DE102013109782A1 - Abdeckung für einen Schacht oder einen Kanal - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Abdeckung (1) für einen Schacht oder einen Kanal mit einer begehbaren Oberfläche aufgezeigt, umfassend einen Tragrahmen (30) und ein Deckelelement (10), das den Tragrahmen (30) bedeckt, wobei das Deckelelement (10) mit dem Tragrahmen (30) verbunden ist, wobei der Tragrahmen (30) eine Rippenstruktur mit Tragrahmenrippen (50) und zwischen den Tragrahmenrippen (50) ausgebildeten Ausnehmungen (52) aufweist, und wobei der Tragrahmen (30) einstückig ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Schacht oder einen Kanal mit einer begehbaren Oberfläche gemäß Patentanspruch 1.
  • Abdeckungen für einen Schacht oder einen Kanal müssen insbesondere preisgünstig sein. Ein wesentlicher Kostenanteil von Abdeckungen sind Materialkosten. Darüber hinaus weisen Abdeckungen aufgrund des üblicherweise verwendeten Gusseisens als Material und aufgrund des hohen Materialeinsatzes ein recht hohes Gewicht auf, das den Transport und die Handhabung der Abdeckung erschwert. Darüber hinaus sind bekannte Abdeckungen technisch oft aufwändig ausgebildet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdeckung für einen Schacht oder einen Kanal mit einer begehbaren Oberfläche aufzuzeigen, die kostengünstig herstellbar ist und bei geringen Lagerhaltungskosten ein geringes Gewicht aufweist sowie technisch einfach ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Abdeckung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die Aufgabe wird durch eine Abdeckung für einen Schacht oder einen Kanal mit einer begehbaren Oberfläche gelöst, umfassend einen Tragrahmen und ein Deckelelement, das den Tragrahmen bedeckt, wobei das Deckelelement mit dem Tragrahmen verbunden ist, und wobei der Tragrahmen eine Rippenstruktur mit Tragrahmenrippen und zwischen den Tragrahmenrippen ausgebildeten Ausnehmungen aufweist, und wobei der Tragrahmen einstückig ausgebildet ist.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist, dass der Tragrahmen der Abdeckung einstückig ausgebildet ist und nicht vollflächig bzw. mit einer durchgehenden Oberfläche ausgebildet ist, sondern eine Rippenstruktur mit Ausnehmungen aufweist. Vorteilhaft hieran ist, dass der Tragrahmen und somit die Abdeckung insgesamt technisch einfach ausgebildet ist und technisch einfach hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil hiervon ist, dass Material zur Herstellung des Tragrahmens eingespart werden kann. Dies senkt die Kosten erheblich. Ein weiterer Vorteil ist die Gewichtsersparnis gegenüber bisher bekannten Abdeckungen. Durch die einstückige Ausbildung des Tragrahmens lässt sich die Abdeckung zudem einfach transportieren. Die Aufteilung der Abdeckung in einen Tragrahmen und ein Deckelelement erlaubt gegenüber vorbekannten Abdeckungen eine optimierte Materialverteilung bzw. eine erhebliche Materialreduktion. Zudem sind die Lagerhaltungskosten gering, da der Tragrahmen mit verschiedenen Deckelelementen versehen werden kann bzw. das Deckelelement austauschbar ist. Das Deckelelement kann somit an die jeweiligen Bedingungen angepasst ausgewählt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Verbindung zwischen dem Deckelelement und dem Tragrahmen lösbar. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Deckelelement vom Tragrahmen entfernt werden kann. Dies ermöglicht beispielsweise den Austausch des Deckelelements gegen ein anders Deckelelement, wenn das Deckelelement Abnutzungserscheinungen aufweist. Ein vollständiger Austausch der Abdeckung ist somit bei einem Verschleiß der begehbaren Oberfläche, die durch die Oberseite des Deckelelements gebildet wird, nicht notwendig. Dies senkt die Wartungskosten und den Wartungsaufwand. Auch ist eine Änderung des optischen Eindrucks der Abdeckung durch den Austausch des Deckelelements technisch einfach möglich. Lösbar im Sinne der Erfindung bedeutet, dass sich Deckelelement und Tragrahmen von einander lösen lassen, auch wenn das Deckelelement dabei zerstört werden sollte.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Deckelelement mit dem Tragrahmen derart verbunden, dass das Deckelelement eine Oberseite des Tragrahmens vollständig bedeckt. Ein Vorteil hiervon ist, dass kein Teil des Tragrahmens unmittelbar begehbar ist und somit der Tragrahmen vor Kontakten und somit vor Abnutzung geschützt wird. Zudem wird der optische Eindruck der Abdeckung hauptsächlich bzw. allein vom Deckelelement gebildet.
  • Das Deckelelement kann aus Kunststoff und/oder Leichtmetall und/oder einer Leichtmetalllegierung ausgebildet sein. Hierdurch sinkt das Gewicht der Abdeckung weiter. Zudem sinken auch die Herstellungskosten. Es ist auch denkbar das Deckelelement aus anderen Materialien z.B. Metallen oder Metalllegierungen, insbesondere Edelstahl, oder Beton oder Polymerbeton auszubilden. Vorteilhafterweise können mit der Verwendung von optisch ansprechenden Materialien für das Deckelelement, optisch weniger ansprechende aber günstigere Materialen, die für den Tragrahmen verwendet werden können, kaschiert werden. Insbesondere bei der Verwendung von Kunststoff kann das Deckelelement im Spritzgießverfahren hergestellt werden. Hierdurch lassen sich komplizierte Geometrien einfach und wiederholgenau herstellen. Das Deckelelement kann gleichzeitig ein Dämpfelement zum Dämpfen von Vibrationen bzw. Geräuschen darstellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Tragrahmen aus Gusseisen oder einer gusseisenähnlichen Eisen-Kohlenstoff-Legierung ausgebildet. Hierdurch wird eine robuste Abdeckung, die eine lange Lebensdauer hat, bereitgestellt. Zudem werden auftretende Zugkräfte hierdurch besonders gut abgeleitet. Es ist auch denkbar den Tragrahmen je nach Verwendungszweck aus anderen Metallen oder auch anderen Materialen wie z.B. Kunststoff, Beton, Polymerbeton auszubilden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Deckelelement eine im Wesentlichen durchgehende Oberfläche auf. Ein Vorteil hiervon ist, dass bei Abdeckung eines Schachts die Schachtöffnung vollständig geschlossen wird. Das Eindringen von Fremdstoffen in den Kanal wird hierdurch verhindert. Darüber hinaus wird eine Kontaktierung des Tragrahmens von oberhalb des Deckelelements im Wesentlichen ausgeschlossen.
  • Der Tragrahmen und das Deckelelement können jeweils Durchflussöffnungen aufweisen, wobei die Durchflussöffnungen des Deckelelements zu den Durchflussöffnungen des Tragrahmens fluchtend angeordnet sind. Hierdurch wird eine Abdeckung bereitgestellt, durch die Abwasser in den Kanal oder in den Schacht fließen kann. Gleichzeitig wird der Tragrahmen durch das Deckelelement größtenteils bzw. vollständig bedeckt.
  • Die Abdeckung kann Rasthaken, insbesondere federnde Rasthaken, zum lösbaren Verbinden des Deckelelements mit dem Tragrahmen aufweisen. Hierdurch wird technisch einfach das Deckelelement mit dem Tragrahmen lösbar verbunden.
  • Das Deckelelement kann bei Raumtemperatur im Bereich der Fügeflächen Deckelelement /Tragrahmen untermaßig ausgebildet sein, so dass die beiden Teile mittels einer Presspassung gefügt werden müssen. Zum Verbinden von Deckelelement und Tragrahmen kann das Deckelelement, die vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehen kann, mit einer erhöhten Temperatur und daraus resultierend mit geringerem Kraftaufwand auf den Tragrahmen aufgebracht und mit diesem verbunden werden. Es hat sich gezeigt, dass auch ein (noch warmes) Deckelelement, z.B. aus Kunststoff direkt nach einem Spritzgussprozess, auf den Tragrahmen aufgebracht und mit diesem verbunden werden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kunststoff noch nicht vollständig zu Ende geschrumpft und das Deckelelement schrumpft dann besonders vorteilhafterweise auf den Tragrahmen auf, so dass eine besonders feste Verbindung von Deckelelement und Tragrahmen entstehen kann. Auch wenn das Deckelelement auf den Tragrahmen aufgeschrumpft ist bleibt dennoch die Möglichkeit des Lösens der Abdeckung vom Tragrahmen. Dabei könnte jedoch ein Deckelelement, das z.B. durch Abrieb verschlissen ist, zerstört werden. Ein Austauschdeckelelement kann dann mittels Erwärmung oder unter hoher Kraft auf den Tragrahmen aufgebracht und mit diesem verbunden werden. Dieses Prinzip kann insbesondere zur Sanierung beschädigter erfindungsgemäßer Abdeckungen eingesetzt werden.
  • Der Tragrahmen kann einen Rasthakenspannbereich zum Aufnehmen und Spannen des Rasthakens und einen zum Rasthakenspannbereich benachbarten Rasthakenarretierungsbereich zum Arretieren des Rasthakens in Bezug auf den Tragrahmen aufweisen, wobei der Rasthakenspannbereich eine derart schräg verlaufende Fläche aufweist, dass der Rasthaken bei Verschieben des Rasthakens entlang der Fläche in Richtung des Rasthakenarretierungsbereich gespannt wird. Hierdurch wird eine besonders sichere Arretierung des Rasthakens in horizontaler und vertikaler Richtung erreicht. Darüber hinaus ist das Verbinden des Deckelelements mit dem Tragrahmen technisch einfach und mit geringem Kraftaufwand sowie ohne Werkzeug möglich. Vorstellbar ist jedoch auch, dass das Deckelelement einen entsprechenden Rasthakenspannbereich und Rasthakenarretierungsbereich aufweist.
  • Das Deckelelement kann ein oder mehrere Umgreifungselemente aufweisen, das bzw. die den Tragrahmen teilweise umgreift bzw. umgreifen, oder der Tragrahmen kann ein oder mehrere Umgreifungselemente aufweisen, das bzw. die das Deckelelement teilweist umgreift bzw. umgreifen. Hierdurch wird eine besonders stabile lösbare Verbindung zwischen dem Deckelelement und dem Tragrahmen hergestellt bzw. gewährleistet. Das Deckelelement bzw. der Tragrahmen ist leicht in die Umgreifungselemente des Tragrahmens bzw. Deckelelements einschiebbar.
  • Die Abdeckung kann des Weiteren Befestigungselemente umfassen, die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die sie durch eine oder mehrere der Durchflussöffnungen des Deckelelements verlaufen, einen Teil des Deckelelements überspannen und in Eingreifnuten des Tragrahmens eingreifen, um das Deckelelement mit dem Tragrahmen zu verbinden. Hierdurch wird eine technisch besonders einfache und sichere Möglichkeit der Verbindung eröffnet. Auch die Lösung der Verbindung zwischen Deckelelement und Tragrahmen ist hierbei besonders einfach.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Deckelelement Deckelelementrippen auf, die derart angeordnet sind, dass die Tragrahmenrippen von den Deckelelementrippen umgeben sind. Ein Vorteil hiervon ist, dass die Stabilität der Abdeckung erhöht wird. Dadurch, dass die Deckelelementrippen an den Tragrahmenrippen anliegen, werden Kräfte von den Deckelelementrippen an die Tragrahmenrippen übertragen, so dass im Deckelelement auftretende Kräfte gleichmäßig verteilt und auf die Tragrahmenrippen übertragen werden.
  • Der Tragrahmen kann in Schnittansichten T-förmig ausgebildet sein, mit dem Querbalken gegenüber dem Deckelelement. Hierdurch wird eine Materialkonzentration/Verstärkung an den am meisten beanspruchten Stellen des Tragrahmens, nämlich an der Phasengrenze im unteren, dem Deckelelement abgewandten Randbereich ausgebildet. Hierdurch kann die Abdeckung mit noch weniger Material hergestellt werden, was Kosten spart und das Gewicht der Abdeckung weiter verringert.
  • Die Tragrahmenrippen können im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung des Tragrahmens verlaufen, wobei sich die Längsrichtung des Tragrahmens in Richtung der größten Ausdehnung des Tragrahmens erstreckt. Hierdurch wird eine besonders gute Verteilung der auftretenden Kräfte erreicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Tragrahmen eine im Wesentlichen kreisförmige Außenform auf und die Tragrahmenrippen verlaufen zumindest teilweise in Radialrichtung des Tragrahmens. Hierdurch wird eine besonders gute Verteilung der auftretenden Kräfte erreicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsmäßen Abdeckung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Deckelelements aus 1;
  • 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Deckelelements aus 1 bzw. 2;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Tragrahmens aus 1;
  • 5 eine weitere perspektivische Ansicht des Tragrahmens aus 1 bzw. 4;
  • 6 eine weitere perspektivische Ansicht des Tragrahmens aus 1 bzw. den 4 und 5;
  • 7 eine perspektivische Detailansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung;
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 7;
  • 9 eine perspektivische Ansicht des Deckelelements aus 7;
  • 10 eine perspektivische Ansicht des Slide-Lock-Bereiches einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung;
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Tragrahmens;
  • 12 eine Aufsicht auf die Unterseite einer weiteren Ausführungsform des Deckelelements;
  • 13 eine Röntgenansicht der erfindungsgemäßen Abdeckung, umfassend den Tragrahmen aus 11 und das Deckelelement aus 12; und
  • 14 eine Aufsicht auf die Unterseite des Tragrahmens aus 11 bzw. 13.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung 1. Die Abdeckung 1 dient zum Abdecken eines Schachts oder eines Kanals und umfasst eine begehbare Oberfläche 12. Die Abdeckung 1 umfasst einen Tragrahmen 30 und ein im Gebrauch oberhalb des Tragrahmens 30 angeordnetes Deckelelement 10. Das Deckelelement 10 bedeckt den Tragrahmen 30. Das Deckelelement 10 ist lösbar mit dem Tragrahmen 30 verbunden. Die begehbare Oberfläche 12 wird durch die Oberfläche des Deckelelements 10 gebildet, die dem Tragrahmen 30 abgewandt ist.
  • Der Tragrahmen 10 als auch das Deckelelement 10 weist in Aufsicht von oben eine rechteckige Form auf. Andere Formen, beispielsweise mit abgerundeten Ecken, sind vorstellbar.
  • 2 und 3 zeigen perspektivische Ansichten des Deckelelements 10. 4 bis 6 zeigen perspektivische Ansichten des Tragrahmens 30.
  • Das Deckelelement 10 umfasst Durchflussöffnungen 15. Der Tragrahmen 30 umfasst ebenfalls Durchflussöffnungen 35. Der Tragrahmen 30 weist eine Rippenstruktur mit Ausnehmungen 52 auf. Die Rippenstruktur des Tragrahmens 30 umfasst Tragrahmenrippen 50. Die Tragrahmenrippen 50 verlaufen teilweise parallel zu einander und teilweise im Wesentlichen senkrecht zueinander. Die Ausnehmungen 52 des Tragrahmens bilden gleichzeitig die Durchflussöffnungen 35 des Tragrahmens 30.
  • Die Tragrahmenrippen 50 umfassen Querrippen 51 und Längsrippen 54, wobei die Querrippen 51 senkrecht zu den Längsrippen 54 verlaufen. Die Querrippen 51 verlaufen quer bzw. senkrecht zur Längsrichtung des Tragrahmens 30, die in 5 von links nach rechts verläuft. Der Tragrahmen 50 umfasst zwei Paare von Längsrippen 54. Die beiden Paare sind spiegelbildlich bezüglich einer Ebene ausgebildet, die durch die Befestigungshakenaufnahme 97 verläuft. Die Längsrippen 54 verlaufen parallel zueinander. Zwischen den Längsrippen 54 verlaufen die Querrippen 51. In der Mitte des Tragrahmens 30, im Bereich der Befestigungshakenaufnahme 97, umschließen die Tragrahmenrippen 50 eine rechteckige Ausnehmung 52. Der Tragrahmen 30 weist sozusagen eine Einschnürung in der Mitte auf. Die Längsrippen 54 verlaufen hier zurückversetzt.
  • Die Querrippen 51 weisen jeweils den gleichen Abstand zueinander auf. Der Abstand zwischen den Querrippen 51 wird durch die Ausnehmungen 52 gebildet. Vorstellbar ist jedoch auch, dass die Abstände zwischen den genannten Tragrahmenrippen 50 unterschiedlich groß sind.
  • Die Durchflussöffnungen 35 des Tragrahmens 30 können sich über die komplette Breite des Tragrahmens 30 erstrecken. Hierdurch sinkt das Gewicht der Abdeckung 1 weiter. Alternativ können sich die Durchflussöffnungen 35 des Tragrahmens 30 nur über einen Teil der Breite des Tragrahmens 30 erstrecken. Gleiches gilt für die Durchflussöffnungen 25 des Deckelelements 10.
  • Der Tragrahmen 30 besteht vorzugsweise aus Gusseisen oder einer gusseisenähnlichen Eisen-Kohlenstoff-Legierung. Darunter ist eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung mit einem Kohlenstoffgehalt größer 2,06% zu verstehen. Andere Materialien, insbesondere andere Eisen-Legierungen, sind vorstellbar.
  • Durch die Rippenstruktur mit Ausnehmungen 52, das heißt durch eine nicht vorhandene durchgehende Fläche, kann der Tragrahmen 30 materialsparend hergestellt werden. Dies reduziert auch das Gewicht des Tragrahmens 30. Wie der 5 gut entnehmbar ist, weist die obere Oberfläche des Tragrahmens 30 eine im Wesentlichen ebene Oberfläche auf, die durch die Ausnehmungen 52, die gleichzeitig die Durchflussöffnungen 35 bilden, unterbrochen ist. Der Tragrahmen 30 weist zwei zueinander im Wesentlichen spiegelsymmetrische Hälften auf.
  • Bei Belastung der Abdeckung 1 entstehen im Bereich des Deckelelements 10 Druckspannungen und im Phasenrand des Tragrahmens 30, d.h. im im Gebrauch unteren Randbereich des Tragrahmens 30, Zugspannungen. Gusseisen ist besonders zum Aufnahmen von Zugspannungen geeignet. Daher ist das (Gusseisen-)Material des Tragrahmens 30 im Phasenrand im im Gebrauch unteren Randbereich des Tragrahmens 30 verstärkt ausgebildet.
  • Das Deckelelement 10 umfasst Umgreifungselemente 23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘, die spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Im verbundenen Zustand zwischen Deckelelement 10 und Tragrahmen 30 umgreifen die Umgreifungselemente 23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘ einen Teil des Tragrahmens 30. Die innere Oberfläche der Umgreifungselemente 23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘ ist komplementär zu der äußeren Form an der (in 1) linken und rechten Seite des Tragrahmens 30 ausgebildet, wie dies in 1 deutlich zu erkennen ist. Der Tragrahmen 30 wird mit dem Deckelelement 10 lösbar derart verbunden, dass der Tragrahmen 30 parallel zu den Umgreifungselementen 23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘ in die Umgreifungselemente 23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘ eingeschoben wird. Zwei der Umgreifungselemente, nämlich die Umgreifungselemente 23, 23‘, die in 2 rechts gezeigt sind, weisen Anstoßvorsprünge 27 auf. Die Anstoßvorsprünge 27 sind komplementär zu entsprechenden Anstoßaussparungen 60 im Tragrahmen 30 ausgebildet. Die Anstoßvorsprüngen 27 und die Anstoßaussparungen weisen jeweils die Form eines Quaders auf.
  • Durch die Anstoßaussparungen 60 und die Anstoßvorsprünge 27 wird beim Einschieben des Tragrahmens 30 in das Deckelelement 10 die Bewegung des Tragrahmens 30 in horizontaler, das heißt parallel zu der Oberfläche 12 der Abdeckung 10 verlaufender, Richtung begrenzt. Wenn der Tragrahmen 30 vollständig in das Deckelelement 10 eingeschoben wurde, so dass die beiden Längsenden (in 2 vorne rechts und links hinten dargestellt) des Deckelelements 10 plan mit den Längsenden des Tragrahmens 30 abschließen, wird die weitere Verschiebung des Tragrahmens 30 in horizontaler Richtung durch die Anstoßvorsprünge 27 gestoppt. Hierdurch ist eine technisch einfache Ausrichtung des Tragrahmens 30 in Bezug auf das Deckelelement 10 möglich.
  • Die beiden Anstoßvorsprünge 27 stellen die einzige Asymmetrie der vorgenannten spiegelsymmetrischen Ausbildung der Umgreifungselemente 23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘ bzw. des Deckelelements 10 insgesamt dar.
  • Das Deckelelement 10 weist auf seiner im Gebrauch oben befindlichen Oberfläche (in 1 oben) mehrere Oberflächenvorsprünge 28 auf. Diese Oberflächenvorsprünge 28 bieten beim Begehen der Oberfläche der Abdeckung 1 einen sicheren Halt und stellen eine ausreichende Reibung mit der Abdeckung 1 her.
  • In der Mitte des Deckelelements 10, das heißt zwischen den Umgreifungselementen 23''' und 23' bzw. 23 und 23'', befindet sich jeweils eine Befestigungshakenaufnahme 96. Die Befestigungshakenaufnahme 96 besteht im Wesentlichen in Form einer Vertiefung bzw. einer Nut. Der Tragrahmen 30 weist im mit dem Deckelelement 10 verbundenen Zustand an den gleichen Stellen entsprechende Vertiefungen bzw. Nuten auf, die die Befestigungshakenaufnahme 97 des Tragrahmens 30 bilden. Nach der Verbindung des Deckelelements 10 mit dem Tragrahmen 30 werden in die Befestigungshakenaufnahmen 96, 97 des Deckelelements 10 bzw. des Tragrahmens 30 Befestigungshaken 95 eingebracht, die der Verbindung der Abdeckung 1 mit dem Schacht oder dem Kanal dienen.
  • Das Deckelelement 10 kann gleichzeitig ein Dämpfelement zum Dämpfen von Vibrationen bzw. Geräuschen darstellen. Die Auflagerflächen der Abdeckung 1 zum Auflagern der Abdeckung 1 auf dem Kanal oder Schacht kann ebenfalls ein Dämpfungselement aufweisen. Somit wird eine besonders gute Dämpfung zwischen dem Deckelelement 1 und dem Kanal bzw. Schacht erreicht.
  • Das Deckelelement 10 kann auch zum Ausgleichen von Fertigungstoleranzen dienen. Dies gilt insbesondere, wenn das Deckelelemente 10 aus einem (zumindest im Vergleich zu Gusseisen) weichen, d.h. relativ biegsamen, Material, wie z.B. Kunststoff, ausgebildet ist.
  • Die Durchflussöffnungen 35 des Tragrahmens 30 können insbesondere fluchtend mit den Durchflussöffnungen 15 des Deckelelements 10 ausgebildet sein. Daher weisen die entsprechenden Durchflussöffnungen 15, 35 eine gleiche Form auf. Vorstellbar ist auch, dass, wie in den 4 bis 6 gezeigt, die Durchflussöffnungen 35 des Tragrahmens 30 eine andere Form als die Durchflussöffnungen 15 des Deckelelements 10 aufweisen. Beispielsweise können die Durchflussöffnungen 35 des Tragrahmens 30 größer als die Durchflussöffnungen 15 des Deckelelements 10 ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Umgreifungselementen 23, kann die Abdeckung Rasthaken 16, insbesondere federnde Rasthaken, aufweisen, mittels denen das Deckelelement 10 mit dem Tragrahmen 30 verbunden wird. Die Rasthaken 16 können Teil des Deckelelements 10 oder Teil des Tragrahmens 30 sein. Vorstellbar ist auch, dass sowohl Deckelelement 10 als auch der Tragrahmen 30 Rasthaken aufweisen. Die Rasthaken 16 greifen in komplementär ausgebildete Nuten des jeweils anderen Elements (Deckelelement 10 und Tragrahmen 30) ein.
  • Rasthaken 16 können entweder in einem Randbereich des Tragrahmens 30 bzw. des Deckelelements 10 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können Rasthaken beispielsweise in den Durchflussöffnungen 15 bzw. 35 des Deckelelements 10 bzw. des Tragrahmens 30 angeordnet werden.
  • 7 zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung 1. Die Abdeckung 1 umfasst neben dem Deckelelement 10 und dem Tragrahmen 30 Befestigungselemente 90, die an ihrem unteren Ende Vorsprünge aufweisen. Die Befestigungselemente 90 sind weder Teil des Tragrahmens 30 noch Teil des Deckelelements 10.
  • 8 zeigt das Befestigungselement 90 aus 7. 9 zeigt das Deckelelement aus 7. Das Deckelelement 10 weist komplementär zu dem Befestigungselement 90 ausgebildete Aussparungen zum Aufnehmen des Befestigungselements 90 auf. Das Befestigungselement 90 dient zum Verbinden des Tragrahmens 30 mit dem Deckelelement 10. Zum Verbinden des Deckelelements 10 mit dem Tragrahmen 30 wird das Befestigungselement 90 bzw. mehrere Befestigungselemente derart angeordnet, dass sich die Befestigungselemente 90 durch eine oder mehrere der Durchflussöffnungen 15 des Deckelelements 10 erstrecken, einen Teil des Deckelelements 10 überspannen und in Eingreifnuten 45 des Tragrahmens 30 eingreifen. Hierbei verläuft das Befestigungselement 90 jeweils auch zumindest teilweise durch die Durchflussöffnungen 35 bzw. Ausnehmungen 52 des Tragrahmens 30. Durch Entfernen bzw. Lösen des Befestigungselements 90 bzw. der Befestigungselemente 90 wird die Verbindung zwischen Deckelelement 10 und Tragrahmen 30 wieder aufgehoben.
  • 10 zeigt eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Rasthaken 16 an dem Tragrahmen 30. Der Tragrahmen 30 weist hierzu einen Wedge-Slide-Lock-Bereich auf. Der Tragrahmen 30 umfasst somit einen Rasthakenspannbereich 40. Der Rasthakenspannbereich 40 weist eine von den Ausnehmungen 52 weg, nach außen hin laufende schräge Fläche auf. Der Rasthakenspannbereich 40 geht über eine Kante in einen unmittelbar benachbarten Rasthakenarretierungsbereich 42 über. Der Rasthakenarretierungsbereich 42 befindet sich weiter innen (bezogen auf die Ausnehmungen 52 bzw. den Tragrahmen 30) als die Kante des Rasthakenarretierungsbereichs 42. Zum Befestigen des Deckelelements 10 mit dem Tragrahmen 30 wird der bzw. die Rasthaken 16 in den Rasthakenspannbereich 40 eingebracht. Daraufhin wird das Deckelelement 10 in Richtung des Rasthakenarretierungsbereichs 42 verschoben. Hierdurch wird der Rasthaken 16 nach außen, weiter weg von den Ausnehmungen 52 gedrückt und somit gespannt. Die Verschiebung des Deckelelements 10 in Bezug auf den Tragrahmen 30 wird fortgesetzt, bis der Rasthaken 16 sich vollständig über die Kante bewegt hat und im Rasthakenarretierungsbereich 42 einrastet. Nach vollständigem Überschreiten der Kante hat sich somit der Rasthaken 16 wieder in Richtung der Ausnehmungen 52 bewegt und sich somit entspannt. Nun ist eine vertikale und horizontale Verschiebbarkeit des Deckelelements 10 in Bezug auf den Tragrahmens 30 verhindert.
  • Der Rasthakenspannbereich 40 weist eine zu der Oberfläche 12 der Abdeckung 1 im Wesentlichen senkrechte Oberfläche auf, während der Rasthakenarretierungsbereich 42 eine im Bezug auf die Oberfläche 12 der Abdeckung 1 schräg nach innen, auf die Ausnehmungen 52 hin verlaufende Form aufweist. Die Form des Rasthakenarretierungsbereichs 42 ist komplementär zu der Form des unteren Bereichs des Rasthakens 16. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und ohne großen Kraftaufwand herstellbare Verbindung zwischen dem Deckelelement 10 und dem Tragrahmen 30 ermöglicht bzw. erreicht.
  • Das Deckelelement 10 weist insbesondere eine Höhe von ca. 5,5 mm und eine Länge von ca. 499 mm auf. Die Länge des Tragrahmens 30 beträgt ebenfalls ca. 499 mm. Die Höhe des Tragrahmens 30 beträgt ca. 27,5 mm. Die Abdeckung 1 weist eine Breite von ca. 173 mm auf.
  • 11 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung 1 bzw. des Tragrahmens 30 bzw. des Deckelelements 10. Der Tragrahmen 30 weist eine Rippenstruktur mit Tragrahmenrippen 50 auf, die wabenähnlich ausgebildet ist. Der Tragrahmen 30 und das Deckelelement 10 weist jeweils eine im Wesentlichen kreisförmige Außenform in Aufsicht auf. Die Tragrahmenrippen 50 des Tragrahmens 30 weisen in Schnittansichten eine T-förmige Form auf, wobei der Querbalken im Gebrauch gegenüber dem Deckelelement 10 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass, wie in 11 gezeigt, die Tragrahmenrippen 50 im unteren Bereich eine Verbreiterung aufweisen, die zu einer T-förmigen Querschnittsform der Tragrahmenrippe 50 im unteren Bereich führt. Somit ist eine Materialkonzentration an den meistbeanspruchten Stellen des Tragrahmens 30 vorhanden, während weiter oben (im Gebrauch) eine deutliche Reduzierung des eingesetzten Materials möglich ist.
  • Die Tragrahmenrippen 50 bilden ein Sechseck, das den Mittelpunkt des Tragrahmens 30 umläuft. Von den Ecken dieses Sechsecks aus verlaufen die Tragrahmenrippen 50 in Radialrichtung des Tragrahmens 30, der eine kreisförmige Außenform aufweist. Die in Radialrichtung verlaufenden Tragrahmenrippen 50 ästeln sich (in Richtung der Radialrichtung nach außen) jeweils in zwei Tragrahmenrippen 50 auf, bevor sie auf den kreisförmigen Außenkranz des Tragrahmens 30 treffen. Andere Formen anstelle des Sechsecks wie z.B. ein Dreieck, ein Viereck, ein Fünfeck, ein Siebeneck oder ein Achteck sind vorstellbar. Auch geometrische Formen mit mehr Ecken oder auch ohne Ecken, wie z.B. ein Kreis, sind vorstellbar.
  • 12 zeigt eine Aufsicht auf die untere Seite des Deckelelements 10. Die Unterseite des Deckelelements 10 weist ebenfalls eine Rippenstruktur auf, die wabenähnlich ausgebildet ist. Die Rippenstruktur in Form der Deckelelementrippen 25 weist gegenüber der Rippenstruktur in Form der Tragrahmenrippen 50 eine feinere Verästelung auf. Das Deckelelement 10 weist sechs federnde Rasthaken 16 auf, mit denen das Deckelelement 10 mit dem Tragrahmen 30 lösbar verbunden wird. Das Deckelelement 10 weist eine durchgehende Oberfläche ohne Ausnehmungen auf.
  • 13 zeigt eine Röntgenansicht der erfindungsgemäßen Abdeckung, das heißt die durchgehende Oberfläche des Deckelelements 10 ist in 13 nicht zu sehen. Die Deckelelementrippen 25 umgeben die Tragrahmenrippen 50. Dies bedeutet, dass die Deckelelementrippen 25 sich teilweise an die Tragrahmenrippen 50 anschmiegen. Die Tragrahmenrippen 35 befinden sich jeweils auf den beiden gegenüberliegenden Seiten in unmittelbarem Kontakt mit einem Teil der Deckelelementrippen 25. Vorstellbar ist auch, dass ein bei Nichtbelastung des Deckelelements 10 kein unmittelbarer Kontakt besteht, sondern ein (geringer) Zwischenraum zwischen den Deckelelementrippen 25 und den Tragrahmenrippen 35 vorhanden ist.
  • Durch die feine Verästelung der Deckelelementrippen 25 und den Kontakt zwischen den Deckelelementrippen 25 bzw. einem Teil hiervon und den Tragrahmenrippen 50 zumindest bei Belastung des Deckelelements 10 wird eine besonders stabile Abdeckung 1 erreicht, da Verformungen des Deckelelements 10 weitgehend verhindert werden. Kräfte, die auf das Deckelelement 10 wirken werden über die Deckelelementrippen 25 auf die Tragrahmenrippen 35 übertragen.
  • 14 zeigt eine Aufsicht von unten auf den Tragrahmen 30. Der Boden (von dem Deckelelement 10 abgewandte Fläche) des Tragrahmens 30 ist in der Mitte des Tragrahmens 30 vollflächig ausgebildet, in Form eines Kreises mit Ausbuchtungen, die durch die Ausnehmungen 52 gebildet werden. Ausgehend von dieser kreisförmigen Form mit Ausbuchtungen gehen die in Radialrichtung verlaufenden Tragrahmenrippen 50 weg. Der vollflächige Teil des Tragrahmens 30 bedeckt die Unterseite des Sechsecks in der Mitte des Tragrahmens 30. Durch die lösbare Verbindung zwischen Deckelelement 10 und Tragrahmen 30 kann das Deckelelement 10 leicht ausgetauscht bzw. ausgewechselt werden. Das Deckelelement 10 kann beispielsweise an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden. Eine Abdeckung 10 für einen Schacht in einem Fußgängerweg unterliegt anderen Bedingungen als eine Abdeckung in einer Autofahrspur. Somit müssen nicht Abdeckungen für jede Art der möglichen Verwendung, die jeweils unterschiedliche Anforderungen an die Abdeckung 1 stellen, vorrätig gehalten werden, sondern lediglich unterschiedliche Deckelelemente 10. Dies spart Platz und somit Kosten. Zudem ist aufgrund des geringen Gewichts des Deckelelements die Handhabbarkeit der Lagerung stark vereinfacht.
  • Verschiedene Deckelelemente 10 können optisch unterschiedliche Oberflächen 12 aufweisen, beispielsweise verschiedene Farben. Durch die Wechselbarkeit des Deckelelements 10 ist eine optische Veränderung der Abdeckung 1 leicht möglich, ohne den Tragrahmen wechseln bzw. austauschen zu müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abdeckung
    10
    Deckelelement
    12
    Oberfläche des Deckelelements
    15
    Durchflussöffnungen des Deckelelements
    16
    federnde Rasthaken
    23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘
    Umgreifungselemente
    25
    Deckelelementrippen
    27
    Anstoßvorsprung
    28
    Oberflächenvorsprünge
    30
    Tragrahmen
    32
    Oberseite des Tragrahmens
    35
    Durchflussöffnungen des Tragrahmens
    40
    Rasthakenspannbereich des Tragrahmens
    41
    Kante zwischen Rasthakenspannbereich und Rasthakenarretierungsbereich
    42
    Rasthakenarretierungsbereich
    45
    Eingreifnuten
    50
    Tragrahmenrippen
    51
    Querrippen
    52
    Ausnehmungen
    54
    Längsrippen
    55
    unterer Randbereich des Tragrahmens
    60
    Anstoßaussparung
    90, 90‘, 90‘‘
    Befestigungselemente
    95
    Befestigungshaken
    96
    Befestigungshakenaufnahme des Deckelelements
    97
    Befestigungshakenaufnahme des Tragrahmens

Claims (15)

  1. Abdeckung (1) für einen Schacht oder einen Kanal mit einer begehbaren Oberfläche, umfassend einen Tragrahmen (30) und ein Deckelelement (10), das den Tragrahmen (30) bedeckt, wobei das Deckelelement (10) mit dem Tragrahmen (30) verbunden ist, wobei der Tragrahmen (30) eine Rippenstruktur mit Tragrahmenrippen (50) und zwischen den Tragrahmenrippen (50) ausgebildeten Ausnehmungen (52) aufweist, und wobei der Tragrahmen (30) einstückig ausgebildet ist.
  2. Abdeckung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Deckelelement (10) und dem Tragrahmen (30) lösbar ist.
  3. Abdeckung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (10) mit dem Tragrahmen (30) derart verbunden ist, dass das Deckelelement (10) eine Oberseite (32) des Tragrahmens (30) vollständig bedeckt.
  4. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (10) aus Kunststoff und/oder Leichtmetall und/oder einer Leichtmetalllegierung ausgebildet ist.
  5. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (30) aus Gusseisen oder einer gusseisenähnlichen Eisen-Kohlenstoff-Legierung ausgebildet ist.
  6. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (10) eine im Wesentlichen durchgehende Oberfläche aufweist.
  7. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (30) und das Deckelelement (10) jeweils Durchflussöffnungen (15, 35) aufweisen, wobei die Durchflussöffnungen (15) des Deckelelements (10) mit den Durchflussöffnungen (35) des Tragrahmens (30) fluchtend angeordnet sind.
  8. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) Rasthaken (16), insbesondere federnde Rasthaken (16), zum lösbaren Verbinden des Deckelelements (10) mit dem Tragrahmen (30) aufweist.
  9. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (30) einen Rasthakenspannbereich (40) zum Aufnehmen und Spannen des Rasthakens (16) und einen zum Rasthakenspannbereich benachbarten Rasthakenarretierungsbereich (42) zum Arretieren des Rasthakens (16) in Bezug auf den Tragrahmen (30) aufweist, wobei der Rasthakenspannbereich (40) eine derart schräg verlaufende Fläche aufweist, dass der Rasthaken (16) bei Verschieben des Rasthakens (16) entlang der Fläche in Richtung des Rasthakenarretierungsbereich (42) gespannt wird.
  10. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (10) ein oder mehrere Umgreifungselemente (23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘) aufweist, das bzw. die den Tragrahmen (30) teilweise umgreift bzw. umgreifen oder der Tragrahmen (30) ein oder mehrere Umgreifungselemente (23, 23‘, 23‘‘, 23‘‘‘) aufweist, das bzw. die das Deckelelement (10) teilweist umgreift bzw. umgreifen.
  11. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 8–11, gekennzeichnet durch Befestigungselemente (90, 90‘, 90‘‘), die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die sie durch eine oder mehrere der Durchflussöffnungen (15) des Deckelelements (10) verlaufen, einen Teil des Deckelelements (10) überspannen und in Eingreifnuten (45) des Tragrahmens (30) eingreifen, um das Deckelelement (10) mit dem Tragrahmen (30) zu verbinden.
  12. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (10) Deckelelementrippen (25) aufweist, die derart angeordnet sind, dass die Tragrahmenrippen (50) von den Deckelelementrippen (25) umgeben sind.
  13. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (30) in Schnittansichten T-förmig ausgebildet ist, mit dem Querbalken gegenüber dem Deckelelement (10).
  14. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrahmenrippen (50) im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung des Tragrahmens (30) verlaufen, wobei sich die Längsrichtung des Tragrahmens (30) in Richtung der größten Ausdehnung des Tragrahmens (30) erstreckt.
  15. Abdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (30) eine im Wesentlichen kreisförmige Außenform aufweist und die Tragrahmenrippen (50) zumindest teilweise in Radialrichtung des Tragrahmens (30) verlaufen.
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