DE60023684T2 - Neue brandschutzvorrichtung und ihre verwendung - Google Patents

Neue brandschutzvorrichtung und ihre verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE60023684T2
DE60023684T2 DE60023684T DE60023684T DE60023684T2 DE 60023684 T2 DE60023684 T2 DE 60023684T2 DE 60023684 T DE60023684 T DE 60023684T DE 60023684 T DE60023684 T DE 60023684T DE 60023684 T2 DE60023684 T2 DE 60023684T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
hole
container
fire protection
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60023684T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60023684D1 (de
Inventor
David C. Ilderton CHAMBERS
Laurence M. London WHITTY
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Innovative Properties Co
Original Assignee
3M Innovative Properties Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 3M Innovative Properties Co filed Critical 3M Innovative Properties Co
Application granted granted Critical
Publication of DE60023684D1 publication Critical patent/DE60023684D1/de
Publication of DE60023684T2 publication Critical patent/DE60023684T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/065Physical fire-barriers having as the main closure device materials, whose characteristics undergo an irreversible change under high temperatures, e.g. intumescent

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Fireproofing Substances (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für die Verwendung bei der Herstellung von Brandschutzvorrichtungen in Gebäuden.
  • Trennwände allgemein, einschließlich Wände, Fußböden und Decken in Gebäuden, können Löcher haben, damit Gegenstände wie Lüftungsrohre, Abflussrohre, Installationsrohre, Gasleitungen, elektrische Leitungen, Kabelkanäle für elektrische Telefon- und Computerkabel, Lichtleiter, Klimaanlagenkanäle, Heizrohre u. Ä. durch sie hindurchgehen können. In einem Loch kann ein oder mehrere solcher Gegenstände untergebracht sein. Ringförmige Räume zwischen dem Loch und dem durch das Loch hindurchgehenden Gegenstand schaffen Durchgänge, durch die sich Hitze und Feuer ausbreiten können, besonders wenn ein Rohr unter Hitzeeinwirkung in sich zusammenfällt oder verbrennt. Es ist daher wünschenswert, Mittel zum Füllen oder Verstopfen dieser Räume bereitzustellen, um die Ausbreitung von Hitze und Feuer durch die Löcher zu verhindern. Vorrichtungen und Materialien für diesen Zweck sind bekannt. von Nachteil ist bei ihnen, dass ihre Anwendung umständlich ist, sie unter Einsatz von Werkzeugen und Können installiert werden müssen und eine permanente Installierung möglicherweise nur unter Verwendung von Metallrahmen und Schrauben oder Fugen- oder Dichtmasse möglich ist. Es ist möglich, dass sie zur Verhinderung des Durchgangs von Hitze und Feuer bei der Installierung abgedichtet werden müssen. Erneuter Zugang für Reparaturen oder das Nachrüsten von Rohr- und Kabelsystemen wird durch solche Vorrichtungen und Materialien erschwert. In vielen Fällen wird außerdem durch eine nachfolgende optische Prüfung nicht ohne Weiteres deutlich, ob die Vorrichtung oder das Material ordnungsgemäß installiert wurde oder nicht.
  • Aus der EP-A-0 476 945 ist eine feuerfeste Abdichtung für den Einsatz mit elektrischen Durchführungen und Armaturen bekannt, die eine Fläche oder Schicht aus intumeszierendem Material aufweist, die auf eine oder mehrere Innenflächen der Armaturen oder Kanäle, durch die die elektrischen Kabel gehen, aufgebracht wird. Das intumeszierende Material kann die Form einer Matte oder Dichtung haben und kann mittels PVC-beschichtetem Klebeband an einer oder mehreren Innenwänden der Armaturen oder Kanäle befestigt werden.
  • Aus der US-A-4,273,821 ist ein Feuerschutzband unter Verwendung einer auf einen flächenartigen Träger aufgebrachten halogenfreien Mastixbeschichtung bekannt, das als Band um ein einzelnes oder eine Gruppe von Strom- und Steuerleitungen gewickelt werden kann, um zu verhindern, dass Feuer um sich greift, und um die Selbstentzündung von Kabeln zu vermeiden, die auf Brände aufgrund von Überlastung oder anderer elektrischer Defekte zurückzuführen ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Milderung einiger oder aller der oben genannten Nachteile.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bereit. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf einzelne Ausführungsformen der Erfindung.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • In der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird aus Veranschaulichungsgründen ein durch ein Loch gehendes Rohr erwähnt. Es versteht sich, dass das Rohr lediglich stellvertretend für Gegenstände ist, die durch ein Loch gehen können; Beispiele derartiger Gegenstände sind oben angegeben.
  • Wenn die Vorrichtung im Loch angeordnet ist und mit Hitze von einem Brand beaufschlagt wird, schwillt das intumeszierende Material merklich an, wodurch das Loch blockiert und der Durchgang von Hitze, Flammen, Rauch u. Ä. verhindert wird. Als geeignete intumeszierende Materialien kommen flexible Brandsperrfilze in Frage, die aus der US-A-5,830,319 bekannt sind, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingegliedert wird. Der Filz weist ein organisches polymeres Bindemittel, organische Fasern mit seitenständigen Hydroxylgruppen, beispielsweise Cellulosefasern, eine wärmeaufnehmende Verbindung, bei der es sich geeigneterweise um eine intumeszierende Verbindung handelt, beispielsweise interkaliertes Graphit, Glimmer, Perlit, Vermiculit, wasserhaltiges Natriumsilikat, und eine Phosphorverbindung auf.
  • Ein für den Einsatz bei der vorliegenden Erfindung geeignetes intumeszierendes Material ist ein flexibler Brandsperrfilz, der unter der Marke Interam Ultra GS von 3M erhältlich ist. Er ist in 5 cm (etwa 2 Inch) breiten und etwa 1 cm (etwa 0,5 Inch) dicken Streifen von beliebiger Länge erhältlich. Wenn er Temperaturen von mindestens 149°C (300°F) ausgesetzt wird, intumesziert er schnell und dehnt sich auf das bis zu 25Fache seines ursprünglichen Volumens aus. Er verwandelt sich in eine harte Kohle, die den Durchgang von Hitze, Feuer, Rauch und Gasen verlangsamt oder verhindert. Das Material übt erheblichen Druck auf Gegenstände im Loch aus, so dass es Rohrleitungen und Drahtmaterialien zusammendrückt, wodurch weiter eine Abdichtung des Lochs gegen Feuer, Hitze, Rauch u. Ä. erzielt wird. Es setzt auch chemisch gebundenes Wasser frei, was zur Verlangsamung des Temperaturanstiegs beiträgt.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung, die sich für den Einsatz bei kleinen Löchern und kleinen Rohren eignet, befindet sich die Klebestelle des Klebstoffs direkt auf einer Oberfläche eines Streifens eines intumeszierenden Brandsperrfilzes. Die Abdeckung wird von der Klebestelle des Klebstoffs entfernt, der Filz wird gebogen, damit er in das Loch geschoben werden kann, und der Klebstoff haftet entweder an der Außenfläche des Rohrs oder an der Innenfläche des Lochs, wo er permanent an Ort und Stelle gehalten wird. Bei einer anderen einfachen Ausführungsform ist der intumeszierende Filzstreifen in einer Beschichtung beispielsweise einer Kunststofffolie, eines Gewebes oder vorzugsweise einer Aluminiumfolie enthalten und die Klebstoffklebestelle befindet sich auf der Beschichtung. Das intumeszierende Filzmaterial und der Klebstoff sind über die Beschichtung betriebsmäßig miteinander verbunden, stehen aber physisch nicht direkt miteinander in Kontakt. Die Beschichtung enthält das intumeszierende Material, wenn es zuerst mit der Hitze beaufschlagt wird und intumesziert, so dass das ausgedehnte Material im Loch enthalten bleibt und das Loch blockiert und nicht vielleicht durch den durch das Feuer verursachten Luftzug herumgeweht wird und das Loch offen lässt. Diese Ausführungsformen eignen sich eher für den Einsatz mit kleinen Rohren mit einem Nenndurchmesser von bis zu etwa 5 cm (etwa 1 Inch) und kleinen Löchern mit einem Nenndurchmesser von bis zu 3,8 cm (etwa 1½ Inch).
  • Für den Einsatz mit Rohren mit einem Durchmesser von mehr als 5 cm (1 Inch) und Löchern mit einem Durchmesser von mehr als 3,8 cm (1½ Inch) wird bevorzugt, das intumeszierende Material in einem Behälter zu umschließen.
  • Der das intumeszierende Material umgebende Behälter ist vorzugsweise flexibel und ist relativ fest. Als geeignete Materialien für den flexiblen Behälter kommen Kunststoffmaterialien wie beispielsweise Polyolefine, besonders Polyethylen, in Frage, das in der Hitze schmilzt und zu der Abdichtung beitragen kann. Ein weiteres flexibles Behältermaterial, das zum Einsatz kommen kann, ist eine Metallfolie wie Aluminiumfolie. Ein weiteres Material ist ein Gewebe, beispielsweise gewobene Polyamid-, Polyester-, Polyolefin-, Polyacrylat-, Glas- oder Keramikfasern o. Ä. Ein bevorzugter Behälter, besonders bei strengeren Auflagen, besteht aus einem dünnen Aluminiumblech oder einer dünnen Aluminiumfolie, das bzw. die an einem gewebe- oder faserverstärkten Material aus beispielsweise Polyamid, Polyester, Glas, Keramik o. Ä. angebracht ist. Zu geeigneten Materialien gehören gewebenetzverstärkte Aluminiumfolien mit einer Heißsiegelschicht aus Polyethylen, die von der Alpha Associates, Inc., Woodbridge, New Jersey, USA, erhältlich sind, insbesondere die Folie, die unter der Bezeichnung Alpha Style 4413-VLSTM erhältlich ist.
  • Zur Herstellung einer Vorrichtung für den Einsatz bei Rohren mit einem Nenndurchmesser von etwa 3,8 cm (1½ Inch) und darüber ist der flexible Behälter, wenn er flach ausgelegt ist, üblicherweise länglich und wird im Gebrauch gefaltet, um zur Bildung eines Rings ein Ende mit dem anderen in Kontakt zu bringen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die beiden Enden mit einem Mittel in Kontakt gehalten. Was genau das Mittel zum Halten der Enden ist, ist nicht entscheidend. Fachleute sind in der Lage, viele mögliche Mittel für diesen Zweck, beispielsweise einen Clip oder eine Klemme, ein Band oder einen Klettverschluss, vorzuschlagen. Bevorzugt ist ein Klebstoff mit einer ablösbaren Abdeckung, so dass der Ring ohne Weiteres hergestellt werden kann, indem einfach die ablösbare Abdeckung abgelöst wird und die beiden Enden des Behälters zusam- mengedrückt werden, so dass sie durch den Klebstoff gehalten werden. Die an diesen Klebstoff gestellten Anforderungen sind nicht besonders hoch, und geeignete Klebstoffe sind unter der Bezeichnung ScotchTM 467 HiPerformance Adhesive und 468 HiPerformance Adhesive von 3M erhältlich.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich mit einer Fläche des flexiblen Materials, das den Behälter bildet, herstellen. Die Fläche sollte etwa so lang sein, wie es für die maximale Länge des Behälters im flachen Zustand nötig ist, plus erforderlichenfalls ein Zusatz zum Versiegeln an jedem Ende, um das intumeszierende Material einzuschließen. Sie sollte so breit sein, dass sie sowohl die Breite als auch die Höhe des unausgedehnten intumeszierenden Materials umfasst, plus erforderlichenfalls auch hier ein Zusatz zum Versiegeln entlang eines Rands. Das Material kann dann über das unausgedehnte intumeszierende Material gefaltet und entlang einer Seite und an beiden Enden versiegelt werden, so dass die erforderliche Einfassung gebildet wird. Geeigneterweise kann dies durch Heißsiegeln erfolgen, obwohl es natürlich auch hier klar ist, dass dies auf vielfache andere Weise erfolgen könnte, beispielsweise durch den Einsatz eines Klebstoffs oder sogar durch Vernähen. Der flexible Behälter sollte nicht eng über das intumeszierende Material passen, so dass ein Teil der Schwellung, wenn das intumeszierende Material tatsächlich anschwillt, aufgenommen wird, bevor der flexible Behälter durch die Schwellung gespannt wird. Es ist wichtig, dass der flexible Behälter das intumeszierende Material aufnimmt, wenn es bei der ersten Beaufschlagung mit Hitze anschwillt, so dass das intumeszierende Material an Ort und Stelle bleibt und im Loch eingeschlossen ist und das Rohr umgibt, das durch das Loch geht. Der Behälter nimmt das anschwellende Material mindestens diesen kurzen Anfangszeitraum lang auf. Selbst wenn eine Dichtung aufplatzt oder der Behälter danach reißt, hält die Ausdehnung des intumeszierenden Materials in dem begrenzten Raum mindestens den größten Teil des ausgedehnten Materials an Ort und Stelle und bildet einen wirksamen Brandschutz.
  • Um die Vorrichtung permanent um das Rohr herum und in einem zu blockierenden Loch anzuordnen, kommt die Klebestelle des Klebstoffs zum Einsatz, die sich an einer Außenfläche des Behälters befindet. Dieser Klebstoff kann sich auf der Fläche befinden, die zur Innenfläche wird, wenn die Vorrichtung zu einem Ring gebildet wird. Die Installation der Vorrichtung ist nicht von besonderer Bedeutung, vorausgesetzt, sie haftet am Rohr, da die Dichtung nicht bei der Installierung, sondern erst dann gebildet wird, wenn das intumeszierende Material durch die Hitze intumesziert. Bei der Installierung wird die Vorrichtung unter Verwendung des Klebstoffs oder eines anderen Abdichtungsmittels an einem Ende des Behälters zur Bildung eines Rings oder Bunds um ein Rohr gewickelt und dann in das Loch geschoben. Wenn sich die Vorrichtung an der gewünschten Stelle befindet, wird zur Entfernung der Abdeckung von der Klebstoffklebestelle an einer Zuglasche gezogen, die an der Abdeckung an der Klebstoffklebestelle angebracht ist oder damit einstückig ist und aus dem Loch vorsteht. Während des Einführens der Vorrichtung in ein Loch besteht normalerweise eine gewisse Reibung zwischen der Innenfläche der Vorrichtung und dem Rohr, die vor dem Freilegen der Klebstoffklebestelle zur Bildung der permanenten Verbindung dazu beiträgt, die Vorrichtung an Ort und Stelle zu halten. Der Klebstoff kommt dann mit dem Rohr in Kontakt, und die Vorrichtung wird durch den Klebstoff permanent an der gewünschten Stelle gehalten. Die Zuglasche und die Abdeckung, die an ihrem einen Ende permanent am Behälter angebracht ist, ragt aus dem Loch hervor und dient als Flagge oder Markierung, um anzudeuten, dass die Vorrichtung an Ort und Stelle ist. In diesem Stadium oder bei einer beliebigen späteren Prüfung kann das Loch ohne Weiteres visuell geprüft werden, um festzustellen, ob die Vorrichtung im Loch an Ort und Stelle ist, wie durch die Flagge angedeutet. Die Haftung zwischen dem Klebstoffstreifen an der Innenfläche des Rings und der Außenfläche des Rohrs kann natürlich ebenfalls kontrolliert werden.
  • Im Schutzbereich der Erfindung liegt auch eine der im obigen Absatz beschriebenen Vorrichtung ähnliche Vorrichtung, wobei der Unterschied hier jedoch darin liegt, dass sich die Klebstoffklebestelle an der Fläche befindet, die zur Außenfläche wird, wenn die Vorrichtung zu einem Ring gebildet wird. Bei dieser Vorrichtung haftet der Klebstoff am Lochinneren und nicht am Rohräußeren. Anwendung findet diese Vorrichtung beispielsweise bei einer Trennwand, die aus einem Gerippe besteht, das auf beiden Seiten mit Gipsverbundplatten verkleidet ist. Für einen effektiven Brandschutz müssen zwei Brandschutzeinrichtungen verwendet werden, und zwar eine in jeder Verbundplatte, oder es muss eine Hülse eingeschoben werden, die sich durch die beiden Verbundplatten erstreckt und den Spalt überbrückt, der der Breite des Gerippes entspricht. In diesem Fall kann eine Brandschutzeinrichtung in die Hülse eingeführt werden, die beispielsweise aus PVC oder Blech, USA Blechlehre Nr. 24 oder 28, besteht. Die Vorrichtung kann durch die Klebstoffklebestelle an Ort und Stelle gehalten werden, mittels derer die Außenfläche der Vorrichtung an der Innenfläche der Hülse haftet.
  • Wie oben erwähnt, wird die Abdichtung zur Verhinderung des Durchgangs von Hitze, Rauch, Flammen usw. bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht bei der Installierung gebildet, sondern bei Beaufschlagung durch Hitze, durch die sich das intumeszierende Material schnell ausdehnt. Das sich schnell ausdehnende intumeszierende Material nimmt allen verfügbaren Raum ein und selbst ungünstige Formen sind kein Problem. Manchmal befindet sich beispielsweise in einem Loch ein Rohr mit einem Bogen oder ein Anschlussstück zwischen zwei Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser, oder es gehen zwei oder mehr kleine Rohre durch ein Loch. Dadurch entstehen ungünstige Formen und Probleme für Brandschutzeinrichtungen, die aus starrem Material bestehen und dafür ausgelegt sind, sofort bei der Installierung eine Dichtung zu bilden. Sie stellen bei der erfindungsgemäßen Brandschutzeinrichtung jedoch kein Problem dar, da sich das intumeszierende Material in jeden verfügbaren, wie auch immer geformten Raum ausdehnt, um die erforderliche Dichtung zu bilden.
  • Die Haftung zwischen einer Fläche der Brandschutzvorrichtung und der Außenfläche des Rohrs bzw. der Innenfläche des Lochs soll permanent und daher in der Lage sein, Temperaturschwankungen, Feuchtigkeitsbedingungen, Feuchtigkeitsmangel, Vibrationen, Beaufschlagung mit Gasen und beliebigen anderen Bedingungen, die dazu neigen können, die Haftung zu schwächen oder zu brechen, zu widerstehen. Die Anforderungen an dieses Klebstoffmaterial sind daher anspruchsvoller als die Anforderungen an das Material, mit dem die beiden Enden des Behälters zur Bildung eines Rings verbunden werden. Wenn diese letztere Haftung versagt, hat das keine Bedeutung, weil die Vorrichtung sich immer noch an Ort und Stelle befindet. Die Klebehaftung der Vorrichtung an dem Rohr muss dagegen an Ort und Stelle bleiben und sollte daher in der Lage sein, an Materialien mit geringer Oberflächenenergie zu haften. Geeignete Klebstoffe sind beispielsweise aus US-A-5,602,221, US-A-5,616,670 und US-A-5,654,387 bekannt, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingegliedert wird. Ein Klebstoff für diesen Zweck ist von 3M unter der Marke Scotch 300LSE HiStrength Adhesive erhältlich. Es sollte berücksichtigt werden, dass Brandschutzvorrichtungen mit derselben Konstruktion an Rohren aus vielen verschiedenen Materialen, wie verschiedenen Kunststoffmaterialien, u. a. PVC mit zelligem Kern (ccPVC), PVC, vernetztem PVC (CPVC), feuerbeständigem Polypropylen (FRPP), PVDF, ccABS und ABS, Stahl, verzinktem Stahl, Aluminium, Kupfer oder Weichstahl, die zum Schutz vor Korrosion eingeölt oder lackiert sind, verwendet werden können, und der Klebstoff sollte permanent und fest an allen diesen Materialien haften.
  • In Gebäuden zum Einsatz kommende Rohre und Kanäle haben üblicherweise bestimmte Nenngrößen. Außendurchmesser schwanken etwas, da es sich bei den angegebenen Durchmessern oft um Innendurchmesser handelt, und verschiedene Rohre für verschiedene Zwecke haben verschiedene Wanddicken. Die Außendurchmesser von Rohren, die in Gebäuden angetroffen werden, bewegen sich jedoch in verschiedenen, relativ engen Abmessungsbereichen, und für jeden Bereich wird eine Vorrichtung angemessener Größe hergestellt.
  • Als Alternative oder zusätzlich zur größenmäßigen Auslegung von Vorrichtungen in Bezug auf die Rohrgröße können sie mit Bezug auf die Lochgröße ausgelegt werden.
  • Im Bauwesen wird ein Loch zur Unterbringung eines hindurchgehenden Rohrs üblicherweise so bemessen, dass der Durchmesser des Rohrs etwa 50 bis 80% des Lochdurchmessers beträgt. In diesem Fall ist zur Bildung einer Brandschutzeinrichtung nur eine erfindungsgemäße Vorrichtung in entsprechender Größe nötig. In manchen Fällen muss jedoch eine Brandschutzeinrichtung in ein Loch eingeführt werden, das viel größer als das Rohr ist. Dies gilt besonders bei der Nachrüstung, wenn beispielsweise ein Rohr mit einem Durchmesser von 7,5 cm (3 Inch) aus einem Loch entfernt wurde, während bei der Nachrüstung ein Rohr mit einem Durchmesser von 2,5 cm (1 Inch) durch das Loch geführt wird. In solchen Fällen können zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen verwendet werden. Eine Vorrichtung mit entsprechender Größe für ein 1-Inch-Rohr wird unmittelbar um das 1-Inch-Rohr platziert, und um diese wird eine zweite, größere erfindungsgemäße Vorrichtung platziert. Als Alternative kann das Loch teilweise mit einem nicht brennbaren Material wie beispielsweise Steinwolle gefüllt werden.
  • Wie oben erwähnt, kann die Zuglasche nach der Installierung der Vorrichtung als Flagge dienen. Die Flaggen können zur Angabe der Größe der Vorrichtung beispielsweise mit verschiedenen Farben kodiert sein.
  • Die Erfindung ist weiter in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, die beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen. Es zeigen:
  • 1 bestimmte Merkmale eines mit einer Abdeckung versehenen Klebstoffs, die in einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung genutzt werden,
  • 2 einen erfindungsgemäßen flexiblen Behälter in Draufsicht,
  • 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt,
  • 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt,
  • 5 eine Vorrichtung während des Installierungsvorgangs und
  • 6 eine Einzelheit einer Abdeckung und einer Zuglasche.
  • 1 zeigt einen Träger 1, auf dessen Oberfläche ein Klebstoffmaterial 2 aufgebracht ist, das mit einer Abdeckung 3 versehen ist, die sich in eine Zuglasche 4 erstreckt. Wenn in der mit 0° in der Figur angegebenen Richtung an der Zuglasche gezogen wird, dann sind die der Entfernung der Zuglasche entgegenstehenden Scherkräfte sehr groß, und das Abreißen der Zuglasche ist wahrscheinlicher als die Freigabe durch den Klebstoff. Wenn die Zugbeanspruchung in der mit 90° angegebenen Richtung erfolgt, d. h. senkrecht zu der Fläche mit dem Klebstoff, dann muss zur Entfernung der Abdeckung erheblich weniger Kraft aufgewendet werden. Wenn die Zugbeanspruchung in der mit 180° angegebenen Richtung erfolgt, wird der Entfernung der Abdeckung ebenfalls weniger Widerstand entgegengesetzt. Die in 2 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung nutzt dieses Phänomen.
  • 2, 3 und 4 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung vor der Installierung. Ein flexibler Behälter 5 umgibt Streifen 10 aus intumeszierendem Material, wobei der Behälter mit einem heißgesiegelten Streifen 7 verschlossen ist. An einem Ende des Behälters befindet sich ein Klebstoffstreifen 6, der vorübergehend mit einer ablösbaren Abdeckung 6a bedeckt ist und zum Halten der beiden Enden am anderen Ende des Behälters haftet, wenn der flexible Behälter zu einem Ring geformt wird. An einer Fläche des flexiblen Behälters ist eine Zuglasche 8 angebracht, die über einen Teil ihrer Länge als Abdeckung für eine Klebestelle eines doppelseitigen Klebstoffs 9 dient, der sich auf der Fläche des Behälters befindet, die die Innenfläche bildet, wenn der Behälter einen Ring bildet. Wie aus 4 ersichtlich, bilden die Abdeckung und die Zuglasche 8 eine Schlaufe, so dass sich die Zuglasche bei einem Zug in Pfeilrichtung anfänglich in einem Winkel von etwa 180° zur Klebstofffläche befindet, so dass sich die Abdeckung relativ leicht ablöst. Wenn sich der Anbringpunkt der Abdeckung dem Rand des flexiblen Behälters nähert, nähert sich der Winkel 90° und der Ablösewiderstand nimmt zu. Wenn die Abdeckung weiter entfernt wird, nähert sich der Winkel 0° und der Ablösewiderstand nimmt, wie oben erläutert, noch weiter zu. An dem Punkt, an dem diese weitere Zunahme des Widerstands angetroffen wird, wird die Klebestelle des Klebstoffs, die mit dem Rohr in Kontakt tritt, freigelegt. Der Klebstoff berührt das Rohr und haftet daran. Die Zuglasche erstreckt sich aus dem Loch und dient als Flagge, um anzudeuten, dass eine Vorrichtung eingeführt worden ist. Die Vorrichtung bleibt daher an Ort und Stelle. Es versteht sich, dass bei ihrer Einführung keine Werkzeuge, keine besonderen Fertigkeiten, keine Schrauben, Fugen- oder Dichtmasse, um sie an Ort und Stelle zu halten, zum Einsatz kamen, und sie kann offensichtlich sehr leicht optisch in Einsicht genommen werden, um festzustellen, ob sie ordnungsgemäß installiert wurde.
  • Nach der Darstellung ist das intumeszierende Material im Behälter zwei Streifen des intumeszierenden Materials 10. Wie oben angegeben, ist jede Vorrichtung für den Einsatz mit einem Rohr einer bestimmten Größe ausgelegt, und die in 2, 3 und 4 gezeigte Vorrichtung ist für ein Rohr mit einem Außendurchmesser von etwa 5 cm (2 Inch) gedacht. Das intumeszierende Material Interam Ultra GS ist in etwa 5 cm (2 Inch) breiten und 0,3 cm (1/8 Inch) dicken Streifen erhältlich. Für eine Vorrichtung, die mit einem Rohr mit einem Durchmesser von 5 cm (2 Inch) zum Einsatz kommen soll, werden zwei Streifen dieses Materials verwendet – einer etwa 19 cm (7½ Inch) lang und der andere etwa 21 cm (8¼ Inch) lang. Sie werden aufeinander gelegt und können sich frei zueinander bewegen, sind aber natürlich in dem flexiblen Behälter enthalten. Das kürzere intumeszierende Material ist der Seite des Folienbehälters benachbart, die auf ihrer Außenfläche die Klebstoffklebestelle 9 und die Abdeckung 8 trägt. Wenn die Vorrichtung um ein Rohr gewickelt wird, bewegen sich die beiden Lagen intumeszierenden Materials zueinander, damit der Ring gebildet werden kann. Für Rohre mit einem Durchmesser von 5 cm (2 Inch) wird der flexible Behälter aus einer Folie gebildet, die im flach ausgelegten Zustand 26 cm (10¼ Inch) lang und 17,3 cm (7 Inch) breit ist. Die beiden Lagen intumeszierenden Materials werden auf die Folie gelegt. Die Folie wird dann zum Einschließen des intumeszierenden Materials in Längsrichtung umgeschlagen und entlang einer Kante heißgesiegelt, so dass an beiden Enden eine Dichtung 7 gebildet wird. Der Klebstoff 6 und die Abdeckung 6a werden auf das eine Ende aufgebracht, und die Klebstoffklebestelle 9 und die Abdeckung 8 werden danach angebracht. Für Rohre mit einem Durchmesser von 10 cm (4 Inch) ist der flexible Behälter geeigneterweise etwa 49,5 cm (19½ Inch) lang und enthält vier Streifen intumeszierenden Materials der Marke Interam Ultra GS; der kürzeste Streifen ist etwa 35,8 cm (14 3/8 Inch) lang, während der längste etwa 43,1 cm (17 Inch) lang ist.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht der Vorrichtung an Ort und Stelle, bevor die Abdeckung 8 entfernt wird. Ein Rohr 11 erstreckt sich durch ein Loch in einer Betonwand 12. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in dem Raum zwischen der Außenfläche des Rohrs und dem Inneren des Lochs im Beton platziert. Wie ersichtlich ist, legt eine Zugbeanspruchung der Abdeckung in Pfeilrichtung den Klebstoff frei, der dann am Rohr haftet. Die Abdeckung 8 ist nicht vollständig von der Vorrichtung abgelöst, sondern bleibt an Ort und Stelle und dient als Flagge, um anzudeuten, dass die Vorrichtung installiert worden ist.
  • Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass sich der Klebstoff, mittels dessen die Vorrichtung aus 2 bis 6 am Rohr haftet, nicht ganz um den inneren Kreis des Rings des Klebstoffs erstrecken muss. Der Klebstoffbereich sollte, wenn er an Ort und Stelle ist, einen Kreisausschnitt von mindestens etwa 25°, vorzugsweise etwa 50°, einnehmen. Die Größe dieses Kreisausschnitts hängt in gewissem Maße von der Größe und dem Gewicht der Vorrichtung und des Rohrs, um das sie zu wickeln ist, ab. Bei einer größeren Vorrichtung und einem Rohr mit größerem Durchmesser kann der von der Klebstoffklebestelle eingenommene Kreisausschnitt kleiner sein. Besonders bei Anwendungen in Fußboden- oder Deckenlöchern, wo die Schwerkraft die Vorrichtung mit Zug beansprucht, sollte die Menge und Haftkraft des Klebstoffs ausreichend sein, um das Gewicht der Vorrichtung permanent nicht reibschlüssig, d. h. ohne sich auf Reibung zu verlassen, auf einer niederenergetischen Oberfläche zu stützen.
  • 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Abdeckung und der Zuglasche 8 in ihrer Ausrichtung, nach dem sie von der Klebstoffklebestelle 9 abgezogen worden ist, genauer. Die Abdeckung und die Zuglasche besteht aus einem silikonbeschichteten Trennpapier 15, d. h. Papier, das auf beiden Seiten mit oberflächenenergiearmem Silikon beschichtet ist, so dass sie leicht von der Klebstoffklebestelle 9 abgelöst werden kann. Da die Zuglasche 8 als permanente Flagge oder Markierung an Ort und Stelle bleiben soll, darf sie sich nicht von der Vorrichtung als Ganzes lösen. Zur Verbesserung der Haftung zwischen der Oberfläche des Behälters 5 und dem Papier 15 wird ein doppelseitiger Klebstoff (Double Sided Adhesive 9731 von 3M) verwendet. Dieser besteht aus einer Heftgaze, auf deren einen Seite sich eine Schicht 16 von Scotch 300LSE HiStrength Adhesive befindet, das gut an dem silikonbeschichteten Trennpapier 15 haftet. Auf der anderen Seite der Heftgaze befindet sich eine Schicht 15 eines Acrylatklebstoffs, der gut am Gewebe des Behälters 5 haftet. Am anderen Ende des Papierstreifens 15 befindet sich ein Kunststofffolienstreifen 18, der wieder unter Verwendung des Double Sided Adhesive 9731 von 3M an dem Papier 15 angebracht ist, wobei der 300LSE HiStrength Adhesive das Papier 15 berührt und das Acrylat die Kunststofffolie 18 berührt.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung anders als auf die oben mit Bezug auf die Zeichnungen beschriebene Weise ausgeführt werden kann. Für größere Rohrdurchmesser wird beispielsweise eine größere Vorrichtung benötigt, und es können 3 oder 4 oder sogar 5 oder mehr Streifen des 0,3 cm (1/8 Inch) dicken Materials Interam Ultra GS verwendet werden. Das intumeszierende Material könnte in Pulverform und nicht als fester Streifen vorliegen. Es ist nicht kritisch, wie der flexible Behälter zur Umschließung des intumeszierenden Materials abgedichtet ist; Voraussetzung ist jedoch, dass das Dichtungsmaterial die anfängliche Kraft gut genug aushält, damit sichergestellt ist, dass mindestens der Großteil des intumeszierenden Materials im Ring zwischen dem Rohr und dem Loch an Ort und Stelle bleibt und tatsächlich auch einen Brandschutz bildet. Die Abdeckung und die Zuglasche können aus demselben Material gebildet sein oder können natürlich aus einem Verbundstoff aus mehreren verschiedenen Materialien gebildet sein. Geeignete Materialien sind Kunststofffolie und Papier oder eine Kombination daraus; die Materialauswahl für diesen Zweck ist eindeutig nicht kritisch. Die Abdeckung und die Zuglasche bleiben an der Vorrichtung angebracht; dies kann mittels Klebstoff erfolgen, wie oben beschrieben, oder die Abdeckung kann an ihrem einen äußeren Ende mit einem beliebigen anderen geeigneten Mittel verankert werden, beispielsweise durch Vernähen, oder durch Herstellung des flexiblen Behälters aus einem Material, das derart gestaltet ist, dass ein Schwanz von einer Oberfläche des Behältermaterials vorsteht, wenn es zur Einschließung des intumeszierenden Materials umgeschlagen wird, wobei der Schwanz umgebogen werden kann, um den Klebstoff abzudecken und als Abdeckung und Zuglasche zu dienen.
  • Bei einer anderen Variante der Ausführungsform von 2 bis 6 wird auf die Zuglasche 8 und die Klebstoffklebestelle 9 verzichtet, und der Klebstoff wird entlang des Streifens des heißgesiegelten Bereichs 7 in Längsrichtung angeordnet. Der Klebstoff ist bis zum Gebrauch mit einer Trennfolie abgedeckt. Im Gebrauch wird die Trennfolie entfernt, die Vorrichtung um das Rohr gewickelt und vorsichtig in das Loch geschoben, und nach ordnungsgemäßer Anordnung wird der Klebstoff auf dem heißgesiegelten Streifen 7 je nach Bedarf entweder gegen die Außenseite des Rohrs oder das Innere des Lochs gedrückt. Es versteht sich, dass bei dieser Ausführungsform die Flagge zur Anzeige der Installierung der Vorrichtung nicht vorgesehen ist. Da der Klebstoff bei dieser Ausführungsform vor der Anordnung der Vorrichtung freigelegt wird, ist beim Schieben der Vorrichtung entlang dem Rohr bis zum gewünschten Ort mit Vorsicht vorzugehen.
  • Bei einer weiteren Variante ist in dem flexiblen Behälter ein Element aus beispielsweise dicker Folie oder dünnem Metall vorgesehen, das das intumeszierende Material teilweise umgibt und die Ausdehnung und den Fluss des sich ausdehnenden Materials in eine bestimmte Richtung lenkt.

Claims (6)

  1. Längliche flexible Brandschutzvorrichtung zum Schutz des Raums zwischen einem Loch in einer Trennwand (12) und einem durch das Loch hindurchgehenden Gegenstand (11) vor Feuer, mit: (a) flexiblem intumeszierenden Material (10), (b) einem flexiblen Behälter (5), der den Streifen aus intumeszierendem Material (10) lose umgibt, wodurch sich das intumeszierende Material (10) im Behälter ausdehnen kann, (c) einer ersten Klebestelle eines Klebstoffs (9), der auf dem Behälter (5) angeordnet ist, und (d) einer Abdeckung (3; 8), die den Klebstoff (9) abdeckt und ohne Weiteres mittels einer Zuglasche (8) zur Freilegung des Klebstoffs (2; 9) von dem Klebstoff (9) abgelöst werden kann, wonach die Vorrichtung an den gewünschten Ort platziert wird; wobei die Vorrichtung um den durch das Loch hindurchgehenden Gegenstand (11) gewickelt und die Abdeckung (8) zur Freilegung des Klebstoffs (2; 9) abgezogen werden kann, um dadurch die Vorrichtung (11) permanent am gewünschten Ort zu halten.
  2. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Ende der Abdeckung (8) permanent am Behälter (5) angebracht ist, wodurch die Abdeckung (8) nach dem Anbringen der Vorrichtung vorsteht, um als sichtbare Markierung der Vorrichtung zu dienen.
  3. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der flexible Behälter (5) eine gewebenetzverstärkte Aluminiumfolie mit Polyethylen-Heißsiegelschicht aufweist.
  4. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das intumeszierende Material (10) mindestens einen länglichen Streifen aus flexiblem intumeszierenden Brandsperrfilzmaterial aufweist.
  5. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Enden der Vorrichtung zur Bildung eines Rings miteinander in Kontakt gebracht werden können und wobei die Vorrichtung ferner Mittel aufweist, um die Enden der Vorrichtung zusammenzuhalten.
  6. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mittel zum Zusammenhalten der Enden einen Klebstoff (9) aufweisen.
DE60023684T 1999-05-07 2000-05-03 Neue brandschutzvorrichtung und ihre verwendung Expired - Lifetime DE60023684T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA2271229 1999-05-07
CA 2271229 CA2271229C (en) 1999-05-07 1999-05-07 Novel fire stop and its use
PCT/US2000/012034 WO2000067849A1 (en) 1999-05-07 2000-05-03 Novel fire stop and its use

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60023684D1 DE60023684D1 (de) 2005-12-08
DE60023684T2 true DE60023684T2 (de) 2006-07-27

Family

ID=4163528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60023684T Expired - Lifetime DE60023684T2 (de) 1999-05-07 2000-05-03 Neue brandschutzvorrichtung und ihre verwendung

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP1177018B1 (de)
JP (1) JP4514966B2 (de)
CN (1) CN1181901C (de)
AU (1) AU4695500A (de)
CA (1) CA2271229C (de)
DE (1) DE60023684T2 (de)
WO (1) WO2000067849A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8097310B2 (en) * 2003-02-07 2012-01-17 3M Innovative Properties Company Firestop article with attachment surface
DE10318975B3 (de) * 2003-04-26 2004-12-16 Airbus Deutschland Gmbh Verfahren zur Bekämpfung eines in einem geschlossenen Raum eines Flugzeuges auftretenden Feuers
DE10318974A1 (de) * 2003-04-26 2004-11-18 Airbus Deutschland Gmbh Verfahren zur Bekämpfung eines in einem geschlossenen Raum eines Flugzeuges auftretenden Feuers
GB2429712B (en) * 2006-01-07 2007-10-10 Polyseam Ltd Fire-stop product containing detectable marker
JP4748540B2 (ja) * 2008-05-16 2011-08-17 株式会社古河テクノマテリアル 可燃性長尺体貫通部の防火処理方法
CN107019861A (zh) * 2016-01-29 2017-08-08 天津鹏安数讯消防设备工程有限公司 灭火塑胶片
WO2018118571A1 (en) * 2016-12-22 2018-06-28 3M Innovative Properties Company Adhesive article

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5543716Y2 (de) * 1977-06-29 1980-10-14
US4273821A (en) * 1978-01-27 1981-06-16 Pedlow J Watson Fire protective tape
GB2247997B (en) * 1990-09-15 1994-09-21 Environmental Seals Ltd Improvements in and relating to fire proofed conduits and conduit fittings for electrical cabling
FR2692794B1 (fr) * 1992-06-24 1997-01-10 Aerospatiale Dispositif de protection antifeu en materiau souple endothermique.
AU6398094A (en) * 1993-03-08 1994-09-26 Akro-Fireguard Products, Inc. Pressure sensitive cover for fire resistance
US5654387A (en) * 1993-11-10 1997-08-05 Minnesota Mining And Manufacturing Company Pressure sensitive adhesives
US5602221A (en) 1993-11-10 1997-02-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Pressure sensitive adhesives with good low energy surface adhesion
US5616670A (en) 1993-11-10 1997-04-01 Minnesota Mining And Manufacturing Company Pressure sensitive adhesives with good oily surface adhesion
US5830319A (en) * 1995-10-13 1998-11-03 Minnesota Mining And Manufacturing Flexible fire barrier felt
JPH09262305A (ja) * 1996-03-28 1997-10-07 Furukawa Techno Material:Kk 防火区画体貫通部の防火処理用シート及び防火処理構造
AU724059B2 (en) * 1997-05-16 2000-09-14 Minnesota Mining And Manufacturing Company Surgical incise drape
EP1124890A1 (de) * 1998-10-22 2001-08-22 Parker-Hannifin Corporation Intumeszente flammwiedrige druckempfindliche kleberzusammensetzung für emi-abschirmung

Also Published As

Publication number Publication date
CA2271229A1 (en) 2000-11-07
EP1177018B1 (de) 2005-11-02
CA2271229C (en) 2007-09-25
JP4514966B2 (ja) 2010-07-28
EP1177018A1 (de) 2002-02-06
AU4695500A (en) 2000-11-21
CN1181901C (zh) 2004-12-29
WO2000067849A1 (en) 2000-11-16
CN1354681A (zh) 2002-06-19
DE60023684D1 (de) 2005-12-08
JP2002543897A (ja) 2002-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0942107B1 (de) Schaumstoffkörper mit flammhemmenden Eigenschaften, insbesondere für Bauzwecke
WO2016008863A1 (de) Brandschutzband
EP4043080A1 (de) Brandschutzmanschette
WO2016128435A1 (de) Wiederverwendbare schutzvorrichtung gegen wasserfortleitung
DE60023684T2 (de) Neue brandschutzvorrichtung und ihre verwendung
DE102013013209A1 (de) Brandschutzeinrichtung II
EP1790895B1 (de) Wand- oder Deckendurchführung
EP2042298A2 (de) Dehnbare Folie mit Klebstoffbelag
DE2713689A1 (de) Feuerhemmende vorrichtung fuer waende durchsetzende rohre und feuerhemmende anordnung
DE102014108549B4 (de) Brandgeschützte Kabel-/Rohrdurchführung
EP1801317A2 (de) Flachmaterial für Leitungsdurchführungen
EP1867904B1 (de) Mauerwerk-, Rohr-, Kanal-Abdichtung
DE102011102727A1 (de) Schnelleinbau-Brandschutzmodul
WO2005108843A1 (de) Dämmung einer rohrleitung in flucht- ­und/oder rettungswegen und ab­schottung einer gebäudewandung
DE102016113330A1 (de) Brandgeschützte Rohr-/Kabeldurchführung
DE102014003033A1 (de) Brandschutzvorrichtung für eine Wand oder Decke zum Einsetzen in eine Lüftungsleitung
EP2962027A1 (de) Rohrleitungsanordnung zur brandschutzdurchführung eines metallrohres durch eine wand oder decke
AT411617B (de) Brandschutz-manschette
EP1589157B1 (de) Fuge zwischen zwei Teilen eines Bauwerks
DE3803585C2 (de) Feuerhemmende Abschottung zum Durchführen von Leitungen durch eine Wandöffnung
DE29815912U1 (de) Vorrichtung zur Abschottung von Kabeln, Leitungen o.ä.
AT411965B (de) Brandschutz-einrichtung
DE60110800T2 (de) Feuer beständiger abstandshalter
AT523615B1 (de) Schnelleinbau-Brandschutzmodul
DE102005057736A1 (de) Leitung und Verfahren für ihre Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition