AT411617B - Brandschutz-manschette - Google Patents

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AT411617B
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Kamleithner Maly Uta Ing Mag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device

Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Brandschutz-Manschette für die Abschottung von - von einem Rohr, insbesondere von einem Wasser, Abwasser, Luft, Abluft od.dgl. führenden Instal- lations-, Belüftungsrohr od.dgl., aus Kunststoffmaterial, durchsetzten - Durchgangsöffnungen durch Wände, Decken od.dgl. von Gebäuden, insbesondere von Wänden aus zumindest zweilagigen Gips-Bauplatten, gegen Brandausbreitung, wobei die Brandschutz-Manschette in der Durchgangs- öffnung selbst oder - in einer als Aufsetz- bzw.

   Aufbau-Manschette vorgesehenen Ausführungs- form mit einem radial nach aussen ragenden Montageflansch für eine Wand-Montage ausgebildet - an zumindest einer Seite der Wand, Decke od. dgl. befestigt ist und, an die Rohr-Aussenseite anliegend, das Rohr vollumfänglich umgibt und die Manschette mit einem zylindrischen Manschet- tengehäuse aus Metall mit an einer Seite radial nach innen gerichtetem Brandschutzlaminat- Halterand gebildet ist, in dessen Innerem ein mit einer-mit einem in seiner Längsrichtung durchge- hend kontinuierlichen Brandschutzlaminat-Folienband in zumindest zwei, bevorzugt in zumindest drei Lagen spiralig gewickelten Laminatband-Spirale ausgebildeter Brandschutzlaminat-Körper an die Manschetten-Gehäuse-Innenwand anliegend angeordnet ist,

   und der Gehäusekörper des Manschetten-Gehäuses mit seinem radial nach innen ragenden Brandschutzlaminat-Halterand in sich geschlossen einstückig ausgebildet sind. Die neue Brandschutz-Manschette entspricht bei weitem den Anforderungen der Feuerwiderstands-Klasse 90 min. 



   Es ist bekannt, dass die weltweit durch Gebäudebrände jedes Jahr verursachten Schäden ins- gesamt die Summe von 1 Billion Schilling übersteigen, wobei in diesem Betrag die Kosten der Folgeschäden von Bränden nicht enthalten sind. 



   Da sich der Ausbruch von Bränden, z. B. infolge der Verwendung leicht brennbarer Baustoffe, durch Kurzschlüsse, Blitzschlag od. dgl., nur in beschränktem Mass durch immer weiter verbesserte Vorbeuge-Massnahmen beherrschen lässt, besteht die wesentliche Aufgabe des Brandschutzes in Gebäuden darin, die in den meisten Fällen äusserst rasch erfolgende Ausbreitung von einmal schon ausgebrochenen Bränden innerhalb des Gebäudes mittels effektiver technischer Massnahmen zu verhindern. 



   Die bei Bränden auftretenden Temperaturen überschreiten in den meisten Fällen die 1000 C- Grenze, sodass die Folge derartiger Brände schwere Schäden an der Gebäudesubstanz und in vielen Fällen eine vollständige Zerstörung des betroffenen Gebäudes sein können. Besonders gefährlich sind jedoch insbesondere auch die bei Bränden unweigerlich auftretenden, giftigen Rauchgase, welche sich insbesondere über Lüftungsschächte, Wandöffnungen, Wanddurchbrü- che, durch Türen od.dgl. mit meist noch grösserer Geschwindigkeit ausbreiten als der Brand bzw. das Feuer selbst, was allein aus diesem Grund zu zahlreichen Todesopfern führt. 



   Für eine rasche Brandausbreitung innerhalb von Gebäuden besonders anfällig sind die das Gebäude durchziehenden und dessen Wände und Decken durchsetzenden Stromversorgungs-, Daten- und Steuerungsleitungs-Trassen, Lüftungsschächte und -rohre, sowie die Rohre des Was- serversorgungs- und Abwasserentsorgungs-Systems des jeweiligen Gebäudes. So ist beispiels- weise in Versorgungsschächten mit Brandausbreitungs-Geschwindigkeiten im Bereich von 0,3 bis 0,5 m/sec zu rechnen. 



   Es bestehen nun grundsätzlich zwei Möglichkeiten für den Brandschutz in .einem Gebäude, nämlich der aktive und der passive Brandschutz: 
Einen aktiven Brandschutz bieten z. B. im Gebäude eingebaute Sprinkleranlagen und im wei- testen Sinne auch der Einsatz von Feuerwehren. 



   Um zu einem wirksamen passiven, also die horizontale und vertikale Ausbreitung des Feuers von Raumzelle zu Raumzelle innerhalb eines Gebäudes hemmenden oder im optimalen Fall verhindernden Brandschutz zu gelangen, ist es nötig, jedwede Rohr-, Schacht-,   Elektrotrassen-   Durchführung durch Wände, die bei neueren Bauten meist bloss als doppellagige Gipskartonwände, z. B. mit Wandstärken von 2 x 2 cm ausgeführt sind, und Decken rauchgas-dicht und selbstver- ständlich auch hitzeausbreitungs-dicht abzuschotten. 



   Dies erfolgt in der überwiegenden Zahl der Fälle heute mittels selbst unbrennbaren Materialien auf Polymerbasis, welche imstande sind, ihr Volumen bei den sich rasch erhöhenden Temperatu- ren im Brandfall in hohem Masse, wie z. B. das Zehnfache ihres Normaltemperatur-Volumens hin- aus zu vergrössern, wobei die eine Brandausbreitung extrem fördernden Öffnungen, Zwischenräu- me, Freiräume u.dgl. in Wänden oder Decken von Gebäuden mit der sich aufblähenden Polymer- masse rauchgas-dicht und feuerausbreitungs-hemmend sicher verschlossen werden, sodass ein 

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 Insich-Zusammenschmelzen der in heutigen Bauten in hohem Masse aus Thermoplast-Kunststoffen gefertigten Rohre - was zur Freigabe der vorher vom Rohr durchsetzten Wand- oder Decken- durchgangsöffnung für die Brandausbreitung führt - keine Rolle spielt. 



   Eine ordnungsgemässe Abschottung mit einer intumeszierenden Polymermasse kann über ei- nen Zeitraum von bis zu zwei Stunden das Übergreifen eines Brandes von einem Raum in einen benachbarten Raum, selbst, wenn dieselben bloss durch eine Doppellagen-Gipskartonwand von- einander getrennt sind, verhindern. 



   Es ist nun eine grössere Zahl von Ausführungsformen von mit in der Hitze hohe Volumsaus- dehnung aufweisenden Polymeren bzw. Polymer-Massen, -Granulaten, -Bändern od. dgl., ausge- statteten Brandausbreitungsschutz-Elementen und-Materialien bekannt geworden, wie z. B. Brand- schutz-Stopfen, Brandschutz-Steine, Brandschutz-Kissen, Brandschutz-Mörtel, Brandschutz- Beschichtungen, Brandschutz-Massen und eben auch, insbesondere für Rohre und deren Durch- leitungen durch Wände und Decken vorgesehene und die Abschottung der Durchgangsöffnungen im Brandfall bewirkende Brandschutz-Manschetten bekannt geworden. 



   So ist eine aus einem händisch leicht biegbaren und somit montagefreundlich dünnen Blech gefertigte Brandschutz-Manschette für Rohre im Handel, welche im wesentlichen die Gestalt eines eine durchgehende Teilung aufweisenden Ringes aufweist, in dessen Innenraum, im wesentlichen an die Innenwand anliegend mehrere Lagen einer Brandschutzlaminat-Folie eingelegt sind. Um die Brandschutz-Manschette auf einem in einem Gebäude schon fix eingebauten Rohres montieren zu können, was durch eine Art Überstülpen desselben mit der Brandschutz-Manschette erfolgt, ist nicht nur der Blechring für ein Aufbiegen geteilt, sondern auch die zwiebel-ringartigen Lagen der Brandschutzlaminat-Folie sind an der Teilungs- bzw. Öffnungs-Stelle des Ringes geteilt und die beiden Enden der ringförmig gekrümmten Laminat-Lagen liegen bestenfalls lose aneinander.

   Meist ist jedoch zwischen den beiden Enden der Laminat-Lagen ein Spalt vorhanden, den überhaupt kein Brandschutz-Laminat ausfüllt. 



   Auf einer Seite hin weist das hohlzylindrische Blechgehäuse der handelsüblichen Brandschutz- Manschette radial nach innen sich erstreckende Umbördelungs-Fortsätze auf, welche insgesamt ein etwa kreisförmiges Band von aneinander grenzenden laschenartigen Bögen bilden. Wenn nun das Brandschutz-Laminat in den Ring eingelegt ist, wird dessen Lageverschiebung durch diese bogenförmigen, durch Umbördelung des Gehäuseblechs radial nach innen hin gebildeten Fortsät- ze verhindert. Allerdings ist dort zwischen den Bögen jeweils ein Freiraum gegeben, durch welchen die Brandschutz-Laminatmasse, z. B. im Falle der Hitzeeinwirkung an einem unkontrolierten seitli- chen Austreten aus der Brandschutz-Manschette infolge ihrer Volumszunahme nicht gehindert wird. 



   Mittels zweier durch zwei Öffnungen von einem Ende des öffenbaren Blechringes der bekann- ten Brandschutz-Manschette durchziehbarer vom anderen Ende des Ringes ausgehender Schliess- laschen, welche letztlich zur Schliessung des Gehäuses umgebogen werden, kann nach dem Überstülpen der Brandschutz-Manschette über ein Rohr, z. B. direkt anschliessend an einen Mauer- durchbruch oder direkt innerhalb des Mauerdurchbruches der Brandschutz-Manschetten-Ring geschlossen werden. 



   Ein wesentlicher Nachteil dieser Art von mit einer mehrlagigen Brandschutz-Laminat-Folie aus- gestatteten Brandschutz-Manschetten besteht neben dem schon oben erwähnten Nachteil des unkontrollierten seitlichen Austretens des intumeszierenden Kunststoffes durch die zwischen den Bögen bzw. Streifen der Laschen des Laminat-Halteringes freibleibenden Zwischenräume darin, dass, da das Blech für die Öffnung des Brandschutz-Manschetten-Ringes im Montagefall handauf- biegbar flexibel sein muss und daher relativ dünn ist Insbesondere im Fall einer wanddurchbruchs- anliegenden Anordnung der Manschette vor einer vor Brandausbreitung zu schützenden Wand- durchbruchsöffnung kommt es dazu,

   dass der in ihrem Volumen bei Hitzeeinwirkung stark ausdeh- nende Brandschutz-Laminat-Masse relativ wenig Widerstand entgegengesetzt wird und sich das dünne Blech des Manschetten-Gehäuses zu verbiegen und letztlich so zu verformen beginnt, dass Brandschutz-Laminat-Masse letztlich auch radial nach aussen hin austreten kann und auf diese Weise ein Teil der sich für ein branddichtes Verschliessen der Durchgangsöffnung beabsichtigten, ja insbesondere radial nach innen hin gerichteten Volumsvergrösserung zur Abschottung der Wandöffnung nicht mehr zur Verfügung steht. 



   Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass infolge der Teilung des Blechringes des Gehäuses 

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 und der darin eingelegten Brandschutzlaminat-Folie das Gehäuse und die Lagen der Folie alle an praktisch einer Stelle eine Diskontinuität aufweisen, welche sich durch ein ungleichmässiges Aus- breiten bzw. Wachsen der bei Einwirkung von Hitze intumeszierenden Laminat-Masse bemerkbar macht. 



   Aus der EP 0 988 873 A, DE 199 56 066 A1, DE 40 17 656 A, WO 91/19540 A und aus der US 5 985 385 A sind Hülsen bzw. Manschetten zur Abschottung von durch eine Wand hindurch geführten Kunststoffrohren im Brandfall bekannt, bei welchen deren Gehäusekörper, die Laminat- halterung und ein gegebenenfalls vorgesehener Befestigungsflansch einstückig ausgebildet sind, wodurch die Gefahr eines Auseinanderdrängens von Einzel-Teilen der Manschetten durch das sich bei starker Erhitzung rasch in seinem Volumen vergrössernden Polymermaterial und eines unge- hemmten Austretens der Intumeszenz-Masse weitgehend zurückgedrängt ist. 



   Was die Anordnung eines - um ein gegen Brandausbreitung auszustattendes Rohr zu wickeln- den - Bandes aus einem in der Hitze intumeszierenden Material betrifft, ist in der oben erwähnten DE 199 56 066 A1 im vierten Absatz der Seite 2 unspezifisch von "zement- oder kunststoffgetränk- ten Filzen oder Geweben" die Rede, welche für die Füllung der Zwischenräume zwischen Rohren u.dgl. und den von ihnen durchsetzten Wandöffnungen dienen sollen. 



   Hingegen ist dem Anspruch 7 der oben ebenfalls schon genannten DE 40 17 656 A1, gemein- sam mit der Zeichnung und deren Beschreibung eine spiralige Wicklung eines Brandschutzlaminat- Bandes um das brandschutzhemmend auszustattende Rohr zu entnehmen. Die genannte Brand- schutz-Laminat-Wicklung hat den Nachteil, dass - was bei einem üblichen "stumpfen" Band-Ende der Fall ist - an der Stelle des Übergangs von der ersten Wickel-Spiral-Schleife zur dort beginnen- den zweiten Schleife, die Band-Materialstärke stufenartig zu überwinden ist und im Bereich dieser Diskontinuität ein frei bleibender Zwickelraum zwischen   Band-Endfläche,   Gehäuse-Innenwand und Aussenfläche des Bandes an dieser Stelle gebildet wird. 



   Im Brandfall führt dieser frei bleibende Zwickel dazu, dass der dortige Luftpolster als Wärme- isolierung wirkt und einen über die Innenfläche des Laminatgehäuses gleichmässigen Übergang der Hitze auf das Intumeszenz-Material behindert, das sich daher an der genannten Übergangs-Stelle erst später und in geringerem Ausmass in seinem Volumen vergrössert als in den übrigen Berei- chen. Ausserdem expandiert der beschriebene wärmeübergangs-isolierende Zwickel-Luftpolster infolge der Hitzeeinwirkung in kurzer Zeit auf das Mehrfache seines Volumens und hebt dann über grössere Flächenbereiche das Laminatband-Material von der Gehäuse-Innenfläche ab. Damit ist die grosse Gefahr eines stark gestörten Intumeszenz-Vorgangs gegeben, wodurch eine wirksame Abschottung eines Wand-Durchbruchs gegen die Ausbreitung eines Brands zumindest unnötig verzögert wird. 



   Die Erfindung geht nun zwar ebenfalls von einer Brandschutz-Manschette mit einer spiraligen Wicklung des Brandschutzlaminates in ihrem Inneren aus, hat sich dabei jedoch die Aufgabe gestellt, eine derartige Manschette zu schaffen, welche völlig gleichmässig an die Innenwandung des Manschetten-Gehäuses anliegt und auf diese Weise beim Intumeszenz-Vorgang bei starker Erhitzung eine durch keine Diskontinuität bzw. durch keinen Zwickel-Luftpolster gestörte, gleich- mässige radiale Abstützung des Brandschutz-Laminates und somit eine gleichmässige radiale Volums-Vergrösserung nach innen hin für das rasche Zusammendrücken des Kunststoffrohres und dessen Abschottung erreicht wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit eine wie eingangs beschriebene Brandschutz-Manschette, deren wesentliches Merkmal darin besteht, dass - für ein vollumfänglich flächig anliegendes An- pressen des Laminat-Körpers an die Innenwand des Manschetten-Gehäuses - das der Innenwand des Manschetten-Gehäuses nahe Ende des Brandschutzlaminat-Folienbands als von einer Dicke von im wesentlichen Null bis zur Folienband-Dicke ansteigende, schräge Endfläche ausgebildet ist. 



   Es ist also bei der neuen für Neu- oder Nach-Installationen vorgesehenen Brandschutz- Manschette vollumfängliche Materialkontinuität und-homogenität gegeben, einerseits, was die Stabilität der Manschette selbst gegen Verformungskräfte durch die bei der enormen Volums- vergrösserung eines Brandschutz-Laminates im Brandfall auftretenden Druckkräfte betrifft und andererseits, was das flächige, satte Anliegen des spiraligen Brandschutzlaminat-Körpers an die Innenwand des Manschetten-Gehäuses anbelangt. Infolge der der Brandschutzlaminat-Spirale selbst innewohnenden, sich radial nach aussen richtenden Eigenspannung ist weiters ein beson- ders sattes Aneinanderliegen der einzelnen Laminat-Lagen und ein anpressendes Anliegen der 

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 äussersten bzw. ersten Spiral-Windungslage an der Innenwand des Manschetten-Gehäuses ge- währleistet.

   Durch dieses satte Anliegen an der Innenwand des Manschetten-Gehäuses wird im Brandfall als Folge der hohen Wärmeleitfähigkeit des Metalls eine äusserst rasche und effektive, vollflächige und vollumfängliche Übertragung der Brandhitze auf und in die Brandschutz-Laminat- folie erzielt und dadurch ein - gleich unmittelbar nach Brand- und Hitze-Einwirkung beginnendes - Intumeszieren des die Brandschutzlaminat-Folie bildenden Polymers erreicht. 



   Dadurch, dass das direkt an die Innenwand des Manschetten-Gehäuses anliegende Ende des Brandschutzlaminat-Bandes flach abgeschrägt ausgebildet ist, ist also jegliche Störung einer radial vollumfänglich gleichmässigen Abstützung des Brandschutz-Polymers bei dessen radial zur Man- schetten- bzw. Rohrachse hin gerichteten Volums-Wachstum ausgeschlossen. 



   Was den Winkel der genannten "Anschrägung" des an die Gehäuse-Innenwand anliegenden Endes des Laminatbandes betrifft, so haben sich solche zwischen 10 und 30  als vorteilhaft erwiesen. 



   Im Sinne der Erreichung eines Höchstmasses an Kontinuität und Gleichmässigkeit beim Aufblä- hen der Laminatmasse nach innen hin kann noch eine geringfügige Verbesserung erzielt werden, wenn, wie gemäss Anspruch   h 2   vorgesehen, die soeben genannte gehäuseinnenwand-nahe, schräge Endfläche des Laminatfolien-Bandes zur innenseitig nächstfolgenden Lage der Spiralbahn des Laminatkörpers hin gerichtet ist.

   Um jegliches Verrutschen der aneinanderliegenden Lagen des spiralig gewickelten Brandschutz-Laminatkörpers der neuen Brandschutz-Manschette im Zuge von bei deren Montage, also insbesondere durch Aufschieben auf ein Rohr bis zur oder in eine entsprechende Ausnehmung der die Wand- oder Deckendurchgangs-Öffnung hinein zu vermeiden, kann es von Vorteil sein, wenn die Spirallagen untereinander mittels zumindest zwei dieser Lagen durchdringenden Stiften, Klammern od.dgl., mechanisch verbunden sind, wie im Anspruch 3 geoffenbart. 



   Um die Brandausbreitungs-Hemmwirkung, insbesondere gegen die Begrenzung einer Wand- oder Deckendurchgangsöffnung hin zu erhöhen, ist es - siehe dazu Anspruch h 4 - von beson- derem Vorteil, wenn die Aussenfläche des Gehäusekörpers sowie die Aussen- und Innenfläche eines gegebenenfalls vorhandenen Montageflansches mit einem brandhemmenden Brandschutz- anstrich versehen sind. 



   Wie sich gezeigt hat, kann es, insbesondere, um eine unmittelbar nach Brandausbruch und dem damit verbundenen, aussergewöhnlichen Temperaturanstieg besonders rasch eintretende Volumsvergrösserung durch Expansion der Laminat-Polymermasse zu erreichen, besonders güns- tig sein, wenn die einer eventuellen Brandeinwirkung direkt ausgesetzte Aussenfläche des von deren Gehäuse-Körper radial nach innen ragenden Begrenzungsrands von einem brandhemmen- den Anstrich freigehalten, bevorzugt metallblank gehalten, ist, wie dies aus Anspruch   h 5   her- vorgeht. 



   Durch das Freihalten der genannten, zum Brandgeschehen hin gerichteten, also quer zur Rohr- und zur Gehäuseachse ausgerichteten (Ring-)Fläche des Halte- und Begrenzungsrandes des Manschetten-Gehäuses kann ein rascher Übergang der Brandhitze in dem Gehäuse-Körper und in das sich an den genannten Rand anliegende, spiralig gewickelte Brandschutz-Laminat erreicht werden, das dann sofort mit der Volumsausdehnung beginnt, sodass möglichst wenig Zeit zwischen der durch den Brand hervorgerufenen Hitzeeinwirkung und dem vollständigen Verschlie- &num;en einer Wand- oder Decken-Durchgangsöffnung mit der expandierten Laminatmasse erreicht wird. 



   In diesem Sinne kann eine gewisse Erhöhung der Brandausbreitungs-Hemmung erreicht wer- den, wenn, wie gemäss Anspruch   h 6   vorgesehen, im Falle einer (Wand-)Einbau-Brandschutz- Manschette die gehäusematerialstärken-breite, freie End- bzw. Stirnfläche des Gehäuse-Körpers, sowie im Falle einer (Wand-) Aufbau-Brandschutz-Manschette die Randfläche des Montageflan- sches mit einem brandhemmenden Anstrich versehen sind. 



   Was die bevorzugterweise für das Manschetten-Gehäuse und den materialintegral mit demsel- ben verbundenen Laminat-Halte- und Begrenzungs-Rand sowie den eventuellen, ebenfalls materi- al-integral mit dem Gehäuse-Körper verbundenen Befestigungs-Flansch betrifft, gibt darüber der   Anspruch h 7 näher Auskunft. Der wesentliche Vorteil des Einsatzes von mit derartigen im   Vergleich zu Blechen höheren, bevorzugt einheitlichen, Materialstärken gebildeten Brandschutz- Manschetten-Gehäusen besteht in deren besonders hoher Stabilität gegen Verformung durch die 

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 sich im Brandfall unter hoher Druckausübung ausdehnende Laminat-Polymermasse.

   Dadurch kann deren Expansions- und Abschottungswirkung voll in der Richtung radial nach innen hin zur Geltung kommen, und auf diese Weise für ein rasches und sichere Verschliessen einer vor einem Brand- durchtritt zu schützenden, von einem Kunststoffrohr durchsetzten, Wand- oder Deckenöffnung sorgen. 



   Im Sinne der soeben beschriebenen, vorteilhaften Eigenschaft ist es, wenn, wie gemäss   A n -   s p r u c  h 8   vorgesehen, das Brandschutz-Manschetten-Gehäuse aus einem tiefgezogenen und daher materialzähen Metallmaterial gebildet ist. 



   Die Erfindung betrifft weiters ein bevorzugt verwendbares Einbaugehäuse für die neue Brand- schutz-Manschette gemäss Anspruch   h 9 .   



   Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. 



   Es zeigen die Fig. 1 und 2 zwei unterschiedliche Schrägansichten ein und derselben Brand- schutz-Manschette, wie sie für den Abschottungs-Schutz für ein eine Gebäudewand durchsetzen- des Kunststoff-Rohr vorgesehen ist, die Fig. 3 und 4 jeweils Schnittansichten einer Aufbau- Brandschutz-Rohrmanschette und einer Wandeinbaubrandschutz-Rohrmanschette, die Fig. 5 ein Wandeinbau-Gehäuse für eine Einbau-Brandschutz-Manschette, die Fig. 6 ein erstes Beispiel für ein in eine Gipskartonwand eingebaute Wandaufbau-Brandschutz-Manschette, die Fig. 7 ein Einbau-Beispiel einer Wandeinbau-Brandschutz-Rohrmanschette in Schnittansicht und letztlich die Fig. 8 ein Beispiel für den Einbau einer Brandschutz-Rohrmanschette in ein in einer Wanddurch- gangs-Öffnung eingesetzten Einbau-Gehäuse für dieselbe. 



   Die in den beiden Fig. 1 und 2 in Schrägansichten von zwei Seiten her dargestellte Brand- schutz-Rohrmanschette 100' für eine Montage ausserhalb eines Durchbruches 70 einer Wand 7 mit ihren beiden Wandseiten 71 und 72 umfasst ein Manschetten-Gehäuse 2 mit einem hohlzylinder- förmigen Gehäuse-Körper 21 mit Aussen- und Innenfläche 211, 212, welcher an einer Seite in einen radial nach innen hin ragenden Halte- und Begrenzungsrand 22 mit einer der Brandeinwirkung B zugekehrten Aussenfläche 221 und einer radial nach innen weisenden, bloss Gehäuse-Material- stärke aufweisenden Randfläche 223 übergeht, also mit dem Gehäuse-Körper 21 material-integral ausgebildet ist.

   Der Innenradius dir der vom Begrenzungsrand 22 umschlossenen freien Kreisflä- che fk ist im wesentlichen auf den Aussenradius "dar" eines von der Brandschutz-Manschette 100' zu umschliessenden, die Durchgangs-Öffnung 70 einer - hier doppellagigen -Gipskartonwand 7 durchsetzenden Rohres 6 abgestimmt und zwar so, dass ein Aufschieben der Manschette 100' auf das in die Wand-Durchgangsöffnung 70 einzusetzenden Rohr 6 ermöglicht ist. 



   Zur sichtbaren Wandfläche 71 hin weist das Gehäuse 2 einen sich von dessen Gehäuse- Körper 21 radial nach aussen hin erstreckenden, voll umfänglich in sich geschlossenen Montage- Flansch 23 mit Aussenfläche 231, Innenfläche 232 und Randfläche 233 und mit von nicht näher gezeigten Befestigungselementen 723, wie z. B. Schrauben, durchsetzten Durchgangsöffnungen 235 auf. Über den Montage-Flansch 23 ist die Aufbaubrandschutz-Manschette mittels der Schrau- ben 723 od.dgl., stabil an der Wand 7 befestigt. 



   Im Manschetten-Gehäuse 2 mit Brandschutz-Anstrich 4 selbst ist, wie teilweise in der Fig. 2 deutlicher zu erkennen, ein mit einem durchgehenden Brandschutz-Laminatband 31 mit der Dicke df als Spirale 30 mit hier drei Spirallagen 311,312, 313 gebildeter Laminatkörper 3 flächig an die Innenwand 212 des Gehäuse-Körpers 21 anliegend angeordnet. Seitlich bildet die Innenwand 222, siehe Fig. 1, des Begrenzungsrandes 22 eine Halterung für den Laminatkörper 3. Angedeutet ist in Fig. 1 und 2 weiters, wie die an die Gehäuse-Innenwand 212 anliegende erste Laminat-Spirallage 311mit einer flächigen Abschrägung 3150 ausgebildetes Ende 315 aufweist. Durch dieselbe ist ein voll umfänglich sattes Anliegen aller Spirallagen 311-313 aneinander und insbesondere der ersten Lage 311 an der Gehäusekörper-Innenwand 212 gewährleistet.

   Auf diese Weise ist daher ein voll umfänglich gleichmässiger Wärmeübergang vom aus gut leitendem Metall bestehenden Gehäuse- Körper 2 zur bei Brandhitze-Einwirkung volums-vergrössernd expandierenden Laminat-Folie 31 bzw. zu dem daraus gebildeten Laminatkörper 3 gewährleistet. 



   Angedeutet ist noch eine die Lagen 311,312, 313 der Laminat-Spirale 30 durchsetzende Hal- teklammer 32. 



   Die in der Fig. 3 - bei gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - in Schnittansicht gezeig- te Brandrohr-Manschette 100' ist ebenfalls für eine Aufbau- also für eine Aussenmontage an einer von einem Rohr 6 durchsetzten Wandöffnung 70 vorgesehen. Es ist angedeutet, wie sowohl der 

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 Halte- und Begrenzungsrand 22, wie auch der Befestigungs-Flansch 23 abgerundet jeweils in den Gehäuse-Körper 21 der Manschette 100' übergehen, was sich besonders günstig durch Fliesspress- oder Tiefzieh-Fertigung erreichen lässt. 



   Innerhalb des einen Aussendurchmesser dam aufweisenden Gehäuses 2, und zwar an die Gehäuse-Innenwand 212 und an die Begrenzungsrand-Innenwand 222 anliegend sind drei Lagen 311,312, 313 des spiralig zum Brandschutz-Laminat-Körper 3 geformten Brandschutz-Laminat- bandes 30 angeordnet. Gezeigt ist hier ein zur Stabilisierung der Laminat-Spirale 30 deren drei Lager durchdringender Haltestift 32. 



   Die in der Fig. 4 bei gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - in Schnittansicht gezeigte Brandschutz-Rohrmanschette 100 ist für einen Wandeinbau, also für den Einbau in einer Wand- durchgangs-Öffnung vorgesehen und besteht bloss aus dem Gehäuse-Körper 21 und dem von demselben radial nach innen ragenden, voll umfänglich in sich geschlossenen Halte- und Begren- zungsrand 22. Sie weist keinen Befestigungsflansch auf. Dir Stirnfläche 213 ist so schmal wie die Gehäuse-Materialstärke "dm". 



   Ebenso wie in den Fig. 1 und 2 ist noch das den Laminat-Körper 3 bildende Brandschutz- Laminatband 31 gezeigt. 



   Die Fig. 5 zeigt ein für den Wand- oder Decken-Einbau einer Einbau-Brandschutz-Manschette 100 vorgesehenes Einbaugehäuse 15, welches seinerseits in die Durchgangs-Öffnung einer Wand einsetz- bzw. einkittbar wird. Dieses Einbaugehäuse 15 ist vorsorglich sowohl an seiner Innen- als auch an seiner Aussenseite und an allen Stirn- und Randflächen mit einem Brandhemm-Anstrich 4 versehen. Das Einbaugehäuse 15 ist in seinen Grundzügen ganz ähnlich, wie das Manschetten- Gehäuse 2, mit einem Hauptkörper 151 und einem material-integral anschliessenden, radial nach innen sich erstreckenden, vollumfänglich in sich geschlossenen Rand 152 ausgebildet.

   Der Innen- durchmesser "die" des Einbaugehäuses 15 ist mit "die" und der Durchmesser der von dessen Rand 152 freigelassenen Kreisfläche mit "dik" bezeichnet, "die" entspricht dem Aussendurchmesser "dam" der in das Einbaugehäuse 15 einschiebbaren Brandrohr-Manschette. Der radial nach innen sich erstreckende Rand 152 des Einbaugehäuses 15 befindet sich nach erfolgter Montage bzw. nach erfolgtem Einbau der Brandschutz-Manschette 100 in dasselbe auf jener Seite, wo der Ge- häusekörper ohne nach aussen oder innen gerichteten Rand frei endet und begrenzt im eingebau- ten Zustand das dort seitlich frei liegende Brandschutz-Laminat. 



   Bei gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen zeigt die Schnittansicht der Fig. 6 ein Bei- spiel für eine - ein die doppellagige Gipskartonwand 7 durchsetzendes Rohr 6 - umschliessende, auf einer Seite 71 der Wand 7 anliegende und in der Wand 7 verankerte Aufbau-Brandrohr- manschette 100'. Es ist hier deutlich ersichtlich, wie die Schrauben 723 die doppellagige Gipskar- ton-Wand durchsetzen und der Montage-Flansch 23 mit Muttern 724 an die Wandseite 71 ange- presst montiert ist. 



   Das Brandschutz-Laminat liegt einerseits an der Innenwand 212 des Gehäusekörpers 21, auf der Brandeinwirkungsseite B an der Innenwand 223 des Halte- und Begrenzungsrandes 22 und wandseitig an die Gipskarton-Wand 7 an. Vorsorglich ist in die Wandöffnung 70 bzw. im Zwischen- raum zwischen ihr und dem Kunststoff-Rohr 6 eine Brandschutz-Fugenmasse 9 eingebracht. 



   Die Fig. 7 zeigt - bei ebenfalls gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - in Schnittan- sicht ein Beispiel für den Einbau einer Einbau-Brandschutz-Manschette 100 in eine doppellagige Gipskarton-Wand 7 bzw. in deren Durchgangsöffnung 70 für ein Rohr 6. Hier kann die Manschette 100 eine Länge Im aufweisen, die geringer ist als die doppelte Wandstärke wg der Gipskarton- Wand 7 bzw. es ist dafür gesorgt, dass die Einbau-Manschette 100 an der Seite, wo deren Brand- schutz-Laminatkörper 3 nicht durch einen nach innen weisenden Rand begrenzt ist, also seitlich frei liegt, noch vor dem Ende des Wanddurchbruches 70 endet, wobei der freie Raum in der Öff- nung 70 mit einer Brandschutz-Fugenmasse 9 ausgefüllt ist, ebenso, wie der Zwischenraum zwi- schen Brandrohr-Manschetten-Aussenseite 211 und dem Wanddurchbruch 70. 



   Die Fig. 7 zeigt noch einen weiteren wesentlichen Vorteil der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Brandschutz-Manschetten: Infolge der in sich geschlossenen "ungeteilten" Bauform des Manschetten-Gehäuses 2 genügt ein einfaches Einkitten der auf das Rohr 6 aufgeschobenen Manschette 100 nach Einbringung in die Wandöffnung 70 mittels der Brandschutz-Fugenmasse 9. 



  Im Brandfall ist das ungeteilte Gehäuse 2 derart formfest, dass der gewaltige Druck des sich auf- blähenden Laminats 3 radial nach aussen hin praktisch keine Rolle spielt, und es nicht dazu 

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 kommen kann, dass die ja bloss eingekittete Manschette 100 infolge starker Verformung des Ge- häuses 2 aus der Wandöffnung 70 herausgedrückt wird und auf diese Weise ihre Funktion verliert. 



   Bei den "geteilten" Manschetten des Standes der Technik würde ein derartiges blosses Einkitten wegen des soeben erwähnten, auch radial nach aussen wirkenden Druckes des sich aufblähenden Laminats keinesfalls ausreichen, um ein derartiges "Herausquetschen" aus der Wandöffnung zu verhindern und es müssen dort in jedem Fall Laschen od.dgl., vorgesehen sein, um die aus Blech gefertigte Manschette genügend fest, z.B. mittels Schrauben, mit der Wand zu verbinden. 



   Zuletzt zeigt die Fig. 8 - ebenfalls bei gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen in Schnitt- ansicht ein Beispiel für eine in eine doppellagige Gipskartonwand 7 eingebaute Brandschutz- Manschette 100, wobei jedoch dieselbe nicht direkt in den Wanddurchbruch 70 eingebaut ist, sondern in ein, wie in Fig. 5 gezeigtes, in den Wanddurchbruch eingesetztes Einbau-Gehäuse 15 eingeschoben ist, wobei auch hier dafür gesorgt ist, dass sowohl das Einbaugehäuse 15 wie auch die Manschette 100 so eingebaut sind, dass zwischen deren linksseitigem Ende und dem dortigen Ende der Wanddurchgangs-Öffnung 70 noch Platz ist, welcher mittels Brandschutz-Fugenmasse 9 abgedichtet wird. 



   Auch hier genügt ein blosses Einkitten der Manschette 100 und des Einbau-Gehäuses 15 mit Brandschutz-Masse, wie dies zu Fig. 7 mit seinen Vorteilen genauer beschrieben ist. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Brandschutz-Manschette für die Abschottung von - von einem Rohr, insbesondere von einem Wasser, Abwasser, Luft, Abluft od.dgl. führenden Installations-, Belüftungsrohr od.dgl., aus Kunststoffmaterial, durchsetzten - Durchgangsöffnungen (70) durch Wände (7), Decken od.dgl. von Gebäuden, insbesondere von Wänden (7) aus zumindest zweilagi- gen Gips-Bauplatten, gegen Brandausbreitung, wobei die Brandschutz-Manschette (100, 
100') in der Durchgangsöffnung (70) selbst oder - in einer als Aufsetz- bzw.

   Aufbau- 
Manschette (100') vorgesehenen Ausführungsform mit einem radial nach aussen ragenden 
Montageflansch (23) für eine Wand-Montage ausgebildet - an zumindest einer Seite (71) der Wand (7), Decke od. dgl. befestigt ist und, an die Rohr-Aussenseite (601) anliegend, das Rohr (6) vollumfänglich umgibt und die Manschette (100) mit einem zylindrischen 
Manschettengehäuse (2) aus Metall mit an einer Seite radial nach innen gerichtetem 
Brandschutzlaminat-Halterand (22) gebildet ist, in dessen Innerem ein mit einer - mit ei- nem in seiner Längsrichtung durchgehend kontinuierlichen Brandschutzlaminat-Folienband (31) in zumindest zwei, bevorzugt in zumindest drei Lagen   (311, 312, 313)   spiralig gewi- ckelten - Laminatband-Spirale (30) ausgebildeter Brandschutzlaminat-Körper (3) an die 
Manschetten-Gehäuse-Innenwand (212) anliegend angeordnet ist,

   und der Gehäusekör- per (21) des Manschetten-Gehäuses (2) mit seinem radial nach innen ragenden Brand- schutzlaminat-Halterand (22) in sich geschlossen einstückig ausgebildet sind, dadurch ge- kennzeichnet, dass - für ein vollumfänglich flächig anliegendes Anpressen des Laminat- 
Körpers (3) an die Innenwand des Manschetten-Gehäuses (2)- das der Innenwand (212) des Manschetten-Gehäuses (21) nahe Ende (315) des   Brahdschutzlaminat-Folienbands   (31) als von einer Dicke von im wesentlichen Null bis zur Folienband-Dicke (df) ansteigen- de, schräge Endfläche (3150) ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Brandschutz-Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Gehäu- se-Innenwand (212) nahe, schräge Endfläche (3150) des Laminat-Folienbandes{31) von derselben abgewandt und zur innenseitig nächstfolgenden Spiral-Lage (311) derselben hin gerichtet ist.
    3. Brandschutz-Manschette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spi- ral-Lagen (311, 312,313) des Laminat-Folienbandes (31) miteinander mittels, mindestens eines - zumindest zwei der, bevorzugt jedoch alle eben genannten Lagen (311, 312,313) durchdringenden - Stifts (32), einer derartigen Klammer od.dgl. in gewünschter Relativlage zueinander gehalten sind.
    4. Brandschutz-Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche 211) des Gehäusekörpers (21) sowie die Aussen- und Innenfläche <Desc/Clms Page number 8> (231, 232) eines gegebenenfalls vorhandenen Montageflansches (23) mit einem brand- hemmenden Brandschutzanstrich (4) versehen sind.
    5. Brandschutz-Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einer eventuellen Brandeinwirkung (B) direkt ausgesetzte Aussenfläche (221) des von deren Gehäuse-Körper (21) radial nach innen ragenden Begrenzungsrands (22) von einem brandhemmenden Anstrich freigehalten, bevorzugt metallblank, ist.
    6. Brandschutz-Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Einbau-Brandschutz-Manschette (100) die gehäusematerialstärken- breite, freie End- bzw. Stirnfläche (213) des Gehäuse-Körpers (21),sowie im Falle einer (Wand-) Aufbau-Brandschutz-Manschette (100') die Randfläche (233) des Montageflan- sches (23) mit einem brandhemmenden Anstrich (4) versehen ist bzw. sind.
    7. Brandschutz-Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Manschetten-Gehäuse-Körper (21), der Begrenzungsrand (22) sowie der gege- benenfalls vorhandene Montageflansch (23), des Brandschutzmanschetten-Gehäuses (2) mit untereinander gleichbleibender Materialstärke (dm), von zumindest 0,5 mm, bevorzugt jedoch von zumindest 0,8 mm, insbesondere von 1 mm, ausgebildet sind.
    8. Brandschutz-Manschette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Brand- schutzmanschetten-Gehäuse (2) aus einem tiefgezogenen Metallmaterial gebildet ist.
    9. Einbaugehäuse (15) für eine Einbau-Brandschutz-Manschette (100), nach einem der An- sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es für eine definierte Peripherie- Begrenzung einer Wand- oder Deckendurchgangsöffnung (70) in die entsprechend erwei- terte Öffnung (70) einsetzbar und bevorzugt mittels Brandschutzkitt (9) od. dgl. dort einkitt- bar ist und mit einem hohlzylindrischen Einbaukörper (151) für die Aufnahme einer in die- selbe einschiebbaren Einbau-Brandschutz-Manschette (100) und einem mit demselben (151) einstückigen, nach innen hin gerichteten Einbau-Begrenzungsrand (152) ausgebildet ist, durch dessen Öffnung (1520) das Rohr (6) einschiebbar ist.
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