DE102013109231A1 - Sitzeinrichtung für ein Pedaliergerät - Google Patents
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- B62K19/00—Cycle frames
- B62K19/30—Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
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Abstract
Sitzeinrichtung (1) für ein Pedaliergerät, enthaltend: – ein Rahmenteil (3), das mit dem Rest des Pedaliergerätes (2) über eine erste Drehachse (6) drehbar wirkverbunden ist, – eine Sattelstütze (4), die mit dem Rahmenteil (3) über eine zweite Drehachse (8) drehbar wirkverbunden ist, – einen Sattel (5), der mit der Sattelstütze (4) verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinrichtung (1) Mittel aufweist, mit denen der Winkel zwischen dem Rahmenteil (3) und dem Rest des Pedaliergerätes (2) und der Winkel zwischen dem Rahmenteil (3) und der Sattelstütze (4) im ausgeklappten Zustand der Sitzeinrichtung (1) eingestellt werden kann. Der besondere Vorteil der eingestellten Winkel im ausgeklappten Zustand besteht darin, dass die Sitzeinrichtung an verschiedene Körpergrößen angepasst werden kann und trotzdem identisch zusammengeklappt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sitzeinrichtung für ein Pedaliergerät, also für ein Fahrrad oder ein zu pedalierendes Fitnessgerät, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus
DE 10 2012 107 253 B3 ist eine Sitzeinrichtung bekannt, die drehbar mit dem Rest eines Fahrrades verbunden ist. Hierbei fährt der Fahrer im Stehen. - Der Nachteil der offenbarten Sitzeinrichtungen besteht darin, dass die Sitzeinrichtungen außer einer Verstellmöglichkeit für die Sattelhöhe keine Mittel vorsehen, die eine Anpassung an die Körpergröße des Fahrers erlauben bzw. dass die offenbarte Anpassung der Sattelhöe dazu führt, dass der Sattel im zusammengeklappten Zustand unterschiedliche Positionen einnimmt.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sitzeinrichtung zu entwickeln, die eine einfache Anpassung an die unterschiedlichen Körpermaße des Fahrers sowohl in sitzender Fahrweise als auch in stehender Fahrweise ermöglicht. Ergänzend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine an die Körpermaße des Fahrers anpassbare Sitzeinrichtung zu entwickeln, die im zusammengeklappten Zustand unabhängig vom Fahrer immer dieselbe Position einnimmt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
-
1 zeigt die Seitenansicht der Sitzeinrichtung für einen großen Fahrer. -
2 zeigt die Seitenansicht der Sitzeinrichtung für einen kleinen Fahrer. -
3 zeigt die Seitenansicht der Sitzeinrichtung im zusammengeklappten Zustand. -
4 zeigt einen Schnitt durch die Sitzeinrichtung aus1 . - Gemäß
1 ist eine Sitzeinrichtung1 mit einem Rest eines Pedaliergerätes2 , der hier als Rohr angedeutet ist, verbunden. - Die Sitzeinrichtung
1 enthält ein Rahmenteil3 , eine Sattelstütze4 und einen Sattel5 . Sowohl das Rahmenteil als auch die Sattelstütze können wiederum mehrere zusammenverbundene Teile umfassen. - Das Rahmenteil
3 ist über eine erste Drehachse6 über ein Zwischenstück7 mit dem Rest des Pedaliergerätes2 drehbar wirkverbunden. Ebenso möglich und von der Erfindung umfasst ist, dass das Rahmenteil3 direkt mit dem Rest des Pedaliergerätes2 drehbar wirkverbunden ist. - Die Sattelstütze
4 ist über eine zweite Drehachse8 mit dem Rahmenteil3 wirkverbunden. Die erste Drehachse6 und die zweite Drehachse8 sind horizontal ausgerichtet. -
1 zeigt die Position der Sitzeinrichtung für einen großen Fahrer. -
2 zeigt die Position der Sitzeinrichtung für einen kleinen Fahrer. - Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann sowohl der Winkel im ausgeklappten Zustand zwischen dem Rest des Pedaliergerätes
2 und dem Rahmenteil3 als auch der Winkel im ausgeklappten Zustand zwischen dem Rahmenteil3 und der Sattelstütze4 eingestellt werden. - Der besondere Vorteil der eingestellten Winkel im ausgeklappten Zustand besteht darin, dass die Sitzeinrichtung an verschiedene Körpergrößen angepasst werden kann.
- So ist das Rahmenteil
3 im Fall von1 in der Einstellung für den großen Fahrer eher waagerecht angeordnet. Der große Fahrer kann über dem Rahmenteil3 stehen und erhält so eine hohe Sattelposition. Im Fall von2 wiederum verläuft das Rahmenteil3 schräg nach unten und schafft so Raum für den kleinen Fahrer, der damit in der Größeneinstellung für seine Größe ebenfalls über dem Rahmenteil3 stehen kann. -
3 zeigt die Sitzeinrichtung im zusammengeklappten Zustand. Der besondere Vorteil besteht darin, dass die Sitzeinrichtung immer auf die gleiche Weise zusammengeklappt wird, unabhängig davon, welcher Winkel im ausgeklappten Zustand zwischen dem Rahmenteil3 und dem Rest des Pedaliergerätes2 beziehungsweise zwischen der Sattelstütze4 und dem Rahmenteil3 eingestellt ist, da der Abstand zwischen den Drehachsen6 und8 konstruktionsbedingt konstant ist. Auch eine Höhenverstellung der Sattelstütze ist entbehrlich. -
4 zeigt einen Schnitt durch die Sitzeinrichtung aus1 . - Nach einem besonderen Merkmal weist die Sitzeinrichtung
1 ein erstes linear verstellendes Element9 , beispielsweise eine Schraube, auf, das das Rahmenteil3 mit dem Zwischenstück7 oberhalb der ersten Drehachse6 wirkverbindet. Das erste linear verstellende Element9 ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung über ein erstes Verbindungselement10 mit dem Zwischenstück7 und/oder über ein zweites Verbindungselement11 mit dem Rahmenteil3 wirkverbunden. Über das linear verstellende Element9 kann der Abstand zwischen dem ersten Verbindungselement10 und dem zweiten Verbindungselement11 eingestellt werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestimmt die eingestellte Länge zwischen den beiden Verbindungselementen10 und11 den im ausgeklappten Zustand eingestellten Winkel zwischen dem Rest des Pedaliergerätes2 und dem Rahmenteil3 . - Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Sitzeinrichtung
1 ein zweites linear verstellendes Element12 auf, das die Sattelstütze4 mit dem Rahmenteil3 oberhalb der zweiten Drehachse8 wirkverbindet. Das zweite linear verstellende Element12 ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung über ein drittes Verbindungselement13 mit dem Rahmenteil3 und/oder über ein viertes Verbindungselement14 mit der Sattelstütze4 wirkverbunden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestimmt die eingestellte Länge zwischen den beiden Verbindungselementen13 und14 den im ausgeklappten Zustand eingestellten Winkel zwischen dem Rahmenteil3 und der Sattelstütze4 . - Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die linear verstellenden Elemente
9 und12 Schrauben und die Verbindungselemente11 und13 sind Quergewindebolzen mit einer zylindrischen Außenfläche, in die die Schrauben eingeschraubt sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Verbindungselemente10 und14 Rundbolzen, die ein Querloch aufweisen, in die die Schrauben eingesteckt sind. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Position der Schraube in den Quergewindebolzen festgelegt und verstellt werden kann, während die Rundbolzen im ausgeklappten Zustand in entsprechende Ausnehmungen7a des Zwischenstücks7 und3a des Rahmenteils3 einrasten und somit die Winkelposition zwischen dem Rest des Pedaliergerätes2 und dem Rahmenteil3 beziehungsweise zwischen dem Rahmenteil3 und der Sattelstütze4 festlegen. - Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das Zwischenstück
7 Bestandteil der Sitzeinrichtung1 , wobei das Zwischenstück über die Drehachse7b drehbeweglich mit dem Rest des Pedaliergerätes2 verbunden ist, wobei die Drehbewegung der Sitzeinrichtung1 in Fahrtrichtung gesehen zur linken und zur rechten Seite erfolgt. Der besondere Vorteil dieser Anordnung ergibt sich ausDE 10 2012 107 253 B3 . - Ebenso möglich und von der Erfindung umfasst sind tangential zu den Drehachsen
6 und8 verstellbare Elemente, die den Winkel zwischen dem Rest des Pedaliergerätes2 und dem Rahmenteil3 beziehungsweise zwischen dem Rahmenteil3 und der Sattelstütze4 einzustellen vermögen, beispielsweise am Umfang um die Drehachse6 beziehungsweise8 verteilte Klauen oder Rasten oder vergleichbare tangential verstellbare Elemente. Derartige Systeme sind hinlänglich bekannt, so dass auf eine detailliertere Beschreibung an dieser Stelle verzichtet werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012107253 B3 [0002, 0024]
Claims (10)
- Sitzeinrichtung (
1 ) für ein Pedaliergerät, enthaltend: – ein Rahmenteil (3 ), das mit dem Rest des Pedaliergerätes (2 ) über eine erste Drehachse (6 ) drehbar wirkverbunden ist, – eine Sattelstütze (4 ), die mit dem Rahmenteil (3 ) über eine zweite Drehachse (8 ) drehbar wirkverbunden ist, – einen Sattel (5 ), der mit der Sattelstütze (4 ) verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinrichtung (1 ) Mittel aufweist, mit denen der Winkel zwischen dem Rahmenteil (3 ) und dem Rest des Pedaliergerätes (2 ) und der Winkel zwischen dem Rahmenteil (3 ) und der Sattelstütze (4 ) im ausgeklappten Zustand der Sitzeinrichtung (1 ) eingestellt werden kann. - Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes linear verstellendes Element (
9 ) das Rahmenteil (3 ) mit dem Rest des Pedaliergerätes (2 ) oder mit einem Zwischenstück (7 ), das wiederum mit dem Rest des Pedaliergerätes (2 ) fest oder drehbeweglich verbunden ist, oberhalb der ersten Drehachse (6 ) wirkverbindet. - Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites linear verstellendes Element (
12 ) die Sattelstütze (4 ) mit dem Rahmenteil (3 ) oberhalb der zweiten Drehachse (8 ) wirkverbindet. - Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste linear verstellende Element (
9 ) über ein erstes Verbindungselement (10 ) mit dem Zwischenstück (7 ) oder direkt mit dem Pedaliergerät (2 ) und über ein zweites Verbindungselement (11 ) mit dem Rahmenteil (3 ) wirkverbunden ist, wobei das erste linear verstellende Element (9 ) den Abstand zwischen dem ersten Verbindungselement (10 ) und dem zweiten Verbindungselement (11 ) einstellt. - Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite linear verstellende Element (
12 ) über ein drittes Verbindungselement (13 ) mit dem Rahmenteil (3 ) und über ein viertes Verbindungselement (14 ) mit der Sattelstütze (4 ) wirkverbunden ist, wobei das zweite linear verstellende Element (12 ) den Abstand zwischen dem dritten Verbindungselement (13 ) und dem vierten Verbindungselement (14 ) einstellt. - Sitzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste linear verstellende Element (
9 ) und das zweite linear verstellende Element (12 ) Schrauben und das zweite Verbindungselement (10 ) und das dritte Verbindungselement (13 ) Quergewindebolzen sind, in die die Schrauben eingeschraubt sind, wobei die Einschraublänge den Abstand zwischen den jeweiligen Verbindungselementen (10 ,11 ;13 ,14 ) bestimmt. - Sitzeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (
10 ) und das vierte Verbindungselement (14 ) Rundbolzen mit Loch sind, wobei die linear verstellenden Elemente (9 ,12 ) durch die Löcher der Rundbolzen gesteckt sind. - Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (
10 ) im ausgeklappten Zustand der Sitzeinrichtung (1 ) in eine Ausnehmung (7a ) des Zwischenstücks (7 ) oder in eine Ausnehmung des Restes des Pedaliergerätes (2 ) eingerastet ist und im zusammengeklappten Zustand ausgerastet ist. - Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verbindungselement (
13 ) im ausgeklappten Zustand der Sitzeinrichtung (1 ) in eine Ausnehmung (3a ) des Rahmenteils (3 ) eingerastet ist. - Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (
7 ) Bestandteil der Sitzeinrichtung (1 ) ist und die Sitzeinrichtung (1 ) drehbeweglich mit dem Rest des Pedaliergerätes (2 ) verbunden ist, wobei die Drehbewegung der Sitzeinrichtung in Fahrtrichtung gesehen nach links und nach rechts erfolgt.
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---|---|---|---|
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DE102013109231.4A DE102013109231B4 (de) | 2013-08-27 | 2013-08-27 | Sitzeinrichtung für ein Pedaliergerät |
Publications (2)
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DE102013109231A1 true DE102013109231A1 (de) | 2015-03-05 |
DE102013109231B4 DE102013109231B4 (de) | 2020-03-26 |
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ID=52470102
Family Applications (1)
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DE102013109231.4A Active DE102013109231B4 (de) | 2013-08-27 | 2013-08-27 | Sitzeinrichtung für ein Pedaliergerät |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102013109231B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016004528A1 (de) * | 2016-04-13 | 2017-10-19 | Marco Tutsch | Fahrrad mit klappbar ausgebildeter Rahmenstruktur |
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DE29716292U1 (de) * | 1997-09-10 | 1998-01-15 | Nuova D M S N C | Fahrradrahmen mit verstellbarer Sattelstütze |
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DE102012107253B3 (de) | 2012-08-08 | 2013-05-29 | Karsten Bettin | Fahrrad |
-
2013
- 2013-08-27 DE DE102013109231.4A patent/DE102013109231B4/de active Active
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