DE102014213364B4 - Radträger eines Fahrzeugs mit einer Klemmsitz-Verbindung - Google Patents
Radträger eines Fahrzeugs mit einer Klemmsitz-Verbindung Download PDFInfo
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Abstract
Radträger (1) eines Fahrzeugs mit einer Klemmsitz-Verbindung (2) zu einem Federbein (3), umfassend:
- eine Schraubverbindung (6) mit einer Schraube (7) zum Klemmen der Klemmsitz-Verbindung (2); und
- einen Hebel (10) mit einem Befestigungsabschnitt (11) und einem Auftreffabschnitt (12), wobei der Befestigungsabschnitt (11) unter einem Kopf (8) der Schraube (7) oder unter einer Mutter (9) der Schraubverbindung (6) befestigt ist, und wobei der Auftreffabschnitt (12) derart vom Befestigungsabschnitt (11) absteht, sodass bei einem Fahrzeug-Crash und der damit einhergehenden Deformation ein Teil des Fahrzeugs eine Kraft auf den Auftreffabschnitt (12) auswirkt, um die Schraubverbindung (6) zumindest teilweise zu lösen, dadurch gekennzeichnet, dass
- der Befestigungsabschnitt (11) ausgebildet ist, um bei der Krafteinwirkung (14) auf den Hebel (10) zumindest teilweise unter dem Kopf (8) und/oder der Mutter (9) herauszubrechen.
- eine Schraubverbindung (6) mit einer Schraube (7) zum Klemmen der Klemmsitz-Verbindung (2); und
- einen Hebel (10) mit einem Befestigungsabschnitt (11) und einem Auftreffabschnitt (12), wobei der Befestigungsabschnitt (11) unter einem Kopf (8) der Schraube (7) oder unter einer Mutter (9) der Schraubverbindung (6) befestigt ist, und wobei der Auftreffabschnitt (12) derart vom Befestigungsabschnitt (11) absteht, sodass bei einem Fahrzeug-Crash und der damit einhergehenden Deformation ein Teil des Fahrzeugs eine Kraft auf den Auftreffabschnitt (12) auswirkt, um die Schraubverbindung (6) zumindest teilweise zu lösen, dadurch gekennzeichnet, dass
- der Befestigungsabschnitt (11) ausgebildet ist, um bei der Krafteinwirkung (14) auf den Hebel (10) zumindest teilweise unter dem Kopf (8) und/oder der Mutter (9) herauszubrechen.
Description
- Vorliegende Erfindung betrifft einen Radträger eines Fahrzeuges mit einer Klemmsitz-Verbindung zu einem weiteren Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das weitere Bauteil ist ein Federbein zur Verbindung des Radträgers mit der Karosserie des Fahrzeuges. Die Erfindung betrifft neben einer Vorrichtung mit einem Radträger eines Fahrzeuges mit einer Klemmsitz-Verbindung nach Anspruch 1 auch noch Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer Karosserie und zumindest einem Radträger nach Anspruch 9. Als Stand der Technik wird die gattungsbildende
DE 10 2014 211 632 A1 sowie dieDE 10 2012 204 032 A1 genannt. - Grundsätzlich ist angestrebt, ein Fahrzeug, beispielsweise einen Personenkraftwagen, auch für den Fall eines Unfalls, d.h., wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufprallt (= „Crash“), möglichst sicher zu gestalten. Um das Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen im Fall eines solchen Aufpralls zu minimieren, sollen die in Fahrtrichtung betrachtet vor dem Fahrzeug Innenraum liegenden Fahrzeugteile, also der Fahrzeug-Vorderbau, durch diesen Aufprall möglichst nicht in den Fahrzeuginnenraum eindringen. Bezüglich der Vorderräder des Fahrzeugs ist beispielsweise eine Gestaltung der radführenden Lenker solchermaßen, dass das Rad bei einem so genannten Off-Set-Aufprall nach seitlich außen geschwenkt wird, bekannt, wobei hierfür gemäß der
DE 195 42 496 C1 eine hintere Querlenkerstrebe energieabsorbierend längs verformbar, d.h. verkürzbar, ist. - Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Radträger für ein Fahrzeug anzugeben, der bei kostengünstiger Herstellung und Montage eine sichere Funktion im Normalbetrieb des Fahrzeugs und auch bei einem Crash ermöglicht. Insbesondere soll eine vorteilhafte Maßnahme aufgezeigt werden, mit Hilfe derer ein Vorderrad eines Fahrzeuges bei einem Front-Crash oder ein Hinterrad eines Fahrzeuges bei einem Heck-Crash aus seiner Rad-Führung quasi teilweise entlassen werden kann, sodass sich das Rad in einer gewünschten Weise bewegen kann und die Insassen nicht gefährdet.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Die abhängigen Ansprüche haben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Gegenstand.
- Somit wird die Aufgabe gelöst durch einen Radträger eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges. Der Radträger weist eine Klemmsitz-Verbindung auf. Über diese Klemmsitz-Verbindung ist der Radträger mit einem weiteren Bauteil verbindbar. Dieses weitere Bauteil ist insbesondere ein Federbein oder dgl. Der Radträger umfasst eine Schraubverbindung mit einer Schraube zum Klemmen der Klemmsitz-Verbindung. Hierzu ist ein Loch vorgesehen, in dem die Schraube sitzt. Die Schraube wird entweder in ein Gewinde im Loch eingeschraubt oder es ist am Ende der Schraube eine Mutter oder dgl. vorgesehen. Durch Festziehen der Schraubverbindung kann über die Klemmsitz-Verbindung das weitere Bauteil, insbesondere das Federbein, eingeklemmt werden.
- Des Weiteren ist ein Hebel vorgesehen. Der Hebel weist einen Befestigungsabschnitt und einen Auftreffabschnitt auf. Über den Befestigungsabschnitt ist der Hebel an der Klemmsitz-Verbindung befestigt. Dabei ist beispielsweise im Befestigungsabschnitt ein Durchgangsloch vorgesehen. Durch dieses Durchgangsloch ragt die Schraube der Schraubverbindung. Der Befestigungsabschnitt des Hebels wird damit unter dem Schraubenkopf oder der Mutter der Schraubverbindung eingeklemmt. Der Auftreffabschnitt steht vom Befestigungsabschnitt ab. Im Fall eines Crashs kommt es zur Deformation des Fahrzeugs. Der Auftreffabschnitt ist derart angeordnet, dass ein Bestandteil des sich deformierenden Fahrzeugs oder das Hindernis bzw. die Barriere auf den Auftreffabschnitt trifft und somit eine Kraft auf den Auftreffabschnitt auswirkt. Durch diese Krafteinwirkung wird zunächst die Schraube gelängt, bis es zu einem Brechen des Befestigungsabschnitts kommt. Sobald der Befestigungsabschnitt unter dem Schraubenkopf oder unter der Mutter herausbricht, verliert die Schraube annähernd ihre volle Vorspannkraft. Dadurch wird die Klemmsitz-Verbindung zumindest teilweise gelöst.
- Aufgrund der gelösten Klemmsitz-Verbindung kann sich der Radträger gegenüber dem weiteren Bauteil, insbesondere dem Federbein, bewegen. Dadurch ist es möglich, dass das Rad, welches sich am Radträger befindet, während dem Crash eine gewünschte Bewegung ausführt. Insbesondere bei der Vorderachse besteht stets die Gefahr, dass das Rad, insbesondere die Felge oder die Bremsscheibe, hohe Intrusionen in der Karosserie hervorrufen, wenn das Rad zu weit innen auf den Schweller trifft. Im schlimmsten Fall dringt das Rad in den Boden oder Fußraum des Fahrzeugs ein. Bleibt die Verbindung zwischen Federbein und Radträger zu lange intakt, stellt sich dieses negative Radverhalten ein. Das Rad kann sich dann nicht nach außen ablösen, sondern wird in einer Kreisbahn um die obere Federbeinanbindung gefangen. Die Federstütze wird daran gehindert, sich nach innen zu verlagern, was sich zusätzlich negativ auswirkt. Mit dem erfindungsgemäßen Hebel wird sichergestellt, dass sich die Klemmsitz-Verbindung zwischen Radträger und Federbein löst. Dadurch kann der Radträger bzw. das Rad sich entsprechend nach außen bewegen, so dass keine oder nur eine geringe Überdeckung des Rades mit dem Schweller erfolgt.
- Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass im Befestigungsabschnitt zumindest eine Materialverjüngung oder Materialaussparung ausgebildet ist. Diese Materialverjüngung oder Materialaussparung stellt eine entsprechende Sollbruchstelle im Befestigungsabschnitt des Hebels dar. Die Sollbruchstelle ermöglicht das gezielte Herausbrechen des Befestigungsabschnittes unter dem Schraubenkopf oder unter der Mutter beim Crash. Alternativ kann jedoch der Befestigungsabschnitt auch ohne einer definierten Sollbruchstelle derart labil ausgebildet werden, so dass er bei entsprechender Belastung während eines Crashs herausbricht.
- In dem Befestigungsabschnitt des Hebels befindet sich vorteilhafterweise ein Befestigungsloch. Die Schraube der Schraubverbindung ragt durch dieses Befestigungsloch. Die Materialverjüngung oder Materialaussparung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass sie bis zu dem Rand des Befestigungsloches reicht. Dadurch ist mit einfachen Mitteln eine ausreichende Sollbruchstelle im Befestigungsabschnitt möglich.
- Besonders vorteilhaft wird die Materialaussparung als Längsschlitz oder als Nut im Befestigungsabschnitt ausgebildet. Solch ein Längsschlitz oder eine Nut ist einfach zu fertigen und ermöglicht auf sichere Weise das Herausbrechen des Befestigungsabschnittes.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Materialverjüngung oder Materialaussparung zumindest teilweise unter dem Kopf oder unter der Mutter verläuft. Selbstverständlich kann unter dem Kopf oder unter der Mutter auch noch eine Beilagscheibe oder Ähnliches angeordnet werden. Wenn, wie hier bevorzugt vorgesehen, die Materialverjüngung oder Materialaussparung auch unter dem Kopf oder unter der Mutter angeordnet ist, so kann sehr gut sichergestellt werden, dass auch der Bestandteil des Befestigungsabschnittes, welcher sich unter dem Kopf oder unter der Mutter befindet, mit herausbricht.
- Der Auftreffabschnitt weist vorteilhafterweise zum Befestigungsabschnitt einen Winkel von kleiner 90° auf. Der Hebel ist dadurch V-förmig gestaltet. Dadurch ist eine platzsparende Anordnung des Hebels möglich. Des Weiteren kann so der Auftreffabschnitt derart platziert werden, dass er beispielsweise von einer sich deformierenden Felge oder von der Bremsscheibe getroffen wird, wenn das Fahrzeug beim Crash deformiert wird. Insbesondere ist hierzu vorgesehen, dass ein Ende des Auftreffabschnitts und der Übergang des Befestigungsabschnitts in den Auftreffabschnitt auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse der Schraube liegen. Die Klemmsitz-Verbindung ist vorteilhafterweise als Schelle ausgebildet. Diese Schelle ist integraler Bestandteil des Radträgers. Die Schelle weist üblicherweise einen Schlitz auf. Dieser Schlitzt unterteilt das Loch der Klemmsitz-Verbindung, in dem die Schraube sitzt, in einen ersten Abschnitt und in einen zweiten Abschnitt. Beim Anziehen der Schraubverbindung verkürzt sich die Breite des Schlitzes, wodurch es zum Klemmen der Klemmsitz-Verbindung kommt.
- Die Erfindung umfasst vorteilhafterweise ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit einer Karosserie und zumindest einem soeben beschriebenen Radträger. Das Bauteil, welches in der Klemmsitz-Verbindung befestigt ist, verbindet den Radträger mit der Karosserie. Dementsprechend ist das Bauteil vorteilhafterweise als Federbein oder dgl. ausgebildet.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
-
1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Radträgers gemäß einem Ausführungsbeispiel, -
2 ein schematisch vereinfachtes Detail des Hebels, und -
3 den erfindungsgemäßen Radträger während einem Crash. - Im Folgenden wird anhand der
1 bis3 ein Radträger1 eines PKW gemäß einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Radträger1 dient in erster Linie zur drehbeweglichen Aufnahme eines Rades des Fahrzeuges. Dabei kann der Radträger1 auch als Schwenklager ausgebildet sein. Das Schwenklager vereint den herkömmlichen Radträger mit einem Lenker. -
1 zeigt beispielhaft einen vorderen linken Radträger. Der Radträger1 umfasst eine Klemmsitz-Verbindung2 . In dieser Klemmsitz-Verbindung2 steckt ein weiteres Bauteil Das weitere Bauteil ist hier als Federbein3 ausgebildet. Das Federbein3 verbindet den Radträger1 mit einer nicht dargestellten Karosserie des Fahrzeugs. - Die Klemmsitz-Verbindung
2 umfasst eine integral im Radträger1 ausgebildete Schelle4 . Die Schelle4 bildet einen Schlitz5 . Der Schlitz5 wiederum unterteilt die Klemmsitz-Verbindung2 in einen ersten Abschnitt16 und in einen zweiten Abschnitt17 . - In den beiden Abschnitten
16 ,17 ist ein Loch ausgebildet. In diesem Loch sitzt eine Schraube7 einer Schraubverbindung6 . Die Schraube7 weist einen Kopf8 auf. Auf der dem Kopf8 gegenüberliegenden Seite ist eine Mutter9 auf die Schraube7 aufgeschraubt. Durch Anziehen der Schraubverbindung6 verringert sich die Breite des Schlitzes5 , wodurch es zum Einklemmen des weiteren Bauteils kommt. - Mit der Schraubverbindung
6 ist des Weiteren ein Hebel10 an der Klemmsitz-Verbindung2 befestigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Hebel10 an der Mutter9 befestigt. Genauso könnte jedoch der Hebel10 auch unter dem Kopf8 der Schraube7 eingeklemmt werden. - Der Hebel
10 unterteilt sich in einen Befestigungsabschnitt11 und in einen Auftreffabschnitt12 . Der Befestigungsabschnitt11 weist ein Befestigungsloch19 (s.2 ) auf. Durch dieses Befestigungsloch19 ragt die Schraube7 . Demgemäß befindet sich der Befestigungsabschnitt11 im Wesentlichen unter der Mutter9 . - In den
1 und3 ist eine Fahrtrichtung13 des Fahrzeugs eingezeichnet. Die3 zeigt einen beispielhaften Crash, bei dem das Fahrzeug gegen eine Barriere23 fährt. Die dargestellte Barriere23 muss nicht direkt auf das Rad22 treffen. Vielmehr kann auch die Karosserie auf die Barriere23 treffen, wodurch sich der Vorderbau der Karosserie verformt und infolgedessen es auch zur Verformung des Rades22 kommt. Entscheidend ist, dass man anhand der3 erkennt, dass während des Crashs sich durch die Deformation des Fahrzeugs ein Bestandteil des Fahrzeugs gegen den Auftreffabschnitt12 des Hebels10 bewegt. Dadurch kommt es zu der in1 eingezeichneten Krafteinwirkung14 auf den Auftreffabschnitt12 des Hebels10 . - Die beiden Pfeile
15 in1 verdeutlichen den Effekt der Krafteinwirkung14 auf den Hebel10 . Gemäß diesen beiden Pfeilen15 bewirkt die Krafteinwirkung14 auf den Hebel10 zunächst ein Längen der Schraube7 entlang ihrer Längsachse20 und daraufhin ein Herausbrechen des Befestigungsabschnittes11 unter der Mutter9 . Sowohl das Längen der Schraube7 , als auch das Herausbrechen des Befestigungsabschnittes11 haben einen Verlust an Vorspannkraft der Schraube7 zur Folge. Dadurch löst sich die Klemmsitz-Verbindung2 . - Gemäß
1 geht der Befestigungsabschnitt11 an einen Übergang21 in den restlichen Hebel10 , insbesondere in den Auftreffabschnitt12 über. Das äußere Ende des Auftreffabschnitts12 und dieser Übergang21 liegen an zwei gegenüberliegenden Seiten der Längsachse20 der Schraube7 . Hierzu weisen der Befestigungsabschnitt11 und der Auftreffabschnitt12 vorteilhafterweise den Winkelα zueinander auf. Der Winkelα beträgt kleiner 90°. -
2 zeigt in einem schematisch vereinfachten Detail lediglich den Befestigungsabschnitt11 des Hebels10 mit dem Befestigungsloch19 . Rein schematisch sind in dieser Darstellung mit den gestrichelten Linien Materialaussparungen18 dargestellt. Diese Materialaussparungen18 können auch als Materialverjüngungen ausgebildet sein. Entscheidend ist, dass hier in bevorzugter Ausführung mit zumindest einer Materialaussparung18 oder einer Materialverjüngung zumindest eine Sollbruchstelle gebildet ist, so dass ein Herausbrechen des Befestigungsabschnittes gewährleistet wird. Dabei kann eine oder mehrere Sollbruchstellen ausgebildet werden. Insbesondere wird die Sollbruchstelle als zumindest ein Längsschlitz oder eine Nut im Befestigungsabschnitt11 ausgebildet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Radträger, insbesondere Schwenklager
- 2
- Klemmsitz-Verbindung
- 3
- Federbein
- 4
- Schelle
- 5
- Schlitz
- 6
- Schraubverbindung
- 7
- Schraube
- 8
- Kopf
- 9
- Mutter
- 10
- Hebel
- 11
- Befestigungsabschnitt
- 12
- Auftreffabschnitt
- 13
- Fahrtrichtung
- 14
- Krafteinwirkung
- 15
- Pfeile
- 16
- erster Abschnitt
- 17
- zweiter Abschnitt
- 18
- Materialaussparung, insbesondere Längsschlitz
- 19
- Befestigungsloch
- 20
- Längsachse
- 21
- Übergang
- 22
- Rad
- 23
- Barriere/Karosserie
- α
- Winkel
Claims (9)
- Radträger (1) eines Fahrzeugs mit einer Klemmsitz-Verbindung (2) zu einem Federbein (3), umfassend: - eine Schraubverbindung (6) mit einer Schraube (7) zum Klemmen der Klemmsitz-Verbindung (2); und - einen Hebel (10) mit einem Befestigungsabschnitt (11) und einem Auftreffabschnitt (12), wobei der Befestigungsabschnitt (11) unter einem Kopf (8) der Schraube (7) oder unter einer Mutter (9) der Schraubverbindung (6) befestigt ist, und wobei der Auftreffabschnitt (12) derart vom Befestigungsabschnitt (11) absteht, sodass bei einem Fahrzeug-Crash und der damit einhergehenden Deformation ein Teil des Fahrzeugs eine Kraft auf den Auftreffabschnitt (12) auswirkt, um die Schraubverbindung (6) zumindest teilweise zu lösen, dadurch gekennzeichnet, dass - der Befestigungsabschnitt (11) ausgebildet ist, um bei der Krafteinwirkung (14) auf den Hebel (10) zumindest teilweise unter dem Kopf (8) und/oder der Mutter (9) herauszubrechen.
- Radträger (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Befestigungsabschnitt (11) zum Ermöglichen des Herausbrechens zumindest eine Materialverjüngung oder Materialaussparung (18) ausgebildet ist. - Radträger (1)
Anspruch 2 , gekennzeichnet durch ein Befestigungsloch (19) im Befestigungsabschnitt (11), wobei die Schraube (7) in dem Befestigungsloch (19) steckt und die Materialverjüngung oder Materialaussparung (18) bis an den Rand des Befestigungslochs (19) ausgebildet ist. - Radträger (1) nach
Anspruch 2 oder3 dadurch gekennzeichnet, dass die Materialaussparung (18) als Längsschlitz oder als Nut im Befestigungsabschnitt (11) ausgebildet ist. - Radträger (1) nach
Anspruch 2 ,3 oder4 dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverjüngung oder Materialaussparung (18) zumindest teilweise unter dem Kopf (8) und/oder unter der Mutter (9) verläuft. - Radträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftreffabschnitt (12) zum Befestigungsabschnitt (11) mit einem Winkel (α) von kleiner 90° geneigt ist.
- Radträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Auftreffabschnitts (12) und der Übergang (21) des Befestigungsabschnitts (11) in den Auftreffabschnitt (12) auf gegenüberliegen Seiten der Längsachse (20) der Schraube (7) liegen.
- Radträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmsitz-Verbindung (2) als Schelle (4) im Radträger (1) ausgebildet ist, wobei ein Schlitz (5) der Schelle (4) die Klemmsitz-Verbindung (2) in einen ersten Abschnitt (16) und in einen zweiten Abschnitt (17) unterteilt.
- Fahrzeuge mit einer Karosserie und zumindest einem Radträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das in der Klemmsitz-Verbindung (2) befestigte Bauteil, ausgebildet als Federbein (3), den Radträger (1) mit der Karosserie verbindet.
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