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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Adapter, der ausgebildet ist, zwischen einem Fahrradrahmen und einem Scheibenbremsenbremssattel angeordnet zu sein, um den Scheibenbremsenbremssattel an dem Rahmen zu montieren, und auf eine Scheibenbremsenbremssattelanordnung, die den Adapter umfasst.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Scheibenbremsenbremssattel ist üblicherweise an einem Fahrradrahmen (zum Beispiel einer Vordergabel oder einem Rahmenhauptkörper) montiert. Üblicherweise ist der Scheibenbremsenbremssattel über zwei Montageöffnungen an dem Rahmen montiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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[Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden]
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Falls sich ein Abstand zwischen den zwei Montageöffnungen in dem Scheibenbremsenbremssattel von einem Abstand zwischen den zwei Montagelöchern, die in dem Rahmen vorgesehen sind, unterscheidet, wird ein Adapter zum Montieren des Scheibenbremsenbremssattels an den Rahmen benutzt, und man wünscht sich für solch einen Adapter, dass er einen einfachen Aufbau hat.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb das Bereitstellen eines Adapters mit einem einfachen Aufbau zum Montieren eines Scheibenbremsenbremssattel an einem Rahmen.
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[Mittel zum Lösen der Probleme]
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Adapter ausgebildet, zwischen einem Rahmen eines Fahrrads und einem Scheibenbremsenbremssattel angeordnet zu werden, um den Scheibenbremsenbremssattel an dem Rahmen zu montieren. Der Adapter umfasst eine erste Bohrung zum Verbinden des Adapters mit dem Scheibenbremsenbremssattel. Die erste Bohrung beinhaltet einen Abschnitt mit größerem Durchmesser, einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser und eine Stufenfläche. Der Abschnitt mit größerem Durchmesser hat eine Öffnung auf einer Fläche des Adapters, die dem Rahmen zugewandt ist. Der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser ist näher an einer Fläche des Adapters angeordnet, die dem Scheibenbremsenbremssattel zugewandt ist als der Abschnitt mit größerem Durchmesser, und hat einen kleineren Durchmesser als der Abschnitt mit größerem Durchmesser. Die Stufenfläche ist zwischen dem Abschnitt mit größerem Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser angeordnet.
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Mit solch einem Adapter kann ein Kopf eines Bolzenelements oder eines Mutterelements in dem Abschnitt mit größerem Durchmesser angeordnet sein, da die erste Bohrung mit dem Abschnitt mit größerem Durchmesser und der Stufenfläche ausgestattet ist. Somit muss die erste Bohrung nicht als eine Gewindeöffnung gebildet sein, womit der Aufbau des Adapters vereinfacht wird. Falls die erste Bohrung als eine Gewindeöffnung gebildet ist, ist es notwendig eine Gewindeeingriffslänge über einem vorher festgelegten Wert in einer axialen Richtung der Gewindeöffnung sicherzustellen. Mit dem Adapter der vorliegenden Erfindung kann eine axiale Ausdehnung der ersten Bohrung reduziert werden, da die erste Bohrung nicht als eine Gewindeöffnung gebildet sein muss. Demnach kann die Dicke des Adapters reduziert werden.
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Der Adapter kann ferner eine zweite Bohrung zum Verbinden des Adapters mit dem Scheibenbremsenbremssattel umfassen, wobei die zweite Bohrung in einer Längsrichtung des Rahmens von der ersten Bohrung beabstandet angeordnet ist. In diesem Fall kann der Scheibenbremsenbremssattel fest mit dem Adapter verbunden werden, da der Scheibenbremsenbremssattel mit dem Adapter über zwei Bohrungen verbunden ist.
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Die zweite Bohrung kann eine Gewindeöffnung sein. In diesem Fall ist es nicht nötig, ein Mutterelement zu haben, da ein Bolzenelement direkt in die zweite Bohrung geschraubt werden kann.
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Die erste Bohrung kann eine axiale Ausdehnung haben, die kleiner ist als eine axiale Ausdehnung der zweiten Bohrung. In diesem Fall ist es möglich, die Begrenzung bezüglich der Montageposition des Scheibenbremsenbremssattels zu verringern, da der Scheibenbremsenbremssattel schräg in Bezug auf den Rahmen angebracht werden kann.
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Die erste Bohrung kann in einem Zustand, in dem der Adapter an dem Rahmen montiert ist, näher an einer Vorderseite in/der Längsrichtung angeordnet sein als die zweite Bohrung. In diesem Fall ist es möglich, die Bremsbacken entfernt von dem Rahmen zu lassen, so dass die Bremsbacken leicht gekühlt werden können, da der Scheibenbremsenbremssattel vorne schräg nach unten angeordnet sein kann.
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Der Adapter kann ferner eine dritte Bohrung zum Verbinden des Adapters mit dem Rahmen umfassen, wobei die dritte Bohrung zwischen der ersten Bohrung und der zweiten Bohrung angeordnet ist. In diesem Fall kann der Adapter durch Benutzen der dritten Bohrung und einer Öffnung, die in dem Rahmen vorgesehen ist, mit dem Rahmen verbunden werden.
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Der Adapter kann ferner eine vierte Bohrung zum Verbinden des Adapters mit dem Rahmen umfassen, wobei die vierte Bohrung in der Längsrichtung von der dritten Bohrung beabstandet und zwischen der ersten Bohrung und der zweiten Bohrung angeordnet ist. In diesem Fall ist es möglich, einen Abstand zwischen den zwei Öffnungen des Rahmens zum direkten Verbinden des Scheibenbremsenbremssattels mit dem Rahmen passend zu einem Abstand zwischen der dritten Bohrung und der vierten Bohrung herzustellen.
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Die dritte Bohrung und die vierte Bohrung können Gewindeöffnungen sein. In diesem Fall kann der Adapter einfach mit dem Rahmen durch Bolzenelemente verbunden werden, die in die entsprechende dritte Gewindeöffnung und die vierte Gewindeöffnung geschraubt werden.
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Der Abschnitt mit größerem Durchmesser und der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser können konzentrisch angeordnet sein. In diesem Fall ist es einfach, ein Bolzenelement und seinen Kopf oder ein Bolzenelement und ein Mutterelement anzubringen, da der Abschnitt mit größerem Durchmesser und der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser konzentrisch angeordnet sind.
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Der Abschnitt mit größerem Durchmesser kann kreisförmig sein. In diesem Fall ist es einfach den Abschnitt mit größerem Durchmesser zu bilden.
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Der Abschnitt mit größerem Durchmesser kann nicht-kreisförmig sein. In diesem Fall, kann verhindert werden, dass sich ein nicht-kreisförmiges Gewindeelement (zum Beispiel eine Hexagonmutter, ein hexagonaler Kopfbolzen, eine quadratischer Kopfbolzen oder ähnliches) um/durch den Abschnitt mit größerem Durchmesser dreht.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Adapter ausgebildet, zwischen einem Rahmen eines Fahrrads und einem Scheibenbremsenbremssattel angeordnet zu werden, um den Scheibenbremsenbremssattel an dem Rahmen zu montieren. Der Adapter umfasst eine erste Bohrung zum Verbinden des Adapters mit dem Scheibenbremsenbremssattel, wobei sich die erste Bohrung von einer Fläche des Adapters, die dem Rahmen zugewandt ist, in Richtung einer Fläche des Adapters, die dem Scheibenbremsenbremssattel zugewandt ist, erstreckt, ohne ein Gewinde zu haben.
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Bei solch einem Adapter ist der Aufbau vereinfacht, da die erste Bohrung kein Gewinde hat. Da es keinen Grund gibt, eine Eingriffslänge von Gewinden über einen vorher festgelegten Wert in einer axialen Richtung der ersten Bohrung sicherzustellen, kann die axiale Ausdehnung der ersten Bohrung reduziert werden. Folglich kann die Dicke des Adapters reduziert werden.
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Entsprechend eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Scheibenbremsenbremssattelanordnung vorgesehen, die einen Scheibenbremsenbremssattel, einen Adapter, der ein oder mehrere wie oben beschriebene Merkmale hat, und ein Verbindungselement umfasst, das ausgebildet ist den Scheibenbremsenbremssattel und den Adapter zu verbinden.
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Bei solch einer Scheibenbremsenbremssattelanordnung kann der Scheibenbremsenbremssattel durch den Adapter an dem Rahmen montiert werden, der den vorher erwähnten vereinfachten Aufbau hat.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Adapter mit einem vereinfachten Aufbau zum Montieren eines Scheibenbremsenbremssattels an einen Rahmen bereitzustellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht, die einen Bremssattel zeigt, der durch einen Adapter nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert ist.
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2 ist eine Querschnittsansicht, die einen vorderen Seitenbereich des Adapters zeigt.
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3 ist eine Unteransicht des Adapters, wie betrachtet entlang einer Linie III-III von 1 betrachtet.
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4 ist eine Unteransicht, ähnlich 3, eines Adapters nach einer Modifikation der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Querschnittsansicht, ähnlich 2, der Modifikation der Ausführungsform.
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ARTEN DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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In 1 wird ein Adapter 20 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, der zwischen einem Rahmen (zum Beispiel einer Vordergabel oder einer Kettenstrebe eines Rahmenkörpers) eines Fahrrads und einem Scheibenbremsenbremssattel 10 (kann auch als Scheibenbremssattel bezeichnet werden) angebracht ist, um den Scheibenbremsenbremssattel 10 an dem Rahmen des Fahrrads zu montieren. Der Rahmen umfasst einen Rahmenkörper 12 und eine Vordergabel (nicht gezeigt). In der ersten Ausführungsform ist der Adapter 20 zwischen einer Kettenstrebe 12a des Rahmenkörpers 12 und dem Scheibenbremsenbremssattel 10 angebracht.
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Die Kettenstrebe 12a hat eine erste Montageöffnung 12b und eine zweite Montageöffnung 12c, die mit einem Abstand in einer Längsrichtung D der Kettenstrebe 12a von der ersten Montageöffnung 12b vorgesehen ist. Die Kettenstrebe 12a umfasst ein Ausfallende 12d an einem hinteren Ende davon zum darin Montieren einer Nabenachse 40 eines Hinterrads des Fahrrads. Die zweite Montageöffnung 12c ist näher an dem Ausfallende 12d angeordnet als die erste Montageöffnung 12b. Die ersten und zweite Montageöffnung 12b und 12c sind ausgebildet Befestigungsbolzen 18a und 18b hindurchlaufen zu lassen, um den Adapter 20 an der Kettenstrebe 12a zu befestigen.
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Der Scheibenbremsenbremssattel 10 ist ausgebildet, eine Bremsscheibe 14 zu greifen, um das Fahrrad zu bremsen, indem ein Paar Bremsblöcke 10a verwendet werden, die von einem Paar von Kolben (nicht gezeigt) betätigt werden, die innerhalb des Scheibenbremsenbremssattels 10 angeordnet sind. Nur der (linke Seite) Bremsblock 10a, der sich auf der Vorderseite in Bezug auf das Zeichenblatt befindet, wird in 1 gezeigt. Der Scheibenbremsenbremssattel ist durch den Adapter 20 derart angeordnet, dass ein vorderes Ende des Scheibenbremsenbremssattels 10 schräg nach unten zeigt. Der Scheibenbremsenbremssattel 10 hat eine erste Durchgangsöffnung 10c und eine zweite Durchgangsöffnung 10d, die voneinander beabstandet in der vorderen und hinteren Richtung angeordnet sind.
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Wie bisher benutzt, beziehen sich die folgenden Ausdrücke „vorne”, „hinten”, „links”, „rechts”, „oben”, „unten” genauso wie jeder andere Ausdruck mit ähnlicher Bedeutung auf „vorne”, „hinten”, „links”, „rechts”, „oben” und „unten”, wie von einem Fahrer aus zu sehen in einem Zustand, in dem er auf einem Sattel (nicht gezeigt) des Fahrrads sitzt, während er dem Lenker zugewandt ist.
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Der Adapter 20 ist in einer Form eines Strandstuhls gebildet, welcher in der Mitte gebogen ist. Der Adapter 20 ist an der Kettenstrebe 12a durch zwei Befestigungsbolzen 18a und 18b befestigt, die in die erste Montageöffnung 12b und die zweite Montageöffnung 12c entsprechend von der Unterseite der Kettenstrebe 12a eingeführt sind. Der Adapter 20 ist mit einer ersten Bohrung 22, einer zweiten Bohrung 24, einer dritten Bohrung 26 und einer vierten Bohrung 28 ausgestattet. Der Adapter 20 umfasst eine erste Oberfläche 30, die der Kettenstrebe 12a zugewandt ist und eine zweite Oberfläche 32, die dem Scheibenbremsenbremssattel 10 zugewandt ist.
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Wie in den 2 und 3 zu sehen, erstreckt sich die erste Bohrung 22 von der ersten Oberfläche 30 zu der zweiten Oberfläche 32 ohne ein Gewinde zu haben. Die erste Bohrung 22 beinhaltet einen Abschnitt mit größerem Durchmesser 22a, einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 22b und eine Stufenfläche 22c. Der Abschnitt mit größerem Durchmesser 22a hat eine Öffnung 22d auf einer Fläche (d. h. die erste Oberfläche 30), die der Kettenstrebe 12a zugewandt ist. Der Abschnitt mit größerem Durchmesser 22a ist kreisförmig. Der Abschnitt mit größerem Durchmesser 22a und der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 22b sind konzentrisch angeordnet. Die zweite Bohrung 24 ist von der ersten Bohrung 22 in der Längsrichtung D der Kettenstrebe 12a (siehe 1) voneinander beabstandet angeordnet. Die zweite Bohrung 24 ist eine Gewindebohrung für die Verbindung des Adapters 20 und dem Scheibenbremsenbremssattel 10. Die erste Bohrung 22 ist, in einem Zustand, in dem der Adapter 20 an der Kettenstrebe 12a montiert ist, näher an einer Vorderseite der Längsrichtung D angeordnet als die zweite Bohrung 24. Wie in 1 zu sehen, ist eine axiale Ausdehnung L1 der ersten Bohrung 22 kleiner als eine axiale Ausdehnung L2 der zweiten Bohrung 24. Wie bisher benutzt, bezieht sich die axiale Ausdehnung L1 oder L2 auf eine Ausdehnung des längsten Teils in einer axialen Richtung, wie in 1 zu sehen.
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Wie in 2 zu sehen, ist ein erstes Verbindungselement 34 zum Verbinden des Scheibenbremsenbremssattel 10 und des Adapters 20 in der ersten Bohrung 22 angeordnet. Wie in 1 zu sehen, ist ein zweites Verbindungselement 36 zum Verbinden des Scheibenbremsenbremssattels 10 und des Adapters 20 in der zweiten Bohrung 24 angeordnet. Das erste und zweite Verbindungselement 34 und 36 sind ein Beispiel für ein Verbindungselement zum Verbinden des Scheibenbremsenbremssattels 10 und des Adapters 20.
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Wie in 2 zu sehen, umfasst das erste Verbindungselement 34 ein erstes Bolzenelement 42 und ein erstes Mutterelement 44. Das erste Bolzenelement 42 ist ein Bolzen, der zum Beispiel mit einer hexagonalen Öffnung 42c ausgestattet ist. Das erste Bolzenelement 42 umfasst einen Kopf 42a und eine Gewindewelle 42b. Der Kopf 42a ist in dem Abschnitt mit größerem Durchmesser 22a derart angeordnet, dass ein Bewegen des Kopfes 42a in Richtung der Seite des Abschnitts mit kleinerem Durchmesser 22b (d. h. der Seite des Scheibenbremsenbremssattels 10) in der axialen Richtung durch die Stufenfläche 22c verhindert wird. Die Gewindewelle 42b läuft durch den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 22b und die erste Durchgangsöffnung 10c hindurch und ist dann in das erste Mutterelement 44 geschraubt. Eine axiale Länge des Kopfes 42a, der die hexagonale Öffnung 42c hat, ist kürzer als die eines Kopfes eines gewöhnlichen Bolzens, der eine hexagonale Öffnung hat, die entsprechend der Spezifikation von ISO 4762-2044 hergestellt ist, um innerhalb des Abschnitts mit größerem Durchmesser 22a aufgenommen zu werden. Das erste Mutterelement 44 kann zum Beispiel eine Hutmutter sein, und umfasst an einer Spitzenendfläche davon einen Werkzeugeingriffsbereich 44a in einer Form einer hexagonalen Öffnung zum Eingriff mit einem Werkzeug, wie einem Inbusschlüssel. Das erste Mutterelement 44 kann eine übliche Hexagonmutter oder eine quadratische Mutter anstatt einer Hutmutter sein.
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Das zweite Verbindungselement 36 ist ein üblicher Bolzen, der eine hexagonale Öffnung hat und in die zweite Bohrung 24 geschraubt ist. Nachdem die zweite Bohrung 24 eine größere axiale Ausdehnung L2 als die erste Bohrung 22 hat, ist es möglich eine genügende Länge des Gewindebereichs sicherzustellen. Somit wird anstatt eines Bolzens oder einer Mutterbefestigung die Anordnung derart hergestellt, dass das zweite Verbindungselement 36 direkt in den Adapter 20 geschraubt wird.
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Nachdem die erste Bohrung 22 als eine Nicht-Gewindedurchgangsöffnung auf einer Vorderseite des Adapters 20 angeordnet ist, die schräg nach unten zeigt, und das erste Verbindungselement 34 zum Verbinden des Scheibenbremsenbremssattels 10 mit dem Adapter 20 benutzt wird, ist der Aufbau des Adapters 20 vereinfacht. Außerdem gibt es keinen Grund eine Eingriffslänge des Gewindes sicherzustellen, was ansonsten eine Beschränkung werden würde, wenn die Größe des Adapters 20 bestimmt werden muss. Deshalb ist es möglich, die Dicke des Adapters 20 zu reduzieren. Nachdem das erste Bolzenelement 42 durch das erste Mutterelement 44 befestigt ist, ist die Festigkeit pro Volumeneinheit des Gewindebereichs verbessert, was den Adapter 20 noch kompakter macht.
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Wie in 1 zu sehen, ist die dritte Bohrung 26 zwischen der ersten Bohrung 22 und der zweiten Bohrung 24 angeordnet, um den Adapter 20 mit der Kettenstrebe 12a zu verbinden. Die vierte Bohrung 28 ist in der Längsrichtung D von der dritten Bohrung 26 beabstandet und zwischen der ersten Bohrung 22 und der zweiten Bohrung 24 angeordnet, um den Adapter 20 mit der Kettenstrebe 12a zu verbinden. In dieser Ausführungsform ist die vierte Bohrung 28 zwischen der dritten Bohrung 26 und der zweiten Bohrung 24 angeordnet.
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Die dritte Bohrung 26 ist als eine Gewindebohrung angeordnet, die derart angebracht ist, dass sie der ersten Montageöffnung 12b in der Kettenstrebe 12a zugewandt ist. Die vierte Bohrung 28 ist als eine Gewindeöffnung angeordnet, die derart angebracht ist, dass sie der zweiten Montageöffnung 12c in der Kettenstrebe 12a zugewandt ist. Der Befestigungsbolzen 18a ist in der Montageöffnung 12b von der Unterseite der Kettenstrebe 12a derart eingeführt, dass er in die dritte Bohrung 26 geschraubt ist. Der Befestigungsbolzen 18b ist von der Unterseite der Kettenstrebe 12a derart in die zweite Montageöffnung 12c eingeführt, dass er in die vierte Bohrung 28 geschraubt ist. Somit ist der Adapter 20 an der Kettenstrebe 12a befestigt.
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Die erste Oberfläche 30 ist entlang der Kettenstrebe 12a angebracht. Die zweite Oberfläche 32 ist derart ausgebildet, dass ein vorderes Ende davon relativ zu der ersten Oberfläche 30 nach unten zeigt. Die zweite Oberfläche 32 ist in einen Vorder- und Hinterteil geteilt, die an Positionen angeordnet sind, an denen entsprechend die erste Durchgangsöffnung 10c und die zweite Durchgangsöffnung 10d des Scheibenbremsenbremssattels 10 angebracht sind.
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Eine Scheibenbremsenbremssattelanordnung 1 ist durch den Scheibenbremsenbremssattel 10, den Adapter 20 und ein Verbindungselement umfassend das erste Verbindungselement 34 und das zweite Verbindungselement 36 gebildet.
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Falls der Scheibenbremsenbremssattel 10 durch den Adapter 20 an der Kettenstrebe 12a montiert ist, ist der Adapter 20 zuerst mit dem Scheibenbremsenbremssattel 10 durch das erste Verbindungselement 34 und das zweite Verbindungselement 36 verbunden. Der Adapter 20 mit dem daran montierten Scheibenbremsenbremssattel 10 ist dann an der Kettenstrebe 12a durch die zwei Befestigungsbolzen 18a und 18b befestigt.
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Modifikationen
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In den 4 und 5 ist ein Adapter 120 nach einer Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, der eine erste Bohrung 122 hat, die eine Aufbau hat, der sich von dem der ersten Ausführungsform unterscheidet. Auch ein erstes Verbindungselement 134, das für den Adapter 120 benutzt wird, hat einen unterschiedlichen Aufbau. Andere Aspekte sind im Aufbau die Gleichen, wie die der ersten Ausführungsform und bekommen deshalb die gleichen Bezugszeichen wie in 4 und 5, wie in der ersten Ausführungsform, wobei Erklärungen dazu weggelassen werden.
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Wie in 4 zu sehen, beinhaltet die erste Bohrung 122 einen Abschnitt mit größerem Durchmesser 122a, der eine nicht-kreisförmige Öffnung bildet, was in dieser Modifikation insbesondere eine hexagonale Öffnung ist. Der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 122b ist identisch mit dem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 122b der ersten Ausführungsform. Die Stufenfläche 122c ist die gleiche, wie die Stufenfläche 22c der ersten Ausführungsform, außer dass sie eine hexagonale Außenfläche hat.
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Wie in 5 zu sehen, umfasst das erste Verbindungselement 134 ein erstes Bolzenelement 142 und ein erstes Mutterelement 144. Das erste Bolzenelement 142 ist ein üblicher Bolzen, der zum Beispiel mit einer hexagonalen Öffnung ausgestattet ist und umfasst einen Kopf 142a und ein Gewindewelle 142b. Die Gewindewelle 142b des erste Bolzenelements 142 führt von der Seite des Scheibenbremsenbremssattels 10 durch die erste Durchgangsöffnung 10c und den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 122b der ersten Bohrung 122. Die Spitze der Gewindewelle 142b ist innerhalb des Abschnitts mit größerem Durchmesser 122a angeordnet. Das erste Mutterelement 144 ist zum Beispiel eine Hexagonmutter. Das erste Mutterelement 144 ist in den nicht-kreisförmigen Abschnitt mit größerem Durchmesser 122a der ersten Bohrung 122 eingepasst, um ein Drehen zu verhindern.
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Da der Adapter 122 eine solchen Aufbau hat, ist das erste Mutterelement 144 in dem Abschnitt mit größerem Durchmesser 122a im Voraus angeordnet, in dem Fall, dass der Adapter 120 an dem Scheibenbremsenbremssattel 10 durch das erste Verbindungselement 134 montiert ist. In diesem Zustand wird die Gewindewelle 142b des ersten Bolzenelements 142 durch die erste Durchgangsöffnung 10c des Scheibenbremsenbremssattels 10 und den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 122b der ersten Bohrung 122 eingeführt, und dann der Kopf 142a des ersten Bolzenelements 142 durch ein Werkzeug, wie einen Inbusschlüssel gedreht, um dabei den Adapter 120 an dem Scheibenbremsenbremssattels 10 zu montieren.
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Da die Modifikation solch einen Aufbau hat, ist es auch möglich, die gleiche Funktion und Wirkung wie die der ersten Ausführungsform zu erreichen. Andere Aspekte des Aufbaus sind die gleichen wie in der ersten Ausführungsform und Erklärungen dazu werden deshalb weggelassen.
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Andere Ausführungsformen
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Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, oben beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt und verschiedene Änderungen können gemacht werden, ohne von dem Kern der vorliegenden Erfindung abzurücken. Insbesondere können Ausführungsformen und ihre Modifikationen in dieser Beschreibung beliebig als Antwort auf verschiedene Bedürfnisse kombiniert werden.
- (a) Obwohl ein Adapter zum Montieren eines Bremssattels einer Scheibenbremsenvorrichtung zum Bremsen eines Hinterrads in der obigen Ausführungsform und seiner Modifikation offenbart ist, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht begrenzt. Die vorliegende Erfindung ist auf einen Adapter anwendbar, um an eine Vordergabel montiert zu werden, die als ein Rahmen eines Fahrrads dient.
- (b) Obwohl ein Gewindeelement als ein Verbindungselement in der Ausführungsform und seiner wie oben beschriebenen Modifikation benutzt ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel kann das Verbindungselement durch einen Exzentermechanismus (kann auch als Nocken- oder Steuerkurvenmechanismus bezeichnet werden) ausgebildet sein. In diesem Fall kann zum Beispiel eine Exzenterfläche auf der Stufenfläche gebildet sein, während ein Exzenter auf dem Verbindungselement zum Eingreifen mit der Exzenterfläche gebildet ist.
- (c) Obwohl die Adapter 20 und 120 derart ausgerichtet sind, dass ihre vorderen Enden in der Ausführungsform und seiner wie oben beschriebenen Modifikation nach schräg unten zeigen, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Der Adapter kann entlang des Rahmens angebracht sein.
- (d) Obwohl der Fall, dass die erste Bohrung in der Ausführungsform und seiner wie oben beschriebenen Modifikation einen Abschnitt mit größerem Durchmesser, einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser und eine Stufenfläche beinhaltet, gezeigt ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Die erste Bohrung kann einen Abschnitt mit größerem Durchmesser beinhalten, der einen stetig abnehmenden Durchmesser hat, und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser, der sich mit einem konstanten Durchmesser von einem Ende des Abschnitts mit größerem Durchmesser erstreckt, an dem der Durchmesser am kleinsten ist. Die erste Bohrung kann sich auch von einer dem Rahmen zugewandten Fläche zu einer dem Scheibenbremsenbremssattel zugewandten Fläche mit einem konstanten Durchmesser erstrecken, solange sie kein Gewinde hat.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Scheibenbremsenbremssattelanordnung
- 10
- Scheibenbremsenbremssattel
- 12
- Rahmen
- 12a
- Kettenstrebe
- 20, 120
- Adapter
- 22, 122
- erste Bohrung
- 22a, 122a
- Abschnitt mit größerem Durchmesser
- 22b, 122b
- Abschnitt mit kleinerem Durchmesser
- 22c, 122c
- Stufenfläche
- 22d
- Öffnung
- 24
- zweite Bohrung
- 26
- dritte Bohrung
- 28
- vierte Bohrung
- 34
- Verbindungselement
- D
- Längsrichtung
- L1, L2
- axiale Ausdehnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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