DE102013201336A1 - Vorrichtung zum bilden eines vorsprungs und verfahren zum bilden eines vorsprungsteils für wärmetauscher - Google Patents

Vorrichtung zum bilden eines vorsprungs und verfahren zum bilden eines vorsprungsteils für wärmetauscher Download PDF

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Masahiro Shimoya
Yoshinobu Hayakawa
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs umfasst einen Halteabschnitt (31), welcher einen zu bearbeitenden Gegenstand hält, ein Werkzeugstück (60, 80, 90), welches einen Schneideabschnitt (62) aufweist und welches fähig ist zum Schneiden des durch den Halteabschnitt (31) gehaltenen Gegenstands, und einen Antriebsabschnitt (40, 50, 70), welcher zum Antreiben des Werkzeugstücks fähig ist. Das Werkzeugstück (60, 80, 90) ist entlang eines Einschneidepfads (K2) derart bewegbar, dass der Schneideabschnitt (62) in den Gegenstand eingeführt wird. Der Schneideabschnitt ist entlang eines Weiterschneidespfads (K3) bewegbar, um einen Vorsprungsteil zu bilden, welcher in einer linearen Form geschnitten ist, und welcher mit dem Gegenstand verbunden ist. Das Werkzeugstück steht kontinuierlich mit dem Vorsprungsteil während einem Bewegen entlang eines vorherbestimmten Formgebungspfads (K4, K5) in Kontakt, derart, dass der Vorsprungsteil sich senkrecht zu einer äußeren Oberfläche des Gegenstands erstreckt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bzw. Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs und ein Verfahren zum Bilden eines Vorsprungsteils für einen Wärmetauscher.
  • HINTERGRUND
  • Es ist ein Verfahren bekannt, welches zum Bilden eines Vorsprungsteils dient, der mit einem Gegenstand verbunden ist, durch ein Schneiden (d. h. Formen) des Gegenstands ohne ein Abtrennen des Vorsprungsteils von dem Gegenstand. Bei dem Formgebungsvorgang wird der Vorsprungsteil im Allgemeinen derart geformt, dass er zurückgerollt ist, um die Schneideeffizienz zu erhöhen. Zum Beispiel offenbart das Patentdokument 1 ( JP 2009-32755 A , welche der US 2009/0025222 A1 entspricht) ein Verfahren zum Bilden einer flachen Wärmestrahlungsrippe, welche ein zurückgerollter Vorsprungsteil ist.
  • Wenn der zurück gerollte Vorsprungsteil als eine Wärmestrahlungsrippe verwendet wird, ist es für die Luft zwischen den Strahlungsrippen schwierig, mit äußerer Luft ausgetauscht zu werden. Somit kann eine Kühlkapazität bei der Wärmestrahlungsrippe vergleichsweise gering sein.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs bereit zu stellen, welche fähig ist zum Bilden eines Vorsprungsteils, der sich senkrecht zu einer äußeren Oberfläche eines Gegenstands erstreckt, ein Verfahren zum Bilden eines Vorsprungsteils bereit zu stellen und einen Wärmetauscher bereit zu stellen, welcher den Vorsprungsteil aufweist, welcher durch die Vorrichtung zum Bilden des Vorsprungs oder das Verfahren zum Bilden des Vorsprungsteils gebildet ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs einen Halteabschnitt, ein Werkzeugstück und einen Antriebsabschnitt. Der Halteabschnitt hält einen zu bearbeitenden Gegenstand und das Werkzeugstück weist einen Schneideabschnitt auf, welcher zum Schneiden des Gegenstands fähig ist. Das Werkzeugstück ist entlang eines Einschneidepfads bewegbar, welcher sich mit einer äußeren Oberfläche des Gegenstands kreuzt, damit der Schneideabschnitt des Werkzeugstücks in den Gegenstand eingeführt wird. Der Schneideabschnitt, welcher in den Gegenstand eingeführt wird, ist entlang eines Weiterschneidepfads parallel zu der äußeren Oberfläche des Gegenstands bewegbar, um einen Vorsprungsteil bereit zu stellen, welcher in einer linearen Form geschnitten ist und welcher mit dem Gegenstand verbunden ist. Das Werkzeugstück steht kontinuierlich mit dem Vorsprungsteil während einem Bewegen entlang eines vorherbestimmten Formgebungspfads derart in Kontakt, dass der Vorsprungsteil sich senkrecht zu der äußeren Oberfläche des Gegenstands erstreckt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereit gestellt, welches für ein Bilden eines Vorsprungsteils dient, der sich senkrecht zu einer äußeren Oberfläche eines Gegenstands, der zu bearbeiten ist, erstreckt. Gemäß dem Verfahren wird ein Werkzeugstück entlang eines Einschneidepfads bewegt, der sich mit der äußeren Oberfläche des Gegenstands kreuzt, so dass ein Schneideabschnitt des Werkzeugstücks in den Gegenstand eingeführt wird. Des Weiteren wird der Schneideabschnitt, welcher in den Gegenstand eingeführt ist, weiter entlang eines Weiterschneidepfads parallel zu der äußeren Oberfläche des Gegenstands bewegt, um einen Vorsprungsteil zu bilden, welcher in einer linearen Form geschnitten ist, und welcher mit dem Gegenstand verbunden ist. Des Weiteren wird das Werkzeugstück entlang eines vorherbestimmten Formgebungspfads bewegt, während das Werkzeugstück mit dem Vorsprungsteil in Kontakt gehalten wird.
  • Dementsprechend kann der Vorsprungsteil, der sich senkrecht zu der äußeren Oberfläche des Gegenstands erstreckt, durch eine Schneidebearbeitung gebildet werden. Wenn der Vorsprungsteil, der sich senkrecht zu der äußeren Oberfläche erstreckt, als eine Wärmestrahlungsrippe verwendet wird, kann eine hohe Wärme-Kühlungskapazität erreicht werden.
  • Bei der vorliegenden Beschreibung umfasst ein Begriff „Richtung” eine lineare Richtung und eine gekrümmte Richtung. Die Formulierung „Richtung, welche sich mit einem Vorsprungsteil kreuzt” umfasst somit eine lineare Richtung, welche den Vorsprungsteil senkrecht kreuzt, eine lineare Richtung, welche von einer Längsrichtung des Vorsprungsteils geneigt ist, und eine umfängliche Richtung eines Kreises, welcher unter Verwenden des Basisendabschnitts des Vorsprungsteils als eine Mitte des Kreises gezeichnet wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen von ihr wird am besten aus der nachfolgenden Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, welche ein Durchlasselement zeigt, welches Wärmestrahlungsrippen aufweist, welche durch eine Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebildet sind;
  • 2 eine Schnittansicht ist, welche einen Teil des Durchlasselements der 1 zeigt;
  • 3 eine Darstellung ist, welche die Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 4 eine Darstellung ist, welche die Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs betrachtet von IV der 3 zeigt;
  • 5 eine vergrößerte Darstellung ist, welche einen Schneideabschnitt eines Werkzeugstücks für die Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs der 3 zeigt;
  • 6 eine Darstellung ist, welche den Schneideabschnitt des Werkzeugstücks betrachtet von VI in der 5 zeigt;
  • 7 ein Flussdiagramm ist, welches einen Prozess zum Bilden der Wärmestrahlungsrippe in der Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 8 eine Darstellung ist, welche die Werkzeugstücke zeigt, welche derart bewegt werden, dass die Werkzeugstücke angrenzend zu dem Durchlasselement gelangen, betrachtet von VIII der 3;
  • 9 eine Darstellung ist, welche die Werkzeugstücke zeigt, die von einem Zustand der 8 derart bewegt werden, dass die Werkzeugstücke in das Durchlasselement eingeführt werden;
  • 10 eine Darstellung ist, welche die Werkzeugstücke zeigt, die von einem Zustand der 9 entlang eines Weiterschneidepfads bewegt werden;
  • 11 eine Darstellung ist, welche die Werkzeugstücke zeigt, die von einem Zustand der 10 entlang eines ersten Formgebungspfads bewegt werden;
  • 12 eine Darstellung ist, welche die Werkzeugstücke zeigt, die entlang einem zweiten Formgebungspfad in einer Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewegt werden;
  • 13 eine Darstellung ist, welche einen Schneideabschnitt eines Werkzeugstücks gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 14 eine Darstellung ist, welche einen Schneideabschnitt eines Werkzeugstücks gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Bei den Ausführungsformen wird ein Teil, welcher einem Umstand entspricht, der in einer vorherigen Ausführungsform beschrieben ist, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet und eine redundante Erläuterung des Teils kann weggelassen werden. Wenn lediglich ein Teil einer Ausgestaltung in einer Ausführungsform beschrieben wird, kann eine andere vorherige Ausführungsform auf die anderen Teile der Ausgestaltung angewendet werden. Die Teile können selbst kombiniert werden, wenn nicht ausdrücklich beschrieben ist, dass die Teile kombiniert werden können. Die Ausführungsformen können teilweise kombiniert werden, selbst wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, dass die Ausführungsformen kombiniert werden können, vorausgesetzt dass es keine Unstimmigkeit in der Kombination gibt.
  • Erste Ausführungsform
  • Eine Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in den 3 und 4 gezeigt ist, bildet die Wärmestrahlungsrippen 12 eines Durchlasselements 10, das in der 1 gezeigt ist. Das Durchlasselement 10, welches für einen Wärmetauscher 9 verwendet wird, kann ein zylindrisches hohles Element sein, welches darin zum Beispiel einen Durchlass 11 aufweist, durch welchen ein Kühlmedium, wie zum Beispiel eine Kühlflüssigkeit fähig ist, zu strömen. Eine Wärme des Kühlmediums in dem Durchlass 11 wird auf das Durchlasselement 10 übertragen, um von den Wärmestrahlungsrippen 12 an die Umgebungsluft abgestrahlt zu werden. Wie es in der 2 gezeigt ist, sind die Wärmestrahlungsrippen 12 nadelähnliche Vorsprungsteile, die sich senkrecht zu einer äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10 erstrecken.
  • Die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 beschrieben werden. Die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs umfasst eine Basis 30, einen Schraubstock 31, einen Antriebsabschnitt und Werkzeugstücke 60. Der Antriebsabschnitt umfasst ein Betätigungselement 40 einer X-Achse, ein Betätigungselement 50 einer Y-Achse und eine elektronische Steuerungseinrichtung 70. Der Schraubstock 31 kann als ein Beispiel für einen Halteabschnitt verwendet werden, welcher einen Gegenstand hält, der durch die Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs zu bearbeiten ist.
  • Der Schraubstock 31 ist auf einer Platte der Basis 30 befestigt und hält das Durchlasselement 10, welches als ein Beispiel von einem zu bearbeitenden Gegenstand verwendet wird. Das Betätigungselement 40 der X-Achse umfasst ein Gleitelement 41, welches in einer Richtung einer X-Achse parallel zu der Oberfläche der Platte der Basis 30 verschiebbar ist. Das Betätigungselement 40 der X-Achse wird durch einen Pfosten 42 getragen, welcher auf der Basis 30 zu befestigen ist, wie es in der 4 gezeigt ist. Das Gleitelement 41 ist zum Beispiel an einem Kugelgewindetrieb befestigt, welcher drehbar in einem Gehäuse 43 vorgesehen ist. Wenn der Kugelgewindetrieb in Drehung durch einen Motor 44 angetrieben wird, kann das Gleitelement 41 in der Richtung der X-Achse bewegt werden. Das Durchlasselement 10 wird durch den Schraubstock 31 derart gehalten, dass die äußere Oberfläche 13 auf einer oberen Seite des Durchlasselements 10 parallel zu der Richtung der X-Achse wird. Das Durchlasselement 10 wird bei der ersten Ausführungsform durch den Schraubstock 31 horizontal gehalten, wie es in den 3 bis 6 gezeigt ist.
  • Das Betätigungselement 50 der Y-Achse umfasst ein Gleitelement 51, welches in einer Richtung der Y-Achse senkrecht zu der Oberfläche der Platte der Basis 30 verschiebbar ist. Das Gleitelement 51 ist zum Beispiel durch einen Kugelgewindetrieb befestigt, der drehbar in einem. Gehäuse 52 vorgesehen ist. Wenn der Kugelgewindetrieb in Drehung durch einen Motor 53 angetrieben wird, kam das Gleitelement 51 in der Richtung der Y-Achse bewegt werden. Das Gehäuse 52 ist befestigt mit und integriert in dem Gleitelement 41 des Betätigungselements 40 der X-Achse, um in der Richtung der X-Achse zusammen mit der Bewegung des Gleitelements 41 in der Richtung der X-Achse verschiebbar zu sein.
  • Jedes Werkzeugstück 60 umfasst einen Trageabschnitt 61 und einen Schneideabschnitt 62, welcher von einem Endteil des Trageabschnitts 61 vorragt. Der Schneideabschnitt 62 ragt in einer Richtung vor, welche sich mit einer Längsrichtung des Trageabschnitts 61 kreuzt. Der Schneideabschnitt 62 ist fähig zum Schneiden des Durchlasselements 10. Ein Spanwinkel θ einer Spanfläche 63 des Schneideabschnitts 62 ist größer eingestellt als ein Spanwinkel einer Spanfläche eines Schneideabschnitts einer Fräse, welche zum Schneiden bzw. Bearbeiten einer flachen Oberfläche verwendet wird. Der Spanwinkel 0 ist ein Winkel der Spanfläche 63 in Bezug auf eine Linie senkrecht zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10, wie es in der 5 gezeigt ist.
  • Die Spanfläche 63 des Werkzeugstücks 60 weist mehrere Nuten 66 auf, die sich von einer Kante 64 in Richtung zu einem Basisende 65 des Werkzeugstücks 60 erstrecken, wie es in der 5 gezeigt ist. Das Basisende 65 ist an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Schneideabschnitt 62 und dem Trageabschnitt 61 angeordnet. Die Nuten sind voneinander in einer Breitenrichtung des Werkzeugstücks 60 getrennt und sind zueinander parallel. Die Breitenrichtung des Werkzeugstücks 60 ist senkrecht zu der Richtung der X-Achse und der Richtung der Y-Achse.
  • Die anderen Endteile des Trageabschnitts 61 und des Werkzeugstücks 60 sind miteinander in der Richtung der X-Achse verbunden, um ein Schneidewerkzeug 67 zu sein, welches eine flache Form aufweist. Bei der ersten Ausführungsform ist zum Beispiel das Schneidewerkzeug 67 aus drei Werkzeugstücken 60 hergestellt.
  • Die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs weist eine Mehrzahl der Schneidewerkzeuge 67 auf, welche in der Breitenrichtung des Werkzeugstücks 60 angeordnet sind. Bei der ersten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs zum Beispiel vier Schneidewerkzeuge 67. Wie es in der 3 gezeigt ist, werden die Schneidewerkzeuge 67 durch eine Spannfuttereinrichtung 71 gehalten, welche an dem Gleitelement 51 befestigt ist, so dass die Kanten 64 der Werkzeugstücke 60 von einem der Schneidewerkzeuge 67 nicht mit den Kanten 64 der Werkzeugstücke 60 von einem anderen der Werkzeugstücke 67 in der Breitenrichtung der Werkzeugstücke 60 überlappen, d. h. in einer Anordnungsrichtung (Dickenrichtung) der Schneidewerkzeuge 67.
  • Die Werkzeugstücke 60 bewegen sich in der Richtung der Y-Achse zusammen mit dem Gleitelement 51, wenn sich das Gleitelement 51 in der Richtung der Y-Achse bewegt. Die Werkzeugstücke 60 bewegen sich in der Richtung der X-Achse zusammen mit dem Gleitelement 41 und Betätigungselement 50 der Y-Achse, wenn sich das Gleitelement 41 in der Richtung der X-Achse bewegt.
  • Die elektronische Steuerungseinrichtung 70 weist einen Mikrocomputer auf, der eine zentrale Recheneinheit (CPU), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und einen Arbeitsspeicher (RAM) umfasst. Die elektronische Steuerungseinrichtung 70 betreibt die Motoren 44 und 53 basierend auf einem vorherbestimmten Steuerungsprogramm, welches in dem ROM gespeichert ist, um eine Position der Werkzeugstücke 60 in der Richtung der X-Achse und der Richtung der Y-Achse zu steuern.
  • Noch genauer betreibt die elektronische Steuerungseinrichtung 70 die Motoren 44 und 53, um dadurch für ein Verstellen der Werkzeugstücke 60 entlang einem sich annähernden Pfad K1, einem Einschneidepfad K2, einem Weiterschneidepfad K3 und einem ersten Formgebungspfad K4 fähig zu sein. Wie es in der 5 gezeigt ist, erstreckt sich der sich annähernde Pfad K1 nach unten in einer Richtung senkrecht zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10. Ein Endpunkt des sich annähernden Pfads K1 ist unmittelbar über einer Position angeordnet, wo die Kante 64 des Werkzeugstücks 60 mit der äußeren Oberfläche 13 in Kontakt gelangt.
  • Wie es in der 5 gezeigt ist, wird der Endpunkt des sich annähernden Pfads K1 als ein Startpunkt des Einschneidepfads K2 verwendet und der Einschneidepfad K2 erstreckt sich in Richtung nach unten in einer Einschneiderichtung, welche um einen vorherbestimmten Winkel (zum Beispiel 10°) im Verhältnis zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10 geneigt ist. Ein Endpunkt des Einschneidepfads K2 ist im Inneren des Durchlasselements 10 angeordnet.
  • Wie es in der 5 gezeigt ist, wird der Endpunkt des Einschneidepfads K2 als ein Startpunkt für den Weiterschneidepfad K3 verwendet. Der Weiterschneidepfad K3 erstreckt sich entlang einer Richtung parallel zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10 und erstreckt sich entlang einer Richtung von dem Basisende 65 zu der Kante 64 des Werkzeugstücks 60. Ein Endpunkt des Weiterschneidepfads K3 wird als ein Startpunkt für den ersten Formgebungspfad K4 verwendet und der erste Formgebungspfad K4 erstreckt sich nach oben in der Richtung senkrecht zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10, wie es in der 5 gezeigt ist. In anderen Worten erstreckt sich der erste Formgebungspfad K4 in einer Richtung weg von der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zum Bilden der Wärmestrahlungsrippen 12 unter Verwenden der Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs unter Bezugnahme auf die 7 bis 11 beschrieben werden. Wie es in der 7 gezeigt ist, umfasst das Verfahren zum Bilden der Wärmestrahlungsrippen 12 einen Einschneideschritt S1, einen Weiterschneideschritt S2 und einen Formgebungsschritt S3.
  • Als erstes verstellt in dem Einschneideschritt S1 die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs die Werkzeugstücke 60 entlang dem sich annähernden Pfad K1, wie es in der 8 gezeigt ist, so dass die Kanten 64 der Werkzeugstücke 60 in die Nähe der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10 gelangen. Anschließend verstellt die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs die Werkzeugstücke 60 entlang dem Einschneidepfad K2, wie es in der 9 gezeigt ist, so dass die Kanten 64 der Werkzeugstücke 60 in das Durchlasselement 10 eingeführt werden. Ein Schneidkantenwinkel der Werkzeugstücke 60 in Bezug auf die äußere Oberfläche 13 ist zum Beispiel auf 10° eingestellt.
  • Als nächstes verstellt bei dem Weiterschneideschritt S2, wie er in der 7 gezeigt ist, die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs die Werkzeugstücke 60, welche in das Durchgangselement 10 eingeführt sind, entlang dem Weiterschneidepfad K3, wie er in der 10 gezeigt ist. Dementsprechend werden linear geschnittene Teile 14 (Vorsprungsteile), welche mit dem Durchlasselement 10 verbunden sind, vorgesehen. Wenn die Kanten 64 der Werkzeugstücke 60 an dem Endpunkt des Weiterschneidepfads K3 angeordnet sind, erstrecken sich die geschnittenen Teile 14 entlang den Spanflächen 63 der Werkzeugstücke 60 und sind nicht zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements senkrecht.
  • Als nächstes verstellt bei dem Formgebungsschritt S3, wie in der 7 gezeigt ist, die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs die Werkzeugstücke 60 entlang dem ersten Formgebungspfad K4, wobei die Werkzeugstücke 60 mit den geschnittenen Teilen 14 in Kontakt gehalten werden, wie es in der 11 gezeigt ist. Bei diesem Schritt S3 gleiten die Kanten 64 der Werkzeugstücke 60 auf Basisendabschnitten der geschnittenen Teile 14, um die Basisendabschnitte zu verbiegen, so dass die geschnittenen Teile 14 gebildet werden, um die Wärmestrahlungsrippen 12 zu sein, welche sich senkrecht zu der äußeren Oberfläche 13 erstrecken. Der Basisendabschnitt des geschnittenen Teils 14 ist direkt mit der äußeren Oberfläche 13 verbunden. Der erste Formgebungspfad K4 beginnt von einer Position angrenzend zu dem Basisendabschnitt des geschnittenen Teils 14.
  • Wie es oben beschrieben wurde, umfasst die Vorrichtung 20 zum Bilden eines Vorsprungs der ersten Ausführungsform die Werkzeugstücke 60, das Betätigungselement 40 der X-Achse, das Betätigungselement 50 der Y-Achse und die elektronische Steuerungseinrichtung 70. Die elektronische Steuerungseinrichtung 70 ist fähig zum Betreiben des Motors 44 des Betätigungselements 40 der X-Achse und des Motors 53 des Betätigungselements 50 der Y-Achse und dadurch zum Verstellen der Werkzeugstücke 60 entlang dem sich annähernden Pfad K1, dem Einschneidepfad K2, dem Weiterschneidepfad K3 und dem ersten Formgebungspfad K4.
  • Die elektronische Steuerungseinrichtung 70 verstellt die Werkzeugstücke 60 entlang dem Einschneidepfad 2, so dass die Schneideabschnitte 62 der Werkzeugstücke 60 in das Durchlasselement 10 eingeführt werden. Als nächstes verstellt die elektronische Steuerungseinrichtung 70 die Werkzeugstücke 60, welche in das Durchlasselement 10 eingeführt sind, entlang dem Weiterschneidepfad K3, um linear geschnittene Teile 14 bereit zu stellen, welche mit dem Durchlasselement verbunden sind. Anschließend verstellt die elektronische Steuerungseinrichtung 70 die Werkzeugstücke 60 entlang dem ersten Formgebungspfad K4, wobei die Werkzeugstücke 60 mit den geschnittenen Teilen in Kontakt gehalten werden. Dementsprechend gleiten die Kanten 64 der Werkzeugstücke 60 auf den Basisendabschnitten und der geschnittenen Teile 14 und biegen die Basisendabschnitte der geschnittenen Teile 14, so dass die geschnittenen Teile 14 gebildet werden können, um die Wärmestrahlungsrippen 12 zu sein, welche sich senkrecht zu der äußeren Oberfläche 13 erstrecken.
  • Gemäß der Vorrichtung 20 zum Bilden des Vorsprungs und dem Verfahren zum Bilden des Vorsprungs, welches die Vorrichtung 20 zum Bilden des Vorsprungs verwendet, können die Strahlungsrippen 12, welche sich senkrecht zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10 erstrecken, durch eine Schneidbearbeitung gebildet werden. Die Wärmestrahlungsrippen 12, welche eine hohe Kühlungskapazität aufweisen, können daher erhalten werden.
  • Bei der ersten Ausführungsform weist die Spanfläche 63 von jedem Werkzeugstück 60 die Nuten 66 auf, welches sich von der Kante 64 zu dem Basisende 65 des Werkzeugstücks 60 erstreckt. Somit kann es vermieden werden, dass die geschnittenen Teile 14 in der Breitenrichtung des Werkzeugstücks 60 verbogen werden. Daher können die Wärmestrahlungsrippen 12 erhalten werden, welche eine hohe Kühlungskapazität aufweisen.
  • Bei der ersten Ausführungsform kann das Durchlasselement 10 den Durchlass 11 aufweisen, durch welchen ein Kühlmedium fähig ist, zu strömen. Die Wärmestrahlungsrippen 12 können Wärme durch das Durchlasselement 10 abstrahlen, welche von dem Kühlmedium absorbiert ist. Das Durchlasselement 10 kann als der Wärmetauscher 9 verwendet werden. Die Wärmestrahlungsrippen 12 können als ein Wärmestrahlungsabschnitt bei dem Wärmetauscher 9 verwendet werden. Daher kann der Wärmetauscher 9 erhalten werden, welcher eine hohe Kühlungskapazität aufweist. Die Wärmestrahlungsrippen 12 können als der Wärmeabsorptionsabschnitt in dem Wärmetauscher 9 verwendet werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Eine Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf die 12 beschrieben werden. Die Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs der zweiten Ausführungsform umfasst einen Antriebsabschnitt, der fähig ist zum Verstellen von Werkzeugstücken 60 entlang einem zweiten Formgebungspfad K5. Ein Startpunkt des zweiten Formgebungspfads K5 ist an einer Position angeordnet, welche von einem Basisendabschnitt eines geschnittenen Teils 14 (Vorsprungsteils) weg entfernt angeordnet ist, und ist zwischen dem Basisendabschnitt und einem Kantenabschnitt des geschnittenen Teils 14 angeordnet, wie es in der 12 gezeigt ist. Der zweite Formgebungspfad K5 erstreckt sich in er umfänglichen Richtung eines Kreises, welcher gezeichnet wird unter Verwenden des Basisendabschnitts des geschnittenen Teils 14 als ein Mittelpunkt. In anderen Worten erstreckt sich der zweite Formgebungspfad K5 in einer Richtung, welche sich mit dem geschnittenen Teil 14 kreuzt. Wenn das Werkzeugstück 60 sich entlang dem zweiten Formgebungspfad K5 bewegt, wird der Basisendabschnitt des geschnittenen Teils 14 gepresst und derart gebogen, dass das geschnittene Teil 14 gebildet wird, die Wärmestrahlungsrippe 12 zu sein, die sich senkrecht zu einer äußeren Oberfläche 13 eines Durchlasselements 10 erstreckt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform können ähnliche Wirkungen zu den Wirkungen der ersten Ausführungsform erreicht werden. Zusätzlich kann eine Krümmung des Basisendabschnitte des geschnittenen Teils 14 bei der zweiten Ausführungsform hergestellt werden, gering zu sein. Es kann daher verhindert werden, dass der geschnittene Teil 14 von seinem Basisendabschnitt abbricht, wenn der geschnittene Teil 14 gebogen wird und angehoben wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • Ein Werkzeugstück 80 einer Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 13 beschrieben werden. Wie es in der 13 gezeigt ist, weist eine Spanfläche 81 des Werkzeugstücks 80 eine gekrümmte Oberfläche 84 auf, die sich von einer Kante 82 des Werkzeugstücks 80 in Richtung zu einem Basisende 83 des Werkzeugstücks 80 in einer Richtung weg von dem geschnittenen Teil 14 erstreckt. Noch genauer ragt die gekrümmte Oberfläche 84 von der Spanfläche 81 in Richtung zu dem geschnittenen Teil 14 vor und ein Endteil der gekrümmten Oberfläche 84 ist an der Kante 82 angeordnet, um mit dem geschnittenen Teil 14 in Kontakt zu gelangen. Der andere Endteil der gekrümmten Oberfläche 84 liegt in einem Abstand von dem geschnittenen Teil 14.
  • Bei der dritten Ausführungsform können ähnliche Wirkungen zu den Wirkungen der ersten Ausführungsform erreicht werden. Zusätzlich ist ein Kontaktbereich zwischen dem Werkzeugstück 80 und dem geschnittenen Teil 14 relativ gering und ein Biegemoment, welches auf das geschnittene Teil 14 angelegt wird, kann bei der dritten Ausführungsform relativ niedrig gemacht werden. Daher kann der geschnittene Teil 14, welcher durch die Schneidbearbeitung erhalten wird, noch mehr linear gemacht werden und eine Kühlungskapazität der Wärmestrahlungsrippe 12 (geschnittener Teil) kann erhöht werden.
  • Vierte Ausführungsform
  • Ein Werkzeugstück 90 einer Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf die 14 beschrieben werden. Wie es in der 14 gezeigt ist, weist bei der vierten Ausführungsform eine Spanfläche 91 des Werkzeugstücks 90 eine abgestufte Oberfläche 94 auf, die sich von einer Kante 92 des Werkzeugstücks 90 in Richtung zu einem Basisende des Werkzeugstücks 90 in einer Richtung weg von einem geschnittenen Teil 14 erstreckt. Ein Teil der Spanfläche 91 zwischen der Kante 92 und der gestuften Oberfläche 94 steht mit dem geschnittenen Teil 14 in Kontakt und der andere Teil der Spanfläche 91 zwischen dem Basisende 93 und der gestuften Oberfläche 94 liegt von dem geschnittenen Teil 14 in einem Abstand. Die Wirkungen bei der vierten Ausführungsform sind ähnlich zu denjenigen bei der dritten Ausführungsform.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen von ihr und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben worden ist, sei es angemerkt, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen einem Fachmann des Gebietes offensichtlich sein werden. Zum Beispiel können die Vorsprungsteile bei einem anderen zu bearbeitenden Gegenstand als dem Durchlasselement 10 gebildet sein. Die Vorsprungsteile können für einen anderen Zweck als für denjenigen der Wärmestrahlungsrippen 12 verwendet werden. Das Durchlasselement 10 kann durch einen Schraubstock 31 gehalten werden, ohne horizontal angeordnet zu sein.
  • Der Weiterschneidepfad K3 kann sich in einer anderen Richtung als der Richtung parallel zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10 erstrecken. Die sich erstreckende Richtung des Einschneidepfads K2 kann zu der äußeren Oberfläche 13 bei einem anderen Winkel als 10° geneigt sein.
  • Der Formgebungspfad kann sich in einer anderen Richtung als der Richtung senkrecht zu der äußeren Oberfläche 13 des Durchlasselements 10 erstrecken. Der Formgebungspfad kann sich entlang einer geraden Linie senkrecht zu dem geschnittenen Teil 14 erstrecken oder er kann sich entlang einer geraden Linie erstrecken, welche zu dem geschnittenen Teil 14 geneigt ist.
  • Eine Größe des Werkzeugstücks 60, 80, 90 in seiner Breitenrichtung kann vergrößert sein und das Werkzeugstück kann einen Vorsprungsteil bilden, welcher eine flache Form aufweist. Die Betätigungselemente 40, 50, welche das Werkzeugstück 60, 80, 90 tragen, sind nicht auf die Betätigungselemente beschränkt, in welchen die Kugelgewindetriebe in Drehung unter Verwenden von Motoren angetrieben werden. Ein anderes bekanntes Betätigungselement kann als die Betätigungselemente 40, 50 verwendet werden. In anderen Worten kann ein Betätigungselement, das fähig ist zum Verstellen des Werkzeugstücks in einer flachen Ebene parallel zu der Richtung der X-Achse und der Richtung der Y-Achse als die Betätigungselemente 40, 50 verwendet werden.
  • Der Antriebsabschnitt kann zum Beispiel mechanische Komponenten umfassen, welche eine elektronische Steuerung nicht erfordern, anstatt von den zwei Betätigungselementen 40, 50 und der elektronischen Steuereinrichtung 70.
  • Bei der ersten Ausführungsform weist die Spanfläche 63, 81, 91 drei Nuten auf, welche zueinander parallel sind. Hier kann die Anzahl von Nuten eins, zwei oder vier sein. Des Weiteren können die Nuten nicht zueinander parallel sein.
  • Die Spanfläche 63, 81, 91 kann auch nicht Nuten umfassen. Bei der ersten Ausführungsform sind drei Werkzeugstücke 60, 80, 90 miteinander integral verbunden. Alternativ können ein, zwei oder vier Werkzeugstücke 60, 80, 90 integral miteinander verbunden sein.
  • Die Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs kann ausgestaltet sein zum Bilden eines Vorsprungsteils unter Verwenden eines einzigen Werkzeugstücks 60, 80, 90. Die Anzahl der Schneidewerkzeuge 67, welche aus den mehreren Werkzeugstücken 60, 80, 90 hergestellt sind, kann gleich zu oder niedriger als drei sein oder kann gleich zu oder niedriger als fünf sein.
  • Die Kanten 64, 82, 92 der Werkzeugstücke 60, 80, 90 von einem der Schneidewerkzeuge 67 können die Kanten 64, 82, 92 der Werkzeugstücke 60, 80, 90 eines anderen der Werkzeugstücke 67 in der Anordnungsrichtung der Schneidewerkzeuge 67 überlappen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und ist in verschiedenen Zuständen umsetzbar, ohne die Reichweite der Erfindung zu verlassen.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden dem Fachmann des Gebiets unmittelbar offenbar werden. Die Erfindung in ihren breiteren Begriffen ist daher nicht auf die spezifischen Details, die darstellende Vorrichtung und die darstellenden Beispiele beschränkt, welche gezeigt und beschrieben sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs, aufweisend: einen Halteabschnitt (31), welcher einen zu bearbeitenden Gegenstand hält; ein Werkzeugstück (60, 80, 90), welches einen Schneideabschnitt (62) aufweist, der zum Schneiden des Gegenstands fähig ist; und einen Antriebsabschnitt (40, 50, 70), welcher zum Antreiben des Werkzeugstücks (60, 80, 90) fähig ist, wobei das Werkzeugstück (60, 80, 90) entlang eines Einschneidepfads (K2) bewegbar ist, welcher sich mit einer äußeren Oberfläche des Gegenstands derart kreuzt, dass der Schneideabschnitt (62) des Werkzeugstücks (60, 80, 90) in den Gegenstand eingeführt wird, der Schneideabschnitt (62), welcher in den Gegenstand eingeführt ist, entlang eines Weiterschneidepfads (K3) parallel zu der äußeren Oberfläche des Gegenstands bewegbar ist, um einen Vorsprungsteil bereit zu stellen, welcher in einer linearen Form geschnitten ist, und welcher mit dem Gegenstand verbunden ist, und das Werkzeugstück (60, 80, 90) kontinuierlich während einem Bewegen entlang eines vorherbestimmten Formgebungspfads (K4, K5) mit dem Vorsprungsteil derart in Kontakt steht, dass der Vorsprungsteil sich senkrecht zu der äußeren Oberfläche des Gegenstands erstreckt.
  2. Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs nach Anspruch 1, wobei der Formgebungspfad (K4) von einer Position angrenzend zu einem Basisendabschnitt des Vorsprungsteils beginnt, der Formgebungspfad (K4) sich in einer Richtung weg von der äußeren Oberfläche des Gegenstands erstreckt, und das Werkzeugstück (60, 80, 90) auf dem Vorsprungsteil gleitet und den Vorsprungsteil biegt, wenn das Werkzeugstück (60, 80, 90) entlang dem Formgebungspfad (K4) bewegt wird.
  3. Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs nach Anspruch 1, wobei der Formgebungspfad (K5) von einer Position beginnt, welche von einem Basisendabschnitt des Vorsprungsteils weg entfernt liegt und zwischen dem Basisendabschnitt und einem Randabschnitt des Vorsprungsteils angeordnet ist, der Formgebungspfad (K5) sich in einer Richtung erstreckt, welche sich mit Vorsprungsteil kreuzt, und das Werkzeugstück (60, 80, 90) den Vorsprungsteil presst und biegt, wenn das Werkzeugstück (60, 80, 90) entlang dem Formgebungspfad bewegt wird.
  4. Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Werkzeugstück (80, 90) eine Spanfläche (81, 91) aufweist, welche eines von einer gekrümmten Oberfläche (84) und einer abgestuften Oberfläche (94) aufweist, und wobei die eine von der gekrümmten Oberfläche (84) und der abgestuften Oberfläche (94) sich von einer Kante (82, 92) des Werkzeugstücks (80, 90) in Richtung zu einem Basisende (83, 93) des Werkzeugstücks (80, 90) in einer Richtung weg von dem Vorsprungsteil erstreckt.
  5. Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Werkzeugstück (60, 80, 90) eine Spanfläche (63, 81, 91) aufweist, welcher eine Nut (66) aufweist, die sich von einer Kante (64, 82, 92) des Werkzeugstücks (60, 80, 90) in Richtung zu einem Basisende (65, 83, 93) des Werkzeugstücks (60, 80, 90) erstreckt.
  6. Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Vorsprungsteil als eine Wärmestrahlungsrippe verwendet wird, welche Wärme von dem Gegenstand abstrahlt.
  7. Vorrichtung zum Bilden eines Vorsprungs nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Vorsprungsteil als ein Wärmestrahlungsabschnitt oder als ein Wärmeabsorptionsabschnitt in einem Wärmetauscher verwendet wird.
  8. Verfahren zum Bilden eines Vorsprungsteils, der sich senkrecht zu einer äußeren Oberfläche eines Gegenstands, welcher zu bearbeiten ist, erstreckt, wobei das Verfahren aufweist: Bewegen eines Werkzeugstücks (60, 80, 90) entlang eines Einschneidepfads (K2), der sich mit der äußeren Oberfläche des Gegenstands kreuzt, so dass ein Schneideabschnitt (62) des Werkzeugstücks (60, 80, 90) in den Gegenstand eingeführt wird; Weiterbewegen des Schneideabschnitts (62), welcher in den Gegenstand eingeführt ist, entlang eines Weiterschneidepfads (K3) parallel zu der äußeren Oberfläche des Gegenstands, um einen Vorsprungsteil zu bilden, welcher in einer linearen Form geschnitten ist, und welcher mit dem Gegenstand verbunden ist; und Weiterbewegen des Werkzeugstücks (60, 80, 90) entlang eines vorherbestimmten Formgebungspfads (K4, K5), wobei das Werkzeugstück (60, 80, 90) mit dem Vorsprungsteil in Kontakt gehalten wird.
  9. Verfahren zum Bilden eines Vorsprungsteils nach Anspruch 8, wobei der Formgebungspfad (K4) von einer Position angrenzend zu einem Basisendabschnitt des Vorsprungsteils beginnt, der Formgebungspfad (K4) sich in eine Richtung weg von der äußeren Oberfläche des Gegenstands erstreckt, und das Werkzeugstück (60, 80, 90) auf dem Vorsprungsteil gleitet und den Vorsprungsteil biegt, wenn das Werkzeugstück (60, 80, 90) entlang dem Formgebungspfad bewegt wird.
  10. Verfahren zum Bilden eines Vorsprungsteils nach Anspruch 8, wobei der Formgebungspfad (K5) von einer Position beginnt, welche von einem Basisendabschnitt des Vorsprungsteils weg entfernt ist und welcher zwischen dem Basisendabschnitt und einem Randabschnitt des Vorsprungsteils angeordnet ist, der Formgebungspfad (K5) sich in eine Richtung erstreckt, welcher sich mit dem Vorsprungsteil kreuzt, und das Werkzeugstück (60, 80, 90) den Vorsprungsteil presst und biegt, wenn das Werkzeugstück (60, 80, 90) entlang dem Formgebungspfad bewegt wird.
  11. Verfahren zum Bilden eines Vorsprungs nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Vorsprungsteil als eine Wärmestrahlungsrippe verwendet wird, welche Wärme von dem Gegenstand abstrahlt.
  12. Verfahren zum Bilden eines Vorsprungs nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei der Vorsprungsteil als ein Wärmestrahlungsabschnitt oder als ein Wärmeabsorptionsabschnitt in einem Wärmetauscher verwendet wird.
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