DE102014110625A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
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    • B62D25/025Side sills thereof

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeug mit einer Karosseriestruktur mit einem Schweller zwischen den beiden Radhäusern einer Fahrzeugseite, wobei der Schweller sich in Richtung der Fahrzeugfront bis zu der A-Säule erstreckt, der Schweller einen Hohlraum ausgebildet, in welchem ein erstes Rohr angeordnet ist, welches sich in Längsrichtung des Schwellers erstreckt, wobei das erste Rohr hin zur A-Säule einen gebogenen Verlauf aufweist, welcher in lateraler Richtung zur Fahrzeugmitte weist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Karosseriestruktur mit einem Schweller zwischen dem vorderen und dem hinteren Radhaus einer Fahrzeugseite.
  • Bei Kraftfahrzeugen kommt es im Falle eines Frontalaufpralls dazu, dass das Rad im Radhaus nach hinten verschoben wird und an die Karosseriestruktur anstößt und diese deformiert.
  • Durch die DE 199 26 352 A1 als auch durch die DE 10 2011 121 037 A1 sind Karosseriestrukturen bekannt geworden, bei welchen zwischen einem Längsträger im Motorraum und dem Schweller nach schräg hinten verlaufende Streben vorgesehen sind, an welchen das Rad beim Aufprall nach hinten und zugleich nach seitlich außen aus dem Radhaus heraus geführt wird. Dadurch wird die Deformation der Karosseriestruktur reduziert, weil das Rad seitlich ausweichen kann. Diese Verstrebungen sind dabei aufwändig zu gestalten und zu montieren.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einer Karosseriestruktur mit einem Schweller zwischen den beiden Radhäusern einer Fahrzeugseite zu schaffen, welches eine verbesserte Stabilität insbesondere im Falle eines Frontalaufpralls aufweist.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Karosseriestruktur mit einem Schweller zwischen den beiden Radhäusern einer Fahrzeugseite, wobei der Schweller sich in Richtung der Fahrzeugfront bis zu der A-Säule erstreckt, der Schweller einen Hohlraum ausgebildet, in welchem ein erstes Rohr angeordnet ist, welches sich in Längsrichtung des Schwellers erstreckt, wobei das erste Rohr hin zur A-Säule einen gebogenen Verlauf aufweist, welcher in lateraler Richtung zur Fahrzeugmitte weist. Dadurch wird bei einem Aufprall das Rad an den Schweller verlagert und deformiert dort die Struktur des Schwellers, wobei das Rohr mit seinem gebogenen Verlauf eine Ablenkung des Rads seitlich nach außen ablenkt. Dies bewirkt ein reduziertes Eindringen in den Fahrgastraum und vergrößert den Lebensraum für die Fahrzeuginsassen. Auch wird dadurch der Boden des Fahrgastraums weniger stark deformiert, was die Positionierung des Sitzes bei einem Aufprall weniger beeinflusst, was auch für die Fahrzeuginsassen vorteilhaft ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der gebogene Verlauf im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene verläuft oder bis hin zum vorderen Ende des Rohrs einen ansteigenden Verlauf aufweist und optional das Rohr an den Längsträger im hinteren Motorraum oder an einer Versteifung der Stirnwand angebunden ist. Bei dem Verlauf kann das Rad besonders gut zur Seite abgelenkt werden. Bei einem ansteigenden Verlauf des ersten Rohrs wird das Rad nicht nur zur Seite sondern auch nach unten geführt, was ebenfalls positiv ist.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn der Schweller im Bereich des gebogenen Verlaufs mit der Karosseriestruktur und/oder mit dem Schweller und/oder mit der A-Säule verbunden ist, wie insbesondere verschweißt, verschraubt, geklebt und/oder vernietet ist. Dadurch wird das Rohr im Schweller befestigt und kann als Widerlager für das Rad dienen.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das erste Rohr in seinem von der Fahrzeugfront weg weisenden Endbereich ebenso einen zweiten gebogenen Verlauf aufweist, welcher in lateraler Richtung zur Fahrzeugmitte weist. Dadurch kann eine stabile Befestigung des ersten Rohrs in dem Schweller vorgenommen werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Schweller im Bereich seines zweiten gebogenen Verlaufs mit der Karosseriestruktur und/oder mit dem Schweller und/oder mit einer B-oder C-Säule verbunden ist, wie insbesondere verschweißt, verschraubt, geklebt und/oder vernietet ist.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn sich das erste Rohr mit seinem gebogenen Verlauf hin zum Längsträger erstreckt. Dadurch wird eine breite Angriffsfläche für das Rad erzeugt, um das Rad bei einem Aufprall nach außen und/oder nach unten ablenken zu können.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das erste Rohr mit einem zweiten Rohr verbunden ist, welches sich von dem gebogenen Verlauf des ersten Rohrs hin in Richtung zum Längsträger erstreckt. Dadurch wird ebenso die Angriffsfläche für die Ablenkung des Rads vergrößert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste Rohr und/oder das zweite Rohr im Bereich seines gebogenen Verlaufs von einer Strebe abgestützt ist, welche sich im Wesentlichen diagonal zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
  • Auch ist es vorteilhaft, ein weiteres drittes Rohr von der A-Säule zum Längsträger hin so anzuordnen, dass es vor und über dem ersten Rohr bzw. zweiten Rohr liegt und somit ein Abgleiten des Rads nach unten und außen begünstigt. Dabei kann das dritte Rohr auch unten und das erste bzw. zweite Rohr vor und über dem dritten Rohr angeordnet sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Karosseriestruktur mit einer erfindungsgemäßen Ausbildung eines Schwellers,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Karosseriestruktur mit einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung eines Schwellers,
  • 3 eine schematische Ansicht einer Karosseriestruktur mit einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung eines Schwellers,
  • 4 eine schematische Ansicht einer Karosseriestruktur mit einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung eines Schwellers, und
  • 5 eine schematische Darstellung einer Karosseriestruktur mit einem weiteren, dritten Rohr.
  • Die 1 zeigt eine Karosseriestruktur 1 eines Kraftfahrzeugs von oben betrachtet, wobei jedoch nur ein Teil der Karosserie zwischen den beiden Radhäusern 2 einer Seite des Kraftfahrzeugs gezeigt ist.
  • Dabei ist der Schweller 3 zwischen den beiden Radhäusern 2 einer Fahrzeugseite gezeigt, der sich in Richtung der Fahrzeugfront bis zu der A-Säule 4 erstreckt. Dabei ist der Schweller aus einer Anordnung von Blechen ausgebildet, die einen Hohlraum 5 einschließen.
  • In dem Hohlraum des Schwellers ist ein erstes Rohr 6 angeordnet, welches sich in Längsrichtung 7 des Schwellers 3 erstreckt. Das erste Rohr 6 weist hin zur A-Säule 4 einen gebogenen Verlauf 8 auf, welcher in lateraler Richtung zur Fahrzeugmitte weist und in Richtung auf die Fahrzeugmitte 9 hin gebogen ist. Dabei ist die Fahrzeugmitte 9 nicht dargestellt, aber sie liegt in Richtung des mit 9 gekennzeichneten Pfeils.
  • Der gebogene Verlauf 8 ist etwa s-förmig ausgebildet. Das erste Rohr 6 ist dabei derart ausgebildet, dass der gebogene Verlauf 8 im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene verläuft oder bis hin zum Ende 10 des ersten Rohrs 6 einen ansteigenden Verlauf aufweist. Dies ist in der Ansicht der 1 jedoch nicht erkennbar.
  • Das erste Rohr weist in einem hinteren Bereich 11 ebenso einen gebogenen Verlauf 12 auf. Zur Befestigung und Lagesicherung ist das erste Rohr 6 im Bereich des gebogenen Verlaufs 8 mit der Karosseriestruktur und/oder mit dem Schweller 3 und/oder mit der A-Säule 4 verbunden, wie insbesondere verschweißt, verschraubt, geklebt und/oder vernietet. Auch ist das erste Rohr 6 im Bereich seines zweiten gebogenen Verlaufs 12 mit der Karosseriestruktur und/oder mit dem Schweller 3 und/oder mit einer B- oder C-Säule verbunden, wie insbesondere verschweißt, verschraubt, geklebt und/oder vernietet.
  • Die 2 zeigt eine Anordnung eines ersten Rohrs 6 im Schweller 3 der Karosseriestruktur. Dabei ist das erste Rohr 6 mit einem zweiten Rohr 20 verbunden, welches sich von dem gebogenen Verlauf 8 des ersten Rohrs 6 hin in Richtung zum Längsträger 21 erstreckt.
  • Die 3 und 4 zeigen eine Karosseriestruktur 30 mit einem Schweller 31, in welchem ein erstes Rohr 32 angeordnet ist, welches einen gebogenen Verlauf 33 aufweist, welcher in Richtung hin zur Fahrzeugmitte verläuft. Dabei kann der gebogene Verlauf 33 auch nach oben ansteigen, er kann auch im Wesentlichen horizontal verlaufen. Wie es in den 3 und 4 zu erkennen ist, ist das erste Rohr im Bereich seines gebogenen Verlaufs 33 von einer Strebe 34 abgestützt, welche sich im Wesentlichen diagonal zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Die Strebe 34 steigt dabei vom Fahrzeugboden hin zum gebogenen Verlauf 33 an.
  • Die 5 zeigt eine weitere schematische Ansicht einer Karosseriestruktur mit einem Längsträger 50, welcher in der Fahrzeugfront im Wesentlichen in Längsrichtung verläuft. Im Bereich der A-Säule 52 ist ein Knoten 53 vorgesehen, welcher die A-Säule 52 mit dem Schweller 51 verbindet. Dabei ist das erste oder zweite Rohr 54 vorgesehen, welches sich vom Schweller 51 ausgehend nach vorne und oben erstreckt. Dabei ist das erste und/oder das zweite Rohr 54 nach vorn und oben zum Längsträger hin geführt, wobei das weitere, dritte Rohr 55 hinter dem ersten und/oder zweiten Rohr 54 angeordnet ist und tiefer als das erste und/oder zweite Rohr 54 liegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19926352 A1 [0003]
    • DE 102011121037 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug mit einer Karosseriestruktur mit einem Schweller zwischen dem vorderen und dem hinteren Radhaus einer Fahrzeugseite, wobei der Schweller sich in Richtung der Fahrzeugfront bis zu der A-Säule erstreckt, der Schweller einen Hohlraum ausbildet, in welchem ein erstes Rohr angeordnet ist, welches sich in Längsrichtung des Schwellers erstreckt, wobei das erste Rohr hin zur A-Säule einen gebogenen Verlauf aufweist, welcher in lateraler Richtung zur Fahrzeugmitte weist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gebogene Verlauf im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene verläuft oder bis hin zum Ende des Rohrs einen ansteigenden Verlauf aufweist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweller im Bereich des gebogenen Verlaufs mit der Karosseriestruktur und/oder mit dem Schweller und/oder mit der A-Säule verbunden ist, wie insbesondere verschweißt, verschraubt, geklebt und/ oder vernietet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr in seinem von der Fahrzeugfront weg weisenden Endbereich ebenso einen zweiten gebogenen Verlauf aufweist, welcher in lateraler Richtung zur Fahrzeugmitte weist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweller im Bereich seines zweiten gebogenen Verlaufs mit der Karosseriestruktur und/oder mit dem Schweller und/oder mit einer B- oder C-Säule verbunden ist, wie insbesondere verschweißt, verschraubt, geklebt und/oder vernietet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Rohr mit seinem gebogenen Verlauf hin zum Längsträger erstreckt.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr mit einem zweiten Rohr verbunden ist, welches sich von dem gebogenen Verlauf des ersten Rohrs hin in Richtung zum Längsträger erstreckt.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr und/oder das zweite Rohr im Bereich seines gebogenen Verlaufs von einer Strebe abgestützt ist, welche sich im Wesentlichen diagonal zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor und über dem ersten und/oder dem zweiten Rohr ein weiteres, drittes Rohr sich von der A-Säule zum Längsträger hin erstreckt.
  10. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Rohr nach vorn und oben zum Längsträger hin geführt ist und das weitere, dritte Rohr hinter dem ersten und/oder zweiten Rohr liegt und tiefer als das erste und/oder zweite Rohr liegt.
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