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GEBIET DER ERFINDUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf ein Fahrzeugsystem zum Ermitteln, dass eine mobile elektronische Einrichtung im Wesentlichen stationär ist und möglicherweise vergessen wurde, und auf ein Verfahren zum Bereitstellen einer Erinnerung bezüglich der mobilen elektronischen Einrichtung bei einem Aussteigeereignis aus dem Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Viele Personen besitzen mobile elektronische Einrichtungen, wie beispielsweise Smartphones. Mobile elektronische Einrichtungen umfassen typischerweise Merkmale, wie beispielsweise Sprachanruffähigkeiten oder Fähigkeiten zum Versenden von SMS-Nachrichten. Mobile elektronische Einrichtungen können auch als Internet-Browser oder als Medien-Player verwendet werden. Folglich verspüren viele Personen das Bedürfnis, ihre mobilen elektronischen Einrichtungen fast an alle Orte mitzunehmen, an die sie sich begeben. Beispielsweise nehmen einige Personen ihre mobilen elektronischen Einrichtungen den ganzen Tag in dem Bestreben mit, mit ihren Geschäftskunden zu kommunizieren.
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Ein Problem, das auftreten kann, ist, dass Personen manchmal versehentlich vergessen, ihre mobile elektronische Einrichtung mitzunehmen, wenn sie ihr Haus oder ihr Bürogebäude verlassen. Einige Personen lassen ihre mobile elektronische Einrichtung auch versehentlich in ihrem Auto liegen. Dies kann dazu führen, dass eine Person einen wichtigen Telefonanruf oder eine wichtige Email-Nachricht verpasst.
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Gemäß einem Ansatz kann eine Person eine Einrichtung erwerben, die eine Erinnerung oder einen Alarm in dem Fall bereitstellt, dass die mobile elektronische Einrichtung vergessen wird. Im Speziellen kann eine Person einen elektronischen Anhänger erwerben, der an einem Schlüsselanhänger befestigt wird. Der Anhänger kann drahtlos mit der mobilen elektronischen Einrichtung verbunden sein (z. B. beispielsweise über eine Bluetooth®-Verbindung), und stellt in dem Fall, dass der Anhänger von der mobilen elektronischen Einrichtung getrennt wird, einen Alarm bereit. Der Anhänger verursacht jedoch auch zusätzliche Kosten für die Person. Dementsprechend ist es erwünscht, einen kostengünstigen Ansatz zum Erinnern von Personen, wenn sie ihre mobile elektronische Einrichtung vergessen haben, bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Fahrzeugsystem zum Ermitteln, dass zumindest eine mobile elektronische Einrichtung im Wesentlichen stationär ist und möglicherweise vergessen wurde, bereitgestellt. Das System umfasst einen Fahrzeugdatenbus und ein Steuermodul. Der Fahrzeugdatenbus überträgt ein Signal, das zumindest ein Auslöseereignis angibt. Das Auslöseereignis gibt einen Fahrzeugaussteigezustand an. Das Steuermodul steht mit der mobilen elektronischen Einrichtung und dem Fahrzeugbus in Verbindung. Das Steuermodul steht mit der mobilen Einrichtung über eine Datenverbindung in Verbindung, um eine Information zu empfangen. Das Steuermodul umfasst eine Steuerlogik zum Empfangen des Auslösesignals von dem Fahrzeugdatenbus. Das Steuermodul umfasst eine Steuerlogik zum Ermitteln, ob sich die mobile elektronische Einrichtung bewegt hat, auf der Grundlage einer Information, die von der Datenverbindung empfangen wird. Das Steuermodul umfasst eine Steuerlogik zum Ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung im Wesentlichen stationär ist, wenn das Auslösesignal empfangen wird. Die Ermittlung, ob die mobile elektronische Einrichtung im Wesentlichen stationär ist, basiert darauf, ob sich die zumindest eine mobile elektronische Einrichtung bewegt hat. Das Steuermodul umfasst eine Steuerlogik zum Erzeugen eines Erinnerungssignals, wenn die zumindest eine mobile elektronische Einrichtung im Wesentlichen stationär ist und möglicherweise vergessen wurde.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zum Bereitstellen einer Erinnerung bezüglich zumindest einer mobilen elektronischen Einrichtung bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, dass eine Datenverbindung zwischen der mobilen elektronischen Einrichtung und einem Steuermodul des Fahrzeugs hergestellt wird. Das Verfahren umfasst, dass die Datenverbindung durch ein Steuermodul einer mobilen Einrichtung überwacht wird. Das Verfahren umfasst, dass durch das Steuermodul einer mobilen Einrichtung ermittelt wird, ob zumindest ein Auslöseereignis stattgefunden hat. Die Datenverbindung umfasst ein Signal, das das zumindest eine Auslöseereignis angibt, wobei das zumindest eine Auslöseereignis einen Fahrzeugaussteigezustand angibt. Das Verfahren umfasst, dass basierend darauf, ob das Auslöseereignis stattgefunden hat, ermittelt wird, dass die Erinnerung ausgeführt werden sollte. Das Verfahren umfasst, dass eine Erinnerung bezüglich der mobilen elektronischen Einrichtung erzeugt wird.
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Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leicht ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere Merkmale, Vorteile und Details sind lediglich beispielhaft in der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen umfasst, wobei sich die detaillierte Beschreibung auf die Zeichnungen bezieht, in denen:
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1 ein schematisches Diagramm eines beispielhaften Systems in einem Fahrzeug zum Bereitstellen einer Erinnerung bezüglich einer mobilen elektronischen Einrichtung ist;
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2 ein schematisches Diagramm der in 1 gezeigten mobilen elektronischen Einrichtung ist;
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3 ein Prozessflussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Betreiben des in 1 gezeigten Systems darstellt; und
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4 ein Prozessflussdiagramm ist, das eine alternative Ausführungsform eines Verfahrens zum Betreiben des in 1 gezeigten Systems darstellt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt keineswegs, die vorliegende Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungen zu beschränken. Es ist zu verstehen, dass in den Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale angeben. Wie hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck Modul auf einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC), einen elektronischen Schaltkreis, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, zugeordnet oder Gruppe) und einen Speicher, die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, einen Schaltkreis kombinatorischer Logik und/oder andere geeignete Bauteile, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
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Nun auf 1 Bezug nehmend richtet sich eine beispielhafte Ausführungsform auf ein Fahrzeugsystem 10 zum Bereitstellen einer Erinnerung bezüglich zumindest einer mobilen elektronischen Einrichtung 14, die sich selektiv in einem Fahrgastraum 16 eines Fahrzeugs 18 befindet. Das Fahrzeugsystem 10 stellt im Allgemeinen eine Erinnerung auf der Grundlage eines Auslösezustands oder -ereignisses bereit. Das Auslöseereignis gibt an, dass ein Fahrzeuginsasse entweder in das Fahrzeug 18 einsteigt oder aus diesem aussteigt. Das Fahrzeugsystem 10 umfasst eine Benutzereingabe 20, eine Anzeige 22, ein Fahrzeugaudiosystem, das zumindest einen Lautsprecher 24 umfasst, ein Steuermodul 26, einen Transceiver 28, eine Antenne 30, eine Hupe 32 und einen Zündschalter 34.
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Die Benutzereingabe 20 des Fahrzeugs 18 kann ein Tastenfeld oder eine Tastatur umfassen, um einem Benutzer zu ermöglichen, eine Information einzugeben. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann die Benutzereingabe 20 eine Einrichtung sein, die durch die Sprache eines Benutzers in Betrieb gesetzt wird. Die Anzeige 22 kann beispielsweise ein Flüssigkristallanzeigebildschirm (”LCD-Bildschirm”) sein und wird verwendet, um Graphik und Text anzuzeigen. Bei einer Ausführungsform sind die Benutzereingabe 20 und die Anzeige 22 eine kombinierte Einheit, wobei die Anzeige ein Touchscreen ist, der das Vorhandensein und den Ort der Berührung eines Benutzers detektiert.
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Das Steuermodul 26 steht mit der mobilen elektronischen Einrichtung 14 über eine Datenverbindung D in Verbindung. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Datenverbindung D eine drahtlose Nahbereichsverbindung. Die drahtlose Nahbereichsverbindung ist typischerweise ein beliebiger Typ von drahtlosem Signal zum Austauschen von Daten über relativ kurze Distanzen, wie beispielsweise ein Bluetooth®-Signal, das dem IEEE-Standard 802.15 entspricht. Bei einem anderen Beispiel ist die Datenverbindung D eine andere Art von Hochfrequenzsignal (”HF-Signal”), wie beispielsweise ein Wi-Fi®-Signal, das dem IEEE-Standard 802.11 entspricht. Alternativ ist die Datenverbindung D bei einer anderen Ausführungsform eine drahtgebundene oder Datenverbindung, wie beispielsweise ein universeller serieller Bus (”USB”).
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Zusätzlich zu der Datenverbindung D kann die mobile elektronische Einrichtung 14 auch über eine physikalische Verbindung P mit dem Fahrzeug 18 verbunden werden. Bei der Ausführungsform wie in 1 gezeigt umfasst die physikalische Verbindung P eine elektronische Ladeeinrichtung, wobei die mobile elektronische Einrichtung 14 durch eine Fahrzeugbatterie 36 aufgeladen wird. Die physikalische Verbindung P kann jedoch eine Vielzahl von verschiedenen Einrichtungen umfassen, wie beispielsweise eine induktive Ladeeinrichtung, oder eine Ladestation/Ladeschale.
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Die mobile elektronische Einrichtung 14 ist typischerweise ein beliebiger Typ von tragbarer elektronischer Einrichtung, der über die Datenverbindung D mit dem Steuermodul 26 verbunden sein kann. Beispielsweise kann die mobile elektronische Einrichtung 14 ein Smartphone oder ein persönlicher Medien-Player sein. Zu der mobilen elektronischen Einrichtung 14 kann auch ein wiedererkennbarer Code gehören. Bei einer Ausführungsform kann der wiedererkennbare Code die Einrichtungsadresse der mobilen elektronischen Einrichtung 14 sein. Wenn beispielsweise Bluetooth® als Verbindung zwischen der mobilen elektronischen Einrichtung 14 und dem Steuermodul 26 verwendet wird, ist der wiedererkennbare Code die Bluetooth®-Einrichtungsadresse. Die mobile elektronische Einrichtung 14 umfasst einen Bewegungssensor 38 (gezeigt in 2), ein oder mehrere Steuermodule 39 einer mobilen Einrichtung (auch in 2 gezeigt) und einen Lautsprecher 40 (ebenfalls in 2 gezeigt). Der Bewegungssensor 38 ist im Allgemeinen ein beliebiger Typ von Sensor, der ausgestaltet ist, um eine Verlagerung oder Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14, wie beispielsweise eine oder mehrere Rotationsachsen, oder eine lineare Bewegung (z. B. Beschleunigung), zu messen. Beispielsweise kann der Bewegungssensor 38 ein Kreisel oder ein Beschleunigungsmesser sein.
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Bei der gezeigten Ausführungsform kann die mobile elektronische Einrichtung 14 mit einem drahtlosen Kommunikationsnetz 42 in Verbindung stehen. Beispielsweise ist das Netz 42 bei der gezeigten Ausführungsform ein Mobilfunknetz, das mehrere Mobilfunktürme 44 umfasst, an denen Antennen und Geräte für elektronische Kommunikationen angeordnet sind. Das Netz 42 kann auch einen entfernten Kommunikationsserver 48 umfassen, der mit den Mobilfunktürmen 44 in Verbindung steht. Der entfernte Kommunikationsserver 48 ist ausgestaltet, um Daten von der mobilen elektronischen Einrichtung 14 über das Netz 42 zu empfangen, die Daten von der mobilen elektronischen Einrichtung 14 zu interpretieren und Anweisungen zu ermitteln, die drahtlos (über die Antenne 30 und den Transceiver 28) an das Steuermodul 26 gesendet werden. Der entfernte Kommunikationsserver 48 kann ein Telekommunikationsserver (z. B. unterhalten von einer Telefongesellschaft, wie beispielsweise Verizon®) oder ein Telematikserver (z. B. unterhalten von einem Telematikanbieter, wie beispielsweise OnStar®) sein.
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Die mobile elektronische Einrichtung 14 kann dazu in der Lage sein, verschiedene mobile Anwendungen (z. B. Softwareanwendungen, die ausgestaltet sind, um durch verschiedene mobile Einrichtungen, wie beispielsweise Smartphones, ausgeführt zu werden) von dem Netz 42 herunterzuladen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ermöglicht eine mobile Anwendung der mobilen elektronischen Einrichtung 14, mit verschiedenen Steuermodulen des Fahrzeugs 18 über die Datenverbindung D zu kommunizieren. Es sei angemerkt, dass, obwohl 1 die mobile elektronische Einrichtung 14 in Verbindung mit dem Netz 42 zum direkten Herunterladen von mobilen Anwendungen zeigt, die mobile Anwendung bei einem anderen beispielhaften Ansatz aus der Ferne auf die mobile elektronische Einrichtung 14 heruntergeladen werden kann. Im Speziellen könnte die mobile Anwendung auf eine entfernte Einrichtung, wie beispielsweise einen Personal Computer oder ein Laptop (nicht dargestellt), heruntergeladen werden. Die mobile Anwendung könnte dann von der entfernten Einrichtung zu der mobilen elektronischen Einrichtung 14 (z. B. beispielsweise über eine USB-Verbindung) übermittelt werden.
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Bei einem Ansatz können verschiedene Parameter oder Einstellungen der mobilen Anwendung unter Verwendung der Benutzereingabe 41 der mobilen elektronischen Einrichtung 14 (z. B. durch Drücken auf den Touchscreen) modifiziert werden. Alternativ können bei einem anderen Ansatz verschiedene Einstellungen der mobilen Anwendung über eine Website zugänglich sein. Somit kann ein Benutzer auf die Website über einen entfernten Ort (z. B. einen Heimcomputer) zugreifen und verschiedene Einstellungen der mobilen Anwendung über die Website modifizieren.
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Bei der gezeigten Ausführungsform steht das Steuermodul 26 mit der Benutzereingabe 20, der Anzeige 22, dem Lautsprecher 24, dem Transceiver 28, der Antenne 30, der Hupe 32 und dem Zündschalter 34 und der Fahrzeugbatterie 36 über einen Fahrzeugdatenbus 46 in Verbindung. Obwohl 1 den Transceiver 28 und die Antenne 30 als von dem Steuermodul 26 separate Komponenten zeigt, ist zu verstehen, dass der Transceiver 28 und die Antenne 30 auch mit dem Steuermodul 26 oder dem Transceiver 28 integriert sein können.
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Das Steuermodul 26 steht auch mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 42 in Verbindung. Beispielsweise kann das Steuermodul 26 bei einer Ausführungsform ein Telematiksteuermodul oder ein Infotainment-Steuermodul sein. Das Steuermodul 26 kann auch verschiedene Softwareanwendungen von dem Netz 42 herunterladen. Ferner können, obwohl 1 das Steuermodul 26 auch in Verbindung mit dem Netz 42 zeigt, die Softwareanwendungen bei einem anderen beispielhaften Ansatz aus der Ferne auf das Steuermodul 26 heruntergeladen werden. Im Speziellen kann die Softwareanwendung auf eine entfernte Einrichtung, wie beispielsweise einen Laptop-Computer, heruntergeladen werden. Die Softwareanwendung kann dann von der entfernten Einrichtung an das Steuermodul 26 übermittelt werden. Verschiedene Parameter oder Einstellungen der Softwareanwendung können unter Verwendung der Benutzereingabe 20 des Fahrzeugs 18 modifiziert werden. Alternativ können bei einem anderen Ansatz verschiedene Einstellungen der Softwareanwendung auch über eine Website zugänglich sein, wobei ein Benutzer aus der Ferne auf die Website zugreifen kann, um verschiedene Einstellungen der Softwareanwendung zu modifizieren.
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Der Zündschalter 34 wird typischerweise für eine Verbindung einer Leistungsquelle (in 1 nicht gezeigt) mit einem Antriebssystem (in 1 nicht gezeigt) sowie Leistung, die einem oder mehreren Steuermodulen des Fahrzeugs 18 geliefert wird, verwendet. Beispielsweise kann der Zündschalter 34 eine Leistungsquelle mit dem Steuermodul 26 verbinden. Der Zündschalter 34 umfasst einen Schlüssel-Ein-Zustand (d. h. auch als IGN-ON bezeichnet) und einen Schlüssel-Aus-Zustand (auch als IGN-OFF bezeichnet). In dem Schlüssel-Ein-Zustand wird dem Motor (nicht gezeigt) elektrische Leistung geliefert. In dem Schlüssel-Aus-Zustand wird dem Motor (nicht gezeigt) keine elektrische Leistung geliefert. Es sei angemerkt, dass, während die Begriffe Schlüssel-Ein und Schlüssel-Aus verwendet werden, bei einigen Ausführungsformen möglicherweise kein Schlüssel mit dem Zündschalter 34 verwendet wird. Bei einer Ausführungsform kann der Zündschalter 34 beispielsweise durch die Nähe zu einem Schlüsselanhänger 50, der von einem Benutzer anstatt eines Schlüssels mitgeführt wird (z. B. eine Abwesenheit eines IGN-Schlüssels oder ein Vorhandensein eines IGN-Schlüssels) in Betrieb gesetzt werden. Somit liegt der Schlüssel-Aus-Zustand vor, wenn dem Motor Leistung geliefert wird, und liegt der Schlüssel-Aus-Zustand vor, wenn dem Motor keine Leistung geliefert wird, ungeachtet dessen, ob ein tatsächlicher Schlüssel verwendet wird.
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Der Fahrzeugdatenbus 46 überträgt ein Signal an das Steuermodul 26, das das Auslöseereignis angibt. Das Auslöseereignis gibt an, dass entweder ein Fahrer oder Fahrgast des Fahrzeugs 18 entweder in das Fahrzeug 18 eingestiegen oder aus diesem ausgestiegen ist. Beispielsweise steht bei einer Ausführungsform ein Türsensor (in 1 nicht gezeigt) mit dem Fahrzeugdatenbus 46 in Verbindung. Der Türsensor ermittelt, ob eine Tür (in 1 nicht gezeigt) des Fahrzeugs 18 geöffnet oder geschlossen wurde. Bei noch einer anderen Ausführungsform steht ein Sitzsensor (in 1 nicht gezeigt) mit dem Fahrzeugdatenbus 46 in Verbindung. Der Sitzsensor ermittelt, ob sich ein Fahrer oder ein Fahrgast des Fahrzeugs 18 von einem Sitz (in 1 nicht gezeigt), der sich in dem Fahrzeug 18 befindet, erhoben hat. Im Speziellen kann der Sitzsensor beispielsweise eine Änderung eines Signals hinsichtlich des Vorhandenseins eines Insassen auf einem Sitz erzeugen, die angibt, dass sich ein Insasse von einem Sitz erhoben hat (z. B. kann sich ein WAHR- oder 1-Signal in ein FALSCH- oder 0-Signal ändern, sobald der Insasse den Sitz verlässt). Bei einer anderen alternativen Ausführungsform steht ein Modul für ein Türverriegeln aus der Ferne, das Teil eines Systems eines schlüssellosen Zugangs ist, mit dem Fahrzeugdatenbus 46 in Verbindung. Das Modul für ein Türverriegeln aus der Ferne umfasst eine Steuerlogik zum Ermitteln, ob die Türen (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 18 aus der Ferne durch eine tragbare Einheit, wie beispielsweise die Schlüsselanhängereinrichtung 50, verriegelt wurden. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann das Auslöseereignis der Schlüssel-Aus-Zustand (IGN-OFF) sein, wie durch den Zündschalter 34 angegeben.
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Bei einem Ansatz müssen mehrere Auslöseereignisse stattfinden, bevor das Steuermodul 26 ermittelt, dass entweder ein Fahrer oder Beifahrer des Fahrzeugs 18 entweder in das Fahrzeug 18 eingestiegen oder aus diesem ausgestiegen ist oder dabei ist, dies zu tun. Beispielsweise kann das Steuermodul 26 ermitteln, dass ein Fahrer oder Fahrgast aus dem Fahrzeug 18 ausgestiegen ist, wenn der Sitzsensor die Änderung des Signals hinsichtlich des Vorhandenseins eines Insassen auf einem Sitz erzeugt, und wenn der Türsensor ermittelt, dass eine Tür des Fahrzeugs 18 geöffnet wurde. Bei einem anderen Beispiel kann das Steuermodul 26 ermitteln, dass die Türen des Fahrzeugs 18 geschlossen sowie verriegelt wurden. Bei noch einem anderen Beispiel kann das Steuermodul 26 ermitteln, dass die Türen geschlossen oder verriegelt wurden und ein Fahrzeugalarmsystem (nicht dargestellt) in Betrieb gesetzt wurde.
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Das Fahrzeugsystem 10 kann auch zumindest eine Hinweiseinrichtung umfassen, um eine Benachrichtigung oder eine Erinnerung für einen Insassen des Fahrzeugs bereitzustellen. Beispielsweise kann die zumindest eine Hinweiseinrichtung die Anzeige 22, der Lautsprecher 24 oder die Hupe 32 sein. Beispielsweise kann das Steuermodul 26 eine Steuerlogik umfassen, um ein graphisches Signal über den Fahrzeugdatenbus 46 und an die Anzeige 22 zu senden. Die Anzeige 22 zeigt dann die Benachrichtigung oder Erinnerung (z. B. kann die Anzeige 22 eine Nachricht, wie beispielsweise ”Ihr Telefon befindet sich in dem Fahrzeug” zeigen). Bei einer anderen Ausführungsform sendet das Steuermodul 26 ein Signal an die Hupe 32, um einen Hinweis bereitzustellen. Im Speziellen könnte die Hupe 32 beispielsweise einen kurzen Ton oder Piepton aussenden. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann das Steuermodul 26 ein Audiosignal über den Fahrzeugdatenbus 46 an den Lautsprecher 24 senden, wobei der Lautsprecher 24 einen Ton oder Sprachbefehl aussendet. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann die zumindest eine Hinweiseinrichtung beispielsweise ein Innen- oder Außenbeleuchtungssystem des Fahrzeugs (nicht gezeigt) umfassen. Beispielsweise können die Scheinwerfer (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 18 intermittierend blinken, um einen Hinweis bereitzustellen. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann die zumindest eine Hinweiseinrichtung eine Audio- oder visuelle Hinweiseinrichtung der mobilen elektronischen Einrichtung 14 (z. B. der Lautsprecher 40 wie in 2 gezeigt) umfassen.
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Bei einer Ausführungsform des Fahrzeugsystems 10 kann das Steuermodul 26 ermitteln, ob eine spezifische mobile elektronische Einrichtung 14, die sich für gewöhnlich in dem Fahrgastraum 16 befindet, von einem Benutzer vergessen wurde. Das Steuermodul 26 kann auch ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 zurückgelassen wurde, nachdem das Auslöseereignis stattgefunden hat (z. B. ein Fahrer oder Fahrgast aus dem Fahrzeug 18 ausgestiegen ist). Beispielsweise kann eine Softwareanwendung, die von dem Netz 42 (oder von einer entfernten Einrichtung und dann auf das Steuermodul 26) heruntergeladen wird, durch das Steuermodul 26 ausgeführt werden, um zu ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 entweder von einem Benutzer vergessen wurde und/oder in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs zurückgelassen wurde. Das Steuermodul 26 kann auch eine Steuerlogik umfassen, um die zumindest eine Hinweiseinrichtung (z. B. die Anzeige 22, den Lautsprecher 24, die Hupe 32, die Innenfahrzeugbeleuchtung oder die Außenfahrzeugbeleuchtung) des Fahrzeugsystems 10 in Betrieb zu setzen, um eine Benachrichtigung bereitzustellen, die angibt, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 entweder vergessen oder in dem Fahrgastraum 16 zurückgelassen wurde.
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Bei einer Ausführungsform kann das Fahrzeugsystem 10 eine Erinnerung bereitstellen, wenn eine spezifische mobile elektronische Einrichtung 14, die sich für gewöhnlich in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs 18 befindet, nicht in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 vorhanden ist, nachdem das Fahrzeug 18 in Betrieb gesetzt wurde. Ein Inbetriebsetzen des Fahrzeugs 18 bedeutet typischerweise, dass das Fahrzeug 18 durch einen Fahrer betätigt werden kann. Ein Inbetriebsetzen des Fahrzeugs kann beispielsweise den Schlüssel-Ein-Zustand oder IGN-ON-Zustand umfassen. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Inbetriebsetzen des Fahrzeugs mehrere Fahrerabsichtssensoren (in 1 nicht gezeigt) umfassen, die angeben, dass sich ein Schalthebel (in 1 ebenfalls nicht gezeigt) des Fahrzeugs 18 in einer anderen Stellung als ”P” befindet. Somit ist das Fahrzeugsystem 10 ausgestaltet, um in dem Fall, dass ein Benutzer versehentlich seine mobile elektronische Einrichtung 14 in seinem Haus lässt, anstatt die mobile elektronische Einrichtung 14 in den Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 mitzubringen, eine Erinnerung bereitzustellen. Das heißt, das Steuermodul 26 umfasst eine Steuerlogik, um zumindest eine Hinweiseinrichtung in Betrieb zu. setzen, um einen Fahrer zu benachrichtigen, dass sich die spezifische mobile elektronische Einrichtung 14 nicht in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 befindet, nachdem das Fahrzeug in Betrieb gesetzt wurde, und wahrscheinlich vergessen wurde.
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Bei einem Ansatz zum Ermitteln, ob eine mobile elektronische Einrichtung 14, die sich typischerweise in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs 18 befindet, nachdem das Fahrzeug 18 in Betrieb gesetzt wurde, nicht vorhanden ist, kann das Steuermodul 26 eine Datenbank 60 (gezeigt in 2) umfassen. Die Datenbank 60 speichert zumindest einen wiedererkennbaren Code einer mobilen elektronischen Einrichtung, die zuvor eine Verbindung mit dem Steuermodul 26 über die Datenverbindung D hergestellt hat. Wenn beispielsweise die drahtlose Nahbereichsverbindung eine Bluetooth®-Verbindung ist, wurden das Steuermodul 26 und die mobile elektronische Einrichtung in der Vergangenheit gekoppelt. Bei einem Inbetriebsetzen des Fahrzeugs 18 (z. B. Schlüssel-Ein-Zustand oder IGN-ON-Zustand) versucht das Steuermodul 26, eine Verbindung über die Datenverbindung D mit zumindest einer mobilen elektronischen Einrichtung herzustellen. Wenn keine Verbindung hergestellt werden kann oder wenn keiner der in der Datenbank 60 gespeicherten wiedererkennbaren Codes mit dem wiedererkennbaren Code der mobilen elektronischen Einrichtung 14, die momentan mit dem Steuermodul 26 in Verbindung steht, übereinstimmt, kann dies ein Hinweis sein, dass die spezifische mobile elektronische Einrichtung 14, die sich für gewöhnlich in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs 18 befindet, nachdem das Fahrzeug 18 in Betrieb gesetzt wurde, nicht vorhanden ist.
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Alternativ kann das Steuermodul 26 bei einer anderen Ausführungsform ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 zurückgelassen wurde, nachdem das Auslöseereignis stattgefunden hat (z. B. wenn die Tür geöffnet wurde, IGN-OFF, eine Abwesenheit des IGN-Schlüssels etc., was angibt, dass ein Fahrer oder Fahrgast aus dem Fahrzeug 18 ausgestiegen ist). Das heißt, das Steuermodul 26 ermittelt, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 im Wesentlichen stationär ist. Somit hat ein Benutzer möglicherweise die mobile elektronische Einrichtung 14, die sich immer noch in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 befindet, vergessen. Das Auslöseereignis wird im Allgemeinen durch ein oder mehrere Signale übertragen, die durch das Steuermodul 26 über den Fahrzeugdatenbus 46 empfangen werden. Das Steuermodul 26 kann eine Steuerlogik umfassen, um die zumindest eine Hinweiseinrichtung in Betrieb zu setzen, um eine Benachrichtigung bereitzustellen, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär ist und möglicherweise vergessen wurde (z. B. über die Anzeige 22, den Lautsprecher 24, die Hupe 32 etc.). Im Speziellen erzeugt das Steuermodul 26 ein Erinnerungssignal, das über den Fahrzeugdatenbus 46 gesendet wird. Das Erinnerungssignal ist ausgestaltet, um die zumindest eine Hinweiseinrichtung in Betrieb zu setzen (z. B. um zu bewirken, dass eine Nachricht an der Anzeige 22 angezeigt wird, um ein Audiosignal über den Lautsprecher 24 auszusenden, um die Hupe 32 in Betrieb zu setzen etc.).
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Es existieren mehrere Ansätze zum Ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär ist und möglicherweise vergessen wurde, nachdem das Auslöseereignis stattgefunden hat. Beispielsweise kann das Steuermodul 26 auf der Grundlage eines durch den Bewegungssensor 38 erzeugten Bewegungssignals ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär ist. Im Speziellen kann die Datenverbindung D das durch den Bewegungssensor 28 erzeugte Bewegungssignal umfassen. Das Bewegungssignal gibt eine Verlagerung oder Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14 an (z. B. entlang einer oder mehrerer Rotationsachsen oder eine lineare Bewegung). Bei einer Ausführungsform kann das Steuermodul 26 das durch die Datenverbindung D empfangene Bewegungssignal für eine vorbestimmte Zeitdauer (z. B. bei einer Ausführungsform für etwa zwei Sekunden) überwachen. Wenn das Bewegungssignal eine im Wesentlichen kontinuierliche Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14 für die vorbestimmte Zeitdauer angibt, ist dies ein Hinweis, dass eine Person seine mobile elektronische Einrichtung 14 aus dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 entfernt und somit die mobile elektronische Einrichtung 14 nicht vergessen wurde. Bei einem anderen Ansatz ist, wenn das Bewegungssignal angibt, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 für die vorbestimmte Zeitdauer eine vernachlässigbare oder keine Bewegung aufweist, dies ein Hinweis, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 bleibt und von einem Benutzer vergessen wurde.
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Bei einem anderen Ansatz zum Ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär ist und möglicherweise vergessen wurde, ermittelt das Steuermodul 26, wenn die Datenverbindung D eine drahtlose Verbindung ist, eine Schwankung der Signalstärke zwischen der Antenne 30 und der mobilen elektronischen Einrichtung 14. Bei einer Ausführungsform kann das Steuermodul 26 ermitteln, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 durch einen Benutzer bewegt wurde, wenn die Signalstärke zwischen der Antenne 30 und der mobilen elektronischen Einrichtung 14 nicht gleichbleibend ist (z. B. sich erhöht oder verringert) und sich während einer vorbestimmten Zeitdauer um einen spezifischen Betrag geändert hat.
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Beispielsweise kann das Steuermodul 26 bei einem Ansatz zum Ermitteln der Schwankung der Signalstärke einen Received Signal Strength Indicator-Schaltkreis (”RSSI-Schaltkreis”) umfassen, der die drahtlose Eingangsverbindung für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Auslöseereignis misst (z. B. bei einer Ausführungsform beträgt die maximale vorbestimmte Zeitdauer etwa 15 Sekunden). Ein empfangenes Leistungsniveau (”RX-Leistungsniveau”) der drahtlosen Verbindung wird auf der Grundlage eines RSSI-Werts ermittelt. Das Steuermodul 26 kann ermitteln, ob das RX-Leistungsniveau während der vorbestimmten Zeitdauer unter einen Golden Receiver Power Range (”GRPR”) fällt. Der GRPR wird als normales Leistungsniveau der mobilen elektronischen Einrichtung 14 zum Zeitpunkt einer Kopplung zwischen der mobilen elektronischen Einrichtung 14 und dem Steuermodul 26 betrachtet (der GRPR kann in Abhängigkeit von der spezifischen mobilen Einrichtung variieren). Bei einer Ausführungsform ermittelt das Steuermodul 26 basierend darauf, ob das RX-Leistungsniveau während der vorbestimmten Zeitdauer unter den GRPR gefallen ist, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 aus dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 entfernt wurde.
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Bei einem anderen Ansatz überwacht das Steuermodul 26 das RX-Leistungsniveau der drahtlosen Verbindung und ermittelt es, ob sich das RX-Leistungsniveau während der vorbestimmten Zeitdauer vermindert (z. B. die Signalstärke im Laufe der Zeit schwächer wird). Das sich vermindernde RX-Leistungsniveau gibt im Allgemeinen an, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 durch einen Benutzer aus dem Fahrzeug 18 wegbewegt wird und schließlich aus dem Fahrgastraum 16 herausbewegt wird. Alternativ kann das Steuermodul 26 bei einer anderen Ausführungsform, wenn die Datenverbindung D eine drahtgebundene Verbindung ist, eine Verbindungsdetektionsschaltung (nicht gezeigt) umfassen, um das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer drahtgebundenen Verbindung (z. B. einer USB-Verbindung) zu ermitteln. Die Abwesenheit der drahtgebundenen Verbindung gibt an, dass ein Benutzer die mobile elektronische Einrichtung 14 ausgesteckt und aus dem Fahrgastraum 16 entfernt hat.
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Bei einem Ansatz kann das Steuermodul 26 auf der Grundlage von sowohl dem Bewegungssignal als auch dem RX-Leistungsniveau der drahtlosen Verbindung (oder dem Vorhandensein oder der Abwesenheit der Datenverbindung D, wenn eine drahtgebundene Verbindung eingesetzt wird), ermitteln, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 bewegt wurde. Das heißt, wenn das Bewegungssignal eine Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14 von mehr als einem vernachlässigbaren Betrag angibt, und wenn das RX-Leistungsniveau der drahtlosen Verbindung während der vorbestimmten Zeitdauer variiert oder sich ändert, gibt dies an, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 aus dem Fahrgastraum des Fahrzeugs 18 entfernt wird.
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Bei noch einer anderen Ausführungsform umfasst das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung (gezeigt in 2) eine Steuerlogik zum Ermitteln, ob eine Erinnerung bezüglich der mobilen elektronischen Einrichtung 14 ausgeführt werden sollte. Beispielsweise kann eine mobile Anwendung heruntergeladen werden (z. B. entweder direkt von dem Netz 42 oder über eine entfernte Einrichtung), die eine Erinnerung für einen Benutzer ausführt, um ihn an seine mobile elektronische Einrichtung 14 zu erinnern, wenn er aus dem Fahrzeug 18 aussteigt. Nun auf 1–2 Bezug nehmend steht der Transceiver 28 mit dem Fahrzeugdatenbus 46 in Verbindung. Das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung empfängt eine Information über die Datenverbindung D von dem Fahrzeugdatenbus 46 (z. B. das Auslösesignal). Beispielsweise kann die mobile elektronische Einrichtung 14 eine oder mehrere Antennen (nicht gezeigt) umfassen, die mit dem Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung in Verbindung stehen und dimensioniert sind, um die Datenverbindung D zu empfangen.
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Sobald das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung das Auslösesignal von dem Fahrzeug 18 empfangen hat, das angibt, dass das Auslöseereignis stattgefunden hat, kann das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung dann eine Erinnerung erzeugen. Im Speziellen alarmiert die Erinnerung einen Fahrer oder Fahrgast des Fahrzeugs 18, der aus dem Fahrzeug 18 ausgestiegen ist, um seine mobile elektronische Einrichtung zu holen. Beispielsweise kann das Steuermodul 39 bei einem Ansatz eine Erinnerung über den Lautsprecher 40 der mobilen elektronischen Einrichtung 40 erzeugen. Der Lautsprecher 40 kann einen Ton oder eine Spracherinnerung (z. B. eine Stimme, die ”Ihr Telefon befindet sich im Fahrzeug” sagt) aussenden.
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Bei einer anderen Ausführungsform wird, sobald das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung das Auslösesignal von dem Fahrzeug 18 empfängt, das angibt, dass das Auslöseereignis stattgefunden hat, eine Erinnerung über die zumindest eine Hinweiseinrichtung in dem Fahrzeug 18 (z. B. die Anzeige 22, den Lautsprecher 24, ein Steuermodul 26 oder die Hupe 32) erzeugt. Im Speziellen kann, wenn das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung das Auslösesignal empfängt, ein Signal über das Netz 42 und an den entfernten Kommunikationsserver 48 gesendet werden. Der entfernte Kommunikationsserver 48 interpretiert das Signal von der mobilen elektronischen Einrichtung 14 und sendet ein Inbetriebsetzungssignal über das Netz 42 an das Steuermodul 42. Das Inbetriebsetzungssignal setzt die Hinweiseinrichtung in dem Fahrzeug 18 in Betrieb (z. B. eine Nachricht an der Anzeige 22, ein Audiosignal für den Lautsprecher 24 etc.).
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Nachstehend wird ein Verfahren zum Betreiben des Fahrzeugsystems 10 erklärt. 3 zeigt ein beispielhaftes Prozessflussdiagramm, das das Fahrzeugsystem 10 darstellt, eine Erinnerung in dem Fall liefert, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär ist und möglicherweise in dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 vergessen wurde, und allgemein durch das Bezugszeichen 100 angegeben ist. Im Speziellen ermittelt das Steuermodul 26 des Fahrzeugs 18 bei der Ausführungsform wie in 3 gezeigt, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 in dem Fahrgastraum 16 vergessen wurde. Nun auf 1–3 Bezug nehmend beginnt der Prozess 100 in Schritt 102, wobei die Datenverbindung D zwischen der mobilen elektronischen Einrichtung 14 und dem Steuermodul 26 hergestellt wird. Dann kann der Prozess 100 mit Schritt 104 fortfahren.
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In Schritt 104 überwacht das Steuermodul 26 den Fahrzeugdatenbus 46 hinsichtlich eines oder mehrerer Auslöseereignisse, die angeben, dass entweder ein Fahrer oder ein Fahrgast des Fahrzeugs 18 aus dem Fahrzeug 18 ausgestiegen ist. Bei einer Ausführungsform müssen möglicherweise mehrere Auslöseereignisse stattfinden, bevor das Steuermodul 26 ermittelt, dass entweder ein Fahrer oder ein Fahrgast des Fahrzeugs 18 aus dem Fahrzeug 18 ausgestiegen ist. Der Prozess 100 fährt mit dem Überwachen des Fahrzeugdatenbusses 46, bis das Auslöseereignis stattgefunden hat, fort. Sobald das Auslöseereignis stattfindet, kann der Prozess 100 dann mit Schritt 106 fortfahren.
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In Schritt 106 überwacht das Steuermodul 26 den Fahrzeugdatenbus 46, um zu ermitteln, ob die physikalische Verbindung P zwischen der mobilen elektronischen Einrichtung 14 und dem Fahrzeug 18 existiert. Es sei angemerkt, das Schritt 106 ein optionaler Schritt ist und bei einigen Ausführungsformen weggelassen werden kann. Dann kann der Prozess 100 mit Schritt 108 fortfahren.
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In Schritt 108 ermittelt das Steuermodul 26, ob die Signalstärke zwischen der Antenne 30 und der mobilen elektronischen Einrichtung 14 über die vorbestimmte Zeitdauer geschwankt hat. Beispielsweise kann das Steuermodul 26 bei einer Ausführungsform ermitteln, ob das RX-Leistungsniveau unter den GRPR fällt. Bei einem anderen Ansatz überwacht das Steuermodul 26 das RX-Leistungsniveau der drahtlosen Verbindung und ermittelt es, ob sich das RX-Leistungsniveau während der vorbestimmten Zeitdauer vermindert (z. B. die Signalstärke im Laufe der Zeit schwächer wird). Alternativ kann das Steuermodul 26 bei einer anderen Ausführungsform, wenn die Datenverbindung D eine drahtgebundene Verbindung ist, eine Verbindungsdetektionsschaltung (nicht gezeigt) umfassen, um das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer drahtgebundenen Verbindung (z. B. einer USB-Verbindung) zu ermitteln. Es sei angemerkt, dass Schritt 108 ein optionaler Schritt ist und bei einigen Ausführungsformen weggelassen werden kann. Dann kann der Prozess 100 mit Schritt 110 fortfahren.
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In Schritt 110 ermittelt das Steuermodul 26 eine Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14. Beispielsweise überwacht das Steuermodul 26 bei einer Ausführungsform die Datenverbindung D hinsichtlich des durch den Bewegungssensor 38 erzeugten Bewegungssignals. Im Speziellen kann die Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14 lediglich auf dem durch den Bewegungssensor 28 erzeugten Bewegungssignal basieren. Bei einem anderen Ansatz gibt eine Schwankung der Signalstärke zwischen der Antenne 30 und der mobilen elektronischen Einrichtung 14 eine Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14 außerhalb des Fahrzeugs 18 an. Bei noch einem anderen Ansatz basiert die Ermittlung, ob sich die mobile elektronische Einrichtung 14 immer noch in dem Fahrzeug 18 befindet, auf sowohl dem Bewegungssignal als auch dem RX-Leistungsniveau der drahtlosen Verbindung. Im Speziellen gibt, wenn das Bewegungssignal mehr als einen vernachlässigbaren Betrag an Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14 angibt und wenn das RX-Leistungsniveau der drahtlosen Verbindung während der vorbestimmten Zeitdauer um den spezifischen Betrag geschwankt hat, dies an, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 nicht stationär ist und nicht vergessen wurde. Dann kann der Prozess 100 mit Schritt 112 fortfahren.
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In Schritt 112 ermittelt das Steuermodul 26 auf der Grundlage der Bewegung der mobilen elektronischen Einrichtung 14, ob die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär- ist und möglicherweise von einem Benutzer vergessen wurde. Das heißt, wenn eine Bewegung durch das Steuermodul 26 ermittelt wird, ist dies ein Hinweis, dass ein Benutzer seine mobile elektronische Einrichtung 14 aus dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs 18 entfernt hat. Wenn das Steuermodul 26 ermittelt, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 nicht stationär ist und nicht vergessen wurde, kann der Prozess 100 dann enden. Wenn das Steuermodul 26 ermittelt, dass die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär ist und vergessen wurde, kann der Prozess 100 dann mit Schritt 114 fortfahren.
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In Schritt 114 erzeugt das Steuermodul 26 das Erinnerungssignal, das über den Fahrzeugdatenbus 46 gesendet wird. Das Erinnerungssignal ist ausgestaltet, um die zumindest eine Hinweiseinrichtung in Betrieb zu setzen (z. B. um zu bewirken, dass eine Nachricht an der Anzeige 22 angezeigt wird, um ein Audiosignal über den Lautsprecher 24 auszusenden, um die Hupe 32 in Betrieb zu setzen oder um ein Audiosignal über den Lautsprecher 40 der mobilen elektronischen Einrichtung 14 auszusenden etc.). Dann kann der Prozess 100 enden.
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4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Prozessflussdiagramms, das das Fahrzeugsystem 10 darstellt, das einen Alarm oder eine Erinnerung für einen Benutzer bezüglich seiner mobilen elektronischen Einrichtung 14 bereitstellt, und das allgemein durch Bezugszeichen 200 angegeben ist. Im Speziellen ermittelt bei der in 4 gezeigten Ausführungsform das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung (2), ob eine Erinnerung bezüglich der mobilen elektronischen Einrichtung 14 ausgeführt werden sollte, wenn die mobile elektronische Einrichtung 14 stationär ist. Nun auf 1–2 und 4 Bezug nehmend beginnt der Prozess 200 in Schritt 202, in dem die Datenverbindung D zwischen der mobilen elektronischen Einrichtung 14 und dem Steuermodul 26 hergestellt wird. Dann kann der Prozess 200 mit Schritt 204 fortfahren.
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In Schritt 204 überwacht das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung die Datenverbindung D hinsichtlich des Auslösesignals. Sobald das Steuermodul 39 einer mobilen Einrichtung das Auslösesignal von dem Fahrzeug 18 empfangen hat, was angibt, dass das Auslöseereignis stattgefunden hat, gibt dies an, dass einem Benutzer eine Erinnerung bereitgestellt werden sollte. Dann kann der Prozess 200 mit Schritt 206 fortfahren.
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In Schritt 206 wird eine Erinnerung oder ein Alarm ausgeführt. Beispielsweise kann das Steuermodul 39 bei einem Ansatz eine Erinnerung über den Lautsprecher 40 der mobilen elektronischen Einrichtung 40 erzeugen. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Erinnerung über die zumindest eine Hinweiseinrichtung in dem Fahrzeug 18 erzeugt (z. B. die Anzeige 22, den Lautsprecher 24, ein Steuermodul 26 oder die Hupe 32). Dann kann der Prozess 200 enden.
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Während die Erfindung in Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, wird von Fachleuten verstanden, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, und Elemente dieser durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können viele Abwandlungen durchgeführt werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne von dem wesentlichen Schutzumfang hiervon abzuweichen. Daher wird beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die bestimmten offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen umfasst, die in dem Schutzumfang der Anmeldung liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE-Standard 802.15 [0016]
- IEEE-Standard 802.11 [0016]