ein Pedal geändert werden können, wodurch die Zufriedenheit des Fahrers erhöht wird, indem ermöglicht wird, dass der Fahrer die Pedaldruckkraft auf der Grundlage eines Wunsches des Fahrers beliebig ändern kann, und verschiedene Pedaldruckkraftkennlinien durch Hinzufügen von weniger Komponenten als im Stand der Technik gesteuert werden, während Herstellungskosten und das Gewicht verringert werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann eine Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator umfassen: einen Simulator-Zylinder, in dem eine erste Leitung und eine zweite Leitung, die sich von einem Hauptzylinder erstrecken, mit einer vorderen Seite beziehungsweise einer hinteren Seite davon verbunden sind; ein erstes Magnetventil und ein zweites Magnetventil, die in der ersten Leitung beziehungsweise der zweiten Leitung angebracht sind; einen ersten Kolben und einen zweiten Kolben, die an einer vorderen Seite und an einer hinteren Seite eines Innenraumes des Simulator-Zylinders angeordnet sind; und ein Pufferelement, das zwischen dem ersten Kolben und dem zweiten Kolben angebracht ist, wobei Pedaldruckkraftkennlinien durch variables Einstellen einer Position des zweiten Kolbens in dem Simulator-Zylinder unter Verwendung einer von dem Hauptzylinder während einer Betätigung eines Pedals bereitgestellten Fluidmenge gesteuert werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Pedaldruckkraftkennlinien durch Ändern der einstellenden Flächen des ersten Kolbens und des zweiten Kolbens in dem Simulator-Zylinder unterschiedlich gesteuert werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine in den Simulator-Zylinder bereitgestellte Fluidmenge, um eine Position des zweiten Kolbens einzustellen, auf der Grundlage einer Öffnungs-/Schließzeit eines Magnetventils entsprechend einem durch den Pedalwegsensor erfassten Signal oder einer Betätigungszeit des Pedals gesteuert werden.
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In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das zwischen dem ersten Kolben und dem zweiten Kolben eingeschobene Pufferelement einer Feder, einem Gummi und einer Kombination von der Feder und dem Gummi entsprechen.
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In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das erste Magnetventil mit einer ersten Kammer des Simulator-Zylinders verbunden werden und das zweite Magnetventil kann mit einer zweiten Kammer des Simulator-Zylinders verbunden werden, um zu ermöglichen, dass die in die Kammern eindringenden Fluidmengen auf der Grundlage der Öffnungs-/Schließvorgänge der Magnetventile gesteuert werden können.
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Somit weist die Druckkraft-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile auf. Erstens, da eine Druckkraft eines Pedals beliebig geändert werden kann, wenn ein Fahrer einen Fahrmodus auswählt, kann die Zufriedenheit des Fahrers verbessert werden und der Wert des Produkts kann verbessert werden. Zweitens, da verschiedene Pedaldruckkraftkennlinien nur durch Hinzufügen von einem von einer Feder, einem Gummi, einem Kolben und einem Magnetventil geändert werden können, können Herstellungskosten und das Gewicht im Vergleich zu einem Verfahren, das wie im Stand der Technik einen Motor verwendet, verringert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen davon ausführlich beschrieben, welche durch die beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, und welche im Folgenden nur zur Veranschaulichung dienen, und somit nicht für die vorliegende Erfindung einschränkend sind, und wobei:
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1 zeigt ein beispielhaftes schematisches Diagramm, das eine Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2A und 2B zeigen beispielhafte schematische Diagramme, die die Gebrauchszustände der Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator von 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen;
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3 zeigt ein beispielhaftes schematisches Diagramm, das eine Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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4A und 4B zeigen beispielhafte schematische Diagramme, die die Gebrauchszustände der Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator von 3 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Es ist zu beachten, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen bevorzugten Merkmalen darstellen, die der Veranschaulichung der Grundsätze der Erfindung dienen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich z. B. spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Einbauorte und Formen werden zum Teil durch die eigens dafür vorgesehene Anmeldung und die Arbeitsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Erfindung überall in den einzelnen Figuren der Zeichnungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es versteht sich, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und weitere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird).
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Die hierin verwendete Terminologie ist zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen vorgesehen und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung einzuschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen ”ein”, ”eine/einer” und ”der/die/das” dazu vorgesehen, dass sie ebenso die Pluralformen umfassen, wenn aus dem Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke ”aufweisen” und/oder ”aufweisend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einen oder mehreren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” jede und sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgeführten Elemente.
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 zeigt ein beispielhaftes schematisches Diagramm, das eine Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 1 gezeigt, kann die Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator eingerichtet sein, um eine eingestellte Position eines Ventils in einem Simulator-Zylinder unter Verwendung einer von einem Hauptzylinder an einen Simulator-Zylinder während einer Betätigung eines Pedals zugeführten Fluidmenge zu steuern, um Pedaldruckkraftkennlinien variabel zu steuern.
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Insbesondere sind jeweils ein Hauptzylinder 10 einer Bremsvorrichtung des Fahrzeugs und ein Simulator-Zylinder 13, die eingerichtet sind, um dem Fahrer ein Pedalgefühl bereitzustellen, vorgesehen, und der Hauptzylinder 10 und der Simulator-Zylinder 13 können durch zwei Leitungen verbunden sein, um zu ermöglichen, dass ein Fluid von dem Hauptzylinder 10 an den Simulator-Zylinder 13 zugeführt werden kann. Mit anderen Worten können sich eine Hauptleitung 24 und eine Unterleitung 25, die ein Magnetventil 21 beziehungsweise ein Unter-Magnetventil 22 umfassen, in Richtung des Hauptzylinder 10 und in diesen erstrecken, und ein erste von der Hauptleitung 24 abgezweigte Leitung 11 kann mit einer Rückseite des Simulator-Zylinders 13 verbunden sein und eine zweite Leitung 12 kann gleichzeitig mit dem Simulator-Zylinder 13 verbunden sein. Dementsprechend kann eine von dem Hauptzylinder 10 entlang der Hauptleitung 24 abgeführte Fluidmenge an den Simulator-Zylinder 13 durch die erste Leitung 11 und die zweite Leitung 12 zugeführt werden.
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Ein erstes Magnetventil 14 und ein zweites Magnetventil 15 können innerhalb der ersten Leitung 11 beziehungsweise der zweiten Leitung 12 abgebracht werden, um so zu ermöglichen, dass eine auf den Zylinder 13 eingestellte Fluidmenge durch das erste Magnetventil 14 und das zweite Magnetventil 15 blockiert werden kann. Insbesondere können, wenn ein Ventil vom ”normalerweise offenen” (NO) Typ als das erste Magnetventil 14 und ein Ventil vom ”normalerweise geschlossenen” (NC) Typ als das zweite Magnetventil 15 verwendet werden, die Anzahl von Ansteuerungen der Ventile und der Stromverbrauch verringert werden.
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Zwei Kolben, das heißt, ein erster an einer Vorderseite des Zylinders angeordneter Kolben 16 und ein zweiter an einer Rückseite des Zylinders angeordneter Kolben 17 können innerhalb des Simulator-Zylinders 13 angebracht sein. Demzufolge kann eine erste Kammer 26 zwischen dem ersten Kolben 16 und einer Wandfläche des Zylinders durch eine durch die erste Leitung 11 eingeführte Fluidmenge gebildet werden, während der erste Kolben 16 nach hinten bewegt wird, und eine zweite Kammer 23 kann zwischen dem zweiten Kolben 17 und der Wandfläche des Zylinders durch eine durch die zweite Leitung 12 eingeführte Fluidmenge gebildet werden, während der zweite Kolben nach vorne bewegt wird.
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Ein Pufferelement 18 kann zwischen dem ersten Kolben 16 und dem zweiten Kolben 17 eingeschoben werden, die unter Verwendung des Pufferelements 18 gegenseitig gelagert sind. Insbesondere kann das Pufferelement 18 verschiedene Formen wie beispielsweise eine Form unter Verwendung einer alleinigen Feder 18a, eine Form unter Verwendung eines alleinigen Gummis 18b und eine Form unter Verwendung von sowohl der Feder 18a als auch des Gummis 18b verwenden.
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Eine Steuerung 20, zum Beispiel eine Bremssteuerung kann eingerichtet sein, um das erste in der Leitung 11 angebrachte Magnetventil 14 und das zweite in der zweiten Leitung 12 angebrachte Magnetventil 15 zu betreiben, wodurch die in die Kammern 26 und 23 des Simulator-Zylinders 13 eindringende Fluidmenge durch Betreiben des ersten Magnetventils 14 und des zweiten Magnetventil 15 mit der Steuerung 20 gesteuert werden kann. Mit anderen Worten, um eine Position des zweiten Kolbens 17 oder des ersten Kolbens 16 einzustellen, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um ein durch einen Pedalwegsensor 19 erfasstes Signal oder ein Signal (z. B. ein Signal von einem Pedalpositionssensor) für eine Betätigungszeit des Pedals zu empfangen, und kann eingerichtet sein, um eine Öffnungs-/Schließzeit des zweiten Magnetventils 15 oder des ersten Magnetventil 14 zu steuern, um eine in den Simulator-Zylinder 13 eindringende Fluidmenge zu steuern.
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Zum Beispiel kann ein Pedalbetätigungs-Startsignal in die Steuerung 20 eingegeben werden, die Steuerung kann eingerichtet sein, um eine Öffnungs-/Schließzeit des ersten Magnetventils 14 oder des zweiten Magnetventils 14 zu steuern, um in die Kammern 26 und 23 des Simulator-Zylinders 13 durch die erste Leitung 11 und die zweite Leitung 12 eindringende Fluidmengen zu steuern. Mit anderen Worten kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um die Zeit von einer Pedalbetätigungs-Startzeit zu zählen, um ein Ventil nur für eine voreingestellte Zeit zu öffnen, wodurch in die Kammern eindringende Fluidmengen gesteuert werden.
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Da die Ventile im Laufe der Zeit geöffnet und geschlossen werden, kann die in die erste Kammer 26 des ersten Kolbens 26 und in die zweite Kammer 23 des zweiten Kolbens 17 eindringende Fluidmenge gesteuert werden, so dass die Positionen des ersten Kolbens 16 und des zweiten Kolbens 17 auf der Grundlage der Fluidmengen, die in die Kammern eindrangen, bestimmt werden kann.
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Als weiteres Beispiel kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um ein Signal des Pedalwegsensors 19 zu empfangen, um eine Öffnungs-/Schließzeit des ersten Magnetventil 14 oder des zweiten Magnetventil 15 zu steuern, wodurch die in die Kammern 26 und 23 des Simulator-Zylinders 13 durch die erste Leitung 11 und die zweite Leitung 12 eindringenden Fluidmengen gesteuert werden.
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Mit anderen Worten kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um ein Signal von dem Pedalwegsensor 19 zu empfangen, um ein Ventil nur innerhalb eines voreingestellten Wegbereichs zu öffnen, wodurch die in die Kammern eindringenden Fluidmengen gesteuert werden.
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Demzufolge kann das Verfahren zum Steuern der eingestellten Position des ersten Kolbens 16 oder des zweiten Kolbens 17 durch Steuern der Fluidmengen durch eine Auswahl eines Modus durch einen Benutzer durchgeführt werden, und wenn der Benutzer unterschiedliche Modi wie Modus 1, Modus 2 und Modus 3 auswählt, kann die Steuerung 20 eingerichtet sein, um die in die Kammern eindringenden Fluidmengen auf der Grundlage des ausgewählten Modus zu steuern, um die Positionen des ersten Kolbens 16 und des zweiten Kolbens 17 unterschiedlich einzustellen. Insbesondere kann jedes bekannte Verfahren zum Bestimmen der den Modi entsprechenden Fluidmengen ohne eine spezielle Beschränkung verwendet werden.
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Somit wird ein Gebrauchszustand der Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator nachfolgend beschrieben. 2A und 2B zeigen beispielhafte schematische Diagramme, die die Gebrauchszustände der Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator von 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Wie in 2A und 2B gezeigt, ist das in der Hauptleitung 24 angebrachte Hauptventil 21 geschlossen, und als Beispiel, wenn ein Pedal betätigt wird, während der Benutzer Druckkraftkennlinien von Modus 1 auswählt, können Informationen durch den Pedalwegsensor 19 an die Steuerung 20 übertragen werden. Anschließend, während dem ersten Bremsvorgang (der durchgeführt wird, nachdem ein Modus eingegeben ist), kann das zweite Magnetventil 15 geöffnet werden, wenn sich der Hauptkolben des Hauptzylinders 10 nach vorne bewegt, und der zweite Kolben 17 wird durch Schließen des ersten Magnetventils 14 bewegt und eine vorbestimmte Fluidmenge wird in die zweite Kammer 23 gefüllt.
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Darüber hinaus, wenn eine vorbestimmte Fluidmenge in die zweite Kammer 23 gefüllt wird, kann das zweite Magnetventil 15 geschlossen werden und das erste Magnetventil 14 kann geöffnet werden. Die Druckkraft, die erzeugt wird, wenn ein Pedalweg zusätzlich auftritt, kann durch den ersten Kolben 16 und das Pufferelement 18 erzeugt werden. Während des zweiten Bremsvorgangs, nachdem der erste Bremsvorgang gelöst ist, kann das zweite Magnetventil 15 geschlossen bleiben, und dann kann der zweite Kolben 17 in Richtung des Pufferelements 18 (z. B. nach vorne) bewegt werden. Insbesondere kann sich eine anfängliche Belastung des Pufferelements 18 von der des Pufferelements 18, bevor der zweite Kolben 17 bewegt wird, unterscheiden. Wenn der erste Kolben 16 durch Öffnen des ersten Magnetventils 14 während der Betätigung des Pedals bewegt wird, kann eine Druckkraft in dem Pedal in Abhängigkeit der Position des zweiten Kolbens erzeugt werden Ferner, wenn Pedaldruckkraftkennlinien zu ändern sind (z. B. werden Druckkraftkennlinien von Modus 2 ausgewählt), kann das zweite Magnetventil 15 während des ersten Bremsvorgangs geöffnet werden, nachdem die Druckkraftkennlinien geändert sind, und eine Position des zweiten Kolbens kann auf der Grundlage einer Steuerung der Fluidmenge durch das Verfahren unterschiedlich eingestellt werden, nachdem das erste Magnetventil 14 geschlossen ist, so dass sich die Druckkraftkennlinien von Modus 2 von Modus 1 unterscheiden. Druckkraftkennlinien von verschiedenen Modi wie Modus 1, Modus 2 und Modus 3 können durch das Verfahren erhalten werden.
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3 zeigt ein beispielhaftes schematisches Diagramm, das eine Druckkraft-Steuervorrichtung für einen Pedalsimulator gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie in 3 gezeigt, können die Pedaldruckkraftkennlinien durch Ändern der Flächen des ersten Kolbens 16 und des zweiten Kolbens 17 in dem Simulator-Zylinder 13 unterschiedlich gesteuert werden, und da eine Leitungsverbindungsanordnung, eine Position zum Anbringen eines Magnetventils, eine Anordnung von Kolben und eine Anwendung eines Pufferelements die gleichen wie jene der ersten Ausführungsform sein können, wird eine ausführliche Beschreibung davon weggelassen.
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Jedoch kann der zweite an einer Rückseite des Innenraums des Simulator-Zylinders 13 angebrachte Kolben 17 einen im Wesentlichen kleinen Durchmesser verglichen mit dem ersten Kolben 16 aufweisen, so dass der zweite Kolben 17 an einem Teil des Zylinders angeordnet werden kann, der einen inneren Durchmesser aufweist, der dem äußeren Durchmesser davon entspricht (z. B. einem hinteren Teil des Zylinders mit einem im Wesentlichen kleinen Durchmesser verglichen mit dem Durchmesser des Körpers/Hauptteils des Simulator-Zylinders 13. Demzufolge kann ein Querschnitt der zweiten Kammer 23 des zweiten Kolbens 17 kleiner als ein Querschnitt der ersten Kammer 26 des ersten Kolbens 16 sein. Somit, wenn sich die Querschnitte des ersten Kolbens 16 und des zweiten Kolbens 17 unterscheiden, zum Beispiel wenn der Querschnitt des ersten Kolbens 16 derart eingestellt wird, so dass er größer als der Querschnitt des zweiten Kolbens 17 ist, können die Druckkraftkennlinien auf die folgende Weise unterschiedlich ausgeführt werden.
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Wie in 4A und 4B gezeigt, wenn das erste Magnetventil 14 geöffnet wird und das zweite Magnetventil 15 geschlossen wird, kann Fluid an die erste Kammer 26 übertragen werden, um den ersten Kolben 16 während einer Betätigung des Pedals zu bewegen, und eine Kraft, die einer mit einem Druck der ersten Leitung multiplizierten Fläche des ersten Kolbens entspricht, kann mit einer durch eine Verformung des Pufferelements 18 erzeugten Kraft ausgeglichen werden (z. B. erster Zustand).
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Darüber hinaus, wenn das zweite Magnetventil 15 geöffnet wird und das erste Magnetventil 14 geschlossen wird, kann Fluid an die zweite Kammer 26 übertragen werden, um den zweiten Kolben 17 während einer Betätigung des Pedals zu bewegen, und eine Kraft, die einer mit einem Druck der zweiten Leitung multiplizierten Fläche des zweiten Kolbens entspricht, kann mit einer durch eine Verformung des Pufferelements 18 erzeugten Kraft ausgeglichen werden (z. B. zweiter Zustand).
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Wenn das Pufferelement um den gleichen Betrag in dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand verformt wird, kann ein Druck, mit dem die zweite Leitung 12 beaufschlagt wird, höher sein, da die Fläche des zweiten Kolbens 17 kleiner ist. Da die Druckkraft des Pedals einem Wert entspricht, der durch Multiplizieren einer Fläche des Hauptkolbens des Hauptzylinders mit einem Druck des Zylinders erhalten wird, kann eine höhere Druckkraft erzeugt werden, wenn der Pedalsimulator in dem zweiten Zustand betrieben wird.
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Wenn Fluid in die zweite Kammer 23 strömt, um in dem zweiten Zustand betrieben zu werden, da eine Fläche des zweiten Kolbens 17 kleiner ist, kann ein Pedalweg, durch welchen das Pufferelement durch den gleichen Betrag verformt wird, kürzer als der in dem ersten Zustand sein. Insbesondere wenn die Flächen des ersten Kolbens und des zweiten Kolbens derart eingestellt sind, so dass sie sich unterscheiden, können die anfänglichen Positionen des ersten Kolbens und des zweiten Kolbens durch Öffnen und Schließen des ersten Magnetventils und des zweiten Magnetventils geändert werden, und Weg-zu-Druckkraftkennlinien können durch gleichzeitiges Durchführen der der Steuerungen frei gesteuert werden.
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Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen davon ausführlich beschrieben worden. Allerdings wird der Fachmann auf dem Gebiet erkennen, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen gemacht werden können, ohne von den Grundsätzen und dem Geist der Erfindung abzuweichen, wobei deren Umfang in den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten festgelegt ist.