DE102013202435A1 - Behälter, insbesondere für Lebensmittel, sowie Deckel hierfür - Google Patents

Behälter, insbesondere für Lebensmittel, sowie Deckel hierfür Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J47/00Kitchen containers, stands or the like, not provided for in other groups of this subclass; Cutting-boards, e.g. for bread
    • A47J47/02Closed containers for foodstuffs
    • A47J47/08Closed containers for foodstuffs for non-granulated foodstuffs

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere für Lebensmittel, mit einem nach oben offenen, ein Volumen V definierenden Grundkörper 1 mit einem umlaufenden oberen Rand 6, sowie einen passend auf den oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 aufsetzbaren und von diesem abnehmbaren Deckel. Der Deckel besteht im Wesentlichen aus einem umlaufenden Randbereich 2, der auf den oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 aufsetzbar ist und einen offenen Innenbereich umschließt, wobei der Innenbereich mittels einer separaten, den Grundkörper und/oder den Innenbereich des Deckels überspannenden Folie verschließbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem einen solchen Deckel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere für Lebensmittel, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Deckel für einen solchen Behälter.
  • Ein Behälter der vorliegenden Art umfasst einen nach oben offenen, ein Volumen definierenden Grundkörper mit einem umlaufenden oberen Rand sowie einen passend auf den oberen Rand des Grundkörpers aufsetzbaren und von diesem abnehmbaren Deckel.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet von Behältern der vorliegenden Art besteht in der Aufbewahrung und dem Transport von Lebensmitteln für den persönlichen Gebrauch. Typischerweise bestehen solche Behälter aus spritzgegossenem Kunststoff und werden landläufig als „Kühlschrankdose” oder „Frischhaltedose” bezeichnet. Oft wird mindestens eines der beiden Teile des Behälters, typischerweise der Deckel, aus einem elastisch verformbaren Kunststoff gefertigt, so dass der Deckel elastisch passend auf den oberen Rand des Grundkörpers aufgesetzt werden kann.
  • Behälter der vorliegenden Art sind meist so geformt, dass deren Grundkörper ineinander genestet werden können, d. h. mehrere Grundkörper können ineinander gestapelt werden, was eine platzsparende Aufbewahrung derselben sicherstellt. In der Regel gilt dies jedoch nicht für die Deckel, die zumeist flach ausgebildet sind, um das vom Grundkörper definierte Volumen nach oben abzudecken. Die Deckel werden daher üblicherweise separat von den Grundkörpern aufbewahrt.
  • In der täglichen Handhabung kann dies allerdings nachteilig sein, und zwar vor allem dann, wenn Behälter unterschiedlicher Größen aufbewahrt werden. Denn dann ist es meist sehr umständlich, unter einer Mehrzahl von Deckeln für einen bestimmten Grundkörper, den man beispielweise mit frisch eingekauften Lebensmitteln füllt, den passenden Deckel herauszusuchen, um den Behälter verschließen und in den Kühlschrank stellen zu können. Dies führt mitunter dazu, dass der Grundkörper eines vorliegenden Behälters nicht mit dem zugehörigen Deckel verschlossen wird, sondern mit einem Stück Frischhaltefolie, das über den Grundkörper gespannt wird. Hierbei ergibt sich jedoch regelmäßig der Nachteil, dass die Frischhaltefolie kaum am Grundkörper haftet und/oder so weit über diesen übersteht, dass etwa im Kühlschrank benachbarte Gegenstände an der Frischhaltefolie haften. Dies führt zu unbefriedigenden Ergebnissen hinsichtlich der Handhabung sowie hinsichtlich der Frischhaltefunktion des Behälters.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art und einen Deckel für einen solchen Behälter vorzuschlagen, die bequemer als bisher zu handhaben sind, ohne Abstriche bei der eigentlichen Funktion des Behälters bzw. des Deckels in Kauf nehmen zu müssen.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Deckel mit den Merkmalen des Anspruchs 24. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behälters finden sich in den Ansprüchen 2 bis 23. Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Deckels sind in den Ansprüchen 25 und 26 niedergelegt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Deckel bzw. ein Behälter zur Verfügung gestellt, dessen Deckel mit einer separaten Folie, insbesondere einer haushaltsüblichen Frischhaltefolie, komplettiert werden kann, um seine eigentliche Aufgabe, den Behälter dicht zu schließen, zu übernehmen. Denn der erfindungsgemäße Deckel besteht im Wesentlichen lediglich aus einem umlaufenden Randbereich, der auf den oberen Rand des Grundkörpers aufsetzbar ist und einen im Wesentlichen offenen Innenbereich umschließt. Dieser Innenbereich ist mittels einer separaten, den Grundkörper und/oder den Innenbereich des Deckels überspannenden Folie verschließbar. Ohne die Folie ist der Deckel demnach innerhalb seines Randbereichs offen. Dieser offene Innenbereich des erfindungsgemäßen Deckels muss nicht notwendigerweise vollständig offen sein, bevorzugterweise ist er dies jedoch. Der Innenbereich kann insbesondere dann, wenn der Grundkörper eine Form aufweist, aufgrund welcher mehrere Grundkörper ineinander nestbar sind, derart dimensioniert sein, dass zwei oder mehr Behälter mitsamt jeweils aufgesetzten Deckeln ineinander stapelbar sind, solange die Innenbereiche nicht von einer Folie verschlossen sind. Solcherart ausgebildete erfindungsgemäße Behälter sind also mitsamt ihren aufgesetzten Deckeln nestbar und können genestet platzsparend aufbewahrt werden, ohne die jeweiligen Deckel separat aufbewahren zu müssen. Vielmehr sind die passenden Deckel bereits auf den Grundkörpern aufgesetzt, so dass sie zur Benutzung nicht umständlich gesucht werden müssen.
  • Um die platzsparende Nestbarkeit von erfindungsgemäßen Behältern mit auf den Grundkörpern aufgesetzten Deckeln zu optimieren, kann der obere Rand des Grundkörpers über eine nach außen weisende Auskragung mit dem Rest des Grundkörpers verbunden sein, wobei der Randbereich des Deckels einen Innenbereich umschließt, der mindestens den Grundkörper bis zur Auskragung überdeckt. Der Randbereich des Deckels ist somit aus dem Stapelbereich der Grundkörper herausgenommen und umschießt diesen radial, so dass die Nestbarkeit des Behälters optimiert ist.
  • Vorteilhafterweise ist der Randbereich des erfindungsgemäßen Deckels mit Haltemitteln zum Halten einer den Innenbereich des Deckels überspannenden Folie versehen. Dies ermöglicht, die Folie in gespanntem Zustand zu halten, so dass sie den Innenbereich des Deckels dauerhaft und zuverlässig überspannt und den Deckel hinsichtlich seiner dichtenden Funktion vervollständigt. Im einfachsten Fall können diese Haltemittel dadurch gebildet sein, dass der Randbereich des Deckels aus einem elastisch verformbaren Material besteht, elastisch passend auf den Grundkörper aufgesetzt wird und die Folie zwischen sich und den oberen Rand des Grundkörpers klemmt.
  • Ein Benutzer wird einen erfindungsgemäßen Behälter also mitsamt dem erfindungsgemäß „unvollständigen” Deckel, vorzugsweise genestet, aufbewahren und den Deckel zum Verwenden mit einer Folie vervollständigen. Diese Folie wird er in der Regel über den mit Lebensmitteln oder dergleichen gefüllten Grundkörper des Behälters spannen und dann den Randbereich des Deckels auf den oberen Rand des Grundköpers aufsetzen. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch auch vorstellbar, dass der Benutzer die Folie zunächst über den Innenbereich und den Randbereich des Deckels spannt, bevor er den hierdurch vervollständigten Deckel auf den Grundkörper aufsetzt.
  • Ganz besondere Vorteile ergeben sich hierbei durch eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, gemäß welcher im Randbereich des Deckels und/oder im oberen Rand des Grundköpers Schneidelemente vorgesehen sind, die beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper eine den Grundkörper oder den Deckel überspannende Folie abtrennen. Der Benutzer kann so beispielsweise eine Frischhaltefolie über den Grundkörper des erfindungsgemäßen Behälters legen und durch Aufsetzen des erfindungsgemäßen Deckels ein exakt passendes Stück der Folie gleichsam ausstanzen, so dass der Deckel durch die Folie vervollständigt wird, ohne dass diese über den äußeren Rand des Deckels übersteht. Ein optimales Ergebnis wird hier erzielt, wenn die Folie beim Aufsetzen des Deckels nicht nur abgetrennt, sondern auch noch gespannt wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können entweder zusätzlich zu den Schneidelementen, oder auch ohne solche Schneidelemente vorzusehen, Spannmittel vorhanden sein, die eine den Innenbereich überspannende Folie zusätzlich spannen, und zwar zweckmäßigerweise beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper. Im einfachsten Fall bestehen diese Spannmittel aus dem oberen Rand des Grundkörpers einerseits und einem innen und/oder außen an diesem oberen Rand entlang gleitenden Wandelement, so dass eine über den Grundkörper oder über den Randbereich des Deckels gelegte Folie beim Aufsetzen des Randbereichs auf den Grundkörper zwischen den beiden genannten Teilen zu liegen kommt und hierdurch allseitig gestreckt und gespannt wird. Bei einer solchen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sorgt die Folie, die in der Regel relativ weich ist, für eine zusätzliche Dichtung zwischen dem Deckel und dem Grundkörper.
  • Insoweit die den Innenbereich des Deckels überspannende Folie nicht über die Oberseite des Randbereichs des Deckels gespannt wird, sondern mittels des eben erwähnten Vorgangs (Auflegen der Folie auf den Grundkörper und Schließen des Deckels) zwischen dem Randbereich des Deckels und dem Grundkörper gehalten ist, wird ein Öffnen des Deckels in der Regel dazu führen, dass sich die Folie ablöst und eine neue Folie beim erneuten Schließen des Deckels verwendet werden muss. Denn durch die bevorzugt vorhandenen Schneidelemente verfügt die Folie über keinerlei Überstände über den Behälterumfang.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht eine bevorzugte Weiterbildung daher darin, den Randbereich des erfindungsgemäßen Deckels in mindestens zwei Teile separierbar auszugestalten, so dass die Folie zwischen diesen beiden Teilen gehalten und gegebenenfalls zugeschnitten werden kann: Der Randbereich des Deckels umfasst in diesem Fall einen passend auf den oberen Rand des Grundkörpers aufsetzbaren Zwischenring und ein davon separierbares Deckelrandteil. Zwischen diesem Deckelrandteil und dem Zwischenring kann dann eine den Innenbereich des Deckels überspannende Folie fixiert werden. Wenn das Deckelrandteil und/oder der Zwischenring Schneidelemente aufweist, kann die Folie beim Aufsetzen des Deckelrandteils auf den Zwischenring abgetrennt und somit exakt zugeschnitten werden. Der Zwischenring übernimmt in diesem Zusammenhang dann also die Funktion des oberen Randes des Grundkörpers.
  • Wenn bei dieser Ausgestaltung der Deckel vom Grundkörper gelöst werden soll, kann dann der Zwischenring vom oberen Rand des Grundkörpers entfernt werden, ohne die den Innenbereich des Deckels überspannende und zwischen dem Zwischenring und dem Deckelrandteil fixierte Folie zu beeinträchtigen. Der vollständige Deckel inklusive Folie kann dann also wieder auf den Grundkörper aufgesetzt und der Behälter damit verschlossen werden, ohne eine neue Folie verwenden zu müssen.
  • Die Schneidelemente bestehen vorzugsweise aus umlaufenden Schneidkanten oder Schneidzähnen. Insbesondere dann, wenn der Randbereich des Deckels aus Kunststoff gefertigt ist, der wie üblich relativ weich ausgebildet ist, können die Schneidelemente aus einem anderen Kunststoff bestehen, wobei dies, soweit die Schneidelemente in den Randbereich des Deckels integriert sein sollen, in Zweikomponenten-Spritzgießtechnik realisiert werden kann.
  • Die Schneidelemente können auch aus Metall bestehen, beispielsweise als Metallklinge ausgebildet sein, welches in den Randbereich des Deckels und/oder in den Grundkörper eingesetzt ist oder, soweit der Behälter aus Kunststoff gefertigt ist, im Spritzgießverfahren durch Anspritzen integriert worden ist.
  • Die Schneidelemente, die insbesondere Schneidkanten oder Schneidzähne umfassen, können beispielsweise im Randbereich des Deckels integriert und so angeordnet sein, das sie sich beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper am oberen Rand desselben vorbeibewegen, um eine den Grundkörper überspannende Folie abzuscheren. Im Falle eines mehrteilig ausgebildeten Randbereichs des Deckels können die Schneidkanten oder Schneidzähne im Deckelrandteil integriert sein und sich beim Aufsetzen des Deckelrandteils auf den Zwischenring am oberen Rand desselben vorbeibewegen, um eine den Zwischenring überspannende Folie abzuscheren. Wenn die Schneidkanten oder Schneidzähne sich außen am oberen Rand des Grundkörpers bzw. am oberen Rand des Zwischenrings vorbeibewegen, ergibt sich neben dem Abschereffekt durch die teilweise Mitnahme der Folie mit der Scherbewegung ein automatisches Spannen derselben sowie eine Fixierung zwischen den Schneidkanten oder Schneidzähnen und dem oberen Rand des Grundkörpers bzw. des Zwischenrings.
  • Besonders bevorzugt ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn die Schneidelemente umlaufende Schneidkanten oder Schneidzähne umfassen, die im Randbereich des Deckels integriert sind und beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper in eine am oberen Rand des Grundkörpers angeordnete Nut eintauchen, oder aber umgekehrt in den oberen Rand des Grundkörpers integriert sind und beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper in eine im Randbereich des Deckels angeordnete Nut eintauchen. Auch eine Kombination beider Varianten ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich.
  • Anstatt der genannten Nut können sich die umlaufenden Schneidkanten oder Schneidzähne auch in eine weichelastische Schicht eindrücken, wodurch die Folie abgetrennt und gehalten wird. Vorzugsweise wird eine solche weichelastische Schicht mit einer Nut derart kombiniert, dass die weichelastische Schicht innerhalb der Nut angeordnet ist.
  • Im Falle eines mehrteilig ausgebildeten Randbereichs des erfindungsgemäßen Deckels sind die umlaufenden Schneidkanten oder Schneidzähne vorzugsweise im Deckelrandteil integriert und tauchen beim Aufsetzen des Deckelrandteils auf den Zwischenring in eine am Zwischenring angeordnete Nut ein und/oder die Schneidkanten bzw. Schneidzähne sind im Zwischenring integriert und tauchen beim Aufsetzen des Deckelrandteils auf den Zwischenring in eine im Deckelrandteil angeordnete Nut ein.
  • Das Eintauchen von Schneidkanten bzw. Schneidzähnen in eine gegenüberliegende Nut ermöglicht wiederum, dass die Folie während der Schneidbewegung allseitig gespannt wird und nach der Schneidbewegung fixiert bleibt, ohne hierfür zusätzliche Maßnahmen vorsehen zu müssen.
  • Die Schneidkanten oder Schneidzähne können zwischen elastisch verformbaren Wandelementen angeordnet sein, die zum einen eine Verletzungsgefahr für den Benutzer eliminieren, da die Schneidkanten bzw. Schneidzähne zwischen den beiden Wandelementen eingelassen sind, und zum anderen für eine elastische Passung sorgen können, indem die Nut, in welche die Schneidkanten bzw. Schneidzähne eintauchen, mit zwei Nutwänden versehen ist, welche von den Wandelementen übergriffen werden.
  • Wenn die Wandelemente und/oder die Nutwände elastisch verformbar sind oder eine Passung herstellen, wird die Folie nochmals umgelenkt, gespannt und fixiert. Gleichzeitig können die Wandelemente beim Übergreifen der Nutwände insbesondere dann für einen festen Sitz der beiden die Folie schneidenden und fixierenden Teile sorgen, wenn sie mit Rastelementen zum Aufschnappen auf die Nutwände versehen sind. In diesem Fall ist es dann bevorzugt, wenn die Wandelemente mit Auskragungen zum Abheben von den Nutwänden versehen sind, um die Rastung leicht wieder lösen zu können.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen werden im Folgenden zwei Ausführungsbeispiele für einen erfindungsgemäß ausgestalteten Behälter beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters;
  • 2 eine Darstellung wie 1, jedoch zweier ineinander genesteter Behälter;
  • 3 das Detail aus X aus 1;
  • 4 eine Darstellung wie 3, jedoch mit vom Grundkörper gelöstem Deckel;
  • 5 ein Teil aus 4;
  • 6 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters, mit geöffnetem Deckel;
  • 7 eine Detaildarstellung wie 3, jedoch des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 8 eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters;
  • 9 eine Ausschnittsvergrößerung des Behälters aus 8;
  • 10 eine Schnittdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels mit zwei ineinander genesteten Behältern;
  • 11 eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters;
  • 12 eine Detaildarstellung wie 3, jedoch des vierten Ausführungsbeispiels;
  • 13 eine Detaildarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters;
  • 14 eine weitere Detaildarstellung des fünften Ausführungsbeispiels.
  • Das in 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Behälter besteht aus einem Grundkörper 1 und einem Deckel, welcher erfindungsgemäß auf einen umlaufenden Randbereich 2 reduziert ist. Der Grundkörper 1 ist mit einem Boden 3 und einer im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Seitenwand 4 als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgeformt. Die Seitentwand 4 setzt sich über eine Auskragung 5 in einen umlaufenden oberen Rand 6 fort, auf die der Randbereich 2 bzw. der erfindungsgemäß auf diesen Randbereich reduzierte Deckel 2 aufgesetzt ist. Auch der Deckel 2 besteht aus Kunststoff, wie der Grundkörper 1 beispielsweise aus Polypropylen oder aus Polyethylen, und kann im Spritzgießverfahren hergestellt werden.
  • Durch die Auskragung 5 ist nicht nur der obere Rand 6 des Grundkörpers 1, sondern mit diesem auch der Deckel 2 ringförmig radial nach außen gerückt, so dass der vom Randbereich 2 des Deckels umschriebene, offene Innenbereich die von der Projektion der Kegelstumpfform der Seitenwand 4 gebildete Fläche vollständig überdeckt. Dies ermöglicht eine optimale Nestung von mehreren der in 1 dargestellten Behältern mitsamt aufgesetztem Deckel, wie in 2 beispielshaft an zwei ineinander gestapelten, also genesteten Behältern verdeutlich ist.
  • Wie 1 verdeutlicht, umschreibt der Grundkörper 1 ein Volumen V, in das insbesondere Lebensmittel eingelegt werden können. Der Deckel 2 bzw. dessen Randbereich kann vom Grundkörper 1 abgenommen und wieder auf diesen aufgesetzt werden, wobei dann eine (nicht dargestellte) Frischhaltefolie zuvor über den oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 gelegt wird, so dass sie beim Aufsetzen des Randbereichs 2 des Deckels zwischen diesem und dem oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 geklemmt und über das Volumen V gespannt wird. Die (nicht dargestellte) Folie bildet dann also den Innenbereich des Deckels und vervollständigt den Randbereich 2 desselben zu einem vollständigen, das Volumen V abdeckenden Deckel.
  • Die Folie wird beim Aufsetzen des Randbereichs 2 des Deckels auf den oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 allerdings nicht nur gespannt und festgehalten, sondern auch entlang des oberen Randes 6 abgeschnitten. Hierfür sorgt eine Klinge 7 mit einer Reihe von umlaufenden Schneidzähnen 8, wie sie in 5 separat dargestellt ist. Diese Klinge 7 und die Schneidzähne 8 bestehen aus einem Metall, das beim Spritzgießen des Randbereichs 2 des Deckels in das Spritzgießwerkzeug eingelegt und vom Kunststoffmaterial umspritzt wird. Das Ergebnis ist in 4 deutlich zu erkennen.
  • Die 3 und 4, die das Detail X aus 1 in einer aufgesetzten (3) und einer abgehobenen (4) Variante zeigen, verdeutlichen den Aufbau einerseits des oberen Randes 6 des Grundkörpers 1 und andererseits des Randbereichs 2 des Deckels sowie der beteiligten Schneidelemente. Der umlaufende obere Rand 6 des Grundkörpers 1 ist mit einer Nut 9 versehen, die von zwei Nutwänden 10a, 10b begrenzt wird. Die in den Randbereich 2 des Deckels integrierte Klinge 7 mit ihren Schneidzähnen 8 ist innerhalb von zwei Wandelementen 11a, 11b angeordnet, welche die Schneidzähne 8 abdecken und eine Verletzungsgefahr eliminieren sowie außerdem beim Aufsetzen des Deckels 2 auf dem Grundkörper 1 die Nutwände 10a, 10b übergreifen. Hierdurch ergibt sich ein fester Sitz des Deckels 2 auf den Grundkörper 1, der durch als Wülste und entsprechende Vertiefungen bzw. Hinterschnitte ausgebildete Rastelemente 12 in den Nutwänden 10a, 10b und den Wandelementen 11a, 11b zum Aufschnappen der Wandelemente 11a, 11b noch unterstützt wird. Zum leichteren Ausheben des Randbereichs 2 des Deckels aus dem Eingriff der Rastelemente 12 ist eine umlaufende Auskragung 13 vorgesehen.
  • Wie anhand der 3 und 4 erkennbar ist, wird eine (nicht dargestellte) Frischhaltefolie, die zu dem in 4 dargestellten Zeitpunkt über den oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 gelegt ist, zwischen den Wandelementen 11a, 11b und den Nutwänden 10a, 10b festgehalten und bei der Aufschiebebewegung der Wandelemente 11 auf die Nutwände 10 über den Grundkörper 1 gespannt, so dass sie den Innenbereich des Deckels 2 bildet. Gleichzeitig wird sie durch die in die Nut 9 eintauchenden Schneidzähne 8 an dieser Stelle abgeschnitten. Sobald die in 3 dargestellte Endposition des Deckels 2 erreicht ist, wird die Folie zwischen dem inneren Wandelement 11a und der inneren Nutwand 10a klemmend gehalten, während das äußere Wandelement 11b und die äußere Nutwand 10b durch die entsprechenden, in der Darstellung erkennbaren Formungen einen Spalt zwischen sich freilassen, aus dem die abgetrennte, überstehende Folie herausgezogen werden kann.
  • An dieser Stelle sei klargestellt, dass die Anordnung der Schneidzähne 8 einerseits und der Nut 9 andererseits auch umgekehrt vorgesehen sein kann, oder dass sowohl der Grundkörper 1 als auch der Deckel 2 jeweils eine Nut und jeweils Schneidzähne oder Schneidkanten aufweisen können. Das Abschneiden und Klemmen der Folie kann beispielsweise auch erfolgen, ohne dass die Schneidzähne 8 in eine Nut eintauchen; sie können ganz einfach auch entlang des oberen Rands 6 des Grundkörpers 1 gleiten und hierbei eine zwischengelegte Folie abscheren.
  • 6 zeigt in einer Schnittdarstellung entsprechend der 1 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß ausgestalteten Behälter. Dieser besteht wiederum aus einem Grundkörper 1 und einem Deckel bzw. einem Randbereich 2 eines Deckels, der hier vom Grundkörper 1 abgenommen ist und auf den oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 aufgesetzt werden kann. Der Grundkörper 1 ist hier schüsselförmig mit einem Boden und einer gerundeten Seitenwand 4 ausgestaltet, und der obere Rand 6 weist wiederum eine Nut 9 auf, in die eine Reihe von Schneidzähnen 8 eintaucht, welche in den Deckel 2 integriert sind.
  • Wie die Detailvergrößerung in 7 verdeutlicht, tauchen auch hier die Schneidzähne 8 in die Nut 9 ein und sind auch hier die Schneidzähne 8 von Wandelementen 11a, 11b umgeben, welche die Nutwände 10a, 10b übergreifen und mittels Rastelementen 12 auf diese aufschnappbar sind.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel bestehen die Schneidzähne 8 in dem in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht aus Metall, sondern ebenfalls aus Kunststoff, und zwar entweder aus demselben Kunststoff wie der Randbereich 2 des Deckels, oder aber aus einem anderen Kunststoff, wobei dann der Randbereich 2 des Deckels in Zweikomponenten-Spritzgusstechnik hergestellt wird.
  • Aufgrund der anderen Formung der Seitenwand 4 des Grundkörpers 1 ist dieser mit aufgesetztem Randbereich 2 des Deckels optimal nestbar, auch ohne eine Auskragung zwischen der Seitenwand 4 und dem oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 vorzusehen.
  • In den 8 bis 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß ausgestalteten Behälter im Schnitt dargestellt. Auch dieser Behälter besteht aus einem Grundkörper 1 mit Boden 3 und Seitenwänden 4 sowie einem umlaufenden oberen Rand 6, und einem Deckel, der erfindungsgemäß auf einen Randbereich 2 reduziert ist und mit einer (nicht dargestellten) Folie, die den vom umlaufenden Randbereich 2 umschriebenen Innenbereich des Deckels überspannt, vervollständigt werden kann.
  • Im Unterschied zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen besteht der Randbereich 2 des Deckels hier aus zwei voneinander separierbaren Teilen: Der erste Teil ist ein Deckelrandteil 14, das im Prinzip ebenso aufgebaut ist wie die Randbereiche 2 der beiden vorhergehenden Ausführungsbeispiele, also mit einer Reihe von umlaufenden Schneidzähnen 8 und diese einbettenden Wandelementen 11a, 11b, Der zweite Teil des Randbereichs 2 des Deckels ist ein Zwischenring 15, der die Funktion des oberen Randes 6 der Grundkörper 1 der beiden ersten Ausführungsbespiele übernimmt. Er ist mit einer Nut 9 und Nutwänden 10a, 10b versehen und ist wie ein herkömmlicher Deckel auf den eigentlichen oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 dieses dritten Ausführungsbeispiels aufsetzbar (vgl. 9) und von diesem abnehmbar (8).
  • Bei diesem, in den 8 und 9 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel kann der Deckel 2 in der in 9 dargestellten Art und Weise, also bei aufgesetztem Zwischenring 15 und abgenommenem Deckelrandteil 14, wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben, mit einer (auch hier nicht dargestellten) Folie komplettiert werden, die den vom Randbereich 2 des Deckels umschriebenen Innenbereich desselben überspannt. Hierzu wird die Folie über den Zwischenring 15 gelegt und das Deckelrandteil 14 auf den Zwischenring 15 aufgedrückt, wodurch die Folie zum einen zwischen dem inneren Wandelement 11a und der inneren Nutwand 10a gespannt und festgehalten sowie durch die in die Nut 9 eintauchenden Schneidzähne 8 abgetrennt wird.
  • Zum Öffnen des Behälters kann dann die über den Innenbereich des Deckels 2 gespannte Folie unangetastet bleiben, indem der Zwischenring 15 vom oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 gelöst und abgehoben wird, während das Deckelrandteil 14 fest aufgesetzt auf dem Zwischenring 15 verbleibt und die Folie unverändert festhält. Der Deckel 2 kann dann durch Aufsetzen des Zwischenrings 15 auf den Grundkörper 1 wieder aufgesetzt und der Behälter verschlossen werden, ohne eine neue Folie einsetzen zu müssen. Die bereits vorhandene Folie kann weiterverwendet werden.
  • Gemäß dieser, im dritten Ausführungsbeispiel verwirklichten Variante der Erfindung bilden der Randbereich 2 und die (nicht dargestellte) Folie, die den Innenbereich überspannt, einen auch in seiner Funktion vollwertigen Deckel, der auf den Grundkörper 1 aufgesetzt und von diesem abgenommen werden kann. Gleichwohl können die entsprechenden Behälter, wie 10 zeigt, mit aufgesetztem Deckel, allerdings ohne eine den Innenbereich überspannende Folie, zur platzsparenden Aufbewahrung genestet werden. Ein solcher zweiteiliger Deckel kann auch zum Nachrüsten eines konventionell ausgestalteten Grundkörpers 1 verwendet werden.
  • 11 zeigt, wiederum in einer Schnittdarstellung, ein viertes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Behälter, mit einem Grundkörper 1 und einem Deckel, welcher wiederum auf einen umlaufenden Randbereich 2 reduziert ist. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 5 dargestellt ist, ist der obere Rand 6 des Grundkörpers 1 mit einer umlaufenden Reihe von Schneidzähnen 8 versehen, während der Randbereich 2 des Deckels keine Schneidzähne aufweist. Vielmehr ist der Randbereich 2 mit einer Nut 9 versehen, die Nutwände 10a, 10b aufweist, und in die die Schneidzähne 8 eintauchen, wenn der Deckel 2 auf den Grundkörper 1 aufgesetzt wird. Dies verdeutlicht 12, eine Detailvergrößerung der Darstellung aus 11, wobei hier der Randbereich 2 des Deckels vom oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 abgenommen ist.
  • Durch die „Umkehrung” der Schneidelemente in diesem vierten Ausführungsbeispiel gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Auskragung 5 des oberen Randes 6 des Grundkörpers 1 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verändert. Die Seitenwand 4 des Grundkörpers 1 verläuft bis zum oberen Rand 6 geradlinig und bildet ein inneres Wandelement 11a, das die innere Nutwand 10a der Nut 9 beim Schließen des Deckels einschnappend aufnimmt. Zum Schutz vor Verletzungen weist der oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 außerdem ein äußeres Wandelement 11b auf, das beim Aufsetzen des Deckels 2 die äußere Nutwand 10b übergreift. Der Randbereich 2 des Deckels ist außen bis zur umlaufenden Auskragung 13 verlängert, so dass ein als Wulst ausgebildetes Rastelement 12 die Auskragung 5 des Grundkörpers 1 hintergreift.
  • In diesem vierten Ausführungsbeispiel ist der Randbereich 2 des Deckels solcherart ausgebildet, dass er die Seitenwand 4 des Grundkörpers 1 innen nicht überdeckt, sondern diese vollständig frei lässt. Gleichwohl ergibt sich dann, wenn der Deckel durch eine dessen Innenbereich überspannende Folie (nicht dargestellt) komplettiert wird, ein dichter Verschluss des Volumens V, denn die an den Schneidzähnen 8 abgetrennte Folie wird zwischen der inneren Nutwand 10a und dem inneren Wandelement 11a geklemmt und gehalten, wodurch sich ein zusätzlicher Abdichtungseffekt ergibt.
  • In den 13 und 14 ist in geschnittenen Detailansichten ein fünftes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß ausgestalteten Behälter dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiels weist große Ähnlichkeit mit dem ersten Ausführungsbeispiel auf, das in den 1 bis 5 dargestellt ist, wobei allerdings die umlaufende Reihe von Schneidzähnen 8 vom Material des Randbereichs 2 des Deckels gebildet wird. Die Besonderheit dieses fünften Ausführungsbeispiels liegt darin, dass die im oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 gebildete Nut 9 von einer weichelastischen Schicht 16, beispielsweise einer eingesetzten Gummieinlage ausgefüllt ist. In diese weichelastische Schicht 16 tauchen die Schneidzähne 8 ein, wenn der Deckel 2 auf den oberen Rand 6 des Grundkörpers 1 aufgesetzt wird.
  • Um die hierbei auf eine (nicht dargestellte) zwischengelegte Folie einwirkende und diese abtrennende Kraft zu erhöhen, ist ein Schlitz 17 in der weichelastischen Schicht 16 vorgesehen. Hierdurch wird die weichelastische Schicht 16 beim Eintauchen der Schneidzähne 8 weniger komprimiert und die Folie umso mehr umgelenkt und gestreckt, bis sie abgetrennt wird.
  • Die restlichen Merkmale des fünften Ausführungsbeispiels sind gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert geblieben, so dass in den 13 und 14 identische Bezugszeichen für identische Merkmale verwendet worden sind und im Übrigen auf die Beschreibung der 1 bis 5 verwiesen werden kann.

Claims (26)

  1. Behälter, insbesondere für Lebensmittel, umfassend einen nach oben offenen, ein Volumen (V) definierenden Grundkörper (1) mit einem umlaufenden oberen Rand (6), sowie einen passend auf den oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) aufsetzbaren und von diesem abnehmbaren Deckel (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel im Wesentlichen aus einem umlaufenden Randbereich (2) besteht, der auf den oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) aufsetzbar ist und einen offenen Innenbereich umschließt, wobei der Innenbereich mittels einer separaten, den Grundkörper (1) und/oder den Innenbereich des Deckels überspannenden Folie verschließbar ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2) des Deckels Haltemittel (10a, 11a) zum Halten einer den Innenbereich überspannenden Folie aufweist.
  3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2) des Deckels und/oder der obere Rand (6) des Grundkörpers (1) Spannmittel (10, 11) zum Spannen einer den Innenbereich überspannenden Folie aufweist.
  4. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2) des Deckels und/oder der obere Rand (6) des Grundkörpers (1) Schneidelemente (7, 8, 9, 10a, 10b) zum Abtrennen einer den Grundkörper oder den Deckel überspannenden Folie beim Aufsetzen des Deckels (2) auf den Grundkörper (1) aufweist,
  5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2) des Deckels aus Kunststoff gefertigt ist und dass zumindest ein Teil der Schneidelemente (7, 8) aus einem anderen Kunststoff besteht.
  6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2) des Deckels aus Kunststoff gefertigt ist und dass zumindest ein Teil der Schneidelemente (7, 8) aus einem Metall gebildet ist, welches in den Randbereich (2) des Deckels eingesetzt oder im Spritzgießverfahren in den Randbereich (2) des Deckels integriert worden ist.
  7. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7, 8) umlaufende Schneidkanten oder Schneidzähne (8) umfassen, die im Randbereich (2) des Deckels integriert sind und sich beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper (1) am oberen Rand (6) desselben vorbeibewegen, um eine den Grundkörper (1) überspannende Folie abzuscheren.
  8. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7, 8) umlaufende Schneidkanten oder Schneidzähne (8) umfassen, die im Randbereich (2) des Deckels integriert sind und beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper (1) in eine am oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) angeordnete Nut (9) eintauchen und/oder die in den oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) integriert sind und beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper (1) in eine im Randbereich (2) des Deckels angeordnete Nut eintauchen.
  9. Behälter nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten oder Schneidzähne (8) und die Nut (9), in die diese eintauchen, zumindest teilweise sowohl als Schneidelemente als auch als Haltemittel dienen.
  10. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten oder Schneidzähne (8) in eine Nut m (9) mit zwei Nutwänden (10a, 10b) eintauchen, wobei neben den Schneidkanten oder Schneidzähnen (8) elastisch verformbare Wandelemente (11a, 11b) vorgesehen sind, welche die Nutwände (10a, 10b) beim Aufsetzen des Deckels (2) auf den Grundkörper (1) übergreifen.
  11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (11a, 11b) mit Rastelementen (12) zum Aufschnappen auf die Nutwände (10a, 10b) versehen sind.
  12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (11a, 11b) mit Auskragungen (13) zum Abheben von den Nutwänden (10a, 10b) versehen sind.
  13. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 12; dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7, 8) umlaufende Schneidkanten oder Schneidzähne (8) umfassen, die im Randbereich (2) des Deckels integriert sind und beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper (1) in eine am oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) angeordnete weichelastische Schicht (16) eintauchen und/oder die in den oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) integriert sind und beim Aufsetzen des Deckels auf den Grundkörper (1) in eine im Randbereich (2) des Deckels angeordnete weichelastische Schicht eintauchen.
  14. Behälter nach einem der Ansprüche 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die weichelastische Schicht (16) in der Nut (9) befindet.
  15. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2) des Deckels in mindestens zwei Teile separierbar ist und einen passend auf den oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) aufsetzbaren Zwischenring (15) sowie ein davon separierbares Deckelrandteil (14) aufweist, wobei eine den Innenbereich des Deckels (2) überspannende Folie zwischen dem Zwischenring (15) und dem Deckelrandteil (14) fixierbar ist.
  16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelrandteil (14) und/oder der Zwischenring (15) Schneidelemente (7, 8, 9, 10) zum Abtrennen einer den Zwischenring (15) überspannenden Folie beim Aufsetzen des Deckelrandteils (14) auf den Zwischenring (15) aufweist.
  17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7,8) umlaufende Schneidkanten oder Schneidzähne (8) umfassen, die im Deckelrandteil (14) integriert sind und sich beim Aufsetzen des Deckelrandteils (14) auf den Zwischenring (15) am oberen Rand desselben vorbeibewegen, um eine den Zwischenring (15) überspannende Folie abzuscheren.
  18. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7, 8) umlaufende Schneidkanten oder Schneidzähne (8) umfassen, die im Deckelrandteil (14) integriert sind und beim Aufsetzen des Deckelrandteils (14) auf den Zwischenring (15) in eine am Zwischenring (15) angeordnete Nut (9) eintauchen und/oder die im Zwischenring (15) integriert sind und beim Aufsetzen des Deckelrandteils (14) auf den Zwischenring (15) in eine im Deckelrandteil (14) angeordnete Nut eintauchen.
  19. Behälter nach den Ansprüchen 2 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten oder Schneidzähne (8) und die Nut (9), in die diese eintauchen, zumindest teilweise sowohl als Schneidelemente als auch als Haltemittel dienen.
  20. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 19; dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente (7, 8) umlaufende Schneidkanten oder Schneidzähne (8) umfassen, die im Deckelrandteil (14) integriert sind und beim Aufsetzen des Deckelrandteils (14) auf den Zwischenring (15) in eine am Zwischenring (15) angeordnete weichelastische Schicht (16) eintauchen und/oder die im Zwischenring (15) integriert sind und beim Aufsetzen des Deckelrandteils (14) auf den Zwischenring (15) in eine im Deckelrandteil (14) angeordnete weichelastische Schicht eintauchen.
  21. Behälter nach einem der Ansprüche 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die weichelastische Schicht (16) in der Nut (9) befindet.
  22. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) eine Form aufweist, aufgrund welcher mehrere Grundkörper (1) ineinander nestbar sind, und dass der Innenbereich des Deckels (2) derart dimensioniert ist, dass zwei oder mehr Behälter mit aufgesetzten Deckeln, deren Innenbereich nicht von einer Folie verschlossen ist, ineinander stapelbar sind.
  23. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (6) des Grundkörpers (1) über eine nach außen weisende Auskragung (5) mit dem Grundkörper (1) verbunden ist, wobei der Randbereich (2) des Deckels einen Innenbereich umschließt, der mindestens den Grundkörper (1) bis zur Auskragung (5) überdeckt.
  24. Deckel für einen Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 23, bestehend aus einem umlaufenden Randbereich (2), der passend auf den oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) des Behälters aufsetzbar ist, sowie einem vom Randbereich (2) umschlossenen Innenbereich, der von einer separaten, im umlaufenden Randbereich (2) gehaltenen Folie verschließbar ist.
  25. Deckel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Randbereich (2) des Deckels in mindestens zwei Teile separierbar ist und einen passend auf den oberen Rand (6) des Grundkörpers (1) aufsetzbaren Zwischenring (15) sowie ein davon separierbares Deckelrandteil (14) aufweist, wobei eine den Innenbereich des Deckels (2) überspannende Folie zwischen dem Zwischenring (15) und dem Deckelrandteil (14) fixierbar ist.
  26. Deckel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelrandteil (14) und/oder der Zwischenring (15) Schneidelemente (7, 8, 9, 10) zum Abtrennen einer den Zwischenring (15) überspannenden Folie beim Aufsetzen (14) des Deckelrandteils auf den Zwischenring (15) aufweist.
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DE516618C (de) * 1929-07-13 1931-01-24 Otto Curt Friedrich Stuelpdeckel fuer Schaustellungszwecke
DE2705595A1 (de) * 1977-02-10 1978-08-17 Bebo Plastik Gmbh Stuelpdeckel
US20060289515A1 (en) * 2005-06-06 2006-12-28 International Plastic Industrie Meal tray with snap-fit lid that can be opened by peeling

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