-
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Beleuchtungssysteme, und insbesondere Beleuchtungssysteme, bei denen eine optische Linse relativ zu einer Beleuchtungsquelle positioniert ist.
-
Beleuchtungssysteme werden in verschiedenen Anwendungen verwendet. Ein Nachteil der derzeitigen Beleuchtungssysteme umfasst das Auftreten von Toleranzketten, wenn eine optische Linse relativ zu einer Beleuchtungsquelle positioniert wird, um Licht zu sammeln und zu projizieren. Als Folge einer Toleranzkette kann die Effizienz und Genauigkeit des Beleuchtungssystems beeinträchtigt werden, was sich allgemein darin niederschlägt, dass die optische Linse eine weniger als optimale Lichtausbeute liefert. Somit besteht ein Bedarf an einem Positionierungssystem für eine optische Linse, welches minimale Toleranzketten und optimale Lichtausbeutefähigkeiten aufweist.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Positionierungssystem für eine optische Linse bereitgestellt, das eine Beleuchtungsquelle, eine optische Linse und einen Halterungsmechanismus mit mehreren Ausrichtungsgliedern, die in einer ersten Ebene verschiebbar sind und sich in einer zweiten Ebene, die zur ersten Ebene orthogonal ist, einer Verschiebung widersetzen, umfasst, wobei die mehreren Ausrichtungsglieder mit der optischen Linse gekoppelt sind, um die optische Linse nahe bei der Beleuchtungsquelle zu halten.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Positionierungssystem für eine optische Linse bereitgestellt, das einen Halterungsmechanismus umfasst, der mit einer Beleuchtungsquelle wirkgekoppelt ist und ein erstes und ein zweites in nichtplanaren Ebenen verschiebbares Ausrichtungsglied aufweist. Eine optische Linse ist zwischen dem ersten und zweiten Ausrichtungsglied angeordnet, wobei das erste und zweite Ausrichtungsglied dazu konfiguriert sind, die optische Linse in einer festen Position nahe bei der Beleuchtungsquelle zu halten.
-
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verstanden und gewürdigt werden.
-
In den Zeichnungen:
-
zeigt 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Positionierungssystem für eine optische Linse, das einen Halterungsmechanismus und eine optische Linse umfasst;
-
zeigt 2 eine perspektivische auseinandergezogene Draufsicht auf das Positionierungssystem für eine optische Linse von 1;
-
zeigt 3 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Positionierungssystems für eine optische Linse von 1, wobei der Halterungsmechanismus in der Darstellung die optische Linse in einer festen Position nahe bei einer Beleuchtungsquelle hält;
-
zeigt 4 eine perspektivische Unteransicht des Positionierungssystems für eine optische Linse nach 3 und
-
zeigt 5 eine Draufsicht auf das Positionierungssystem für eine optische Linse nach 3.
-
Wie erfordert werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren enthalten nicht unbedingt einen ausführlichen Aufbau; einige Schaltbilder können übertrieben oder minimiert vorliegen, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sollten spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend verstanden werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedentlich zu verwenden.
-
Wie der Begriff „und/oder“ hier verwendet wird, wenn er in einer Liste von zwei oder mehreren Sachen auftritt, bedeutet er, dass jede beliebige der aufgelisteten Sachen für sich selbst oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgelisteten Sachen verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination enthalten.
-
Mit Bezug auf 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein ein Positionierungssystem für eine optische Linse mit einem Halterungsmechanismus 12 zur Halterung einer optischen Linse 14 nahe bei einer Beleuchtungsquelle 15. Der Halterungsmechanismus 12 umfasst eine Basis 16 und mindestens ein Ausrichtungsglied, welches bei einer Ausführungsform in der Darstellung acht Ausrichtungsglieder 18a–18h aufweist, die mit der Basis 16 verbunden sind und sich von ihr erstrecken. Die Ausrichtungsglieder 18a–18h sind mit der Peripherie der optischen Linse 14 gekoppelt, die alleinstehend oder in einem Linsenhalter 20 untergebracht sein kann. Obgleich vorliegend acht Ausrichtungsglieder 18a–18h gezeigt und beschrieben sind, versteht es sich, dass nach anderen Ausführungsformen andere Anzahlen, Geometrien und/oder Größen von Ausrichtungsgliedern verwendet werden können.
-
Mit Bezug auf 2 ist eine Ausführungsform der optischen Linse 14 und des Linsenhalters 20 gezeigt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Linsenhalter 20 einen ersten Abschnitt 22, der dazu konfiguriert ist, auf einem zweiten Abschnitt 24 aufgesetzt zu werden, um die optische Linse 14 zwischen sich zu halten. Der erste Abschnitt 22 umfasst eine Öffnung 26a, ein Paar gegenüberliegender Laschen 28a, 28b und ein Paar gegenüberliegender Flansche 30a, 30b. Ähnlich umfasst der zweite Abschnitt eine Öffnung 26b, ein Paar gegenüberliegender Laschen 28c, 28d und ein Paar gegenüberliegender Flansche 30c, 30d. Bei der veranschaulichten Ausführungsform wird die Öffnung 26a mit der Öffnung 26b, die Laschen 28a und 28b mit den Laschen 28c bzw. 28d, und Flansche 30a und 30b mit Flanschen 30c bzw. 30d ausgerichtet.
-
Die optische Linse 14 umfasst Vorsprünge 32a–32d, wobei der Vorsprung 32a gegenüber dem Vorsprung 32b ausgebildet ist und der Vorsprung 32c gegenüber dem Vorsprung 32d ausgebildet ist. Zum Einbau der optischen Linse 14 in den Linsenhalter 20 wird die optische Linse 14 zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 22, 24 derart angeordnet, dass die Öffnung 26a den Vorsprung 32a und die Öffnung 26b den Vorsprung 32b aufnimmt. Bei dieser Anordnung kommen die Laschen 28a und 28c am Vorsprung 32c zu liegen, und die Laschen 28b und 28d kommen am Vorsprung 32d zu liegen. Um zu vermeiden, dass der Linsenhalter 20 auseinanderfällt, ist der Flansch 30a zur Verbindung mit Flansch 30c ausgebildet, und der Flansch 30b ist zur Verbindung mit Flansch 30d über mechanische Befestigungsmittel 34a und 34b ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ dazu können Klebstoffe und/oder andere geeignete Verbindungsverfahren zur Verbindung der Flansche 30a und 30b mit 30c bzw. 30d verwendet werden.
-
Bei der optischen Linse 14 kann es sich um verschiedenste Linsenarten handeln und sie kann eine Vielzahl von Konfigurationen annehmen. Somit kann der Linsenhalter 20 in verschiedenen Geometrien aufgebaut sein, um verschiedene optische Linsenkonfigurationen aufzunehmen. Zum Beispiel kann die Kontur des Linsenhalters 20 der optischen Linse 14 folgen, oder er kann anders als die optische Linse 14 ausgeformt sein. Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist der Linsenhalter 20 eine sich verjüngende Konfiguration auf und die optische Linse 14 umfasst eine Kollimationslinse, die gesammeltes Licht als Lichtstrahl fokussiert und in verschiedenen Kraftfahrzeugbeleuchtungsanordnungen verwendet werden kann, wie zum Beispiel unter anderem Scheinwerfern, Nebelscheinwerfern, Rückfahrleuchten, zusätzlichen Leuchten (zum Beispiel Anhängerleuchten), Tagfahrleuchten und/oder Richtungsänderungsanzeigerleuchten. Somit umfasst eine vorgesehene Verwendung des hier offenbarten Positionierungssystems 10 für eine optische Linse Kraftfahrzeugbeleuchtungsanwendungen. Es versteht sich jedoch, dass das Positionierungssystem 10 für eine optische Linse auch leicht auf andere Beleuchtungsanwendungen anwendbar ist, ohne von den vorliegend bereitgestellten Lehren abzuweichen.
-
Erneut mit Bezug auf 2 ist eine Ausführungsform des Halterungsmechanismus 12 gezeigt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die Basis 16 des Halterungsmechanismus 12 planar und umfasst einen Zwischenteil 36, der einen ersten und zweiten linearen Teil 38, 40 unter Ausbildung eines dazwischenliegenden Raums 42 verbindet. Die Ausrichtungsglieder 18a–18h sind mit der Peripherie der Basis 16 gekoppelt und dazu konfiguriert, verschiebbar zu sein, damit die optische Linse 14 in verschiedenen Positionen gehalten werden kann. Wenn sie die optische Linse 14 nicht halten, ist vorgesehen, dass die Ausrichtungsglieder 18a–18h orthogonal angeordnet und relativ zur Basis 16 abgewinkelt sein können. Die Ausrichtungsglieder 18a–18h umfassen jeweils einen distalen Verbindungsteil 44 und einen zweifüßigen Teil 46, die am Ausrichtungsglied 18a gezeigt sind. Der zweifüßige Teil 46 ist mit der Basis 16 gekoppelt und verbreitert sich mit Ausrichtung vom Verbindungsteil 44 in Richtung der Basis 16. Zusätzlich ist vorgesehen, dass der Verbindungsteil 44 und der zweifüßige Teil 46 jeweils lineare und/oder nichtlineare Konfigurationen aufweisen können und miteinander planar und/oder nicht planar sein können.
-
Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Ausrichtungsglieder 18a–18h an der Basis 16 freitragend und derart aus einem flexiblen Material (zum Beispiel Metall oder Kunststoff) aufgebaut, dass die Ausrichtungsglieder 18a, 18b, 18e und 18f jeweils in einer entsprechenden ersten Ebene verschiebbar sind und die Ausrichtungsglieder 18c, 18d, 18g und 18h in einer entsprechenden zweiten Ebene verschiebbar sind, wobei die Verschiebung der Ausrichtungsglieder 18a–18h mittels einer Biegungsbewegung stattfindet. Mit Bezug auf die veranschaulichte Ausführungsform, wie sie in 2 orientiert ist, umfasst die erste Ebene eine horizontale (d.h. zu den Seiten gerichtete) Biegung der entsprechenden Ausrichtungsglieder 18a, 18b, 18e und 18f relativ zur Basis 16, und die zweite Ebene umfasst eine vertikale (d.h. nach oben/unten gerichtete) Biegung der entsprechenden Ausrichtungsglieder 18c, 18d, 18g und 18h relativ zur Basis 16. Bei dieser Konfiguration ist die erste Ebene, die Ausrichtungsgliedern 18a, 18b, 18e und/oder 18f entspricht, mit der zweiten Ebene, die Ausrichtungsgliedern 18c, 18d, 18g und/oder 18h entspricht, nicht planar. Insbesondere ist mit Bezug auf die veranschaulichte Ausführungsform die erste Ebene, die Ausrichtungsgliedern 18a, 18b, 18e und/oder 18f entspricht, zur zweiten Ebene, die Ausrichtungsgliedern 18c, 18d, 18g und/oder 18h entspricht, orthogonal. Ferner werden aufgrund der Kopplung der Ausrichtungsglieder 18a–18h mit der Basis 16 die Ausrichtungsglieder 18a–18h dazu tendieren, sich einer Verschiebung in einer Ebene, die orthogonal zu ihren entsprechenden Ebenen ist, zu widersetzen. Mit Bezug auf die veranschaulichte Ausführungsform, wie sie in 2 orientiert ist, werden die Ausrichtungsglieder 18a, 18b, 18e und 18f gegenüber einer Biegung in einer vertikalen Richtung relativ zur Basis 16 eine Steifheit ausüben, während die Ausrichtungsglieder 18c, 18d, 18g und 18h gegenüber einer Biegung in einer horizontalen Richtung relativ zur Basis 16 eine Steifheit ausüben werden. Obgleich die Ausrichtungsglieder 18a–18h vorliegend als mittels einer Biegebewegung verschiebbar beschrieben worden sind, wird der Durchschnittsfachmann andere Mittel erkennen, mit denen die Position der Ausrichtungsglieder 18a–18h verstellt werden kann. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass die Ausrichtungsglieder 18a–18h über ein Scharnier an der Basis 16 angehängt sein können, so dass die Verschiebung zusätzlich zur oder unabhängig von der oben beschriebenen Biegebewegung mittels einer Schwenkbewegung stattfinden kann.
-
Wie weiterhin in 2 gezeigt, kann der Halterungsmechanismus 12 mit einem Träger 48 gekoppelt sein, der einen mit einem beliebigen der oben erwähnten Kraftfahrzeugsbeleuchtungssysteme assoziierten Träger umfasst. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist der Halterungsmechanismus 12 am Träger 48 mittels mechanischer Befestigungsmittel 50 gesichert. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Halterungsmechanismus 12 am Träger 48 über Klebstoff, Schweißen oder andere geeignete Verbindungsverfahren gesichert werden. Ferner ist der Halterungsmechanismus 12 mit der Beleuchtungsquelle 15 wirkgekoppelt, die im Raum 42 des Halterungsmechanismus 12 liegt. Die Beleuchtungsquelle 15 kann eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) oder andere Arten von Beleuchtung umfassen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die Beleuchtungsquelle 15 beispielhaft als ein Array von Leuchtdioden (LEDs) gezeigt, die direkt mit dem Träger 48 verbunden sein können, oder als Zwischensubstrat 52, wie eine Leiterplatte (PCB), ein Kühlkörper oder eine andere Oberfläche mit Wärmeableitungsleistung. Alternativ dazu kann die Basis 16 des Halterungsmechanismus 12 aus Metall und ohne Raum 42 aufgebaut sein, wodurch Wärmeableitung bereitgestellt wird und es der Beleuchtungsquelle 15 ermöglicht wird, direkt daran angebracht zu werden.
-
Mit Bezug auf 3–5, sind der Halterungsmechanismus 12 und die optische Linse 14 der vorhergehenden Ausführungsform gezeigt, wobei der Halterungsmechanismus 12 am Träger 48 gekoppelt ist und die optische Linse 14 nahe bei der Beleuchtungsquelle 15 hält. Obgleich die optische Linse 14 in verschiedenen Positionen gehalten werden kann, ist es oft wünschenswert, die optische Linse 14 in einer Position zu halten, die deren Lichtausbeute optimiert, was in der Regel stattfindet, wenn der Brennpunkt der optischen Linse 14 mit der Beleuchtungsquelle 15 ausgerichtet ist. In früheren Systemen führten Versuche der Positionierung einer optischen Linse relativ zu einer Beleuchtungsquelle oft zu Toleranzketten, die die Genauigkeit und Effizienz des von der optischen Linse ausgegebenen Strahlmusters beeinflussten. Diese Probleme können durch die Aufnahme des vorliegend beschriebenen Positionierungssystems 10 für eine optische Linse im Wesentlichen auf ein Minimum reduziert werden.
-
Das Positionierungssystem für eine optische Linse umfasst ein Anordnen der optischen Linse 14 in dem Halterungsmechanismus 12, so dass die optische Linse 14 zwischen den Ausrichtungsgliedern 18a–18h positioniert ist. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die Perimetergröße des Linsenhalters 20 konfiguriert, größer als der Eingangspunkt zwischen den Ausrichtungsgliedern 18a–18h zu sein. Somit kommt, wenn sich der Linsenhalter 20 am Eingangspunkt vorbei bewegt, der Verbindungsteil 44 jedes Ausrichtungsglieds 18a–18h am Linsenhalter 20 zu liegen, und die Ausrichtungsglieder 18a–18h werden gemäß ihren jeweiligen Verschiebungsebenen in eine Außenrichtung relativ zur Basis 16 gebogen, um den Linsenhalter 20 aufzunehmen. Dies veranlasst die Ausrichtungsglieder 18a–18h dazu, eine Kraft auf den Linsenhalter 20 auszuüben, da die Ausrichtungsglieder 18a–18h eine natürliche Veranlagung aufweisen, in ihre ursprünglichen Positionen zurückzukehren, wenn sie in ihre jeweiligen Verschiebungsebenen gebogen werden.
-
Nach Anordnung im Halterungsmechanismus 12 kann die Position der optischen Linse 14 durch Bewegen der optischen Linse 14 in Richtung zur Basis 16 des Halterungsmechanismus 12 oder davon weg verstellt werden. Aufgrund der sich verjüngenden Konfiguration des Linsenhalters 20, wenn die optische Linse 14 zur Basis 16 hin bewegt wird, verursacht die Veränderung der Position, dass der Verbindungsteil 44 jedes Ausrichtungsglieds 18a–18h an einem größeren Perimeterteil des Linsenhalters 20 anliegt. Somit werden die Ausrichtungsglieder 18a–18h eine stärkere Außenbiegung gemäß ihren jeweiligen Verschiebungsebenen erfahren, um den Linsenhalter 20 aufzunehmen. Umgekehrt verursacht die Veränderung der Position, wenn sich die optische Linse 14 von der Basis 16 weg entfernt, dass der Verbindungsteil 44 jedes Ausrichtungsglieds 18a–18h an einem kleineren Perimeterteil des Linsenhalters 20 anliegt. Somit werden sich die Ausrichtungsglieder 18a–18h natürlich relativ zur Basis 16 in Richtung ihrer ursprünglichen Position nach innen biegen.
-
Zusätzlich zur Bewegung der optischen Linse 14 in Richtung der Basis 16 oder weg davon, kann die Position der optischen Linse 14 innerhalb des Halterungsmechanismus 12, wie in 3 orientiert, auch mittels seitlicher Bewegung, Hoch- oder Runterbewegung, horizontaler Drehung und/oder vertikaler Drehung verstellt werden. In allen diesen Fällen werden sich als Reaktion auf eine Positions- und/oder Drehverschiebung der optischen Linse 14 die Ausrichtungsglieder 18a–18h gemäß ihren Verschiebungsebenen entweder in einer nach innen gerichteten oder nach außen gerichteten Richtung relativ zu Basis 16 biegen. Auf diese Weise kann die optische Linse 14 leicht positioniert werden, um eine optimale Lichtausbeute oder andere Lichtausbeutepegel zu erhalten, indem einfach die Lichtausbeute aus der optischen Linse 14 beobachtet wird, während eine oder mehrere der oben erwähnten Verstellungen ausgeführt werden. In Hinsicht auf die oben erwähnten Arten zur Verstellung der Position der optischen Linse 14, sollte es somit offensichtlich sein, dass der Halterungsmechanismus 12 der veranschaulichten Ausführungsform die Bewegung der optischen Linse 14 in bis zu drei Ebenen und eine Drehung der optischen Linse 14 um maximal zwei Achsen zulassen kann. Somit kann die optische Linse 14 relativ zur Beleuchtungsquelle 15 mit verschiedenen Distanzen positioniert sein, die verschiedene Lichtausbeutungspegel aus der optischen Linse 14 erzeugen. Zusätzlich kann die optische Linse 14 orthogonal oder unter einem Winkel mit Bezug auf die Basis 16 positioniert sein, damit Licht aus der optischen Linse 14 zur Ausrichtung in verschiedenen Richtungen ausgegeben werden kann.
-
Sobald die optische Linse 14 an einer gewünschten Position angeordnet ist, ist der Verbindungsteil 44 jedes Ausrichtungsglieds 18a–18h fest mit dem Linsenhalter 20 gekoppelt, so dass die optische Linse 14 in einer festen Position gehalten und daran gehindert wird, weiter bewegt oder gedreht zu werden. Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Verbindungsteile 44 gekrümmt, um den Flächenbereich zu vergrößern, und an Schweißpunkten 54 mit dem Linsenhalter 20 verschweißt. Je nach Position und/oder Drehungsgrad der optischen Linse 14 können die Schweißpunkte 54 an anderen Positionen auf den Verbindungsteilen 44 liegen. Auch wenn die Verbindungsteile 44 in der Darstellung mit dem Linsenhalter 20 verschweißt sind, können zusätzlich oder alternativ dazu andere Verbindungsverfahren verwendet werden, darunter die Verwendung von Klebstoffen und/oder mechanischen Befestigungsmitteln (zum Beispiel Bolzen, Schrauben usw.). Obgleich das Positionierungssystem für eine optische Linse in Bezug auf die Kombination aus der optischen Linse 14 und dem Linsenhalter 20 beschrieben wurde, ist es ferner gleichfalls auf die optische Linse 14 als alleinstehende Einheit zutreffend. Falls kein Linsenhalter 20 verwendet wird, kann zum Beispiel die optische Linse 14 ähnlich dem Linsenhalter 20 konfiguriert sein, so dass die Ausrichtungsglieder 18a–18h mittels ihrer jeweiligen Verbindungssteile 44 direkt an der optischen Linse 14 zu liegen kommen und sich entsprechend biegen, wodurch die optische Linse 14 ohne Linsenhalter 20 in der zuvor beschriebenen Art positioniert und gedreht werden kann.
-
Damit wurde vorliegend ein Positionierungssystem für eine optische Linse vorteilhaft bereitgestellt, womit eine optische Linse nahe bei einer Beleuchtungsquelle positioniert und in verschiedenen Positionen gehalten werden kann. Durch Verwendung des Positionierungssystems für eine optische Linse ist die optische Linse leicht zum Erreichen einer maximalen optischen Leistung positioniert, was Toleranzketten auf ein Minimum reduziert, während die Effizienz und Genauigkeit für ein beliebiges Lumenbudget erhöht wird.
-
Zu Zwecken dieser Offenbarung bedeutet der Ausdruck „gekoppelt“ (in allen seinen Formen, koppeln, koppelnd, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte (elektrische oder mechanische) Fügen von zwei Komponenten miteinander. Ein solches Fügen kann von stationärer Natur oder beweglicher Natur sein. Ein solches Fügen kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und etwaigen zusätzlichen Zwischenelementen, die integral als ein einzelner unitärer Körper ausgebildet sind, miteinander oder mit den beiden Komponenten erreicht werden. Ein derartiges Fügen kann von permanenter Natur sein oder es kann von entfernbarer oder lösbarer Natur sein, sofern nicht etwas anderes angegeben ist.
-
Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt nur veranschaulichend ist. Wenngleich nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben worden sind, versteht der Fachmann, der sich diese Offenbarung ansieht, ohne weiteres, dass viele Modifikationen möglich sind (z.B. Variationen hinsichtlich Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Einsatz von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne materiell von den neuartigen Lehren und Vorteilen des aufgeführten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können als integral ausgebildete gezeigte Elemente aus mehreren Teilen konstruiert werden, oder als mehrere Teile gezeigte Elemente können integral ausgebildet sein, die Operation der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungs- oder andere Elemente des Systems können verändert werden, die Natur oder Anzahl von zwischen den Elementen vorgesehenen Justierpositionen kann variiert werden. Es sei angemerkt, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus einer beliebigen einer großen Vielzahl von Materialien konstruiert werden können, die ausreichend Festigkeit oder Dauerhaftigkeit bereitstellen, in einer beliebigen einer großen Vielzahl von Farben, Texturen und Kombinationen. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Innovationen enthalten sein. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können hinsichtlich Design, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten Ausführungsform und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
-
Es versteht sich, dass beliebige beschriebene Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung auszubilden. Beispielhafte Strukturen und Prozesse, die vorliegend offenbart sind, dienen Veranschaulichungszwecken und sollen nicht als begrenzend ausgelegt werden.
-
Es versteht sich außerdem, dass Variationen und Modifikationen an den oben erwähnten Strukturen durchgeführt werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt sein sollen, sofern diese Ansprüche mittels ihrer Sprache nicht ausdrücklich etwas anderes besagen.