DE102013108241B4 - Unterbodenverkleidung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einer Unterbodenverkleidung - Google Patents

Unterbodenverkleidung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einer Unterbodenverkleidung Download PDF

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Abstract

Unterbodenverkleidung (10) für ein Fahrzeug, mit einem Grundkörper (11), welcher der unteren Begrenzung eines Motorraums des Fahrzeugs dient, mit einer am Grundkörper (11) befestigten Lippe (12), die sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an einer vom Motorraum abgewandten Seite des Grundkörpers (11) derart gegenüber dem Grundkörper (11) nach unten vorsteht, dass dieselbe der Strömungsführung von Fahrtwind dient, und mit mindestens einer in den Grundkörper (11) eingebrachten und in Fahrtrichtung gesehen hinter der Lippe (12) positionierten Ausnehmung (15), über die Luft aus dem Motorraum in die Umgebung ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs mehrere Ausnehmungen (15) nebeneinander in den Grundkörper (11) eingebracht sind, wobei sich an einer dem Motorraum zugewandten Seite des Grundkörpers (11) im Bereich jeder Ausnehmung (15) ausgehend von in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Rädern (16) der jeweiligen Ausnehmung (15) seitliche Luftleitwände (17) und ausgehend von einem von der Lippe (12) abgewandten Rand (18) der jeweiligen Ausnehmung (15) eine hintere Luftleitwand (19) nach oben in den Motorraum hinein erstrecken, wobei eine erste Kante (22) jeder seitlichen Luftleitwand (17) mit einem seitlichen Rand (16) der jeweiligen Ausnehmung (15) zusammenfällt, und wobei eine zweite Kante (23) jeder seitlichen Luftleitwand (17) mit der hinteren Luftleitwand (19) der jeweiligen Ausnehmung (15) zusammenfällt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterbodenverkleidung für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Unterbodenverkleidung.
  • Aus der EP 0 742 135 B1 ist eine Unterbodenverkleidung für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die dort offenbarte Unterbodenverkleidung verfügt über einen Grundkörper, welcher der unteren Begrenzung eines Motorraums des Fahrzeugs dient. An dem Grundkörper ist eine Lippe befestigt, die sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an einer vom Motorraum abgewandten Seite des Grundkörpers gegenüber dem Grundkörper nach unten vorsteht. Diese Lippe dient der Strömungsführung von Fahrtwind und stellt in Fahrtrichtung gesehen hinter der Lippe einen Unterdruck bereit. Ferner weist die aus diesem Stand der Technik bekannte Unterbodenverkleidung eine Ausnehmung auf, die in den Grundkörper in Fahrtrichtung gesehen hinter der Lippe eingebracht ist. Über die Ausnehmung kann Luft aus dem Motorraum in die Umgebung abgeleitet werden, wobei der über die Lippe erzeugte Unterdruck das Ableiten der Luft aus dem Motorraum über die Ausnehmung unterstützt.
  • Eine weitere Unterbodenverkleidung für ein Fahrzeug ist aus der DE 21 58 638 B2 bekannt.
  • FR 2 864 512 A1 , EP 2 565 069 A1 und DE 10 2009 043 101 A1 offenbaren weiteren Stand der Technik.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine neuartige Unterbodenverkleidung eines Fahrzeugs und ein Fahrzeug mit einem solchen Unterbodenverkleidung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Unterbodenverkleidung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs mehrere Ausnehmungen nebeneinander in den Grundkörper eingebracht, wobei sich an einer dem Motorraum zugewandten Seite des Grundkörpers im Bereich jeder Ausnehmung ausgehend von in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Rädern der jeweiligen Ausnehmung seitliche Luftleitwände und ausgehend von einem von der Lippe abgewandten Rand der jeweiligen Ausnehmung eine hintere Luftleitwand nach oben in den Motorraum hinein erstrecken. Die seitlichen und hinteren Luftleitwände erlauben eine gezielte Abführung der aus dem Motorraum abzuführenden Luft durch die Ausnehmungen des Grundkörpers der Unterbodenverkleidung. Hierdurch kann die Abführung von Luft aus dem Motorraum weiter verbessert werden. Eine erste Kante jeder seitlichen Luftleitwand fällt mit einem seitlichen Rand der jeweiligen Ausnehmung zusammen, wobei eine zweite Kante jeder seitlichen Luftleitwand mit der hinteren Luftleitwand der jeweiligen Ausnehmung zusammenfällt.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die hinteren Luftleitwände gegenüber dem Grundkörper nach vorne geneigt. Die Neigung der hinteren Luftleitwände verbessert die Ableitung von Luft aus dem Motorraum.
  • Vorzugsweise schließen die hinteren Luftleitwände mit dem Grundkörper einen Winkel zwischen 45° und 65° ein. Dann, wenn die hinteren Luftleitwände gegenüber dem Grundkörper um einen Winkel aus diesen Winkelbereichen geneigt sind, kann Luft aus dem Motorraum besonders effektiv abgeführt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die seitlichen Luftleitwände dreieckartig konturiert.
  • Eine dritte Kante jeder seitlichen Luftleitwand schließt mit der ersten Kante derselben einen Winkel zwischen 25° und 45° ein. Diese Konturierung der seitlichen Luftleitwände ist für eine effektive Abführung von Luft aus dem Motorraum von Vorteil.
  • Vorzugsweise sind der Grundkörper aus einem LWRT-Werkstoff und die Lippe aus einem TPE-Werkstoff gefertigt.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine erste perspektivische Ansicht von unten auf einen Ausschnitt einer Unterbodenverkleidung;
    • 2 eine zweite perspektivische Ansicht von unten auf den Ausschnitt der Unterbodenverkleidung;
    • 3 eine perspektivische Ansicht von oben auf den Ausschnitt der Unterbodenverkleidung.
  • Die Erfindung betrifft eine Unterbodenverkleidung für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit einer solchen Unterbodenverkleidung.
  • 1 und 2 zeigen perspektivische Ansichten von unten auf eine erfindungsgemäße Unterbodenverkleidung 10 eines Fahrzeugs, wobei die Unterbodenverkleidung 10 einen plattenartigen Grundkörper 11 aufweist.
  • Der Grundkörper 11 der Unterbodenverkleidung 10 dient insbesondere der unteren Begrenzung eines Motorraums des Fahrzeugs.
  • Vorzugsweise ist der plattenartige Grundkörper 11 der Unterbodenverkleidung 10 aus einem LWRT-Werkstoff gefertigt.
  • Die Unterbodenverkleidung 10 verfügt weiterhin über eine am Grundkörper 11 befestigte Lippe 12, die sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
  • Die Lippe 12 ist vorzugsweise im Querschnitt L-förmig ausgebildet und mit einem ersten Abschnitt 13, der sich parallel zum Grundkörper 11 erstreckt, am Grundkörper 11 der Unterbodenverkleidung 10 befestigt. Ein gegenüber diesem ersten Abschnitt 13 abgewinkelter zweiter Abschnitt 14 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel in etwa senkrecht zum Grundkörper 11 der Unterbodenverkleidung 10 und dient der Strömungsführung von Fahrtwind, welches unter dem Fahrzeug durchströmt. Dabei entsteht in Fahrtrichtung hinter der Lippe 12 ein Unterdruck.
  • An dem Grundkörper 11 der Unterbodenverkleidung 10 sind in Fahrtrichtung gesehen unmittelbar hinter der Lippe 12 mehrere rechteckartige Ausnehmungen 15 eingebracht, über die Luft aus dem Motorraum in die Umgebung ableitbar ist, wobei die mehreren Ausnehmungen 15 quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen nebeneinander positioniert sind. Im in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt fünf derartige Ausnehmungen 15 quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen nebeneinander in einer Reihe positioniert.
  • An einer dem Motorraum zugewandten Seite des Grundkörpers 11 sind im Bereich jeder der Ausnehmungen 15 Luftleitwände ausgebildet, die sich in den Motorraum hinein erstrecken. Ausgehend von in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Rändern 16 der Ausnehmungen 15 erstrecken sich seitliche Luftleitwände 17 in den Motorraum hinein. Ausgehend von der Lippe 12 abgewandten Rändern 18 der Ausnehmungen 15 erstrecken sich hintere Luftleitwände 19 in den Motorraum hinein.
  • Diese Luftleitwände 17 und 19 ermöglichen eine optimale Strömungsführung von aus dem Motorraum abzuführender Luft in Richtung auf die Ausnehmungen 15, sodass aus dem Motorraum abzuführende Luft optimal in die Umgebung abgeleitet werden kann.
  • Die hinteren Luftleitwände 19, die sich, ausgehend von den hinteren Rändern 18 der Ausnehmungen 15 in den Motorraum hinein erstrecken, sind gegenüber dem Grundkörper 11 nach vorne geneigt, wobei dieselben mit dem Grundkörper 11 bzw. den seitlichen Rändern 16 der Ausnehmungen 15 vorzugsweise einen Winkel zwischen 45° und 65°, insbesondere einen Winkel zwischen 50° und 60°, einschließen. Dieser Winkelbereich ist für eine optimale Strömungsführung von aus dem Motorraum abzuführender Luft optimal.
  • Die sich ausgehend von den seitlichen Rändern 16 der Ausnehmungen 15 in den Motorraum hinein erstreckenden seitlichen Luftleitwände 17 sind dreieckartig konturiert. Eine erste Kante 22 jeder seitlichen Luftleitwand 17 fällt mit einem seitlichen Rand 16 der jeweiligen Ausnehmung 15 zusammen. Eine zweite Kante 23 jeder seitlichen Luftleitwand 17 fällt mit der hinteren Luftleitwand 19 der jeweiligen Ausnehmung 15 zusammen. Eine dritte Kante 24 jeder seitlichen Luftleitwand 17 schließt mit der ersten Kante 22 derselben einen Winkel zwischen 25° und 45°, vorzugsweise einen Winkel zwischen 30° und 40°, ein. Diese Konturierung der seitlichen Luftleitwände unterstützt die optimale Abführung von Luft aus dem Motorraum über die Ausnehmungen 15.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Unterbodenverkleidung 10 kann demnach aus einem Motorraum abzuführende Luft optimal in die Umgebung abgeführt werden, nämlich über Ausnehmungen 15, die in den Grundkörper 11 der Unterbodenverkleidung 10 in Fahrtrichtung gesehen hinter einer am Grundkörper 11 befestigten Lippe 12 eingebracht sind.
  • Hinter der Lippe 12 und damit im Bereich der Ausnehmungen 15 bildet sich während einer Fahrt ein Unterdruck aus, welcher die Abführung der Luft aus dem Motorraum unterstützt.
  • Im Stillstand fördert ein Lüfter die Luft in Richtung auf die Ausnehmungen 15 und damit aus dem Motorraum.
  • Die hinteren Luftleitwände 19, die gegenüber dem Grundkörper 11 nach vorne geneigt sind, gewährleisten eine optimale Strömungsführung der aus dem Motorraum abzuführenden Luft, wobei die seitlichen Luftleitwände 17 diese Strömungsführung unterstützen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf die Unterbodenverkleidung 10 zusammen mit einem in einem Motorraum des Fahrzeugs positionierten Kühler 20. Wie 3 entnommen werden kann, ist der Kühler 20 im Motorraum unmittelbar oberhalb der Lippe 12 angeordnet. Luft, welche den Kühler 20 durchströmt, kann über die Ausnehmungen 15 in dem Grundkörper 11 der Unterbodenverkleidung 10 aus dem Motorraum in die Umgebung abgeleitet werden. Ein Pfeil 21 visualisiert Ableitung von Luft aus dem Motorraum stromabwärts des Kühlers 20.
  • Die Konturierung der seitlichen Luftleitwände 17 sowie der hinteren Luftleitwände 19 im Bereich der Ausnehmungen 15 erlauft nicht nur eine optimale Strömungsführung von aus dem Motorraum abzuleitender Luft in Richtung auf die Umgebung, vielmehr bewirken diese Luftleitwände 17 und 19 auch eine Stabilisierung des vorzugsweise aus einem LWRT-Werkstoff gefertigten Grundkörpers 11 der Unterbodenverkleidung 10. Bei geringem Gewicht kann so ein ausreichend formstabiler Grundkörper 11 für die Unterbodenverkleidung 10 bereitgestellt werden, an den die Lippe 12 aus dem EPDM-Werkstoff vorzugsweise angespritzt ist. Ein Vorderachsauftrieb sowie Cw-Wert des Fahrzeugs werden durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Unterbodenverkleidung 10 geringfügig beeinträchtigt.

Claims (9)

  1. Unterbodenverkleidung (10) für ein Fahrzeug, mit einem Grundkörper (11), welcher der unteren Begrenzung eines Motorraums des Fahrzeugs dient, mit einer am Grundkörper (11) befestigten Lippe (12), die sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an einer vom Motorraum abgewandten Seite des Grundkörpers (11) derart gegenüber dem Grundkörper (11) nach unten vorsteht, dass dieselbe der Strömungsführung von Fahrtwind dient, und mit mindestens einer in den Grundkörper (11) eingebrachten und in Fahrtrichtung gesehen hinter der Lippe (12) positionierten Ausnehmung (15), über die Luft aus dem Motorraum in die Umgebung ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs mehrere Ausnehmungen (15) nebeneinander in den Grundkörper (11) eingebracht sind, wobei sich an einer dem Motorraum zugewandten Seite des Grundkörpers (11) im Bereich jeder Ausnehmung (15) ausgehend von in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Rädern (16) der jeweiligen Ausnehmung (15) seitliche Luftleitwände (17) und ausgehend von einem von der Lippe (12) abgewandten Rand (18) der jeweiligen Ausnehmung (15) eine hintere Luftleitwand (19) nach oben in den Motorraum hinein erstrecken, wobei eine erste Kante (22) jeder seitlichen Luftleitwand (17) mit einem seitlichen Rand (16) der jeweiligen Ausnehmung (15) zusammenfällt, und wobei eine zweite Kante (23) jeder seitlichen Luftleitwand (17) mit der hinteren Luftleitwand (19) der jeweiligen Ausnehmung (15) zusammenfällt.
  2. Unterbodenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Luftleitwände (19) gegenüber dem Grundkörper (11) nach vorne geneigt sind.
  3. Unterbodenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Luftleitwände (19) mit dem Grundkörper (11) einen Winkel zwischen 45° und 65° einschließen.
  4. Unterbodenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Luftleitwände (19) mit dem Grundkörper (11) einen Winkel zwischen 50° und 60° einschließen.
  5. Unterbodenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Luftleitwände (17) dreieckartig konturiert sind.
  6. Unterbodenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Kante (24) jeder seitlichen Luftleitwand (17) mit der ersten Kante (22) derselben einen Winkel zwischen 25° und 45°einschließt.
  7. Unterbodenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Kante (24) jeder seitlichen Luftleitwand (17) mit der ersten Kante (22) derselben einen Winkel zwischen 30° und 40° einschließt.
  8. Fahrzeug, mit einem Motorraum, mit einem im Motorraum positionierten Kühler (20) zur Kühlung eines ebenfalls im Motorraum positionierten Motors, und mit einer Unterbodenverkleidung (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbodenverkleidung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler (20) unmittelbar oberhalb der Lippe (12) der Unterbodenverkleidung (10) im Motorraum angeordnet ist.
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