DE102013110460B3 - Elektrisches/elektronisches Installationsgerät - Google Patents

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Abstract

Es wird ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät vorgeschlagen, welches zur wieder entnehmbaren Montage in einem Einbaugehäuse vorgesehen ist, wobei das Einbaugehäuse ortsfest in oder an einem Gebäude angebracht ist, wobei das elektrische/elektronische Installationsgerät zumindest ein an einer Trägeranordnung festlegbares Funktionsmodul aufweist, wobei an der Trägeranordnung eine Designabdeckung festlegbar ist und wobei die Trägeranordnung zur Festlegung in dem Einbaugehäuse vorgesehen ist. Zu dem Zweck, ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät zu schaffen, welches hinsichtlich der Festlegung in und der Entnahme aus dem zugehörigen Einbaugehäuse bei automatischem Putzausgleich besonders einfach und komfortabel zu handhaben ist, ist im Einbaugehäuse zumindest ein, in seiner Einbautiefe verstellbarer Ausgleichseinsatz gehalten, wobei der Ausgleichseinsatz zumindest ein erstes Rastmittel aufweist, welches verrastend mit einem zweiten Rastmittel zusammenwirkt, welches an der Trägeranordnung vorhanden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen/elektronischen Installationsgerät aus.
  • Derartige elektrische/elektronische Installationsgeräte sind oftmals als Schaltgeräte oder als bildschirmgeführte Steuergeräte ausgeführt und in der Regel dafür vorgesehen, die Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen bzw. die Umschaltung von Stromkreisen gegebenenfalls über ein Bussystem zu bewirken. Über solche elektrische/elektronische Installationsgeräte können gegebenenfalls auch verschiedene Informationen zur Anzeige gebracht werden. Außerdem sind solche elektrischen/elektronischen Installationsgeräte oftmals auch als sogenannte Türkommunikationsgeräte ausgeführt und zur Bedienung der Klingel bzw. Türsprechanlage eines Gebäudes vorgesehen. Solche Türkommunikationsgeräte können bei Bedarf auch mit einer Kameraanlage ausgerüstet sein. Die Betätigung solcher elektrischer/elektronischer Installationsgeräte kann zum Beispiel durch das Verstellen eines beispielsweise als Taste, Wippe usw. ausgebildeten Betätigungsgliedes erfolgen, wobei die Funktionsstellungen zum Beispiel tastend ausgeführt sein können. Zur Betätigung kann auch ein sogenannter Touchscreen Verwendung finden. Oftmals sind solche elektrischen/elektronischen Installationsgeräte zur Installation in Installationsdosen oder in Einbaugehäusen vorgesehen, wobei die zur Verwendung kommenden Befestigungsvorrichtungen, wie zum Beispiel Spreizkrallen, Schraubverbindungen usw. dafür vorgesehen sind, eine einfache Festlegung und bei Bedarf eine einfache Entnahme solcher elektrischer/elektronischer Installationsgeräte zu ermöglichen.
  • Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät ist jeweils durch die AT 206 963 B und die DE 10 2011 108 925 A1 bekannt geworden. Es ist jeweils ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät vorgesehen, welches zur wieder entnehmbaren Montage in ein Einbaugehäuse eingesetzt wird. Das Einbaugehäuse wird ortsfest in oder an einem Gebäude angebracht. Das elektrische/elektronische Installationsgerät weist jeweils mehrere an einer Trägeranordnung festlegbare Funktionsmodule auf, wobei an der Trägeranordnung jeweils auch eine Designabdeckung festlegbar ist und wobei die Trägeranordnung jeweils zudem zur Festlegung in dem Einbaugehäuse vorgesehen ist. Im Einbaugehäuse ist jeweils ein Ausgleichseinsatz gehalten, der erste Rastmittel aufweist, welche verrastend mit zweiten Rastmitteln zusammenwirken, welche jeweils an der Trägeranordnung vorhanden sind. Auch sind die Rastmittel jeweils nicht als Rastfedern ausgeführt, welche mehrere Rastschenkel aufweisen und über eine Betätigungsbasis zur Wiederentnahme betätigt werden können.
  • Zudem ist durch die DE 10 2010 016 345 B4 ein weiteres elektrisches/elektronisches Installationsgerät bekannt geworden. Dieses als Steuergerät für ein Gebäudeinstallationssystem ausgeführte elektrisches/elektronische Installationsgerät ist für eine wieder entnehmbare Montage in ein Einbaugehäuse vorgesehen, welches ortsfest in eine Wand eines Gebäudes eingebaut ist. Das elektrische/elektronische Installationsgerät weist ein, an einer Trägeranordnung festlegbares Funktionsmodul auf, wobei an der Trägeranordnung auch eine Designabdeckung festlegbar ist und wobei die Trägeranordnung zur Festlegung in dem Einbaugehäuse vorgesehen ist. Die Trägeranordnung ist vergleichsweise komplex aufgebaut und auch die Handhabung zum Einbau bzw. Ausbau ist vergleichsweise aufwendig.
  • Außerdem ist durch die DE 70 38 846 U ein Unterputzkasten, insbesondere für Sprechanlagen bekannt geworden, welcher mit einem höhenverstellbaren Ausgleichseinsatz ausgerüstet ist.
  • Des Weiteren ist durch die DE 26 35 198 C3 , die DE 195 25 527 A1 und die DE 196 32 536 A1 jeweils eine Anordnung zur schraubenlosen Befestigung eines elektrischen Installationsapparates in einer frontseitig offenen Dose bekannt geworden, bei welchen jeweils als Rastfedern ausgebildete Rastmittel zur Anwendung kommen.
  • Zudem ist durch die DE 10 2011 108 926 A1 ein Verriegelungssystem insbesondere für eine Türstation eines Hauskommunikationssystems bekannt geworden, bei welchem zur wieder entnehmbaren Montage ein Demontagewerkzeug zum Einsatz kommt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät zu schaffen, welches hinsichtlich der Festlegung in und der Entnahme aus dem zugehörigen Einbaugehäuse bei automatischem Putzausgleich besonders einfach und komfortabel zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät ist besonders vorteilhaft, dass die Festlegung im Einbaugehäuse völlig werkzeuglos durch einfaches Einsetzen bei automatischer Verriegelung beziehungsweise Verrastung erfolgt. Bei der Entnahme ist zum Lösen der Verriegelung beziehungsweise Verrastung lediglich eines der Rastmittel durch einen einfachen Vorgang zu betätigen, womit die Verrastung beziehungsweise Verriegelung gelöst wird. Danach kann das elektrische/elektronische Installationsgerät ohne weiteres Zutun einfach aus dem Einbaugehäuse entnommen werden.
  • Weiterhin ist besonders vorteilhaft, wenn zumindest ein erstes Rastmittel in Art einer fensterartigen Öffnung und ein zweites Rastmittel in Art einer Rastfeder ausgeführt sind, weil damit besonders einfach aufgebaute und kostengünstig herzustellende und zu montierende Bauteile Verwendung finden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles sei der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: prinziphaft eine Explosionsdarstellung des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes, in Zuordnung eines Einbaugehäuses in räumlicher Darstellung;
  • 2: prinziphaft einen Zusammenbau des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes und des Einbaugehäuses gemäß 1 in räumlicher Darstellung;
  • 3: prinziphaft eine Draufsicht auf ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät gemäß 1 im Einbauzustand;
  • 4: prinziphaft einen Ausgleichseinsatz in Zuordnung eines Einbaugehäuses, räumlich in schräger Draufsicht.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, ist das elektrische/elektronische Installationsgerät zur wieder entnehmbaren Montage in ein Einbaugehäuse 1 vorgesehen. Das Einbaugehäuse 1 ist wiederum zur ortsfesten Installation in oder an (im Innenbereich oder im Außenbereich) Gebäuden vorgesehen. Das elektrische/elektronische Installationsgerät weist mehrere, an einer Trägeranordnung 2 festlegbare Funktionsmodule 3, 4 auf, wobei an der Trägeranordnung 2 auch eine Designabdeckung 5 festlegbar ist. Die Trägeranordnung 2 ist zur Festlegung in dem Einbaugehäuse 1 vorgesehen. Um einen automatischen Putzausgleich auf einfache Art und Weise zu ermöglichen, ist im Einbaugehäuse 1 ein Ausgleichseinsatz A vorhanden, welcher in seiner Einbautiefe verstellbar im Einbaugehäuse 1 gehalten ist. Der Ausgleichseinsatz A ist also funktional dem Einbaugehäuse 1 zuzurechnen. Der Ausgleichseinsatz A weist zwei erste Rastmittel 9 auf, welche verrastend mit jeweils einem zugehörigen zweiten Rastmittel 8 zusammenwirken, welche jeweils an der Trägeranordnung 2 angebracht sind. Die beiden am Ausgleichseinsatz A vorhandenen ersten Rastmittel 9 sind jeweils in Art einer fensterartigen Öffnung ausgeführt und in zwei Seitenwände eingebracht, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die beiden an der Trägeranordnung 2 vorhandenen zweiten Rastmittel 8 sind jeweils in Art einer Rastfeder ausgeführt. Jedes der beiden zweiten Rastmittel 8 weist zwei Rastschenkel 8a auf, die zu ihrer Betätigung jeweils mit einer eigenen Betätigungsbasis 6 versehen sind. Die ersten Rastmittel 9 und die zweiten Rastmittel 8 sind durch die Designabdeckung 5 verdeckt angeordnet.
  • Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, weist jedes der beiden an der Trägeranordnung 2 angebrachte zweite Rastmittel 8 (Rastfeder) einen, zwischen den beiden Rastschenkeln 8a angeordneten Halteschenkel 7 auf. Die Anbringung der Rastfedern (zweite Rastmittel 8) an der Trägeranordnung 2 erfolgt über den Halteschenkel 7, an welchen zwei Rastnasen 7a angeformt sind, die jeweils eine entsprechend ausgeführte Rastkante 2a der Trägeranordnung 2 hintergreifen. Auf einfache Art und Weise sind somit die beiden zweiten Rastmittel 8 (Rastfedern) an der Trägeranordnung 2 positionsgenau festgelegt. Die Rastschenkel 8a und die als fensterartige Öffnungen ausgeführten ersten Rastmittel 9 sind maßlich derart aufeinander abgestimmt bzw. derart ausgelegt, dass während der Montage des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes im Einbaugehäuse 1 bzw. Ausgleichseinsatz A eine Führung in senkrechter Richtung gewährleistet ist. Das bedeutete, dass das elektrische/elektronische Installationsgerät nicht durch eine Schwenkbewegung, sondern über eine senkrecht, hinsichtlich der Wand W verlaufende Einbaubewegung in das Einbaugehäuse 1 eingesetzt werden kann. Befindet sich das elektrische/elektronische Installationsgerät in seiner Festlegungsposition, wirken die als Rastfedern ausgeführten zweiten Rastmittel 8 unter Vorspannung mit den ersten Rastmitteln 9 zusammen. Das elektrische/elektronische Installationsgerät ist somit sicher gehalten im Einbaugehäuse 1 bzw. Ausgleichseinsatz A eingebaut.
  • Wie zudem des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, ist das Einbaugehäuse 1 in Art eines rechteckförmigen Kastens ausgeführt und der Ausgleichseinsatz A weist eine rahmenartige Ausführung auf und kommt mit seinen Außenwänden an den Innenwandungen des Einbaugehäuses 1 zur Anlage. Um auf einfache Art und Weise einen Putzausgleich zu realisieren, weist der Ausgleichseinsatz A vier in Montagerichtung verlaufende Schlitze S auf, welche mit Befestigungsschrauben B des Einbaugehäuses 1 zusammenwirken. Nach dem Einputzen des Einbaugehäuses 1 kann also auf einfache Art und Weise der Putzausgleich automatisch vorgenommen werden, indem der Ausgleichseinsatz A soweit in das Einbaugehäuse 1 eingeschoben wird, bis dieser mit seinem überkragenden Randbereich R auf der Wand W zur Anlage kommt. Anschließend wird der Ausgleichseinsatz A durch Anziehen der Befestigungsschrauben B im Einbaugehäuse 1 positionssicher festgesetzt. Um die Trägeranordnung 2 am Ausgleichseinsatz A beziehungsweise im Einbaugehäuse 1 auf einfache Art und Weise festzulegen, weist jeder der beiden zweiten Rastmittel 8 (Rastfedern) – wie bereits beschrieben – zwei federnd ausgeführte Rastschenkel 8a auf, welche verrastend mit den zugehörigen ersten Rastmitteln 9 (fensterartige Öffnungen) zusammenwirken, welche in den Ausgleichseinsatz A eingebracht sind. Automatisch schnappen die vier Rastschenkel 8a in die vier, als fensterartige Öffnungen ausgeführten ersten Rastmittel 9 ein, wenn die Trägeranordnung 2 in das Einbaugehäuse 1 beziehungsweise den Ausgleichseinsatz A eingesetzt wird. Die vier Rastschenkel 8a befinden sich unter Vorspannung durch Federrastung in ihrer Festlegungsposition. Das Einsetzen beziehungsweise die Einnahme der Festlegungsposition erfolgt einfach durch eine Eindrückbewegung, mit der die Trägeranordnung 2 selbst ohne einen Schwenkvorgang am Einbaugehäuse 1 beziehungsweise im Ausgleichseinsatz A festgelegt werden kann. Zur Entnahme der Trägeranordnung 2 aus dem Einbaugehäuse 1 werden die beiden Rastschenkel 8a eines der beiden zweiten Rastmittel 8 durch ein Entriegelungswerkzeug 10 betätigt, wobei das Entriegelungswerkzeug 10 jeweils mit der Betätigungsbasis 6 der beiden zugehörigen Rastschenkel 8a zusammenwirkt. Durch eine einfache Schiebebewegung werden die beiden Rastschenkel 8a durch das als Entriegelungsblech ausgeführte Entriegelungswerkzeug 10 aus ihrer Verrastung mit den beiden zugehörigen ersten Rastmittel 9 des Ausgleichseinsatzes A gelöst und in ihre Entnahmeposition gebracht. Die Entnahme des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes aus dem Einbaugehäuse 1 bzw. Ausgleichseinsatz A ist nun ohne Weiteres auf bequeme Art und Weise möglich.
  • Üblicherweise ist das Einbaugehäuse 1 zur Unterputzmontage vorgesehen, weshalb ein automatischer Putzausgleich von besonderem Vorteil ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das elektrische/elektronische Installationsgerät als Türkommunikationsgerät ausgebildet. Das elektrische/elektronische Installationsgerät kann dabei dem Außenbereich oder dem Innenbereich einer Eingangstür zugeordnet, also nahe der Eingangstür in die zugehörige Wand W des Gebäudes, eingebaut sein. Um für eine Abdichtung gegenüber der Oberfläche der Wand W Sorge zu tragen, ist die Designabdeckung 5 an ihrer, der Wand W zugeordneten Rückseite mit einer elastischen Dichtung D versehen. Das erste Funktionsmodul 3 weist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Betätigungstasten auf und ist dafür vorgesehen, anforderungsgerecht jeweils die zugehörige Türklingel in Funktion zu setzen. Das zweite Funktionsmodul 4 beinhaltet einen wesentlichen Teil der Funktionskomponenten der Türsprechanlage, ist also üblicherweise mit einem Lautsprecher, Mikrophon, elektrischen/elektronischen Steuerkomponenten und so weiter ausgerüstet. Um die Betätigungsmöglichkeit der zweiten Rastmittel 8 (Rastfedern) für Unbefugte zu erschweren, sind diese von der Designabdeckung 5 überdeckt.
  • Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, erfolgt bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät die Festlegung im Einbaugehäuse 1 beziehungsweise am Ausgleichseinsatz A völlig werkzeuglos, weil durch einfaches Einsetzen eine automatische Verriegelung bzw. Verrastung erfolgt (Festlegungsposition). Das ist deshalb der Fall, weil beim Einsetzen die als Rastfedern ausgebildeten zweiten Rastmittel 8 im Sinne einer Federrastung mit den fensterartig ausgeführten ersten Rastmitteln 9 zusammenwirken und damit unter Vorspannung eine automatische Festlegung des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes im Einbaugehäuse 1 beziehungsweise am Ausgleichseinsatz A bewirken. Bei der Entnahme ist zum Lösen der Verriegelung beziehungsweise Verrastung lediglich die verdeckt angeordnete Betätigungsbasis 6 der beiden Rastschenkel 8a von einem der beiden zweiten Rastmittel 8 mittels des Entriegelungswerkzeug 10 durch eine Schiebebewegung zu betätigen, womit die Verriegelung beziehungsweise Verrastung durch eine einfache, gradlinige Bewegung gelöst wird (Entnahmeposition). Danach kann das elektrische/elektronische Installationsgerät ohne weiteres Zutun einfach aus dem Einbaugehäuse 1 entnommen werden.
  • Um bei Montage- oder Reparaturarbeiten die durchzuführenden Tätigkeiten für die damit betraute Person zu erleichtern, ist an der Trägeranordnung 2 eine laschenartige Halteanordnung 12 angebracht, welche einerseits zur Befestigung eines Halteseiles dient, welches andererseits am Einbaugehäuse 1 festgelegt ist, womit eine sichere Haltemöglichkeit für das aus dem Einbaugehäuse 1 entnommene elektrische/elektronische Installationsgerät realisiert ist. Der Einfachheit halber ist das Halteseil nicht dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einbaugehäuse
    2
    Trägeranordnung
    2a
    Rastkante
    3
    Erstes Funktionsmodul
    4
    Zweites Funktionsmodul
    5
    Designabdeckung
    6
    Betätigungsbasis
    7
    Halteschenkel
    7a
    Rastnasen
    8
    Zweite Rastmittel
    8a
    Rastschenkel
    9
    Erste Rastmittel
    10
    Entriegelungswerkzeug
    A
    Ausgleichseinsatz
    B
    Befestigungsschrauben
    D
    Dichtung
    R
    Randbereich
    S
    Schlitze
    W
    Wand

Claims (9)

  1. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät, vorgesehen zur wieder entnehmbaren Montage in ein Einbaugehäuse (1), welches ortsfest in oder an einem Gebäude angebracht ist, wobei das elektrische/elektronische Installationsgerät zumindest ein an einer Trägeranordnung (2) festlegbares Funktionsmodul (3, 4) aufweist, wobei an der Trägeranordnung (2) eine Designabdeckung (5) festlegbar ist und wobei die Trägeranordnung (2) zur Festlegung in dem Einbaugehäuse (1) vorgesehen ist, und wobei im Einbaugehäuse (1) zumindest ein Ausgleichseinsatz (A) gehalten ist, der ein erstes Rastmittel (9) aufweist, welches verrastend mit einem zweiten Rastmittel (8) zusammenwirkt, welches an der Trägeranordnung (2) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine im Einbaugehäuse (1) gehaltene Ausgleichseinsatz (A) in seiner Einbautiefe verstellbar ist, und dass der Ausgleichseinsatz (A) eine rahmenartige Ausführung aufweist und mit seinen Außenwänden an den Innenwandungen des Einbaugehäuses (1) zur Anlage kommt, und dass der Ausgleichseinsatz (A) vier in Montagerichtung verlaufende Schlitze aufweist, welche mit Befestigungsschrauben (B) des Einbaugehäuses zusammen wirken, und dass zumindest ein erstes Rastmittel (9) und/oder ein zweites Rastmittel (8) in Art einer Rastfeder ausgeführt ist, welches zwei Rastschenkel (8a) aufweist, die zu ihrer Betätigung jeweils mit einer eigenen Betätigungsbasis (6) versehen sind.
  2. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Rastmittel (9) und/oder ein zweites Rastmittel (8) in Art einer Öffnung ausgeführt ist.
  3. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Rastmittel (9) und/oder ein zweites Rastmittel (8) in Art einer Ausnehmung ausgeführt ist.
  4. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Rastmittel (9) und/oder ein zweites Rastmittel (8) in Art einer Rastnase ausgeführt ist.
  5. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgleichseinsatz (A) zumindest zwei erste Rastmittel (9) vorhanden sind.
  6. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägeranordnung (2) zumindest zwei zweite Rastmittel (8) vorhanden sind.
  7. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem ersten Rastmittel (9) und/oder zweiten Rastmittel (8) zumindest eine zum Zusammenwirken mit einem Entriegelungswerkzeug (10) vorgesehene Betätigungsbasis (6) vorhanden ist.
  8. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Rastmittel (9) und dass das zumindest eine zweite Rastmittel (8) durch die Designabdeckung (5) verdeckt angeordnet ist.
  9. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein als Rastfeder ausgeführtes zweites Rastmittel (8) zumindest einen, haltend mit einer Rastkante (2a) der Trägeranordnung (2) zusammenwirkenden Halteschenkel (7) und zumindest einen, rastend mit dem ersten Rastmittel (9) des Ausgleichseinsatzes (A) zusammenwirkenden Rastschenkel (8a) aufweist.
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