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Die Erfindung betrifft ein Kombiinstrument für ein Kraftfahrzeug, mit einer Anzeigefläche und mit einer relativ zu der Anzeigefläche schwenkbaren Anzeigeeinrichtung.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 103 31 131 A1 ist ein für den Einsatz in Kraftfahrzeugen geeignetes Kombiinstrument zur gleichzeitigen Anzeige verschiedener betriebs- oder verkehrsbezogener Daten bekannt, wobei eines von mehreren Anzeigemodulen im Verhältnis zu einem anderen Anzeigemodul verschiebbar oder verschwenkbar ist. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 103 34 639 A1 ist ein elektronisches Fahrerinformationssystem in der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs zur Anzeige einer Vielzahl, nicht primärer Informationen mit einem Computer, einer Eingabeeinheit und einem Display bekannt, wobei der Computer, die Eingabeeinheit und das Display eine der Instrumententafel entnehmbare, separate Einheit bilden, welche in eine Ausnehmung unter einem wegklappbaren Tachometer in die Instrumententafel eingesetzt ist. Aus der Übersetzung
DE 695 00 147 T2 der europäischen Patentschrift
EP 0 675 019 M1 ist ein Kraftfahrzeug-Armaturenbrett bekannt, das eine Instrumententafel und wenigstens eine Wand enthält, die davon vorsteht, wobei das Armaturenbrett eine Flüssigkristall-Bildanzeige enthält, die einen im Wesentlichen abgeflachten Körper hat, der schwenkbar an dem Armaturenbrett angebracht ist, so dass er zwischen einer eingeklappten Ruhestellung und einer ausgeklappten Funktionsstellung bewegt werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Fahrkomfort und/oder die Performance im Betrieb eines Kraftfahrzeugs mit einem Kombiinstrument, das eine Anzeigefläche und eine relativ zu der Anzeigefläche schwenkbare Anzeigeeinrichtung umfasst, zu verbessern.
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Die Aufgabe ist bei einem Kombiinstrument für ein Kraftfahrzeug, mit einer Anzeigefläche und mit einer relativ zu der Anzeigefläche schwenkbaren Anzeigeeinrichtung, dadurch gelöst, dass die Anzeigeeinrichtung aus einer Arbeitsstellung von der Anzeigefläche weg in Richtung eines Fahrers schwenkbar ist, um die Anzeigefläche für einen Blick des Fahrers freizugeben. In ihrer Arbeitsstellung verdeckt die Anzeigeeinrichtung einen Teil der Anzeigefläche. Durch das Wegschwenken von der Anzeigefläche kann die komplette Anzeigefläche vorteilhaft zur Darstellung, zum Beispiel eines Bildschirms, genutzt werden.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kombiinstruments ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigefläche zu einem großen Teil oder vollständig, zumindest zeitweise und/oder bedarfsabhängig, zur Darstellung eines Bildschirms dient. Die Anzeigefläche kann zum Beispiel zur Darstellung eines Tachometers, einer Uhr etc. dienen. Die Anzeigefläche kann alternativ oder zusätzlich aber auch zur Darstellung eines Bildschirms, zum Beispiel eines Navigationssystems, dienen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kombiinstruments ist dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Anzeigeeinrichtung in der Arbeitsstellung zentral und/oder freistehend vor der Anzeigefläche angeordnet ist. Durch das Verschwenken der Anzeigeeinrichtung in ihre Arbeitsstellung kann eine spezielle sportive Funktion ausgeübt werden. Je nach Art der Anzeigeeinrichtung kann durch das Verschwenken der Anzeigeeinrichtung in ihre Arbeitsstellung der sportive Charakter des Kraftfahrzeugs hervorgehoben werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kombiinstruments ist dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Anzeigeeinrichtung in einer Ruhestellung im Wesentlichen senkrecht von der Anzeigefläche weggeklappt ist. Die Anzeigeeinrichtung kommt in ihrer Ruhestellung zum Beispiel oberhalb einer Längssäulenverkleidung zu liegen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kombiinstruments ist dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Anzeigeeinrichtung als Drehzahlmesser ausgeführt ist. Bei der schwenkbaren Anzeigeeinrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen zentral positionierten Drehzahlmesser in einem speziellen Design, das auf einen Hersteller des Kraftfahrzeugs hinweist.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kombiinstruments ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung einen mechanischen Schwenkmechanismus umfasst. Der mechanische Schwenkmechanismus kann zum Beispiel eine vorgespannte Federeinrichtung umfassen, durch welche die Anzeigeeinrichtung in ihre Arbeitsstellung oder ihre Ruhestellung vorgespannt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kombiinstruments ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung einen elektronischen Schwenkmechanismus umfasst. Mit Hilfe des elektronischen Schwenkmechanismus kann die Anzeigeeinrichtung bedarfsabhängig aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung verschwenkt werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kombiinstruments ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus der Anzeigeeinrichtung mit einer Sportfunktion verknüpft ist. Die Anzeigeeinrichtung kann zum Beispiel immer dann aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung verschwenkt werden, wenn in einen sportlichen Fahrmodus des Kraftfahrzeugs umgeschaltet wird.
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Das Kombiinstrument ist vorzugsweise vor einem Fahrer hinter einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kombiinstruments mit einer Anzeigefläche und einer schwenkbaren Anzeigeeinrichtung in ihrer Arbeitsstellung und
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2 das Kombiinstrument aus 1 mit der Anzeigeeinrichtung in ihrer Ruhestellung.
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In den 1 und 2 ist ein Kombiinstrument 1 eines Kraftfahrzeugs mit einem Gehäuse 4 und einer Anzeigefläche 6 perspektivisch dargestellt. Das Kombiinstrument 1 ist mit der Anzeigefläche 6 in dem Kraftfahrzeug vor einem Fahrer hinter einem Lenkrad angeordnet. Dabei ist die Anzeigefläche 6 so angeordnet und ausgeführt, dass sie genau im zentralen Blickfeld des Fahrers liegt. Das Lenkrad ist vorzugsweise so gestaltet, dass es die Anzeigefläche 6 nicht oder nur unwesentlich verdeckt.
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Das Kombiinstrument 1 umfasst des Weiteren eine Anzeigeeinrichtung 10. Bei der Anzeigeeinrichtung 10 handelt es sich um einen Drehzahlmesser 12, der in einer Arbeitsstellung, die in 1 dargestellt ist, zentral vor der Anzeigefläche 6 angeordnet ist.
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Durch einen Schwenkmechanismus 15 ist der Drehzahlmesser 12 aus seiner in 1 dargestellten Arbeitsstellung in seine in 2 dargestellte Ruhestellung verschwenkbar. In der Ruhestellung ist der Drehzahlmesser 12 im Wesentlichen senkrecht von der Anzeigefläche 6 zum Fahrer hin weggeklappt. Dadurch wird die Sicht auf die Anzeigefläche 6 freigegeben.
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Bei dem Drehzahlmesser 10 handelt es sich um einen traditionell zentral positionierten relativ großen Drehzahlmesser. Die Anordnung des Drehzahlmessers 10 in seiner Arbeitsstellung verhindert eine großflächige Bildschirmdarstellung auf der Anzeigefläche 6, wie sie zum Beispiel für Übersichtskarten oder Kameraansichten benötigt wird.
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Durch das Verschwenken der Anzeigeeinrichtung 10 in ihre in 2 dargestellte Ruhestellung kann die komplette Anzeigefläche 6 in der direkten Blickrichtung des Fahrers, zum Beispiel zur Darstellung von Übersichtskarten oder Kameraansichten, genutzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10331131 A1 [0002]
- DE 10334639 A1 [0002]
- DE 69500147 T2 [0002]
- EP 0675019 M1 [0002]
