DE102013204306A1 - Motorhauben-Spritzdüsen-Anordnung - Google Patents

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DE102013204306A1
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Werner Jakobs
Andreas Stichweh
Theo Geuecke
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Ford Global Technologies LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/52Arrangement of nozzles; Liquid spreading means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Abstract

Motorhauben-Spritzdüsen-Anordnung eines Kraftwagens wobei die Motorhaube mindestens eine sich in Längsrichtung der Motorhaube erstreckende Sicke aufweist, die sich gegenüber der Oberfläche der Motohaube erhebt und so eine Schrägfläche an dem der Windschutzscheibe zugewandten Ende ausbildet, in der die Spritzdüse angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Motorhauben-Spritzdüsen-Anordnung.
  • Es ist allgemein bekannt Kraftfahrzeuge mit Scheibenwaschanlagen für die Windschutzscheibe zu versehen. Diese umfassen eine Spritzdüse für das Waschwasser, die so ausgestaltet und ausgerichtet ist, dass das Waschwasser auf die Windschutzscheibe gespritzt wird. Die Spritzdüse ist dabei üblicherweise im Bereich der Windschutzscheibe montiert, entweder auf der Motorhaube selber, am Scheibenwischerarm oder im „Schacht“ im Übergang zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe.
  • Problematisch ist dabei der Fahrtwind, der eine ausreichende Abdeckung der Windschutzscheibe mit Waschwasser verhindert. Deshalb sollte die Spritzdüse möglichst auf der Motorhaube installiert sein.
  • So ist es aus der EP 1 031 482 A2 bekannt, die Spritzdüse in ihrem Winkel derart verstellbar auszugestalten, dass er sich mit zunehmendem Fahrtwind verkleinert, wozu die Düse auf einer durch den Fahrtwind beeinflussten Zunge angeordnet ist, die sich unter Einfluss des Windes biegt und somit den Winkel ändert. Diese Ausführung bedingt eine aufwendige Ausgestaltung der Motorhaube bzw. der Zungenkonstruktion.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Motorhauben-Spritzdüsen-Anordnung bereitzustellen, mit der auf einfache Weise eine verbesserte Spritzwasserabdeckung der Windschutzscheibe trotz Fahrtwind erreichbar ist und die einfach in der Herstellung bzw. Montage ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Anordnung gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass wenn die Motorhaube mindestens eine sich in Längsrichtung der Motorhaube erstreckende Sicke aufweist, die sich gegenüber der Oberfläche der Motohaube erhebt und so eine Schrägfläche an dem der Windschutzscheibe zugewandten Ende ausbildet, es möglich ist, in der Schrägfläche die Spritzdüse von der Innenseite der Motorhaube her anzuordnen.
  • Somit ist die Spritzdüse einerseits „unsichtbar“ in das Design der Motorhaube integriert und gleichzeitigt wird bewirkt, dass der Fahrtwind das von der Spritzdüse abgegebene Waschwasser effektiv auf der Windschutzscheibe verteilt, weitgehend unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Trotz Anströmung durch den Fahrtwind kann der Waschwasserstrahl der Spritzdüse an der schrägen, dem Fahrtwind abgewandten Seite der Sicke, ungehindert durch den Fahrtwind austreten und gleichmäßig die Windschutzscheibe benetzen.
  • Vorteilhafterweise weist die Motorhaube zwei parallele und beabstandete identische Sicken auf. Somit wird auf bekannte Weise die Windschutzscheibe sowohl links als auch rechts gut abgedeckt.
  • Wenn die jeweilige Sicke sich von vorne nach hinten graduell vergrößert, wird das Strömungsverhältnis bei Fahrwind an der Sicke für den Waschwasserstrahl verbessert, wobei dies mit einer ansprechenden Optik gepaart ist.
  • Sinnvollerweise vergrößert sich die Höhe der Sicke gegenüber der Motorhaubenoberfläche und/oder die Breite der Sicke graduell von vorne nach hinten.
  • Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht auf eine PKW Motorhaube von schräg vorne; und
  • 2 einen Längsschnitt durch die Motorhaube aus 1 im Bereich einer Spritzdüse.
  • In den Figuren ist ein als Ganzes mit 1 bezeichneter PKW mit einer Motorhaube 2 und einer Windschutzscheibe 3 gezeigt. Die Motorhaube 2 erstreckt sich, wie üblich, von dem vorderen Kühlergrill zur Windschutzscheibe 3 bzw. deren unteren Rand.
  • Von der Motorhaube 2 erheben sich zwei parallele und beabstandete Sicken 4A, B, die sich von vorne nach hinten zur Windschutzscheibe 3 hin graduell verbreitern und erhöhen (gegenüber der sonstigen Motorhaubenoberfläche). An dem der Windschutzscheibe 3 zugewandten Ende 5 bildet die jeweilige Sicke eine Schrägfläche 6 aus, die in die Motorhaubenoberfläche wieder übergeht und einen Winkel 7 ausbildet. Der Winkel 7 liegt dabei etwa bei 150 Grad. In der Schrägfläche 6 ist die Spritzdüse 8 angeordnet, so dass das Waschwasser 9 auf die Windschutzscheibe 3 gespritzt wird. Der Fahrtwind kann somit die Sicken 4 „umströmen“ und das Waschwasser wird somit weniger stark von diesem beeinflusst.
  • Die Spritzdüse 8 ist von innen an der Motorhaube 2 befestigt, indem die Spritzdüse 8 in einen abstehenden Blechflansch 10 des Motorhauben-Innenblechs 11 eingesteckt oder eingeclipst ist. Dies erlaubt die Montage der Spritzdüse 8 vom Motorraum aus. Dadurch kann die Spritzdüse 8 als Einheit mit allen Zuführschläuchen 12 und sonstigen Zuleitungen bereits vormontiert sein, bevor die Baugruppe an die Fahrzeug-Endmontagelinie geliefert wird. Bei der Montage der Spritzdüse 8 an die Motorhaube 2 wird die Spritzdüse 8 nur noch am Blechflansch 10 befestigt. Zusätzliche Endmontageschritte für die Verbindung der Spritzdüse 8 mit Schläuchen 12 und ggf. elektrischen Kabeln für die Spritzdüsenheizung können somit entfallen. Damit kann die Spritzdüse auch wesentlich einfacher aufgebaut sein, weil zusätzliche Steckverbindungen entfallen können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1031482 A2 [0004]

Claims (8)

  1. Motorhauben-Spritzdüsen-Anordnung eines Kraftwagens wobei die Motorhaube mindestens eine sich in Längsrichtung der Motorhaube erstreckende Sicke aufweist, die sich gegenüber der Oberfläche der Motohaube erhebt und so eine Schrägfläche an dem der Windschutzscheibe zugewandten Ende ausbildet, in der die Spritzdüse angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorhaube zwei parallele und beabstandete identische Sicken aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicke von vorne nach hinten sich graduell vergrößert.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Sicke gegenüber der Motorhaubenoberfläche sich graduell von vorne nach hinten vergrößert.
  5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Sicke sich graduell von vorne nach hinten vergrößert.
  6. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse von innen an der Motorhaube befestigt ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse an einem Blechflansch der Motorhaube befestigt ist.
  8. Verfahren zur Montage einer Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse als Baugruppe mit Schlauchzuleitung und/oder Kabeln fertig vormontiert von innen an der Motorhaube befestigt wird.
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DE102014011700B3 (de) * 2014-08-07 2015-11-12 Audi Ag Spritzdüsenanordnung und Scheibenwaschvorrichtung für ein Fahrzeug
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