DE102013203173B4 - Profiliertes Brandschutz-Wickelband und Brandschutz-Anordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brandschutz-Anordnung und ein Wickelband (1) zur feuerbeständigen Abschottung von Rohrdurchführungen, mit einer ersten (4) und einer gegenüberliegenden zweiten (6) Seite, welche ein unter Hitzeeinwirkung intumeszierendes Material aufweist. Erfindungsgemäß ist wenigstens an einem seitlichen Rand (8, 10) des Wickelbandes (1) eine Mehrzahl an quer zur Längsachse (3) des Wickelbandes ausgerichteten Ausnehmungen (12) ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wickelband zur feuerbeständigen Abschottung von Rohrdurchführungen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Weiter betrifft die Erfindung eine Brandschutzanordnung mit wenigstens einem durch eine in einem Wandabschnitt eingebrachten Durchgang geführten Rohr.
  • Aufgrund von baurechtlichen Sicherheitsbestimmungen ist es notwendig, größere Gebäude in Brandschutzabschnitte zur Vermeidung oder zumindest zur Verzögerung einer Brandauswirkung zu unterteilen. Leitungen, wie zum Beispiel Rohre oder Kabel, welche durch die Brandschutzabschnitte hindurch geführt werden müssen, stellen kritische Stellen bei der Brandausbreitung über diese Brandschutzabschnitte hinweg dar. Daher müssen die zur Durchführung notwendigen Öffnungen, beispielsweise in Decken oder Wänden, mit feuerbeständigen Abschottungen versehen werden, um die Brandausbreitung von einem Brandabschnitt in den nächsten zu verhindern. Rohre oder Leitungen, die durch derartige Durchbrüche geführt werden, umfassen beispielsweise Medienleitungen, wie etwa Wasser, Strom, Elektrizität, Telekommunikationsanschlüsse und dergleichen. Die Rohre sind dabei teilweise als nicht brennbare (etwa Metall) Rohre ausgebildet oder auch als brennbare (beispielsweise Kunststoff) Rohre ausgebildet.
  • Einrichtungen zur feuerbeständigen Abschottung von Rohrdurchführungen in Wandabschnitten sind bisher in vielfältiger Art und Weise entwickelt worden. Weit verbreitet in der Benutzung sind etwa Brandschutz-Wickelbänder, wie auch die gattungsgemäßen profilierten Wickelbänder. Herkömmliche Wickelbänder sind dabei allgemein flach und bestehen aus einem Brandschutzmaterial oder einem Blähmaterial, welches unter Hitzeeinwirkung aufbläht, und in einem Bereich der Durchführung so oft um das Rohr gewickelt wird, bis ein Außendurchmesser der Wicklung etwa dem Durchmesser des Durchgangs in dem Wandabschnitt entspricht. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in DE 20 2009 009 600 U1 offenbart. Problematisch und nachteilig bei derartigen Wickelbändern ist, dass für eine brandsichere und dauerhafte Abschottung eine Vielzahl von Wicklungen notwendig ist und der Spalt vollständig mit Material ausgefüllt ist. Dadurch ist eine Schallentkopplung vom Rohr auf die Wand nur unzureichend möglich.
  • Daher wurden verschiedene Weiterentwicklungen bezüglich eines solchen Wickelbandes getätigt, um die Schallentkopplung zu verbessern. In DE 199 34 902 wird beispielsweise vorgeschlagen, auf eine elastische und schalldämmende Platte aus intumeszierendem Material als Trägermaterial eine weitere Schicht aus einem intumeszierendem Material aufzubringen. Das intumeszierende Material ist mit Rippen längs zu der Längsachse des Wickelbandes versehen, wodurch eine Schallentkopplung erreicht werden soll. Das Material wird dann so um ein Rohr gewickelt, dass die Längs-Rippen quer zur Längsachse spiralförmig um das Rohr gewickelt sind und an diesem anliegen. Zudem soll das Grundmaterial, eine Mischung aus Schallschutz und Blähmetarial, die Schallentkopplung verbessern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese dadurch erreichte Schallentkopplung nicht ausreichend ist. Zudem ist die Produktion aufwändig, da verschiedene Elemente zu einem Wickelband zusammengefügt werden müssen. Ferner sind zudem die Brandschutzeigenschaften nicht optimal, da das intumeszierende Material mit Schallschutzmaterial versetzt oder gekoppelt ist.
  • Darüber hinaus existieren bei herkömmlichen Wickelbändern weitere Probleme. So ist es beispielsweise aufwändig in dem Durchgang die optimale Materialmenge Blähmaterial vorzusehen. Je nach Art der Wicklung des Wickelbandes kann es dazu kommen, dass das Material zu früh aufbläht, etwa wenn ein abzuschottendes Kunststoffrohr noch nicht ausreichend erweicht ist, um von dem Material zusammengedrückt zu werden oder zu spät, beispielsweise wenn das Rohr längst versagt hat und der Durchgang bereits offen für den Durchtritt von Rauchgas und Feuer war oder ist.
  • Aus der EP 1 273 841 A1 ist ein Wickelband zur feuerbeständigen Abschottung von Rohrdurchführungen bekannt, welches ein unter Hitzeeinwirkung intumeszierendes Material aufweist. Das Wickelband weist eine erste und eine gegenüberliegende zweite Seite auf. An beiden seitlichen Rändern des Wickelbandes ist eine Mehrzahl an quer zur Längsachse ausgerichteten Ausnehmungen ausgebildet.
  • Durch die DE 200 17 115 U1 ist eine Rohrmanschette offenbart, welche einen Folienstreifen aufweist, auf den auf einer Seite in Abständen zueinander Blähmaterialstücke aufgebracht sind. Dabei sind die Blähmaterialstücke derart am Folienstreifen aufgebracht, dass an einer der beiden seitlichen Ränder, der Rohrmanschette eine Mehrzahl an quer zur Längsachse ausgerichteten Ausnehmungen ausgebildet wird. Der gegenüberliegende Rand des Folienstreifens ist frei von Blähmaterialstücken, sodass er auf der Außenseite eines Rohres aufgeklebt werden kann. Damit wird die Rohrmanschette am abzuschottenden Rohr befestigt.
  • Aufgabe ist es daher, ein Wickelband der eingangs genannten Art anzugeben, mittels dem eine feuerbeständige Abschottung von Rohrdurchführungen erreichbar ist und welches bezüglich mindestens einem der oben genannten Probleme verbessert ist, mittels dem insbesondere eine Abschottung erreichbar ist, die leichter zu montieren ist, eine reduzierte Schallübertragung von einem Rohr auf die Wand bewirkt, ein verbessertes Aufblähverhalten aufweist und eine verbesserte Sicherheit gewährleistet.
  • In einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Wickelband der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Ausnehmungen an dem ersten Rand von der oder den Ausnehmungen an dem zweiten Rand separiert sind.
  • Erfindungsgemäß ist das Wickelband zur Umwicklung eines Rohres wenigstens in einem Bereich eines Durchgangs in einem Wandabschnitt vorgesehen. Der Wandabschnitt kann eine Raumwand, eine Gebäudeaußenwand, eine Decke und dergleichen sein. Das Rohr ist bevorzugt ein Rohr für den Medientransport, wie etwa Abwasser, Strom, Datenkabel etc. Das Wickelband weist zwei gegenüberliegende Seiten und zwei Ränder auf, die das Band in Querrichtung begrenzen. An wenigstens einem dieser Ränder ist eine Mehrzahl an quer zur Längsachse des Wickelbandes ausgerichteten Ausnehmungen ausgebildet. Diese Ausnehmungen können bspw. auf nur einer Seite oder auf beiden Seiten ausgebildet sein. Sie bilden vorzugsweise oberflächliche Vertiefungen auf einer oder beider Seiten des Wickelbandes, die sich zu wenigstens einem Rand hin öffnen. Die Längsachse des Wickelbandes bezieht sich hier auf eine Längserstreckung des Wickelbandes, sie ist nicht notwendigerweise gerade. Im gewickelten Zustand ist die Langsachse des Wickelbandes spiralförmig um ein entsprechendes Rohr herum angeordnet.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, dass, indem an wenigstens einem seitlichen Rand des Wickelbandes eine Mehrzahl an quer zur Längsachse ausgerichteten Ausnehmungen ausgebildet sind, das Aufblähverhalten eines montierten Wickelbandes wesentlich verbessert ist. Im gewickelten Zustand bilden die seitlichen Ausnehmungen offene Kavitäten, in die heißes Rauchgas eindringen kann, wodurch ein Wärmeeintrag in das Wickelband vergrößert wird. Dadurch bläht das Material rascher und vollständiger auf. Ferner ist dadurch auch die Montage vereinfacht. Einerseits entsteht durch die Ausnehmungen eine profilierte Oberfläche an dem Wickelband, wodurch dieses wesentlich besser in einer Durchgangsöffnung in einer Gebäudewand gehalten wird. Durch die Ausnehmungen ergibt sich ein wenigstens teilweiser Formschluss mit den meist rauen Laibungen der Durchgangsöffnungen. Ferner kann beispielsweise zusätzliches Füllmaterial, was je nach Montagesituation nachträglich zum Abdichten eingefüllt wird, in die durch die Ausnehmungen gebildeten Kavitäten eindringen und so eine noch sicherere Montage gewährleiten. Ferner hat es sich gezeigt, dass auch die Schalldämmung verbessert ist. Einerseits ist durch die Anordnung von Ausnehmungen an wenigstens einem seitlichen Rand die Auflagefläche des Wickelbandes verringert, wodurch die Schallübertragung ebenfalls verringert ist. Andererseits führen die sich im montierten Zustand bildenden kleinen Kavitäten dazu, dass Schall effektiv gebrochen und absorbiert werden kann. Durch die Ausnehmungen ist zudem der Meterialverbrauch verringert. Zudem sind die Ausnehmungen an dem ersten Rand von den Ausnehmungen an dem zweiten Rand separiert. So kann heißes Rauchgas, welches in durch die Montage gebildete Kavitäten eindringt, nicht durch die Durchgangsöffnung, welche mittels des Wickelbandes abgeschottet ist, dringen und die Sicherheit ist weiter verbessert. Das heiße Rauchgas wird in den Kavitäten gefangen und eine Durchwärmung des Wickelbandes erfolgt effektiv.
  • Bevorzugt sind an beiden seitlichen Rändern des Wickelbandes eine Mehrzahl an quer zur Längsachse ausgerichteten Ausnehmungen ausgebildet. Hierdurch werden die oben genannten Effekte weiter verstärkt, indem eine größere Anzahl an innenliegenden Kavitäten erzeugt wird und heißes Rauchgas von beiden Seiten des Durchgangs her in die Kavitäten eindringen kann. Ferner ist dadurch auch die Montage vereinfacht, da das Wickelband unabhängig von der Einbaurichtung montiert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Ausnehmungen durch die gesamte Dicke des Wickelbandes. Die Ausnehmungen sind gemäß dieser Ausführungsform im Wesentlichen als seitliche Einkerbungen oder Einbuchtungen ausgebildet. Hierdurch ist einerseits die Herstellung eines derartigen Wickelbandes erleichtert, da Wickelbänder in der Regel recht flach sind. Solche sich durch die gesamte Dicke erstreckenden Ausnehmungen sind beispielsweise einfach mittels Stanzen oder Schneiden aus dem Wickelband einbringbar. Ferner ist dadurch zudem der Hitzeeintrag weiter erhöht, da die sich in der Montage bildenden Kavitäten vergrößert sind. Dadurch kann heißes Rauchgas leichter eindringen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung sind die Ausnehmungen an dem ersten Rand bezogen auf die Längsachse des Wickelbandes symmetrisch gegenüberliegend zu den Ausnehmungen an dem zweiten Rand angeordnet. Durch die symmetrische Ausbildung lassen sich die Ausnehmungen auf einfache Weise als Trennstellen zum Abtrennen einer gewünschten Länge eines solchen Wickelbandes nutzen. Dadurch ist die Montage weiter vereinfacht. Ferner ergeben sich Bereiche mit geringen Breiten des Wickelbandes, nämlich dort wo zwei Ausnehmungen direkt gegenüberliegend sind. Im Brandfall wird eine solche Stelle, aufgrund der geringen Materialstärke besonders rasch erwärmt und ein Blähvorgang setzt besonders rasch ein. Dies ist insbesondere bei Rohren mit geringeren Feuerwiderstandsgraden, wie beispielsweise recht dünnwandigen Kunststoffrohren, vorteilhaft. Dadurch ist die Sicherheit verbessert und das Aufblähverhalten weiter optimiert.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung sind die Ausnehmungen an dem ersten Rand bezogen auf die Längsachse des Wickelbandes versetzt zu den Ausnehmungen an dem zweiten Rand angeordnet. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen derart versetzt angeordnet, dass in einer Richtung quer zum Wickelband zwischen zwei jeweils an gegenüberliegenden Rändern ausgebildeten Ausnehmungen eine im Wesentlichen gleiche Materialstärke vorhanden ist. Dadurch findet im Brandfall eine im Wesentlichen gleichmäßige Durchwärmung des Wickelbandes statt, sodass ein gleichmäßiges Aufblähen des Materials erreicht wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung schließen jeweils zwei benachbarte Ausnehmungen eine Lasche zwischen sich ein. Gemäß dieser Ausführungsform erstrecken sich die Ausnehmungen vorzugsweise durch die gesamte Dicke des Wickelbandes. Derartige Laschen bieten die Möglichkeit umgebogen zu werden und so eine verbesserte Klemmung oder Anlage an einer Laibung einer Durchgangsöffnung zu ermöglichen. Dadurch ist die Montage weiter vereinfacht. Zudem ist es möglich, durch ein Umbiegen der Laschen eine bezogen auf das Wickelband innere Kavität zu bilden, in die ebenfalls heißes Rauchgas eindringen kann, wodurch die Durchwärmung einer mittels des Wickelbildes gebildeten Abschottung rascher erfolgt und die Sicherheit verbessert ist.
  • Die Ausnehmungen sind vorzugsweise im Wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Länge des Wickelbandes verteilt ausgebildet. Vorzugsweise sind alle Ausnehmungen identisch ausgebildet. Dadurch ist die Herstellung vereinfacht. Alternativ können auch verschiedene Geometrien vorgesehen sein. Dadurch kann eine Schallentkopplung effektiver geschehen, da verschieden innenliegende Kavitäten erzeugt werden, wodurch eine Schallbrechung besser möglich ist. Auch wird die Montage weiter vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Ausnehmungen auf der ersten Seite ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Breite des Wickelbandes. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen Nuten entsprechend quer zu einer Längsachse des Wickelbandes ausgerichtet und auf der ersten Seite des Wickelbandes ausgebildet. Die zweite Seite des Wickelbandes ist vorzugsweise flächig und weist im Wesentlichen keine Profilierung auf. Bevorzugt ist dabei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen jeweils eine Rippe ausgebildet. Demnach weist das Wickelband auf der ersten Seite eine Vielzahl von Ausnehmungen auf, die durch Rippen, insbesondere Quer-Rippen, voneinander getrennt sind. Quer-Rippen bedeutet hier, dass die Rippen quer zu einer Längsachse des Wickelbandes ausgerichtet sind. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen dabei relativ schmal ausgebildet, sodass heißes Rauchgas zwar in diese eindringt, jedoch vorzugsweise nicht bzw. im Wesentlichen nicht durch die Durchgangsöffnung dringt. Indem sich die Ausnehmungen über die gesamte Breite des Wickelbandes erstrecken, werden lange Kavitäten gebildet, in die ein verhältnismäßig großes Volumen an Rauchgas eintreten kann. Dadurch ist ein Wärmeeintrag in das Wickelband vergrößert und das Material wird schneller und vollständig aufgebläht. Dadurch wird der Durchgang rascher verschlossen, wodurch auch die Sicherheit verbessert ist.
  • Überraschend hat sich ferner gezeigt, dass durch die Quer-Rippen, von denen vorzugsweise eine Vielzahl, vorzugsweise äquidistant auf dem Wickelband angeordnet ist, auch Hafteigenschaften des Wickelbandes bei der Montage wesentlich verbessert sind. Während Längsrippen, wie im Stand der Technik bekannt, beim Wickeln eines Wickelbandes um ein Rohr herum entweder gedehnt oder komprimiert werden müssen, lässt sich ein Wickelband mit Quer-Rippen wesentlich einfacher um ein Rohr herum wickeln. Zudem führen die Quer-Rippen in Verbindung mit der meist rauen Laibung eines Durchgangs zu einer hohen Reibung des Wickelbandes an der Laibung, sodass ein Herausfallen des Wickelbandes nach erfolgter Montage vermieden wird. Desweiteren hat sich gezeigt, dass eine Montage des Wickelbandes gemäß dieser Ausführungsform auch dahingehend vereinfacht ist, dass ein Einfüllen von Füllmaterial, wie etwa Mörtel, in den verbleibenden Spalt in dem Durchgang einfacher möglich ist. Je nach Einbausituation und Rahmenbedingungen kann es erforderlich sein, dass ein Restspalt mit einem brandsicheren Füllmaterial, wie etwa Brandschutzmörtel, Gips oder Beton verfüllt wird. Bei herkömmlichen Wickelbändern mit glatten Oberflächen ist dies stets problematisch, da das flüssige Füllmaterial aufgrund der schlechten Haftung aus dem Spalt herauslaufen kann. Durch die Quer-Rippen wird das Material wesentlich besser aufgehalten und greift im starren Zustand zahnförmig in das Wickelband hinein, sodass das Wickelband gegenüber dem Füllmaterial fixiert ist. Ein nachträgliches Herausrutschen des Wickelbandes ist damit verhindert.
  • Ferner ist auch die Schallentkopplung mit einem Wickelband gemäß dieser Ausführungsform weiter verbessert. Es hat sich gezeigt, dass Längs-Rippen zwar eine geringere Anlagefläche des Wickelbandes am Rohr, bzw. an der Laibung des Durchgangs bilden, jedoch werden durch die Längs-Rippen relativ lange mehr oder weniger geschlossene Kavitäten auf einer zum Rohr hin gewandten Seite umschlossen. Dies bildet einen Resonanzraum, wodurch eine Schallentkopplung nicht effektiv ist. Es hat sich gezeigt, dass durch das Vorsehen von Quer-Rippen, welche wesentlich kürzer sind als Längs-Rippen, eine Vielzahl von wesentlich kleineren und teilweise auch offenen Kavitäten erzeugt wird, wodurch Schall effektiv gebrochen und absorbiert werden kann, sodass eine Schallentkopplung wesentlich effizienter ist und eine Übertragung von Schall von dem Rohr auf die Wand, in der der Durchgang eingebracht ist, wesentlich reduziert ist.
  • Vorzugsweise sind ferner auf der zweiten Seite Ausnehmungen ausgebildet, wobei zwischen jeweils zwei dieser Ausnehmungen Rippen ausgebildet sind. Indem das Wickelband nicht nur auf einer, sondern auf beiden Seiten Rippen aufweist, sind die oben genannten Effekte weiter verstärkt. So ist etwa die Schallentkopplung noch effektiver. Auch die Hafteigenschaften bei der Montage sind verbessert. Beim Wickeln können zudem Rippen in Zwischenräume zwischen den Rippen auf der gegenüberliegenden Seite eingreifen und eine gute Haftung bilden. Diese zweiten Rippen sind ebenfalls als Quer-Rippen ausgebildet. Indem die Rippen beim Wickeln zahnartig ineinandergreifen können und durch ein Aufspreizen bzw. Zusammendrücken der Zwischenräume beim Wickeln werden Klemmeffekte der einzelnen Rippen in den gegenüberliegenden Zwischenräumen hervorgerufen und ein Herausfallen bzw. Herausrutschen des Wickelbandes nach der Montage wird effektiv und dauerhaft verhindert. Vorzugsweise weist das Material dazu eine gewisse Elastizität auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die auf der zweiten Seite ausgebildeten Rippen als Längs-Rippen ausgebildet. Demnach weist das Wickelband, welches ein unter Hitzeeinwirkung intumeszierendes Material aufweist, auf der ersten Seite Quer-Rippen auf und auf der zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite, Längs-Rippen auf. Vorzugsweise ist jeweils auf jeder Seite eine Vielzahl von Rippen vorgesehen. Die Rippen sind vorzugsweise im Wesentlichen äquidistant zueinander. Abstände können etwa im Bereich zwischen 2 und 20 mm liegen. Jedoch sind selbstverständlich auch andere Abstände bevorzugt. Dies hängt von der Breite des Bandes sowie dem auszufüllenden Zwischenraum ab. In Einzelfällen können auch Abstände von 10 cm oder mehr bevorzugt sein. Das Vorsehen von Quer-Rippen auf der einen Seite und Längs-Rippen auf der gegenüberliegenden Seite führt einerseits zu einer besonders effektiven Schallentkopplung, indem verschiedenartige Kavitäten gebildet werden, andererseits zu einer guten Haftung im Montagefall. So können sich etwa die Quer-Rippen beim Wickeln des Bandes bei den Längs-Rippen abstützen, wodurch ein Herausrutschen effektiv verhindert ist. Auch kann Füllmaterial in die gebildeten Zwischenräume eindringen und so eine besonders effektive Verklebung des Bandes in dem Spalt zwischen Rohr und Laibung des Durchgangs erreichen. Überraschend hat sich zudem gezeigt, dass durch das Vorsehen von Quer-Rippen einerseits und Längs-Rippen andererseits der Materialverbrauch wesentlich verringert ist. Da bei mehrlagig gewickelten Wickelbändern gemäß dieser Ausführungsform stets Quer-Rippen mit Längs-Rippen zusammenstoßen, sind die Kontaktpunkte wesentlich verringert und auch verkleinert, wodurch die Schallentkopplung verbessert ist.
  • Besonders bevorzugt ist ferner auf der ersten und/oder zweiten Seite eine Barriere, insbesondere ein Längssteg, ausgebildet. Eine solche Barriere wird auch dadurch gebildet, dass Ausnehmungen an dem ersten und zweiten Rand voneinander separiert sind. Vorzugsweise ist eine solche Barriere etwa im Bereich einer Mittellinie des Wickelbandes ausgebildet. So dringt im Brandfall heißes Rauchgas nur etwa bis zur Mitte des gewickelten Wickelbandes ein. Dies ist besonders bevorzugt, da so im Brandfall eine Hälfte des Wickelbandes rasch und die zweite, durch die Barriere abgeschottete Hälfte, nur langsam erwärmt wird. Dadurch ist das Wickelband universell für unterschiedlichste Widerstandsgrade von Rohren einsetzbar. Ist beispielsweise ein Rohr mit einem geringen Feuerwiderstandsgrad in den Durchgang eingesetzt, ist es bevorzugt, dass ein Brandschutzmaterial relativ rasch aufbläht. Ein Rohr mit einem geringen Widerstandsgrad kann beispielsweise ein Kunststoffrohr mit geringer Wandstärke sein, welches schon bei geringen Temperaturen oder einer kurzen Zeitdauer erweicht und so versagt. Für Rohre mit größerem Widerstandsgrad, beispielsweise dickwandige Rohre oder Rohre aus einem widerstandsfähigeren Material, ist bevorzugt, dass das Brandschutzmaterial erst relativ spät aufbläht, vorzugsweise erst dann, wenn das Rohr ausreichend erweicht wurde, sodass es durch das aufblähende Material zusammengedrückt werden kann. Indem eine Barriere vorgesehen ist, werden beide Aufbläharten – rasches und zeitverzögertes Aufblähen – mit einem Wickelband realisiert. Dadurch ist einerseits die Sicherheit erhöht, da stets gewährleistet ist, dass das Brandschutzmaterial passend zu dem durchgeführten Rohr aufbläht. Andererseits ist auch die Montage vereinfacht, da ein Monteur nicht verschiedene Wickelbänder für verschiedene Rohre und Durchgänge benutzen muss, sondern nur ein Wickelband vorhanden sein muss, welches universell einsetzbar ist.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das Wickelband ausschließlich aus dem unter Hitzeeinwirkung intumeszierenden Material besteht. Vorzugsweise weist das Wickelband keine zusätzlichen Verstärkungselemente, wie insbesondere Gitter, Gewebe, Drähte, Folien oder Bleche auf. Hierdurch ist einerseits die Herstellung des Wickelbandes vereinfacht, andererseits werden hierdurch auch Kosten gespart. Ferner ist der Anteil des intumeszierenden Materials maximiert, wodurch eine Abschottung im Brandfall effektiv erreicht wird.
  • Vorzugsweise weist das Wickelband eines der folgenden oder eine Kombination von zwei oder mehr der folgenden Materialien auf: gummielastisches Material; unter Hitzeeinwirkung intumeszierendes Material; Blähgraphit; Flammschutzmittel-Additive; Kautschuk; Schallschutz-Material. Das Material ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass das Wickelband flexibel ist, insbesondere wickelbar und verformbar. Das Material weist ferner vorzugsweise gummielastische Eigenschaften auf, so dass auch eine hohe Reibung zwischen dem Wickelband und einem durchzuführenden Rohr entsteht. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe bei einer Brandschutzanordnung einer eingangs genannten Art mit wenigstens einem durch eine in einem Wandabschnitt eingebrachten Durchgang geführten Rohr, wobei ein Wickelband in einem Spalt zwischen dem Rohr und einer Laibung des Durchgangs angeordnet ist, indem es wenigstens einmal ring- oder spiralförmig in dem Bereich der Durchführung um das Rohr gewickelt ist, gelöst, indem das Wickelband nach einer der vorstehend bevorzugten Ausführungsformen ausgebildet ist. Das Wickelband ist in dem Spalt vorzugsweise so angeordnet, dass es sowohl mit dem Rohr als auch mit der Laibung in Kontakt steht. Dies schließt ein, dass zwischen Rohr und Wickelband und auch zwischen Laibung und Wickelband zusätzliche Lagen, wie beispielsweise eine Lage Isolationsmaterial, Folie oder dergleichen angeordnet ist. Dabei ist vorzugsweise im Wesentlichen der gesamte Spalt mittels des Wickelbandes ausgefüllt. Für die weiteren Vorteile wird auf die entsprechenden oben stehenden bevorzugten Ausführungsformen eines Wickelbandes verwiesen.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Brandschutzanordnung ist ein Restspalt zwischen dem Rohr und der Laibung und/oder zwischen dem Wickelband und der Laibung mit einem Füllmaterial verfüllt. Ist beispielsweise der Durchgang in dem Wandabschnitt nicht im Wesentlichen zylindrisch oder sehr rau ausgebildet, kann es bevorzugt sein, die Laibung zunächst mit einem Füllmaterial auszukleiden, um so eine glattere Anlagefläche für das Wickelband herzustellen. Dadurch wird eine effektivere Abschottung erreicht. Ferner ist es auch bevorzugt, einen Restspalt in axialer Richtung, das heißt zu beiden Seiten des Wandabschnitts in Richtung der voneinander getrennten Räume hin, mit einem Füllmaterial zu verfüllen. So wird das in dem Spalt angeordnete Wickelband noch besser in Position gehalten, eine dauerhafte Abschottung ist gewährleistet.
  • Dabei ist vorzugsweise ein Zwischenraum bzw. mehrere Zwischenräume zwischen zwei Rippen des Wickelbandes und/oder seitlichen Ausnehmungen mit einem oder dem Füllmaterial verfüllt. Hierdurch wird eine besonders dauerhafte Abschottung erreicht, indem das Füllmaterial mit dem Wickelband verzahnt in Eingriff ist und ein Herausrutschen des Wickelbandes nach Montage verhindert ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Figuren anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Wickelbandes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Wickelbandes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Wickelbandes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus einer weiteren Perspektive;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Wickelbandes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines zweilagig gewickelten Wickelbandes gemäß 1 im teilweisen Schnitt;
  • 6 das gewickelte Wickelband gemäß 5, wobei dieses um ein Rohr angeordnet ist im teilweisen Schnitt;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Wickelbandes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines zweilagig gewickelten Wickelbandes gemäß 7 im teilweisen Schnitt;
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines teilweise gewickelten Wickelbandes gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel;
  • 10 das Wickelband gemäß 9 um ein Rohr gewickelt;
  • 11 eine Draufsicht auf ein Wickelband gemäß 9 mit nicht umgebogenen Laschen;
  • 12 eine perspektivische Ansicht des Wickelbandes gemäß 11 mit umgebogenen Laschen;
  • 13 eine perspektivische Ansicht eines Wickelbandes gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel;
  • 14 eine Schnittdarstellung durch einen Wanddurchbruch mit durchgeführtem Rohr und zweilagig gewickeltem Wickelband gemäß 13; und
  • 14a das Detail A aus 14.
  • Ein Wickelband 1 besteht ganz allgemein aus einem bandförmigen, flächigen Grundkörper 2, der eine Längsachse 3 aufweist (1). Das Wickelband weist eine erste in 1 untere und eine zweite in 1 obere Seite auf sowie zwei seitliche Ränder 8, 10. An beiden seitlichen Rändern 8, 10 des Wickelbandes 1 ist eine Mehrzahl an quer zur Längsachse 3 des Wickelbandes 1 ausgerichteten Ausnehmungen 12 ausgebildet, von denen in 1 nur eine mit Bezugszeichen versehen ist. Die Ausnehmungen 12 sind gemäß 1 im Wesentlichen identisch ausgebildet und äquidistant zueinander über die Länge des Wickelbandes 1 verteilt. Die einzelnen Ausnehmungen 12 sind durch Rippen 14 voneinander getrennt. Die Rippen 14 sind als Querrippen ausgebildet, d. h. sie sind quer zur Längsachse 3 ausgerichtet. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind auf der zweiten Seite 6, die gegenüberliegend zu der ersten Seite 4 ist, ebenfalls Ausnehmungen 16 ausgebildet. Diese Ausnehmungen 16 (nur eine mit Bezugszeichen versehen) sind im Gegensatz zu den Ausnehmungen 12 längs zur Längsachse 3 ausgerichtet. Die Ausnehmungen 16 sind durch Längsrippen 18 voneinander getrennt.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist in diesem Ausführungsbeispiel die Breite b1 einer Ausnehmung 12 etwa doppelt so breit wie die Breite b2 einer Rippe 14. Die Höhe h1 des Grundkörpers 2 entspricht in etwa der doppelten Höhe h2 der Ausnehmung 12. Das heißt die Ausnehmungen 12 sind im Ausführungsbeispiel gemäß 1 so eingebracht, dass die Materialdicke halbiert wird.
  • In den folgenden Ausführungsbeispielen sind gleiche und ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Insofern wird vollumfänglich auf die obige Beschreibung Bezug genommen.
  • Das Wickelband 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (2) unterscheidet sich von dem Wickelband 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (1) insbesondere dadurch, dass auf der zweiten Seite 6 keine Ausnehmungen ausgebildet sind. Ausnehmungen 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel (2) nur auf der ersten Seite 4 ausgebildet. Diese sind jedoch wiederum quer zur Längsachse 3 ausgebildet und durch Rippen 14 voneinander getrennt.
  • 3 illustriert das Wickelband 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, jedoch aus einer anderen Perspektive. Die erste Seite 4 ist hier nach oben gedreht, so dass die Ausnehmungen 12 besser sichtbar sind.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich, sind die Ausnehmungen 12 gemäß diesem Ausführungsbeispiel separiert voneinander, d. h. die Ausnehmungen 12 erstrecken sich nicht über die gesamte Breite B des Wickelbandes 1. Im Wesentlichen in der Mitte des Wickelbandes 1 ist so eine Barriere 20 ausgebildet, durch die die Ausnehmungen 12 voneinander getrennt sind. Die Barriere 20 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen als gerader Steg ausgebildet. Dadurch wird im gewickelten Zustand eine geschlossene Wicklung erreicht und eine Abschottung ist rauchdicht. Heißes Rauchgas kann dann nur in die Ausnehmungen 12 dringen, die im gewickelten Zustand Kavitäten bilden. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind ferner die Ausnehmungen 12 symmetrisch zueinander ausgebildet und jeweils gegenüberliegend bezogen auf die Längsachse 3. Die Barriere 20 weist eine größere Breite b3 als die Breite b2 der Rippe 14 auf. So ist ausreichend Material an der Barriere 20 vorgesehen, so dass im Brandfall ein Rohr effektiv abgeschottet werden kann.
  • Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel (4) weist das Wickelband 1 sowohl am ersten Rand 8, als auch am zweiten Rand 10 Ausnehmungen 12 auf, sowie sowohl auf der ersten Seite 4, als auch auf der zweiten Seite 6. Die Ausnehmungen 12 auf der ersten Seite 4 sind gegenüberliegend zu den Ausnehmungen 12 auf der zweiten Seite 6 ausgebildet, sodass sich an den Stellen mit Ausnehmungen 12 ein relativ schmaler Materialsteg bildet. Bezogen auf die Längsachse 3 sind die Ausnehmungen 12 versetzt zueinander angeordnet. So ist, obwohl sich die Ausnehmungen 12 etwa bis zur Mitte des Wickelbandes 1 erstrecken, es möglich, dass die Ausnehmungen 12 voneinander separiert sind, sodass das Wickelband 1 eine Barriere 20 aufweist. Die Barriere 20 ist hier (4) nicht als Steg wie mit Bezug auf 3 erläutert ausgebildet, sondern verläuft im Wesentlichen wellenförmig entlang der Längsachse 3.
  • Die 5 und 6 verdeutlichen eine Wicklung bzw. Anordnung des Wickelbandes 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch an dem Wickelband 1 keine Barriere 20 vorgesehen ist. Während 5 die Anordnung von zwei Lagen Wickelband 1 nur exemplarisch darstellt, ist in 6 die Anordnung der zwei Lagen Wickelband an einem Rohr 22 in einer Schnittdarstellung dargestellt.
  • Wie aus den 5 und 6 ersichtlich, ist das Wickelband 1 in zwei Lagen 24, 26 um das Rohr 22 herum gewickelt. Dabei ist das Wickelband 1 so gewickelt, dass die Ausnehmungen 12, welche durch Rippen 14 voneinander getrennt sind, nach innen, d. h. zum Rohr 22 hin gerichtet sind. Die Längsausnehmung 16, welche durch Längs-Rippen 18 voneinander getrennt sind, sind zur Laibung (in den 5 und 6 nicht gezeigt) der Durchgangsöffnung gerichtet. Durch die Wicklung des Wickelbands 1 bilden die Ausnehmungen 12 in Zusammenspiel mit der inneren Lage 24 bzw. dem Rohr 22 quer ausgerichtete Kavitäten K1, K2, K3, K4, von denen hier nur beispielhaft vier mit Bezugszeichen versehen sind. In diese Kavitäten K1, K2, K3, K4 kann im Brandfall heißes Rauchgas eindringen und so zu einem besseren Wärmeeintrag in das Wickelband 1 führen, sodass das Aufblähen des intumeszierenden Materials beschleunigt ist. Die Längsausnehmungen 16, getrennt durch Längs-Rippen 18, bilden entsprechende Längs-Kavitäten K5, in denen sich das heiße Rauchgas verfängt und so eine Wärmeabgabe an das Wickelband 1 noch effektiver erfolgt. Indem auf der ersten Seite 4 Quer-Ausnehmungen 12 durch Quer-Rippen 14 voneinander getrennt ausgebildet sind und auf der zweiten Seite 6 Längs-Ausnehmungen 16 getrennt durch Längs-Rippen 18 ausgebildet sind, ist die Anlagefläche zwischen den beiden Lagen 24, 26 des Wickelbands 1 stark reduziert. Das Wickelband 1 liegt zwischen den Lagen 24, 26 nur an einzelnen Kontaktpunkten P1, P2 (hier nur beispielhaft zwei mit Bezugszeichen gesehen) an. Dadurch ist die Schallentkopplung effektiv möglich. Es liegen stets die nach innen gerichteten Quer-Rippen 14 an den nach außen gerichteten Längs-Rippen 18 an.
  • Die 7 und 8 verdeutlichen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Wickelbands 1. Während 7 die einfache perspektivische Ansicht des Wickelbands 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel illustriert, verdeutlicht 8 den gewickelten Zustand wiederum in zwei Lagen 24, 26. Das Wickelband 1 weist ebenfalls einen flächigen Grundkörper 2 auf, der eine erste Seite 4 und eine zweite Seite 6 hat. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind sowohl auf der ersten Seite 4, als auch auf der Seite 6 Ausnehmungen 12 angeordnet, die wiederum, ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel (3), zwischen dem ersten Rand 8 und dem zweiten Rand 10 separiert sind. Die Ausnehmungen 12 sind wiederum durch Rippen 14 voneinander getrennt. Im Wesentlichen entlang der Längsachse 3 ist in der Mitte des Wickelbands 1 eine Barriere 20 ausgebildet, die wiederum als Steg ausgebildet ist. Die Ausnehmungen 12 auf der ersten Seite sind als im Wesentlichen halbzylindrische Ausnehmungen ausgebildet, die Ausnehmungen 12 auf der zweiten Seite 6 weisen einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf. Beide Querschnitte sind leichter herzustellen als die rechteckigen Querschnitte gemäß den Ausführungsbeispielen der 1 bis 6, bieten jedoch auch eine geringere Oberfläche. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel (7, 8) sind die Ausnehmungen 12 der ersten und zweiten Seite 4, 6 jeweils direkt gegenüberliegend ausgebildet. Dadurch lässt sich das Wickelband 1 besonders leicht wickeln, da Abschnitte vorgesehen sind, die nur eine sehr geringere Materialstärke aufweisen. Im gewickelten Zustand (8) ergeben sich dadurch verschiedenartige Kavitäten K1, K2, K3, in die im Brandfall heißes Rauchgas eindringen kann, bis zur Barriere 20, wodurch das Aufblähen des intumeszierenden Materials wesentlich verbessert wird.
  • Die 9 bis 12 illustrieren ein Wickelband 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel, bei dem sich die Ausnehmungen 12 durch die gesamte Dicke des Wickelbands 1 hindurch erstrecken. Die 9 bis 12 zeigen dabei das Wickelband 1 nur in verschiedenen Perspektiven, weswegen sie nachfolgend gemeinsam beschrieben werden.
  • Das Wickelband 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel weist einen im Wesentlichen flächigen Grundkörper 2 auf, der sich entlang der Längsachse 3 erstreckt (11). An beiden seitlichen Rändern 8, 10 des Wickelbands 1 sind Ausnehmungen 12 quer zur Längsachse 3 ausgebildet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 12 im Wesentlichen V- oder keilförmig und erstecken sich durch die gesamte Dicke. Die Ausnehmungen 12 sind symmetrisch gegenüberliegend bezogen auf die Längsachse 3 zueinander ausgebildet. Zwischen den Ausnehmungen 12 sind im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsbeispielen keine Rippe angeordnet, vielmehr schließen die Ausnehmungen 12 jeweils eine Lasche 28 zwischen sich ein. Da die Ausnehmungen 12 im Wesentlichen V- oder keilförmig sind, weisen die Laschen 28 eine im Wesentlichen trapezförmige Konfiguration auf. Da das Wickelband 1 aus einem flexiblen Material hergestellt ist, bilden die Laschen 28 umbiegbare Abschnitte, wie dies beispielsweise in 12 illustriert ist. In 12 sind die Laschen 28 umgebogen dargestellt.
  • Sind die Laschen 28 nicht umgebogen, wie in 11 gezeigt, ist das Wickelband 1 flächig und weist eine Barriere 20 entlang der Längsachse 3 auf. Wird das Wickelband 1 in dieser Konfiguration gewickelt, bilden sich seitliche Kavitäten an der Wicklung aus, in die heißes Rauchgas eindringen kann. Ferner bieten die sich durch die gesamte Dicke erstreckenden Ausnehmungen 12 einfache Abreißhilfen, die ein Benutzer ergreifen kann und so leicht einzelne Abschnitte von dem Wickelband 1 abtrennen kann.
  • Vorzugsweise werden die Laschen 28 zu einer Seite 4 des Wickelbands 1 hin umgebogen. Alternativ können die Laschen 28 des ersten Rands 8 und des zweiten Rands 10 in unterschiedliche Richtungen gebogen werden. Weiter alternativ können die Laschen 28 in jegliche Richtung gebogen werden, wie dies gewünscht ist. Beispielsweise können einzelne Laschen 28 nicht umgebogen werden. Dies ist beispielsweise bevorzugt, wenn ein Rohr 22 einen Vorsprung aufweist und dennoch eine gleichmäßig im Wesentlichen zylindrische Wicklung vorgesehen werden soll. Sind die Laschen 28 umgebogen, ergeben sich wiederum zwei Möglichkeiten das Wickelband 1 zu wickeln. 9 zeigt die bevorzugte Wicklungsrichtung, indem das Wickelband 1 derart gewickelt wird, dass die umgebogenen Laschen 28 nach innen zeigen. Um dies zu illustrieren sind die nicht sichtbaren Kanten in 9 gestrichelt dargestellt. So bildet sich eine nach innen gerichtete längs ausgerichtete Kavität K6. In die Kavität K6 hinein kann durch die Ausnehmung 12 heißes Rauchgas eindringen. Indem die Ausnehmungen 12 in dem unteren Talbereich recht schmal sind, sind auch die durch die Ausnehmungen 12 gebildeten Durchlässe in die Kavität 6 hinein relativ schmal, sodass Rauchgas zwar eindringt, aber die mittels des gewickelten Wickelbandes 1 gebildete Abschottung nicht ungehindert durchströmen kann. Vielmehr verfängt sich das heiße Rauchgas in der Kavität K6 und gibt so ausreichend Wärme an das Wickelband 1 ab, so dass dieses effektiv aufblähen kann.
  • Eine Variante dieser Ausführungsform (9 bis 12) ist in 14 illustriert. Das Wickelband 1 gemäß diesem sechsten Ausführungsbeispiel (13) weist ebenfalls Ausnehmungen 12 auf, die sich durch die gesamte Dicke des Wickelbands 1 erstrecken. Der Grundkörper 2 ist allerdings etwas dicker ausgebildet als der Grundkörper gemäß dem aus dem Wickelband 1 des fünften Ausführungsbeispiels (9 bis 12). Dies ermöglicht es, dass auf der ersten Seite 4 zusätzlich zu den Ausnehmungen 12 zwei Längs-Ausnehmungen 16 ausgebildet sind, die durch Längs-Rippen 18 voneinander getrennt sind. Die außen gelegenen Längs-Rippen 18 sind durch die Ausnehmungen 12 durchdrungen. Dadurch ergeben sich an den Laschen 28 verdickte Endbereiche 30, während der Fußbereich 32 der Laschen 28 relativ flach ausgeführt ist. Die im Wesentlichen entlang der Längsachse 3 ausgebildete mittlere Rippe 18 weist keine Ausnehmungen auf und bildet hier eine Barriere 20. Indem die beiden Längs-Ausnehmungen 16 an dem Wickelband 1 angeordnet sind, ergeben sich im gewickelten Zustand wiederum Kavitäten, in die heißes Rauchgas eindringen kann.
  • Beispielhaft ist in den 14, 14a zusätzlich das Wickelband 1 gemäß des sechsten Ausführungsbeispiels (13) im gewickelten Zustand, wiederum zweilagig, in einem Wanddurchgang 40 angeordnet dargestellt. In eine Wand 42 ist demnach ein im Wesentlichen zylindrisches Durchgangsloch 40 eingebracht, durch das ein Rohr 22 geführt ist. Der Bereich 43 zwischen Rohr 22 und der Laibung 44 des Durchgangslochs 40 ist mittels des Wickelbands 1 abgeschottet. Das Wickelband 1 ist dazu in zwei Lagen 24, 26 um das Rohr 22 herum gewickelt. Der verdickte Abschnitt 30 der Laschen 28 liegt gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen am Rohr 22 an bzw. der verdickte Abschnitt 30 der äußeren Lage 26 liegt jeweils an der inneren Lage 24 an und an der Laibung 44. Die Ausnehmungen 12 bieten hier einen Einlass in die inneren Kavitäten K7 (nur eine mit Bezugszeichen versehen), die durch die Längs-Ausnehmung 16 gebildet werden. Im Wesentlichen in der Mitte des Wickelbandes 1 ist die mittlere Längsrippe 18 angeordnet, die eine Barriere 20 bildet. Bricht nun beispielsweise auf der rechten Seite (bezogen auf die 14, 14a) ein Brand aus, dringt heißes Rauchgas in den Zwischenraum 43 ein und dann durch die Ausnehmung 12 hindurch in die Kavität K7, bis zur Barriere 20. Nun wird die bezogen auf die 14, 14a rechte Hälfte des Wickelbands 1 stark erwärmt, während die linke Seite zunächst kühl bleibt bzw. weniger stark erwärmt wird. Demnach beginnt die rechte Hälfte des Wickelbands 1 rasch aufzublähen, während die zweite, linke Hälfte als Reserve dienen kann und erst nach einiger Zeit aufbläht. Ist beispielsweise das Rohr 22 mit einem hohen Widerstandsgrad versehen und zu einem Zeitpunkt, während die erste, rechte Hälfte des Wickelbands aufbläht, noch nicht ausreichend erweicht ist, kann die zweite Hälfte, die erst später aufbläht, dann das Rohr 22 zusammendrücken, wenn die Erweichung weit genug fortgeschritten ist. Hierdurch ist die Sicherheit wesentlich verbessert sowie die Montage wesentlich vereinfacht.

Claims (16)

  1. Wickelband (1) zur feuerbeständigen Abschottung von Rohrdurchführungen, mit einer ersten (4) und einer gegenüberliegenden zweiten (6) Seite, welche ein unter Hitzeeinwirkung intumeszierendes Material aufweist, wobei wenigstens an einem seitlichen Rand (8, 10) des Wickelbandes (1) eine Mehrzahl an quer zur Längsachse (3) des Wickelbandes ausgerichteten Ausnehmungen (12) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) an dem ersten Rand (8) von der oder den Ausnehmungen (12) an dem zweiten Rand (10) separiert sind.
  2. Wickelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden seitlichen Rändern (8, 10) des Wickelbandes (1) eine Mehrzahl an quer zur Längsachse (3) ausgerichteten Ausnehmungen (12) ausgebildet ist.
  3. Wickelband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen (12) durch die gesamte Dicke des Wickelbandes (1) erstrecken.
  4. Wickelband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) an dem ersten Rand (8) bezogen auf die Längsachse (3) des Wickelbandes (1), symmetrisch gegenüberliegend zu den Ausnehmungen (12) an dem zweiten Rand (10) angeordnet sind.
  5. Wickelband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) an dem ersten Rand (8) bezogen auf die Längsachse (3) des Wickelbandes (1), versetzt zu den Ausnehmungen (12) an dem zweiten Rand (10) angeordnet sind.
  6. Wickelband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Ausnehmungen (12) eine Lasche (28) zwischen sich einschließen.
  7. Wickelband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) im Wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Länge des Wickelbandes (1) verteilt ausgebildet sind.
  8. Wickelband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) auf der ersten Seite (4) ausgebildet sind und sich über die gesamte Breite des Wickelbandes (1) erstrecken.
  9. Wickelband nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen (12) jeweils eine Rippe (14) ausgebildet ist.
  10. Wickelband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Seite (6) Ausnehmungen (16) ausgebildet sind, wobei zwischen zwei dieser Ausnehmungen (16) Rippen (18) ausgebildet sind.
  11. Wickelband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Seite (6) Längs-Rippen (18) ausgebildet sind.
  12. Wickelband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten (4) und/oder zweiten (6) Seite eine Barriere (20), insbesondere ein Längs-Steg, ausgebildet ist.
  13. Wickelband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass keine zusätzlichen Verstärkungselemente wie insbesondere Gitter, Gewebe, Drähte, Folien und Bleche vorgesehen sind.
  14. Wickelband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelband (1) eines der folgenden oder eine Kombination von zwei oder mehr der folgenden Materialien aufweist: gummielastisches Material; unter Hitzeeinwirkung intumeszierendes Material; Blähgraphit; Flammschutzmittel-Additive; Kautschuk; Schallschutz-Material.
  15. Brandschutz-Anordnung mit wenigstens einem durch eine in einen Wandabschnitt eingebrachten Durchgang geführten Rohr, wobei ein Wickelband (1) in einem Spalt zwischen dem Rohr (22) und einer Laibung des Durchgangs angeordnet ist, indem es wenigstens einmal ring- oder spiralförmig in dem Bereich der Durchführung um das Rohr (22) gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Restspalt zwischen dem Rohr (22) und der Laibung (44) und/oder zwischen dem Wickelband (1) und der Laibung (44) mit einem Füllmaterial verfüllt ist.
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