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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0086441 , eingereicht am 23. Juli 2013, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators, der im Stande ist, Verschleiß an einem Scheibenbelag (bzw. einer Scheibenoberfläche) auszugleichen (bzw. zu kompensieren).
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Normalerweise überträgt eine Kupplung eines Handschaltgetriebes für ein Fahrzeug (z. B. ein Kraftfahrzeug) Leistung, indem eine Kupplungsscheibe mit einer Druckplatte gegen ein Schwungrad (z. B. eine Schwungscheibe) drückt, und trennt die Leistung, indem das Drücken der Kupplungsscheibe gestoppt wird, um so in einen Schalt-Modus zu treten.
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Wenn ein Fahrer ein Kupplungspedal niederdrückt, wird dementsprechend der Pedalaufwand auf eine Betätigungsgabel übertragen, um ein Kupplungsausrücklager (bzw. Kupplungsfreigabelager) zu betätigen, so dass die Kupplung ausgerückt (bzw. freigegeben oder gelöst) wird. In einem automatisierten Schaltgetriebe oder einem Doppelkupplungsgetriebe betätigt ein elektromagnetischer Aktuator, der einen Motor (z. B. Elektromotor) und dergleichen als eine Antriebsquelle verwendet, eine Betätigungsgabel automatisch, um so eine Kupplung zu betreiben, und somit kann die Geschwindigkeit ohne manuelles Schalten durch einen Fahrer wie bei einem Handschaltgetriebe genau und in komfortabler Weise geändert werden.
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Wenn ein elektrisches Signal an einen Kupplungsaktuator angelegt wird, empfängt gemäß der Offenbarung in einer konventionellen Technik der Kupplungsaktuator das Signal, um so einen Motor (z. B. Elektromotor) zu drehen, und ein Rollennocken wird betätigt, der einen spiralförmig ausgeschnittenen Teilbereich in seiner Mitte hat und mit einer Gewindespindel der Motorwelle verbunden ist. Mit dem Betrieb der Rollennocke wird ein Hebel nach oben gedrückt, so dass dieser ein Ausrücklager (bzw. Freigabelager) benachbart zum distalen Teilbereich des Hebels 34 drückt, und auf diese Weise wird die Kupplungskraft erhöht, die zu einer Membranfeder und einer Druckplatte einer Kupplung übertragen wird, so dass die Kupplungsscheibe stark gedrückt wird und die Antriebskraft zwischen einem Motor (z. B. Verbrennungsmotor) und einem Getriebe übertragen wird.
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Wenn allerdings ein Scheibenbelag einer Druckplatte verschlissen (bzw. abgenutzt) ist, da eine Kupplung wiederholten Schaltvorgängen unterzogen wird, wird gemäß der bezogenen Technik der freie Abstand (bzw. freie Arbeitsweg) (F) der Kupplungsscheibe vergrößert, und folglich ist die präzise Steuerung durch eine Getriebesteuerung (engl. transmission control unit, TCU) schwierig durchzuführen und Stöße oder Schlupf treten beim Schaltvorgang auf.
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Die Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung” offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einen Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators bereitzustellen, der im Stande ist, einen freien Abstand (bzw. freien Arbeitsweg) einer Kupplungsscheibe beizubehalten, indem eine Verschleißdicke (bzw. abgenutzte Dicke) eines Scheibenbelags ausgeglichen (bzw. kompensiert) wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verschleißkompensator als eine Verschleißkompensator-Vorrichtung eines Kupplungsaktuators zum Ausgleichen (bzw. Kompensieren) einer Verschleißdicke an einem Scheibenbelag, um eine Antriebskraft eines Betätigungshebels des Kupplungsaktuators zu einer Zugstange zu übertragen, aufweisen: eine Hauptplatte, eine Hilfsplatte, die an der Hauptplatte installiert ist und an der Hauptplatte linear bewegbar ist, wobei die Zugstange damit verbunden ist, ein Bewegungsstück, das an der Hilfsplatte installiert ist und an der Hilfsplatte linear bewegbar ist, wobei das Bewegungsstück durch einen Drehschaft mit dem Betätigungshebel verbunden ist, eine erste Abstandjustierungseinheit, die im Eingriff mit der Zugstange ist und die Zugstange so in eine Richtung bewegt, dass ein Verschleiß am Scheibenbelag ausgeglichen (bzw. kompensiert) wird, und eine zweite Abstandjustierungseinheit, die im Eingriff mit dem Bewegungsstück ist und das Bewegungsstück so in die andere Richtung bewegt, dass eine Ausgangsposition des Drehschafts gehalten wird, wenn die Zugstange in die eine Richtung bewegt wird.
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Die erste Abstandjustierungseinheit kann aufweisen: eine erste Schraube (z. B. Hohlschraube), die an einer Außenfläche (bzw. Außendurchmesser-Fläche) der Zugstange befestigt ist, ein erstes Mutter-Element (z. B. Schraubenmutter-Element), das im Eingriff mit der ersten Schraube ist, eine erste Rückstellfeder, die eingerichtet ist, um das erste Mutter-Element mittels deren Rückstellkraft zu drehen, sowie einen Stopper bzw. eine Anhaltevorrichtung oder ein Anschlagelement, z. B. eine Sperrklinke (kurz, Stopper), der an der Hilfsplatte befestigt ist und wahlweise das erste Mutter-Element sperrt (bzw. beschränkt).
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Die zweite Abstandjustierungseinheit kann aufweisen: eine zweite Schraube, die sich von einem Ende des Bewegungsstücks erstreckt, ein zweites Mutter-Element (z. B. Schraubenmutter-Element), das an der Hilfsplatte vorgesehen ist und im Eingriff mit der zweiten Schraube ist, sowie eine zweite Rückstellfeder, die eingerichtet ist, um das zweite Mutter-Element zu drehen, wenn die Zugstange durch die erste Abstandjustierungseinheit in die eine Richtung bewegt wird.
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Die Hauptplatte kann einen bzw. eine daran vorgesehene(n) (bzw. bereitgestellte(n)) Führungsschaft bzw. Führungswelle (kurz: Führungsschaft) haben, und der Stopper kann eine Führungsniete haben, die eine Sperrung (bzw. Beschränkung) des ersten Mutter-Elements freigibt (bzw. löst), wenn der Stopper in Kontakt mit dem Führungsschaft kommt, indem die Hilfsplatte in die eine Richtung bewegt wird.
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Die Hauptplatte kann ein daran vorgesehenes (bzw. bereitgestelltes) Führungsstück haben, in bzw. an dem (kurz: an dem) eine geneigte Fläche ausgebildet ist, so dass die Bewegung der ersten Rückstellfeder geführt wird.
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Das erste Mutter-Element kann einen Rastungsteilbereich (z. B. Sperrrklinkenteilbereich) haben, der durch den Stopper an einem Ende davon gesperrt (bzw. beschränkt) ist.
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Der Rastungsteilbereich kann aufweisen: einen ersten Rastungsteilbereich, der in eine Richtung ausgebildete Zähne an seiner äußeren Umfangsfläche hat, und einen zweiten Rastungsteilbereich, der angrenzend zum ersten Rastungsteilbereich ist und der in eine andere Richtung ausgebildete Zähne an seiner äußeren Umfangsfläche hat.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter aufgeführt werden.
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Erläuterung der Zeichnungen
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1 ist ein Diagramm, das einen Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor einem Verschleißausgleich (bzw. einer Verschleißkompensation) konzeptionell veranschaulicht.
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2 ist ein Diagramm, das den Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Verschleißausgleich (bzw. der Verschleißkompensation) konzeptionell veranschaulicht.
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3 ist ein Diagramm, das die Konfiguration (bzw. Anordnung) eines Verschleißkompensators eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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4 ist ein Diagramm, das den Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Ausgleich (bzw. der Kompensation) veranschaulicht.
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines Verschleißkompensators eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist ein Diagramm, das die Konfiguration (bzw. Anordnung) eines Verschleißkompensators eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor dem Verschleißausgleich veranschaulicht.
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7 ist ein Diagramm, das den Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Verschleißausgleich veranschaulicht.
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8 ist ein Diagramm, das den Betrieb des Kupplungsaktuators nach dem Verschleißausgleich durch den Verschleißkompensator gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale illustrativ für die Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Formen, werden in Teilen durch die besonders beabsichtigte Anwendung und das Nutzungsumfeld bestimmt werden.
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In den Figuren kennzeichnen Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Bauteile der vorliegenden Erfindung in allen verschiedenen Figuren der Zeichnungen.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung(en) im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird/werden, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen deckt/decken, die in den Gedanken und Schutzbereich der Erfindungen) fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen der Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuator gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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Der Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Verschleißdicke (bzw. abgenutzte Dicke) an einem Scheibenbelag (bzw. einer Scheibenoberfläche) ausgleichen (bzw. kompensieren), so dass die Antriebskraft des Betätigungshebels in einem Kupplungsaktuator der Zugstange einer Gabel zur Verfügung gestellt werden kann.
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1 ist ein Diagramm, das einen Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor einem Verschleißausgleich konzeptionell veranschaulicht, und 2 ist ein Diagramm, das einen Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Verschleißausgleich konzeptionell veranschaulicht.
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Wie in 1 gezeigt, wird eine Antriebskraft (z. B. eine Zugkraft) von dem Betätigungshebel des Kupplungsaktuators zur Zugstange übertragen, und die Antriebskraft der Zugstange wird über eine Gabel 19 zu einer Druckplatte 17 übertragen, die einen darauf gebildeten Scheibenbelag 17a hat, so dass die Druckplatte 17 gegen eine Kupplungsscheibe 16 gedrückt werden kann. Indem die Kupplungsscheibe 16 wiederholten Schaltvorgängen ausgesetzt ist, wird der Scheibenbelag 17a an der Druckplatte 17 verschlissen (bzw. abgenutzt), so dass der freie Abstand (bzw. freie Arbeitsweg) F der Kupplungsscheibe 16 um den Betrag vergrößert wird, um den die Dicke verschlissen (bzw. abgenutzt) wird.
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Um das Problem zu überwinden, wird, wie in 2 gezeigt, in der vorliegenden Erfindung der Verschleißausgleichsbetrag ΔS von einem Verschleißkompensator 10 bereitgestellt, um so die durch Verschleiß am Scheibenbelag 17a schmaler bzw. dünner gewordene Dicke auszugleichen (bzw. zu kompensieren).
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3 ist ein Diagramm, das die Konfiguration (bzw. Anordnung) eines Verschleißkompensators eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und 4 ist ein Diagramm, das den Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Ausgleich veranschaulicht, und 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Verschleißkompensators eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in den 3 bis 5 gezeigt, weist der Verschleißkompensator 10 eine Hauptplatte 100, eine Hilfsplatte (z. B. eine Stützplatte) 200, ein Bewegungsstück (bzw. Betätigungsstück) 300, eine erste Abstandjustierungseinheit 400 und eine zweite Abstandjustierungseinheit 500 auf.
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Die Hauptplatte 100 trägt die Hilfsplatte 200 sowie die erste Abstandjustierungseinheit 400 und ist an dem Gehäuse 27 eines Kupplungsaktuators befestigt.
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Die Hauptplatte 100 hat einen daran installierten Führungsschaft (bzw. eine Führungswelle) 110, durch den ein zu erläuternder Stopper (bzw. Anhaltevorrichtung, z. B. eine Sperrklinke) 450 gestützt ist. Der Führungsschaft 110 kann die Sperrung (bzw. Einschränkung) eines ersten Mutter-Elements 410 (z. B. Schraubenmutter-Elements) durch den Stopper 450 derart lösen, dass es den Stopper 450 durch den Kontakt mit einer Führungsniete 460 ausweitet, wenn die Hilfsplatte 200 in eine Richtung bewegt wird.
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An der Hauptplatte 100 ist ein Hilfslager 320 zum ruckfreien Bewegen der Hilfsplatte 200 in eine lineare Richtung, ein erstes Mutter-Element 410, das eine erste Abstandjustierungseinheit 400 konfiguriert und ein Führungsstück 430 installiert, das eine geneigte Fläche 431 hat, um die Bewegung einer ersten Rückstellfeder 440 zu führen. In dieser Ausführungsform ist das Führungsstück 430 an der Hauptplatte 100 befestigt, um die erste Rückstellfeder 440 zu stützen, aber das Führungsstück 430 kann an das Gehäuse 27 des Kupplungsaktuators statt der Hauptplatte befestigt sein.
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Die Hilfsplatte 200 ist an der Hauptplatte 100 so installiert, dass diese sich linear bewegen kann, und somit bewegt sich diese linear mit der Zugstange 12. Mit einem Ende der Hilfsplatte 200 ist die Zugstange 12 verbunden, die mit der ersten Abstandjustierungseinheit 400 montiert (bzw. angeordnet) ist. An der anderen Seite der Hilfsplatte 200 ist eine zweite Abstandjustierungseinheit 500 vorgesehen.
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An der Hilfsplatte 200 sind jeweils der Stopper 450, der wahlweise das erste Mutter-Element 410 sperrt (bzw. einschränkt), das Bewegungsstück 300, das linear bewegbar ist, ein zweites Mutter-Element (bzw. Schraubenmutter-Element) 520, das im Eingriff mit dem Bewegungsstück 300 ist, sowie eine zweite Rückstellfeder 530 zum wahlweisen Drehen des zweiten Mutter-Elements 520 installiert.
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Das Bewegungsstück 300 ist durch den Drehschaft (bzw. die Drehwelle) 310 mit dem Betätigungshebel 11 des Kupplungsaktuators verbunden. Ferner erstreckt sich eine zweite Schraube 510, die im Eingriff mit dem zweiten Mutter-Element 520 ist, von einem Ende des Bewegungsstücks 300.
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Das Bewegungsstück 300 kann die Hauptplatte 100 zusammen mit der (bzw. sowie die) Hilfsplatte 200 linear bewegen. Wenn beispielsweise das Bewegungsstück 300 von dem Betätlgungshebel 11 in eine Richtung der Hilfsplatte 200 gezogen wird, wird die Hilfsplatte 200 durch die Bewegung des Bewegungsstückes 300 in die eine Richtung ebenfalls in die eine Richtung der Hauptplatte 100 bewegt.
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Wenn sich die Zugstange 12 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) durch die erste Abstandjustierungseinheit 400 in die eine Richtung bewegt, kann sich ferner das Bewegungsstück 300 durch die Drehung des zweiten Mutter-Elements 520 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) in die andere Richtung bewegen, weil das Bewegungsstück 300 an der Innenseite der Hilfsplatte 200 linear bewegbar ist. Das heißt, dass, wenn die Zugstange 12 so in die eine Richtung bewegt wird, dass der Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) notwendig ist, das Bewegungsstück 300 relativ in die andere Richtung der Hilfsplatte 200 bewegt wird, entgegengesetzt zur Richtung, in die die Zugstange 12 bewegt wird, um den Drehschaft 310 an der Ausgangsposition zu halten.
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Die erste Abstandjustierungseinheit 400 bewegt die Zugstange 12 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) in die eine Richtung, so dass der Verschleiß am Scheibenbelag ausgeglichen (bzw. kompensiert) wird.
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Die erste Abstandjustierungseinheit 400 weist eine erste Schraube (z. B. Hohlschraube) 420, die an der Außenfläche (bzw. Außendurchmesser-Fläche) der Zugstange 12 befestigt ist, das erste Mutter-Element 410, das an der Hauptplatte 100 befestigt ist und im Eingriff mit der ersten Schraube 420 ist, die erste Rückstellfeder 440, die die Federkraft zum Drehen des ersten Mutter-Elements 410 bereitstellt, sowie den Stopper 450 auf, der wahlweise das erste Mutter-Element 410 sperrt (bzw. beschränkt).
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Die erste Schraube 420 hat die Innenfläche (bzw. Innendurchmesser-Fläche) im engen Kontakt mit der Außenfläche (bzw. Außendurchmesser-Fläche) der Zugstange 12. An der Außenfläche (bzw. Außendurchmesser-Fläche) der ersten Schraube 420 ist ein Gewinde ausgebildet, das in das erste Mutter-Element 410 eingreift. Um den Stopper 450 zu sperren (bzw. zu beschränken), hat das erste Mutter-Element 410 einen ersten Rastungteilbereich (z. B. Sperrklinkenteilbereich) 411, der an seiner äußeren Umfangsfläche in eine Richtung ausgebildete Zähne hat, sowie einen zweiten Rastungsteilbereich (z. B. Sperrklinkenteilbereich) 412, der angrenzend zum ersten Rastungsteilbereich 411 ist und an seiner äußeren Umfangsfläche in eine andere Richtung ausgebildete Zähne hat.
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Außerdem ist die erste Rückstellfeder 440 eine Torsionsfeder, um die Rückstellkraft zum Drehen des ersten Mutter-Elements 410 bereitzustellen. Die Rückstellkraft wird durch den Stopper 450 begrenzt. In einem normalen Zustand ist ein Ende des Stoppers 450 an der Hilfsplatte 200 befestigt, und das andere Ende des Stoppers 450 sperrt (bzw. beschränkt) gemeinsam den ersten Rastungsteilbereich 411 des ersten Mutter-Elements 410 und den zweiten Rastungsteilbereich 412 des ersten Mutter-Elements 410.
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Ferner ist die erste Rückstellfeder 440 mit der Führungsniete 460 ausgestattet. Die Führungsniete 460 kann die Sperrung (bzw. Beschränkung) durch den Stopper 450 des ersten Mutter-Elements 410 mittels des Kontaktes mit dem Führungsschaft 110 freigeben (bzw. lösen), wenn die Hilfsplatte 200 in die eine Richtung bewegt wird.
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Wenn das Bewegungsstück 300 und die Hilfsplatte 200 durch den Betätigungshebel 11 in die eine Richtung bewegt werden, bewegt sich dadurch die Führungsniete 460 des Stoppers 450 über den Führungsschaft 110 (hinweg), um die Sperrung (bzw. Beschränkung) des ersten Mutter-Elements 410 durch den Stopper 450 freizugeben. Das erste Mutter-Element 410 wird durch die Rückstellkraft der ersten Rückstellfeder 440 gedreht, und die erste Schraube 420 und die Zugstange 12 können durch die Drehung des ersten Mutter-Elements 410 in die eine Richtung bewegt werden. Da ein Abstand zwischen dem ersten Mutter-Element 410 und der ersten Schraube 420 erzeugt wird, welcher dem Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) entspricht, kann dies als Ergebnis in demselben Effekt resultieren, als wenn die Zugstange 12 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) in die eine Richtung bewegt wird.
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Wenn die zweite Abstandjustierungseinheit 500 sich in die Richtung der Zugstange 12 bewegt, bewegt diese das Bewegungsstück 300 in die andere Richtung, um so die Ausgangsposition des Drehschafts 310 zu halten.
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Die zweite Abstandjustierungseinheit 500 weist die zweite Schraube 510, die sich von einem Ende des Bewegungsstücks 300 erstreckt, das zweite Mutter-Element 520, das im Eingriff mit der zweiten Schraube 510 ist, sowie die zweite Rückstellfeder 530 zum Drehen des zweiten Mutter-Elements 520 auf, wenn die Zugstange 12 von der ersten Abstandjustierungseinheit 400 in die eine Richtung bewegt wird.
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Wenn das Bewegungsstück 300 von dem Betätigungshebel 11 des Aktuators in die andere Richtung der Hilfsplatte 200 gezogen wird, dreht die zweite Rückstellfeder 530 das zweite Mutter-Element 520, so dass das die zweite Schraube 510 aufweisende Bewegungsstück 300 mit der Drehung des zweiten Mutter-Elements 520 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) linear in die andere Richtung bewegt wird. Als Ergebnis wird die Zugstange 12 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) in die eine Richtung bewegt, während die Ausgangsposition des Drehschafts 310 gehalten wird, so dass die Verschleißdicke am Scheibenbelag ausgeglichen (bzw. kompensiert) werden kann.
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Nun wird ein Betätigungsprozess der vorliegenden Erfindung beschrieben, die die oben erläuterte Konfiguration (bzw. Anordnung) hat.
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6 ist ein Diagramm, das die Konfiguration (bzw. Anordnung) eines Verschleißkompensators eines Kupplungsaktuators gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor dem Verschleißausgleich veranschaulicht, und 7 ist ein Diagramm, das den Verschleißkompensator eines Kupplungsaktuators gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Verschleißausgleich veranschaulicht, und 8 ist ein Diagramm, das den Betrieb des Kupplungsaktuators nach dem Verschleißausgleich durch den Verschleißkompensator gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wenn, wie in den 6 und 7 gezeigt, das Bewegungsstück 300 von dem Betätigungshebel 11 des Aktuators in die eine Richtung der Hilfsplatte 200 gezogen wird, wird die Hilfsplatte 200 in die eine Richtung der Hauptplatte 100 zusammen mit dem Bewegungsstück 300 bewegt.
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Wenn die Hilfsplatte 200 in die eine Richtung des Hauptplatte 100 bewegt wird, bewegt sich die Führungsniete 460 des Stoppers 450 über den Führungsschaft 110 (hinweg), um die Sperrung (bzw. Beschränkung) des ersten Mutter-Elements 410 durch den Stopper 450 freizugeben (bzw. zu lösen), so dass das erste Mutter-Element 410 durch die Rückstellkraft von der ersten Rückstellfeder 440 gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die erste Schraube 420 und die Zugstange 12 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) mit der Drehung des ersten Mutter-Elements 410 in die eine Richtung bewegt.
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Wenn das Bewegungsstück 300 von dem Betätigungshebel 11 des Aktuators in die andere Richtung der Hilfsplatte 200 gezogen wird, dreht danach die zweite Rückstellfeder 530 das zweite Mutter-Element 520, so dass das die zweite Schraube 510 aufweisende Bewegungsstück 300 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) mit der Drehung des zweiten Mutter-Elements 520 in die andere Richtung linear bewegt wird.
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Dementsprechend wird die Zugstange 12 um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) in die eine Richtung bewegt, mit der Ausgangsposition des mit dem Betätigungshebel 11 verbundenen Drehschafts 310 an derselben Position gehalten, so dass die Verschleißdicke am Scheibenbelag um den Betrag des Verschleißausgleiches (ΔS) ausgeglichen (bzw. kompensiert) werden kann.
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Sobald wie oben erläutert der Verschleißausgleich für den Scheibenbelag beendet ist, kann, wie in 8 gezeigt, die Antriebskraft (z. B. Zugkraft) des Kupplungsaktuators durch den Verschleißkompensator, der den Verschleißausgleich beendet hat, normal zur Kupplungsscheibe übertragen werden.
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Das heißt, dass, wenn die Getriebesteuerung (TCU) 2 ein Betriebssignal an den Elektromotor 21 anlegt, der Elektromotor 21 durch die Betätigungsstange 22 den von dem Nadellager 28 gestützten Wagen 29 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Betätigungshebel 11 um einen vorbestimmten Winkel durch das Wälzlager (z. B. Rolllager) 26 und die Hilfsfeder 25 gedreht, und die Drehkraft des Betätigungshebels 11 wird durch den Drehschaft 310 zum Verschleißkompensator übertragen.
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Wenn der Verschleißkompensator die Antriebskraft des Kupplungsaktuators erhält, um diese zur Zugstange 12 zu übertragen, wird die zur Zugstange 12 übertragene Antriebskraft über die Gabel 19, das Kupplungsausrücklager (bzw. Kupplungsfreigabelager) 13 und die Membranfeder 14 zur Druckplatte 17 übertragen, so dass die Druckplatte 17 effizient gegen die Kupplungsscheibe 16 gedrückt werden kann.
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Wenn ein Scheibenbelag verschlissen (bzw. abgenutzt) ist, kann, wie oben erläutert, die Verschleißdicke des Scheibenbelags ausgeglichen (bzw. kompensiert) werden, indem die Position der Zugstange justiert (bzw. eingestellt) wird, und folglich kann der freie Abstand (bzw. freie Arbeitsweg) einer Kupplungsscheibe beibehalten werden. Infolgedessen kann der automatisch gesteuerte Kupplungsaktuator genau gesteuert werden, und die Lebensdauer eines Produktes kann verbessert werden, so dass die Standzeit verlängert wird, und so weiter.
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Wenn ein Verschleiß an einem Scheibenbelag auftritt, kann, wie oben erläutert, gemäß des so konfigurierten Verschleißkompensators eines Kupplungsaktuators ein freier Abstand (bzw. freier Arbeitsweg) einer Kupplungsscheibe beibehalten werden, indem die Position einer Zugstange justiert wird, um so die Verschleißdicke am Scheibenbelag auszugleichen (bzw. zu kompensieren).
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Ferner können durch Ausgleichen von Verschleiß am Scheibenbelag ein automatisch gesteuerter Kupplungsaktuator wie ein Doppelkupplungsgetriebe (DCT) und ein automatisiertes Handschaltgetriebe (engt. automated manual transmission, AMT) genau gesteuert werden, und die Gebrauchszeit eines Produkts kann verbessert werden, so dass die Lebensdauer des Produkts erhöht werden kann.
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Zwecks Erläuterung und genauer Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe wie „oben”, „unten”, „innen” und „außen” zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden, und es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und dadurch dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0086441 [0001]