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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren des Schaltsteuerns für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren des Schaltsteuerns für ein Fahrzeug, welche den Schaltvorgang (bzw. das Schalten) gemäß einem korrigierten Fahrtendenzindex steuern können, der mittels Korrigierens einer Langzeitfahrtendenz eines Fahrers erhalten wird, wenn eine Kurzzeitfahrtendenz von der Langzeitfahrtendenz des Fahrers abweicht.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Die mit einer Fahrleistung eines Fahrzeugs in Beziehung stehende Verbraucherzufriedenheit hängt davon ab, wie genau sich ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer Tendenz (bzw. einer Absicht) des Verbrauchers (bzw. des Fahrers) fährt. Während die Tendenzen der Verbraucher variieren, ist jedoch eine Leistungscharakteristik des Fahrzeugs im selben Fahrzeugmodell auf eine einzige Leistungscharakteristik festgelegt. Deshalb kann eine Reaktion (bzw. ein Verhalten) des Fahrzeugs nicht mit der Tendenz des Verbrauchers übereinstimmen. Dementsprechend legt der Verbraucher häufig eine Beschwerde gegen die Fahrleistung des Fahrzeugs ein. Das heißt, wenn die Fahrtendenz des Verbrauchers erfasst ist und ein Schaltvorgang (bzw. ein Schalten) des Fahrzeugs gesteuert wird, um mit der Tendenz des Verbrauchers übereinzustimmen, kann die Verbraucherzufriedenheit, welche die Fahrleistung betrifft, maximiert werden.
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Deshalb wurden viele Verfahren des Erlernens der Langzeitfahrtendenz des Verbrauchers und des Schaltsteuerns gemäß der erlernten Fahrtendenz entwickelt. Das Verfahren des Steuerns des Schaltvorgangs gemäß der erlernten Fahrtendenz wird unter der Annahme ausgeführt, dass die Fahrtendenz des Verbrauchers konstant ist.
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Jedoch ist die Fahrtendenz des Fahrers nicht konstant und ändert sich gemäß zeitweiliger Änderungen des Fahrergefühls oder Fahrerwillens, einer Straßenbedingung und so weiter. Deshalb kann die erlernte Fahrtendenz an einem Punkt in hohem Maße von einer tatsächlichen Fahrtendenz des Fahrers abweichen. Wenn der Schaltvorgang gemäß der erlernten Fahrtendenz gesteuert wird, kann der gegenwärtige Fahr(er)willen des Fahrers nicht auf den Schaltvorgang wiedergegeben (bzw. angewendet) werden, und der Fahrer kann mit der Fahrleistung unzufrieden sein.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als ein Zugeständnis oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bekannt ist.
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Beispielsweise sind aus
US 5 878 364 A ein System und ein Verfahren zum Schaltsteuern für ein Fahrzeug bekannt, verwendend: einen Datendetektor und eine Steuervorrichtung, wobei die Steuervorrichtung eine Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex ermittelt und das Schalten gemäß einem korrigierten Fahrtendenzindex steuert, welcher vom Langzeitfahrtendenzindex ausgehend korrigiert wird.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein System und ein Verfahren des Schaltsteuerns (bzw. des Schaltvorgangsteuerns) für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche die Vorteile des Schaltsteuerns (bzw. des Steuerns des Schaltens) gemäß einer korrigierten Fahrtendenz haben, welche mittels Korrigierens einer Langzeitfahrtendenz erhalten wird, wenn eine Kurzzeitfahrtendenz eines Fahrers für eine verhältnismäßig kurze Zeit abweicht von der Langzeitfahrtendenz des Fahrers für eine verhältnismäßig lange Zeit.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein System zum Schaltsteuern für ein Fahrzeug mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 1 und 2 sowie ein Verfahren zum Schaltsteuern für ein Fahrzeug mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 3 und 7 bereit. Weitere Ausgestaltungen der Verfahren sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Ein System des Schaltsteuerns (bzw. des Schaltvorgangsteuerns) für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Datendetektor, welcher Daten für eine Schaltsteuerung erfasst, und eine Steuervorrichtung, welche einen Kurzzeitfahrtendenzindex und einen Langzeitfahrtendenzindex eines Fahrers basierend auf den Daten ermittelt und einen Motor (z.B. einen Verbrennungsmotor) und/oder ein Getriebe gemäß dem Kurzzeitfahrtendenzindex und/oder dem Langzeitfahrtendenzindex des Fahrers steuert, wobei die Steuervorrichtung eine Differenz (bzw. des Unterschieds) zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex ermittelt und das Schalten (bzw. das Gangschalten) gemäß einem korrigierten Fahrtendenzindex steuert, welcher vom Langzeitfahrtendenzindex ausgehend korrigiert ist, wenn ein Absolutwert der Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als ein oder gleich einem Absolutwert einer Referenzindexdifferenz (bzw. eines Referenzindexunterschieds) ist, wobei sich die Referenzindexdifferenz oder der korrigierte Fahrtendenzindex gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex ändert und wobei die Referenzindexdifferenz oder der korrigierte Fahrtendenzindexgrößer wird so wie der Langzeitfahrtendenzindex größer wird.
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Ein Verfahren zum Schaltsteuern (bzw. zum Schaltvorgangsteuern) für ein Fahrzeug gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist auf: Erfassen von Daten für eine Schaltsteuerung, Ermitteln eines Kurzzeitfahrtendenzindexes basierend auf den Daten, Ermitteln eines Langzeitfahrtendenzindex eines Fahrers basierend auf dem Kurzzeitfahrtendenzindex des Fahrers, Ermitteln einer Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex mittels Subtrahierens des Langzeitfahrtendenzindexes vom Kurzzeitfahrtendenzindex, Ermitteln, ob die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als eine oder gleich einer Referenzindexdifferenz ist, wenn die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als oder gleich 0 ist, Ermitteln, ob der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als ein erster vorbestimmter Langzeitfahrtendenzindex ist, wenn die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als die oder gleich der Referenzindexdifferenz ist, und Schaltsteuern gemäß einem ersten korrigierten Fahrtendenzindex, wenn der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist, wobei sich die Referenzindexdifferenz gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex ändert und wobei die Referenzindexdifferenz größer wird so wie der Langzeitfahrtendenzindex größer wird.
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Wenn der Langzeitfahrtendenzindex größer als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem ersten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, kann das Verfahren weiter aufweisen Ermitteln, ob der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als ein zweiter vorbestimmter Langzeitfahrtendenzindex ist, und Schaltsteuern gemäß einem zweiten korrigierten Fahrtendenzindex, wenn der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist.
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Wenn der Langzeitfahrtendenzindex größer als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem zweiten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, kann das Verfahren weiter aufweisen Steuern des Schaltens gemäß einem dritten korrigierten Fahrtendenzindex.
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Das Schalten kann gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex gesteuert werden, wenn die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als die Referenzindexdifferenz ist.
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Ein Verfahren zum Schaltsteuern (bzw. zum Schaltvorgangsteuern) für ein Fahrzeug gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist auf: Erfassen von Daten für eine Schaltsteuerung, Ermitteln eines Kurzzeitfahrtendenzindexes basierend auf den Daten, Ermitteln eines Langzeitfahrtendenzindexes eines Fahrers basierend auf dem Kurzzeitfahrtendenzindex des Fahrers, Ermitteln einer Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex mittels Subtrahierens des Langzeitfahrtendenzindexes vom Kurzzeitfahrtendenzindex, Ermitteln, ob die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als eine oder gleich einer Referenzindexdifferenz ist, wenn die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als 0 ist, Ermitteln, ob der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als ein erster vorbestimmter Langzeitfahrtendenzindex ist, wenn die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als die oder gleich der Referenzindexdifferenz ist, und Schaltsteuern gemäß einem vierten korrigierten Fahrtendenzindex, wenn der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist, wobei sich die Referenzindexdifferenz gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex ändert und wobei die Referenzindexdifferenz größer wird so wie der Langzeitfahrtendenzindex größer wird.
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Wenn der Langzeitfahrtendenzindex größer als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem ersten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, kann das Verfahren weiter aufweisen Ermitteln, ob der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als ein zweiter vorbestimmter Langzeitfahrtendenzindex ist, und Steuern des Schaltens gemäß einem fünften korrigierten Fahrtendenzindex, wenn der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist.
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Wenn der Langzeitfahrtendenzindex größer als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem zweiten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, kann das Verfahren weiter aufweisen Steuern des Schaltens gemäß einem sechsten korrigierten Fahrtendenzindex.
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Das Schalten kann gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex gesteuert werden, wenn die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als die Referenzindexdifferenz ist.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems des Steuerns des Schaltens für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 bis 4 sind Flussdiagramme eines Verfahrens des Steuerns des Schaltens für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist ein Diagramm, welches eine Referenzindexdifferenz zu einem (bzw. bezogen auf einen) Langzeitfahrtendenzindex darstellt.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hier offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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Durchgehend durch die zahlreichen Figuren der Zeichnung beziehen sich in den Figuren gleiche Bezugszeichen auf die gleichen oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems des Steuerns des Schaltens für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in der 1 gezeigt weist ein System des Schaltsteuerns für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Datendetektor 10, eine Steuervorrichtung 20, einen Motor (z.B. einen Verbrennungsmotor) 30 und ein Getriebe 40 auf.
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Der Datendetektor 10 detektiert Daten zum Ermitteln eines Langzeitfahrtendenzindexes und eines Kurzzeitfahrtendenzindexes eines Fahrers und die mittels Datendetektors 10 detektiert Daten werden an die Steuervorrichtung 20 übertragen. Der Datendetektor 10 weist auf einen Gaspedalpositionssensor 11, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12, einen Gangschaltstufensensor (bzw. einen Schaltgang- oder Schaltstufensensor) 13, einen Beschleunigungssensor 14, einen Lenkwinkelsensor 15, einen Bremspedalpositionssensor 16, eine Navigationsvorrichtung 17, ein globales Positionierungssystem (GPS) 18 und einen Entfernungssensor 19.
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Der Gaspedalpositionssensor 11 detektiert ein Maß, mit welchem ein Fahrer das Gaspedal drückt (d.h. betätigt). Das heißt, der Gaspedalpositionssensor 11 detektiert Daten, welche sich auf den Beschleunigungswillen des Fahrers beziehen.
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Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 detektiert eine Fahrzeuggeschwindigkeit und ist an (z.B. in) einem Rad des Fahrzeugs angebracht. Im Gegensatz dazu kann die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf einem GPS Signal, welches mittels GPS 18 empfangen wird, berechnet werden.
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Eine Soll-Gangschaltstufe (bzw. ein Zielgang) kann unter Verwendung eines Gangschaltmusters basierend auf dem Signal des Gaspedalpositionssensors 11 und dem Signal des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 12 berechnet werden, und das Schalten (bzw. der Schaltvorgang) zur Soll-Gangschaltstufe wird gesteuert. Das heißt, ein Hydraulikdruck, welcher einer Mehrzahl von Reibelementen zugeführt wird oder von der Mehrzahl von Reibelementen freigegeben (bzw. weggenommen) wird, wird in einem Automatikgetriebe gesteuert, welches mit einer Mehrzahl von Planetengetriebesätzen und der (bzw. einer) Mehrzahl von Reibelementen ausgestattet ist. Zusätzlich wird ein (elektrischer) Strom, welcher an einer Mehrzahl von Synchronisationsvorrichtungen und Aktuatoren angelegt ist, in einem Doppelkupplungsgetriebe gesteuert.
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Der Gangschaltstufensensor 13 detektiert eine gegenwärtig vorliegende (bzw. eingenommene) Gangschaltstufe.
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Der Beschleunigungssensor 14 detektiert eine Beschleunigung des Fahrzeugs. Der Beschleunigungssensor 14 kann zusätzlich zum Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 angebracht sein und kann direkt die Beschleunigung des Fahrzeugs detektieren, oder der Beschleunigungssensor 14 kann die Beschleunigung des Fahrzeugs mittels Differenzierens der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnen, welche mittels des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 12 detektiert wurde.
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Der Lenkwinkelsensor 15 detektiert einen Lenkwinkel des Fahrzeugs. Das heißt, der Lenkwinkelsensor 15 detektiert eine Richtung, in welche das Fahrzeug fährt.
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Der Bremspedalpositionssensor 16 detektiert, ob ein Bremspedal gedrückt wird oder nicht. Das heißt, der Bremspedalpositionssensor 16 sowie der Gaspedalpositionssensor 11 detektieren den Beschleunigungswillen des Fahrers.
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Die Navigationsvorrichtung 17 ist eine Vorrichtung, welche den Fahrer über eine Route zu einem Ziel informiert. Die Navigationsvorrichtung (bzw. das Navigationssystem) 17 weist auf einen Eingabe-/Ausgabeabschnitt, welche Informationen zur Führung der Route eingeben oder ausgeben, einen derzeitigen Positionsdetektionsabschnitt, welcher Informationen einer gegenwärtigen Position des Fahrzeugs detektiert, eine Speichereinheit, in welcher Kartendaten zum Berechnen der Route und Daten zum Führen der Route gespeichert sind, und einen Steuerabschnitt zum Suchen der Route und Ausführen der Routenführung.
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Das GPS 18 empfängt ein Signal, welches von einem GPS Satelliten ausgesendet wird, und übermittelt ein dazu korrespondierendes Signal an die Navigationsvorrichtung 17.
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Der Entfernungssensor 19 detektiert eine Entfernung zwischen dem Fahrzeug des Fahrers und einem vorhergehenden (bzw. einem vorherfahrenden) Fahrzeug. Verschiedene Sensoren, wie zum Beispiel ein Ultraschallwellensensor und ein Infrarotsensor können als Entfernungssensor 19 verwendet werden.
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Die Steuervorrichtung 20 ermittelt die Kurzzeitfahrtendenz und die Langzeitfahrtendenz des Fahrers basierend auf den Daten, welche mittels des Datendetektors 10 detektiert wurden und berechnet eine Differenz zwischen der Kurzzeitfahrtendenz und der Langzeitfahrtendenz. Zu diesen Zwecken kann die Steuervorrichtung 20 mittels eines oder mehrerer Prozessoren verwirklicht sein, welcher/welche mittels eines vorbestimmten Programms aktiviert wird/werden, und das vorbestimmte Programm kann programmiert sein, um jeden Schritt eines Verfahrens zum Schaltvorgangsteuern eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auszuführen.
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Die Steuervorrichtung 20 weist einen Kurzzeitfahrtendenz-Indexrechner, einen Datenspeicher (bzw. eine Speichereinheit) und einen Langzeitfahrtendenz-Indexrechner auf.
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Der Kurzzeitfahrtendenz-Indexrechner ermittelt die Kurzzeitfahrtendenz des Fahrers für eine vergleichsweise kurze Zeit (bzw. einen vergleichsweise kurzen Zeitraum) basierend auf den Daten, welche mittels des Datendetektors 10 detektiert wurden. Das heißt, der Kurzzeitfahrtendenz-Indexrechner ermittelt die Fahrtendenz des Fahrers, zum Beispiel während eines gegenwärtigen Fahrens oder für eine vorbestimmte Zeit im (bzw. beim) gegenwärtigen Fahren. Die Kurzzeitfahrtendenz des Fahrers kann darauf basierend ermittelt werden, wie gut eine oder mehrere auf die Fahrtendenz des Fahrers bezogene Annahmen erfüllt werden, und Fuzzy-Steuerungstheorie kann verwendet werden, um die Kurzzeitfahrtendenz des Fahrers zu ermitteln. Die Kurzzeitfahrtendenz des Fahrers, welche mittels des Kurzzeitfahrtendenz-Indexrechners ermittelt wurde, wird als ein Kurzzeitfahrtendenzindex berechnet, und der Kurzzeitfahrtendenzindex wird an den Datenspeicher übermittelt und (darin) gespeichert.
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Der Datenspeicher speichert den Kurzzeitfahrtendenzindex, welcher mittels des Kurzzeitfahrtendenz-Indexrechners berechnet wurde.
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Der Langzeitfahrtendenz-Indexrechner ermittelt die Langzeitfahrtendenz des Fahrers von/aus einer Mehrzahl von den Kurzzeitfahrtendenzindizes, welche im Datenspeicher gespeichert sind. Die Langzeitfahrtendenz des Fahrers, welche mittels des Langzeitfahrtendenz-Indexrechners ermittelt wurde, wird als ein Langzeitfahrtendenzindex berechnet.
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Die Steuervorrichtung 20 kann basierend auf den Daten, die mittels des Datendetektors 10 detektiert wurden, eine Straßenbedingung ermitteln, auf der gegenwärtig das Fahrzeug fährt. Die Straßenbedingung weist auf einen spezifischen Straßenzustand, mit zum Beispiel einer vereisten Straße, einer rutschigen Straße, einer unebenen Straße und einer unbefestigten Straße, eine spezifische Straßenausprägung, mit zum Beispiel einer kurvigen Straße und einer geneigten Straße, und ein Verkehrsmenge-Maß (bzw. eine Verkehrsflussdichte). Wenn die Straßenbedingung den spezifischen Straßenzustand, die spezifische Straßenausprägung oder eine verkehrsreiche Straße zeigt, ist es allgemein (bzw. klar), dass das Fahrzeug nicht gemäß der Fahrtendenz des Fahrers fährt, sondern gemäß der Straßenbedingung. Deshalb kann mittels des Nicht-Berechnens der Kurzzeitfahrtendenz des Fahrers gemäß der spezifischen Straßenbedingung die Fahrtendenz des Fahrers genau berechnet werden.
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Im Gegensatz dazu kann die Kurzzeitfahrtendenz des Fahrers gemäß der spezifischen Straßenbedingung berechnet werden. In diesem Fall wird ein starker Filter auf die Kurzzeitfahrtendenz des Fahrers angewendet, die gemäß der spezifischen Straßenbedingung berechnet wurde.
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Darüber hinaus steuert die Steuervorrichtung 20 einen Motor 30 oder ein Getriebe 40 gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 kann ein Gangschaltmuster, ein Schaltgefühl zur (bzw. ein Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe, ein Motordrehmomentkennfeld und/oder einen Motordrehmomentfilter gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex ändern.
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Darüber hinaus berechnet die Steuervorrichtung 20 eine Differenz zwischen dem Langzeitfahrtendenzindex und dem Kurzzeitfahrtendenzindex des Fahrers und steuert den Motor 30 oder das Getriebe 40 gemäß einem korrigierten Fahrtendenzindex, welcher mittels Korrigierens des Langzeitfahrtendenzindexes erhalten wurde, wenn die Differenz zwischen dem Langzeitfahrtendenzindex und dem Kurzzeitfahrtendenzindex groß ist.
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Mit Bezug auf die 2 bis 5 ist nachfolgend ein Verfahren des Schaltsteuerns (bzw. des Schaltvorgangsteuerns) für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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Die 2 bis 4 sind Flussdiagramme eines Verfahrens zum Schaltsteuern (bzw. zum Schaltvorgangsteuern) für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und die 5 ist eine Darstellung, welche eine Referenzindexdifferenz zu einem (bzw. bezogen auf einen) Langzeitfahrtendenzindex darstellt.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt beginnt das Verfahren zum Schaltvorgangsteuern für das Fahrzeugs gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Detektieren der Daten zur Schaltvorgangsteuerung bei Schritt S110.
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Wenn der Datendetektor 10 die Daten detektiert und zur Steuervorrichtung 20 übermittelt, berechnet die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S120 zu jeder Zeit (stets) den Kurzzeitfahrtendenzindex Sl. Darüber hinaus wird ein Mittelwert des Kurzzeitfahrtendenzindexes für eine vorbestimmte Zeit T
1 als der Kurzzeitfahrtendenzindex SI_Avg für die vorbestimmte Zeit gespeichert. Das heißt, der Kurzzeitfahrtendenzindex SI_Avg für die vorbestimmte Zeit wird mittels der unten folgenden Gleichung berechnet.
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Darüber hinaus berechnet die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S130 den Langzeitfahrtendenzindex SI_long von/aus den neuesten n-Kurzzeitfahrtendenzindizes mittels der unten folgenden Gleichung.
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Hier bezeichnet SI_Avgi einen i-ten Kurzzeitfahrtendenzindex und Wi bezeichnet einen i-ten Gewichtungswert. Darüber hinaus ist eine Summe der n-Gewichtungswerte 1 und der i-te Gewichtungswert ist kleiner als ein (i+1)-ter Gewichtungswert oder gleich einem (i+1)-ten Gewichtungswert. Mittels des Setzens (bzw. des Festlegens) des (i+1)-ten Gewichtungswerts, um größer als der i-te Gewichtungswert oder gleich dem i-ten Gewichtungswert zu sein, übt der neueste Kurzzeitfahrtendenzindex den größten Einfluss auf den Langzeitfahrtendenzindex aus.
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Ein (einzelnes) beispielhaftes Verfahren des Berechneten des Kurzzeitfahrtendenzindexes und des Langzeitfahrtendenzindexes ist in dieser Beschreibung offenbart. Deshalb ist es klar, dass Verfahren des Berechnens des Kurzzeitfahrtendenzindexes und des Langzeitfahrtendenzindexes nicht auf das beispielhafte Verfahren, welches in dieser Beschreibung offenbart ist, limitiert sind.
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Wenn der Kurzzeitfahrtendenzindex und der Langzeitfahrtendenzindex berechnet werden, berechnet die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S140 eine Differenz (bzw. einen Unterschied) dSI zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex mittels Subtrahierens des Langzeitfahrtendenzindexes SI_long vom Kurzzeitfahrtendenzindex SI.
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Danach ermittelt die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S150, ob die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als oder gleich 0 ist.
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Wenn die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer oder gleich 0 ist, ermittelt die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S160, ob die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als eine Referenzindexdifferenz dSIref ist. Die Referenzindexdifferenz zum (bzw. bezogen auf den) Langzeitfahrtendenzindex ist in der 5 dargestellt. Je näher in der 5 der Langzeitfahrtendenzindex bei 0 % ist, desto mehr hat der Fahrer eine ruhige Fahrtendenz (erhöht nicht schnell die Geschwindigkeit). Im Gegensatz dazu, je näher in der 5 der Langzeitfahrtendenzindex bei 100 % ist, desto mehr hat der Fahrer eine sportliche Fahrtendenz (erhöht oft schnell die Geschwindigkeit). Darüber hinaus ändert sich die Referenzindexdifferenz gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex.
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Wenn bei Schritt S160 die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als die Referenzindexdifferenz ist, steuert die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S190 das Schalten (bzw. den Schaltvorgang) gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuervorrichtung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe.
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Wenn bei Schritt S160 die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als die oder gleich der Referenzindexdifferenz ist, ermittelt die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S170, ob der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als ein erster vorbestimmter Langzeitfahrtendenzindex ist. Das heißt, es wird ermittelt, ob die Fahrtendenz des Fahrers in einem ersten korrigierten Fahrtendenzindexbereich in der Darstellung der 5 enthalten ist.
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Wenn bei Schritt S170 der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist, steuert die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S200 das Schalten (bzw. den Schaltvorgang) gemäß einem ersten korrigierten Fahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem ersten korrigierten Fahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuervorrichtung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem ersten korrigierten Fahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe. Zum Beispiel kann im ersten korrigierten Fahrtendenzindexbereich ein normales Gangschaltmuster verwendet werden, kann ein mittleres Maß des Schaltgefühls (bzw. des Hineinschaltgefühls) gefühlt werden und kann ein normales Motordrehmomentkennfeld verwendet werden.
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Wenn bei Schritt S170 der Langzeitfahrtendenzindex größer als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem ersten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, ermittelt die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S180, ob der Langzeitfahrtendenzindex größer als ein zweiter vorbestimmter Langzeitfahrtendenzindex oder gleich einem zweiten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist. Das heißt, es wird ermittelt, ob die Fahrtendenz des Fahrers in einem dritten korrigierten Fahrtendenzindexbereich in der Darstellung der 5 enthalten ist.
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Wenn bei Schritt S180 der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist, steuert die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S210 das Schalten (bzw. den Schaltvorgang) gemäß einem zweiten korrigierten Fahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem zweiten korrigierten Fahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuervorrichtung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem zweiten korrigierten Fahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe. Zum Beispiel kann in einem zweiten korrigierten Fahrtendenzindexbereich das normale Gangschaltmuster verwendet werden, kann ein hohes Maß des Schaltgefühls (bzw. des Hineinschaltgefühls) gefühlt werden und kann ein Beschleunigungstyp-Motordrehmomentkennfeld verwendet werden.
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Wenn bei Schritt S180 der Langzeitfahrtendenzindex größer als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem zweiten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, steuert die Steuervorrichtung bei Schritt S220 das Schalten (bzw. den Schaltvorgang) gemäß einem dritten korrigierten Fahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem dritten korrigierten Fahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuervorrichtung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem dritten korrigierten Fahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe. Zum Beispiel kann im dritten korrigierten Fahrtendenzindexbereich ein Beschleunigungstyp-Gangschaltmuster verwendet werden, kann das hohe Maß des Schaltgefühls (bzw. des Hineinschaltgefühls) gefühlt werden und kann das Beschleunigungstyp-Motordrehmomentkennfeld verwendet werden.
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Wenn bei Schritt S150 die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als 0 ist, ermittelt die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S230, ob die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als die Referenzindexdifferenz ist.
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Wenn bei Schritt S230 die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex größer als die oder gleich der Referenzindexdifferenz ist, steuert die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S260 das Schalten (bzw. den Schaltvorgang) gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuervorrichtung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem Langzeitfahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe.
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Wenn bei Schritt S230 die Differenz zwischen dem Kurzzeitfahrtendenzindex und dem Langzeitfahrtendenzindex kleiner als die Referenzindexdifferenz ist, ermittelt die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S240, ob der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist. Das heißt, es wird ermittelt, ob die Fahrtendenz des Fahrers in einem vierten korrigierten Fahrtendenzbereich in der Darstellung der 5 enthalten ist.
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Wenn bei Schritt S240 der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist, steuert die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S270 das Schalten (bzw. den Schaltvorgang) gemäß einem vierten korrigierten Fahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem vierten korrigierten Fahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuervorrichtung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem vierten korrigierten Fahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe. Zum Beispiel kann im vierten korrigierten Fahrtendenzindexbereich ein Kraftstoffwirtschaftlichkeitstyp-Gangschaltmuster verwendet werden, kann ein niedriges Maß des Schaltgefühls (bzw. des Hineinschaltgefühls) gefühlt werden und kann ein Kraftstoffwirtschaftlichkeitstyp-Motordrehmomentkennfeld verwendet werden.
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Wenn bei Schritt S240 der Langzeitfahrtendenzindex größer als der erste vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem ersten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, ermittelt die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S250, ob der Langzeitfahrtendenzindex größer als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem zweiten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist. Das heißt, es wird ermittelt, ob die Fahrtendenz des Fahrers in einem sechsten korrigierten Fahrtendenzindexbereich in der Darstellung der 5 enthalten ist.
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Wenn bei Schritt S250 der Langzeitfahrtendenzindex kleiner als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex ist, steuert die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S280 den Schaltvorgang gemäß einem fünften korrigierten Fahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem fünften korrigierten Fahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuervorrichtung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl/Eingriffsgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem fünften korrigierten Fahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe. Zum Beispiel kann in einem fünften korrigierten Fahrtendenzindexbereich das Kraftstoffwirtschaftlichkeitstyp-Gangschaltmuster verwendet werden, kann das niedrige Maß des Schaltgefühls (bzw. des Hineinschaltgefühls) gefühlt werden und kann das Kraftstoffwirtschaftlichkeitstyp-Motordrehmomentkennfeld verwendet werden.
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Wenn bei Schritt S250 der Langzeitfahrtendenzindex größer als der zweite vorbestimmte Langzeitfahrtendenzindex oder gleich dem zweiten vorbestimmten Langzeitfahrtendenzindex ist, steuert die Steuervorrichtung 20 bei Schritt S290 das Schalten (bzw. den Schaltvorgang) gemäß einem sechsten korrigierten Fahrtendenzindex. Das heißt, die Steuervorrichtung 20 ändert das Motordrehmomentkennfeld und den Motordrehmomentfilter gemäß dem sechsten korrigierten Fahrtendenzindex und steuert den Motor 30 gemäß dem geänderten Motordrehmomentkennfeld und dem geänderten Motordrehmomentfilter. Außerdem ändert die Steuerung 20 das Gangschaltmuster und das Schaltgefühl zur Soll-Gangschaltstufe gemäß dem sechsten korrigierten Fahrtendenzindex, und steuert das Getriebe 40 gemäß dem geänderten Gangschaltmuster und dem geänderten Schaltgefühl zur (bzw. dem geänderten Hineinschaltgefühl der) Soll-Gangschaltstufe. Zum Beispiel kann im sechsten korrigierten Fahrtendenzindexbereich das normale Gangschaltmuster verwendet werden, kann das mittlere Maß des Schaltgefühls (bzw. des Hineinschaltgefühls) gefühlt werden und kann das normale Motordrehmomentkennfeld verwendet werden.
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Wie oben beschrieben, da das Schalten (bzw. der Schaltvorgang) gesteuert wird, um mit der Fahrtendenz des Fahrers übereinzustimmen, kann eine Kundenzufriedenheit, welche die Fahrleistung betrifft, verbessert sein.