DE102013112198B4 - Betonballastvorrichtung und System mit einer Betonballastvorrichtung und einer Landmaschine - Google Patents

Betonballastvorrichtung und System mit einer Betonballastvorrichtung und einer Landmaschine Download PDF

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Abstract

Betonballastvorrichtung (1) zur Befestigung an einer Landmaschine (9), wobei die Betonballastvorrichtung (1) zur Befestigung am Frontbereich oder Heckbereich der Landmaschine (9) konfiguriert ist, aufweisend einen Betonkörper (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkörper (2) als Schieber ausgebildet ist, wobei der Betonkörper (2) eine in Fahrtrichtung (F) gesehen nach vorne gerichtete Frontfläche (13) aufweist, wobei die Frontfläche (13) im Querschnitt durch den Betonkörper (2) gesehen zumindest im unteren Bereich einen Neigungswinkel (12) zur Fahrtrichtung (F) bildet, wobei der Neigungswinkel (12) kleiner oder gleich 80° ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Betonballastvorrichtung zur Befestigung an einer Landmaschine. Landmaschinen sind Fahrzeuge mit einer Hydraulikeinrichtung, die nur nach oben heben, aber nicht nach unten drücken kann. Solche Landmaschinen sind z. B. Traktoren oder Unimogs. Solche Landmaschinen unterscheiden sich von Baumaschinen wie Radladern dadurch, dass Radlader sowohl nach unten drücken als auch nach oben heben können.
  • Solch eine Betonballastvorrichtung weist herkömmlicherweise einen Betonkörper auf, der dazu dient, die Achslast der Landmaschine und damit deren Zugkraft zu erhöhen.
  • Die Befestigung des Betonkörpers an der Landmaschine kann beispielsweise gemäß der DE 10 2009 048 374 A1 mit Hilfe eines Befestigungszapfens erfolgen, welcher in den Betonkörper einschraubbar ist.
  • Aus der DE 10 2007 045 912 A1 ist eine Betonballastvorrichtung bekannt, deren Betonkörper eine Frontfläche aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet ist. Mit einer solchen senkrecht angeordneten Frontfläche ist jedoch Schieben von z. B. Schnee oder Laub nicht möglich.
  • Die Verwendung einer Stahlschaufel zum Schneeschieben ist mit Landmaschinen wie Traktoren und Unimogs nicht möglich, weil die Landmaschine mit ihrer Hydraulikeinrichtung die Stahlschaufel nicht nach unten drücken kann und das Gewicht der Stahlschaufel nicht ausreichend hoch ist, um die Stahlschaufel am Boden zu halten, um den Schnee zu schieben.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betonballastvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist und insbesondere das Schieben von Schnee bei Landmaschinen unter Beibehaltung des erforderlichen Gewichts für die Erreichung der notwendigen Achslast ermöglicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Betonballastvorrichtung gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Betonballastvorrichtung kann bei Landmaschinen wie Traktoren und Unimogs, die mit ihrem Hydrauliksystem nur nach oben heben, aber nicht nach unten drücken können, zum einen die erforderliche Achslast für die gewünschte Zugkraft bereitgestellt und zum anderen das Schieben von Schnee ermöglicht werden.
  • Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Betonkörper als Schieber ausgebildet ist, wobei der Betonkörper eine in Fahrtrichtung gesehen nach vorne gerichtete Frontfläche aufweist, wobei die Frontfläche im Querschnitt durch den Betonkörper gesehen zumindest im unteren Bereich einen Neigungswinkel zur Fahrtrichtung bildet, wobei der Neigungswinkel kleiner oder gleich 80° ist.
  • Wie oben bereits ausgeführt, ist es mit herkömmlichen Landmaschinen und Ballastvorrichtungen nicht möglich. Schnee oder Laub zu schieben. Durch die konkrete Ausgestaltung und das Gewicht der erfindungsgemäßen Betonballastvorrichtung kann nunmehr vorteilhaft auch mit Landmaschinen Schnee geschoben werden.
  • Die Landmaschine bzw. das Fahrzeug kann sich vorwärts in einer Vorwärtsfahrtrichtung oder rückwärts in einer Rückwärtsfahrtrichtung bewegen. Im Folgenden wird dementsprechend von „vorne” oder „vordere” die Rede sein, wenn die Fahrtrichtung gemeint ist und es wird von „hinten” oder „hintere” die Rede sein, wenn die entgegengesetzte Fahrtrichtung gemeint ist.
  • Außerdem wird mit „oben” in vertikaler Richtung oben und mit „unten” in vertikaler Richtung unten bezeichnet. Mit Schieber ist im Sinne der Anmeldung gemeint, dass der Betonkörper derart ausgebildet ist, dass er auf dem Untergrund Befindliches wie zum Beispiel Schnee, Laub usw. bei der Vorwärtsbewegung oder der Rückwärtsbewegung der Landmaschine nach vorne, d. h. in Fahrtrichtung schieben kann.
  • Der Betonkörper weist eine Längsachse und eine Querachse auf. Die Längsachse verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung und parallel zum Untergrund bzw. zur Horizontalen. Die Querachse verläuft im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung und parallel zum Untergrund bzw. zur Horizontalen. Dementsprechend verläuft der Querschnitt durch den Betonkörper parallel zur Querachse des Betonkörpers.
  • Durch den Neigungswinkel, den im Querschnitt durch den Betonkörper gesehen die Frontfläche zur Fahrtrichtung bildet und der kleiner oder gleich 80° ist, ist es vorteilhaft möglich, mit der Betonballastvorrichtung Schnee, Laub usw. aus dem Weg zuschieben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Wenn der Neigungswinkel kleiner oder gleich 75° und größer oder gleich 45° beträgt, kann Schnee, Laub usw. noch besser aus dem Weg geschoben werden. Im Bereich kleiner oder gleich 70° und größer oder gleich 50° werden die besten Ergebnisse erzielt. Die Frontfläche kann zum Beispiel als plane Ebene ausgebildet sein. Die Frontfläche kann aber auch konkav, d. h. nach innen in rückwärtige Richtung gewölbt ausgebildet sein.
  • Bei dem Beton, aus dem der Betonkörper gefertigt ist, kann es sich z. B. um Normalbeton mit einer Dichte von etwa 2,35 Tonnen pro Kubikmeter (t/m3) oder um Schwerbeton (z. B. mit Magnetit) mit einer Dichte von etwa 3,6 t/Kubikmeter handeln. Die Länge des Betonkörpers, das heißt die Erstreckung des Betonkörpers entlang seiner Längsachse, entspricht z. B. der Breite bzw. der Spurbreite der Landmaschine. Nur beispielhaft seien hier die Spurbreiten 2,2 m, 2,5 m und 2,7 m genannt. Dadurch kann vorteilhaft die gesamte Breite der Landmaschine zum Schieben eingesetzt werden.
  • Die Breite des Betonkörpers, d. h. die Erstreckung des Betonkörpers entlang der Querachse, kann zum Beispiel im Bereich 500 bis 700 mm liegen. Die Breite kann über die gesamte Länge konstant sein, die Breite kann aber auch über die Länge des Betonkörpers variieren. So kann zum Beispiel die Breite in der Mitte des Betonkörpers größer sein als im Außenbereich des Betonkörpers.
  • Die Höhe des Betonkörpers, das heißt die Erstreckung des Betonkörpers in vertikaler Richtung, kann zum Beispiel zwischen 500 und 1000 mm liegen. Dabei kann die Höhe konstant sein, die Höhe kann aber auch über die Länge des Betonkörpers variieren. Das Gewicht bzw. die Masse des Betonkörpers kann zum Beispiel bei Normalbeton mehr oder gleich 1,2 t und bei Schwerbeton mehr oder gleich 1,8 t betragen. Das Gesamtgewicht des Betonkörpers kann zum Beispiel 1000 bis 3000 kg betragen.
  • Es kann weiterhin beispielhaft vorgesehen sein, dass bei der Herstellung des Betonkörpers seitlich ein oder zwei Moniereisen in den Betonkörper eingebracht werden, die sich entlang bzw. parallel zur Längsachse des Betonkörpers durch den Betonkörper erstrecken, so dass der Betonkörper verspannt wird und verbessert Zugkräfte aufnehmen kann. Dadurch kann vorteilhaft zum Beispiel ein Einreißen des Betonkörpers verhindert werden. Solche Moniereisen können zum Beispiel einen Durchmesser von 10–18 mm aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Betonballastvorrichtung derart konfiguriert ist, dass der Betonkörper derart schräg einstellbar ist, dass die Längsachse des Betonkörpers zur Fahrtrichtung einen Winkel kleiner oder gleich 85° bildet. Durch diese Schrägstellung ist vorteilhaft ein verbessertes Schieben zum Beispiel von Schnee oder Laub erreichbar.
  • Diese Schrägstellung ist zum Beispiel durch Versatz der seitlichen Befestigungspunkte bzw. Befestigungszapfen an den Außenkantenflächen des Betonkörpers erreichbar. Wenn zum Beispiel auf der linken Seite des Betonkörpers der Befestigungspunkt bzw. -zapfen 10 cm nach vorne gesetzt wird und auf der rechten Seite des Betonkörpers der Befestigungspunkt um 10 cm nach hinten verlegt wird, so lässt sich insgesamt ein Versatz von 20 cm herstellen.
  • Eine alternative Möglichkeit, eine solche Schrägstellung zu erreichen, ist die Verwendung ein es Befestigungsgestells. Das Befestigungsgestell wird zwischen dem Betonkörper und der Maschine angeordnet und verbindet die Maschine mit dem Betonkörper. Ein solches Befestigungsgestell wird zum Beispiel aus Stahl hergestellt. Mit diesem Befestigungsgestell kann zum Beispiel die Schrägstellung in mehreren Winkeln eingestellt werden. Dies kann in mehreren Stufen oder auch stufenlos erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Betonballastvorrichtung ein Verschleißblech aufweist, wobei das Verschleißblech am Betonkörper befestigt ist und die Frontfläche zumindest im unteren Bereich überdeckt. Das Verschleißblech schützt den Betonkörper vor Beschädigung durch Gegenstände auf dem Untergrund.
  • Das Verschleißblech kann zum Beispiel mit dem Betonkörper verschraubt sein. Zur Befestigung des Verschleißblechs kann der Betonkörper zum Beispiel ein Innengewinde aufweisen, zum Beispiel mit Gewindegröße M14 bis M18. In dieses Innengewinde kann dann ein Gewindeanker zur Befestigung des Verschleißblechs eingeschraubt und mit einer Schraube befestigt werden.
  • Weiterhin kann es beispielhaft vorgesehen sein, dass das Verschleißblech die Grundfläche des Betonkörpers zumindest im vorderen Bereich überdeckt und mit seiner Hinterkante in eine Nut in der Grundfläche eingreift. Die Grundfläche ist diejenige Fläche des Betonkörpers, die dem Untergrund zugewandt ist. Die Nut kann sich zum Beispiel in Längsrichtung des Betonkörpers über die gesamte Länge des Betonkörpers erstrecken.
  • Dabei kann die Nut sich parallel zur Längsachse des Betonkörpers erstrecken. Durch das Eingreifen der Hinterkante des Verschleißblechs in die Nut in der Grundfläche kann vorteilhaft erreicht werden, dass beim Rückwärtsfahren der Maschine bzw. des Fahrzeugs das Verschleißblech nicht versehentlich nach unten gebogen werden kann. Dies trägt somit erheblich zur Haltbarkeit der Betonballastvorrichtung bei.
  • Es ist gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform vorgesehen, dass die Grundfläche des Betonkörpers im Wesentlichen als plane Ebene ausgebildet ist und in Fahrtrichtung eine Erstreckung von mehr als 10 cm aufweist und sich über die gesamte Länge des Betonkörpers erstreckt. Mit dieser planen relativ großen Grundfläche des Betonkörpers ist es vorteilhaft möglich, beim Rückwärtsfahren mit der Maschine den Untergrund aufgrund des hohen Gewichts des Betonkörpers zu verdichten und somit die Einsatzmöglichkeit der Betonballastvorrichtung noch weiter zu verbessern.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausbildung der vorliegenden Erfindung, ist es vorgesehen, dass die Betonballastvorrichtung eine Verschleißschutzplatte aufweist, die vor dem Verschleißblech angeordnet ist. Diese Verschleißschutzplatte kann zum Beispiel aus verschleißfestem Stahl, aus Gummimaterial und/oder aus Kunststoffmaterial ausgebildet sein.
  • Diese Verschleißschutzplatte dient zum einen dem Schieben bzw. Wegschieben von Schnee bzw. Laub und zum anderen dem Schutz des Verschleißblechs bzw. des Betonkörpers vor Beschädigung durch Gegenstände auf dem Untergrund. Diese Verschleißschutzplatte kann zum Beispiel durch eine längere Schraube so wie das Verschleißblech mit dem Betonkörper verbunden werden. Die Verschleißschutzplatte kann auch als Sandwichmaterial ausgebildet sein, wobei mehrere Schichten zum Beispiel aus Gummi, Kunststoff und/oder Stahl angeordnet sind.
  • Es kann weiterhin beispielhaft vorgesehen sein, dass die Verschleißschutzplatte nach unten über das Verschleißblech hinausragt. Mit anderen Worten, die Verschleißschutzplatte reicht weiter nach unten als das Verschleißblech. Es ergibt sich somit ein Überstand der Verschleißschutzplatte über das Verschleißblech.
  • Dieser Überstand kann etwa 1 bis 4 cm betragen. Durch den Überstand kann vorteilhaft erreicht werden, dass die Verschleißschutzplatte den Schnee bzw. Laub schiebt, ohne dass das Verschleißblech mit Gegenständen auf dem Untergrund in Berührung kommt. Dadurch erhöht sich erheblich die Haltbarkeit der Betonballastvorrichtung.
  • Die Betonballastvorrichtung kann gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform modular ausgebildet sein. Modular ausgebildet heißt, dass Module bestehend aus z. B. verschiedenen sandwichartig zusammengestellten Verschleißschutzplatten bzw. Verschleißschutzplattenkombinationen zusammengestellt werden und je nach Bedarf einfach ausgetauscht werden können.
  • Wenn zum Beispiel eine Gummilippe als Verschleißschutzplatte auf dem Verschleißblech angeordnet ist, kann dieses Modul durch ein anderes Modul bestehend z. B. aus einer Kunststoffplatte und einer Stahlplatte ausgewechselt werden, ohne dass das Verschleißblech ausgewechselt werden müsste. Diese Module können bereits vor der Montage auf dem Betonkörper vorbereitet werden, so dass sie einfach nur ausgetauscht werden müssen. Somit ist eine besonders einfache Anpassung der Betonballastvorrichtung an die jeweils geforderte Einsatzmöglichkeit erreichbar.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Betonballastvorrichtung einen Befestigungszapfen zur Befestigung des Betonkörpers an der Landmaschine aufweist, wobei der Befestigungszapfen lösbar mit einem Feingewinde in den Betonkörper eingeschraubt ist. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, bei Beschädigung des Befestigungszapfens diesen einfach aus dem Betonkörper auszuschrauben und durch einen neuen zu ersetzen. Dieses vereinfacht erheblich die Bearbeitung von Beschädigungen an der Betonballastvorrichtung.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein System aus einer Landmaschine und einer im Frontbereich an der Landmaschine befestigten Betonballastvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen. Dieses System ermöglicht vorteilhaft das Schieben von Schnee oder Laub, wobei zugleich das notwendige Ballastgewicht zur Verfügung gestellt werden kann. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zur Betonballastvorrichtung verwiesen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verwendung einer Betonballastvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen zum Schieben von Schnee und/oder Laub. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zur Betonballastvorrichtung verwiesen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigt schematisch
  • 1 in einem Querschnitt eine Betonballastvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch in einem Querschnitt eine Betonballastvorrichtung 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Betonballastvorrichtung 1 weist einen Betonkörper 2 auf. Der Betonkörper 2 weist Befestigungszapfen 10 auf, die seitlich am Betonkörper 2 mit einem Feingewinde eingeschraubt sind und über eine Befestigungsstange 11 mit einer Landmaschine 9 verbunden sind.
  • Die Betonballastvorrichtung 1 ist am Frontbereich der Landmaschine 9 befestigt. Die Landmaschine 9 erstreckt sich natürlich noch weiter nach rechts bzw. in rückwärtige Richtung, dieser Bereich wird aber hier aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen. Bei der Landmaschine handelt es sich zum Beispiel um einen Traktor oder Unimog.
  • Der Betonkörper 2 erstreckt sich entlang seiner Längsachse senkrecht zur Fahrtrichtung F und parallel zum Untergrund 8. Die Längsachse des Betonkörpers 2 erstreckt sich somit senkrecht zur Papierebene. Der Betonkörper 2 ist ungefähr genauso lang wie die Spurbreite der Landmaschine 9. Die Spurbreite der Landmaschine kann zum Beispiel 2,20 m bis 2,90 m betragen.
  • Der Betonkörper 2 erstreckt sich weiterhin entlang seiner Querachse parallel zur Fahrtrichtung F und parallel zum Untergrund 8. Die Erstreckung entlang der Querachse kann zum Beispiel 500 bis 700 mm betragen. Die Höhe des Betonkörpers 2 kann zum Beispiel 700 bis 1000 mm betragen. Das Gesamtgewicht des Betonkörpers 2 kann zum Beispiel 1000 bis 3000 kg betragen.
  • Der Betonkörper 2 weist eine in Fahrtrichtung F nach vorne gerichtete Frontfläche 13 auf. In diesem Beispiel ist die Frontfläche 13 als plane Fläche ausgebildet, sie kann aber auch gewölbt ausgebildet sein. Die Frontfläche 13 kann zum Beispiel auch konkav nach innen gewölbt ausgebildet sein. Im Querschnitt betrachtet bildet die Frontfläche 13 und die Fahrtrichtung F einen Neigungswinkel 12. Dieser Neigungswinkel 12 liegt in einem Bereich von 60 bis 80°. Durch diesen Neigungswinkel wird vorteilhaft erreicht, dass mit der Betonballastvorrichtung 1 auf effiziente Weise Schnee bzw. Laub geschoben werden kann.
  • Des Weiteren weist die Betonballastvorrichtung 1 ein Verschleißblech 3 auf. Das Verschleißblech 3 ist über eine Schraube 7 mit dem Betonkörper 2 verschraubt, der ein entsprechendes Innengewinde aufweist. Das Verschleißblech 3 überdeckt zumindest teilweise den unteren Bereich der Frontfläche 13 und den vorderen Bereich der Grundfläche 14. Dadurch wird der Betonkörper 2 vor Beschädigung geschützt.
  • Das Verschleißblech 3 weist eine Hinterkante 5 auf. Der Betonkörper 2 weist an seiner Grundfläche 14 eine Nut 4 auf, die parallel zur Längsachse des Betonkörpers 2 über die Grundfläche 14 verläuft. Die Hinterkante 5 des Verschleißblechs 3 ist nach oben gebogen und greift in die Nut 4 ein, so dass vorteilhaft beim Rückwärtsfahren der Maschine 9 das Verschleißblech 3 nicht nach unten umgebogen werden kann, wodurch vorteilhaft die Haltbarkeit der Betonballastvorrichtung 1 gesteigert werden kann.
  • Des Weiteren weist die Betonballastvorrichtung 1 eine Verschleißschutzplatte 6 auf. Die Verschleißschutzplatte 6 ist vor dem Verschleißblech 3 angeordnet. Die Verschleißschutzplatte 6 und das Verschleißblech 3 sind über die Schraube 7 mit dem Betonkörper 2 verschraubt. Die Verschleißschutzplatte 6 ist zum Beispiel als Gummilippe ausgebildet und ragt etwa 2 bis 3 cm nach unten über das Verschleißblech 3 hinaus.
  • Die Gummilippe bzw. die Verschleißschutzplatte 6 dient zum Schieben von Laub bzw. Schnee und schützt das Verschleißblech 3 und den Betonkörper 2 vor Beschädigungen beim Schieben. Die Verschleißschutzplatte 6 aus Gummi kann leicht ausgetauscht werden und zum Beispiel durch eine Kunststoffplatte oder eine verschleißfeste Stahlplatte ausgetauscht werden.
  • Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient lediglich zur Illustration einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es soll lediglich dem besseren Verständnis des Gegenstands der Anmeldung dienen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betonballastvorrichtung
    2
    Betonkörper
    3
    Verschleißblech
    4
    Nut
    5
    Hinterkante
    6
    Verschleißschutzplatte
    7
    Schraube
    8
    Untergrund
    9
    Landmaschine
    10
    Befestigungszapfen
    11
    Befestigungsstange/-gestell
    12
    Neigungswinkel
    13
    Frontfläche
    14
    Grundfläche
    F
    Fahrtrichtung

Claims (14)

  1. Betonballastvorrichtung (1) zur Befestigung an einer Landmaschine (9), wobei die Betonballastvorrichtung (1) zur Befestigung am Frontbereich oder Heckbereich der Landmaschine (9) konfiguriert ist, aufweisend einen Betonkörper (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkörper (2) als Schieber ausgebildet ist, wobei der Betonkörper (2) eine in Fahrtrichtung (F) gesehen nach vorne gerichtete Frontfläche (13) aufweist, wobei die Frontfläche (13) im Querschnitt durch den Betonkörper (2) gesehen zumindest im unteren Bereich einen Neigungswinkel (12) zur Fahrtrichtung (F) bildet, wobei der Neigungswinkel (12) kleiner oder gleich 80° ist.
  2. Betonballastvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (12) kleiner oder gleich 75° und größer oder gleich 45° ist.
  3. Betonballastvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (12) kleiner oder gleich 70° und größer oder gleich 50° ist.
  4. Betonballastvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonballastvorrichtung (1) derart konfiguriert ist, dass der Betonkörper (2) derart schräg anstellbar ist, dass die Längsachse des Betonkörpers (2) zur Fahrtrichtung (F) einen Winkel kleiner oder gleich 85° bildet.
  5. Betonballastvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonballastvorrichtung (1) ein Verschleißblech (3) aufweist, das die Frontfläche (13) zumindest im unteren Bereich überdeckt.
  6. Betonballastvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschleißblech (3) die Grundfläche (14) des Betonkörpers (2) zumindest im vorderen Bereich überdeckt und mit seiner Hinterkante (5) in eine Nut (4) in der Grundfläche (14) eingreift.
  7. Betonballastvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonballastvorrichtung (1) eine Verschleißschutzplatte (6) aufweist, die vor dem Verschleißblech (3) angeordnet ist.
  8. Betonballastvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißschutzplatte (6) nach unten über das Verschleißblech (3) hinausragt.
  9. Betonballastvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißschutzplatte (6) eine Gummiplatte ist.
  10. Betonballastvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonballastvorrichtung (1) einen Befestigungszapfen (10) zur Befestigung des Betonkörpers (2) an der Landmaschine (9) aufweist, wobei der Befestigungszapfen (10) lösbar mit einem Feingewinde in den Betonkörper (2) eingeschraubt ist.
  11. System aus einer Landmaschine (9) und einer im Frontbereich oder Heckbereich an der Landmaschine (9) befestigten Betonballastvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–9.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonballastvorrichtung (1) einen mit einem Feingewinde in den Betonkörper eingeschraubten Befestigungszapfen (10) aufweist, wobei der Befestigungszapfen (10) mit der Landmaschine verbunden ist.
  13. System nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonballastvorrichtung (1) über ein Befestigungsgestell (11) mit der Landmaschine (9) verbunden ist, wobei mittels des Befestigungsgestells (11) eine Schrägstellung des Betonkörpers (2) in mehreren Winkeln einstellbar ist.
  14. Verwendung einer Betonballastvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–10 zum Schieben von Schnee und/oder Laub.
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