DE102013112252A1 - Anordnung in Form einer branddichten oder rauchgasdichten Anführung von Rohren - Google Patents

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Abstract

Anordnung in Form einer dichten Durchführung von Kabeln durch eine Gebäudewand, die eine Durchgangslochung aufweist, in die ein Rohrstück (3´, 3´´) aus feuerbeständigem Material eingesetzt ist, das an einem Endbereich außenliegend umlaufend und innenliegend umlaufend als Dichtmittel (10, 11) Materialstreifen aus intumeszierendem Material aufweist, und/oder dadurch auf das Rohrstück (3´, 3´´) an seinem Endbereich ein Kantenschutzprofil (12) aus intumeszierendem Material aufweist, wobei das zweite Ende des Rohrstücks (3´, 3´´) Haltemittel (103) aufweist, die das außenliegende Dichtmittel (10), das innenliegende Dichtmittel (11) oder den innenliegenden Bereich des aufgesteckten Kantenschutzprofils (12) und den außenliegenden Bereich des Kantenschutzprofils (12) lagesicher am Rohrstück (3´, 3´´) fixieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung in Form einer branddichten und/oder rauchgasdichten Durchführung von Rohren und/oder Kabeln durch eine Gebäudewand oder -decke, wobei die Gebäudewand oder -decke eine Durchgangslochung aufweist, wobei in die Durchgangslochung mit Bewegungsspiel zur Lochlaibung ein Rohrstück aus feuerbeständigem Material eingesetzt ist, das an einem ersten Endbereich einen über das Rohrstück seitlich vorragenden Flansch aufweist, der in Montagesolllage an der Deckenfläche anliegt, in die flanschseitige Mündung des Rohrstücks eine Hülse eingesetzt ist, die über die Mündung vorragt, die aus intumeszierendem Material besteht oder innenseitig und/oder außenseitig von solchem Material überdeckt ist und die Mittel aufweist, mittels derer durch die Hülse geführte Kabel oder Rohre rauchdicht umfasst sind, das Rohrstück an einem zweiten Endbereich außenliegend umlaufend als Dichtmittel einen Materialstreifen aus intumeszierendem Material aufweist, das Rohrstück innenliegend umlaufend als Dichtmittel einen Materialstreifen aus intumeszierendem Material aufweist, und/oder das Rohrstück an seinem zweiten Ende ein Kantenschutzprofil aus intumeszierendem Material aufweist.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung wird beispielsweise eine Durchgangslochung von ausreichendem Durchmesser mittels eines geeigneten Werkzeuges erzeugt. In diese wird das Rohrstück aus feuerbeständigem Material so eingesetzt, dass der Flansch in der Montagesolllage an der entsprechenden Wandfläche anliegt. Das Rohrstück durchgreift die Durchgangslochung mit Bewegungsspiel, wodurch die Montage erleichtert ist. In die flanschseitige Mündung des Rohrstücks ist eine Hülse aus intumeszierendem Material eingesetzt. Alternativ kann die Hülse auch beispielsweise aus Kunststoff bestehen und innenseitig und/oder außenseitig mit intumeszierendem Material überdeckt sein. Ferner ist in der Hülse eine Anordnung von Mitteln vorgesehen, die dafür sorgen, dass die durch die Hülse geführten Kabel oder Rohre rauchgasdicht umfasst sind. Solche Mittel sind an sich im Stand der Technik bekannt.
  • Zusätzlich weist das Rohrstück außenliegend oder innenliegend Dichtmittel aus intumeszierendem Material auf. Zur Befestigung der Einheit an der entsprechenden Decke oder Wandung kann der Flansch mit geeigneten Mitteln an dem Material an der Wand oder der Decke fixiert werden. Die Kabel oder Rohre, die durch diese Anordnung verlegt sind, sind rauchgasdicht umfasst, weil das in der Hülse befindliche Material eine Rauchgasdichtigkeit gewährleistet. Auch bei Auftreten von Feuer wird eine Abschottung bzw. Brandschutzfunktion sichergestellt, die über einen ausreichenden Zeitraum Branddichtigkeit gewährleistet, weil im Brandfalle einerseits das intumeszierende Material der Hülse aufquillt und den Querschnitt abschottet, andererseits quillt auch das intumeszierende Dichtmittel entsprechend auf, welches das Rohrstück außenliegend umgibt, so dass eine Abdichtung zwischen Rohrstück und Lochlaibung erreicht ist. Zum Inneren hin quillt das innenliegende Dichtmittel aus intumeszierendem Material ebenfalls auf und bildet eine zusätzliche Sperre, die über einen ausreichenden Zeitraum eine Abschottung gewährleistet.
  • Als Dichtmittel können außenliegend umlaufend oder innenliegend umlaufend Materialstreifen aus intumeszierendem Material vorgesehen sein. Auch kann auf das zweite Ende des Rohrstücks ein Kantenschutzprofil aus intumeszierendem Material aufgebracht sein.
  • Hierdurch ist es in einfache Weise möglich, die scharfe Kante des Rohrstücks schützend zu umhüllen, sodass diese keine Schäden am Installationsmaterial verursachen kann.
  • Ausgehend von dieser Ausgestaltung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, bei der die innenliegenden und/oder außenliegenden Dichtmittel und/oder das Kantenschutzprofil in einfacher Weise lagerichtig montiert und lagesicher am Rohrstück fixiert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das zweite Ende des Rohrstücks Haltemittel aufweist, die das außenliegende Dichtmittel, das innenliegende Dichtmittel oder den innenliegenden Bereich des aufgesteckten Kantenschutzprofils und den außenliegenden Bereich des Kantenschutzprofils lagesicher am Rohrstück fixieren.
  • Durch die am zweiten Ende des Rohrstückes vorgesehenen Haltemittel, kann sowohl das außenliegende Dichtmittel als auch das innenliegende Dichtmittel oder der innenliegende und der außenliegende Bereich des Kantenschutzprofils lagerichtig positioniert werden und lagesicher am Rohrstück fixiert werden.
  • Eine bevorzugte Ausbildung hierzu wird darin gesehen, dass die Haltemittel durch am zweiten Ende des Rohrstücks ausgebildete Laschen gebildet sind, die wechselnd nach innen oder außen umgebogen sind und die Dichtmittel oder die innenliegenden und außenliegenden Bereiche des Kantenschutzprofils zwischen sich und dem Mantel des Rohstücks halten.
  • Durch diese Laschen ist eine Montagehilfe gebildet, die zunächst die Montage der Elemente in der richtigen Anordnung und Ausrichtung ermöglicht und erleichtert und die auch zur Lagesicherung der montierten Elemente führt, indem die Laschen entsprechend umgebogen werden und die Dichtmittel an dem Rohrstück halten.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Laschen umlaufend mit Abstand voneinander am Rand des zweiten Endes des Rohrstücks angeformt sind.
  • Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Laschen aus biegbarem Material bestehen.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Haltemittel durch Schlitze in einer Stirnkante des Kantenschutzprofils gesteckt und wechselweise nach innen und außen umgebogen sind.
  • Hierdurch wird noch eine bessere Lagepositionierung und Ausrichtung der Teile zueinander bei der Montage erreicht, die durch das wechselweise Umbiegen der Haltemittel dauerhaft gesichert wird.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Laschen in passende Aussparungen am Kantenschutz bündig eingreifen.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass der innenliegende Materialstreifen aus intumeszierendem Material oder der entsprechende innenliegende Bereich des Kantenschutzprofils dicker und/oder länger ist als der außenliegende Bereich des Kantenschutzprofils, vorzugsweise mindestens doppelt so dick und/oder doppelt bis vierfach so lang ist.
  • Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der innenliegende Materialstreifen oder der innenliegende Schenkel des im Querschnitt U-förmigen Kantenschutzprofils länger als der außenliegende ist, vorzugsweise doppelt bis vierfach so lang.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die Haltemittel in entsprechender Aussparung bzw. Rücksprünge der innenliegenden Bereiche des Kantenschutzprofils eingreifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Anordnung in isometrischer Ansicht;
  • 2 eine aus Halbschalenteilen zusammengesetzte bzw. zusammensetzbare Anordnung in Ansicht;
  • 3 eine Einzelheit in Ansicht;
  • 4 und 5 die Einzelheit der 3 in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung;
  • 6 und 7 die Einzelheit mit aufgebrachtem Kantenschutzprofil ebenfalls in Ansicht;
  • 8 und 9 eine Ausschnittsvergrößerung eines Details der 7 bzw. 8 in Ansicht.
  • In der Zeichnung ist eine Anordnung in der Form einer branddichten oder rauchgasdichten Durchführung von Rohren und/oder Kabeln durch eine Gebäudewand oder -decke veranschaulicht. In eine Durchgangslochung einer Gebäudewand oder dergleichen, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ist mit radialem Bewegungsspiel zur Lochlaibung ein Rohrstück , 3´´ aus feuerbeständigem Material eingesetzt. Das Rohrstück , 3´´ weist an einem ersten Endbereich einen über den Mantel des Rohrstückes , 3´´ seitlich vorragenden Flansch , 4´´ auf, der in Montagesolllage an der Decken- oder Wandfläche anliegt.
  • In die flanschseitige Mündung des Rohres , 3´´ ist eine Hülse , 6´´ eingesetzt, die über die Mündung nach außen vorragt, wie in 1 veranschaulicht ist. Diese Hülse , 6´´ besteht vorzugsweise zumindest teilweise aus intumeszierendem Material. Des Weiteren sind im von der Hülse , 6´´ umschlossenen Innenraum Mittel 7, 8, 9 unverlierbar angeordnet, mittels derer durch die Hülse , 6´´ geführte Kabel oder Rohre zumindest rauchgasdicht umfasst sind. Das Rohrstück , 3´´ weist an seinem zweiten Ende außenliegend und innenliegend Dichtmittel 10, 11 aus intumeszierendem Material auf. Vorzugsweise besteht das Rohrstück , 3´´ samt Flansch , 4´´ aus Metall, insbesondere Stahl. Die Hülse , 6´´ besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus intumeszierendem Kunststoff. Bei den Ausführungsbeispielen weist das Rohrstück , 3´´ außenliegend umlaufend als Dichtmittel 10 einen Materialstreifen aus intumeszierendem Material auf und ebenso innenliegend umlaufend als Dichtmittel 11 einen Materialstreifen aus intumeszierendem Material. Bei den dargestellten Ausführungsformen, bei denen das Rohrstück , 3´´ nur an einem ersten Ende einen Flansch , 4´´ aufweist, ist auf das zweite Ende ein Kantenschutzprofil 12 aufgesteckt, welches die beiden Dichtmittel 10, 11 aus intumeszierendem Material als integrale Bestandteile umfasst. Vorzugsweise ist der innenliegende Materialstreifen 11 erheblich dicker und/oder breiter als der außenliegende Materialstreifen 10.
  • Wie insbesondere in den 4 bis 9 gezeigt, weist das zweite Ende des Rohrstücks , 3´´ Haltemittel 103 auf. Diese Haltemittel 103 dienen dazu, das außenliegende Dichtmittel 10 und das innenliegende Dichtmittel 11 oder sowohl den innenliegenden Bereich des aufgesteckten Kantenschutzprofiles 12 als auch den außenliegenden Bereich dieses Kantenschutzprofils 12 lagesicher am Rohrstück , 3´´ zu fixieren. Die Haltemittel 103 sind durch am zweiten Ende des Rohrstückes in dessen Verlängerung abragend ausgebildete Laschen geformt, die in der Ausgangslage, wie sie in 4 gezeigt ist, axial von dem Rohrstück , 3´´ abragen und in der Montagesolllage wechselweise um 180° nach außen bzw. nach innen umgebogen sind, wie in 5 gezeigt ist. In dieser Position, die auch der Position 6 bis 9 entspricht, sind durch diese umgebogenen Laschen die Dichtmittel 10, 11 bzw. das Kantenschutzprofil 12, welches integral die Dichtmittel 10, 11 beinhaltet, fixiert. Insbesondere sind diese Haltemittel 103 in Form der Laschen umlaufend mit Abstand voneinander am Rand des zweiten Endes des Rohrstückes , 3´´ angeformt. Sie bestehen vorzugsweise aus plastisch biegbarem Material, sodass sie aus der Position gemäß 4 in die Position gemäß 5 biegbar sind und in dieser Position nach dem Biegevorgang verbleiben. Vorzugsweise greifen die Haltemittel 103 durch Schlitze in einer Stirnkante des Kantenschutzprofiles 12 und sind wechselweise nach innen und außen umgebogen. Dies ist anschaulich in 7, 8 und 9 gezeigt. Wie auch in 8 ersichtlich ist, ist der innenliegende Materialstreifen bzw. der innenliegende Schenkel des im Querschnitt U-förmigen Kantenschutzes 12 erheblich länger ausgebildet als der außenliegende Schenkel, vorzugsweise doppelt bis viermal so lang.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es in einfacher Weise, das Kantenschutzprofil 12 bzw. die Materialstreifen (10, 11) richtig zu positionieren und dauerhaft am Rohrstück , 3´´ zu fixieren.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

  1. Anordnung in Form einer branddichten und/oder rauchgasdichten Durchführung von Rohren und/oder Kabeln durch eine Gebäudewand oder -decke, wobei die Gebäudewand oder -decke eine Durchgangslochung aufweist, wobei in die Durchgangslochung mit Bewegungsspiel zur Lochlaibung ein Rohrstück (, 3´´) aus feuerbeständigem Material eingesetzt ist, das an einem ersten Endbereich einen über das Rohrstück seitlich vorrangenden Flansch (, 4´´) aufweist, der in Montagesolllage an der Wand- oder Deckenfläche anliegt, in die flanschseitige Mündung des Rohrstücks (, 3´´) eine Hülse (, 6´´) eingesetzt ist, die über die Mündung vorragt, die aus intumeszierendem Material besteht oder innenseitig und/oder außenseitig von solchem Material überdeckt ist und die Mittel (7, 8, 9) aufweist, mittels derer durch die Hülse (, 6´´) geführte Kabel oder Rohre rauchdicht umfasst sind, das Rohrstück (, 3´´) an einem zweiten Endbereich außenliegend umlaufend als Dichtmittel (10) einen Materialstreifen aus intumeszierendem Material aufweist, das Rohrstück (, 3´´) innenliegend umlaufend als Dichtmittel (11) einen Materialstreifen aus intumeszierendem Material aufweist, und/oder das Rohrstück (, 3´´) an seinem zweiten Ende ein Kantenschutzprofil (12) aus intumeszierendem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Rohrstücks (, 3´´) Haltemittel (103) aufweist, die das außenliegende Dichtmittel (10), das innenliegende Dichtmittel (11) oder den innenliegenden Bereich des aufgesteckten Kantenschutzprofils (12) und den außenliegenden Bereich des Kantenschutzprofils (12) lagesicher am Rohrstück (, 3´´) fixieren.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (103) durch am zweiten Ende des Rohrstücks (, 3´´) ausgebildete Laschen gebildet sind, die nach innen und/oder außen umgebogen sind und die Dichtmittel (10, 11) oder die innenliegenden und außenliegenden Bereiche des Kantenschutzprofils (12) zwischen sich und dem Mantel des Rohstücks (, 3´´) halten.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen umlaufend mit Abstand voneinander am Rand des zweiten Endes des Rohrstücks (, 3´´) angeformt sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen aus biegbarem Material bestehen.
  5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (103) durch Schlitze in einer Stirnkante des Kantenschutzprofils (12) gesteckt und wechselweise nach innen und/oder außen umgebogen sind.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der innenliegende Materialstreifen aus intumeszierendem Material oder der entsprechende innenliegende Bereich des Kantenschutzprofils (12) dicker und/oder länger ist als der außenliegende Bereich des Kantenschutzprofils (12), vorzugsweise mindestens doppelt so dick und/oder doppelt bis vierfach so lang ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (103) in entsprechende Aussparungen bzw. Rücksprünge der innenliegenden Bereiche des Kantenschutzprofils (12) eingreifen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022260577A3 (en) * 2021-06-08 2023-01-12 Roxtec Ab A transit device for leading one or more cables and/or pipes through an opening in a partition

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WO2022260577A3 (en) * 2021-06-08 2023-01-12 Roxtec Ab A transit device for leading one or more cables and/or pipes through an opening in a partition

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